Strange World von MissBloodyEnd ================================================================================ Kapitel 45: Veränderungen ------------------------- Die Überraschung stand mir förmlich ins Gesicht geschrieben, als ich an diesem Samstag aus der Bahn stieg und Sayachi auf der anderen Seite des Bahngleises erkannte. Oder vielmehr das, was noch von ihr übrig geblieben war. Ihre dunkelbraunen Wellen waren nun nicht mal mehr halb so lang wie vorher und erstrahlten im knalligen blau. Das sonst sehr hochgeschlossene Outfit wurde durch eine ärmelose Bluse und einem ebenso blauem Rock wie ihr Haar ersetzt. Hatte Saya etwa eine Stilberatung gemacht und entschieden, dass komplette Gegenteil aus sich zu machen? Nach unserem Gespräch in der Schule hatten wir nicht mehr miteinander gesprochen. Ich war ihr vorher immer ausgewichen. Jetzt tat sie dasselbe mit mir. Ich hatte mal wieder zu viel auf einmal gewollt. Sie hatte gespürt, dass nochmal was mit Mimi gelaufen war. Was hatte ich auch erwartet? Saya war mindestens genauso schlau wie ich. Wenn nicht sogar schlauer. Das sie eins und eins zusammenzählen konnte, ohne das ich etwas sagte, war mir doch klar gewesen. Alles was ich wollte war, dass alles wieder wie vorher war. Auch wenn das unmöglich war. In meiner jugendlichen Naivität wollte ich daran glauben. Ganz fest. Nur Sayachi schien einen halbwegs klaren Kopf zu behalten. Und sich weiterzuentwickeln. Ich stand weiter auf meiner Eisplatte und schipperte auf ihr herum als wäre nichts gewesen. Dabei war eine Menge gewesen. Um mich von all dem abzulenken war ich deshalb zu Sora und Matt gefahren, hatte drei Stunden Zugfahrt auf mich genommen. Unter dem Vorwand, mir die Wohnung ansehen zu wollen. Joe hatte sich ebenfalls angekündigt gehabt und war ein wenig später als ich eingetroffen. Mit spannendem Anhang. Zumindest für mich. Als ich an dem noch zu gestellten Tisch in der Wohnküche der beiden saß und gerade log, wie toll ich die Wohnung fand - sie war schon schön aber ich wollte nicht über Wohnungen reden - klingelte es. Matt führte ebenfalls überrascht Joe herein, an seiner rechten Hand hing eine ganze zweite Person, die aufgeregt winkte. Eine Frau. Kurze dunkelblonde Haare die unter einer Mütze steckten. Lockere Kleidung, große Brille. "Also sind die Gerüchte wahr...", murmelte ich zu Sora die mich nickend angrinste. "Gerüchte?", wollte die mir noch unbekannte junge Dame wissen und ich wurde rot. "Ha ha ja... es gab wohl so einige Spekulationen dir bezüglich...", erklärte Joe mit mahnendem Unterton, der uns anderen galt und ich fühlte mich schuldig. Auch ich hatte mich schwer getan zu glauben, dass auch Joe eine Freundin haben sollte. Obwohl gerade ich ja die Klappe halten sollte. Als ich damals mit Mimi zusammenkam fasste mir Tai an die Stirn und fragte ob ich noch in der realen Welt leben würde. Der hatte gut reden. "So so... ich denke ich verstehe...", sagte sie uns musternd und blieb an mir hängen. Ja immer auf das schwächste Glied, genau. "Dann will ich das Rätsel um mich mal lüften" Sie stellte sich breitbeinig hin und stemmte die Hände in die Hüpften. "Mein Name ist Azusa Yamamoto. Ihr könnt mich aber auch gern Zue nennen. Ich bin 20 Jahre alt und eine Kommilitonin von Joe. Na ja... und seit kurzem seine Freundin." Sora, unsere intern