Neues Leben von Jefferson ================================================================================ Kapitel 1: One Shot ------------------- Anmerkung: Es war schwierig für mich. Sehr, sehr schwierig. Zwischendurch saß ich vor einer riesigen Mauer - einer Schreibblockade, kein Wort wollte mehr aufs Papier. Und ich dachte schon, ich werde nicht mehr rechtzeitig fertig bis zum Einsendeschluss. Am Ende hatte ich es ja doch geschafft - leider aber nicht so toll, wie ich die Fanfiction gerne gehabt hätte. Ich bin nur halb zufrieden damit, leider. Dennoch hoffe ich natürlich, dass es meinem Wichtelchen wenigstens ein ganz klein wenig gefallen hat. Widmung: Für . „Und ich dachte, wir bleiben alle zusammen… immer.“ Luffy schob die Unterlippe ein wenig vor, blickte zu Boden. Er konnte nicht fassen, was seine Freunde ihm soeben mitgeteilt hatten. Wie auch? Dabei hatte er bisher immer gedacht, sie würden alle für immer zusammen bleiben, gemeinsam übers Meer fahren! Abenteuer erleben! Neue Länder, Inseln, entdecken, die sie zuvor noch nicht gesehen hatten! So, wie es schon immer gewesen war. Irgendwie. Solange sie sich nun schon kannten. Sie hatten gemeinsam die Grand Line umsegelt, in seinen Augen unendlich viele Abenteuer bestanden! Das mochte einfach nicht in Luffys Kopf hinein, wie er sich dann von ein paar seiner Freunden trennen sollte. Keinen von ihnen wollte er verlieren. Egal auf welche Art und Weise. „Ich möchte etwas für mich wissen“, gab die junge, schwarzhaarige Frau von sich, lächelte ihren Kapitän an. Dieser verschränkte die Arme hinter dem Kopf, schien noch immer zu schmollen. Schien aber dennoch zu überlegen, ehe er sprach. „Ja, aber… warum muss Franky dich begleiten?“ Das war wohl eine der Tatsachen, die ihm am meisten missfielen. Warum wollte der Schiffszimmermann auch gehen? Das hier, die Thousand-Sunny war sein Schiff. Und ohne Schiffszimmermann war ihre Crew nicht mehr komplett. Mehr noch. Das war sie ohne Robin und Franky einfach nicht mehr sein. Etwas würde ohne die Beiden immer fehlen. Franky kratzte sich am linken Ohr, schloss kurz die Augen – dann grinste er. „Jemand muss doch auf sie aufpassen, Strohhut“, lachte er dann. „Sonst hätten wir sie ganz umsonst gerettet.“ Natürlich, dann wäre ihr Leben schon damals in Enies Lobby vorbei gewesen. Beendet. Oder kurz darauf. Es könnte ihr wieder etwas zustoßen. Auch, wenn es natürlich allein ungefährlicher, unauffälliger, war zu reisen. Zumindest Robins Angaben nach. Franky vertraute darauf nicht. „Na gut….“, lenkte Luffy schließlich ein, verzog das Gesicht – kurz darauf hellte es sich auf und er musste grinsen. „Aber irgendwann sehen wir uns wieder, versprochen?“ Sowohl Franky lachte, als auch Robin. Ein klein wenig. „Versprochen, Luffy.“ Und ein Versprechen würde keiner von ihnen brechen. Niemals. * „Und du hast dir früher wirklich immer die Mühe gemacht, dir Passagier- oder Transportschiffe auszusuchen? Um dich dann umständlich darauf zu schmuggeln und nicht entdeckt zu werden?“ Franky schien schwer beeindruckt zu sein von der Frau, schüttelte ungläubig den Kopf, während er sich seine Sonnenbrille auf die Stirn schob. Die Sonnenstrahlen des Tages wurden darin reflektiert. „Es war einfach sicherer“, gab Robin schlicht von sich, lehnte sich an die Rehling des Schiffes. Ohne auf die Rufe der Männer zu achten, die hinter ihr im Wasser schwammen. Schwammen? Nun ja. Einige versuchten auf das Schiff zu klettern, wieder andere versuchten das Ufer zu erreichen. Und die die weder das eine noch das andere taten, hielten sich einfach nur verzweifelt über dem Wasser. Auch Franky blickte auf die Oberfläche des Meeres, musste grinsen. „So ist es doch viel einfacher!“, lachte er. „Marineschiffe sind besser ausgerüstet. Und die Mannschaft sind wir auch los geworden.