Bis(s) - the next generation von ItsLuna ================================================================================ Kapitel 39: Kap. 39 "Alice in Action" ------------------------------------- (Renesmees Sicht) Unsere letzte Woche vor Schulbeginn verging viel zu schnell und ehe wir es uns versahen, war das Wochenende gekommen und Alice´ Party stieg. In Windeseile hatten wir alle Möbel so umgestellt, sodass eine große Tanzfläche im Erdgeschoss entstand. Zusammen mit Jake brachte ich dann Bryans Körbchen in Carlisles und Esmes Schlafzimmer und schloss ihn vorsichtshalber dort ein. Als wir die Treppen wieder herunterstiegen, beobachtete Jake mich eingehend. „Du wirst jetzt jede halbe Stunde raufrennen.“, stellte er fest und ich Lächelte entschuldigend. „Ich werd mich bemühen, bei dir zu bleiben. Aber alle zwei Stunden werde ich schon verschwinden müssen, er braucht schließlich seine Milch. Er ist doch noch so klein.“, murmelte ich und sah hinter mich in den Flur. Jake nahm meine Hand und grinste mich an. „Das Mami-sein steht dir.“, sagte er und ich wurde rot, als er mich küsste. „Findest du …?“, flüsterte ich verlegen und er hob mich in seine Arme. Kinder waren nie wirklich ein Thema für mich, doch jetzt dachte ich doch darüber nach. Wollte ich überhaupt welche? Ich konnte darauf keine Antwort finden, da es für mich noch in so weiter ferne schien, irgendwann einmal zu heiraten und Kinder zu bekommen. „Willst …. na ja ….. Willst du denn Kinder?“, fragte ich und sah in Jakes erstaunte Augen. Ich wurde rot und er küsste meine Wange. „Hm.“, machte er und senkte den Blick. Mir schien, er hatte auch noch nie wirklich darüber nachgedacht. „Ich will, was du willst.“, sagte er schließlich und sah mir tief in die Augen. Wieder entstand eine elektrisierte Stille zwischen uns, als wir uns ansahen und uns langsam immer näher kamen. „Hey, könntet ihr vielleicht später rumknutschen und uns mal helfen?“, maulte Emmett am Fuß der Treppe und Jake setzte mich abrupt ab. „Nein, Nessie muss mit mir mitkommen, sie braucht unbedingt noch ein partytaugliches Outfit.“, trällerte Alice und zog mich geradewegs von Jake weg die Treppe hinauf. ************************************************************************* Nachdem sie mich frisiert und geschminkt hatte, steckte Alice mich in ein ihrer Meinung nach partytaugliches Outfit, denn ich hatte nicht wirklich Mitspracherecht. Sie hatte meine Haare zu einem dicken Zopf geflochten, der nun über meiner Schulter hing. Nur zu den Seiten hing die eine oder andere Strähne heraus und fiel locker um mein Gesicht. Ich trug eine kurze schwarze Jeans und ein asymmetrisch geschnittenes Top. „Meinst du nicht, es ist zu weit ausgeschnitten?“, fragte ich und blickte skeptisch auf mein Dekoletté. „Ach Unsinn. Was man hat, kann man zeigen und so weit ausgeschnitten ist es auch nicht.“, sagte Alice und drehte mich zum Spiegel, damit ich mich begutachten konnte. Erwartungsvoll sah sie mich durch den Spiegel an. Ich betrachtete mich eine Minute und ließ Alice dabei bewusst etwas zappeln. Schließlich lächelte ich leicht und nickte. Es sah wirklich gut aus, Jake würde Augen machen. Alice jauchzte und rannte dann hinunter, um die Jungs zusammenzurufen. Etwas langsamer folgte ich ihr und mein Outfit wurde mit einem staunenden Blick von Jake belohnt, ganz, wie ich es erwartet hatte. „Wow.“, machte er nur und besah mich von oben bis unten. Ich lächelte und küsste ihn schnell, dann schob ich ihn zu Alice, die schon ungeduldig mit dem Fuß auf den Boden tippte. Zeternd zog sie Jake hinter sich her. Unschlüssig stand ich eine Zeit lang auf der Treppe, dann ging ich in die Küche und löste etwas Milchpulver in einer Flasche auf. Die zwei Stunden waren schon fast wieder vergangen. Dann stellte ich die Flasche in einen Topf mit warmem Wasser und drehte mich zu meiner Mutter um, die mich beobachtet hatte. „Alice hat bestimmt die gesamte Nachbarschaft eingeladen.