In die Ehe gezwungen - Kann das gut gehen? von Annea (DracoxAstoria) ================================================================================ Kapitel 9: Bei den Malfoys - Teil 2 ----------------------------------- Hat etwas gedauert, aber ich hoffe, es gefällt trotzdem =) Lg ------------- Mit hochrotem Kopf lag Astoria auf dem Bett als Draco ohne zu klopfen eintrat. Langsam und vorsichtig sah sie ihn an, darauf bedacht, sofort wieder den Blick senken zu können, sollte er immer noch nackt sein. Doch ihre Sorge erwies sich als unbegründet. Draco war vollständig bekleidet. „Du solltest dich langsam fertig machen, wenn du nicht in deiner Schuluniform zum Essen willst.“, meinte er übertrieben gelangweilt, setzte dann aber noch ernst hinzu: „Und das empfehle ich dir wirklich nicht. Meine Eltern sind eigen, was das angeht.“ Seufzend erhob sie sich. Das hatte Astoria schon erwartet. Bei ihr zuhause war es doch nicht anders. Möglichst unauffällig beäugte sie den Blonden. Er trug eine schwarze Stoffhose, einen schwarzen Ledergürtel, auf dessen Schnalle eine Schlange zusehen war und ein schwarzen Hemd, dass er sorgsam in die Hose gesteckt hatte. Alles in allem sah er einfach nur verboten gut aus. Noch einmal seufzte Astoria auf, ging zu ihrem Kleiderschrank, indem die paar Sachen waren, die sie mitgenommen hatte und nahm ein dunkelgrünes knielanges Kleid heraus. „Würdest du bitte das Zimmer verlassen?“, fragte Astoria höflich, als ihr auffiel, dass Draco sie immer noch ansah. Er grinste sie jedoch nur an und drehte sich schließlich um. „Was soll das?“, wollte sie daraufhin erbost wissen. „Hör mal, Kleine. Entweder ziehst du dich jetzt um, oder du kannst dir den Weg selber suchen. Denn, wenn wir beide ehrlich sind, dann habe ich das Recht dazu, dich anzusehen. Und du hast es nur meiner Güte zu verdanken, dass ich mich umgedreht habe.“ Eine Sekunde lang überlegte Astoria, ob sie ihm für diese unverschämten Worte eine Ohrfeige geben sollte, ließ es dann allerdings bleiben. Enttäuscht war sie trotzdem. Wie konnte er nur in einem Moment so liebevoll und zärtlich sein und sich im nächsten Augenblick wie der größte Arsch verhalten? Seufzend beeilte sich Astoria sich aus-, und dann wieder anzuziehen. Zu dem Kleid wählte sie passende Schuhe, nahm dann ihren Zauberstab und ließ ihre Haare zu großen Korkenzieherlocken werden. „Fertig.“, meinte sie schließlich eingeschnappt. Draco drehte sich um, blickte sie ein wenig überrascht an, doch dann war der Ausdruck auch schon wieder aus seinem Gesicht verschwunden. Manchmal wusste sie nicht, ob sie sich seine Gefühlsregungen nur einbildete, oder ob sie tatsächlich existierten. Er konnte sein Gesicht so schnell in eine Maske verwandeln. Manchmal einfach zu schnell. Mit ein paar wenigen Schritten war er bei ihr, strich ihr eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht und sah sie eine Zeitlang einfach nur an. Eine Ewigkeit lang. So kam es Astoria zumindest vor. Vielleicht dauerte es auch nur einen Wimpernschlag. Dann lächelte er sie leicht an, hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen und flüsterte ihr ins Ohr: „Du bist wunderschön.“ Dann schnappte er sich ihre Hand und zog sie mit sich. Was hatte ihn da nur wieder geritten? Gut, er hatte nur die Wahrheit gesagt, aber deswegen musste er noch lange nicht weich werden. Aber als er sie so da stehen sah, einem Engel gleich, da konnte er einfach nicht anders. „Danke.