Bis(s) wir glücklich sind von James_Moriarty (Jackson x Amber - Eigencharaktere Twilight Universum) ================================================================================ Kapitel 7: Ausflug mit Folgen Teil1 (Amber/Jackson) --------------------------------------------------- Uuuund schon gehts weiter ^^ Viel Spaß beim lesen LG Nad --------------------------------------------------------------------------------- Jackson: Ich ging zur fünften Stunde wieder nach oben in den Musikraum und empfing dort eine weitere Klasse, wiederholte auch hier meinen eigentlichen Unterricht aus der ersten Stunde und erfuhr das ich hier eine kleine Rockband sitzen hatte. Ich vereinbarte das sie in der nächsten Stunde ihre Instrumente mitbringen sollten, damit ich mal was hören konnte, einer spielte auf meiner Gitarre ein selbstgeschriebenes Stück und ich muss sagen, er hatte Potential. Als ich wieder zurück ins Lehrerzimmer ging hörte ich den ganzen Weg das tuscheln der Schülerinnen die mir begegneten und grinste, ja ich war gerne Vampir. Die meisten Lehrer waren entweder noch in ihrer Klasse, waren schon in der Mittagspause oder sind einfach schon verschwunden wie ich feststellte als ich den Raum betrat, auf jeden Fall war das Lahrerzimmer wie leer gefegt was mir nicht unbedingt etwas ausmachte. Ich schnappte mir meine geliebte Gitarre und ging spielend durch den erhellten Raum und dachte nach, ich musste noch auf Amy warten, musste versuchen noch einmal mit ihr zu reden, mein überstürzter Abgang vorhin hatte sicherlich nicht den besten Eindruck hinterlassen. Ich stockte, hörte das aufgeregte, unruhige Flattern eines Herzens das mir so bekannt vorkam als ob ich es schon Jahre kennen würde. "Amy...!" murmelte ich leise vor mich hin und ging in Richtung Tür, doch dann stockte ich. Sollte ich sie jetzt überrumpeln und die Tür öffnen, riskieren das sie deswegen wieder umkippte? Noch während ich darüber nachdachte schob sich ein kleiner weißer Zettel unter der Tür durch und ich hörte schnelle Schritte den Flur entlang gehen. "Amy?!" rief ich ihn noch hinterher als ich die Tür geöffnet und den Zettel aufgehoben hatte. Aufmerksam las ich ihn mir durch, immer und immer wieder überflogen meine Augen die wenigen Zeilen und blieben immer wieder für den Bruchteil einer Sekunde an dem klei nen Herzchen hängen. //Ok...es sieht nicht so aus als ob sie sauer wäre. Ich darf sie sogar abholen... Das dürfte sehr interessant werden heute Abend!// dachte ich mir und steckte den Brief in meine Westentasche. Da ich anscheinend dringend meinen Kopf frei bekommen musste, entschied ich mich dafür noch einmal jagen zu gehen, damit heute Abend auch wirklich nichts schief gehen konnte. Ich machte mich, mit guter Musik in den Ohren, auf zum nahe gelegenen Cuyamaca Rancho State Park um dort in Descanso zu jagen. Ich trank das Blut von zwei Jägern und fuhr dann langsm nach Hause, das Zeitgefühl hatte ich immernoch nicht wieder, es dauerte immer seine Zeit nach dem Jagen bis es sich wieder einstellte. Es dämmerte als ich tankte und ich erschrak als ich auf die Uhr schaute, es war bereits kurz nach 8! Ich beglich schnell meine Rechnung und fuhr mit Höchstgeschwindigkeit zurück nach San Diego, zog im Hotel frische Sachen an und machte mich auf zu Amys Hause, gegen 20.50 Uhr stand ich an ihrer Tür und klingelte. //Sie wird mich dafür hassen...ich weiß es...// ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Amber: Als es 20:50 Uhr war klingelte es an der Tür ich ich war in weniger als 10 Sekunden aufgesprungen und wie ein geölter Blitz die Treppe hinuntergestolpert. Bevor ich jedoch die Tür öffnete, sammelte ich mich kurz, zog mein Oberteil nocheinmal zurecht und fummelte mir noch schnell in den Haare herum. "Christin-Amber, erwartest du jemanden?", rief meine Mum aus dem Wohnzimmer. Richtig, ich hatte meiner Mum ja noch gar nichts davon erzählt, dass ich heute Abend wegging. Ich brauchte einen Moment, um die richtige Wortwahl zu treffen, denn ich konnte ja nicht einfach sagen, dass ich ein Date mit meinem neuen Musiklehrer hatte. "Ja, ähm... tut mir leid ich habs total vergessen, ich bin heute Abend mit Freunden unterwegs, bin so gegen eins wieder da." Ich atmete nocheinmal tief durch und vergaß beinahe, mir noch die Tränen von den Wangen zu wischen. Ich öffnete die Tür und starrte in ein verlegen schauendes wunderhübsches Gesicht, wäre ich aus Eis wäre ich auf der Stelle geschmolzen. "Äh... Hi.", brachte ich als einziges heraus und begann wieder vor Aufregung an meinem Kleid zu knibbeln. Mein Herz schlug so schnell, dass mir eigentlich der Kopf platzen müsste, wegen dem hohen Blutdruck. Mir wurde so furchtbar warm und ich spürte dieses eine, besondere Kribbeln in der Magengegend, dass man hatte, wenn man frisch verliebt war. Ich betete, dass ich heute Abend nichts dämliches anstellte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jackson: