A Wolfs Night von Lola ================================================================================ Kapitel 1: Das erste Treffen ---------------------------- Kapitel 1 Mit einem leisen Seufzen und einem kleinen Murren, drehte sich die junge und braunhaarige Journalistin im Bett um, da schon seit wenigen Augenblicken ihr nervtötender Wecker ihr Schlafzimmer mit einem Klingeln erfüllte. Nur langsam öffnete sie ihre Augen und ballte ihre Hände leicht zu Fäusten, ehe sie mit diesen ihre Augen rieb und den Wecker zum Schweigen brachte. Mit einem müden Blick warf Jane einen Blick nach draußen, wo sie sehen konnte, dass die Sonne erst vor kurzem aufgegangen war. Sie fuhr sich durch die Haare und stand langsam auf, bevor sie leise gähnte und sich einmal ausgiebig streckte, worauf einige Knocken knacksten, worauf deuten ließ, dass sie mal wieder zu verspannt war. Ein kleines Seufzen kam über ihre Lippen, als sie halbverschlafen in die Küche schlenderte und sich eine Tasse Kaffee gönnte, da sie ohne diese nicht wach werden könnte und daher bestand ihr Morgenritual immer darin, nach dem Aufstehen gleich eine Tasse Kaffe zu trinken. Nachdem sie die Hälfte der Tasse leer getrunken hatte, begab sich Jane ins Badzimmer und machte sich für den heutigen Tag bereit, wobei sie merkte, dass sie gestern einfach zu lange gearbeitet hatte. Aber sie musste diesen Beitrag einfach fertig schreiben, da heute der Termin war, an dem sie diesen abgeben musste. Gähnend schminkte sich die junge Frau noch dezent vor dem Spiegel, als sie noch kurz ihren Rock straffte und sich in die Küche begab, um zu frühstücken. Sie machte sich zwei Scheiben Toasts und schnappte sich ihr Glas mit Konfitüre. Nachdem sie die zweite Hälfte des Kaffees ausgetrunken hatte, füllte sie die Tasse nach und blätterte in der Zeitung, während sie ihr Toast ass. Eine Weile verging und Jane schnappte sich ihre Tasche, sowie auch den Umschlag mit dem Beitrag, als sie sich noch einmal kurz im Spiegel betrachtete und sich dann zur Tür begab. Colin war bereits seit vielen Stunden wach. Er genoss es jeden Morgen den Sonnenaufgang zu beobachten, während er durch den Wald rannte. Er brauchte nicht viel Schlaf, daher stand er jeden Morgen gegen 4/5 uhr auf, um den Tag ausgiebig zu begrüßen. Er brauchte er einfach seine Kraft auszuschöpfen und blitzschnell durch den Wald zu rennen. Sein Haus lag mitten im Wald, wie so viele andere seiner Freunde. Es war einfacher für sie alle, wenn man nicht mitten in einer überfüllten Stadt wohnte, wo man Gefahr lief, enttarnt zu werden. Jetzt stand er nur mit einer Jeans bekleidet auf der Terrasse und schlürfte an seinem Kaffee. Eigentlich brauchte er ihn nicht, weil er schon wach genug war, aber er hatte sich an den Geschmack gewöhnt und konnte morgens gar nicht mehr ohne. Es würde ein ruhiger Tag werden. Das sagte ihm zumindest der Wald, der ruhig vor ihm lag. Aber mit Gewissheit konnte er es nicht sagen. In seinem Gebiet war es ruhig, aber er konnte nicht wissen, wie es in der Stadt war. Die junge Frau verließ ihr Apartment, welches im zweiten Stock eines großen Hauses lag, als sie dann auch schon ihre Sonnenbrille aufsetzte, da die Sonne ihr bereits ins Gesicht schien. Kurz ließ sie ihren Blick über die bereits belebte Strasse schweifen, als ein kleines Lächeln ihre Lippen zierten und sie dann langsam auch schon losging. Bis zu ihrem Büro, waren es zu Fuß knapp 10 Minuten und da Jane gerne Sport trieb und noch kein Auto besaß - da sie es für unnötig hielt - ging sie zu Fuß zur Arbeit, während sie ihren iPod einschaltete und leise und kaum merklich zum Lied mitsummte. Nach gut 10 Minuten erblickte Jane auch schon das Gebäude ihres Arbeitgebers und ihrer Zeitung, als sie auch schon auf die Drehtür zuging und vom Türsteher freundlich begrüßt wurde. Ein kleines Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie mit dem Lift und einigen Arbeitskollegen in den fünften Stock des Gebäudes hochfuhr, wo ihre Assistentin bereits auf sie wartete. Kurz checkte sie alles ab, als sie auch schon ihre Sachen in ihrem Büro hinlegte