ernannte Mutter Teresa sprang auf, umarmte sie und hieß sie damit in unserer Gruppe willkommen. "Freut mich dich kennen zu lernen. Ich habe schon einiges von dir gehört!" Sora strahlte über das ganze Gesicht. Sie freute sich immer über weiblichen Zuwachs. "Natürlich nur Gutes. Ich bin Sora, das da Hinten ist mein Freund Matt und das hier am Tisch ist Koushiro." "Oder auch Izzy, falls du magst.", ergänzte ich und streckte meine Hand aus, die sie Augenbrauen hochziehend betrachtete. „Aha, ein Händeschüttler...“, stellte sie fest und verunsicherte mich und meine eigentlich freundlich gemeinte Geste. Sie griff zum Glück noch zu, bevor es peinlich geworden. Noch peinlicher. „Ich habe auch schon einiges von euch gehört. Zum Beispiel, dass ihr für gewöhnlich noch eine deutlich größere Truppe seid.“ Sora nickte und bot Zue an sich zu setzen, was sie dankend annahm und sich kurz umsehend an den Tisch begab. „Die wirst du sicherlich auch noch alle kennenlernen, nicht wahr, Joe?“, neckte Sora den Blauhaarigen und stupste ihn in die Seite, damit er ein bestätigendes Geräusch von sich gab. Matt stand mit verschränkten Armen an der Küchenzeile und beobachtete wie immer erstmal alles aus der Ferne. Kluger Mann. „Das will ich hoffen. Ich wurde lange genug versteckt.“ Zue lachte als Joe knallrot anlief und beschämend nach unten sah. Wir alle lachten bis er abwinkte. „Mann darf ja wohl auch etwas Privatsphäre haben, ja? Ich wollte nicht gleich nach zwei Tagen zu euch rennen und euch von Zue erzählen...“, gestand Joe und setzte sich neben mich, nachdem er eine kleine Kiste von Stuhl auf den Boden gestellt hatte. „Du hast meinen Vater noch am selben Abend kennengelernt.“, pi sackte ihn Zue und er schnaubte. Das war deutlich unterhaltsamer als meine trüben Gedanken zum Thema Sayachi. Sora stellte Tee auf den Tisch. Eistee. Keinen mit Liebe aufgekochten Tee. Sie schmollte. „Wir haben noch keinen Wasserkocher...“, sagte sie leise mit einem hinweisenden Blick an Matt, der nur mit den Schultern zuckte. „Sind wir schon so alt, dass wir hier ein Teekränzchen aufmachen müssen?“, grummelte er schnippisch und kassierte sofort einen bösen Blick seitens Sora. Ich seufzte. „Ich habe gehört, dass einer eurer Freunde im Krankenhaus liegt. Geht es ihm besser?“, erkundigte sich Zue und meinte offensichtlich Davis. An dem Tag, an dem Wallace uns alle nacheinander anrief und berichtete, was passiert war, steckte ich knietief in einem Computer der Schule und konnte nicht weg. Sonst wäre das gesamte Schulnetz lahm gelegt worden. Doch auch ich wusste nicht ganz genau, wie und was mit Davis geschehen war. Wallace hatte sehr abgehetzt „Davis. Krankenhaus. Jetzt.“ gerufen und das war auch schon alles. „Soweit ich weiß, wurde er wieder entlassen und muss seine Verletzung jetzt erstmal Zuhause auskurieren.“, erklärte Joe bevor Sora antworten konnte. Sie nickte schließlich und nippte an ihrem Tee. „Der Ärmste. Ein Schlüsselbeinbruch ist echt unangenehm.“ „Ich glaube jeder Bruch ist unangenehm...“, hauchte ich für mich selbst, doch ich merkte schnell, dass Zue mich gehört hatte, weil sie mich mit einem teuflischen Grinsen ansah. „Da hast du recht, Izzy...“ Wie sie meinen Namen betonte provozierte mich, aber ich war nicht schlagfertig genug, als das ich mich jetzt mit Joes Freundin anlegen wollte. Geschweige denn dass ich die Lust dazu hatte. „Wie habt ihr beide zueinander gefunden?