Verlegten kratzte ich mich am Kopf und schaute sie entschuldigend von unten her an. "Sorry...ich hab mich verfahren. Aber ich hab dir was mitgebracht!" sagte ich und hielt ihr eine Blume hin, es war ein Frauenschuh den ich auf meiner Jagd gefunden hatte. Als ich die Tränenspuren auf ihren Wangen sah bekam ich sofort ein schlechtes Gewissen und wollte irgendetwas tun um sie zu trösten. Langsam streckte ich ihr meine Hand entgegen, strich vorsichtig mit zwei Fingern die Tränenspuren nach und wischte sie weg. "Es tut mir wirklich Leid das ich so spät bin, ich wollte das nicht. Aber erst hatte ich die Zeit vergessen, eigentlich wollte ich extra früher fahrn, damit soetwas nicht passiert. Wenn es dir dann besse geht, kann ich auch gehn!" sagte ich leise und wandte mich schon um, und tat einen Schritt auf meine Fireblade zu. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Amber: "Nein!", ich schrie fast als er wieder gehen wollte, als er mich dann erschrocken ansah, räusperte ich mich kurz und sprach nocheinmal etwas leiser. "Nein. Es... es macht nichts. Ich verspäte mich zum Beispiel andauernd, wenn ich mich mit Freunden treffen will. Ich bin froh, dass Sie.. dass du da bist." Unbeholfen strich ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, dabei strich ich langsam an der Stelle entlang, an der seine eiskalten Finger meine Wange berührt hatten. Zögernd nahm ich die Blume entgegen, sie war wirklich schön, obwohl ich Magnolien als meine persönlichen Lieblingsblumen betrachtete. Langsam begann ich auf meinen Füßen zu wippen und meinen Blick beiläufig durch den Flur wandern zu lassen. "Ähm.. können wir gehn? Oder m-möchtest du... noch was trinken oder dich noch kurz hinsetzen, b-bis ich meine Jacke geholt habe?" Ich verfluchte mich selbst dafür, dass ich mich so furchtbar anstellte, er musste von mir denken, dass ich ein dämlicher, junger, verknallter Teenie war, das waren nicht die besten Vorraussetzungen für... für was eigentlich? Ich wusste gar nicht was ich eigentlich erwartete, was ich von diesem Abend erwartete oder von ihm. Ich biss mir wieder auf die Lippe und hatte sofort wieder diesen ekligen Metallgeschmack im Mund. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jackson: Ich tat als ob ich erschrak, drehte mich wieder zu ihr um und sah sie an. "Ich freue mich auch hier zu sein!", sagte ich, schenkte ihr mein strahlendstes Lächeln und schüttelte dann verneinend den Kopf. "Nein nein, wir können los wenn du fertig bist! Wir fahren ja zum trinken in den Pub, nicht wahr?! Ich warte hier solang bis du fertig bist." Sie war unendlich süß, so aufgeregt und durcheinander wie sie war. Mein Grinsen gefror als ich wieder ihr Blut roch; wie konnte man sich nur ständig auf die Lippe beißen?! "Ich... Ich geh solange noch eine rauchen, ich warte dann an meinem Motorrad!", sagte ich und zwang meine Füße sich in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen. Schnell zündete ich mir eine Zigarette an und versuchte so den Kopf wieder frei zu bekommen, dachte zwanghaft an etwas anderes, die Blumen von heute Mittag, die Bäume. Leider klappte es nicht so wie ich wollte, die Blätter färbten sich rot, das Wasser wurde zu Blut und jedes Mal hatte ich wieder den Geruch in der Nase, den Geschmack auf der Zunge. Schließlich fing ich an mir das ABC auf 10 verschiedenen Sprachen aufzusagen, immer und immer wieder. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Amber: Ich nickte nur, als er noch eine Zigarette rauchen wollte und rannte wieder die Treppen hinauf um meine Jacke zu suchen, irgendwo in meinem Zimmer war eine erstklassige Motorradjacke, die ich mal von meiner Mum geschenkt bekommen hatte. Anstatt des Motorrades bekam ich letztendlich doch das.. konnte man Auto dazu sagen? Wohl eher das sich bewegende Stück Blech. Ich durchsuchte meinen Kleiderschrank, doch fand nichts außer meinen normalen Kleidern, die ich selbst im Schlaf alle aufzählen konnte. Ich suchte weiter, unter dem Schreibtisch in der Truhe, auf dem Schrank und schließlich fand ich sie etwas verstaubt unter meinem Bett. Ohjeh, ich hatte ganz vergessen, dass sie ja knallgelb war, weil ich damals auch ein gelbes Motorrad wollte. Naja, wenigstens passte sie zu meinem grünen Oberteil. Ich legte sie mir über den Arm und setzte mich noch für einen Moment auf mein Bett. Im Durchschnitt brauchte man für eine Zigarette ungefähr 5-7 Minuten also nutzte ich die Zeit die mir noch blieb um mich wenigstens etwas zu beruhigen, ich konnte ihm nicht zumuten mit mir zurechtzukommen, wenn ich total aufgelöst war. Ich kannte mich selbst gut genug dafür und in solchen Momenten ging ich mir sogar selbst auf die Nerven. Ich versuchte mir immer wieder einzureden, dass dieser Abend nichts besonderes war. Es war kein Date, es würde nie ein Date werden, dieser Mann war unerreichbar für mich