und mit dem Umschlag drei Stockwerke höher fuhr, um ihrem Chef persönlich den Beitrag abzugeben. Kaum hatte sie dies getan, verzog sie sich wieder in ihrem Büro und lehnte sich in ihrem Sessel zurück, während sie ihren PC hochfuhr. Sie hatte eine tolle Aussicht und lächelte leicht, als sie zum Fenster hinaussah. Es war ein Tag wie immer... Er würde sich bald auf den Weg machen müssen. Colin mochte es nicht, wenn er in die Stadt musste, doch leider verlangte es seine Position, dass er Sachen für seine Leute besorgte. Viele gingen nicht in die Stadt wegen der Angst vor vielen Menschen. Er selbst konnte es nicht verstehen, weil er sich niemals einem normalen Menschen unterordnen würde. Daher verspürte er keinerlei Angst, nur ein kleines Unbehagen. Außerdem besaß er einige Aktien und Mobilien mit denen er sich sein Geld sicherte. Es war wichtig in der heutigen Zeit genügend Reserven in der Hinterhand zu haben. Colin war schlau genug um die Menschen nicht zu unterschätzen. Er verhielt sich wie viele von ihnen, auch wenn er oft angesehen wurde, wegen seiner intensiven Augenfarbe. Als Colin seinen Kaffee ausgetrunken hatte, ging er zurück ins Haus und zog sich ein weißes Shirt über. Auch wenn er lieber durch den Wald bis zur Stadt gerannt wäre, war es klüger mit dem Auto zu fahren. So setzte er sich eine Sonnenbrille auf und verließ entspannt das Haus. Er setzte sich in seinen schwarzen Mazda MX-5 und raste so durch den Wald in die Stadt. Er konnte einfach nichts für seine Schwäche für schnelle und teure Autos. Die junge Journalistin saß die meiste Zeit über vor ihrem Computer, da sie ja Beiträge schreiben musste die für die Zeitung gedacht waren. Ihre Rubrik waren hauptsächlich die Nachrichten des Inlands, weshalb sie auch öfters raus musste, um Dinge zu beobachten. Gegen Mittag begann dann auch schon ihr Magen zu knurren und sie beschloss, irgendwo auswärts zu essen. Langsam stand sie auf, schnappte ihre Tasche und ihre Sonnenbrille, ehe sie ihrer Assistentin Michelle mitteilte, dass sie was Essen ging und innerhalb von etwa zwei Stunden wieder da sein würde. So verließ sie das große Gebäude und schlenderte draußen ein wenig herum, wo sie sich nach einem guten Restaurant umsah. Irgendwie sagte ihr heute japanisch zu und zu ihrem Glück, sah sie auch gleich ein japanisches Restaurant in der Nähe. Am Fußgängerstreifen blieb sie stehen und wartete darauf, dass die Ampel auf grün schaltete. Colin drosselte sein Tempo erst, als er die ersten Häuser erblicken konnte. Er hasste es sich an die Geschwindigkeit zu halten, aber er musste eben auf andere Menschen achte. Es wunderte ihn auch nicht, dass einige seinem Wagen nachsahen. Das hatte er schon oft erlebt und es störte ihn nicht mehr. Das verdeck hatte er auf gelassen, sodass der Wind durch seine Haare fuhr. Er liebte die Natur und bezog aus ihr seine Kraft. Als er in der Stadt angekommen war, fuhr er als erstes zur Bank und erkundigte sich nach seinen Geldgeschäften. Er war ein gern gesehener Kunde und konnte sich gar nicht vor Aufmerksamkeit retten. Er hatte einige Millionen bereits auf dem Konto, sodass die Bank doch nur hinter seinem Geld her war. Doch ihm sollte es recht sein, solange er alles bezahlen konnte. Nur eine Stunde später, stieg er wieder lässig in seinen Wagen und machte sich auf den Weg zum Supermarkt. Er würde dort einige Lebensmittel bestellen, die man ihm dann liefern würde. So lief es bereits seit einiger Zeit und niemand wunderte sich darüber, dass er soviel bestellte. Als ob sich jemand getraut hätte etwas gegen ihn zu sagen. Nachdem er alles erledigt hatte, bekam er selber Hunger und beschloss sich etwas zu holen. Als er an einer Ampel anhalten musste, fiel ihm die Frau gleich auf. Sie hatte leicht gebräunte Haut und lange braune Haare. Sie wirkte ein wenig verträumt, als schien sie weit weg zu sein. Colin ließ seinen Blick über sie wandern. Nicht darauf achtend, dass ein gewisser und junger Mann sie ansah, blickte Jane weiterhin zur Ampel, während ein kleiner Windhauch ihre Haare in der Luft tanzen ließ. Sie strich sich die