Bis(s) wir glücklich sind von James_Moriarty (Jackson x Amber - Eigencharaktere Twilight Universum) ================================================================================ Kapitel 4: Ein gewöhnlicher Schultag? (Amber/Jackson) ----------------------------------------------------- Uuuuund weiter gehhhhhhts ^__^ Hoffe auf Reviews^^ --------------------------------------------------------------------------------- Jackson: Nachdem ich das Buch gelesen hatte schnappte ich mir meine Gitarre und spielte einige Stücke, auch einige die ich selbst geschrieben hatte. Als es anfing zu dämmern machte ich mich wieder auf den Weg nach unten zu meinem Bike, ich wusste das ich viel zu früh war, allerdings wollte ich mich noch ein wenig in der Schule umsehen. Man musste schließlich wissen wo man hinging. Ich hielt vor der Schule, schaute mich um und stellte das Motorrad einige Straßen weiter ab. Dann machte ich mich auf zum Schultor das natürlich um diese Zeit noch verschlossen war, was mich allerdings nicht daran hinderte hinüber zu springen. Lautlos und zu schnell für das menschliche Auge lief ich um das Gebäude, kletterte die Fassade hinauf und schaute mich auf dem Dach um. Ich konnte mir hier ein wenig die "Nachbarschaft" anschauen, machte mir einen groben Überblick über die Lage und sprang dann wieder nach unten um etwas im Gelände herumzulaufen. Als die Zeit gekommen war und auch schon einige Schüler eintrafen ging ich wieder zu meiner geliebten Fireblade und fuhr zur Schule, auf den Parkplatz und parkte. Ich war mir der Blicke bewusst die ich zugeworfen bekam und genoss die Aufmerksamkeit. Ich betrat die Schule und fragte eine Schülerin die mir am nächsten war wo denn das Lehrerzimmer sei. Dass sie nicht umkippte war wirklich alles, sie strahlte und bot mir sogar an mich zu begleiten. Dankend lehnte ich ab und ging den beschriebenen Weg nach oben in den 1. Stock. Ich öffnete meine Motorradjacke, klopfte an und wartete darauf das man mir öffnen würde. Die Tür ging einen Spalt auf und ein muffeliger älterer Mann schaute mich missmutig an. "Was wollen sie?!" fragte er grummelnd und musterte meine Erscheinung kaffeeschlürfend. "Guten Morgen, meine Name ist Jackson Dearing, ich sollte heute vorbeikommen, ich bin der neue Musik Referendar. Ich sollte mich bei...Mr Jones melden, ähm..." ich schaute auf meine Uhr und sah den Mann lächelnd an, "jetzt!". Der Mann öffnete die Tür etwas weiter, deutete mir herein zu kommen und mich zu setzen. "Ich sage ihm das sie da sind, warten sie hier!" murmelte er und zeigte dabei auf eine Stuhlgruppe. Ich stellte mich jedoch an das Fenster das zum Hof zeigte und beobachtete die Schüler wie sie langsam eintrudelten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Amber: Als ich am nächsten Morgen aufwachte fühlte ich mich wie gerädert. Ich konnte mich zwar nicht erinnern irgendwas geträumt zu haben, doch als ich die Augen aufschlug fand ich mich auf dem Fußboden wieder. Ich seufzte, rieb mir den Kopf und langte mit einer Hand nach meinem Wecker, der kurz darauf an der Wand landete. Ich schälte mich aus der Decke und verschwand im Bad. Ich vermied es so gut es ging in den Spiegel zu schauen, denn ich konnte mir sehr gut vorstellen wie ich nach so eienr Nacht aussah. Ich sah auf die Uhr im Badezimmer und tatsächlich hatte ich noch genug Zeit um Duschen zu gehen. Normalerweise registrierte ich erst nach 15 oder 20 Minuten, dass mein Wecker klingelte. Nachdem ich aus dem Bad draußen war und nun meinen Kleiderschrank durchforstete entschied ich, heute etwas ausgewählteres anzuziehen. Da heute ja jede Menge Referendaren kommen würden, sollte man schon einen guten ersten Eindruck machen. Meine Entscheidung fiel auf ein hellrosa Top mit kleinen Strasssteinchen, eine dunkelgraue Jeans und eine schwarze Lederjacke, die zwar nicht wirklich bequem war