A new Life and a reborn girl von Lady-Ghostblade ================================================================================ Kapitel 3: Ein seltsamer Junge&ein bekanntes Mädchen(Bridget/Edward) -------------------------------------------------------------------- Okay, heute war also mein ofizieler Schultag. Da ich gestern ja nicht zur Schule konnte. Meine schlimmsten Befürchtungen hatten sich zu meinem ' Glück ' auch noch bewahrheitet. Kaum bin ich aus dem Auto gestiegen, mit dem mich Alex gefahren hatte, zog ich erstmal alle Blicke auf mich und versank schließlich in der Fanmasse. Hier und dort vergab ich Autogramme und zwängte mich mit Mühe und Not an den ganzen Schülern vorbei. Gerade als ich ins Schulgebäude wollte, sah ich einen silbernen Volvo an dem Edward gelehnt war. Er ließ mich keine Sekunde aus den Augen. Da mir sein gestarre recht unangenehm wurde, blickte ich auf dem Boden und ging dann rein. Zum Glück war das Sekrätariat undübersehbar. Aus höflichkeit klofte ich und betrat es dann. Ich bekam einen Stundenplan in die Hand gedrückt, auf dem auch noch die Raumnummer draufstand. Ich schaute kurz auf den Plan. Als erstes Stand Englisch auf der Matte. Nachdem die Schulglocke geläutet hatte, machte ich mich auf den Weg in den Englischraum. Zuerst ging ich zum Lehrer um mich anzumelden. Der Lehrer schaute sich kurz um. "Neben Edward ist noch ein Platz frei.", sagte er und ich schaute auf den leeren Platz neben ihm. Hinter Edward saß dieser große Typ von gestern... Emmett war sein Name. Daneber saß... Rosalie. Und hinter den beiden saßen... Alice und... eh... Jasper. Ich atmete tief durch und ging auf den Platz zu. Stillschweigend setzte ich mich auf den Stuhl und gerade als ich die Krücken weglegen wollte, sprach der Lehrer: "Also, ich hoffe, ihr habt alle für die heutige Arbeit fleißig gelernt." In diesem Moment ließ ich de Krücken fallen. Hatte er gerade wirklich gesagt... Arbeit? "Ich... ich muss doch nicht etwa mitschreiben, oder?" "Schaden würde es nicht. Dann könnte ich mir in etwa ein Bild von dir machen." Ich seufzte schwer. Na klasse, ich wusste ja noch nicht einmal, was sie die ganze Zeit durchgenommen hatten. Der Lehrer teilte in aller Ruhe die Arbeit aus. Ich ließ meinen Blick über die Arbeit schweifen. Das... ist ja alles Easy. dachte ich mir und fing an das Blatt auszufüllen. Allerdings hatte ich bei der letzten Aufgabe Schwierigkeiten. Ratlos saß ich nun da und in meinem Kopf ratterte es nur so. ich schielte kurz zum Lehrerpult und der Lehrer war selber gerade beschäftigt. In diesem Moment spürte ich, wie mir jemand gegen mein Bein trat. Zum Glück nicht gegen mein gebrochenes. Ich schaute zur Seite und sah, wie Edward versuchte mir die Lösung zu zeigen. Er saß allerdings an der Tischkannte und es war schwer etwas zu lesen aus der Entfernung. Also gab ich es wieder auf. Edward drehte sich um und schien Blicke mit Alice zu tauschen. Diese meldete sich plötzlich und rief nach dem Lehrer. "Ja Alice, was ist denn?" "Könnten sie vielleicht kurz kommen? Ich versteh eine Aufgabe nicht." Meine Augen landeten wieder am Pult. Der Lehrer stand auf und ging nach ganz hinten zu Alice. In diesem Moment nahm Edward mein Aufgabenblatt und schrieb etwas mit Bleistift drauf. Noch bevor der Lehrer sich umdrehen konnte, reichte er mir mein Blatt wieder. Mit dem Kugelschreiber schrieb ich über Edwards Antwort und radierte das Bleistift geschriebene weg. Als ich fertig damit war, gab auch ich die Arbeit ab. Einige Minuten später läutete wieder die Schulglocke. Schnurrstracks stand Edward auf. "Ehm.. Edward." Er blieb stehen und drehte sich zu mir um, sagte aber nichts. "Ich... danke das du mir geholfen hast." "Keine Ursache." Und schon war er verschwunden. Ich