in jeder Hinsicht. Wenn jemand so wunderschön und perfekt war, wieso sollte er sich dann mit so viel weniger zufrieden geben? Das ergab, zumindest in meinen Augen, überhaupt keinen Sinn. Ich schaute nocheinmal auf die Uhr und war der Meinung, dass er mittlerweile fertig sein sollte mit rauchen. Zögernd ging ich aus meinem Zimmer und folgte der Treppe nach unten zu unserer Haustüre. Am Treppenabsatz blieb ich stehen und riss die Augen auf. Meine Mum stand an der Tür und unterhielt sich mit meinem Musiklehrer, das konnte nichts gutes sein. Meine Mum war sehr misstrauisch was mich und andere Männer anging. Ich durfte, als ich 13 war, noch nicht einmal mit meinem damaligen besten Freund ins Kino gehen, ich wurde praktisch dazu gezwungen noch eine Freundin mitzunehmen. Und jetzt stand sie da und unterhielt sich mit ihm, einfach so und ich wusste, dass der Abend gelaufen war. Bestimmt hatte er ihr, nichtsahnend, erzählt dass wir nur zu zweit ausgingen und nicht mit Freunden, wie ich es ihr gesagt hatte. Etwas unsicher ließ ich den Kopf hängen als ich an die Tür herantrat, so wie ich meine Mum kannte würde das erstmal Hausarrest geben und ich durfte wahrscheinlich nie wieder einen Jungen.. oder Mann treffen bis ich 50 war. Ich seufzte "Hey, Mum." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jackson: Ich rauchte schnell und zündete mir schon nach kurzer Zeit die zweite an, hörte ihr schnelles Herz sich langsam beruhigen. //Sie ist wirklich extrem aufgeregt...niedlich!// dachte ich mir und die Tür öffnete sich. MIt großen Augen schaute ich ihre Mutter an, schnippte meine Zigarette weg und ging auf sie zu. "Guten Abend, sie müssen Ambers Mutter sein, jetzt weiß ich woher sie ihre Schönheit hat. Entschuldigen sie bitte wenn ich ihre Tochter entführe, wir wollten uns...mit ein paar Leuten in einem nahe gelegenen Pub treffen. Ich werde sie unbeschadet wieder nach Hause bringen, ich verspreche es ihnen!" sagte ich und strahlte sie an. Wir unterhielten uns einige Minuten, ich erzählte ihr das ich Musiklehrer war doch nicht das ich an Ambers Schule unterrichtete. Ich hörte den begehrten Herzschlag näher kommen, ich richtete den Blick von den Augen ihrer Mutter auf die wunderschöne junge Frau die verlegen hinter ihr stand und aussah als ob sie eine Strafe erwartete. "Hey...bist du fertig? Wow, schicke Jacke!" ich grinste sie an und zwinkerte. Hoffentlich sagte sie jetzt nichts falsches, das Gespräch von gestern hatte mir gezeigt das ihre Mum vielleicht etwas übervorsichtig war und deswegen hatte ich ihr gesagt das wir uns mit mehreren Leuten trafen, das wirkte auf Mütter immer recht vertrauenserweckend. "Komm, die anderen warten schon!" wies ich sie unmissverständlich auf meine kleine Ausrede hin. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Amber: Als ich einfach nur dastand und Jackson etwas verständnisslos ansah gab mir meine Mum einen kleinen Klaps auf den Rücken, damit ich mich endlich von der Stelle bewegte. "Christin-Amber, beweg dich, na los, du wilst doch eure Freunde nicht warten lassen." Ich zuckte leicht zusammen, als ich wieder mit meinem verhassten Namen angesprochen wurde und blinzelte ein paar mal. Es war nicht leicht zu begreifen, wieso ich gerade die erwartete Strafe nicht bekommen hatte. Wahrscheinlich hatte Jackson auch gelogen, aber wieso? Woher wusste er denn, dass ich meiner Mum gesagt hatte, dass wir uns mit Freunden treffen? Langsam ließ ich mich von meiner Mum zur Tür hinaus schieben, doch ich drehte mich auf der Schwelle nocheinmal um und gab ihr eine kurze Umarmung, während dieser mir meine Mum etwas in`s Ohr flüsterte. "Vermassels ja nicht mit dem charmanten Kerl. In 3 Monaten will ich was von Hochzeit hören." Ich schob sie erschrocken ein Stück von mir und schaute sie fassungslos an. "MUM!", stieß ich hervor, doch ich erntete nur ein Lächeln ihrerseits. Dann drehte ich mich kopfschüttelnd um und zog meine Motorradjacke an während wir zu Jackson`s Motorrad gingen, das echt wunderbar schnell aussah. Ich freute mich wie ein kleines Kind an Weihnachten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jackson: "Ja du willst sie doch nicht warten lassen, Mary und Chad...warten schon!" sagte ich und grinste noch breiter. "Auf Wiedersehen Mrs. McKellan!" sagte ich und hob die Hand zum Abschied. Natürlich hörte ich den Kommentar und versuchte mir wirklich ernsthaft das Grinsen und den Kommentar zu verkneifen. Ichn hielt ihr den Helm hin und sah sie fragend an. "Was wollte sie denn?!" fragte ich neugierig als ob ich es nicht wüsste. Ich streckte ihr den Helm hin und stieg auf. "Ich versuche nicht zu schnell zu fahren!", wieder grinste ich als ich es sagte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Amber: Ich überlegte einen kurzen Augenblick ob ich ihm die Wahrheit über das sagen sollte, was meine Mum mir in´s Ohr geflüstert hatte. Ich