Fix you von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: 1. Kapitel --------------------- Fix you When you try your best, but you don't succeed When you get what you want, but not what you need When you feel so tired, but you can't sleep Stuck in reverse And the tears come streaming down your face When you lose something you can't replace When you love someone but it goes to waste Could it be worse? Eigentlich sollte ich glücklich sein. Ich habe das perfekte Leben. Eigentlich! Nach Voldemorts Fall konnten wir endlich in Frieden leben. Sicher, die Verluste würden auf ewig schmerzen. Aber wir haben es geschafft. Seitdem ich denken kann, wollte ich Harry als Freund haben. Als ich ihn das erste Mal sah war ich gerade mal 10. Und ich hatte mich in ihn verliebt. Er hatte mich lange Zeit kaum beachtet. Ich war halt die kleine Schwester seines besten Freundes. Ich hatte mich schon damit abgefunden, hatte mich anderweitig umgesehen. Er sah mich erst in seinem 6ten Jahr als begehrenswertes Mädchen. Wir kamen zusammen. Ich hatte alles, was ich wollte. Dann starb Dumbledore. Harry trennte sich von mir, wollte mich schützen. Ich liebte ihn so sehr, dass es wehtat. Auf Bills Hochzeit kamen wir uns noch einmal näher. Dann verschwand er. Ich wusste, dass er wiederkommen würde und ich war mir sicher, dass meine Liebe groß genug sei, um auf ihn zu warten. Doch ich bemerkte, dass diese „Liebe“ immer platonischer wurde. Von meiner Seite aus. Er bekämpfte das Böse und ich entfernte mich immer mehr von ihm. Was sollte ich denn bitte tun? Einen Brief schreiben? Meine Liebe zu Harry war kindlich rein. Ich liebte ihn mehr, als ich einen Bruder je lieben könnte. Er war meine große Liebe gewesen. - - - Noch heute verfluchte ich den Tag, der Tag der alles änderte. Ich hatte mal wieder eine Strafarbeit bekommen. Ich war schließlich eine Weasley, Muggelliebhaber! Ich putzte den Kerker. Sicher machten das sonst die Hauselfen, aber ich wurde eh mit ihnen gleichgesetzt. Slytherin war unerträglich. Führten sich wie die Könige auf. Pansy rannte durch den Gang und stieß „aus Versehen“ meinen Putzeimer um, so dass der Kerker schwamm und meine Sachen durchnässt waren. War für sie natürlich ein Riesenlacher war. Trockenzaubern konnte ich mich auch nicht, da Zauberstab bei Strafarbeiten natürlich verboten war. Also fing ich an das Wasser aufzuwischen. Noch nie war ich mir so dreckig vorgekommen. Zum Glück war ich wieder allein, dachte ich zumindest. Pansy hatte wirklich ganze Arbeit geleistet, alles schwamm. „Ach Scheiße!“, wütend warf ich den Lappen an die Wand. Zumindest hätte er die Wand treffen sollen. Doch irgendwer war in dem dunklen Bereich, in dem ich nur eine Wand vermutet hatte. Vorsichtig stand ich auf und machte mich auf die Suche nach dem, der irgendwo im dunklen Teil des Kerkers sein Unwesen trieb. „Hey, wer auch immer du bist, komm raus und zeig dich!“ Es schien fast so, als würde die Dunkelheit mich verschlucken. Ich konnte absolut nichts mehr erkennen. Vorsichtig versuchte ich mich an der Wand entlang zu tasten, um meine Orientierung wieder zu finden. „Blöder Kerker“ Hätte ich mir ja echt denken können, dass es noch viel tiefer geht. Immerhin lebten die Slytherins hier unten und die fühlten sich in dunklen, feuchten Ecken am wohlsten. Langsam wagte ich mich immer weiter vor. „Hey, ich weiß das du da bist, also zeig dich!