“ Genau genommen hatten sie diese einfach über Bord geworfen. So konnte man einem Problem auch Herr werden. Aber der Cyborg war nuneinmal der Meinung gewesen, dass für ihre Reise ein Marineschiff am besten geeignet war. Die Thousand Sunny gehörte nuneinmal Luffy. Franky hatte sie ihm geschenkt, für die Hilfe auf Water Seven, auf Enies Lobby. Weil er gewollt hatte, dass sein Traumschiff von Leuten gesegelt wurde, die er mochte. Und eines Tages würden sie zurückkehren und wieder bei ihren Freunden sein. Doch nicht ehe Robin das, was sie suchte, gefunden hatte. Und Franky würde ihr dabei helfen. „Du weißt, es wird nicht einfach zu finden sein.“ Seine Hand lag dicht neben der, der jungen Archäologin, doch sie berührten sich nicht. Er hatte sie nur neben die Ihre auf die Rehling gelegt. Eine Strähne seiner blauen Haare hing ihm ins Gesicht, wurde vom Wind allerdings ein wenig zurück gestrichen. Nicht genug jedoch, um sie nicht mehr als störend zu empfinden. Mit der kurzen Bewegung seines Armes, mit einem Darüberstreichen seines Armrückens hatte Franky den Störfaktor beseitigt, blickte Robin von der Seite aus an. Noch immer wartete er auf ihre Antwort. Fast schon hatte er nicht mehr daran geglaubt, dass diese noch kommen würde. Doch bei dieser Frau konnte man sich nie einer Sache sicher sein – und so wurde er ein weiteres Mal eines Besseren belehrt. “Das weiß ich, Franky.“ Sie schwieg eine Weile, setzt dann nach. „Aber es wird nicht unmöglich sein. Natürlich wäre es leichter, wenn Nami mit uns gekommen wäre. Ihre navigatorischen Fähigkeiten wären von Vorteil gewesen, aber…“ Franky vollendete den Satz schließlich. “Es ist etwas, dass du für dich tun willst, ich weiß. Und du wolltest nicht alle dabei haben.“ Verständlich irgendwo. Das hier war etwas, dass nur Robin etwas anging. Und Franky… vielleicht auch. * „Ich war noch nie in einem anderen Blue. Mal abgesehen vom South Blue, wo ich geboren bin.“ Der Cyborg lachte, kratzte sich am Hinterkopf. Schon seit Tagen versuchte er die Spannung ein wenig zu lösen. Doch all zu leicht war das nicht. Nein, keineswegs. Robin schien angespannt, seitdem sie hier waren. Es war alles andere als leicht für sie und ihn gewesen, über den Rivers Mountain von der Grand Line auf den West Blue zu gelangen, nachdem sie mit Luffy und den Anderen die Grandline umsegelt hatten. Zwar waren sie zur Zeit im Besitz eines Marine-Schiffes, doch Franky hatte hinterher mit Bedauern feststellen müssen, dass es keines der Sorte war, von denen Nami und die Anderen auf Water Seven damals erfahren hatten. Dieses hatte keine Verschalung aus Seestein unten, so dass sie hätten den Calm Belt überqueren können. Also hatten sie einen anderen Weg finden müssen. So stark sie auch waren: zu zweit hätten sie die windstille Zone nicht überwinden können, die die Grand Line links und rechts säumte. „Ich bin mir nicht sicher, wie lange es dauern wird.“ Robin tippte auf ein Landkarte, auf eine kleine Stelle, dort wo sie sich im Moment befanden. Es war eine sehr alte Landkarte, vergilbt, rissig und teilweise war nicht immer etwas darauf zu erkennen. Franky hatte das Gefühl, dass sie wohl schon über 20 Jahre alt war. Vermutlich war sie das auch. Der Cyborg hatte es nicht gewagt, danach zu fragen. Doch vermutlich war eine der eingezeichneten Inseln dort einmal das bewohnte Ohara gewesen. Die Last dieser Stadt wog wohl noch immer schwer auf Robins Schulter. Die Last, diese Insel nicht vergessen werden zu lassen, sie aufleben zu lassen. So, dass alle Menschen sich weiter daran erinnern würden! Indem sie die Geschichte dieser Insel, die Wahrheit, das was wirklich passiert war, weiter trug. Und Franky würde ihr dabei helfen. Wenn sie ihn ließ. „Hier haben wir wohl mit beständigerem Wetter zu rechnen.“ Es sollte nicht all zu schwierig sein, hier ohne Nami auszukommen. Wenigstens dieses eine Mal. Doch Franky fragte sich, wie sie die Anderen je wieder finden sollten… Nun ja – obwohl sie wohl eigentlich nur der größten Verwüstungsspur folgen mussten. Und man würde immer Gerüchte hören, wo sich Mugiwara no Luffy gerade herumtrieb. „Morgen erreichen wir Irusia. Wir wollen nicht zu lange bleiben. Nur uns ein wenig umhören und Proviant besorgen.