Headhunter von kittyleinchen (The Kitten And The Firedevil) ================================================================================ Prolog: .Goodbye, Xavier. ------------------------- .Goodbye, Xavier. Meine Eltern haben mir immer gesagt, dass alles wieder gut werden würde. Das alles ein Ende haben würde, haben müsse und dass eines Tages wieder Frieden herrschen würde. Frieden zwischen Mensch und Mutant. Jetzt sind sie tot... Ich war einmal – es kommt mir vor, als ob es ewig lange her ist – ein kleines naives Mädchen. Ich war schüchtern, unsicher und eigentlich auch gerne alleine. Wohl genau deswegen. Ich liebte Bücher, hatte einen aussergewöhnlichen Intelligenzquotient und kannte mich seltsamerweise sehr gut mit Technik aus. Aber ich mag es nicht, deswegen als Genie bezeichnet zu werden. Intelligenz ist relativ.. An meiner alten Schule in meiner Heimatstadt Deerfield, Illinois, war ich deswegen nur der Nerd, die Streberin.. ein Freak eben. Ich hatte kaum Freunde, was auch mit meiner zurückhaltenden Art zusammenhing. Doch trotzdem liebte ich mein Leben und ich hätte es wohl gegen nichts auf der Welt eingetauscht. Ich liebte meine kleine Familie. Mein Vater, der mich immer Kitty nannte und mit dem ich im Sommer jeweils Drachen steigen liess, meine Mutter, für die ich immer ein kleiner Sonnenschein war. Meine kleine Familie, die immer für mich da war. Als ich elf Jahre alt war, änderte sich das alles. Ich entdeckte, als ich nachts plötzlich durch den Boden meines Zimmers fiel, dass ich eine Mutantin war. Ich konnte durch alles hindurchgehen, ähnlich wie ein Geist. Doch meine kleine Familie hielt weiterhin zu mir. Sie wollten mich eigentlich bei sich behalten, doch ich entschied, auf Anfrage von Professor Charles Xavier an seine Schule, speziell für Mutanten zu gehen. Xaviers Institut for gifted Youngsters. Was dabei mit ‚gifted‘ gemeint ist, kann man sich wohl denken. Der einzige Nachteil war, dass diese Schule in Bayville war. Einem Vorort von New York. Und New York war nicht gerade nahe bei Deerfield. Ich würde meine Eltern also nur noch über die Ferien sehen. Vielleicht auch ein Grund dafür, dass ich New York nicht mag. Wie auch immer.. Ich wurde offener und lernte viele nette Leute kennen, die ich später auch als meine Freunde bezeichnen konnte. Rückblickend würde ich diese Zeit wohl als die schönste aber zugleich naivste Zeit meines gesamten Lebens bezeichnen. Manche mögen es Verblendung nennen, ich nenne es Kindheit. Mit 15 Jahren sollte auch diese Zeit ein Ende haben. Der Krieg brach aus. Anfangs nur in San Francisco und in Südamerika, wo die Einstellung gegenüber Mutanten schon lange ziemlich feindlich gewesen war. Doch von San Francisco breiteten sich die Kämpfe zwischen Mutanten und Menschen rasch aus, bis der gesamte Westen davon betroffen war. Während im Westen jeden Tag unschuldige starben, wirkte es im Osten so, als gäbe es keinen Krieg. Südamerika war schon lange Gebiet, dass man als Mutant besser nicht betrat, wenn man nicht sogleich gelyncht werden wollte. Die Gesetzte und die Menschenrechte schienen dort mit der Begründung ausser Kraft gesetzt worden zu sein, dass man Mutanten nicht als Menschen bezeichnen könne. Ausserdem hatten die Unruhen inzwischen auch auf Europa übergegriffen. Zwar noch in kleinerem Ausmass aber man durfte es auf keinen Fall unterschätzen. Domino-Effekt eben. Einer machts und die anderen folgen wie Schafe. Lächerlich! Der Hass, der sich über Jahre angestaut hatte, entlud sich und hallte über die gesamte Welt, wie ein alles vernichtender Donner. Anfangs waren es Mutanten gegen Menschen. Bis S.H.I.E.L.D. wieder ins Leben gerufen wurde. S.H.I.E.L.D. war vor Jahrzehnten, als die ersten Mutationen und die Gefahren, die das für die Menschen mit sich brachten bekannt wurden, gegründet worden. Jedoch war das Projekt damals strengster Geheimhaltung unterworfen gewesen. Man hatte die Organisation damit beauftragt, unter der Führung von Nick Furry, möglichst viel über Mutanten herauszufinden, eine