Am Anfang, als alles arscheinfach aussah von Playboy_Reita (Die etwas andere Gazette-Fanfic) ================================================================================ Kapitel 1: Bei Baka-Reita beim Bass bohnern ------------------------------------------- Keiner der Gazettos, deren Lieder und alles was mit ihnen zusammenhängt gehört mir, ich verdiene kein Geld mit dieser Story und will nur eins: FuN. Die Story ist einmal aus Reitas Sicht geschrieben: Reitas Sicht und einmal aus Rukis Sicht: Rukis Sicht Bei Baka-Reita beim Bass bohnern „Oh mein Gott! Reita!“, kam es entsetzt von einem kleinen, blonden Vocal. Reita grummelte nur verlegen und versenkte seine Hände in den Hosentaschen, was keine gute Idee war. Er hatte es bei einer zu langen Bass-Session geschafft, das sich die Sehne seines Mittelfingers entzunden hatte. Die Folge davon war vierwöchiges Bassverbot. Und das er seine rechte Hand mit dem dicken Gips absolut nicht mehr in seine Hosentasche brachte, sondern sich dabei eher weh tat, so wie jetzt. Doch er verzog männlich keine Miene – er schrie nur kurz und laut auf vor Schmerz. „Oh Reita, wie oft denn noch! Du bist doch echt doof!“, schimpfte Ruki ihn da auch schon, packte sich Reitas lädierten Finger, blies erst ein wenig und hauchte dann ein Küsschen auf den Gips. Reita entlockte das ein wenig rote Farbe um sein Noseband und ein verlegenes Räuspern und Ruki ein unsicheres Kichern. Der Vocal blieb zu Reitas Leidwesen nicht länger schüchtern, sondern fing mit Kopfschütteln und entrüstetem Schnauben an, Reitas Couchtisch abzuräumen. Der Couchtisch, der eigentlich auch der Esstisch war. Und dementsprechend aussah. „In deiner Bude sieht es aus als… als hätte Miyavi samt Support hier eingeschlagen!!!“, machte Ruki sich Luft und sammelte erst einmal alle Pizzaschachteln und sonstige Verpackung von Fast Food im Mülleimer in der Küche. Reita stand nur verlegen daneben und hatte schnell die Pornoheftchen unter der Couch verschwinden lassen. „Reitaaaaaaaaa“, knurrte der Kleinere und zog die Heftchen unter dem Sofa hervor, „Das hab ich gesehen!“ Reita räusperte sich erneut und wich Rukis Blick aus. Er konnte ja auch nichts dafür wenn er einen so ausgeprägten Sexualtrieb hatte! „Mir geht’s nicht um diese“ – Ruki warf einen angewiderten Blick auf die Heftchen – „ekligen Heftchen! Mir geht’s darum, dass du langsam lernen solltest ein wenig Ordnung zu halten! Unter die Couch schieben ist keine Lösung!“ Der Bassist stand nur seufzend da und fragte sich, wann Ruki endlich fertig mit seiner Standpauke wäre und seine Wohnung aufräumen würde. „Reita! Du hörst mir überhaupt nicht zu!“ Nein… er hatte nicht zugehört… aber er wusste eh, worum es gegangen war: „In unserem Tourbus hinterlässt du auch immer Chaos wo du gehst und stehst, spiel gefälligst nicht so viel Playstation und räum lieber mal auf, ernähr dich gesünder und wenn Fast Food, dann wirf wenigstens die Schachteln weg und räum deine Teller in die Spülmaschine blaaaa.“ Ruki seufzte genervt und warf Reita seine Heftchen vor die Füße. „Weißt du was: Räum deine scheiß Bude doch alleine auf! Ist mir scheißegal, ob du einen kaputten Finger hast oder nicht!“, giftete Ruki. Reita horchte auf. In den Augen des kleinen Blonden blitzte es gefährlich. Ruki meinte es ernst. Oh oh. Nicht gut. „Okay okay, ich streng mich an. Was kann ich tun?“, lenkte er ein. Ruki grinste triumphierend. „Du könntest schon mal deinen überquellenden Müll runterbringen!