Bis(s) - the next generation von ItsLuna ================================================================================ Kapitel 34: Kap. 34 "Ankunft im neuen Zuhause" ---------------------------------------------- (Renesmees Sicht) Auf dem Flughafen erwarteten uns schon Carlisle und Esme, der ich erst einmal in die Arme sprang. „Na freust du dich schon auf unser neues Zuhause?“, fragte sie lachend und drückte mich an sich. „Riesig!“, antwortete ich. „Ich habe noch die eine oder andere kleine Änderung vorgenommen, es wird dir gefallen.“, sagte sie und sah meinen Vater über meinen Kopf hinweg an. Ich folgte ihrem Blick und sah, dass er davon nicht wirklich begeistert war. „Kannst du es mir nicht jetzt schon sagen? Ich sterbe noch vor Neugier!“, quengelte ich, als wir in den Wagen stiegen. „Nein, Liebes, es soll doch eine Überraschung werden. Außerdem ist es nicht nur für dich“, kam die Antwort meiner Oma vom Vordersitz. Ich ließ mich schmollend wieder in meinen Sitz fallen. „Wieso eigentlich nicht nur für mich?“, fragte ich neugierig und lehnte mich wieder vor. „Weil es gleichermaßen eine Überraschung für Jacob ist.“, sagte sie und lächelte uns an. Wir sahen uns verwirrt an und Jake zuckte mit den Schultern. „Hm.“, machte ich und grübelte den Rest der Fahrt fieberhaft, was sie wohl für uns arrangiert hatte. Dann waren wir endlich da und ich sprang aufgeregt aus dem Auto. „Wo ist es, wo ist es?“, fragte ich und zog Jake an der Hand hinter mir her zur Haustür. „In euren Zimmern im zweiten Stock!“, rief Esme uns lachend hinterher. In Windeseile lief ich die Treppen hinauf und suchte nach etwas, dass mir bekannt vorkam. „Da drüben.“, sagte Jake neben mir und zeigte auf zwei Türen. „Ja, das war zu einfach für mich.“, kicherte ich, als ich die Post-its sah, die an jeder Zimmertür klebten und den Namen des jeweiligen Bewohners trugen. Getrennt gingen wir in unsere Zimmer und erkundeten sie. Ich hatte fast alle meine Möbel mit in unser neues Heim genommen, nur einen neuen Schreibtisch und einen größeren Fernseher fand ich neu vor. Natürlich musste es wieder ein übergroßer Plasmabildschirm sein, etwas anderes durfte nicht einmal ins Haus. Daneben fiel mir allerdings etwas auf, das mich stutzen ließ. Eine Tür mit einer kleinen roten Schleife um die Klinke. Ein zweites Zimmer, das sollte mein Geschenk sein? „Hey, ich glaub, ich hab´s gefunden!“, hörte ich Jake aus seinem Zimmer rufen, als ich neugierig auf die Tür zuging. Als ich nach der Klinke greifen wollte, bewegte sie sich plötzlich von selbst herunter und die Tür öffnete sich. „Oh, du wohl auch.“, sagte Jake grinsend, als er in meinem Zimmer stand. Ich machte große Augen, als ich realisierte, dass das Geschenk für uns war, dass wir uns nicht mehr heimlich über den Flur schleichen mussten, um in das Zimmer des anderen zu kommen. „Esmeeee!!!“, rief ich und stürmte die Treppen hinunter direkt in ihre Arme. „Danke, danke, danke!“, sagte ich und drückte sie fest an mich. „Nichts zu danken, Liebes.