Haare hinters Ohr und sah dann auch schon, wie das Licht der Ampel flackerte und auf grün fiel. Sie verließ den Gehweg und überquerte die Strasse, wobei ihr dann der schwarze Mazda auffiel. Kurz hob sie ihre Augenbrauen an und blickte zum Fahrer, dessen Blick noch immer auf ihr lag. Ohne darüber nachzudenken, dass der Fahrer sie womöglich schon länger ansah, bewunderte sie kurz das Auto, als sie ihren Blick dann wieder nach vorne richtete und dann auch schon die ganze Strasse überquerte und dann nach links abbog, wo das Restaurant lag, welches sie sich für den heutigen Mittag ausgesucht hatte. Colin konnte den Blick nicht von ihr lassen. Sie bewegte sich so entspannt und sinnlich zugleich, dass sich seine Hände feste rum das Lenkrad schlossen. Er musste aufpassen, dass er nicht zuviel Kraft aufbrachte. Als sich ihre Blicke kreuzten, ging ein Kribbeln durch seinen Körper. Leicht leckte er sich über die Lippen und folgte ihr mit seinem Blick. Er schmunzelte, als sie sein Auto bewunderte und dann einfach weiter ging. Sie schien wie jede Frau zu sein und doch hatte sie etwas Besonderes in ihrem Blick. Er beobachtete sie, wie sie das Restaurant betrat und verpasste dadurch fast die grüne Ampel. Kurz fuhr er nachdenklich weiter, ehe er den wagen wendete und ebenfalls vor dem Laden hielt. Lässig stieg er aus und wurde erneut von vielen Seiten beobachtet. Er war sicher eine Ausnahmeerscheinung. Das weiße Shirt schmiegte sich an seinen muskulösen Oberkörper und betonte so seine Muskeln und die leicht gebräunte Haut. Kurz ließ er seinen Blick durch die Gegend schweifen, ehe er weiter ging. Nicht ahnend, dass der Mann mit dem teuren Wagen ihr folgte, betrat Jane das japanische Restaurant. Sie blieb kurz am Empfang stehen, nahm dann ihre Sonnenbrille runter und steckte diese in ihre Tasche ein, als sie sich dann auch schon ein wenig umsah und die Einrichtung begutachtete. Es war typisch japanisch und auch ein wenig prunkvoll eingerichtet. Sie hatten sogar einen kleinen japanischen Garten am Empfang eingerichtet, wo sogar ein kleiner Brunnen war. Ein kleines Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie sich alles fasziniert ansah. Langsam ging sie dann auf den jungen Mann zu, der bereits wartete, sie an einen Tisch zu führen. Kurz glättete Jane ihre weiße Bluse und ihren schwarzen Rock, der ihr bis zu den Knien reichte, ehe sie den jungen Mann ansah. "Für eine Person?", fragte der Mann sicherheitshalber und Jane nickte leicht zur Bestätigung. Er konnte gar nicht anders. Irgendwas zog ihn zu dieser Frau hin und er musste einen genaueren Blick auf sie werfen. War sie eine von ihnen? Fühlte er sich deswegen zu ihr hingezogen? Es schien wie eine geheimnisvolle Aura um sie herum zu sein, daher konnte er es nicht mit Gewissheit sagen. Aber würde sie dann hier mitten in der Stadt sein und sich sichtlich wohl fühlen? Vermutlich nicht. Nur wenige Minuten nach ihr betrat auch er das Restaurant und schob sich die Sonnenbrille auf den Kopf. Als der Kellner dann auch zu ihm kam, verlangte er ebenfalls einen Tisch und wurde sogleich zu diesem geführt. Er sah sich währenddessen um und entdeckte sie in einiger Entfernung zu ihm. Unterdessen saß Jane an ihrem Tisch und begutachtete die Speisekarte. Nachdem man ihr dann einen Ice Tea gebracht hatte, sah sie hoch und strich sich dann die Haare hinters Ohr, da sie ihr zum Teil ins Gesicht gefallen war, während sie auf die Speisekarte gesehen hatte. Sie bestellte sich Sushi und übergab der Kellnerin auch schon die Speisekarte, ehe sie sich zurücklehnte und zu den Fischen im Aquarium sah, welches ein wenig weiter von ihr entfernt stand. Gerade als sie ihren Blick abwenden wollte, erblickte sie auch schon den jungen Mann, dessen Blick sie am Fußgängerstreifen aufgeschnappt hatte. Leicht und kaum merklich hob sie die Augenbrauen an, ehe sie ein paar Mal blinzelte und den Kopf schüttelte. Das war bestimmt nur Zufall. Er wollte bestimmt auch japanisch essen gehen und war ihr nicht gefolgt. Aber wieso überkam sie dann ein eigenartiges Gefühl? Wieso hatte sie das