“ Ich sah absolut nichts mehr, dafür hörte ich jemanden atmen. Bestimmt ein nerviger Slytherin, der mich erschrecken wollte. Langsam tastete ich mich weiter. Die Atemgeräusche waren mittlerweile ganz in der Nähe. Wer auch immer da war, er hätte sich schon längst gezeigt, wenn er mich erschrecken wollte. Versteh einer die Slytherins. „Na wo ist denn der kleine Slytherin! Ich weiß das du hier bist!“ Plötzlich wurde ich von irgendjemand an die Wand gepresst. Er hatte sich so positioniert, dass ich festgenagelt war und nicht weg konnte. Er lies mich nicht los, verletzte mich aber auch nicht. „Ja, super und jetzt Mr. Schweigsam? Stehen wir jetzt ein paar Stunden so da?“ Plötzlich spürte ich seine Lippen auf mir. Beinahe brutal küsste er mich. Seine Zunge stieß ungeduldig gegen meine Lippen, bis ich sie endlich öffnete. Ich spürte die raue Wand in meinem Rücken und seine Hände auf mir. Der Kuss nahm kein Ende und raubte mir beinahe die Sinne. So plötzlich wie der Kuss angefangen hatte, wurde er auch wieder beendet. Ich wusste gar nicht, wie mir geschah. Mein unheimlicher Verehrer eilte davon, noch bevor ich ihn erkennen konnte. Hatte mich gerade wirklich jemand geküsst? Mit einem Finger strich ich über meine Lippen. Ich lehnte meine Stirn an die Wand und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Noch nie wurde ich so geküsst. Wow. Langsam machte auch ich mich auf den Weg aus der dunklen Nische. Ich nahm meine Arbeit wieder auf und konnte nach einer weiteren Stunde endlich in meinen Gemeinschaftsraum gehen. - - - Da lag ich nun auf meinem Bett und grübelte über meinen Verführer nach. Alle Häuser, außer Slytherin natürlich, waren dieses Jahr aus guten Gründen stark unterbesetzt. Ich bezweifelte, das einer aus den 3 Häusern sich so mir gegenüber verhalten würde. Also ein Slytherin! Aber warum? Seien wir mal ehrlich, ich gehörte nicht gerade zu denen, die es auf ihrer Beliebtheitsskala weit nach oben schafften. Ich war Gryffindor, eine Reinblütige, die andere nicht wegen ihres Blutes diskriminierte und was wahrscheinlich das Schlimmste war, die Freundin von Harry Potter und Schwester von Ronald Weasley. Niemand mit dem sich ein Slytherin im Moment gerne abgab! Der Unbekannte konnte küssen und war relativ gut gebaut. Crabbe und Goyle, sowie fast alle anderen schieden aus. Frustriert stöhnte ich in mein Kopfkissen. Es gab nur 2 Slytherin die dem Muster entsprechen. Und beide fanden sich auf meiner Beliebtheitsskala im negativen Bereich wieder. Draco Malfoy und Blaise Zabini. Der durchgeknallte Eisprinz und seine rechte Schlangenhand. Gott manchmal hatte ich das Pech echt gepachtet. Mein Kissen musste unter dieser Frustration leiden. Ich boxte drauf ein. Ich hatte nun beinahe meinen ganzen Abend mit grübeln verschwendet, dabei hinkte ich bei den Hausaufgaben hinterher. Sicher, ich war nicht wie mein Bruder, der ohne Hermine verloren wäre, aber so ganz auf sich allein gestellt, mit all den Extraaufgaben, da verlor ich schon mal den Überblick. Widerwillig setzte ich mich an meinen Zaubertränkeaufsatz und versuchte den Unbekannten aus meinen Gehirnwindungen zu verbannen. --- Wider erwarten hatte ich den Aufsatz gestern Nacht noch fertig bekommen und konnte zumindest beruhigt Frühstücken. Der tägliche Spießrutenlauf konnte beginnen. Missmutig machte ich mich auf den Weg in die Große Halle. Früher einmal war Hogwarts ein wunderbarer, magischer Ort gewesen. Jeder konnte lernen und man konnte gute Freunde finden. Aber, was machte ich mir vor, meine Schulzeit in Hogwarts war alles andere als