aber immerhin recht elegant aussah. Ich steckte meine Haare locker hoch und schminkte mich noch ein wenig im Bad bevor ich endgültig zur Haustür hinaus ging. Heute hatte meine Mum auf ihre Standpauke verzichtet, immerhin gab es dafür auch keinen Grund, ich hatte noch mehr als 20 Minuten um zur Schule zu fahren. Ich bekam sogar einen recht guten Platz vor der Schule, wobei es mit eigentlich mehr oder weniger egal war wo ich parkte. Ich schmiss mir meine Schultasche über und stieg aus meiner Schrottkiste aus. Der Tag war ausnahmsweise mal schön, zwar nicht sonnig aber wenigstens kein Regen. Alles was kein Regen war, war schön. Die erste Stunde, die für heute geplant war, war Englisch. Also dann mal los, dachte ich und ging zum Schulgebäude. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jackson: Ich musste nicht lange auf Mr. Jones warten. Er kam gefolgt von dem alten Kerl in das Lehrerzimmer, streckte mir die Hand entgegen und lächelte. "Mr Dearing! Ich freue mich das sie hier an unserer Schule unterrichten wollen. Kommen sie bitte mit in mein Büro, dort können wir die Formalitäten klären bevor ich sie im Gebäude herumführe." Nachdem ich den Vertrag unterschrieben und mein Gegenüber mir noch einige Förmlichkeiten wie die Hausordnung erklärt hatte, gingen wir gemeinsam wieder in das Lehrerzimmer. Ich wurde den andern Lehrern vorgestellt und öfters als einmal gefragt ob es mir nicht gut ginge. Ich lächelte und verneinte dies, woraufhin ich aber wieder an einen wichtigen Punkt erinnert wurde. "Mr. Jones! Ich...hätte da noch etwas wichtiges. Also wenn es möglich wäre, könnte ich dann vielleicht einen Raum auf der Nordseite ihrer Schule haben? Ich habe eine Sonnenallergie und ich bezweifle doch stark das die Schüler im Sommer gerne bei komplett herunter gelassenen Jalousieen Unterricht machen wollen.", ich lachte und wusste genau das ich meinen Willen bekommen würde. "Ja natürlich, wir wollen ja das es ihnen hier gut geht und keinesfalls ihre Gesundheit gefährden! Ich werde das später regeln, sie haben ihre erste Klasse ja auch erst in der dritten Stunde." war darauf nur die Antwort und wir setzten unseren Rundgang im Gebäude fort. Ich würde drei Jahrgänge unterrichten, die letzten drei, was mir sehr zusagte, ich arbeitete gern mit ungefähr Gleichaltrigen zusammen als mit sehr viel jüngeren. Denn nur dort erfuhr ich wo man leichte Beute finden konnte: Ihre Partys. Ich nickte hin und wieder zu dem was der Schulleiter mir erzählte und sah mich aufmerksam um. Ich hörte ganz genau das Getuschel der Schüler an denen wir vorbeigingen und grinste nur darüber, ich musste aussehen wie ein neuer Schüler. "In diesem Gang sind die Naturwissenschaftlichen Klassenräume..." plapperte der hochgewachsene Mann neben mir stolz weiter, doch ich hörte ihm nicht mehr wirklich zu. Ich hatte etwas entdeckt, etwas von dem ich nicht genau wusste ob es mir gefallen sollte oder nicht. Sie stach mir sofort ins Auge, da war sie wieder...das Mädchen von gestern. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Amber: Nachdem Englisch endlich vorrüber war, freute ich mich auf den Rest des Tages. Vor mir lagen lediglich noch eine Stunde Chemie, eine Stunde Musik, eine lange Pause in der Cafeteria, danach zwei Stunden Kunst und zwei Stunden Kochen. Donnerstag war wirklich mein Lieblingstag bis auf die erste Stunde. Ich machte mich gerade auf den Weg zu dem Chemiesaal als ich von hinten angestubst wurde. "Hey Amy, alles klar bei dir? Du schlurfst so durch die Gegend." Ich hatte gehofft heute einmal von David´s anhaltend guter Laune verschont zu bleiben, doch das war eindeutig falsch gedacht. David war in meinem Jahrgang, er hatte kurzes braunes Haar, trug eine Brille mit dicken Gläsern, lief fast immer mit Hochwasserhose und eingestecktem Hemd herum. Er war außerdem noch der Vorsitzende des Schach