Gefühl, dass seine Augen sie regelrecht durchbohrten und ihr etwas zu sagen schienen? Colin versuchte sie nicht zu auffällig anzusehen, doch er hatte sich kaum im griff. Er wollte sie. Das wurde ihm plötzlich klar. Doch verlangen kam genauso schnell wie es wieder ging. Normalerweise ließ er sich nicht mit normalen Menschen ein. Es könnte viel zu gefährlich für sie werden, wenn sie sich mit ihm einließen. Gewöhnlich suchte er sich Frauen in seinen eigenen Reihen aus. Auch wenn es die Regel war, gab es auch ausnahmen. Er bestellte sich eine Cola und lehnte sich ruhig zurück. Ein wenig blätterte er in der Speisekarte herum, ehe er wieder zu ihr blickte. Er musste ihr irgendwie nahe kommen und wenn er nur ihren Namen erfuhr. Das würde ihm schon reichen. Als der Kellner zurückkam, bestellte er eine Nudelsuppe und konzentrierte sich wieder auf sie. Gewöhnlich war er mehr für Fleisch, weil es sein Körper verlangte. Er würde sich später zuhause etwas Vernünftiges machen. Janes Gedanken wurden dadurch unterbrochen, dass die Kellnerin auftauchte und ihr das Sushi brachte, welches sie bestellt hatte. Man wünschte ihr einen guten Appetit, als sie dann auch schon damit begann, zu essen. Natürlich schielte sie immer wieder zum fremden Mann, er sie wohl auch im Blickfeld hielt und sie beobachtete nur wieso? War es vielleicht doch kein Zufall, dass er genau im gleichen Restaurant war wie sie? War er ihr womöglich wirklich gefolgt? Aber wieso sollte er so etwas tun? Sie seufzte leise und schnappte sich mit ihren Stäbchen eine Sushirolle, ehe sie innerlich den Kopf schüttelte. Es gab seltsame Menschen, das war ihr klar. Aber er sah ehrlich gesagt nicht so aus, als ob er zu denen gehören würde. Dennoch sollte sie aufpassen und darauf achten, was er wohl tat. Wenn er ihr später erneut über den Weg laufen würde, würde sie ihn vielleicht darauf ansprechen oder ihm einen kräftigen Tritt verpassen. Er würde sie heute nicht so entkommen lassen. Sobald sie fertig mit ihrem Essen war, würde er sie ansprechen. Er kannte sie kaum und war schon jetzt besessen von ihr. Leicht lachte er auf und schüttelte den Kopf. Das war normalerweise gar nicht seine Art, obwohl er sehr temperamentvoll war. So waren sie eben. Wölfe handelten instinktiv und nach dem Gefühl. Ohne viel nachzudenken, obwohl er sich immer für intelligent genug gehalten hatte. Aber auch jetzt ging er ein Risiko ein, wenn er sich mit ihr einlassen würde. Und das war nur eine Frage der Zeit so wie sein Körper jetzt schon auf sie reagierte. Ihre Blicke trafen sich immer wieder, als wäre sie sich jetzt erst bewusst, dass er ihr gefolgt war. Sein essen kam, als er ihr in die Augen blickte und den Kontakt abbrechen musste. Deswegen hätte er beinahe geflucht, doch er konnte sich gerade noch so zurückhalten. Ruhig fing er an zu essen und trank einen Schluck Cola. Eine Weile lang blickte auch Jane nicht mehr zu ihm herüber, als sie dann auch schon ihr Sushi aufgegessen hatte und sie dann ein wenig an ihrem Glas mit Ice Tea nippte. Als sie dieses ausgetrunken hatte und sie sich eine Weile entspannt hatte, hob sie die Hand und die Kellnerin kam sofort zu ihr, um ihr danach die Rechnung zu bringen. Als die Journalistin diese gesehen hatte, kramte sie ihr Portemonnaie aus der Handtasche hervor und zahlte dann auch schon, wobei sie auch ein wenig Trinkgeld hinterließ, wie es ja in einem guten Restaurant üblich war. So stand sie langsam auf und glättete kurz ihre Bluse, die ein wenig zerknittert war, ehe sie dann auch schon langsam das Restaurant verließ, wobei sie noch einmal kurz zum jungen Mann blickte, der sie mit seinen Blicken regelrecht ausgezogen hatte, bevor sie sich ganz abwandte und das Restaurant völlig verließ. Colin zwang sich dazu ruhig zu bleiben. Er beobachtete sie dabei, wie sie der Kellnerin Trinkgeld gab und sich langsam erhob. Er würde nicht zulassen, dass sie ihm irgendwie entkam. Er musste mit ihr reden und ihren Namen herausfinden. Sie wirkte ein wenig kühl und distanziert, als sie an ihm vorbei ging und das Restaurant verließ. Das ließ ihn schmunzeln, denn