“, fragte Sora um die Stimmung wieder aufzuhellen, und Zue rückte ihre Brille zurecht, leicht rot werdend. „Wir haben zusammen an einem Seminar für Anästhesiologie teilgenommen. Joe und ich kannten uns schon vorher aus Vorlesungen, aber in dem Seminar kamen wir dann auch ins Gespräch. Und dann haben wir an einem Projekt gearbeitet. Und dann kam es zum Abendessen und ja...“ Sie kicherte und Joe legte sein Gesicht in seine Hände, weil es ihm so unangenehm war. Dabei hatte sie gar nichts Schlimmes erzählt. Aber so war Joe nun mal. „Anäs-was?“, fragte Matt und Sora boxte ihn in die Seite, bis er kichernd aufgab. Zue setzte ein sehr professionelles Lächeln auf und wandte sich zum Blonden um. „In der Anästhesiologie befasst man sich mit den wissenschaftlichen Grundlagen und der praktischen Anwendung von Narkoseverfahren, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie.“, erklärte sie und man konnte von Buchstabe zu Buchstabe erkennen wie sich die Augen von Matt immer mehr weiteten. Er hatte nicht mit einer Antwort gerechnet. Und schon gar nicht mit einer, die nur noch mehr Fragen aufwarf. Zumindest wirkte er nicht so, als hätte er etwas verstanden. Ich kicherte. „Schon von gehört, Koushiro?“, stichelte Zue und ich erstickte fast an meiner eigenen Spucke. Jetzt machte ich große Augen. Die Frau war taff. Sehr taff. Zu taff für Joe, dachte ich. Ich schüttelte den Kopf, was sie mit einem selbstgefälligen Lächeln beantwortete. „Zue... ärger doch nicht meine Freunde...“, bat Joe sie und ich flehte, dass sie dem nachkam. Aber irgendetwas sagte mir, dass das nicht passieren würde. Sie verdrehte die Augen. „Fühlt sich hier jemand „geärgert“?“, hakte sie nach und wir anderen schüttelten hektisch die Köpfe. Ich konnte mit Intelligenz umgehen, aber nicht mit dieser bösartigen Ader, die in Zue floss. Vielleicht musste ich mich auch einfach erstmal an sie gewöhnen. „Falls doch: Es tut mir leid, ehrlich!“ „Ach quatsch... Möchte jemand Kuchen?“, fragte Sora schnell und krallte sich in den Arm von Matt, der leidend die Mundwinkel nach unten zog. „Aber wir haben doch gar keinen Kuchen...“, legte er mit gequälter Stimme nach und sie zog ihn zur Küchenzeile herüber, um mit ihm zu tuscheln. Zue seufzte und rieb sich die Druckstellen ihrer Brille an der Nase. „Ich weiß, ich bin etwas forsch... Das tut mir echt leid... Ich wollte niemanden angehen...“ Sie sah zu mir und hatte das Gefühl, dass sie sich besonders bei mir entschuldigte. Ich nickte. „Eigentlich bin ich derjenige mit den schnippischen Kommentaren. Aber du kannst den Platz gern haben, ich lege da keinen gehobenen Wert mehr drauf.“, entgegnete ich und sie lächelte erleichtert. Auch Joe seufzte zufrieden. „Wir können uns den Platz auch teilen, Izzy. Neben mir ist sehr viel Platz!“ „Den Platz überlasse ich lieber Joe.“ „Lass den Jungen in Ruhe, Zue.“, murmelte Joe und ich sah ihn böse an. Junge. Ich war 17 und keine 7. In wenigen Wochen würde ich 18 werden. Wer war hier ein Junge? „Izzy sieht mir zwar sehr jung aus, aber ich schätze mal das er die 18 auch schon erreicht hat.“, begann Zue und sah Joe tief in die Augen. „Du sollst Personen nicht immer nach ihrem Alter beurteilen, dass ist unhöflich.