“ Angesprochener nickte ergeben und fügte sich widerstandslos in sein Schicksal. Auf dem Weg hinunter zum Müll überlegte er, wo er noch peinliche Sachen hatte, die er – bevor der Hausdrache Ruki durch seine Wohnung fegte – dringend noch wegräumen musste. Außer seinem gut verwahrtem Sexspielzeug und dem Gleitgel im Kühlschrank fiel ihm aber zu seiner Beruhigung nichts ein. Als er seine Wohnung wieder betrat, war Ruki gerade dabei, sein Sofa freizuschaufeln. „Bier… Bier… Asahi… Tequila – Säufer! Ano… was ist das… Socken… wäh… Controller… noch ein Controller – Au! Plektrum… toll… noch eins… lila Plek… Controller-Kabel… e… tooo… was zur Hölle?!“ Einen dicken Ordner in der Hand drehte sich Ruki breit grinsend zu Reita um. „Du hast einen Ruki-Ordner?“, fragte er lachend und deutete auf die Beschriftung am Ordnerdeckel. Reita wurde erst weiß, dann heiß, dann rosa. Fuck! Den hatte er ganz vergessen! „Ich… ich hab von uns allen einen Ordner. Und einen, wo wir zusammen drauf sind, aber der ist aufgeteilt in Shootings und Lives“, gestand Reita peinlich berührt. Er wusste, was jetzt kommen würde. Und tatsächlich: „Moooaaaaaaaaaaaaaaaa, wie waii!“, kreischte Ruki und sah ihn lachend an. Na toll. Womit hatte er das verdient? Warum musste er ausgerechnet Ruki nehmen?! Er hätte genauso gut Kai fragen können, ihm beim Aufräumen zu helfen. Oder Uruha… der kannte seinen Saustall wenigstens, der hätte nicht gemeckert und nichts und sogar mit ihm zwischendurch eine Runde Tekken gespielt! Ruki fuhr währenddessen nur grinsend damit fort das Wohnzimmer aufzuräumen. Als der Boden, das Sofa in der Ecke, der Tisch und auch die Ablage auf dem Fernseher leer waren und das aufzuräumende Zeug sich in einer Ecke stapelte öffnete Ruki die Türen und Schubläden des Wohnzimmerschranks und quiekte erst einmal auf. „Woah! Der ist ja fast leer! Perfekt!“, freute er sich, wischte den Schrank mit einem Tuch staubfrei und ordnete dann die Sachen ein. Besser gesagt Reita ordnete ein und Ruki stand mit den Sachen in der Hand da und reichte sie ihm, weil er nicht groß genug zum einräumen war. Das Wohnzimmer war fertig und der kleine Hausdrache ging sofort auf die Küche los. Mit Elan spülte er den Geschirrberg in Reitas Spüle, die der Wohnungsbesitzer höchstpersönlich dann abtrocknen und in die Schränke räumen durfte. Der Bassist, dem Macho-Allüren nachgesagt wurden, kam sich reichlich behindert dabei vor. Er als Oberpascha stand in seiner Küche und trocknete ab… . „Jetzt zieh nicht so ein Gesicht, hier hast du einen Lappen, einfach mal die Theke sauberwischen! Ich räume schnell deinen Flur auf, ich guck dann nach ob alles sauber ist!“ Reita stöhnte, ließ den Kopf hängen und machte sich dann doch an die Arbeit. Es war sowieso umsonst… schon morgen würde alles wieder dreckig sein, weil er sich heute Abend auf all die Anstrengung ein Jumbo-Menü von Luigis Pasta kommen lassen würde. Plötzlich rumpelte es laut in der Garderobe im Flur, Ruki kreischte, man hörte ein lautes Plumpsen und danach nur noch ein Fluchen in Vocal-Lautstärke. Reita ließ den Lappen liegen und sah aus der Küchentür hinaus in den Flur. Ruki lag am Boden und hielt sich das Knie. „Ruki… is dir was passiert?“, fragte Reita besorgt und kniete sich zu dem Kleineren, der bei näherem Hinsehen ein Loch in der Hose hatte aber tapfer den Kopf schüttelte. Reita schüttelte lachend den Kopf, nahm Rukis Hände sanft von dessen Knie und sah es sich an. Durch das Loch in der Hose sah man, dass der Vocal mit seinem Knie wohl ordentlich auf dem Teppich gebremst hatte, es blutete leicht und war ziemlich aufgeschürft. „Bleib sitzen, ich hol dir ein Pflaster und Creme“, sagte Reita, strich Ruki beruhigend über die Haare und war kurz darauf aus dem Badezimmer zurück. Er kniete sich vor Ruki, riss dessen Hose am Knie ein klein wenig mehr auf, tupfte die Creme auf die Wunde und legte dann sauber das Pflaster an. Als er aufsah, lächelte Ruki ihn an. „Arigato… tut überhaupt nicht mehr weh“, meinte er lächelnd. Reita erwiderte das Lächeln. „Dozo, gerne.