sie schien seine Blicke nur zu deutlich gespürt zu haben. Er ließ ihr einige Minuten zeit, ehe er ebenfalls bezahlte und das Restaurant verließ. Erneut setzte er seine Sonnenbrille auf und sah sich um. Sie konnte nicht allzu weit gekommen sein und er glaubte, dass auch sie neugierig war. In einiger Entfernung entdeckte er sie auch und ging auf sie zu. Auch Jane hatte ihre Sonnenbrille auf und war gerade mal bis zur Ampel gekommen, als sie aus dem Blickwinkel erkennen konnte, dass der junge Mann aus dem Restaurant und mit dem Mazda auf sie zukam. Zu seinem Glück, war die Ampel rot und hielt Jane auf. Wäre die Ampel grün gewesen, dann wäre sie gewiss ohne zu zögern über die Strasse gegangen. Als er dann unmittelbar in ihrer Nähe war, drehte sie sich zu ihm um und sah ihn an. Kurz dachte sie darüber nach, ihn zu treten, doch diesen Gedanken ließ sie schnell wieder fallen, da sie ja Gewalt eigentlich hasste. Erst wenn er ihr etwas antun würde und es keinen anderen Ausweg mehr geben würde, würde sie Gewalt anwenden. "Was ist es, dass Sie dazu bewegt mir zu folgen?", wollte sie denn direkt wissen und sah ihn abwartend an. Er blieb nur wenige Schritte von ihr entfernt stehen und sah sie an. Durch die Sonnenbrille konnte er ihre Augen nicht sehen, was er sehr bedauerte. Ihre Augen waren so ausdrucksstark. Leicht legte er den Kopf auf die Seite, als sie ihn so hart angriff. Das ließ ihn leicht schmunzeln. "Es war nicht meine Absicht Sie irgendwie zu verängstigen. Ich versichere Ihnen, dass ich keinerlei böse Absichten habe." Ihre stimme klang genauso, wie er sie sich vorgestellt hatte. Im Moment schien sie ziemlich verstört zu sein von seiner kleinen Verfolgung. Er hatte sie sicher nicht verängstigen wollen. "Ich würde Sie gerne noch zu einem Kaffee einladen. Haben Sie noch die Zeit?" Sie sah beschäftigt aus und ihr Outfit ließ darauf schließen, dass sie in einem Büro arbeitete. Die junge Frau, die eigentlich keineswegs verärgert, sondern einfach nur genervt und ein wenige gereizt über sein Handeln war, blickte den jungen und attraktiven Mann an, als ob er ein Alien wäre, der direkt vom Mars stammte. Sie hob leicht eine Augenbraue an und stemmte ihre Hände in die Hüfte, wobei sie das Grün der Ampel absichtlich ignorierte. "Nennen Sie mir einen Grund, weshalb ich mit einem Mann, der mich anscheinend verfolgt und ich nicht einmal kenne, Kaffee trinken gehen soll?", erwiderte sie skeptisch und auch ein wenig verwirrt. Colin lachte leise auf, als sie so verärgert reagierte. Sie benahm sich wie jemand, der nicht oft von fremden angesprochen wurde und Angst vor einem Abenteuer hatte. Ihre Wangen waren leicht gerötet und ihre Augen funkelten angriffslustig. Er genoss es sie anzusehen. "Wie wär’s aus Spaß? Haben Sie so was noch nie getan? Ich finde Sie eben interessant und möchte Sie zu einem Kaffee einladen, damit ich Sie besser kennen lernen kann. Was ist falsch daran?", sagte er ganz offen, denn er war jemand, der gleich auf den Punkt kam und nicht groß drum herum redete. Sie sollte ruhig wissen, dass er interessiert an ihr war und sie nun kennen lernen sollte. "Haben Sie ein wenig Zeit für mich? Nur eine halbe Stunde. Wenn es Ihnen nicht gefällt, können Sie gleich wieder gehen." Er grinste sie charmant an und legte eine hand auf sein Herz. "Ich werde Sie danach auch nicht mehr belästigen. Ehrenwort." Die junge Journalistin tippte sich mit ihrem Zeigefinger nachdenklich gegen das Kinn, als sie Colins Worte hörte und eine Augenbraue leicht anhob. Kurz fiel ihr Blick auf die Uhr, als sie den Fremden vor ihr auch schon kurz musterte. Na ja, schlecht sah er nicht aus, das musste sie zugeben und Zeit hatte sie im Moment auch, wieso sollte sie das also nicht nutzen? Schließlich gab sie sich geschlagen und nickte leicht, aber kaum merklich. "Fein, einen Kaffee. Vorerst. Wie es weitergeht sehen wir dann.", erwiderte sie dann auch schon, als sie sich die Haare hinters Ohr strich. "Wollen wir in das neue Café gehen, welches gerade neu eröffnet hat oder wollen wir gleich die Strasse runter und zu Starbucks?" Sie