Unverhofft kommt oft von GolDRoger ================================================================================ Prolog: -------- Unverhofft kommt oft „Shit, ich komme zu spät!“ Keuchend bog ich um die Ecke. Mein Leben hasst mich heute mal wieder. Erstens, es war schweinekalt, zweitens, war es spiegelglatt und drittens war ich auch noch zu guter Letzt mit dem Fahrrad unterwegs. Oh no! Eine glatte Fläche. Ich schlidderte auf die andere Fahrbahn und konnte nicht mehr bremsen. Ich sah nur kurz zwei grelle Lichter und dann passierte alles zwar schneller, aber mein Hirn nahm es auch doppelt so schnell auf. Es war ein schwarzer BMW, ne noble Karre. Ich wurde übers Dach geschleudert und landete auf dem kalten Asphalt. Ich spürte einerseits die Kälte, andererseits etwas Warmes und feuchtes. Mit zitternden Fingern fasste ich an meine linke Schläfe, doch wusste ich schon vorher, was es war. An meiner Hand klebte mein eigenes Blut. Mir wurde abwechselnd warm und kalt. Ich spüre nur noch einen dumpfen Schmerz. „Hallo? Hey, Mädchen!“ Wie durch einen Schleier hörte ich eine leise Stimme. Doch ich bekam meine Augen nicht mehr auf, welche mir zugefallen waren. ~~~~~~~~~~~SICHTWECHSEL~~~~~~~~~~~ Toll! Heute ist eindeutig nicht mein Tag! Erst hörte ich zum ersten Mal in meinem Leben meinen heiß und innig geliebten Wecker nicht, dann klemmte das Garagentor, am Schluss sprang der Wagen nicht an und jetzt auch noch das! Verdammt! „Hallo? Hey, Mädchen!“ Klasse, was mach ich den jetzt? Erst mal beim Krankenhaus anrufen. Krankenhaus ist immer gut. „Hallo? Uchiha hier. Könnten Sie vielleicht einen Krankenwagen in Torimichi Ecke Kagimichi schicken? Es ist dringend. Ja, ein Unfallopfer. Beeilen Sie sich…“ Ich beendete das Gespräch und rief gleich darauf die Polizei an und meldete den Unfall. Zu meinem Glück war ihnen mein Namen ein Bergriff und ich konnte zur Arbeit. Ich musste mich beeilen, da ich eh schon spät dran war! ~~~~~~~~~~~SICHTWECHSEL~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~3 Stunden Später~~~~~~~~~ Ich öffnete meine Augen, doch musste sie gleich wieder schließen. Es war hell, geradezu grellweiß um mich herum. Ich spürte etwas an meiner Nase und ich riss es weg. Als ich den ekligen, sterilen Geruch einsog, wusste ich sofort wo ich war. Krankenhaus. Wie ich diese Einrichtungen hasste. Auch wenn sie wichtig sind. Ich hasste sie trotzdem! „Oh du bist wach? Schön dich wieder unter den Lebenden zu begrüßen.“ Ein 16-jähriger Junge mit meerblauen Augen sah mich liebevoll und gleichzeitig mit Besorgnis im Blick an. „Was machst du hier? Solltest du nicht in der Schule sein?“, war mein ausweichender Kommentar darauf. „Wie lustig du mal wieder bist! Mensch Nee-chan! Wir sind keine zwei Wochen hier und schon liegst du mal wieder in nem Krankenbett! Wenn du so weiter machst, stellst du noch meinen Rekord ein.“ Unweigerlich steckte mich sein Grinsen an. Ich musste lachen, doch sog ich gleich darauf scharf die Luft ein. Automatisch fasste ich an meinen Rippen und spürte einen dicken Verband. „Nee-chan! Alles in Ordnung?“ Erschrocken hockte sich mein kleiner Bruder neben mich auf mein Krankenbett und schnappte meine Hand. „Ja, kennst mich doch. Unkraut vergeht nicht!“, meinte ich und grinste ihn nur schief an. Leicht setzte ich mich auf und strich ihm sanft über die Wange. Mein Ototo, meine ganze Familie. „Aber sag mal Kleiner…Wie bist du hierher gekommen?“ „Ich habe ihn hierher gebracht. Beziehungsweise um Genauer zu sein, mein Bruder.“, kam es aus Richtung Tür. Leicht schreckte ich zusammen und starrte den dort stehenden Schwarzhaarigen an. „Und du bist?