“ Er half Ruki beim Aufstehen, doch dieser meinte ihm ginge es gut und so verzog Reita sich wieder in die Küche. Während er mit dem Lappen sein Spülbecken putzte, ging ihm immer wieder der selbe Gedanke durch den Kopf. Rukis warmer Körper, als er unter seine Arme gegriffen hatte um ihm aufzuhelfen. Rukis Lächeln, als er ihn verarztet hatte. Rukis sanftes „arigato“… . Er wies den Gedanken weit von sich, dass er sich in Ruki verknallt haben könnte. Es tat ihm gut. Er fühlte sich gut dabei. Also war es okay. Er war einfach egoistisch. Also sollten seine Gedanken das auch sein. Basta. „Reita… du putzt ein Loch in deine Theke“, meinte Ruki hinter ihm da kichernd, Reita schrak zusammen und drehte sich um. Ruki grinste, riss dem Bassisten den Lappen aus der Hand, packte ihn am Ärmel und schleppte ihn in sein Bad. Dort wurde sein Gesicht todernst und Reita erkannte sofort, dass das vorherige Grinsen in der Küche aufgesetzt war. „Reita… was ist das?!“, fragte Ruki sauer. Reita schluckte und folgte Rukis Finger, der in seinen Badezimmerschrank wies. „Eh… ano… mein Medizinschrank?“, versuchte Reita die Sache herunterzuspielen. Rukis Lippen verzogen sich zu einem wütenden Strich. „Hol sofort den Müllsack“, befahl er streng. Der Größere schluckte und schüttelte den Kopf. „Das ist das letzte Zeug was ich hab und das letzte, was ich mir gekauft hab, versprochen!“ Ruki war unerbittlich. In seinen Augen fing es schon wieder äußerst gefährlich zu blitzen an. „Sofort“, sagte er leise und zornig. Reita schüttelte den Kopf und schob nach einiger Zeit trotzig seine Unterlippe vor. Im Bad hörte man nur das Klatschen von Rukis Ohrfeige. „DU HAST GESAGT DU HÖRST AUF MIT DEM SCHEIß VERDAMMT!!! UND JETZT FIND ICH HIER IN DIESEM SCHEIßSCHRANK DIESES SCHEIßVERFICKTE MARIUHANA!!!“, brüllte Ruki in voller Lautstärke los. Reita senkte betreten den Blick. „Ist doch eh nicht mehr viel… ich bin eh weg davon“, grummelte er. Es war ja wahr. Er kiffte vielleicht in zwei Monaten nur noch ein Mal. Früher hatte er den Stoff jedes Wochenende gebraucht. Vorsichtig sah Reita wieder auf und senkte den Blick sofort wieder. Der war ja immer noch wütend. Und seine Wange brannte von seiner Ohrfeige… er hatte seine Ringe natürlich nicht abgenommen. Er könnte wetten, dass er blutete. Plötzlich hörte er ein Schluchzen vor sich. Verwirrt sah Reita auf. Ruki heulte? „Gomen… ich hab nur so Angst um dich“, schluchzte Ruki und wischte sich mit seinem Ärmel über das Gesicht, quer über die ganze Schminke. Reita fand den Anblick unglaublich süß: Ruki mit verheulten Augen, Tränchen über den Wangen und verwischtem Kajal, der jetzt auch an seinem Ärmel war. Sanft nahm Reita ihn in den Arm. „Ich hab wirklich aufgehört. Wenn es dir so wichtig ist, dann schmeißen wir das Zeug weg“, bot er an und streichelte durch Rukis Haare. Ruki nickte, streckte sich auf seine Zehenspitzen, zog Reitas Gesicht zu sich herunter und küsste ihn sanft auf die Wange. „Gomen… es ist meine Schuld, dass du blutest“, schniefte er, dirigierte Reita auf den Badewannenrand und verteilte weiter kleine Küsschen auf dessen Wange. Reita wusste nicht, ob er sich jetzt freuen sollte, knallrot werden sollte oder einfach nur stocksteif sitzen bleiben sollte. Er blieb bei letzterem und legte eine Hand beruhigend streichelnd auf Rukis Rücken. „Ist ja schon gut… es tut ja nicht weh“, sagte er. Ruki hörte auf mit den Küsschen und sah tieftraurig aus. „Holst du den Müllsack?