“, flüsterte sie eine gefühlte Ewigkeit später, als sie schon fast im Esszimmer angekommen waren. „Du siehst auch gut aus.“ Sehr gut sogar. „Vater. Mutter.“, begrüßte Draco seine Eltern kühl. Astoria hingegen knickste höflich – vielleicht auch ein wenig tiefer und länger, als es nötig gewesen wäre – und lächelte die beiden Erwachsenen schüchtern an. „Mister und Misses Malfoy.“ „Draco, Astoria. Setzt euch doch bitte.“, meinte Narzissa freundlich, während Lucius den beiden nur zunickte. Die beiden älteren saßen nebeneinander an der einen Seite des Tisches, Astoria und Draco setzten sich ihnen gegenüber. „Ihr wolltet sicher Zeit für euch alleine haben, aber wir konnten uns die Gelegenheit einfach nicht entgehen lassen.“, sagte Narzissa fast schon entschuldigend, woraufhin Draco leise schnaubte. Dafür erhielt er von seinen Eltern einen bösen Blick. Aber er hatte doch Recht. Die beiden taten doch nur so freundlich, weil Astoria hier war. Außerdem war er nicht freiwillig hier an diesem Tisch. Die Einladung zum Essen war keine Einladung gewesen, sondern ein Befehl. Astoria schüttelte leicht den Kopf. „Machen sie sich bitte keine Gedanken darum. Draco und ich haben noch genug Zeit für uns. Wir freuen uns, dass wir ein wenig Zeit mit ihnen verbringen können.“, antwortete sie höflich und sah dann Draco eindringlich an. „Nicht wahr, Draco?“ Sachte stieß sie ihn mit dem Ellenbogen an, bis er widerstrebend nickte. „Ja, sie hat Recht, Mutter.“ Lucius beobachtete das junge Pärchen schmunzelnd. Er hatte eine wirklich gute Wahl getroffen. Astoria schien Draco jetzt schon in der Hand zu haben, und sie wusste, was sich gehörte. Ein gutes Mädchen. Das Essen verlief zum größten Teil schweigend. Hie und da wurde Astoria etwas gefragt, worauf sie dann wahrheitsgemäß antwortete. Aber die meiste Zeit blieb es still. Es war diese ungute, unheimliche und richtig schrecklich höfliche Stille, die an solch vornehmen Tischen immer herrschte. Danach bat man sie und Draco noch zum Tee in den Familiensalon, und obwohl es eine Frage gewesen war, wollte Astoria lieber nicht wissen, was passiert wäre, hätte sie sich geweigert. Oder Draco. Aber sie musste zugeben, dass er sich seinen Eltern zwar respektvoll, aber denn irgendwie höflich gegenüber verhielt. Sie dürfte nie so mit ihren Eltern reden. Dann wäre sie schon längst von der Schule genommen worden. Auch beim Tee verlief es nicht weniger steif. Draco war gelangweilt. Und genervt. Und das schon, seit er das Speisezimmer betreten hatte. Seine Eltern waren wie immer. Nun ja, immerhin bemühten sie sich. Aber dennoch waren sie einfach nur übertrieben höflich. Der Tee im Anschluss war das Sahnehäubchen der Hölle gewesen. Er musste sich verbiegen, darauf achten, was er sagte, aber das schlimmste war, dass Astoria das Spiel seiner Eltern perfekt beherrschte. Dafür bewunderte er sie, denn er hätte nie die Geduld und den Willen dafür besessen. Doch, hätte er sie nicht schon anders erlebt, hätte er wirklich gedacht, sie genoss diese steife Konversation. Dann hätte er wirklich geglaubt, sie sei wie seine Mutter. Und das war etwas, mit dem er nicht hätte leben können. So erinnerte er sich lediglich alle fünf Minuten, dass Astoria das alles nur spielte. Und es genauso wenig leiden konnte, wie er selbst. Und, dass ihr gemeinsames Leben später ganz anders aussehen würde. Leidenschaftlich. Temperamentvoll. Er würde sich nachher noch