geheime Kartei zu erstellen und zu beobachten, wie sich das ganze entwickelte. Doch vor dem Krieg hatte wirklich Friede geherrscht, ein Präsident war an der Macht gewesen, der dagegen war. S.H.I.E.L.D. wurde auf Eis gelegt. Nach Ausbruchs des Krieges, mit einem neuen Präsidenten an der Spitze, wurde die Organisation, die eigentlich niemals still gelegt worden war, erneut eingeschaltet. Diesmal wurde das ganze jedoch Publik gemacht. S.H.I.E.L.D. sind die Entwickler der legendären Sentinels. Speziell konzipierte Roboter zur Jagt auf Mutanten. Ausserdem wurden Mutanten durch die Augenlöcher Mikrochips ins Gehirn implantiert, die sie gefügig machten. Von diesem Augenblick an hiess es Mutanten gegen Mutanten, Sentinels und Menschen. Das Registrationsgesetzt war längst wieder in Kraft getreten. Mutanten wurden kategorisiert und katalogisiert. Listen von gefährlichen Mutanten wurden aufgestellt und öffentlich gemacht, auch wenn betreffender noch nie mit seinen Fähigkeiten aufgefallen war. Fahndungsplakate wurden ausgehängt mit Belohnungen in horrender Höhe für die Ergreifung des betreffenden Mutanten. Wir mussten verleugnen, was wir waren und doch hat uns das nicht weiter geholfen. Wir standen alle auf der Liste. Absolut alle, von damals.. Wir wurden angeklagt für Dinge, die wir niemals getan hatten. Denn durch die Wirrungen des Krieges wurden Razzien durchgeführt, auch im Osten. Das Institut wurde entdeckt und für eine Ausbildungsstädte für eine Mutantenarmee gehalten. Mit Xavier als Anführer. Es wurde vollständig Zerstört. Die X-Men wurden zersprengt und lösten sich auf. Jeder ging seinen eigenen Weg. Ich kehrte zurück zu meinen Eltern nach Deerfield, sie wollten mich beschützen, ich blieb nur, weil ich nicht wusste, wo ich sonst hin sollte. Denn mir war klar, in was für eine Gefahr ich sie brachte. Und ich erzählte niemandem, wo ich hinging, wo ich war, denn die grösste Gefahr für Mutanten – vor allem für jene, die auf der Flucht waren – waren andere Mutanten.. .Die Kopfgeldjäger. Die freiwilligen Helfer des Staates. Sie verrieten ihre eigene Rasse. Um nicht selbst gejagt zu werden, jagten sie ihre eigenen Leute. Bei Ablieferung kassierten sie eiskalt die Belohnungen. Sie sind absolut skrupellos und das schlimmste ist, man kann sich bei einem Mutanten niemals sicher sein, ob man einen Kopfgeldjäger vor sich hat. Nun kann man nicht einmal mehr seinen eigenen Leuten vertrauen.. soweit sind wir also schon gekommen. Wahrscheinlich ist es bald zu ende.. wahrscheinlich sind bald alle Mutanten ausgerottet. So, wie es die Menschen mit jeder Rasse gemacht haben, die ihnen hätte gefährlich werden können, so wie sie es jetzt machen und so wie sie es wieder machen würden. Aber, was ich nicht glauben kann, ist, dass einige von uns ihnen sogar freiwillig dabei helfen.. Verräter! Ich habe in dieser Zeit nichts anderes getan, als mich feige in meinem Zimmer versteckt. Zwar war S.H.I.E.L.D. einige Male vorbeigekommen, um zu kontrollieren, ob meine Eltern etwas von mir gehört hatten. Jedoch war es uns bis anhin immer gelungen, mich rechtzeitig zu verstecken, und das Zimmer so aussehen zu lassen, als wäre es unbewohnt. Ich blieb in meinem Zimmer, als bekannt wurde, dass Colossus ‚verschollen‘ war. Obwohl verschollen in diesem Fall hiess, dass man ihn umgebracht hatte. Ich reagierte auch nicht, als Bobby Drake mir eine Nachricht aufs Handy schickte, in der er mir mitteilte, dass er sich jetzt den Rebellen angeschlossen hätte und gegen Westen zog um dort mitzukämpfen. Jedoch behalt ich die Nachricht auf. Ich tat auch so, als würde es mich überhaupt nichts angehen, als die Brotherhood einen Anschlag auf das weisse Haus verübte und Magneto dabei angeblich schwer verletzt worden war. Und ich tat so, als wäre es mir egal, als ich von der Festnahme von Charlex Xavier erfuhr. Er wurde angeklagt wegen Hilfeleistungen für andere Mutanten und wegen aufstellen einer Armee aus Mutanten. Als mögliche Strafe spekulierte man auf eine öffentliche Hinrichtung. Es