packte in aller Ruhe men Kram in die tasche und nahm die Krücken in die Hände und ging aus dem Raum. Ich kramte den Stundenplan aus der Tasche und schaute nochmal drüber. Als nächstes hatte ich 2 Stunden Geschichte. Auch dort meldete ich mich beim Lehrer an und saß erneut neben Erdward. Die ganze Zeit über war ich abwesend und krizelte irgend etwas in meinen Block. "Bridget.." Ich schreckte etwas auf und schaute nach hinten, wo der Geschichtslehrer stand. "Ehm.. ja?" "Weißt du etwas darübr?" "... worüber?" "Über die spanische Grippe." Ich räusperte mich etwas und dachte nach. "Das war... eine.... Pandemie die auf der ganzen Welt verbreitet war?" "Sehr gut. Und wann war das?" "Zwischen... 1918 und 1920?" "Das ist korrekt und kannst du den anderen erklären, was eine Pandemie ist?" Und ich dachte ich wäre im Geschichtsunterricht. Das ist ja wohl ehr Bio oder sowas. "Ich glaube, eine Pandemie ist eine Krankheit, die sich auf andere Länder und Kontinente ausbreitet und die somit nicht örtlich eingeschränkt ist." Er nickte. "Sehr gut. Was meinst du, wie viele Todesopfer es gegeben hatte?" "Öhm... viele." Die Klasse schmunzelte. "Und wie viele schätzt du?" "Vielleicht.... 20..." "Nur 20? Das ist ein bisschen wenig." "Nein nein, ich meinte... 20 Millionen." "Fast... es waren mindestens 25 Millionen. Mitlerweile wird es auf über 50 Millionen geschätzt. Glaubst, dass es an der Grippe etwas besonderes gab?" Wieso werd ich denn gelöchert? Hab ich damals gelebt der was? "Ja?" "Und was könnte das sein?" "Das.." Ich dachte angestrengt nach. "Mh... der spanischen Gripper unterlagen meistens die 20- bis 40- jährigen. Bei dem Vorfahren der spanischen Grippe, dem influenzavirus, unterlagen meist Kleinkinder und alte Menschen." "Du bist ziemlich Klever." Der Lehrer redete weiter und ich drehte mich wieder um und widtmete mich meinem Block wieder. "Woher wusstest du das alles?", hörte ich jemanden flüstern und schaute zu Edward. Kurz zuckte ich mit den Schultern. "Ich interessier mich eben für Geschichte.", murmelte ich zurück und schrieb jetzt im Block rum. ich läuetete erneut und es war Pause. da ich ja noch eine Stunde hier hatte, konnte ich meine Sachen hier lassen. Schnell schnappte ich mir meinen iPod und ging aus dem Raum. Ich stand an der Cafèteriatür und versuchte diese zu öffnen. Ich humpelte etwas zur Seite und wollte eine Krücke an die Wand lehnen, da ging die Türe auf. Ich schaute leicht nach oben und sah Edward, der mir die Tür aufhielt. Genau wie gestern, fiel ich seinen Augen zum Opfer. Seltsam, ich hatte seine Augen einen tacken heller in Erinnerung. Vielleicht bildete ich mir das auch nur ein. "Du musst unbedingt aufhören mir zu helfen. Ich steh jetzt schon in deiner Schuld.", sagte ich und konnte mir das lächeln nicht verkneifen. Er schmunzelte leicht. "Ich werde es mir überlegen." Gerade als ich reingehen wollte, kam ein heftiger Windstoß auf. Diesmal wehte er aber von hinten. Ich seufzte schwer und strich mir die Haare zurück. Edward wandte sich erneut von mir ab. Er schaute kurz über mich hinweg und zu seinen Geschwistern. Dabei fiel mir auf, dass seine Augenfarbe plötzlich Pechschwarz war. hatte ich schon Halluzinationen? Ehe ich in irgend einer Weise reagieren konnte, war Edward schon drinn. Die Tür war kurz vrm zufallen, doch jemand anderes hielt sie auf. Es war Jasper. "Danke...", murmelte ich und ging rein. Edward war echt seltsam. Ich sah ihn an einem Tisch sitzen. Er blickte zu mir rüber, mir einem hasserfüllten Blick. Innerlich fuhr ich zusammen. Was hatte ich denn falsch gemacht? Ich beschloss ihn fürs Erste zu ignorieren und holte mir etwas zu Essen. Zu meinen Gunsten bot mir jemand seine Hilfe an. Sonst hätte ich wohl im stehen essen müssen. Ich setzte mich