Clubs, des Mathe Clubs und des Chemie Clubs. Kurzum war er ein totaler Streber, innerlich wie äußerlich. Ich wusste nicht, was er an mir so interessant fand aber seit meinem ersten Tag hier an der Schule, konnte ich mich ihm keinen Tag entziehen. "Hi, Dave. Mit mir ist alles bestens ich.. ach muss das Wetter sein." Ich musste aufpassen, dass ich meine seltsame Begegnung nicht jedem erzählte sonst könnte ich mich auch gleich in die Gerüchteküche stellen und anfangen selbst zu kochen. Das Gespräch mit David würgte ich so schnell wie möglich ab und stellte mich voll und ganz auf Chemie ein. Ungeduldig saß ich auf meinem Platz und wartete auf Mr. Browns. Die anderen Schülern hatten besseres zu tun als rumzusitzen, sie alberten herum, planten ihre Partys fürs Wochenende oder kritzelten Bilder an die Tafel. Abwesend fummelte ich in meinen Haaren herum um zu prüfen ob meine Spange die Frisur noch aufrecht hielt. Dabei neigte ich meinen Kopf in richtung Tür und ich dachte mir müsste augenblicklich das Herz stehen bleiben, denn was ich dort sah konnte einfach nicht sein. Alles an ihm war genauso wunderschön wie gestern Abend, nein halt, nicht alles. Seine Augen hatten nicht mehr diese merkwürdige dunkelrot-braune Farbe sondern waren Azurblau. Doch was zur Hölle machte er hier? Wieso war der Direktor bei ihm? Fassungslos schaute ich ihn an und er schaute zurück. Ich dachte ich müsste jeden Augenblick schreiend hier rausrennen und wusste nicht einmal wieso. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jackson: Vorsichtig lächelte ich sie an und hob leicht ein paar Finger zum Gruß, dann waren wir auch schon an der Tür vorbei. Mr. Jones hatte nichts davon mitbekommen und führte mich weiter hinauf in den ersten Stock, direkt zum Nordflügel und öffnete eine Tür. "Hier ist er! Ihr Klassenraum!" sagte er feierlich und schaute mich an. Ich lächelte und betrat den Raum, er würde meinen Ansprüchen genügen. "Danke. Ich werde schnell meine Sachen holen und mich schon einmal vorbereiten, eine Stunde hab ich ja noch!" erwiederte ich immernoch lächelnd und kam wieder auf den Direktor zu. Er schien zufrieden mit der Reaktion zu sein und ging mit mir zurück zum Lehrerzimmer. Ich schnappte mir den Gitarrenkoffer und ging durch die leeren Gänge hinauf in Zimmer 180. Der Schlüssel, den Mr. Jones mir gerade gegeben hatte, lag in meiner Hand und ich grinste während ich die Tür aufschloss. "Mein Schlüssel, meine Klasse!" sagte ich leise und schloss die Tür auf. Nachdem ich die Gitarre ausgepackt hatte, hockte ich mich auf das dunkle Pult und fing an wieder ein paar Lieder zu spielen und leise dazu zu singen. //Ich hab echt schon lange nicht mehr gesungen, tut gut. Ich bin ja ma gespannt wie meine neue Klasse so ist.// dachte ich mir, doch insgeheim hoffte ich dass sie in einer meiner Klassen war. Es war schon ein lustiger Zufall einen einzigen Menschen, in einer großen Stadt zweimal direkt hintereinander zu treffen. Es wäre ein zu großer Zufall wenn sie jetzt auch noch in meiner Klasse sitzen würde. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Amber: Ich fühlte mich als müsste ich mich übergeben, aber nicht, weil mich dieser Typ anwiederte sonder eher.. im Gegenteil. Ich fühlte mich so sehr zu ihm hingezogen und konnte mir nicht erklären warum. Er war auffällig hübsch aber mehr auch nicht, mehr wusste ich auch nicht über ihn also wieso sollte ich ein so großes Interesse an ihm entwickeln? Er grüßte mich stumm und ich spürte schon bei dieser kleinen, geläufigen Geste wie mir die Röte in die Wangen stieg. Damit hatte sich irgendwie der Rest des Unterichts für meine Gedankenwelt erledigt. Ich war nicht mehr imstande den Worten von Mr. Browns oder denen des Referendaren zu folgen, ich hatte noch nicht einmal mitbekommen wie er hieß. Momentan fragte ich mich nur was dieser seltsame Fremde hier