Suara von Meeararn (Da Capo al Fine) ================================================================================ Kapitel 15: Glaub doch was du willst! ------------------------------------- Shikao drehte sich zu Suara um, die immer noch auf der Decke saß, nach unten schaute und am ganzen Körper zitterte. Er gab Takuma zu verstehen, sie allein zu lassen und hockte sich dann vor das Mädchen. “Ich bring dich jetzt besser nach Hause.” Suara schüttelte mit dem Kopf. Sie bekam keinen Ton heraus. Shikao seufzte und legte eine Hand auf ihren Kopf. “Schon gut. Ist ja jetzt vorbei.” Suara wusste nicht so richtig was eben passiert war und warum der Typ so was Komisches gesagt hatte, das sie ihnen gehörte, das passte genau zu dem, was Shikao ihr gesagt hatte. Aber aus irgendeinem Grund fühlte sie sich jetzt sicher und hatte kaum noch Angst. Lag das etwa an Shikao? Suara wusste es nicht. “Ich bleibe hier. Meine Freunde machen sich sicher schon Sorgen um mich, und außerdem muss ich verhindern dass du Mist machst.” Sie sah ihn mit festem Blick an, und das obwohl ihr die Tränen noch immer in den Augen standen. Sie wollte nicht schwach sein. “Red keinen Schwachsinn. Du gehst jetzt nach Hause! Und wenn ich dich dahin tragen muss!” “Nein! Ich bleibe. Das Fest hat gerade erst angefangen und ich habe noch nicht einmal getanzt…”, fügte sie leise hinzu, doch Shikao hatte es gehört. » Darum geht es ihr? Sie will tanzen? … Weiber! « Er stand auf und nahm ihr Handgelenk und zog sie zu sich nach oben. Er wusste nicht so ganz, ob es richtig war, was er jetzt tat, aber dennoch lief er mit ihr zu der Tanzfläche und forderte sie zum Tanz auf. “Was soll das? Willst du mich verarschen?” “Nein, nicht im geringsten, Kitty. Den einen Tanz kannst du mir doch schenken.” Suara wurde leicht verlegen und wusste nicht, ob sie darauf eingehen sollte. » Was hat er vor? Will der mich etwa bloßstellen? « “Wehe du trittst mir auf die Füße.” Shikao grinste. “Gewiss nicht, Kitty, denn dann kannst du ja nicht mehr richtig arbeiten.” Suara wollte ihm daraufhin eine Ohrfeige verpassen, doch Shikao hielt ihre Hand kurz vorher fest und legte sich ihre Hand auf seine Schulter. Er legte seine eigene um Suaras Hüfte und zog sie zu sich ran. Die beiden tanzten eine Weile, doch Suara sah nie nach oben. Sie befürchtete, dass sie rot geworden war und sie wollte nicht, dass Shikao das sah. Sie hoffte außerdem, das er ihr Herz nicht hörte, dass unaufhörlich klopfte. Sie versuchte sich zu beruhigen, sie wollte nicht, dass ihre Ohren hervor kamen. » Komisch. Obwohl es Shikao ist, fühl ich mich nicht unwohl. Im Gegenteil, es ist sogar sehr angenehm. « Takuma und die anderen sahen den beiden zu und staunten. “Seht euch mal die beiden an. Ich wusste gar nicht, das Taneda-kun tanzen kann.” Suara schloss die Augen und gab sich Shikao voll und ganz hin. Sie ließ sich führen. Aus irgendeinem Grund kam es ihr vor, als würde sie schweben. Als die Musik aufhörte, kam sie wieder zu sich. “Ich… muss mal kurz…” » Was mach ich hier eigentlich. Das ist ja geradezu als ob ich Shikao…« Shikao sah ihr lange nach und grinste dann. Sie stand zusammen mit Ikami auf der anderen Seite der Tanzfläche und Ikami schien sie zu stacheln. Shikao ging nun auch zu seinen Jungs zurück. Suara sah in den Himmel und beobachtete die Sterne. Sie seufzte. » Oh nein, jetzt hab ich auch noch Herzklopfen. Ich steh doch gar nicht auf ihn, ich hasse diesen lüsternen Mistkerl!! Hör auf zu klopfen, Herz! « “Suara? Hast du mir eben überhaupt zugehört?” “Was? Tut mir leid. Ich war eben wo anders.” “Ich kann mir auch schon vorstellen wo. Na? Du hast sicherlich an Shikao gedacht. Komm, gib es zu. Ist offensichtlich.” “So ein ausgemachter Blödsinn! Ich soll an diesen lüsternen Mistkerl gedacht haben? Niemals nie!!” “Na ist auch egal. Lass uns zu den anderen gehen, wir wollen uns noch Gruselgeschichten erzählen und dann danach ins Gruselkabinett gehen.” “Wie passend. Hehehe…” Suara hasste alles was gruselig war. Als die beiden bei den anderen angekommen waren, wollten sie erstmal über ein anderes Thema diskutieren. Zum einen, was sie in den nächsten Ferien, in etwa drei Wochen machen wollten und was sie alles über Aberglauben wussten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)