Bis(s) - the next generation von ItsLuna ================================================================================ Kapitel 37: Kap. 37 "Bryan" --------------------------- (Renesmees Sicht) Als Carlisle und Esme wieder vom einkaufen zurückkamen, brachten sie alles mit, was man braucht, um einen kleinen Hund – nein, Wolf – zu versorgen. Esme war gleich genauso verliebt in den Kleinen, wie ich es war, und freute sich über den Familienzuwachs. „Als ich noch ein Mensch war, wollte ich auch immer einen Hund haben.“, murmelte sie lächelnd, als wir zum Wagen gingen um die Einkäufe auszuladen. „Und jetzt hast du sogar zwei!“, sagte Emmett grinsend, der hinter und herging, um uns beim Tragen zu helfen. „Emmett!“, riefen wir beide und er lachte nur. Wir stellten zusammen ein Körbchen im Wohnzimmer auf, denn Carlisle meinte, der Kleine würde noch alle paar Stunden Milch brauchen und da meine Familie sowieso die ganze Nacht auf ist, wollten sie diese Aufgabe übernehmen. Ich hatte den geheimen Verdacht, dass Esme sich ganz allein um ihn kümmern würde und aus dem Augenwinkel sah ich meinen Vater nicken. Meine Mutter und Rosalie sahen bei der ganzen Sache erst eher skeptisch zu und ich wollte eigentlich gar nicht wissen, was sie sich dabei dachten. Später allerdings schienen sie den Kleinen auch ins Herz zu schließen. Am späten Abend saß ich dann in der Küche und gab dem kleinen die letzte Flasche Milch für heute. Carlisle hatte mir auch spezielles Milchpulver mitgebracht und es war wirklich eine Heidenarbeit, Esme davon zu überzeugen, dass ich definitiv noch nicht zu müde war, um ihn zu füttern. „Was findest du bloß an diesem Fellbündel?“, grummelte Jake neben mir und ein Lächeln umspielte meine Mundwinkel, als ich den leichten eifersüchtigen Unterton in seiner Stimme hörte. „Tja, ich steh eben auf Fell.“, sagte ich grinsend und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Ha ha.“, machte er nur und aus dem Wohnzimmer hörte ich Emmetts schallendes Lachen. Ihn amüsierte es ganz besonders, dass ich den kleinen Wolf behalten wollte. Den ganzen Tag lang hatten wir uns schon seine Baby-Anspielungen anhören müssen. ************************************************************************* „Wie lange musst du ihn eigentlich noch so füttern?“, fragte Jake leise, als wir nach oben gingen. „Ein paar Tage, ich weiß nicht genau. Er wird sich schon bemerkbar machen, wenn ihm nach fester Nahrung ist.“, murmelte ich und sah ihn amüsiert an. „Was?“ „Du bist doch nicht etwa eifersüchtig oder?“, fragte ich und musste bei dem Gedanken lachen. „Natürlich nicht!“, grummelte Jake, doch man sah deutlich, dass er rot wurde. Ich zog ihn an der Hand in mein Zimmer und schloss die Tür hinter uns. „Du bist doch mein Lieblingswolf.“, sagte ich und stellte mich auf die Zehenspitzen, um ihn zu küssen. Er schloss mich in seine muskulösen Arme und knurrte leise. „Na, wer hat Angst vorm bösen Wolf?“, fragte er leise. Ich sah ihn grinsend an und schaltete das Licht aus. „Ich nicht.“ Sein Knurren wurde nur noch lauter und er hob mich in seine Arme, um mich zum Bett zu tragen. Plötzlich hatte ich wieder ein unangenehmes Ziehen in der Magengegend, diesmal jedoch kam es nicht nur vom Durst. Ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen und legte meine Arme um seinen Hals, als er mich auf mein Bett legte. Als seine Lippen von meinen abließen und meinen Hals hinab wanderten, grub ich meine Finger in sein Haar um zu verbergen, dass sie zitterten. Mein Atem beschleunigte sich immer mehr, was ihn nur anzuspornen schien. „Äh … Jake?“, keuchte ich und versuchte, seine Hände, die inzwischen unter mein T-Shirt geglitten waren, wieder herunter zu schieben. „Sshhht“, machte er nur und knurrte wieder leise. Dann wanderten seine Hände wieder unter mein Shirt und dann auf meinen Rücken. Während sein Knurren immer lauter wurde, zeichnete er meine Wirbelsäule mit den Fingerspitzen nach und ich schauderte. „Jake …“, hauchte ich mit erstickter Stimme und versuchte, seinen Kopf von meinem Hals zu schieben. Er knurrte nur noch lauter und langsam aber sicher bekam ich Angst. Er würde doch nicht etwa über mich herfallen? Er schien völlig die Beherrschung verloren zu haben. Ich schluckte schwer und versuchte, mich ein wenig zu beruhigen. Dann öffnete er meinen BH und ich zuckte zusammen. „Jake!“, rief ich schockiert und wurde von seinem Gewicht niedergedrückt, als er sich auf mich legte. Ich spürte seine Lippen ganz nah an meinem Ohr und zitterte. „Na, jetzt hast du wohl doch Angst vorm bösen Wolf.“, murmelte er und ich hörte deutlich, dass er grinste. Mit großen Augen sah ich ihn an und er lachte herzlich, als er mein Gesicht sah. Glucksend ließ er sich auf den Rücken fallen und hielt sich den Bauch. „Du ….!“, murmelte ich und schnappte mir ein Kissen. „Du blöder …… Du blöder Blödmann!“, schrie ich und warf ihm das Kissen um die Ohren. Er hörte nicht auf zu lachen und schließlich konnte ich nicht anders, als darin einzustimmen. „Ich geh mich umziehen, Herr böser Wolf.“, sagte ich schließlich, warf das Kissen auf ihn und ging in mein Badezimmer. Ich zog mich schnell um und beeilte mich dann, wieder zu ihm ins Bett zu klettern. Schnell kuschelte ich mich an seine nackte Brust und ließ mich von ihm in eine Decke hüllen. Er drückte mich an sich und vergrub das Gesicht in meinem Haar. „Wie soll er denn eigentlich heißen?“, fragte er nach langer Stille. Ich brauchte eine Sekunde, um zu erkennen, was sein Thema war, bis ich schließlich Sprichwörtlich „auf den Hund“ kam. „Ich dachte an Bryan.“ „Bryan? Warum?“, fragte er und lächelte. „Na, weil er aussieht wie ein Bryan, ganz einfach.“ „Ganz einfach.“, wiederholte er kichernd und küsste mich. „Aber niedlich ist er ja schon, der kleine Bryan.“ „Ja.“, hauchte ich glücklich und schloss die Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)