schien ziemlich forsch zu sein und hielt sich nicht zurück, selbst nicht einem Fremden gegenüber. Sie amüsierte ihn. Schmunzelnd nickte er und führte sie die Straße runter. "Ich denke Starbucks wird vollkommen reichen. Schließlich will ich nicht zu dick auftragen, meinen Sie nicht auch? Es ist ja kein Date." Colin kam es fast so vor, als würde sie nur widerwillig mitkommen, aber innerlich musste sie anders empfinden, denn sonst hätte sie nicht eingewilligt. So schätze er sie ein. Sie tat keine Dinge, die sie nicht wirklich wollte. Schon bald waren sie an ihrem Ziel angekommen und er hielt ihr die Türe auf. Sie suchten sich einen ruhigen Platz im hinteren Teil des Ladens. Lässig ließ er sich auf den Stuhl gleiten und sah sie an. "Wie lange haben Sie Mittagspause?" Ein kleines Schmunzeln zierten Janes Lippen, als sie Colins Worte hörte, ehe sie leicht und kaum merklich den Kopf schüttelte. Stimmt, es war kein Date. Jedenfalls keines, welches sie als ein offizielles bezeichnen könnte. Als sie seine weiteren Worte vernahm, nickte sie leicht, ehe sie sich auf ihrem Absatz drehte und mit ihm auch schon zu Starbucks ging. Dankend sah sie ihn an, als er ihr die Tür aufhielt, als sie sich mit ihm ein wenig umsah und niederließ. Erneut blickte sie auf die Uhr, ehe sie die Sonnenbrille runter nahm. "Noch gut 45 Minuten.", erwiderte Jane, als sie sich die Haare hinters Ohr strich und Colin erneut musterte. "Wie lautet eigentlich Ihr Name?", wollte sie wissen, als sie sich ein wenig zurücklehnte und ein Bein über das andere schlug. Auch Colin schob sich die Sonnenbrille auf den Kopf und konnte nun endlich wieder ihre Augen sehen. Noch schien sie ein wenig skeptisch und vorsichtig zu sein, doch das würde sich bald ändern. Er lächelte sie an und lehnte sich lässig zurück. "Mein Name ist Colin Chandler." Leicht legte er den Kopf auf die Seite und musterte sie leicht. Er konnte es einfach nicht verhindern. "Verraten Sie mir auch ihren Namen?" Als die Kellnerin an ihren Tisch kam, bestellte er sich einen Cappuccino und wartete ab. Anscheinend war sie entschlossen nicht zu optimistisch zu sein, was das treffen anbelangte. So kam es zumindest für ihn rüber. Doch so leicht würde er sich nicht abschütteln lassen. Die junge Frau blickte den jungen Mann vor sich an, als sie auf seinen Namen hin kurz nickte. Ein kleines Schmunzeln lag auf ihren Lippen, als sie seine Worte hörte. Sie wollte ihm gerade ihren Namen verraten, als sie der Kellnerin auch schon ihre Bestellung angab. Genau wie Colin, bestellte sie sich einen Cappuccino. Mit den Bestellungen zog die junge Kellnerin - nicht ohne Colin noch einen Blick zu zuwerfen - von dannen, als Jane wieder zu ihrem kleinen Verfolger blickte. "Wo waren wir stehen geblieben..? Ach ja.. Mein Name lautet Jane. Jane McCollins.", stellte sie sich dann vor, als sie sich ein wenig vorbeugte, während sie ihren Ellbogen auf dem Tisch legte und ihr Kinn auf ihrem Handrücken abstützte. "Ich darf doch Colin sagen und duzen, oder? Jetzt, wo wir unsere Namen kennen.", wollte sie zuerst wissen, als sie dann auch schon weiterfuhr. "Was.. machst du denn beruflich?" Sie schien langsam warm zu werden und das erfreute Colin. "Sicher. Warum sich auch lange mit unnötigen Höflichkeiten aufhalten?" Er hatte die Blicke der Kellnerin gar nicht beachtet, da er nur Augen für Jane hatte. Jane. Der Name passte zu ihr. Jetzt, wo sie so nah bei ihm saß, konnte er spüren, dass sie nur ein gewöhnlicher Mensch war. Vielleicht mit einer besonderen Ausstrahlung, aber doch nur ein normaler Mensch. Er sollte sich unwohl bei dem Gedanken fühlen, dass er sich für sie interessierte, aber er tat es nicht. Er genoss ihre Nähe und hatte nicht vor daraus ein Geheimnis zu machen. "Eigentlich mache ich nichts Besonderes. Ich bin selbstständig und handle mit einigen Immobilien. Also nichts Aufregendes." Der Laden war gut besucht, aber im Moment zählten nur sie beide. "Was machst du?" Erneut musterte er ihr Outfit und schmunzelte. "Es muss ein Bürojob sein. Dein Outfit und deine strenge Mittagspause lassen zumindest