entschied mich aber kurzerhand dagegen, was sollte er denn sonst von meiner Mum oder mir denken. Ich lächelte aber ich sah ihn dabei nicht an. "Ähm.. ach... nichts weiter, sie behandelt mich nur wie ein kleines Kind." Ich zuppelte an dem Reißerschluss meiner Jacke herum und hörte wie er etwas sagte das klang wie: "Hat sie etwa Angst, wir gehen nach Las Vegas?" Doch ich war mir nicht sicher also verwarf ich das einfach, ich neigte ab und zu einfach dazu mir Sachen einzubilden, wenn ich unter Stress stand. Ich nahm den schwarz, weißen Helm, den er mir hinhielt und zog ihn mir etwas schwerfällig über den Kopf. Er sagte er würde nicht zu schnell fahren, aber er kannte mich in dem Punkt sehr schlecht, ich liebte schnelle Sachen, vorallem schnelle Motorräder und ich wusste, dass dieses hübsche, schwarze Motorrad eine Honda Fireblade CBR war. Wenn er wollte konnte er das Schmuckstück auf fast 300 km/h hochjagen. Ich strich vorsichtig über die Karroserie und wandte mich wieder Jackson zu, der mich mit hochgezogener Augenbraue ansah, als ob er nicht wüsste was er von meinem momentanen Verhalten halten sollte. "D-Du musst nicht wegen mir langsam fahren, wirklich. Ich mags gerne schnell.", ich seufzte, das war vielleicht nicht die beste Wortwahl. Ohne darüber nachzudenken, dass wir uns immer noch kaum kannten nahm ich einfach seine Hand um ihn dazu zu bewegen endlich los zu fahren. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jackson: "Hmmhmmm...schon klar. Hat sie etwa Angst, wir gehen nach Las Vegas?" fragte ich und grinste vor mich hin. Erstaunt über ihr...ja über ihr Zärtlichkeit die sie meinem Baby entgegenbrachte hob ich eine Augenbraue und pfiff leicht durch die Zähne. "So du magst es also schnell, ja?!" wieder grinste ich und stiess sie leicht an. Die Aufforderung loszufahren lies ich mir nicht zweimal sagen und stieg auf. "Ich bin erstaunt, du kennst dich gut aus." Ich wartete bis sie aufgestiegen war und fuhr dann mit durchdrehenden Reifen los. Ich liebte dieses Geräusch, das durchdrehen der Räder, das Quietschen das sie verursachten, das Dröhnen des Motors...ja das war meine Welt und ich war froh das ich diese Zeit dank meiner Unsterblichkleit erleben durfte. Damit sie auch noch etwas von der Fahrt hatte entschied ich mich dafür einen kleinen Umweg zu fahren um sie die volle Kraft spüren zu lassen. Am Pub angekommen hielt ich an und lies sie absteigen. Als ich meine Maschine abgestellt hatte stieg ich ab, fuhr mir durch die Haare und sah sie glücklich an. "Und...was sagst du?!" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Amber: Mir fiel auf, dass er einen längeren Weg fuhr, als ich eigentlich gedacht hatte und auf einer recht geraden Straße, drehte er die Tachonadel ziemlich hoch, aber mir gefiel es. Mir gefiel es sogar sehr gut. Eines Tages wenn ich genug, Geld zusammengespart hatte, würde ich mein jetziges Auto verkaufen und die paar Dollar, die es dafür noch gab, abkassieren und das nächste fahrbare Gefährt würde definitiv ein Motorrad sein. Dessen war ich mir mehr als sicher. Ich liebte einfach diesen Geschwindigkeitsrausch auch wenn ich momentan nicht selbst fuhr, was mir aber überhaupt nichts ausmachte, denn je schneller er fuhr, desto fester musste ich mich an ihm festhalten. Trotz des Umweges waren wir früher am Pub als ich dachte. Ich stieg ab und fühlte mich im ersten Moment furchtbar wackelig auf den Beinen, als ich den Helm abzog wäre ich beinahe umgefallen, doch im letzten Moment fing ich mich noch. Ich wuschelte mir noch schnell durch die Haare, ich musste ja furchtbar aussehen. Ich wusste nicht so genau, was ich auf seine Frage antworten sollte. "Ähm.. es war..", ich suchte verzweifelt nach einem passenden Wort. "...berauschend?!" War "berauschend" wirklich das richtige Wort? Er grinste mich mich schief an und streckte mir dann seinen linken Arm hin. Ich kaute nervös auf meiner Lippe und hakte mich bei ihm ein, mir fiel erst jetzt auf, dass er einen ganzen Kopf größer war als ich. Meine Gedanken fingen an sich wieder nur um eine Sache zu drehen. Was würden wir heute Abend eigentlich machen? Worrüber würden wir reden? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jackson: „Berauschend?! Ja, dass ist wahr. Man bekommt wunderbar einen freien Kopf, bei der hohen Geschwindigkeit fühlt man sich als könnte man fliegen.“, erzählte ich ihr und meine Augen leuchteten bei diesen Worten. Es war einfach ein unbeschreibliches Gefühl mit 300 Sachen den Highway entlang zu rasen. Ich hatte die Fahrt sichtlich genossen; die Kraft unter mir, der Wind in meinen Haaren da Amy meinen Helm anhatte und sie, hinter mir, an mich gepresst als ob sie Angst hätte, dass ich nicht auf sie aufpasste. Aber ich wusste, dass sie es extra machte, so fest hätte sie sich nicht festhalten müssen und Angst hatte sie schon gar keine. Aber es machte mir nichts aus, ich mochte das Gefühl wenn sie mich berührte, diese Unschuld und ihre Ahnungslosigkeit. Sie wusste ja nicht auf was sie sich da einließ. Ich legte ihr meine zweite Hand auf ihren eingeharkten Arm und führte sie nach drinnen. An einem Tisch in einer dunklen, ungestörten Ecke half ich ihr aus der Jacke, rückte ihr den Stuhl zurecht und lies sie sich setzen. „Du wolltest mich etwas fragen. Frag alles was du wissen willst, ich werde versuchen dir zu antworten!