“ „17“ Zue sah verwundert über meinen Einwurf zu mir und wartete. „Ich bin 17.“, ergänzte ich und sie gab ein „Ah!“ als Antwort. „Da war ich ja gar nicht so weit weg. Und, mit 17 hast du doch bestimmt auch eine Freundin, oder?“ Und Katsching. Direkt in die Magenkuhle. Welche Geschichte wollte Zue wohl zuerst hören? Die, in der ich mit der Diva der Diven höchstpersönlich zusammen gewesen war, ehe ich in einem Anflug von Männlichkeit den Mut fasste und mit ihr Schluss gemacht hatte? Oder die in der ich mit meiner zweiten Freundin zwar glücklich gewesen war aber Freundin Nummer eins noch immer in unseren Hinterköpfen hin, bis Freundin zwei mit mir Schluss gemacht hatte, und ich mit Freundin Nummer eins noch einmal geschlafen habe. Um danach Freundin Nummer zwei wieder zurückgewinnen zu wollen. Ob Madame Oberschlau da durch stieg? „Nee, bin Single.“, sagte ich stattdessen und hoffte, dass sie nicht weiter fragen würde. Ich kannte diese Dame erst eine halbe Stunde, dass musste sie nun wirklich noch nicht wissen. Zu meinem Glück hakte sie nicht nach. „So was charmantes, und scheinbar schlaues Kerlchen wie du?“ Sie schien mir nicht zu glauben. „Joe war auch sehr lange allein. Und ich würde mich jetzt nicht unbedingt über ihn stellen wollen.“ Zue lächelte, scheinbar endlich zufrieden mit meiner Reaktion. Was sollte das? War das ein Verhör? Und warum musste das immer mir passieren? Und warum brauchten Sora und Matt so lange um ihren nicht vorhandenen Kuchen zu holen? „Ich muss dann langsam mal los...“, platzte es aus mir heraus und ich hatte prompt die gesamte Aufmerksamkeit aller anwesenden. Sora sah bedröppelt zu mir herüber, als ich mich an Joe vorbei schlängelte. Ich musste hier raus. Sofort. Ehe ich mich doch vor versammelter Manschaft auskotzte. „Jetzt schon?“, fragte sie etwas traurig und ich grinste verlegen. Ich war vielleicht zwei Stunden da gewesen. Wenn man bedachte, dass ich gleich wieder drei Stunden Zug vor mir hatte, war das natürlich nichts. „Ja... Ich habe vergessen, dass ich da noch diese Sache machen muss...“, erklärte ich und hörte Matt von hinten laut auflachen. Er hatte mich durchschaut. Aber ich wettete 200 Yen darauf, dass er mir am liebsten folgen wollte. Ich wusste aus zuversichtlichen Quellen, dass Matt Besuch nicht ausstehen konnte. Und schon gar nicht Besuch, den er nicht kannte. Ich streckte ihm also die Zunge heraus und umarmte Sora. „Wolltest du nicht noch mit mir über irgendetwas reden?“, wollte sie wissen aber ich winkte ab. Natürlich wollte ich das, aber da wusste ich noch nicht, dass Joe kommen würde. Und Zue. Zu viel Publikum. „Ich ruf dich die Tage einfach nochmal an. Das kann warten.“ Sie sah mich besorgt an. „Hey komm schon... Matt geht auch Kuchen kaufen...“ „Ich werde was?“ „DU HOLST KUCHEN, LOS!“ Matt schmollte, griff sich seinen Hausschlüssel und folgte der „Bitte“ seiner Freundin fast auf Fuß. „Nein, Leute. Echt. Ich muss gehen. Es war schön eure Wohnung zu sehen. Ich komme bald mal wieder... Oder ihr kommt mal herum.“ Sora ließ die Schultern fallen, während Matt triumphierend die Schlüssel wieder fallen ließ, seiner schmollenden Freundin die Schultern massierend. „Pass auf dich auf, Kurzer.“, sagte er und grinste breit. Ich machte eine genervte Geste und winkte Zue und Joe zum Abschied. „War schön die kennenzulernen, Koushiro!