Suara von Meeararn (Da Capo al Fine) ================================================================================ Kapitel 43: 43. Zusammenhänge ----------------------------- Es gab etwas dass Shikao nicht verstand. Klar sie hatte diese Scheiße an der Backe kleben weil sie krank war. Das war eine Sache. Aber was war dann bitte mit den Katzen, dieser komischen Göttin und warum war sie die einzige die diese Behandlung überstanden hatten. Dann noch diese makabere Sache mit ihrer Mutter. Auf der einen Sache klang alles wie in einem kitschigen Drama, wie in Taiyou no Uta. Krank, dann Tod alle tief traurig. Aber dann dieses mysteriöse Zeug dass ständig um Suara passierte. Irgendwie war da mehr als er dachte. Er dachte lange darüber nach, während er mit Suara zurück zur Schule ging. Sie hatte sich wieder beruhigt und hatte beschlossen, allen die Wahrheit zu sagen. Sie wollte diese Schule nicht auch noch aufgeben. Jetzt hatte sie einen Anfang, sie hatte Freunde. Echte Konkurrenten und jemanden der sie akzeptierte so wie sie war. Die letzte Schule war ähnlich gewesen aber sie hatte wegziehen müssen. Da sie aber keinerlei Erinnerungen an ihre Mutter hatte, konnte sie nicht so recht erklären warum sie weg gezogen waren. Sie standen vor dem Klassenzimmer. „Bist du soweit?“ „I’m ready.“ So öffneten sie die Tür. Shikaos erster Blick viel auf Takuma, der vorn am Beamer stand und seine Sachen gerade zusammen packte. Die Klasse verstummte als sie Suara sahen. Suara trat zusammen mit Shikao vor den Lehrertisch und sah in die Runde. Es fiel ihr wirklich schwer etwas zu sagen. Also sammelte sie erstmal ihre Gedanken zusammen und suchte nach den passenden Worten. Nicht mal Shingo sagte in diesem Moment etwas. Ikami grummelte und stand auf. Sie kam noch vorn und stellte sich vor Suara auf. Suara sah ihre beste Freundin an. „Ikami… ich…“ Angesprochene hob ihre Hand und verpasste Suara eine Ohrfeige die sich gewaschen hatte. Suara rieb sich die rote Wange. Ihr Blick war nach unten gerichtet. „Du blöde Kuh. Warum hast du nie gesagt, dass du so krank bist?“ Suara sah dann doch auf. Woher… Ihr Blick viel auf Takuma, der ihr kurz zunickte. Ikami weinte und umarmte ihre Freundin. Die Klasse begann zu klatschen. Suara wollte nicht weinen also schloss sie nur die Augen und erwiderte die Umarmung. Sie war so glücklich dass sie dennoch hier bleiben konnte. Als sie sich dann von Ikami löste, sah sie zu Shingo der aufgestanden war. „Was soll die ganze Zustimmung. Die ist doch nicht normal. Hat Katzengenen. Krankheit hin oder her. Aber findet ihr das denn normal, dann man wie man will Katzenohren bekommen kann?“ Suara sah ihn an. Sie schloss die Augen und ließ die Katze raus. Sie setzte alles auf eine Karte. Die Klasse war geschockt. „Ich weiß nicht wie viel euch Takuma-kun erzählt hat. Aber ihr wisst alle nicht wie man sich fühlt, als Laborratte von Forschern behandelt zu werden. Eingesperrt in einen kleinen weißen Raum, in den man durch große Fenster, eine Glastür jederzeit wie ein Zootier zur Schau gestellt wird. Jeden Tag wird Einem Haut entnommen, Blut, um zu sehen, wie man auf verschiedenste Medikamente und Lebensmittel reagiert. Privatsphäre ist ein Privileg. Nicht mal waschen oder duschen konnte ich mich, ohne dass jemand zu sah. Du hast ja keine Ahnung wie es ist, dem Tod ins Auge zu sehen. So viele haben diese Behandlung erfahren und sind direkt nach der Injektion gestorben. So viele sind wahnsinnig geworden in diesen Anstalten. Dem Tod ins Gesicht zu sehen, ihr wisst nicht wie das ist.“ Sie sah Shingo direkt in die Augen. „Tz. Was denn? Willst du Mitleid? Man du hättest doch ohne diese Behandlung bis 25 Leben können.