“, sagte ich aufmunternd nachdem wir bestellt hatten und sah sie aufmerksam im gedämpften Licht an. Sie war wirklich hübsch, so natürlich und ich war richtig gespannt was sie so alles von mir wissen wollte. Die Frage ob ich vergeben war brannte ihr sicher auch auf der Zunge. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Amber: Als wir in den Pub gingen, führte er uns zielstrebig an einen kleinen Tisch in einer Ecke, er half mir aus meiner Jacke heraus und rückte mir den Stuhl zurecht. Einen Moment bevor ich mich hinsaß schaute ich ihn etwas skeptisch an. Es kam mir vor als würde er gar nicht aus dieser Zeit sein, dafür war er einfach zu viel Gentleman. Er setzte sich mir gegenüber und schaute mich wartend an, dann erinnerte er mich daran, dass ich ihn ja noch so viele Dinge fragen wollte. Als Jackson mir sagte, dass ich fragen könne was ich wollte, machte mein Herz einen kleinen Freudensprung. Wenn ich irgendetwas peinliches oder zu privates fragte konnte ich einfach sagen 'Du hast gesagt, dass ich alles fragen darf.' "Also...", ich zögerte ein bisschen. "Ich-Ich hab so viele Fragen." Er lächelte mich an. "Das macht doch nichts wir haben Zeit.", sagte er ohne den Blick von mir zu nehmen. Ich dagegen vermied es so gut es ging ihn anzusehen, denn meine dringendste Frage war auch zugleich meine peinlichste. Ich würde so gerne wissen ob er schon in festen Händen war oder ob ich... nein, eine Chance würde ich sowieso nicht bei ihm haben, egal wie die Umstände waren, dessen war ich mir absolut sicher. Aber ich wollte wissen ob diese Beziehung etwas sein würde, das sowieso unerreichbar war oder etwas das man vor die Nase gestellt bekam, es aber nicht haben durfte. Ich dachte kurz nach und tat so als würde mich die Karte mit den Getränken unglaublich interessieren. Es wäre wahrscheinlich klüger nicht gleich mit der Tür in's Haus zu fallen, ich sollte ihn erst einmal besser kennenlernen. Ich stieß ein seufzendes Lachen aus, ich war so vergesslich manchmal; Heute Mittag hätte ich noch Millionen Fragen stellen können und jetzt viel mir keine Einzige mehr ein. Vorsichtig blickte ich wieder von der Karte auf und sah ihm in die Augen, er sah mich immer noch an. Ich sollte wohl besser etwas sagen. "Äh.. wasss ... was machst du so in deiner Freizeit? ... Hast du - Hast du irgendein ... Hobby, oder so?", ich brachte den Satz mit mühen heraus, aber immerhin hatte ich schonmal eine Frage gestellt. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jackson: "Das macht doch nichts, wir haben Zeit!" sagte ich auf ihre Aussage das sie so viele Fragen hätte. Ich betrachtete sie eingehend, ihre Augen hatten eine hübsche Form und sie sprangen unruhig hin und her, man merkte wirklich das sie aufgeregt war und sie etwas beschäftigte. Irgendeine Frage die sie interessierte musste ihr doch nicht peinlich sein, ihr musste überhaupt nichts peinlich sein, warum auch. "In meiner Freizeit? Also wenn ich mal nicht grad Lehrer spiele und Schwachsinn erzähle, ja?!" fragte ich und lachte. "Tja...eigentlich gibt es da nicht viel, entweder lese ich, höre Musik oder spiele selbst oder naja...oder ich fahre eben auf meinem Bike rum. Allerdings liebe ich es auch Baseball zu spielen, schau es mir aber auch gern einfach mal an. Und wenn ich mal nicht unterrichte, reise ich durch die ganze Welt und genieße die Natur." erzählte ich ihr und drehte das Zigarettenpäckchen in den Händern herum. "Ok, das war doch sicher nicht deine einzigste Frage oder? Na auf, frag alles was dich interessiert!" sagte ich und runzelte dann die Stirn. Ich holte mein Handy hervor und sah sie entschuldigend an. "Sorry...ich glaub das ist wichtig, ich bin gleich wieder da!" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Amber: Ich hatte schon Luft geholt um meine nächste Frage zu stellen, doch plötzlich klingelte sein Handy, als er sich entschuldigte ging er raus um zu telefonieren. Nun saß ich hier und wusste nicht wirklich etwas mit meiner Zeit anzufangen. Ungeduldig knetete ich meine Hände und schaute mich in dem Pub um, nicht viele Leute waren heute hier. Ein paar zwielichtige Gestalten saßen vereinzelt in dunklen Ecken herum und tranken ein Bier nach dem andern, eine Gruppe von vielleicht 18-20 Jährigen saß am Tisch in der Mitte und ließen es sich gut gehen. Vielleicht feierten sie auch irgendwas. Mein Blick schweifte ab, wieder an meinen Tisch und ich betrachtete wieder meine Hände, oder