“ Ach, was Franky doch den blonden Schiffskoch vermisste, um ehrlich zu sein…! Das was bei ihm und Robin auf diesem Schiff auf den Tisch kam, war genießbar. Aber längst nicht das, was Sanji immer auf den Tisch gezaubert hatte. Man spürte, was für ein eingespieltes Team sie alle stehts gewesen waren. Wie sehr es auffiel, wenn nur ein einziger fehlte, wenn dessen Tätigkeiten nicht länger übernommen werden konnten vom Entsprechenden. „Alles klar. Ein wenig umgucken können wir uns ja trotzdem.“ Franky grinste, blickte Robin an – und diese lächelte kaum merklich. Dann wandte sie sich ab, ging hinüber zu Reling um aufs Meer zu sehen. Noch war am Horizont nichts zu sehen. * Erst in der Nacht tauchte in einiger Entfernung eine Insel auf. Noch immer stand die Schwarzhaarige Frau an Deck, hatte sich inzwischen aber eine Jacke übergezogen. Es war Herbst und längst nicht mehr so warm, wie oft auf der Grand Line. Sie genoss es, hier ganz allein zu stehen. Früher war sie so oft allein gewesen. Doch nun hatte sich alles verändert, sie hatte Freunde gefunden. Freunde, nach denen sie 20 Jahre lange gesucht hatte. Freunde, die sie niemals im Stich lassen würden und ihr immer halfen. Genau dann, wenn sie Probleme hatte, ganz gleich wie groß diese waren, oder wie gefährlich es war, ihr zu helfen. Auch Franky gehörte schon längst dazu. Wie selbstverständlich hatte er ihr damals im Seezug, auf dem Weg nach Enies Lobby Mut zugesprochen. Ihr gesagt, dass es kein Verbrechen sein konnte, zu existieren. Dass es Blödsinn sei. Und zu diesem Zeitpunkt noch hatte sie doch jedes Wort des Agenten Rob Lucci geglaubt. Hatte ihm geglaubt, dass ihre Existenz ein Verbrechen sein konnte. So viel Zeit war seitdem vergangen – und Robin hasste die CP9 nicht mehr. Ihr war bewusst geworden, dass auch diese belogen worden war. Dass Rob Lucci tatsächlich daran geglaubt hatte, dass Nico Robin Marineschiffe angegriffen hatte. Im Alter von 9 Jahren. Und dass Franky Beamte der Weltregierung angegriffen hatte. Das alles war für ihn die Wahrheit gewesen. Das alles war das Werk der Weltregierung. Die ganze Welt hielt sie zum Narren! Ob Mitarbeiter oder Zivilisten, keiner konnte sich sicher sein, was die Wahrheit war und was nicht. Und es war Robins Aufgabe, dem ein Ende zu setzen. Den Menschen zu zeigen, wie ehrlich diese Vereinigung tatsächlich war und was wirklich dahinter steckte. Es war ihre Aufgabe, die Menschen von der ‚Wahren Geschichte’ zu unterrichten. Um die Weltregierung zu Fall zu bringen, war dies nötig. Sanft strich der Wind ihr einige Haarsträhnen aus dem Gesicht, wie um ihr Mut zuzusprechen und sie in ihrem Vorhaben zu bestärken. Sie musste alle Porneglyphe finden, wissen was auf ihnen stand. Jedes einzelne, sonst würde sie niemals die ganze Wahrheit erfahren. Doch noch hatte sie nicht alle gefunden. Nicht alle gelesen. Von mindestens einem weiteren wusste sie allerdings den Standort. Und dieses Porneglyph wollten Robin und Franky nun aufsuchen. Dabei hofften sie, dass es noch immer dort war. Wenn die Weltregierung es nun bereits weggeschafft hatte in all den Jahren…? Obwohl dies nicht möglich sein dürfte. Nicht möglich sein sollte. Porneglyphe waren unzerstörbar und dieses, welches sie finden wollte sollte es auch sein… dieses, dass eine solch schreckliche Bluttat überstanden haben… Es würde aber bestimmt noch eine Woche oder länger dauern, bis sie ihr Ziel erreicht hatten und das Porneglyph fanden. * Die Hafenstadt war voller Leben, Möwen kreischten, Händler priesen laut ihre Ware auf dem Markt an. Schon lange waren sie nicht mehr in einer Stadt gewesen, die so geblüht hatte. Und fast genoss Robin es ein wenig. “Lass uns hier Rast machen!“ Auch Franky schien begeistert, grinste die junge Frau an. „Komm!“ Und ohne zu zögern hatte er nach ihrer Hand gegriffen, sie hinter sich her gezogen, quer über den Markt. Zwar schien die junge Frau im ersten Moment verdutzt – dann aber lächelte sie kaum merklich. Obwohl sie ihre Hand wieder los machte, folgte sie Franky. Es gab Waren in Hülle und Fülle. Früchte aller möglichen Arten, Fisch, Gemüse, Fleisch. Sanji hätte sich hier bestimmt wohl gefühlt, hätte bestimmt einmal sehen wollen, was dieser Blue zu bieten hatte. Einkaufen war in diesem Punkt weder für Robin, noch für Franky sonderlich leicht. Sie hatten Geld mit dem sie auskommen mussten. Aber es gab so schrecklich viele Waren, unter denen sie die Qual der Wahl hatten! Nachdenklich ließ Franky den Blick über die Auslagen schweifen, dann verschränkte er die Arme. „Eigentlich bin ich mehr für Cola, Hamburger und Pommes.