“, fragte er. Reita nickte und kam Rukis Wunsch nach. Sie räumten alles Mariuhana aus dem Schrank und Ruki warf die Schlaftabletten gleich dazu. Danach war Ruki sofort besser gelaunt und spritzte Reita dreist beim Badewanne ausspülen mit dem Duschschlauch an. Reita stand triefend und mit finsterem Gesichtsausdruck im Bad in einer Wasserlache und Ruki lachte sich halb kaputt. „Gomen… aber du verleitest einfach dazu, dich nass zu machen“, meinte Ruki grinsend, hängte den Duschschlauch wieder auf und zog Reitas Shirt über dessen Bauch, da es tropfnass war. Reita machte gar nicht die Anstalten dazu, die Arme zu heben damit Ruki ihn von seinem nassen Oberteil befreien konnte sondern hob nur die Augenbraue. Der Kleinere ließ sofort Reitas Shirt los und wandte sich beschäftigt werkelnd mit einem Schwamm dem Waschbecken zu. „Zieh dich einfach um, nicht dass du krank wirst“, haspelte er hastig hervor. Reita grinste, ging ins Schlafzimmer und zog sich um. Ruki wollte ihn tatsächlich ausziehen. Notgeiler kleiner Vocal. Als er zurück ins Bad kam, war Ruki gerade dabei, mit Hingabe seinen Badteppich zu saugen. Reita konnte nicht anders, er prustete los. Schon schaltete der kleine Hausdrache ärgerlich den Staubsauger aus und drehte sich zu Reita um. „Was ist jetzt daran so lustig?!“, fauchte er und stemmte die Hände in die Seiten. Reita konnte nicht mehr. Er lehnte lachend am Türstock der Badezimmertür und hielt sich den Bauch. „Wie meine Mutter“, japste er und lachte weiter. Ruki klappte die Kinnlade herunter, dann verzog er schmollend seinen Mund. „Na warte…“, knurrte er und kitzelte Reita durch, „Du Kindskopf, jetzt hast du wenigstens einen Grund zum Lachen!“ Reita flüchtete lachend in Richtung Badewanne, was ein absoluter Fehler war: Ruki nahm zwar seine kitzelnden Hände von Reita, dafür schnappte er sich den Duschschlauch, schubste den Bassist in die Wanne und brauste ihn kräftig ab. Nachdem nichts an Reita mehr trocken war – inklusive Noseband – war Ruki derjenige, der sich totlachte. „Wie ein gebadeter Sabu!“, lachte Ruki. Kurz darauf hörte man ein „Ah!“ und dann erneut die Duschbrause. Finster guckend setzte Ruki sich auf Reita auf. „Baka“, fauchte er und schüttelte sich. Reita hatte ihn dreist in die Badewanne gezogen und ihn abgeduscht. Im Moment grinste er ihn nur unverschämt an. „Echt! Du und Uruha, ihr seid wie Kinder! Nur Unsinn im Kopf!“, schimpfte Ruki. Reita lachte und drückte Ruki wieder an sich. Lächelnd und ruhig schloss er halb seine Augen. Er genoss das Gefühl. Der Kleine nass… auf ihm… er konnte alles von ihm spüren. Sogar dessen schnellen Atem an seinem Hals. Dessen zögerliche Umarmung. Und er hörte dessen leises, zufriedenes Schnurren. Er genoss es in vollen Zügen. Bis es aus war, weil Ruki sich mit einem lauten „So!“ aufgesetzt hatte und aus der Wanne gestiegen war. Reita gähnte, stieg ebenfalls aus der Wanne und zog sich mitten im Bad ungeniert vor Ruki aus. „Zieh dich aus und komm ins Schlafzimmer“, sagte der Größere lässig, band sich ein Handtuch um die Hüften und ärgerte sich beim verlassen des Badezimmers über die Zweideutigkeit seiner Worte. Er wusste, dass Ruki die Zweideutigkeit verstanden hatte, denn er war knallrot angelaufen. Wenigstens war er selbst cool geblieben. Er war wieder einmal stolz auf seine Selbstbeherrschung, was das Verbergen von Gefühlen anging. Er hatte sich gerade neue Shorts und eine neue Jeans angezogen, als Ruki kam. Reita musterte ihn erst einmal und zog Ruki dann die kleinste seiner Hosen aus dem Schrank. Ruki sah von der Hose in seiner Hand fragend zu Reita. „Shorts?“, fragte er. Reita grinste. „Kriegst du keine“, erwiderte er fies. Ruki zog eine Braue hoch. „Und ein Shirt oder sowas?“ Reita schüttelte gemein grinsend den Kopf. Schon schob der Vocal beleidigt seine Unterlippe vor. „Willst du mich wirklich halb nackt in deiner Wohnung herumlaufen lassen? Mit dem Waschbärbauch?“, fragte Ruki ungläubig und deutete auf seinen Bauch. Reita grinste und trat an den anderen heran. „Ich hab damit kein Problem“, raunte er und grinste sexy. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)