mit Astoria unterhalten müssen. Er musste sie einfach noch einmal sehen, wie sie wirklich war. Oder zumindest im Ansatz war. Denn wirklich sie selbst war sie erst ganz selten gewesen. Nur in wenigen Momenten – wenn sie sehr wütend war, zum Beispiel – zeigte Astoria ihr wahres Ich. Aber es würde ihm schon reichen, wenn sie einfach nicht mehr ganz so höflich war. Nicht ganz so steif. Ja, er würde nachher noch mit ihr sprechen. Nur damit er sich sicher sein konnte, dass ihr das hier genauso wenig gefiel, wie ihm. Innerlich tobte Astoria. Schrie. Lachte laut auf. Tat all die Dinge, die ihr hier und jetzt nicht erlaubt waren. Die ihr eigentlich nie erlaubt waren. Äußerlich jedoch blieb sie ruhig, bedacht und freundlich. Und besonders respektvoll. Sie unterhielt sich mit Dracos Eltern und war ganz die brave Tochter, die sie sein sollte. Andererseits war es hier nicht ganz so schwierig für sie, diese Maske aufrechtzuerhalten, wie zuhause. Denn hier wollte sie einen guten Eindruck hinterlassen und hatte Angst, nicht gemocht zu werden. Nicht, dass es an der Heirat etwas geändert hätte, aber es würde ihr Leben zur Hölle machen. Und da sie die meiste Zeit dafür beschäftigt war, ihre Angst im Zaum zu halten, blieb ihr fürs ausflippen nicht mehr viel Zeit. Also war es nicht ganz so schwierig ruhig und höflich zu bleiben. Zu Hause jedoch fiel es ihr manchmal so verdammt schwer. Am liebsten würde sie ihre Eltern anschreien, warum sie ihr das antaten, doch dann bestand die Gefahr, dass sie die Schule gar nicht zu Ende machen durfte. Innerlich seufzte sie auf. Sie konnte nur hoffen, dass ihr Leben mit Draco irgendwann anders aussehen würde. Nach dem Tee wollten sich die beiden verabschieden, doch Lucius hielt Draco zurück. Woraufhin Narzissa anbot, Astoria das Haus zu zeigen. Sie war schlichtweg beeindruckt. Das Haus war um ein vielfaches größer, als das ihrer Eltern. Die Architektur des Hauses war wunderschön, aber ebenso furchteinflößend. Sie konnte sich lebhaft vorstellen, wie schlimm es für ein Kind sein musste, hier aufzuwachsen. Andererseits hatte Draco sicher immer alles gehabt, das er gewollt hatte. „Vater?“, wollte Draco nach ein paar Minuten wissen, in denen sein Vater nur ins Feuer gestarrt hatte, anstatt zu sagen, was er eigentlich von ihm wollte. „Wie findest du Astoria?“, stellte dieser nun die Gegenfrage und richtete seinen Blick wieder auf seinen Sohn. „Sie ist in Ordnung.“, murmelte Draco, dem nun langsam klar wurde, was sein Vater wollte. „Nur in Ordnung?“ Nun klang der ältere sowohl verärgert, als auch verwundert. „Vater. Was soll das? Warum willst du es unbedingt hören? Du weißt es doch schon. Ja. Astoria ist perfekt. Perfekt für die Familie. Perfekt für mich.“ Seufzend stand Draco auf. „Du hattest Recht, ich hatte Unrecht. Zufrieden?“ Nun stand auch sein Vater auf, doch weit aus energischer, als sein Sohn. „Nein bin ich nicht. Du vergisst dich, Draco.“, meinte er drohend. „Tut mir leid, Vater.“, antwortete er sarkastisch. „Aber nur, weil du Recht hattest, nur weil Astoria wie für mich geschaffen ist, ändert das gar nichts.“ Verächtlich starrte er Lucius an, welcher wütend zurück starrte. „Ihr habt mich zu dieser Hochzeit gezwungen. Deshalb wird es nie etwas anderes sein, als eine aufgezwungene Ehe. Wir werden sie eingehen und sie wird funktionieren, doch das war es auch schon.