“ Robin lächelte ansatzweise. „Wir werden auch Salat mitnehmen. Sicher ist sicher.“ Auch, wenn ihr Ziel nicht mehr weit entfernt war. Sie sollten sich darum bemühen, trotz allem noch einige Wochen überleben zu können. Denn mal ehrlich…? Auf See konnte man niemals wissen, was als nächstes geschah. Das hatten sie von Sanji gelernt. Natürlich waren die Blues nicht so gefährlich wie die Grand Line. Aber das Meer war trotz allem unberechenbar. „Wir schlafen auf dem Schiff“, bestimmte Robin. Obwohl Franky dafür gewesen war, dass sie hier in der Stadt ein Zimmer nahmen. Nun ja – Franky war eben ein Geldverschwender. Und das merkte man ihm auch an. Dummerweise hatten sie nicht so viel Geld, das sie verschwenden konnten. Aus dem Grund hatte es auch die junge Archäologin in die Hand genommen, ihr Geld zu verwalten. „Na gut, na gut“, lenkte Franky ein, verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Ist eh sicherer. Wir brauchen das Schiff für die Weiterreise und wer weiß, ob man es uns nicht klaut oder so.“ Hin und wieder hatte man sie in der Stadt angesehen. Das hatten sowohl Robin als auch Franky bemerkt. Und es war auch nicht unnatürlich. Immerhin waren sie gesuchte Verbrecher, Piraten. Menschen, auf die die Weltregierung ein Kopfgeld ausgesetzt hatte. Und wenig war es nicht. * Als die Nacht hereinbrach, befanden Robin und Franky sich auf dem Schiff. Doch irgendetwas war seltsam, Franky konnte es spüren. Seit heute Nachmittag schon war seine Begleiterin seltsam unruhig, nervös. Etwas, das er sich nicht erklären konnte. Es war nicht die Nervosität der Aufregung. Soetwas hatte sie nie gezeigt. Nicht in diesem Ausmaße. Es musste also etwas anderes sein, dass sie so stark beschäftigte. Etwas, was ihr nicht aus dem Kopf ging und ihr weder Ruhe noch Frieden gab. Vielleicht etwas, das sie in der Stadt heute entdeckt hatte? Vielleicht. Murrend verschränkte der Cyborg die Arme hinter dem Kopf. Noch immer saß er allein auf der Reling, ließ die Beine über dem Wasser baumeln und blickte sich wachsam um. Schiffswache war etwas dämliches. Früher hatten sie sich damit abwechseln können. Als sie noch viele gewesen waren, als sie alle zusammen unterwegs gewesen waren. Aber nun, hier, wo sie nur zu zweit waren, übernahm dies meist Franky. So konnte Robin ungestört schlafen und musste nicht all zu oft Nachtwache schieben. Frauen mussten das nicht, fand Franky. Und über all diesen Gedanken nickte er schließlich irgendwann ein. Als es längst schon zu dämmern begonnen hatte. * Als Franky die Augen aufschlug, war es längst Tag. Gähnend richtete er sich auf, streckte sich, blickte sich auf dem Schiff um. Doch es schien seltsam verlassen. Nicht, weil niemand hier war, sondern… wegen etwas anderem. Irgendetwas lag in der Luft. „Robin?“ Franky tappte übers Deck, blickte sich um, ging hinunter unter Deck, doch die junge Frau war nirgendwo aufzufinden. Als wäre sie… verschwunden. Aber das konnte nicht sein. Hätte sie gehen wollen, hätte sie ihm das gesagt! Sie hätte ihm zumindest… einen Zettel hinterlassen oder soetwas! Zähneknirschend verzog Franky das Gesicht, ging wieder an Deck nach oben, nachdem er jedes Zimmer durchsucht hatte. War sie vielleicht einfach nur in die Stadt gegangen? Nachdenklich legte er die Hand an die Reling, damit beschäftigt, ob er dort nach ihr suchen. Oder ob er erstmal hier warten sollte. Einen Augenblick später aber zog er schon die Hand zurück, blickte auf die Stelle an der Reling, wo er sie eben noch verweilen hatte lassen. „Was zum…?!“ Seine Augen weiteten sich, er strich noch einmal darüber. Kein Zweifel. Das hier, das war kein Holz mehr. Die ehemals hölzerne Reling war nun überzogen von einer Schicht aus Eis. „Das kann ja wohl nicht…“ Der Cyborg verkrampfte sich, knurrte leise, ballte dann seine Hände zu Fäusten. Er war in Water Seven zu Luffys Crew gekommen. Doch das hieß nicht, dass er nicht die ein oder anderen Dinge wusste, die zuvor geschehen waren. Und das hier, dieses Eis… ließ ihn Böses ahnen. Es war viel zu warm für Schnee oder Eis und dennoch war es hier. Also musste jemand dafür verantwortlich sein. Und jemand musste schuld daran sein, dass Robin nicht mehr hier war. Jemand, der mit ihr in Verbindung stand? „Verdammt…!