“, sagte ich und sie grinste. „Vorhin meinte sie zu mir, es kommen „nur“ siebzig Leute.“ Meine Augen wurden groß. „Alice.“, sagte ich nur, als wäre das schon die Erklärung für alles. „Ja, Alice.“, stimmte meine Mutter zu und erst jetzt viel mir auf, dass sie auch schon in die Fänge meiner etwas Durchgeknallten Tante gekommen war. „Das sind doch bestimmt nicht deine Sachen.“, sagte ich und sie lachte. „Nein, nicht wirklich. Alice wollte mir etwas anderes anziehen doch inzwischen kann ich mich gegen sie wehren. Damit musste sie sich zufrieden geben.“, sagte sie und sah an sich herunter. Ich folgte ihrem Blick und fragte mich, wie sie es geschafft hatte, Alice davon zu überzeugen. Sie trug eine enge dunkelblaue Jeans und ein weit geschnittenes Top in einem ähnlichen Farbton. Sie grinste und drehte sich etwas zur Seite. „Ah, verstehe.“, sagte ich und nickte. Der Rückenausschnitt reichte fast bis zum Bund ihrer Hose und mir wurde allmählich klar, wie man mit Alice verhandeln musste. Bei der nächsten Gelegenheit würde ich es selbst probieren. Über uns hörten wir das Gezeter von Alice. Wahrscheinlich wollte einer der Jungs nicht so, wie sie es wollte und wenn so etwas passierte, konnte sie sehr „bestimmend“ werden. Ich schmunzelte und nahm die Milchflasche aus dem Topf, trocknete sie ab und machte mich dann auf den Weg nach oben. Am Fuß der Treppe zum zweiten Stock traf ich Rosalie, die sich offensichtlich nicht gegen Alice hatte wehren können oder wollen, ich wusste es nicht genau. Ihre Kleidung ließ schon sehr viel Haut hervorblitzen, doch ich wusste auch, wie sehr sie einen großen Auftritt liebte. Sie lächelte mich an und deutete mit dem Kopf auf den Raum, aus dem der meiste Lärm tönte. Ich schüttelte nur lächelnd den Kopf und ging weiter nach oben. ************************************************************************** Kaum hatte ich Bryan wieder in sein Körbchen gelegt, hörte ich auch schon die Musik aus den Boxen im Erdgeschoss dröhnen. Plötzlich wurde sie leiser und wenig später klingelte es schon an der Tür. Ich beeilte mich, die Treppen hinunter zu kommen und blieb im Flur des zweiten Stockwerks stehen und sah neugierig nach unten. Carlisle öffnete die Tür und bat unsere ersten Gäste freundlich herein. Es war eine ziemlich große Gruppe und ich nahm an, dass sie sich nicht einzeln hineingetraut hatten. „Noch keine Partylaune?“, fragte Jake plötzlich neben mir. Ich schreckte hoch, denn ich hatte nicht bemerkt, dass er sich neben mich gestellt hatte und lässig am Geländer lehnte. „Ich wollte nicht unten stehen und gaffen.“, sagte ich leise und sah ihn an. Jedoch musste ich zweimal hinsehen. Sein Anblick verschlug mir den Atem und er grinste mich an, da ihm das nicht entging. „Du hast ja tatsächlich mal richtige Hosen an.“, neckte ich ihn grinsend und er lachte. Dann zog er mich in seine Arme und ich kuschelte mich an ihn. „Nein, wirklich, es sieht toll aus.“, sagte ich kichernd und küsste ihn auf die Wange. „Ich fühl mich irgendwie verkleidet.“, gestand er leise und ich hörte Alice in der Küche lachen. „Ja, man erkennt dich kaum wieder. Erst eine richtige Hose und dann auch noch ein Hemd.“, scherzte ich und küsste ihn. Lange Zeit hatten wir allerdings nicht für uns, denn schon klingelte es erneut und weitere Gäste strömten in unser Haus. „Na los, auf ins Getümmel.“, sagte Jake fröhlich und nahm meine Hand. Hosted by Animexx e.V. 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