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und ließ seinen Vater stehen. An der Türe hielt er noch einmal an. „Und selbst wenn es sich als richtig erweist, werde ich dir nie verzeihen, Vater. Das einzige, das ich jemals von euch wollte, war meine Freiheit. Immer schon. Und die hast du mir genommen. Ich werde die Familie retten, aber mein Glück werde ich nie finden.“ Dann verließ er endgültig den Raum und machte sich mit schnellen Schritten auf in sein Zimmer. Lucius sank kraftlos in seinen Sessel. Er begann zu zittern und atmete heftig ein und aus. Der Krieg hatte mehr Konsequenzen gehabt, als sein Sohn wusste. Nur Narzissa kannte seinen Zustand. Nur seine Frau wusste um die Anfälle, die ihn manchmal heimsuchten. Aber er konnte seinem Sohn keine Vorwürfe machen. Er hatte mit allem Recht gehabt. Und dennoch – dennoch – war er sich sicher, dass er das richtige für seinen Sohn getan hatte. Und irgendwann würde er ihm verzeihen können. Auch, wenn Draco selbst es nicht glaubte, Lucius konnte nicht anders, als darauf zu hoffen. Auf Vergebung. -------------------- Mitten in der Nacht schreckte Draco aus seinen Träumen hoch. Es donnerte und blitzte. Seufzend fuhr er sich durch die Haare, nachdem er sich aufgerichtet hatte. Ein Gewitter war noch lange kein Grund, einfach so aufzuwachen! Langsam tapste er ins Badezimmer ohne Lichtzumachen und spritzte sich ein paar Mal kaltes Wasser ins Gesicht. Dann sah er sich lange im Spiegel an. War er wie sein Vater? Würde er so werden? Er sah ihm jetzt schon so verdammt ähnlich. Seufzend wandte er sich ab. Warum musste gerade er die Fehler seines Vaters ausbügeln? Er war doch noch ein Kind gewesen. Er hatte nichts dafür gekonnt, dass sein Vater ein Todesser war und aus ihm ebenfalls einen gemacht hatte. Gequält stöhnte Draco auf. Nie würde er die Schrecken jener Nacht vergessen! Aber darum ging es nicht. Schon lange nicht mehr. Hätte sein Vater sich klüger verhalten, müsste der Sohn jetzt nicht die Ehre der Familie retten! Welch Heuchelei! Die Ehre mit einer gezwungenen Hochzeit zu retten. Lächerlich. Und dennoch genauso wahr. Vielleicht sollte er einmal nach Astoria sehen. Er hatte doch sowieso vorgehabt noch einmal mit ihr zu sprechen. Außerdem wollte er wirklich gerne wissen, was seine Mutter mit ihr besprochen hatte. Andererseits war es weit nach Mitternacht und eigentlich nicht unbedingt die Zeit, in der man jemanden stören sollte. Besonders, wenn man wusste, dass derjenige sicher in seinem Bett schlief. Langsam näherte Draco sich der Türe zu Astorias Zimmer. Eigentlich konnte es ihm auch egal sein, ob sie schlief. Immerhin war er ein Malfoy und sie bei ihm zuhause. Und, er würde bald ihr Mann sein. Er hatte das Recht, sie zu stören, wann immer er wollte. Besser noch: Es war keine Störung seinerseits, sondern viel eher ein Privileg, wenn sie ihm in der Nacht Gesellschaft leisten durfte! Genau. Entschlossen drückte er die Türe auf und betrat dennoch viel zu leise den Raum. Doch, was er da sah, hatte er nicht erwartet. Astoria saß aufrecht in ihrem Bett. Sie hatte ihre Knie umschlungen und weinte leise. „Astoria?“, meinte Draco leise, um auf sich aufmerksam zu machen. Erschrocken fuhr sie hoch. Oh nein! Jetzt hatte er sie auch noch so erwischt. Schnell wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und wandte den Blick ab. Vielleicht hatte er noch nichts gesehen. Hoffentlich! Bitte, Merlin, lass ihn nichts bemerkt haben! Das war ja so was von peinlich. Natürlich ging ihr Wunsch nicht in Erfüllung. „Du weinst?