“ Wütend schlug Franky mit beiden Fäusten auf die Reling. „Was sucht ein Admiral der Marine hier auf dem West Blue?!“ Und… kam er allein gegen einen Admiral der Marine an? Warum hatte er nur geschlafen, während heute Nacht hier scheinbar etwas geschehen war?! Wütend auf sich selbst und überhaupt alles, stapfte er unter Deck, suchte nach der Karte, die Robin gehabt hatte. Ein Glück. Zumindest diese war noch hier. Franky blickte darauf, tippte mit den Fingern darauf herum. Ihm blieben nicht viele Möglichkeiten. Bis Ohara war es von hier aus nicht mehr weit. Wenn Robin dort war…? Er sollte das letzte Stück bis dorthin allein fahren. Und wenn Robin dort war, zusammen mit dem Admiral der Marine… dann würde er dem Admiral ordentlich einheizen! * Bis Ohara war es tatsächlich nicht mehr weit gewesen. Doch es zog sich so unendlich in die Länge…! War das nicht immer so, wenn man etwas sehnsüchtig erwartete? Wenn man ungeduldig war? Wenn es eilte? Schlimmer als alles andere war es schließlich, die ehemalige Insel mit eigenen Augen zu sehen. Das zu sehen, von dem er doch schon so oft gehört hatte, es aber niemals hatte selbst sehen müssten. Zumindest nicht in diesem Stadium, in diesem Ausmaße. Der Cyborg schüttelte den Kopf, blickte auf die Überreste der ehemals schönen Insel, die sie gewesen sein musste. Ein paar wenige Inselstücke, nicht mehr als Reste, waren übrig geblieben, alles war nur noch eine Einöde. Keine Pflanzen, kein Gras, nichts. Nur noch Steine und Geröll lag hier und da herum. Schrecklich! Und das hier hatte der Buster Call angerichtet? Es war kein Wunder, dass Robin so ein Trauma daraus hervor getragen hatte. * Als Franky das Schiff einigermaßen vertäut hatte, sprang er von Bord, blickte sich um. „Robin?“ Sinnlos. Ob sie überhaupt hier war? Ob er überstürzt gehandelt hatte…? Gerade wollte er sich selbst einen Idioten schimpfen, da drangen Stimmen zu ihm herüber. Stimmen? Moment mal. Sollte die Insel nicht verlassen sein? Leben konnte hier keines mehr existieren. Genau wie die Insel wohl nur noch 1/10 ihrer ehemaligen Größe besaß. Der Rest war sicherlich im Meer versunken… „Du weißt, dass dein Leben zu Ende ist, Nico Robin.“ Die Stimme war ruhig, fast schon schleppend. „Ich habe dich unter ständiger Beobachtung gehabt. Aber jetzt bist du zu gefährlich geworden. Ich dachte, bei deinen Freunden, bei diesen Menschen wärest du keine Gefahr mehr. Die Weltregierung und die Marine aber denkt, dass man dich nun um jeden Preis aus dem Weg räumen muss.“ Fast konnte Franky vor sich sehen, wie der Mann mit den Schultern zuckte. Diese Stimme klang so kühl, fast eisig. Ob er es war, der dahinter steckte? Der Robin… entführt hatte? Franky bewegte sich auf die Stimme zu, lauschte. Eine zweite Stimme. Unverkennbar. Nico Robin. „Weil ich alles herausgefunden habe?“ Nichts war aus ihrer Stimme heraus zu hören. „Weil ich das letzte Porneglyph gefunden habe? Das allerletzte Porneglyph lag hier. Du hast mich hier her gebracht.“ Entweder redeten sie nur noch so leise, dass Franky es nicht verstand, oder sie schwiegen. Leise schlich der Cyborg näher heran, spähte hinter einem Felsen hervor. „Es ist nicht von Belang, ob du die Wahre Geschichte kennst oder nicht. Die Weltregierung will nicht, dass sie weiterverbreitet wird. Und das wirst du tun. Es tut mir Leid, Nico Robin.“ Franky konnte sehen, wie Robin eine Hand zur Faust ballte, wie sie den Kopf hob, um dem anderen Mann in die Augen zu sehen. Er war so unglaublich groß! Selbst Franky musste sich leicht recken. Und noch ehe er lange darüber nachdenken konnte, war er hinter einem der Felsen hervor getreten, schritt auf Robin zu, den anderen Mann im Visier. „Hey!“, knurrte er. „Finger weg von Robin!