“, fragte ich argwöhnisch und musterte ihn abschätzend. Ich war ziemlich, wie soll ich es sagen, misstrauisch anderen Leuten gegenüber, vor allem wenn es um meinen „Kleinen“ ging. Doch er sah mich nur mit einem gelangweilten Ausdruck an und ging langsam auf uns zu. „Sam! Reiß dich zusammen… ich bin 16! Und Sasuke ist ein Schulkollege und Kumpel von mir. Also chill ne Runde und reg dich ab.“, meinte Naruto und verdrehte kurz die Augen, dass er leicht errötete, sah ich auf die Schnelle nicht. Ich sah ihn kurz erbost an, aber musste mit einem Seufzen aufgeben. „Danke… du lässt mich schon wieder wie ein Kind dastehen…. Dabei hab ich damals deine Windeln gewechselt und dich gewaschen.“ „SAM! Das ist peinlich!“ Ich musste leise kichern. «Klappt doch immer wieder…» „Ich müsste mit Ihnen reden.“, wieder eine Stimme von Richtung Tür. Ich stöhnte genervt auf. Aber die Stimme kam mir bekannt vor. Wie aus einem fernen Traum. «Komisch…» Ein junger Mann mit langen schwarzen Haaren und gelangweilten Blick kam zu meinem Bett und stellte sich zum Fußende hin. Er musste so alt sein wie ich. „Es tut mir leid, dass Sie hier liegen müssen. Es war ein ziemlich, hm… missgünstiger Zufall würde ich sagen.“ „Naja wir hatten es wohl beide ziemlich eilig und dann dieses Wetter…. Ich denke mal wir sind beide erwachsen und versichert….“ Die nächsten zwei Stunden diskutierten wir, bis die Krankenschwester, welche für mich zuständig war, den dreien erklärte, dass die Besuchszeit um war. Aus Reflex wollte mein kleiner Bruder natürlich protestieren. „Komm schon, Naru-chan. Verschwinde endlich. Und ich möchte, dass du morgen normal zur Schule gehst und nicht vorher hier rumturnst!“, meinte ich und sah ihn ernst an. „Keine Sorge. Er darf bei uns übernachten und Sasuke wird sich bestimmt gut um ihn kümmern.“, antwortete Itachi für meinen Blondschopf und sah kurz zu seinem Bruder. Dann nickte er mir zu und verschwand mit den zwei Jüngeren aus meinen Zimmer. Ich fiel schnell wieder in einem traumlosen Schlaf. ~~~~~~~~~~~~~~~~~BEI UCHIHA~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die drei jungen Männer stiegen aus dem Firmenwagen. „Ich hoffe ihr könnt mich entschuldigen…. Naruto? Würdest du mir bitte die Nummer von der Arbeitsstelle deiner Schwester geben?“ Der Blonde nickte leicht und gab sie ihm sofort. Die Brüder und der Blondschopf gingen in die Villa. Er selber teilte sich mit seiner großen Schwert eine drei Zimmer Wohnung mit Badezimmer. Immer noch verblüfft von der Größe und Weite der Räume erschreckte er sich wieder mal. Er war öfter bei den beiden. Doch wenn seine Schwester das wüsste, sie würde ihn bestimmt den Arsch aufreißen. Mit einem genervten Seufzen zog Sasuke den Kleineren mit sich nach oben zu seinem Zimmer. Itachi war schon in seinem Büro verschwunden. Draußen war es schon dunkel geworden, obwohl es gerade mal 17 Uhr war. Trotzdem war Naruto müde. Allein schon das Warten, bis seine ‚Große’ aufwachte, waren ansträngend gewesen. Sasuke öffnete die Tür zu seinem Zimmer und sie gingen in den geschmackvoll eingerichteten Raum. Mit einem tiefen Seufzen stand der Blondschopf mitten in dem Zimmer und schloss die Augen, bis… …er zwei Arme um seinen Bauch spürte und etwas schweres auf seiner Schulter. „Wann willst du ihr es eigentlich sagen, Kleiner?“, hauchte der junge Uchiha in das Ohr des anderen Jungen. „Ich…weiß nicht…ich mach mir Sorgen um sie. Ich… hab Angst… Angst, wie sie reagiert. ‚Hey Nee-chan. Ich bin schwul und mit dem süßesten und heißesten Typen der Schule zusammen.’ Klar, also ob ich mich das trauen würde…. Ich bin ein kleiner Feigling, weißt du doch…“, nuschelte Naruto und drehte sich in den Armen seines Freundes rum, schmiegte sich seufzend an dessen Brust. „Hm…. Also wenn du das ‚süßesten’ weglässt, glaubt sie es dir bestimmt eher.“, meinte Sasuke und Naruto musste kichern. Mit solchen Sprüchen schaffte er es immer wieder seinen Engel aufzubauen. „Danke, Sasu-kun.“, flüsterte der Uzumaki und kuschelte sein Gesicht noch enger an die Brust von ihm. Leicht hielt er sich in seinem Hemd verkrallt. Der Schwarzhaarige lehnte seine Wange an den blonden Schopf. Zärtlich strich er ihm erst nur sanft über den Rücken, ehe er eine Hand in seinen Nacken legte und anfing diesen zukraulen. Bis er ein leises und stetes Schnurren seitens des Jüngeren vernahm, hörte der Größere auf und lehnte seine Stirn gegen die seines Freundes. Der öffnete mit einem Wimpernschlag seine strahlenden, ozeanblauen Tiefen. Jedes Mal aufs Neue könnte sich Sasuke darin verlieren, in den ewigen blauen Meeren. „Ich liebe dich, Sasu.“, haucht der Blonde gegen seine Lippen und legte seine auf die des anderen. Zart hauchte er ihm diesen Kuss auf seine Lippen. Bald zog ihn aber Sasuke schon in einen leidenschaftlichen und langen Zungenkampf. Doch mussten sie ihn nach einiger Zeit lösen, um den lebensnotwendigen Sauerstoff in ihre Lungen aufnehmen zu können. „Ich dich auch.“, antwortete der Uchiha noch atemlos und ein bisschen verspätet. Er lächelte eins seiner seltenen, sanften Lächeln, welche er eh nur Naruto zeigen würde. Die beiden lösten sich nach ein paar Momenten ganz von einander und liefen lachend die Treppe runter. In der Küche saß Itachi und sah stumm ins Leere. „Ani? Hey, lebst du noch?“ Besorgt wedelte der jüngere Uchiha vor den Augen des Älteren. „Wie bitte? Ja, klar… Abendbrot ist fertig… Ich geh schon mal ins Bett…Noch einen schönen Abend euch beiden… und seid bitte nicht so laut wie das letzte Mal, verstanden?“ Itachi schmunzelte, als er die Jungs erröten sah und er machte sich auf um nach oben in sein Zimmer zugehen. Wieder in Gedankenversunken zog er sich aus und schlüpfte nur mit Shorts bekleidet unter seine Bettdecke. Doch lag er noch wach auf der Matratze und starrte an die Decke. Derweil saßen Naruto und Sasuke in der Küche und aßen lachend ihr Abendessen, tauschten dabei immer Mal wieder kleine Liebkosungen miteinander aus. Dann gingen aber auch sie nach oben. Sie zogen sich aus und schlüpften zusammen unter die Decke. Der Blondschopf drehte sich auf die Seite und bettete sein Haupt auf der Brust des Älteren. Er schloss die Augen, doch…. „Worüber denkst du nach, Füchschen?“, kam es leise von dem Uchiha, der ihm sanft über den Rücken streichelte. Naruto musste seufzen und kuschelte sich eng an den warmen Körper neben sich. „Ich denk über ane und deinem nii-san nach… hast du gesehen, wie die sich angeschaut haben? So nen Blick hab ich bei ihr noch nie gesehen…“ „Du denkst doch nicht etwa daran, dass wir versuchen sollten zu kuppeln?“, schlussfolgerte der Ältere deswegen und sah den blonden Wuschelkopf von Naruto an. „Naja… wir könnten ein bisschen nachhelfen. Nee-chan ist….schüchtern, wenn man das so nennen kann bei ihr.“ „Hm…das wäre ne Idee… Itachi nämlich auch. Er traut sich meistens nicht ein Girl anzusprechen.“ Er musste leise seufzen und kraulte den Jüngeren wieder sanft im Nacken. „Den Plan können wir ja morgen ausarbeiten… Ich bin müde… und morgen ist auch noch Schule…“, gähnte der Jüngere gegen die warme und weiche Haut, hauchte einen Kuss auf die Brust. Lächelnd schlossen die beiden ihre Augen und drifteten ins Land der Träume. So^^ mal was Neues von mir! ich hoffe ich bekomme ein paar liebe Kommis *lieb schau* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)