“, stellte Draco mehr fest, als er fragte. „Nein. Du musst dich irren.“, murmelte Astoria. Und im selben Moment war ihr klar, dass ihre Lüge nur bestätigt wurde. Ihre Worte hatten viel zu gebrochen, weinerlich geklungen, als dass sie wirklich der Wahrheit entsprechen könnten. „Kleine, ich irre mich niemals.“, antwortete er nur, während er sich auf ihr Bett setzte und sie kritisch musterte. Astoria seufzte hörbar auf. „Was machst du hier?“, wollte sie wissen, aber eigentlich bezweckte sie damit nur einen Themenwechsel. Draco grinste sie an und ihre Augen wurden größer und größer. Er wollte doch nicht etwa..? Erschrocken wich sie soweit zurück, wie nur irgend möglich. „Das geht doch nicht.. deine Eltern.. ich meine.. nein.. bitte..“, stammelte sie daher, während ihr Gesicht die Röte einer Tomate annahm. Er konnte doch nicht einfach so hier her kommen und erwarten, dass sie jetzt bereit für ihn war. Andererseits – er würde bald ihr Mann sein. Natürlich konnte er kommen und gehen, wann er wollte. Er konnte alles. Astoria seufzte auf. Das war ihr Leben. Sie hatte keine Rechte. Sie konnte nur darauf hoffen, dass Draco ihr Leben nicht zur Hölle machen würde. Nun konnte Draco sich nicht mehr beherrschen. Es war einfach zu komisch, wie erschrocken sie dasaß und sich Dinge zusammenreimte. Er brach in schallendes Gelächter aus und zog sie fest in seine Arme. „Kleine. Du bist einfach zu komisch. Was denkst du dir nur immer? Geht’s in deinem Kopf immer nur um Sex?“ Nun glich ihr Kopf wirklich einer Tomate. „Nein.. natürlich nicht.“, murmelte sie peinlich berührt. Aber, was hätte sie denn sonst denken sollen? „Ich konnte nicht schlafen.“, flüsterte Astoria nach einer Weile. „Verzeih meine Schwäche. Ich.. ich bin.. nur..“ Seufzend brach sie ab und kuschelte sich näher an ihn. Er war hier ihr einziger Halt. Und so sehr es ihr auch missfiel, sie brauchte ihn. Sie war neu hier, sie hasste Gewitter, sie musste heiraten und sie hatte keine Rechte, aber sie kannte Draco. Er würde immer bei ihr bleiben, egal was passierte. Einfach, weil er genauso keine Wahl hatte, wie sie. Das verband sie beide. Sie waren beide das Opfer willkürlicher Entscheidungen. Und so sehr Astoria es auch nicht wollte, sie verlies sich immer mehr auf Draco. Einfach, weil er da war. Weil er die einzige Konstante in ihrem Leben war. Draco schüttelte den Kopf. „Vergiss es einfach. Ich weiß, wie meine Eltern auf andere wirken können. Ich wollte nur sehen, ob..“ Verwundert sah Astoria ihn an. „Ob alles in Ordnung ist? Hast du dir Sorgen um mich gemacht?“ Verächtlich schnaubte Draco aus. „Mach dich nicht lächerlich.“ Doch als er ihren verletzten Blick sah, merkte, wie sie sich versteifte und abwenden wollte, zog er sie fester in seine Arme und flüsterte leise: „Vielleicht ein wenig.“ Astoria entspannte sich sofort. Dann seufzte sie tief auf. „Ich kann einfach nicht mehr, Draco. Ich kann nicht mehr streiten. Ich will einfach nur, dass alles gut wird.“ Langsam nickte er. „Ja, ich auch.“, gestand er und seufzte nun ebenfalls. „Wir müssen das zusammen durchstehen. Wenn wir gegeneinander sind, machen wir uns das Leben nur unnötig schwer.“, murmelte Astoria leise. Sie wollte sich nicht lächerlich machen, aber das musste gesagt werden. Draco stimmte ihr zu. „Wir werden zusammenhalten.“ Und damit war es beschlossene Sache. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)