Help me von ScarsLikeVelvet ================================================================================ Kapitel 2: Hidden Feelings -------------------------- Titel: Help me Teil: 2/? Autor: Email: Schuldig_chan@web.de Fandom: Dir en grey, girugamesh Pairings: former Die/Kyo, Die/Kao, Kyo/X Rating: PG-16 Genre: Drama, Darkfic, Romance Disclaimer: Weder Dir en grey noch girugamesh gehören mir und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Widmung & Beta: Seine Gedanken kreisten um Kyo und er blickte abwesend auf den kleinen Blondschopf neben sich. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Kyo schlief etliche Stunden traumlos, ehe er sich langsam zu regen begann. Unruhig warf er sich hin und her, schlichen sich doch die Bilder von Daisukes Betrug an ihm wieder in seine Träume. Schließlich schreckte er hoch, atmete hastig ein und aus. Sein Blick war unfokussiert und er blickte sich panisch um, als er einen warmen Körper hinter seinem eigenen spürte, Arme sich sanft fester um ihn schlossen. Es dauerte einen Augenblick, bis er erkannte, dass es Satoshi war, der da hinter ihm lag und ihn sanft im Arm hielt, ihn durch sanfte Gesten zu beruhigen versuchte. Nach einigen Augenblicken, die er ziemlich angespannt in dessen Armen lag, löste sich die Spannung in seinem Körper und er lag jetzt ganz ruhig in Satoshis Armen, atmete ruhig ein und aus, um sich wieder unter Kontrolle zu bringen und zu verstehen, was passiert war. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Stunden lang lag er neben Kyo auf dem Bett, nahm ihn schließlich in den Arm, als er unruhiger wurde, damit er sich nicht aus Versehen noch verletzte. Als Kyo hochschreckte, nahm Satoshi ihn ganz sanft, aber bestimmt in den Arm, streichelte ihm beruhigend über den Rücken. Satoshi sagte kein einziges Wort, wusste er doch, dass Kyo noch nicht in der Verfassung war zu reden, geschweige denn ihm im Augenblick überhaupt folgen zu können. Stattdessen wartete er einfach nur ab, was geschehen würde, kraulte ihn ganz sanft. Erst als er ganz ruhig zu sein schien, drehte er ihn ganz sanft zu sich herum. „Alles okay, Kyo. Du hast nur geträumt.“, sagte er ruhig und streichelte ihm über die Wange. Er sagte kein Wort davon, wie viel Angst er um Kyo gehabt hatte, weil dieser Stunden lang bewusstlos neben ihm gelegen hatte. Sicher, Satoshi war sich im Klaren darüber, dass Kyos Körper ihn nur vor den Bildern in seinem Kopf schützen wollte, aber das machte die Situation nicht besser für ihn. Immerhin betraf ihn diese Situation auch als Freund und er hatte Angst um seinen kleinen Freund. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Kyo blickte zu ihm hoch und nickte nur ganz langsam. Es hatte etliche Augenblicke gedauert, bis er Satoshis Worte überhaupt realisiert hatte. Sein Hirn kam ihm gerade schwer wie Blei vor und seine Gedanken und Bewegungen waren so unendlich langsam, träge. Da er noch so unendlich müde war, kuschelte er sich an Satoshi, legte seinen Kopf an Satoshis Brust und schloss seine Augen nochmals. „Müde~…“, wisperte er leise, klang dabei fast schon so, als wäre er angetrunken. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Satoshi lächelte leicht und kraulte ihm durchs Haar. „Dann schlaf, Kyo…ich pass auf, dass dir nichts passiert.“, sagte er sanft und hauchte ihm einen Kuss auf die Schläfe. Seine Arme schlangen sich wie von selbst um Kyos warmen Körper, zogen ihn ganz nah an sich, hielten ihn schützend umfangen, während er ihm beruhigend über den Rücken kraulte. Er reagierte damit unbewusst auch auf seine eigenen Bedürfnisse nach Nähe, der Nähe Kyos, welche ihm Selbst so unendlich gut tat, auch wenn er Kyo mit seinen Gefühlen für ihn nicht noch zusätzlich belasten wollte. Also hielt er die Klappe und genoss jedes Fitzelchen Nähe, dass er ergattern konnte. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Für die nächste halbe Stunde döste er nochmal weg, lag entspannt in Satoshis Armen und fühlte sich sicher und geborgen. Er verlor zwar keinen Pieps darüber, wie gut ihm das tat, aber man merkte es ihm deutlich an. Sein Körper war im Augenblick weder verkrampft noch zitterte er. Im Gegenteil, er war vollkommen entspannt und lauschte selig Satoshis Herzschlag. Kyo hatte das Gefühl, dass Satoshis Freundschaft alle bösen Gedanken von ihm fernhielt, ihn wie eine schützende Mauer umgab. Er wusste sogar, dass Satoshi seine Bandkollegen allesamt von ihm fernhielt, dafür sogar seinen Vater eingespannt hatte, der medizinische Gründe vorschob, wofür Kyo den beiden Männern mehr als nur dankbar war. Hätte er Daisuke oder Kaoru im Augenblick gegenüber stehen müssen, hätte er das nicht ausgehalten. Es hätte ihn vollends brechen lassen und Kyo war sich mehr als nur sicher, dass Satoshi sich dessen durchaus bewusst war und versuchte ihn zu schützen, so gut es ging. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Kyo konnte gar nicht ahnen, wie richtig er mit seinen Gedanken lag. Satoshi tat wirklich alles, um den Dir en grey Vocal von seinen Bandkollegen fernzuhalten. Immerhin war ihm bewusst, wie Daisuke und auch Kaoru sein konnten. Sie waren nicht unbedingt die sensibelsten Menschen, gerade wenn es um so eine fragile Persönlichkeit wie Niimura Tooru ging. Schon mehr als einmal hatte Satoshi Kyos Seele wieder zusammenflicken müssen und er hatte endgültig genug. Er konnte nicht mehr dabei zusehen, wie sein bester Freund, der wichtigste Mensch in seinem Leben an seinen Freunden und Bandkollegen zerbrach, nur weil diese ihre Hormone nicht unter Kontrolle hatten. Vielleicht konnte er seine Beziehung zu Kyo ganz langsam wandeln, ohne Kyo oder sich selbst wehzutun, sondern ihre Beziehung einfach nur bereichern. Allerdings könnte er Kyo erst bezüglich dieser Sache befragen, wenn dieser seelisch wieder stabil genug war, was wohl noch eine ganze Zeit lang dauern würde, aber Satoshi war geduldig. Er kannte Kyo jetzt schon zehn Jahre und in diesen zehn Jahren hatte er nicht eine einzige Beziehung geführt, einfach weil der Blondschopf schon bei ihrem ersten Aufeinandertreffen sein Herz erobert hatte. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* „‘toshi?“, murmelte Kyo irgendwann leise, richtete sich sichtbar widerwillig auf. „…krieg ich was zu essen?“, wollte er wissen. Immerhin knurrte sein Magen mittlerweile dann doch vor Hunger, zum ersten Mal seit etlichen Tagen. Natürlich merkte er, wie er seinen Freund aus seinen Gedanken aufzuschrecken schien, aber dafür schenkte er ihm ein kleines, ganz sanftes Lächeln, sah ihn entschuldigend an, um ihm zu zeigen, dass er es wirklich ernst meinte und tatsächlich etwas essen wollte. ~Owari Part 2~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)