normal gewesen. Im ersten Jahr hatte ich einem Tagebuch gehorcht. Ende des dritten Jahres kehrte Voldemort zurück. Und die Zeit danach war von den Todessern geprägt. Sicher, ich hatte versucht das Beste draus zu machen. Ich hatte mich nicht, wie Hermine z.B., hinter Büchern versteckt. Ich war jung und hübsch und meine große Liebe wollte mich nicht. Also sah ich mich anderweitig um. Doch egal wie lieb einer meiner damaligen Freunde auch war, emotional konnten sie mir nichts bieten. Wider allen Gerüchten, hatte ich keinen ran gelassen. Allerdings ist das eins meiner Geheimnisse. Viele Jungs schauten mir hinterher, ich war hübsch und wusste das. Außerdem vermuteten sie, dass ich Erfahrung hatte. Alles in allem war es eine recht interessante Zeit gewesen. Dann endlich, nach Jahren, schien auch Harry zu bemerken, dass ich mehr sein konnte, als Rons kleine Schwester. Wie ich Voldemort hasste. Anstatt mit meinem Freund mein vorletztes Schuljahr zu genießen, musste ich aufpassen nicht aufzufallen. Und dann tauchte da noch so ein Typ auf, küsste mich und brachte meine Gefühlswelt damit völlig durcheinander! Meine Laue war im Keller, als ich endlich die Große Halle betrat. Ich machte mich auf den Weg zu Luna. Durch das Fortbleiben vieler Schüler waren wir zusammengerückt. Es reichten 2 Haustische für alle Schüler. Natürlich blieben die Slytherin unter sich. Luna war eine der wenigen Freunde, die geblieben war. Ich versuchte so viel Zeit wie möglich mit ihr zu verbringen. Ihr wurde noch mehr zugesetzt als früher, doch ich stand ihr bei. Mich faszinierte wie unerschütterlich ihr Glaube an ein gutes Ende war. Luna strahlte mich an und hielt mir ein Toast hin. Dankend nahm ich es an. Während ich anfing zu essen, sah ich mich um. Immerhin musste ich noch jemanden identifizieren. Ich konnte wohl schlecht hingehen und fragen, ob mich alle gut aussehenden Slytherin mal küssen könnten. Schon wieder driftete ich ab. Das half mir nicht dabei den Unbekannten zu finden. Ich versuchte die beiden Verdächtigen am anderen Tisch ausfindig zu machen. Da saßen sie, umringt von ihren „Fans“ und taten so, als ob sie die Herrscher hier seien. Ich wollte meinen Blick schon wieder abwenden, als Draco mich fokussierte. Ein arrogant schmieriges Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Na toll, wenigstens war sein Tag jetzt zufrieden stellend. Ich wendete mich ab und widmete mich meinem Toast. Das war jedenfalls nützlicher als irgendwelche eingebildeten Slytherin anzustarren. Ich beendete das Frühstück und eilte davon. Ich wollte noch mein Lehrbuch holen und dann in den Kerker gehen. Zaubertränke war heute als erstes dran. Leider achtete ich nicht auf meine Umgebung und bemerkte deshalb nicht, wie eine Schlange mir folgte. Er holte mich auf der Treppe ein, drückte mich gegen ein riesiges Portrait und presste seine Lippen hart auf meine. Schon wieder! Erschrocken sah ich ihm ins Gesicht. Wenigstens lag ich mit meiner Vermutung richtig! Warum küsste ich eigentlich gerade zurück? TBC [align type="center"]____________________________________________________________[/align] Irgendwo flog dieses Kapitel bei mir rum und da ich mich ja eh mal wieder um meine FF's kümmern wollte, hab ich ihn jetzt mal gepostet. Bedankt euch bei einer meiner Betas, sie ist der Meinung das diese Geschichte interessant ist und durchaus erzählt werden soll... Seems like I am back, somehow xoxo Kat Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)