“ Fast kam er sich ein klein wenig wie Sanji vor, der immer die Frauen schützte. Nun ja. Aber er, er schützte ja nur Nico Robin… Im Gegensatz zu Sanji. Es gefiel dem Cyborg nicht, wie der Blick dieses Kerls auf ihm lag, wie er ihn musterte. „Du musst Franky, der Cyborg sein.“ Er erwiderte nichts darauf. “Ich habe dich bereits in Water Seven gesehen.“ Franky wollte etwas darauf erwidern, doch Robin packte ihn am Handgelenk. „Nicht…“, gab sie von sich. Ganz ruhig. Nicht wie damals, in Enies Lobby. „Das wirst du nicht schaffen, Franky. Nicht allein. Ao Kiji ist ein Admiral der Marine.“ „Ich weiß!“, gab Franky unwirsch von sich, knurrte. Es war ihm egal! Der Kerl konnte sein, was er wollte. Er wollte Robin aus dem Weg schaffen. Und das war alles, was in seinem Kopf hämmerte. Alles, was er wissen musste. „Strong Right!“ Er legte all seine Kraft in diesen Angriff, Wut funkelte in seinen Augen. Er wusste, dass er stärker geworden war seit Water Seven. Sie hatten alle kämpfen müssen, immer und immer wieder. Er war dadurch nicht schwächer geworden. Und doch. Ao Kiji fing die Faust mühelos mit einer Hand ab, Franky spürte, wie die Kälte sich durch seine Haut fraß, eine Eisschicht seine Hand überzog. „Verdammt!“ Er zog die Hand zurück, während Ao Kiji ihn nur spöttisch ansah. „Das war nichts. Ob dein Kapitän es inzwischen besser hinbekommen würde?“ Damals hatte Luffy keine Chance gegen Ao Kiji gehabt, das wusste Franky. Er hatte von den Anderen gehört, dass ihr Kapitän gegen den Admiral der Marine gekämpft hatte. Ehe sie nach Water Seven gesegelt waren. Er wusste aber auch, dass wenn er nicht kämpfen würde, dann würde Robin diesem Kerl vermutlich zum Opfer fallen. Das konnte er nicht zulassen. In diesem Falle musste er eben ganz allein kämpfen. Ob seine Cola-Vorräte dafür ausreichten? Sie mussten. „Fresh Fire!“ Vielleicht hatte er mit Feuer eine Chance gegen diesen Kerl? Immerhin bestand er doch zu größtem Teil aus Eis! Doch auch das brachte den Cyborg in diesem Falle nicht weiter, schneller als er reagieren konnte, spürte er eisige Kälte, die sich um seine Knöchel legte, sich an seinem Körper hinauf fraß. „Ich habe damals die Verantwortung für Nico Robin übernommen, als ich sie am Leben ließ. Bürgte für sie, doch ohne es jemandem zu erzählen, behielt es nur für mich allein. Diese Bürgschaft endet hier und heute – sie weiß inzwischen viel zu viel.“ „Mist… kerl…!“ Als würde es Franky interessieren, welche Verantwortung dieser Marinekerl übernommen hatte. Oder warum er dies oder jenes getan hatte. Er hatte in jedem Falle nicht die Berechtigung, ihr Leben auszulöschen. Einfach so. Weil es der Weltregierung oder der Marine nicht passte, dass sie ‚zu viel wusste’. Doch dieses eine Mal hatte Franky das Gefühl, nichts tun zu können. Wie dumm es von ihnen gewesen war, allein hier her zu kommen. Wie hätten sie aber auch ahnen können, hier – weit weg von der Grand Line – auf einen Admiral der Marine zu treffen? Wäre Luffy hier, wäre dies alles kein Problem gewesen. Aber er war nuneinmal nicht hier. Sondern weit weg. Irgendwo, wo Robin und Franky ihn nicht erreichen konnten. Das hier war ein Kampf, den sie ganz allein kämpfen mussten. Ein Kampf, bei dem ihnen niemand helfen konnte, weil keiner ihrer Freunde hier war. Knurrend verzog Franky das Gesicht, versuchte verbissen, erneut eine Attacke zu starten. Doch seine Bewegungsfreiheit war stark eingeschränkt, längst schon hatte das Eis seinen Brustkorb erreicht. Er drehte den Kopf, blickte hinüber zu der schwarzhaarigen Frau. Die wie angewurzelt dort stand – ehe sie wütend und mit Verzweiflung im Blick den Marineadmiral ansah. Schrie. Nico Robin schrie selten. Doch wenn sie es tat, hatte es einen triftigen Grund. „So war das nicht abgemacht, Ao Kiji! Franky hat mit der Sache nichts zu tun! Ich verlange, dass du ihn in Ruhe lässt!“ Der Admiral wandte sich ab, drehte den Kopf, blickte die junge Frau an. Doch das Eis schmolz nicht, wanderte nur weiter an Frankys Körper hinauf und machte ihn vollkommen bewegungsunfähig. „Auch der Cyborg Franky weiß zu viel, hat mit den antiken Waffen und dem antiken, vergessenen Königreich zu tun. Das solltest du niemals vergessen, Nico Robin.