“, antwortete sie lachend und küsste mich auf die Stirn. Ich strahlte sie an und ließ mir dann den Rest des Hauses von ihr zeigen. Im Erdgeschoss wohnten meine Eltern etwas abseits vom Rest der Familie. Dann gab es eine große Küche, die direkt in ein Wohn- und ein Esszimmer übergingen. Wie ich es schon gewohnt war, war alles sehr hell und offen und im Wohnzimmer gab es eine große Glasfront, die zum Wald zeigte. Auf unserem Stockwerk wohnten Rosalie und Emmett, die schon fleißig am Einrichten waren, als Esme und ich vorbeigingen. Über uns wohnten Esme, Carlisle, Alice und Jasper. Ich staunte nicht schlecht über die riesigen Dachfenster, die die ganze dritte Etage zu umlaufen schienen. ************************************************************************** Ich ging allein wieder in mein Zimmer und lächelte, als ich die Tür zu Jakes Zimmer immer noch geöffnet vorfand. „Was machst du denn da?!“, fragte ich, als ich in sein Zimmer sah. „Mich ausruhen.“, kam die grinsende Antwort von Jake, der es sich auf seinem neuen Bett gemütlich gemacht hatte. „Wir haben doch den ganzen Tag im Flugzeug gesessen, du kannst gar nicht müde sein. Komm schon, lass uns schon mal auspacken.“, sagte ich aufgeregt und zog ihn am Arm. Er murrte und zog mich mit einem kräftigen Ruck zu sich auf das Bett. Dann schob er mir meine Arme über den Kopf und hielt sie an den Handgelenken fest auf sein Kissen gedrückt. „Ich weiß was, das mehr spaß macht.“, flüsterte er und küsste mich. Mein Herz setzte einen Schlag aus, um seinen Betrieb dann mit doppelter Geschwindigkeit wieder aufzunehmen. Ein angenehmes Kribbeln durchfuhr meinen ganzen Körper und ich erwiderte Jakes Kuss stürmisch. Als er wieder von mir abließ, sah ich ihm tief in die Augen. Plötzlich ließ er mich los und wich etwas zurück. „W-was ist?“, fragte ich gekränkt und sah ihn an. „Da, deine Augen!“ „Wie bitte?“ „Deine Augen. Immer, wenn du ….. die Kontrolle verlierst, fangen sie an zu „glühen“.“, erklärte Jake und sah mich vorsichtig an. „Wow, echt?“, flüsterte ich und rannte dann in sein Badezimmer, um mich im Spiegel zu begutachten. Skeptisch sah ich meinem Spiegelbild in die Augen, konnte jedoch keine Veränderung feststellen. „Ich sehe nichts.“, sagte ich, als ich wieder in sein Zimmer zurückkam. „Meistens ist das auch ganz schnell wieder weg.“ „Komisch.“ Unschlüssig stand ich mitten im Raum und seufzte schließlich. Dann wandte ich mich den Kartons zu, die in seinem Zimmer verstreut standen und öffnete einem nach dem anderen. „Packen wir aus.“, murmelte ich, da die Stimmung jetzt so oder so verflogen war. Jake setzte sich neben mich und küsste mich auf die Wange, bevor er sich einen Karton heranzog, und ihn öffnete. „Mach dir nicht so viele Gedanken darüber.“, sagte er und lächelte mich aufmunternd an. Ich erwiderte sein Lächeln leicht und wir begannen schweigend, seine Kartons auszupacken. „Wow, na das ist aber nicht von mir!“, sagte er plötzlich und ich sah zu ihm auf. Ich spürte, wie ich puterrot wurde, als ich ihm eines meiner Höschen aus der Hand riss, das er grinsend in die Höhe gehalten hatte. Er sah mein Gesicht und fing an, herzlich zu lachen. Ich schnappte mir die ganze Kiste und trug sie in mein Zimmer. Unter uns hörte ich das dröhnende Lachen von Emmett. Er war es also. Ich knurrte leise, was ihn nur noch mehr zu amüsieren schien. „Sorry, aber da konnte ich einfach nicht widerstehen!“, hörte ich ihn lachend rufen. „Jetzt schmoll doch nicht!“, hörte ich Jake hinter mir. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)