“ „Nein. Ich hätte normal bis 15 Leben können. Mit etwa 13-15 Jahren Jahren beginnt der Abbau der Knochen und damit der Tragfähigkeit und Belastbarkeit deines Körpers. Ab etwa 14 Jahren also hätte ich rund um die Uhr gepflegt werden müssen und hätte kein normales Leben führen können. Außerdem gibt es, wie bei anderen Krankheiten auch, verschiedene Ausprägungsstadien. Das reicht von A bis D. Wobei Stadium A das schwächste ist. Es zeigt sich erst im Alter von 20 Jahren mit ersten Schwächeanfällen. Menschen dieses Stadiums haben eine Lebenserwartung von etwa 35 Jahren. B beginnt im Alter von 15 – 18 und hat eine Lebenserwartung von 25 bis 30 Jahren. C ist die Standardform, unter der die meisten Betroffenen leiden. Beginn mit 13 bis 15, und die Lebenserwartung bei 20 bis 25 Jahren. Jedoch Stufe B zeigen sich erste Symptome bereits mit der Geburt. Der Schwund der Stärke innerhalb der Knochen beginnt mit etwa 5 Jahren. Die Lebenserwartung liegt bei 10 bis 15 Jahren. Ich leide unter Achilea B und wurde mit 2 Jahren in diese Anstalt gebracht, als ein Arzt feststellte dass ich unter Achilea leide. Ich hatte keine Hoffnung. Als so kleines Mädchen gesagt zu bekommen du wirst bald sterben. Jeden Tag. Ohne Eltern. Nichts. Leere. Glaub mir Shingo-san, das ist nicht leicht. Als man mich dann zu der Test-OP ins Krankenhaus gebracht hat, um den Eingriff vorzunehmen, ich war damals sechs, hatte ich Todes Angst. Du weißt nicht wie es sich anfühlt. Als ich meine Augen aber nach 3 Tagen Koma wieder aufmachte und wusste dass ich lebe, war ich mehr als glücklich. Ich lebte. Ich hatte es überstanden.“ Wenn auch mit damals schon makaberen Träumen von Katzen und einer Frau in einem Haus. Suara konnte sich das nur erklären dass etwas in sie gefahren war. Sie seufzte und holte Luft. Sie wollte dass sie alles wussten. „Es gibt hier einen Tempel, versteckt im Wald, wo ich mir und meiner Schwester etwas dazu verdiene. Er wird der Katzentempel genannt. Weiter tiefer innerhalb des Grundstückes gibt es eine kleine Pagode, sie wird liebevoll ‚Todespavillon’ genannt. Dort haust der Geist der Katzengöttin Achilea, sagt der Priester.“ Ikami stutzte. „Achilea? Wie die Krankheit?“ Suara nickte. „Achilea war eine Einsiedlerin die hier gelebt hat. Die Pagode ist der Ort ihres Todes. Sie hatte nur mit Katzen gelebt. Sie hatte Katzen immer Menschen vorgezogen. Sie ist der erste Mensch, in dessen Erbmaterial nachweislich das Chromosom für die Fortbildung von Knochenzellen fehlte. Niemand konnte das Experiment überleben. Niemand konnte die Pagode betreten. Ich konnte beides. Ich finde es seltsam. Ich finde mich selbst abstoßend. Wenn es nur die Krankheit wäre, aber warum muss es dann noch mit so einer beschissenen Sage zusammen hängen.“ Sie lehnte sich auf den Tisch. Ikami streichelte ihren Rücken. „Was es auch ist Suara, wir sind für dich da. Egal was du bist, es verändert dich ja nicht. Du bleibst ja dennoch du. Oder hab ich Unrecht Leute?“ Die Klasse stimmte in ein synchrones Ja ein. Shingo, Takuma und Shikao schwiegen. Von Shikao und Takuma nahm sie an, dass sie auf ihrer Seite waren. Aber was Shingo anging. So konnte und wollte sie ihn nicht einschätzen. Sie hatte das auch nie wirklich vorgehabt. Dennoch hatte sie ein komisches Gefühl. Sie glaubte kaum, dass er so einfach aufgeben würde. Sie beruhigte sie und somit auch die ganze Klasse. Der Lehrer bat Suara und die anderen sich hinzusetzen, damit sie endlich die Klassenfahrt besprechen konnten, ein Ausflug auf den sich Suara nun doch wieder freuen konnte. Nur Shingo beunruhigte sie. Als sie heute nach Hause kam, zu Shikao nach Hause, was ja nun auch ihr zu Hause war, machte sie nur schnell das Essen und aß mit ihrer Schwester und den beiden Jungs, bis sie dann im Bad verschwand um ein langes ausgiebiges Vollbad zu genießen. Sie zog sich ihre verschwitzen Kleider aus und packte sie auch gleich in die Waschmaschine. Ihr Körper, als sie an sich hinunter sah, sah vollkommen