“ Hilflos ballte die Archäologin die Hände zu Fäusten. Und musste mit ansehen, wie einer ihrer Freunde zu Eis erstarrte. So, wie sie damals. Ehe sie die Strohhutbande auf Zeit hatte verlassen müssen… * „Es ist vorbei, Nico Robin. Ich bin mit ihm fertig – du bist die Nächste.“ Tatsächlich war Franky inzwischen vollkommen zu Eis erstarrt. Nicht, ohne einen heftigen Kampf abzuliefern. Der ihm am Ende doch gar nichts gebracht hatte. Ihm aber zumindest den Rest seiner Ehre hatte wahren können. Instinktiv wich Robin einen Schritt zurück. Zwei, drei, vier. Sie hatte den Mund noch nicht ganz geöffnet, um zu sprechen, wollte etwas sagen. Obwohl ihre Kehle sich trocken anfühlte. Nur in Gegenwart dieses Mannes wurde sie so hilflos. So verzweifelt. Nur in Gegenwart der CP9 war es ähnlich gewesen. Doch auch längst nicht so schlimm wie hier. Dieser Mann. Er war ihr 20 Jahre lang und noch länger in Erinnerung geblieben. War wie ein düsterer Schrecken ihrer Vergangenheit, der sich nicht auslöschen ließ. „Wer sagt, dass es vorbei ist?“ Sowohl Nico Robin, als auch Ao Kiji hielten in ihren Bewegungen inne. Außer ihnen beiden und dem Cyborg Franky war niemand hier gewesen. Durfte niemand hier sein in all den Trümmer der niedergebrannten Insel. Doch jemand war hier, ohne Zweifel. „Ich hab dir doch schon mal gesagt, fass die Lady nicht an!“ Leider wirkte der Angriff nicht so, wie er sollte. Knirschend traf ein schwarzer Schuh auf hartes Eis, dass darunter einfach zerbrach, sich gleich darauf wieder zu einer menschlichen Gestalt zusammen setzte. Und aus Ao Kijis Gesicht war nichts heraus zu lesen. Stumm, ohne Regung, musterte er die sieben Gestalten vor sich. Die meisten von ihnen kannte er persönlich, aus einer früheren Begegnung: Der Schiffskoch, der soeben nach ihm getreten hatte. Der ehrgeizige Schwertkämpfer. Der ängstliche Schütze. Der kleine, tierische Arzt. Die energische Navigatorin. Inzwischen war auch noch ein Skelett zu ihnen gestoßen. Und dann… war da noch der Kapitän. Monkey D. Luffy. Der ihn selbstbewusst angrinste, die Arme in die Hüften gestemmt, dennoch kampfbereit. „Chopper, kümmer dich um Franky.“ Noch ehe Luffy diese Worte vollkommen zu Ende gebracht hatte, war der Schiffsarzt schon in dessen Richtung entschwunden. Selten war Luffy ernst, so wie in solchen Momenten. Doch nun war er es. Und sehr schnell hatte er die Lage erfasst. Wohingegen sich Robins Gesichtsausdruck etwas verhärtete. „Was tut ihr hier?“ Dabei hatten sie und Franky doch beschlossen, allein hier her zu kommen! Es war Nami, die antwortete. Während sie ein freches Grinsen auf ihren Lippen zur Schau trug. „Wir sind auf Befehl des Kapitäns hier – er hat es für klug gehalten, euch zu folgen. Man könnte es auch so sehen, dass er es nicht mehr ohne euch ausgehalten hat.“ Lachend schüttelte die junge Navigatorin den Kopf. Ehe sie nach ihren Klima-Taktstöcken griff. Auf einem Schlachtfeld sollte man niemals unbewaffnet sein. Das wussten auch die Anderen alle und längst hatten alle nach ihren Waffen gegriffen oder sich kampfbereit gemacht. Sie waren ein eingespieltes Team, jeder würde das tun, was er am Besten konnte. Und ohne Zweifel stand eines fest. Sie waren hier. Hier, um Franky und Robin zu helfen. Weil sie Freunde waren. „Wir verschwinden von hier, Robin.“ Früher war Nami eine der ersten gewesen, die davongelaufen war. Doch nun? Wenn es nicht anders ging, würde sie kämpfen. Doch das Feld war nicht sicher hier, der Gegner stark. Luffy würde sich um den Marineadmiral kümmern. Ohne lange nachzudenken, griff sie nach dem Handgelenk der anderen Frau, zog diese mit sich. Obwohl sie sich ein wenig wehrte, das Gesicht verzog. „Ihr hättet nicht herkommen sollen. Franky und ich –„ “So ein Unsinn! Wir sind jetzt hier, Robin. Daran lässt sich nun auch nichts mehr ändern.