zu suchen hatte. War er vielleicht ein neuer Schüler? Aber.. war er nicht doch schon zu alt für die High School? Ich hätte ihn, nach unserer Begegnung gestern, auf ungefähr 23 geschätzt. Nach 50 Minuten des Grübelns freute ich mich auf den Musikunterricht, der mich immer wieder auf andere Gedanken brachte. Meist durften wir neu gelernte Stücke sofort vortragen und damit war dann auch schon der größte Teil der Stunde gelaufen. Ich würde sofort zu Mrs. Carrol gehen und ihr sagen, dass ich endlich Clair de Lune komplett spielen konnte. Doch kurz vor der Musiksaaltür stockte mir der Atem. Mrs. Carrol hatte doch letzte Woche angekündigt, dass sie ab dieser Woche nicht mehr hier unterrichten würde. Das hatte ich total vergessen. Jetzt musste ich mich auch noch auf eine neue Lehrkraft einstellen. Was wenn der Musikunterricht furchtbar werden würde? Nehmt mir alles, aber nicht meinen entspannten Donnerstag, dachte ich mir. "Hey Amber, gehst du jetzt endlich rein oder nicht?", sagte Mary, die mich von hinten anschubste. Ich hielt die Klinke der Tür fest umschlossen und blockierte den durchgang, was mir erst jetzt bewusst wurde. Mary´s Worte rissen mich wieder in das Hier und Jetzt und ich betrat den Raum, doch was ich dort sah, ließ mich schon wieder den Atem anhalten. Was machte er hier? Wieso hatte er eine Gitarre in der Hand und wieso zum Teufel hatte er eine Lehrertasche auf dem Pult liegen? War er etwa..? Ich war nicht imstande diesen Gedanken zu Ende zu führen, denn plötzlich schlug mein Herz immer schneller, in meinen Ohren begann es zu Rauschen und ich nahm die Stimmen um mich herum nur noch wie durch Watte hindurch wahr. Ich fixierte seine Augen die mich zuerst belustigt angeschaut hatten und dann auf einmal einen besorgten Anstrich bekamen. Dann wurde alles um mich herum schwarz. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jackson: Ich hörte es läuten und legte meine Gitarre wieder zurück in den Koffer. Bei dem Gedanken wie ich mich vorstellen wollte musste ich grinsen und rutschte dann etwas zur Seite um die Tür besser im Blick zu haben. Ich war schon gespannt auf meine Klasse, endlich hatte ich wieder eine Herausforderung, gute Musik unter die Leute zu bringen und Spaß haben. Als endlich einige Schüler den Raum betraten betrachtete ich sie ebenso neugierig wie sie mich und nickte ihnen aufmunternd zu. Dann nahm etwas anderes meine volle Aufmerksamkeit in Beschlag, sie(!) betrat den Raum, sie war in meiner Klasse, sie war schon wieder da. Ich konnte es kaum fassen, rutschte vom Pult und schaute sie belustigt und zugleich verwudert an. Ich war verwirrt als ich ihre Gefühle spürte, sie war ebenso überrumpelt mich hier wiederzusehen wie ich es bei ihr war, außerdem waren da noch andere Gefühle die mir in diesem Moment allerdings reichlich egal waren. Ich hörte das laute, schnelle Pochen ihres jungen Herzens, das Organ das gerade Unmengen an Blut durch ihren Körper trieb. In meinem Kopf hallte das gleichmäßige Klopfen wieder, beherrschte meine Gedanken und erfüllte mein ganzes Wesen. Ich ging ganz langsam auf sie und ihre Freundin zu, so als pirschte ich mich an mein Opfer ran, hatte nur noch Augen für sie. Dann änderte sich mein Blick, ich spürte eine veränderung in ihr und aus irgendeinem Grund wurde ich wieder komplett klar im Kopf und konnte mich wieder beherrschen. Noch bevor meine "Gedankenblockade" den Boden erreichte, hatte ich sie aufgefangen, vorsichtig legte ich sie auf den Boden und ordnete an die Fenster zu öffnen. Ich legte ihren Kopf auf meine Jacke damit dieser etwas höher lag und fragte ihre Freundin nach ihrem Namen. "Miss McKellan? Hören sie mich?!" fragte ich sie und legte meine Hand auf ihre in der Hoffnung dass die Kälte ihr helfen würde. OoOooOoOooOooOOooOoOoOooOooOOoooOOOoOoO TBC....... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)