“, rief Zue bevor ich aus der Tür verschwand. „Ganz meinerseits!“ Und jetzt, wo ich nach all der Fahrerei wieder in Tokyo angekommen am Bahngleis stand, da wünschte ich mir, ich hätte das Kuchenangebot doch angenommen. Sayachi schien auf einen Zug zu warten. Sollte ich zu ihr herübergehen? Am Ende war sie es nicht mal, sondern nur eine perfekte Kopie von ihr mit blauen Haaren. Bevor ich mich schnurstracks meinen Gefühlen hingab und sowieso wieder auf sich zu rannte, wie ein Hund einem Leckerli beschloss ich, die Situation erst einmal zu beobachten. Am Ende war sie es wirklich nicht. Doch je näher ich kam, desto deutlicher erkannte ich diese Haselnussbraunen Augen, die nur Sayachis sein konnten. Die blasse Haut, die nur Sayachis sein konnte. Dieser unruhige Gesichtsausdruck, der nur Sayachis sein konnte. Diese Körperhaltung, die nur Sayachis sein konnte. Sie war es. Kein Zweifel. Ihre suchenden Augen sahen in meine Richtung und ihr Kiefer klappte nach unten. Unsicher sah sie hin und her. Jetzt war ich mir hundertprozentig sicher, dass sie es war. Ich winkte zögernd, und sie tat es mir gleich, nein, sie winkte mich zu sich heran. Verwundert kam ich auf sie zu. Langsam. „Koushiro!“, rief sie mit zittriger Stimme, durch ihre blauen Haare fahrend. Ich lächelte nervös. „Neue Frisur!“, bemerkte ich und sie lächelte verlegen. „Ja... Ich brauchte mal eine Veränderung...“ „Veränderungen sind gut...“ „Findest du?“ Wir sahen uns einen Moment an ehe ich antworten konnte. „Ja...“ Sie kicherte zufrieden und sah zurück zur Anzeigetafel des Gleises. „Wo willst du hin, wenn ich fragen darf?“ „Ich besuche heute meine Großeltern. Die wohnen etwas außerhalb.“, erklärte, ihre Haare zwirbelnd. Ich lächelte nickend. Davon hatte sie mir mal erzählt. „Dann... wünsche ich dir eine schöne Zeit mit ihnen... Wir... sehen uns ja dann...“ „Morgen vielleicht?“, unterbrach sie mich und verlernte für eine Sekunde wie man atmete. Fragte sie mich da gerade wirklich, ob wir uns treffen könnten? Mein Herz explodierte, mein Blut kochte, meine Finger vibrierten. Ich schluckte. „Nur wenn du Zeit hast, natürlich...“ Sie lächelte hochroten Kopfes und ich tat es ihr gleich. Wie sehr hatte ich mir diesen Moment wieder herbei gesehnt. Zeit mit Sayachi verbringen. Das war alles, was ich wollte. Gut, dass ich den Kuchen doch abgelehnt hatte. „Na klar. Du kennst mich doch... Was soll ich schon vorhaben...“, erklärte ich mit versuchter Coolness, die mir instant im Hals stecken blieb. „Also... du weißt schon, was ich meine...“ Sie kicherte. „Ich kann dich heute Abend, wenn ich zurück bin, ja nochmal anrufen, was meinst du?“ Freudig erregt nickte ich und sie lachte, wahrscheinlich weil ich wieder typisch Koushiro wie ein völliger Trottel da stand. Mein Herz schmolz dahin, als ihr süßes Lachen in meinem Ohr erklang. Gott, wie ich es vermisst hatte. „Dann ist das also abgemacht.“, sagte sie, und wir hörten die Durchsage für den Zug, den sie scheinbar nehmen musste. Ich nutzte die Gelegenheit und umarmte sie kurz, was sie erwiderte. „Ich freue mich...“, murmelte ich und hoffte, dass sie es gehört hatte. Sie winkte und stieg in ihren Zug ein. Zurück blieb ich, mit neu aufkeimenden Hoffnungen, dass zwischen mir und Sayachi nun doch noch alles gut werden könnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)