“ Nicht lange nach ihnen folgten Lysop, Brook, die Franky trugen, zu ihren Füßen Chopper, der ein sehr ernstes Gesicht machte. Zoro, Sanji und Luffy würden kämpfen. Sich dem Admiral stellen. Und sie würden ihre Freunde schützen, koste es, was es wolle. Für einen Moment musste sogar Robin lächeln. Trotz dem Ernst der Lage. Ja, ihr Leben hatte sich verändert, in nur kurzer Zeit. Sie hatte nun Freunde, die alles für sie tun würden. Das hatten sie schon damals in Water Seven bewiesen. Und seitdem hatten sie niemals von dieser Devise abgelassen, sie im Stich gelassen oder verraten wie viele andere Menschen es sicher getan hätten. * * * Es war so wie immer. Fast. Mit einer Ausnahme. Der Kampf war hart gewesen. Glücklicherweise hatte schon vorher alles in Trümmern gelegen. Der Kampf war hart gewesen. Niemals zuvor hatten sie einen so hartnäckigen Gegner bezwingen müssen. Mehr noch. Jemand, der so stark war. Und in der Hierarchie dieser Welt soweit oben stand. Deren Streitmacht. Ganz allein hatten sie diesen Kampf gekämpft, den Sieg errungen. Ohne fremde Hilfe. Nur für ihre Freunde. Doch es gab Dinge, die selbst die Mugiwaras hatten lernen müssen in diesem Kampf. Dass Kämpfe nicht immer nur Gewinne mit sich zogen. Dass es auch Verluste zu beklagen gab. Wie in diesem Fall. Es war ein hoher Verlust, ebenso wie es ein hoher Gewinn war. Der Admiral der Marine war geschlagen. Gleichzeitig hatten sie einen guten Freund verloren. Die Selbstvorwürfe und Schuldgefühle der jungen Archäologin saßen tief. Wie sollte es anders sein? Weil sie hierher hatte zurückkommen wollen, weil sie nicht hatte vollkommen allein sein wollen… … hatten sie ihren Schiffszimmermann verloren. Hatten sie ein wichtiges Crewmitglied verloren. Hatten sie einen sehr guten Freund verloren, der ihnen niemals jemand würde ersetzen können. * Beschwichtigend legte Nami den Arm um die Schwarzhaarige. Sie waren zurück auf der Thousand Sunny. Alles, was ihnen noch von Franky geblieben war. Er, der sein Leben gegeben hatte, um Nico Robin zu schützen. So, wie alle es getan hatten. Nur hatte er den höchsten Preis dafür bezahlt. Franky war ein Cyborg gewesen. Doch auch das hatte ihn vor diesem Tod nicht schützen können. Stumm starrte Robin aufs Meer, war wieder verschlossen, so wie früher. Weder reagierte sie auf Namis Versuche sie zu trösten, noch reagierte sie auf sonst etwas. Es war ihre Schuld. Ihrer Meinung nach. Auch, wenn alle Anderen etwas anderes behaupteten. „Robin… Franky würde nicht wollen, dass du dir solche Vorwürfe machst. Er hat gewusst, was passieren könnte. Trotzdem hat er dich geschützt.“ Und trotz allem reagierte Robin nicht auf diese erneuten Versuche. Sie schüttelte lediglich kaum merklich den Kopf, ehe sie ihn doch anhob – und zur Seite drehte. Nicht aber um sich von Nami abzuwenden. Sondern, um sie anzusehen. Auch, wenn alles in ihr dagegen hielt – so wusste die Archäologin doch eines. Ihr Leben war stehts auf knallharten Fakten gebaut gewesen. So war es nuneinmal bei Archäologen. Und das, was Nami ihr präsentierte, waren wohl auch Fakten. Sie… konnte es glauben. „Vielleicht hast du Recht.“ Die Stimme war sehr leise, klang ein ganz klein wenig unsicher. Etwas, das normalerweise gar nicht zu Nico Robin passte. Aber sie wusste eines. Dass Nami da war, wenn sie sie brauchen würde. Dass die Navigatorin immer an ihrer Seite war und ihr eine Freundin war. Eine Zuhörerin. Eine Trostspenderin. Was immer Robin benötigte. Und vielleicht… in einer nahen oder fernen Zukunft… konnte sie auch mehr als das sein. Dessen war sich Robin sogar fast sicher, als sie in das lächelnde Gesicht der jüngeren Frau sah. Ihre Haare fielen ihr in Strähnen ins Gesicht, während die untergehende Sonne diese noch rötlicher schimmern ließ. Aber.. wer sagte denn auch, dass auf die untergehende Sonne nicht bald eine aufgehende Sonne folgen würde? War es nicht stehts so? Dass niemand ewig in der Dunkelheit gefangen war? Das war etwas, dass sie von Franky gelernt hatte. Und vermutlich sollte sie genau so weiterleben. Niemals völlig gefangen in der Dunkelheit. Immer bereit, ihr neues Leben zu leben. Es niemals wieder so werden zu lassen wie früher, ehe sie die Mugiwaras getroffen hatte, diese in ihr Leben getreten waren. Und mit Nami an ihrer Seite… als ihre Freundin… war da vielleicht wieder ein kleiner Funke in Robin, der lohnenswert war, am Leben erhalten zu werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)