normal aus. Wie der Körper eines ganz normalen Mädchens. Doch wenn sie sich konzentrierte dann fühlte sie die Katze in ihren Muskeln und Adern. Sie stellte sich die Frage warum sie denn so sei? Warum hatte Gott sie ausgewählt für diese Krankheit. Keiner wusste bisher wie weit die Krankheit vererbt werden konnte. Warum erforschte man das nicht. Im Moment befasste man sich nur mit der Heilung. Aber Suara würde auch das interessieren, was mit ihren Kindern passieren würde. War die Krankheit Umwelt bedingt oder erblich bedingt. Sie seufzte und stieg in die Badewanne. Sie wusste, dass, wenn sie das Alter erreichen würde, sie niemals Kinder haben wollte, solange sie nicht wusste, was mit ihren Genen passieren würde. Sie wollte nicht, dass ihre Kinder genauso litten wie sie. Sie legte sich zurück und schloss die Augen. Das warme Wasser umhüllte ihren Körper und ihren Geist. Es tat unglaublich gut. Ihre Muskeln, die den ganzen Tag beansprucht waren, entspannten sich und Suara schlief auch kurz danach ein, durch den Geruch des ätherischen Öls im Wasser. „Suara. Suara. Ein Katzenkind, ein Kätzchen. Es spielt und rennt. Es klettert und schwimmt. Siehst du es. Siehst du es?“ Suara sah sich um. Hier war sie schon einmal gewesen. Eine weite Wiese wie sie es auch aus Hayao Miyazakis Animes kannte. Malerische Landschaften, ein See in der Mitte und eine kleine Hütte auf einem Hügel. Dort drangen Gesänge her, zu ihrem Ohr und erfüllten die Luft mit Freude und Glück. Suara entschied sich zu dem Haus zu gehen. Sie hatte nichts zu verlieren. Sie wusste ohnehin, dass es ein Traum war und ihr nichts passieren konnte. Und da sie all das kannte, wusste sie, dass sie eh keine andere Wahl hatte. Sie stand vor dem Haus, drehte sich noch einmal zu dem See um, auf dem sich die Sonne spiegelte und das Wasser zum funkeln brachte, so als ob er mit kleinen Diamanten bestickt war. Der Himmel war blau, nur kleine Wolken waren zu sehen. Die Wiese hellgrün, übersät mit kleinen roten und gelben Blumen. Eigentlich wollte Suara nicht in das kleine Haus, das so dunkel aussah. Hier draußen war alles so schön. Sie ging ein paar Meter weg von dem Haus, blieb aber noch innerhalb des Zauns, der das Grundstück eingrenzte. Sie sah jemanden in einem weißen Hemd am Fenster stehen. Ihre Haare waren lang und schwarz, ihr Gesicht war schwer zu erkennen. „Geh nicht in dieses Haus.“ Suara drehte sich um und sah dass sich auf dem See Wellen bildeten, obwohl es Windstill war. Sie sollte da nicht rein gehen? Aber hinter ihr baute sich etwas auf, das sie nicht als Gut definierte. Aber noch bevor sie sich entscheiden konnte, packte sie etwas oder jemand am Ellbogen und drehte sie um. In einem Augenzwinkern stand Suara im Foyer des Hauses und hielt sich den Arm. Irgendwas hatte sie hier herein gezogen. Sie sah sich um. Hier war es wahrlich dunkel. So dunkel, dass selbst der Himmel sich zu zog, als sie aus dem Fenster sah. Die Wellen waren auch stärker geworden. Vielleicht war es hier drin, auch wenn es unheimlich war, sicherer als draußen. Also wand sich Suara der Situation zu, in der sie sich befand und wand sich vom Fenster ab. Ein Schatten huschte an ihr vorbei und sie konnte eine Frau sehen, wahrscheinlich dieselbe, wie die, die sie am Fenster sah, die in einen Raum am Ende des Ganges ging. „Du willst das ich dir folge, hab ich recht?“ Sie folgte ihr auch. Welche Wahl hatte sie denn auch. Sie stand dann also in dem Raum und sah auf ein leeres Bett. In dem Zimmer gab es weder eine weitere Tür, noch Fenster. Und kaum, dass Suara einen weiteren Schritt getan hatte, um sich besser um zusehen, schlug die Tür hinter ihr zu. Sie drehte sich erschrocken um und blickte auf die Gestalt. Sie erinnerte sie an Kayako aus ‚Ju-On’, nur dass dieses unheimliche knackende Geräusch fehlte. „Das du hier bist, heißt dass sich meine Gene langsam entfernen.