vielmehr sah ich durch sie hindurch, es war als ob ich in einen Tunnel blickte, damit meine Gedanken sich dazu zwingen konnten, sich endlich mal zu ordnen. Ich war mir sicher, dass ich die Gewissheit, ob er nun eine Freundin hatte oder nicht, auf jeden Fall noch heute haben wollte, das war aber auch nicht die Frage, um die sich meine Gedanken kümmern wollten. Warum interessierte er mich überhaupt? Innerlich hatte ich schon mit ihm abgeschlossen, bevor ich überhaupt angefangen hatte mir solche Gedanken zu machen. Es war offensichtlich, dass er in mir nur ein liebes, unschuldiges High School Mädchen sah, ich war naiv, tollpatschig, manchmal ein totales Humorloch und brachte mich immer wieder in Situationen wo ein Loch wirklich nicht schlecht war. Das hier war eine davon. Es war langsam an der Zeit, dass ich diese dämlichen Gedanken loswurde und meinem Herzen irgendwie klarmachte, dass es einfach keine Zukunft für ihn und mich gab. Er war so.. so anders, so unglaublich, unerreichbar. Jedenfalls unerreichbar für ein durchschnitts-Mädchen wie mich. Entweder war er nur aus reiner Höflichkeit so nett zu mir, weil er eben ein netter Mensch war oder er spielte nur mit mir. So oder so, die Enttäuschung würde kommen und ich musste das beenden, bevor er mir so sehr wehtat, dass ich mehr darunter litt, als es wert war. Ich zwang mein Herz mit aller kraft dazu nicht mehr nach ihm zu schreien, ich zwang meine Gedanken geradlinig und unkompliziert zu verlaufen. Ich musste es irgendwie schaffen von ihm loszukommen bevor alles nur noch viel schlimmer wurde, denn abstürzen würde ich am Ende sowieso, nur bestimmte er die Wucht des Aufschlages; Je näher ich ihm kam, desto mehr würde es wehtun. Als er wieder hereinkam und sich zu mir setzte lächelte ich als wäre dieser Gefühlskonflikt in mir niemals gewesen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jackson: "Entschuldigung, es gab ein paar Probleme!" erklärte ich knapp als ich das Telefongespräch beendet hatte und wieder hineingegangen war und lächelte entschuldigend. "Ok, meine Hobbies waren ja nicht deine einzigste Frage, also...was willst du noch wissen?!" fragte ich, holte eine Zigarette aus dem Päckchen und bot ihr aus Höflichkeit auch eine an, auch wenn ich mir nicht vorstellen konnte das sie rauchte. Ich spürte das sich etwas an ihr verändert hatte, ihre Gefühle hatten sich gewandelt. Gut, verdenken konnte man es ihr nicht, erst kam ich zu spät und jetzt ging ich auch noch telefonieren. Da ich neugierig von Natur aus war, wollte ich auch einige Fragen über sie stellen, wollte damit allerdings warten bis sie ihre Neugierde gestillt hatte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Amber: Vorsichtig nahm ich mir eine Zigarette, als er sich eine hrausholte und mir auch eine Anbot. Normalerweise rauchte ich nicht, nur wenn ich besonders unter Stress stand oder ziemlich nervös war. heute war nunmal Letzteres der Fall. Ich ließ sie mir von ihm anstecken und blies den Rauch schnell wieder aus, damit ich nicht vor ihm zu husten anfing. Er sollte nicht denken, dass ich nur jetzt rauchte um "cool" zu sein, was ich natürlich nicht tat aber ich hatte keine Lust etwas zu erklären, was so wenig von Belang war. Momentan gab es wichtigere Dinge. Ich musste meine Gefühle kontrollieren, obwohl mein Herz am liebsten wie wild gegen meine Brust gehämmert wäre. Denk an den Schmerz, denk an den Schmerz, sagte ich mir immer wieder. Verhindere ihn, sonst macht er dich noch kaputt. Am besten alles auf einmal, je schneller das vorbei ist, desto weniger laufe ich Gefahr irgendwas dummes zu sagen. "Ah, ja ich... genau ich hatte noch Fragen an dich.", fügte ich mich wieder in das Gespräch ein. "Also... was ist denn so dein Lieblingsessen, oder Getränk. Hast du auch ein Lieblingstier oder Pflanze? Oder gehörst du zu den Leuten die Pflanzen für zu langweilig halten? Hast du ein Haustier oder hattest du mal eins? Hast du schonmal gegen das Gesetz verstoßen oder Warst du schonmal im Gefängniss? Hast du eine Freundin? Bist du verheiratet? Würdest du nochmal mit mir ausgehen wollen..ich glaub ich bin jetzt still!...", ich beendete meine Wörterflut abrupt und wartete seine Reaktion ab. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jackson: Ich wunderte mich als sie die Zigarette nahm und zündete sie ihr an, sie sah nicht so aus, als ob sie rauchte. Ich lachte. "So viele Fragen auf einmal?! Dann will ich versuchen eine nach der anderen zu beantworten. Mein Lieblingsessen...lass mich nachdenken, ich mag Erdbeeren, und Steak. Und mein Lieblingsgetränk Zitronenlimonade, sie erinnert mich an meine Kindheit, verrückt ich weiß. Mein Lieblingstier, lass mich nachdenken... Ich mag Pumas, sie sind schnell, wendig und überaus hübsch. Die Pflanze, ich mag die Schokoblume, ihr Geruch ist überwältigend. Ein Haustier habe ich nicht, außer meine Fireblade." Ich lachte wieder und fuhr durch meine Haare. "Allerdings hatte ich mal ein Pferd und einen Hund. Ob ich gegen das Gesetz verstoßen habe? Ja gerade vorhin wieder, ich fahre immer zu schnell, ich kann mich einfach nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten, es ist einfach zu langsam. Allerdings war ich dafür noch nie im Gefängnis." Ich lehnte mich zurück nachdem ich meine Zigarette ausgedrückt hatte und betrachtete sie. Da war sie endlich, die Frage auf die ich gewartet hatte. "Verheiratet? Nein und eine Freundin habe ich auch nicht, ich denke niemand würde es recht lang mit mir aushalten. Ich liebe die Geschwindigkeit, die Freiheit guter Bücher und der Natur. Das vereint findet man in wenigen Menschen, und wie gesagt ich bezweifle das eine Frau mich nehmen würde." ich schaute sie von unten her an und lächelte schief. //Ob das alle Fragen waren? Ob ich sie verschreckt habe? Warum interessiert es mich verdammt noch mal so arg was sie denkt?// fragte ich mich und biss auf meiner Lippe herum was ja aber bekanntlich nicht viel ausmachte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Amber: Ich fühlte mich als würde ich auf einer Wolke sitzen als er mir bestätigte, dass er nicht vergeben geschweige denn verheiratet war. Wie konnte er nur von sich denken, dass man es nicht lange mit ihm aushalten könnte? Jedenfalls könnte ich es sehr gut etwas länger mit ihm aushalten, er liebte alles was ich auch liebte. Ohne über meine Vorsätze nachzudenken antwortete ich ihm und wusste, dass ich es bereuen würde, irgendwann bestimmt. "Ich liebe die Geschwindigkeit auch, für mich kann ein Fahrzeug nicht schnell genug sein, die Schnelligkeit gibt einem das Gefühl vollkommen frei zu sein und man denkt, es gäbe keine Grenzen mehr, keine Regeln. Und ich liebe die Natur, ich gehe in den Schulferien sehr oft in den Wald und bleibe oft Stundenlang von zu Hause weg, dabei starre ich eigentlich nur in´s Grüne. Und wenn ich Abends wieder nach Hause komme ist das beste was mir in die Hände fallen kann ein gutes Buch, ich lese viel und so ziemlich alles.", ich machte eine kurze Pause um wieder Luft zu holen und machte dann unbeirrt weiter. "Ich mag deine Art und du warst mir vom ersten Tag an sympathisch und bist es immer noch, ich finde du hast eine wunderbare Ausstrahlung und noch dazu siehst du.. naja, wahnsinnig gut aus.", verlegen lächelte ich ihn an und sah auf den Tisch. Mir wurde gerade schlagartig bewusst wohin dieses Gespräch führte, also lenkte ich die Aufmerksamkeit von mir ab. "Du bist wirklich ein wunderbarer und einzigartiger Mensch, ich finde jede Frau sollte sich glücklich schätzen in deiner Nähe zu sein. Du wirst bestimmt bald eine wunderbare Frau finden, da bin ich sicher.", gegen Ende des Satzes wurde meine Stimme immer leiser und ich starrte auf meine Hände die ich noch gefaltet auf der Tischplatte liegen hatte. Mir wurde übel als ich den Satz, den ich eben gesagt hatte noch einmal in Gedanken durchging und ich spürte die heißen Tränen in meine Augen steigen. Ich wusste wieder wo ich stand. An dem Punkt der am weitesten von ihm entfernt war. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jackson: Ich hörte ihrem Redeschwall einfach nur zu, grinste immer breiter und stand einfach irgendwan auf. Mir gefiel die Umschwenkung ihrer Gefühle nicht, sie gingen wieder in die falsche Richtung, ich spürte ihre Freude schwinden. Also schnappte ich mir ihren Arm, zog sie hoch und beglich die Rechnung am Tresen. "Zieh ihn an. Ich hab da vorhin was entdeckt was ich dir unbedingt zeigen will!" sagte ich und stieg schon auf das Motorrad. Ich sagte kein Wort mehr zu ihrem fragenden Gesichtsausdruck und fuhr mit quietschenden Reifen los. Ich beschleunigte recht schnell und war somit kurze Zeit später aus der Stadt. Auf meinem Rückweg von der Jagd hatte ich kurz vor San Diego eine schöne Stelle entdeckt, ich musste sie ihr einfach zeigen, auch wenn es recht Klischeehaft aussehen musste. Ich blickte in den Wolkenlosen Himmel und betrachtete die Sterne, ja wunderbar. Wenn sie die Natur liebte dann würde es ihr sicher gefallen. Ich fuhr den Hügel hinauf und hielt an einer kleinen Wiese, verborgen hinter ein paar Bäumen. Ich trat vor an dem Abgrund, atmete tief ein und genoss den Anblick der hell erleuchteten Stadt zu meinen Füßen. "Ich...ich hoffe du bist mir nicht böse das ich dich hier mit hergeschlappt habe, nur... Als du sagtest das du die Natur magst dachte ich es könnte dir hier vielleicht gefallen, ich habe ihn vorhin entdeckt." sagte ich, schaute sie wieder abwartend an und schob leicht mit dem Schuh einen kleinen Ast beseite. //Jackson...du bist so schwachsinnig... All das für einen Menschen... Das kann nicht gutgehen!// ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Amber: Bevor ich auch nur den Hauch einer Chance hatte, mich noch weiter in meinen Gedanken zu vergraben, hatte Jackson mich bei meinem Arm gepackt und sanft aufgestellt. Ich kam noch nicht einmal dazu ihn zu fragen was das sollte. Wollte er mich nach Hause bringen? Hatte ich was falsches gesagt? Er hielt mir den Helm hin und ich zog ihn mir wiederspruchslos aber mit sichtlich verwirrter Miene über. Ehe ich mich versah, saß ich auf dem Motorrad und in ein paar Minuten waren wir schon ein Stück aus der Stadt raus und fuhren jetzt in ein weitaus grüneres Gebiet. Jackson parkte auf einer Wiese nachdem er auf einen Hügel gefahren war, wo genau wir waren konnte ich nicht sagen, im Dunkeln fehlte mir einfach die Orientierung. Ich zog mir den Helm ab und sofort stach mir die wunderschöne Aussicht und die bezaubernde Gegend in´s Auge. Wie in Trance ließ ich den Helm fallen und ging einige Schritte auf den Rand des Hügels zu, der bestimmt fast 5-6 Meter hoch war, wenn ich da herunterfallen würde, würde es bestimmt ziemlich wehtun. Instinktiv ging ich zwei Schritte zurück. Überwältigt von diesem Anblick, war es mir sogar entgangen, dass ich Jackson eigentlich noch antworten sollte, doch meine Lungen fühlten sich an als wäre niemals Luft in ihnen gewesen. Es war wirklich... romantisch hier, herzzerreißend romantisch. Zu romantisch für uns beide. Etwas traurig senkte ich den Blick und begann mich zu fragen, was ich hier eigentlich verloren hatte, ich gehörte nicht hier her, ich gehörte nicht zu ihm, nicht in so einem Moment, nicht an so einem Ort. Ich bemerkte wie er neben mich trat, ob er nach vorne auf die glitzernde Stadt schaute oder ob er zu mir sah konnte ich nicht sagen, ich wollte ihm nicht in´s Gesicht sehen, er würde meine Traurigkeit und Enttäuschung in meinen Augen sehen. Dennoch war es fast wie ein Zwang, etwas das meinem Gesicht befahl ihn anzusehen und ich konnte nicht anders und ich blickte zu ihm. Er war kaum 2 Meter von mir entfernt, schaute mich mit diesen unendlich liebevollen und doch einsamen Augen an und schien darauf zu warten, dass ich etwas sagte. Ich wusste nicht was, ich wusste nicht einmal ob es meine Stimme mitmachen würde, wenn ich versuchte zu sprechen. Fast leblos starrte ich einfach nur zur Seite in sein Gesicht und wusste, dass er sehen konnte wie ich fühlte, ich sah es an seinem Blick, die Art wie er mich anschaute. Er wusste, was ich fühlte genau in diesem Moment; Höchstes Glück und tiefste Traurigkeit zugleich. Und genauso wusste er auch, dass wir nicht für einander bestimmt waren, so etwas wie die perfekte Romanze gab es nicht, wenn dann nur in Liebesfilmen oder Romanen, aber mein Leben war nichts für ihn, ICH war nichts für ihn. Eine Träne rann still meine Wangen herunter und ich wäre am liebsten sofort von dieser Klippe gesprungen, wenn ich mich hätte rühren können. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jackson: Ich spürte und sah das es ihr hier gefiel, die Aussicht, die Sterne, deswegen antwortete sie auch nicht. Doch als ich dann ihre Traurigkeit sah, das war viel schlimmer als das ich sie spürte. Warum schwankten ihre Gefühle jetzt schon wieder, ich hatte gehofft ihr dadurch, dass wir hier her kamen, eine Freude zu bereiten. //Warum geht es schief, ich wollte doch nur das sie sich freute. Warum erreiche ich genau das Gegenteil...// Ich seufzte weil ich es einfach nicht verstand. "Amy ich... Was ist los, ich weiß das es dir hier oben gefällt aber...warum bist du so traurig? Habe ich etwas falsch gemacht? Bitte ich will doch nur das es dir gefällt, das du einen schönen Abend hast. Ich habe dich nicht hier her gebracht um dich noch trauriger zu machen. Ist irgendetwas passiert?" Ich hatte die Stirn gerunzelt weil meine Gedanken momentan verrückt spielten. Alles kreiste um sie und doch nicht. Insgeheim wusste ich warum sie so traurig war, ich hatte ihre Gefühle im Klassenraum gespürt und jetzt waren sie anders. Sie wusste das es nicht ging und ich wusste es auch, dennoch wollte ich es. Als ich die Träne sah die ihre Wange herunter lief war es vorbei, meine kompletten Vorsätze und meine Vorsicht war über den Haufen geworfen. Ich trat nahe an sie heran, fuhr ihr über die Haare und legte meine Lippen auf den salzigen Tropfen. Als ich mir im Bruchteil einer Sekunde wieder bewusst wurde was ich hier tat, machte ich direkt wieder einen Schritt zurück. "Ich...Amy es...es tut mir Leid! Das...oh man du musst sonst was von mir denken, ein Lehrer der an seine Schülerin ran will aber... Du musst mir glauben das ist nicht so. Du bist hier und jetzt nicht meine Schülerin, du bist das süße, verplante Mädchen das ich auf der Straße umgehauen habe!" ich lachte verwirrt über meine eigenen Worte. Das meine Kontaktlinsen sich relativ bald wieder auflösten verdrängte ich in diesem Moment, es war mir...irgendwie egal ob sie es sah oder nicht. OoOooOoOoOOoOoooOOoOoOoOooOOoOOoOoOooOOoOooooo TBC.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)