darauf schließen." Ein kleines Schmunzeln stahl sich auf ihre Lippen, als sie seine Worte hörte, denn sie gab ihm Recht. Natürlich fiel ihr auf, dass er sie ein wenig musterte. Aber irgendetwas in seinem Blick schien anders zu sein. er schien sie nicht auf die normale Art und Weise zu mustern. konnte es also sein, dass ein kleiner Funke von Furcht in seinen Augen zu sehen war? Oder war es vielleicht einfach nur seine intensive Augenfarbe, die sie dazu brachten so etwas zu denken? Möglich wäre es ja. Kurz strich sie sich durch die Haare, als sie seinen Worten lauschte und dann auf ihre Klamotten blickte und lächelte, ehe ein Nicken folgte. "Ich bin Journalistin der Daily Mail.", erklärte Jane, als sie dann auch schon die Kellnerin erblickte, die ihnen die beiden Cappuccinos brachte und dann auch schon wieder verschwand. Sofort nahm Jane ihren Cappuccino und nippte ein wenig daran. Colin nickte leicht. Eine Journalistin. Das wurde ja immer besser. Nicht nur, dass er sich jetzt für eine normale Frau interessiert. Jetzt war sie auch noch Journalistin und könnte ihr lang gehütetes Geheimnis verraten. Doch im Moment dachte er nicht an die Sicherheit seines Rudels, sondern wollte einfach nur mit ihr zusammen sein. Sie hatte eine Art an sich, die ihn in ihren Bann zog. "Eine Journalistin. Das muss ein aufregender Beruf sein. Du musst viel von der Welt schon gesehen haben." Colin bedankte sich bei der Kellnerin und schenkte ihr ein Lächeln, welches sie seufzend bemerkte. Leicht zwinkerte sie ihm zu, ehe sie beide wieder alleine waren. Er nippte an seinem Cappuccino und widmete sich wieder ganz ihr. "Erzähl mir ein wenig davon!" "Nun ja.. ich bin hauptsächlich für die Inland Nachrichten verantwortlich.", erklärte Jane, als sie leicht nickte und ihn kurz lächelnd ansah. "Daher bin ich bisher nur in unserem Staat herumgereist, ohne groß weiter weg gekommen zu sein." Schließlich legte sie die Tasse wieder hin und strich sich die Haare hinters Ohr, als sie auch schon merkte, wie ihr Handy piepste. Sie hob eine Augenbraue an. "Entschuldige mich kurz, ja?", sagte sie leise, als sie kurz ihr Handy hervor nahm, aufstand und kurz verschwand um zu telefonieren. Nach gut fünf Minuten kam sie zurück und setzte sich wieder hin. "Tut mir wirklich Leid, aber meine Assistentin hatte ein kleines Problem mit meinem gegenwärtigen Beitrag zur Zeitung. Was heißt, dass ich gleich los muss." Er nickte bei ihren Worten und schaute dann ebenfalls ein wenig überrascht zu ihrem Handy. Sie schien wirklich viel beschäftigt zu sein und das hier war nicht die Ausnahme. "Sicher. Kein Problem." Er konnte es daran sehen, wie sie mit der Situation umging. Sie schien weder verwundert und übermäßig verärgert über die Unterbrechung zu sein. Fast so als hätte sie es geahnt. "Dir scheint häufiger so was zu passieren. Aber natürlich habe ich Verständnis dafür. Es kann nicht jeder so einen lockeren Alltag wie ich haben.", sagte Colin schmunzelnd und trank einen Schluck von seinem Cappuccino. "Vielleicht kann ich dich hinbringen. Das würde sicher schneller gehen, als wenn du zu fuß gehst." So würde er zumindest noch ein wenig Zeit mit ihr verbringen können und einen Blick auf ihren Arbeitsplatz werfen. Es würde hilfreich sein. Dankend nickte die junge Journalistin, als sie Colins Worte hörte, ehe sie dann auch schon ihren Cappuccino austrank und den jungen Mann vor ihr mit einer leicht angehobener Augenbraue ansah. "Das würdest du wirklich tun?", wollte sie wissen, als sie dann nickte. "Danke für das Angebot.", fügte sie dann hinzu und lächelte Colin freundlich an, als sie sich dann auch schon langsam erhob und ihre Sonnenbrille richtete. Kurzerhand blickte sie zur Rechnung, als sie dann auch schon bezahlte und mit Colin das Café verließ und mit ihm über die Strassen schlenderte. Jetzt schien sie wirklich ein wenig wärmer geworden zu sein und das erfreute ihn. "Sicher. Sonst hätte ich es ja nicht angeboten." Er ließ sie bezahlen, weil er wusste, dass er keine Chance haben würde. Dafür würde er sie das nächste Mal einladen und wahrscheinlich