“ Suara sah sie an. „Wer bist du?“ Das Mädchen lief an ihr vorbei. „Ich habe viele Namen. Ich habe viele Formen. Aber nenn mich Achilea.“ Suara sah sie an. Achilea? „Die Krankheit?“ „Nein, die Göttin, oder eher, die Person die Achilea entwickelt hat.“ Sie lachte leicht. „Die Frau von der alle Welt als erstes Achilea-Opfer spricht, war keine Einsiedlerin. Ich war eine Ärztin, ich habe allein gelebt, weil man mich als Hexe bezeichnet hat. Ich habe vieles erforscht an Medikamenten und Krankheiten. Irgendwann habe ich angefangen die Menschen zu hassen. Also habe ich angefangen Katzen zu untersuchen und ihre genetische Struktur zu entschlüsseln. Es gelang mir herauszufinden, dass sie das sogenannte A-Chromosom besitzen und zwar als einziges Lebewesen auf der Erde. Zumindest von denen die ich untersucht hatte. Ich habe es den Katzen entnommen und Menschen eingesetzt. Die Katzen wurden dadurch nicht geschädigt, da sie die Gene anscheinend reproduzieren kann. Doch Menschen lehnen dieses Gen hab, da unsere Chromosomensatz über ein Abwehrgen verfügt. Du besitzt dieses nicht. Das heißt, du hattest es.“ Sie sah Suara an. „Bis auf den Aspekt, dass viele unter der Krankheit leiden, die ich den Menschen zugefügt habe, in dem ich ihnen das Achilea--chromosom, wie sie es heute nennen, entfernt habe, klingt doch alles logisch. Aber wie habe ich das gemacht, dass trotz des B-Chromosoms, dass die Sperre gegen das helfende A-Chromosom der Katzen darstellt, du noch lebst?“ Sie lachte hämisch. „Erblich bedingt. Manche Menschen haben von Geburt an Genfehler. Wie du und ich. Ich hatte von Anfang an das B-Chromosom nicht, genau wie du. Ein Mensch braucht es nicht unbedingt. Es richtet keinen physischen oder psychischen Schaden an, sollte es fehlen.“ Suara schüttelte den Kopf. „Das ist unmöglich. Damals war der Wissensstand doch noch nicht so hoch.“ „Pharaonen wurden mumifiziert. Pyramiden gebaut. Atlantis. Wer weiß schon wie hoch der Wissensstandard wirklich war? Entwickeln wir uns weiter oder zurück? In welche Richtung entwickeln wir uns? Das weiß keiner. Das Achilea-Syndrom, nach mir benannt, richtet einen erheblichen Schaden aus sollte es einmal in einer Erbfolge auftreten. Heilbar ist es nicht. Man kann es nur verlangsamen. Du wirst sterben.“ Suara zuckte zusammen. Sie wollte nicht sterben. Das Mädchen war verschwunden. Doch Suara war mit noch mehr Ratlosigkeit und Fragen zurückgelassen worden, als sie hergekommen war. Sie sah sich um. Wenn man im Schlaf einschlief, wachte man doch auf, oder? Aber normalerweise realisierte man ja nicht ob man träumte oder nicht. Suara wusste, dass dies ein Traum war, auch wenn es sich echt anfühlte und sie auch nach dem Traum noch alles fühlte und sich an alle Berührungen erinnerte. Es wurde kalt. Draußen schien anscheinend gar keine Sonne mehr, denn durch den Spalt in der Tür fiel kein einziger Lichtstrahl mehr. Der Raum war stockdunkel. Warum noch gleich war er noch vor ein paar Sekunden so hell gewesen? Eine Frage beschäftigte sie. Wenn sie und Achilea das B-Chromosom nicht hatten, warum war sie an ihrer eigenen Krankheit zu Grunde gegangen? War es wirklich so, dass selbst mit den A-Chromosomen keine endgültige Heilung sondern nur eine Verschiebung des Todeszeitpunktes stattfand. Aber warum hatte sie sich das Achilea-Chromosom überhaupt selbst entfernt, wenn sie doch wusste, dass es sie töten würde. Es ergab alles keinen Sinn. Aber seit wann taten Träume das schon. Außerdem erschien ihr Achilea anders, unheimlicher als sonst. Sie hatte sonst Lumpen an, wie sie eine Einsiedlerin trug, kein weißes Hemd. Alles wirkte falsch. Auch die Gegend, sie erinnerte nicht wirklich an Japan. Sie ging zur Tür und verließ das Zimmer um sich weiter umzusehen. Sie ahnte, dass wohl noch mehr auf sie zu kommen würde. Eine Katze saß vor der Tür und starrte sie an. Noch nie hatte sie Angst vor Katzen gehabt. Aber vor dieser hier fürchtete sie sich. Ihre Augen waren grün wie Smaragde und sie starrte sie an. „Ich sagte, geh nicht in dieses Haus.