an einen Tisch und aß. Die Ohrstöpsel hatte ich noch immer im Ohr. Es vergingen die Minuten und ich sah, wie die anderen alle aufstanden. Also stand auch ich auf und machte mich auf den Weg zurück in die Klasse. Ich wollte mich hinsetzen, da rutschte Edward plötzlich weiter weg von mir. Seine Augen waren noch immer pechschwarz. "... okay...", flüserte ich mir selbst zu und setzte mich dann. Der Rest des Tages verlief auch nicht besser. Er redete kein einziges Wort mehr mit mir. Wenn ich nur wüsste, was ich falsch gemacht habe. Nachdem der Schultag geschafft war, lag ich in meinem Zimmer auf meinem Bett. Die ganze Zeit dachte ich darüber nach. Vielleicht hab ich ja was falsches gesagt? Oder ich hab das falsche Parfum benutzt? Ich seufzte schwer. "Ohhh maaaan!" "Ist alles okay bei dir?" hörte ich Brian von draußen rufen. "Alles bestens.", versicherte ich ihm. Was ich noch seltsamer fand als sein Verhalten, waren seine Augen. Ehrlich, gestern waren sie noch hell und wie flüssiges Karamell oder Gold. Heute waren sie dunkler und dann Pechschwarz. Wie machte er das nur? ~+~+Edwards POV+~+~ "Edward, was ist denn los mit dir?" Ich seufzte. konnte Alice nicht einmal locker lassen? "Alice, wenn ich wüsste, hätte ich es euch schon längst gesagt." "So bist du aber erst, seit gestern der Wind geweht hat. Und heute genauso." Genervt drehte ich mich zu ihr um. "Hast du denn in deinen Visionen nichts gesehen?" Sie schaute mich für einige Sekunden schwiegend an. "Nein, ich hatte schon seit einiger Zeit keine Visionen mehr." Wir betraten allesamt das Haus und ich ließ mich vollkommen entnervt aufs Sofa fallen. Mein Blick fiel auf Alice, die einen Nachdenklichen Blick aufgesetzte hatte. Ich spürte, dass sie etwas sagen wollte. Aber sie schien sich wohl nicht wirklich zu trauen. "Sag schon Alice.", sagte ich seufzend und schaute sie noch immer an. "Also... Ich weiß ja nicht. Aber... es kommt mir fast genauso vor, wie damals bei Bella." Ich verengte meine Augen ein wenig. "Was willst du damit sagen?" "Naja, vielleicht ist Bridget ja deine..." "Das kann NICHT sein!", brüllte ich und sprang auf, Alice zuckte etwas zusammen. "Das ist UNMÖGLICH, Alice." "Nicht unbedingt.", hörte ich eine Stimme und wandte mich zu der Treppe. Carlisle stieg gerade die letzte Stufe nach unten und schaute in die Runde. "Alice hat mir von gestern erzählt. Die Möglichkeit ist nich unmöglich, Edward." "Aber... Carlisle...", er unterbrach mich. "Hör mir bitte erst zu, Edward. Wir Leben eine Ewigkeit. Normalerweise ist es nicht vorhergesehen, dass wir unsere Sänger verwandeln. Wir Vampire besitzen mehr als nur einen Sänger. Bridget soll Bella ja nicht ersetzen und du sollst sie ja auch nicht vergessen. Aber das mit den mehreren Sängern, ist eine Art... Bestimmung. Falls wir einen verlieren, werden wir einen neuen finden." "Ich will aber keine Neue. Entweder Bella oder keine! Und da Bella nicht mehr da ist, tendiere ich wohl zu KEINE." Wutentbrand stampfte ich nach oben in mein Zimmer. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Bella war meine große Liebe. Ohne sie bin ich nichts. 17 Jahre ist es her und es kommt mir so vor, als wäre es erst gestern passiert. Selbst jetzt, 17 Jahre später habe ich ihrem Tod bin ich nicht über sie hinweg. Es ist, als fehlte mir mein zweites Ich. Ohne Bella war ich einfach nicht komplett. Ich ' lebe ' auch nur, wegen Renesmee. Schließlich konnte ich meine Tochter nicht ohne einen Vater aufwachsen lassen. Ich sezte mich auf mein Sofa und vergrub mein Gesicht in den Händen. "Ist alles okay, Dad?" Ich blickte nach oben und zur Tür. Im Rahmen stand Renesmee. "Ja, alles bestens." Sie kam auf mch zu in setzte sich neben mich. Dann legte sie mir eine Hand auf die Schulter und ihren