jedes andere Mal auch. Sie verließen den Laden und gingen rüber zu seinem Wagen, der noch vor dem Restaurant stand. Erneut öffnete er die Tür und ließ sie einsteigen. "Ich hoffe deine Frisur übersteht die Fahrt.", sagte Colin schmunzelnd, als er ebenfalls einstieg. Erneut wurden sie von vielen Seiten angesehen, aber er achtete nicht darauf. Mit einer schönen Frau an der Seite machte es noch mehr Spaß so einen schicken Wagen zu fahren. Grinsend setzte er sich seine Sonnenbrille wieder auf und raste los. Er ließ sich von ihr den Weg beschreiben und fuhr auf direktem Weg dorthin. Auf seinen Kommentar hin hob Jane die Augenbrauen an. Was meinte er damit? Als sie dann auch schon merkte, wie er auf das Gaspedal trat und losraste, wusste sie, was er gemeint hatte. Sofort hielt sie sich leicht fest und sah ihn an. "Du kannst doch nicht einfach so rumrasen!", sagte sie ein wenig erschrocken und empört zugleich. Wenn sie etwas nicht ausstehen konnte, dann waren es nun einmal Raser. Zumal weil sie Angst hatte, dass man einen Autounfall bauen konnte, was ja nicht selten der Fall war! Um ihre Frisur machte sie sich im Moment keineswegs Sorgen. Sie hoffte nur, unbeschädigt im Büro anzukommen. Colin lachte daraufhin nur und raste weiter durch die Stadt. "Keine Sorge! Ich fahre sehr gut Auto. Bei mir bist du in Sicherheit." Es war zu lustig, wie sie sich an den Sitz krallte und anscheinend machte sie sich gar keine Sorgen um ihre Frisur. Sie gefiel ihm immer besser. Kurz darauf hielt er vor dem Gebäude der Daily Mail und sah zu ihr rüber. "Alles ok?", fragte er und konnte ein grinsen kaum unterdrücken. Sie saß ein wenig erstarrt auf dem Sitz und blickte immer noch nach vorne. "Wir sind da." Die junge Journalistin zitterte ein wenig, als Colin mit dem Wagen zum Stehen kam, als sie ein paar Mal blinzelte und hart schluckte. Erst als sie seine Worte vernahm zuckte sie leicht zusammen und sah sich um. Oh! Sie waren da. Langsam löste sie ihren Griff vom Sitz, ehe sie ihre Haare kurz richtete und sich losschnallte. "Uhm also.. das war… wirklich… interessant.. gefährlich aber.. interessant.", sagte Jane leise, als sie langsam ausstieg und Colin ansah, ehe sie kurz tief durchatmete, da der Schreck noch ein wenig in ihren Knochen saß. "Ich schätze Mal, hier müssen wir uns wohl verabschieden.", meinte sie leise, als sie dann jedoch kurz in ihrer Handtasche kramte und etwas suchte. Schließlich nahm sie auch schon eine Visitenkarte heraus und gab sie Colin. "Hier. Vielleicht können wir das ja wiederholen? Vielleicht ohne die Raserei, aber ansonsten fand ich es ganz okay." Ein wenig unsicher stieg sie aus dem Wagen und beinahe wäre er ihr zu Hilfe gekommen, doch vielleicht war es besser, dass sie einander nicht berührt hatten. Seine Haut war um einige Grad wärmer, als die der Menschen und sie hätte den Unterschied sofort gespürt. Er würde es ihr später, irgendwann einmal erklären, aber dafür war es noch zu früh. Er nahm die Karte entgegen und sah kurz drauf. Alles, was er wissen musste, stand darauf. Leicht winkte er ihr mit der Karte zu, die er zwischen zwei Finger hielt. "Sicher. Ich werde mich bei dir melden. Viel Spaß bei der Arbeit." Colin schenkte ihr ein letztes Lächeln, ehe er den Wagen wieder in Bewegung setzte und davon raste. Er hatte erreicht, was er wollte und so schnell würde sie ihn nicht mehr loswerden. Sie hatte ihn verzaubert und musste nun mit den Konsequenzen leben. Ein kleines Nicken war die einzige Antwort, die Jane noch von sich gab, als sie sich dann auch schon auf ihrem Absatz umdrehte und im großen Gebäude der Daily Mail verschwand, wo man sie bereits in ihrem Büro erwartete. Der ganze Tag verbrachte Jane in ihrem Büro, wobei sie noch einige Beiträge lieferte und dann auch schon nach Hause konnte. Sie fuhr mit dem Lift runter und verließ dann das Gebäude ihrer Zeitung. Kurz blickte sie nach rechts und dann nach links, ehe sie die Strasse überquerte und einige Minuten lang ging, bis sie wieder bei ihrem Apartment ankam und sich dort zurückzog. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)