“ Die Katze löste sich in schwarzen Nebel auf und ließ Suara fragend zurück. „Wach auf. Man, jetzt komm endlich zu dir.“ Shikao hatte Suara schon mehrere Male ins Gesicht geschlagen. Ein Hausmädchen hatte sich gewundert warum Suara nach zwei Stunden noch immer in Bad war. Und als sie rein kam, lag Suara schlafend, bewusstlos neben der Badewanne. Sie hatte sofort Hilfe geholt. Shikaos Mutter hatte inzwischen den Notarzt gerufen. Sie nahm an dass Suara beim Wanne verlassen ausgerutscht war und sich den Kopf gestoßen hatte. Er musterte Suara und war entsetzt als er sah, dass ihr ein Schwanz wuchs und Katzenohren. Sie tauchten nicht einfach auf, wie sonst immer, sie wuchsen einfach aus ihrem Körper. Auch ihre Fingernägel wurden länger und spitz wie kleine Krallen. Shikaos Mutter sah das und bekam einen gewaltigen Schock. „Was ist dass denn??“ Shikao blieb ruhig. „Das Ergebnis kranker Forscher die auf kranke Weise eine unheilbare Krankheit heilen wollten.“ Seine Mutter sah ihn fragend an, kam aber nicht mehr dazu etwas zu sagen. „Ich erkläre dir alles später.“ Der Notarzt war da und nahm Suara mit. Shikao setzte sich mit seiner Familie der weile an den Küchentisch und erklärte die Situation. Chika war mit ihrer Schwester mitgenommen worden um ebenfalls auf Achilea untersucht zu werden. Die Ärzte kannten die Merkmal natürlich und waren bei Suaras Anblick stumm geworden. Das hatte Shikao verdächtig gefunden. Er wollte mit ihnen, aber man hatte es ihm verboten da er kein direkter Angehöriger war. „Wo ist Suara. Ist sie hier?“ Die Schulärztin stand in der Tür und sprach mit dem Lehrer. „Nein, sie ist heute morgen nicht in die Schule gekommen. Sie ist krank geschrieben.“ Die Ärztin nickte und sah zu Shikao. „Shikao-kun, kannst du mal bitte kommen.“ Er stand auf und ging widerwillig mit ihr mit in die Krankenstation. „Wie sahen die Männer aus, die Suara mitgenommen hatten? So?“ Sie reichte ihm ein Bild. Er betrachtete es. Sie selbst war auch auf diesem Bild. Sie hatten andere Uniformen an. Shikao nickte nur. „Sie sagten etwas von Spezialklinik oder so.“ Die Ärztin sah ihn an. „Du hättest sie nicht gehen lassen sollen. Diese Klinik ist tatsächlich eine Spezialklinik extra für Achileakranke. Dort werden sie untersucht und erschaffen sozusagen. Suara war schon einmal dort. Als man ihr die Gene injiziert hat.“ „Was?! Sie haben Chika-chan auch.“ „Chika?“ „Suaras kleine Schwester. Ist die Krankheit erblich?“ Die Ärztin nickte. Shikao stürmte aus dem Raum und zurück in das Klassenzimmer. „Wie wichtig ist euch Suara?“ Alle sahen ihn fragend an. „Sie wurde von den Freaks entführt die ihr das angetan haben und ihre Schwester auch. Ich werde da hin gehen und sie raus holen aus dieser Horrorklinik. Wer mit mir kommen will, packt sein Zeug zusammen.“ „Lass das. Die Klinik ist ebenso geschützt wie Alcatraz. Du wirst nicht in Suaras Nähe kommen…. zumindest nicht ohne dem hier.“ Sie winkte mit ihrem Personalausweis. „Ich habe dort gearbeitet und bin noch immer dort angestellt auch wenn ich gegen diese Versuche bin. ich will diese Krankheit auf normal medizinischen Weg heilen, deswegen bin ich dort. Aber was sie mit Suara machen, jetzt da sie wissen, dass sie noch lebt, weiß ich nur zu gut. Sie wird wieder ihrer Laborratte werden.“ Shikao dachte nicht nach und griff sich den Ausweis und rannte davon, er wusste dass er keine Zeit verlieren durfte. Gisang rümpfte die Nase und stand ebenfalls auf. Ikami und Takuma folgten ihr. „Vier Knirpse gegen die Regierung. Viel Glück Kinder.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)