Kpf darauf. "Bist du sicher?" "Ja, alles bestens. Was machst du eigentlich in meinem Zimmer?" "Mh... Carlisle wollte, dass ich dich hole. Er meinte, es sei etwas wichtige." Ich nickte leicht. "Alles klar. Dann komm." Wir standen auf und gingen wieder nach unten. "Was ist denn noch, Carlisle?" "Edward, setz dich. Ich muss dir etwas erzählen, dass dich wohlmöglich interessiert." Ich seufzte erneut und ließ micht wieder ins Sofa fallen. "Edward, als ich gestern Bridget gesehen habe. Da ist mir etwas eingefallen." "Und was?" "Ich hatte das Gefühl, dass ich ihr schonmal begegnet bin. Das ist auch tatsächlich so gewesen. Allerdings hieß sie anders." "Was? Was willst du mir damit sagen?" "Ich glaube... nein, ich bin mir sicher, dass Bridget eine Art Wiedergeburt oder Reinkarnation ist." "Natürlich und von wem?" Genervt verdrehte ich die Augen. Wiedergeburt, so ein Schwachsinn. Doch an Carlisles Ausdruck konnte ich erkennen, dass er es toternst meinte. "Ich kann mich noch genau erinnern. Sie hieß damals Hannah und lebte in... Chicago. Vor etwa... 105 Jahren." Ich setzte mich aufrecht hin. Das würde sicher noch interessant werden. "Sie hatte eine enge Beziehung zu dir. Allerdings nicht so wie du und Bella. Ihr ward enge Freunde und konntet euch blind vertrauen. Jeder in Chicago wusste, dass ihr zwei unzertrennlich ward. Du warst so eine Art großer Bruder und Beschützer für sie. Und dann bist du an der Grippe erkrankt. Sie hat dich jeden Tag besucht, außer an dem Tag, an dem ich dich verwandelt habe. Am selben Abend bin ich zu Hannah nach Hause und habe ihr gesagt, dass du am Nachmittag verstorben warst. Deinen Td hatte sie nie verkraftet. 2 Jahre später musste sie Zwangsheiraten. Ihren Mann hatte sie gehasst." "Woher weist du das?" fragt ich und schaute ihn verwundert an. "Wir blieben noch bis mitte 1920 in Chicago. Naja... Ihr Mann war Alkoholiker und jedesmal wenn er betrunken war, schlug er sie. Eines Nachts ist sie vor ihm abgehauen und wurde bei einem ' Chicago Firework ' versehentlich angeschossen..." "Carlisle, ich unterbreche dich nur ungern aber was ist denn ein Chicago Firework?" fragte Alice ihn. Doch bevor er antworten konnte, kam ich ihm zuvor. "Das ist eine Schießerei, Alice. Meistens wurde sie innerhalb der Mafiaszene ausgeführt." Sie nickte nur verständlich und Carlisle fuhr fort. "Wie gesagt, sie wurde dabei versehentlich angeschossen. Trotz der Verletzungen lief sie den ganzen Weg bis ins Krankenhaus. Dort hat sie mir dann alles erzählt und gemeint, dass sie sich niemals mehr verlieben will. Sie hatte zwei Narben. Eine an der Schulter und eine im Schienbein. Die am Schienbein... war genau die gleiche, die ich gestern bei Bridget gesehen habe. Auch wenn ich keine Ahnung habe, woher sie sie hat." Für einige Minuten herrschte absolute Stille. Irgendwann brach ich diese aber. "Und du glaubst, dass Bridget diese... Hannah ist?" Calisle nickte stumm. "Versuch dich mal an ihren geruch zu erinnern." "Den von.. Hannah?" Nachdem Carlisle uns allen die gesichte erzählt hatte, hatte ich alles vor meinem geistigen Auge. Hannah war ein fröhliches und aufgewckstes Mädchen. Ich schloss die Augen und atmete teif ein. Jetzt hatte ich ihren Geruch in der Nase. Es ist, als würde sie direkt neben mir stehen. Es vergingen ein oder zwei Minuten bis ich langsam die Augen wieder öffnete. Alle sahen mich erwartungsvoll an. ".... Der gleiche Geruch.... wie der von Bridget." Noch immer konnte ich es nicht fassen. Carlisle hatte recht, was dieses Gerede von Wiedergeburten betraf. Aber wieso sollte jemand, der in meiner Vergangenheit nur ein enger Freund war plötzlich meine Sängerin sein. Das ergab für mich keinen Sinn... ~+~+ENDE+~+~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)