gab kein Gesetzt, dass dieses vorgehen bei Mutanten verbot. Bei Menschen schon. Aber uns wollte man nicht mehr als Bürger von Amerika sehen. Nicht mal mehr als Lebewesen, die ebenfalls das Recht hatten, auf diesem Planeten zu leben. Ich reagierte nicht, es ging mich nichts an. Ich war keine X-Men mehr, die X-Men existierten nicht mehr. Sie waren Geschichte und bald würden wahrscheinlich auch Mutanten Geschichte sein. An meinem 17-ten Geburtstag erhielt ich erneut eine Nachricht von Bobby. Er schien immer noch meine Nummer zu haben. Er gratulierte mir herzlich zum Geburtstag und erwähnte, dass er Zwecks Erholung für einige Zeit aus dem Kriegsgebiet wieder nach New York gekommen war. Er schlug ebenfalls vor, sich mit mir zu treffen, da er mir noch mein Geburtstagsgeschenk geben müsse, aber nicht wüsse, wo ich war. Und im selben Zug fragte er mich auch, wo ich denn überhaupt war und ob alles in Ordnung wäre. Wie niedlich. Er hatte ein Geburtstagsgeschenk für mich. Das war überhaupt der Grund, weshalb ich zurückschrieb. Nur ein einziges Wort: ‚Zuhause.‘ Er wusste wahrscheinlich nicht einmal mehr, wo genau mein Zuhause war. Die Zeit am Institut schien schon so weit entfernt, obwohl es genau genommen nur zwei Jahre waren. Mehr schrieb ich nicht. Ich wollte auch keine Antwort darauf. Ich wollte für tot gehalten werden, vielleicht würde mein Name dann endlich von der Liste gestrichen werden. Es vergingen zwei Monate ohne eine Rückmeldung von Bobby. Ich vergass die Nachricht. Doch es sollte ein Ereignis kommen, das mein Leben noch einmal ändern würde, das mich ändern würde.. und diesmal vollends! Ich weiss nicht, woher sie wussten, dass ich mich hier versteckt hielt. Ich weiss es wirklich nicht. Aber jemand musste mich verraten haben. Und Gnade dem, wenn ich ihn finde.. Natürlich fiel mir jetzt Bobbys Nachricht wieder ein.. Sie kamen mitten in der Nacht. Ich hatte kaum Zeit, mir etwas überzuziehen, als unten bereits die Tür eingetreten wurde. Unter fremde Stimmen mischten sich die Stimmen meiner Eltern, die wohl auch aus ihrem Bett geholt worden waren. Irgendwie war mir im Unterbewusstsein bereits klar, dass das überhaupt nicht gut war. Ich hörte Schreie und stürzte aus meinem Zimmer Ich erreichte die Treppe, stand noch oben und konnte das Szenario beobachten. Meine Eltern, die versuchten die Leute von S.H.I.E.L.D. aufzuhalten. Meine Mutter, sie sah zu mir hoch. Unsere Blicke trafen sich. Ich sah Tränen in ihren Augen, als sie mir heiser zurief: „Kitty Schatz lauf weg! Bring dich in Sicherheit!“ Mein Vater griff einen der Soldaten an, wahrscheinlich um von mir abzulenken. Ich brachte kein Wort über meine Lippen, weshalb meine Mutter mit eindringlich hinzufügte: „Wir kommen schon klar, Liebes!“ Der Boss der Truppe erblickte mich. Er hatte braune Haare, eine schlanke, sportliche Figur und er wirkte im Verhältnis zu den anderen jung. Er war definitiv nicht viel älter als ich es war. Unsere Blicke trafen sich ebenfalls. Braune Augen gegen.. er hatte merkwürdige Augen, das eine davon war braun, während das andere bläulich schimmerte. Auf jeden Fall nicht normal. Er hatte einen kalten Blick. Wie in Zeitlupe sah ich, wie er nach einer Waffe griff. Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem hämischen Grinsen. Meine Augen weiteten sich. Er streckte die Hand, welche nicht die Waffe hielt aus und die Erde bebte. Meine Eltern strauchelten, hielten sich irritiert aneinander fest. Ein Mutant.. Einer von denen, denen man den Mikrochip ins Hirn gejagt hatte, soviel war sicher. Ich konnte mich nicht bewegen. Ein Schuss. Ich zuckte zusammen. Blieb jedoch sonst immer noch unbewegt. Mein Vater brach zusammen. Meine Mutter kreischte auf. Sie kniete sich zu meinem Vater nieder. Ein zweiter Schuss. Der Schall kam nur gedämpft an meine Ohren. Es wirkte, als ob ich von weitem einen Traum beobachtete. Wie in Trance sah ich, wie der Körper meiner Mutter ebenfalls zu Boden ging. Ich war wie vom Donner gerührt und wieder spürte ich den Blick des Braunhaarigen S.H.I.E.L.D. Soldaten auf mir, als würde er darauf warten, dass ich zu weinen begann und ebenfalls schrie. Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen, wie die anderen Soldaten langsam von allen Richtungen auf mich zukamen. Ich sah die toten Körper meiner Eltern. Das Blut und ich spürte, wie die Wut langsam in mir hochstieg. Nein.. den Gefallen würde ich ihm nicht tun. Ich würde nicht weinen! Und wirklich, ich weinte nicht. Früher habe ich mich immer gefragt, wie es sich anfühlte, wenn man einen Menschen tötete, ob ich überhaupt einen Menschen töten könnte.. Ich dachte mir damals, dass ich es nicht kann, dass ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle mich plagen würden, dass es sich schrecklich anfühlen würde und ich nicht einmal den Mut dazu hätte. Seit dieser Nacht weiss ich, dass ich es kann! Und wenn ich ehrlich bin, dann muss ich eingestehen, dass ich das Gefühl mochte. Es war befreiend. Es ging automatisch, als hätte ich niemals etwas anderes getan. Ich brachte sie alle um, die Mörder meiner Eltern. Ich riss ihnen die Eingeweide, ihre Gedärme, mit blossen Händen aus dem Leib. Allen.. Bis auf den Braunhaarigen mit den merkwürdigen Augen. Er war wie vom Erdboden verschwunden. Der, der den Abzug betätigt hatte, er war mir entwischt, während ich blindlings getötet hatte. Ich stand keuchend in dem Raum, der noch vor kurzem unser Wohnzimmer gewesen war. Jetzt sah es aus, wie auf einem Schlachtfeld, nach dem Ende der Schlacht. Überall lagen tote Körper, Gedärme. Blut war über Wände und Boden verspritzt. An meinen Händen klebte Blut. Ich stand vor den toten Körpern meiner Eltern und blieb stumm. Noch immer weinte ich nicht. Es ging nicht. Es würde nicht mehr alles gut werden. Es konnte nicht mehr alles gut werden! Tote wurden auch durch einen Frieden nicht mehr lebendig. Ich hielt meine Hände vor mich und starrte darauf. Sah im Hintergrund die leblosen Körper meiner Eltern. Und jetzt erst kamen die Emotionen hoch. Meine Augen wurden feucht, füllten sich mit Tränen und ich weinte. Es sollten meine letzten Tränen sein... Ich kann nicht mehr weinen. Ich werde nicht mehr weinen. Nie wieder! Denn es ist nichts mehr da, wofür sich weinen gelohnt hätte. Und ich sank langsam auf meine Knie und legte meinen Kopf auf die Brust meiner Mutter, nur um ihren Herzschlag zu hören. Aber ausser meinem Schluchzen war es totenstill. Und ich schwor mir, dass sie alle büssen würden. Alle! Egal was Xavier mir gesagt hatte. Er dachte falsch, genau wie meine Eltern falsch gedacht hatten. Alle, die Xaviers Philosophie, seinem Traum von Frieden und einer Welt, in der Mensch und Mutant friedlich zusammenleben konnten, Glauben schenkte, der würde früher oder später sterben. Die Guten sterben immer.. Alle würden sie büssen. Der Mörder meiner Eltern, diejenigen, die den Auftrag dafür gegeben hatten, die, die für all das verantwortlich waren und einer ganz besonders: Derjenige, der mich verraten hatte. Ich würde ihn finden und wenn ich dafür mein Leben liess, denn Rache war das einzige, wofür es sich noch zu leben lohnte. Sie alle würden leiden, dafür, was sie Mutanten antaten, dafür was sie meinen Eltern angetan hatte und dafür, was sie mir angetan hatten. Alle, bis keiner mehr übrig war! Alle..! Ich bin Kathrine Ann Pryde. Meine Eltern nannten mich liebevoll Kitty und ich habe den Spitznamen – so dämlich er vielleicht auch sein mag – weiter verwendet. Deshalb kennen die meisten nicht einmal meinen wirklichen Vornamen. Doch was war schon ein Name in Zeiten wie diesen? Kitty Pryde ist nichts als Schall und Rauch, ich aber bleibe lieber in den Schatten.. Ich bin Shadowcat. Gesucht wegen Mord an meinen eigenen Eltern – wie es mir doch so schön angedichtet wird. Wegen Mord an 14 weiteren Soldaten von S.H.I.E.L.D.. Hinzu kommt, dass mir Kontakte zur Brotherhood angedichtet werden. Der Brotherhood, der einzigen Organisation, die den Osten terrorisierte und ihn so an den Krieg erinnerte. Die Brotherhood im Osten, die Rebellen im Westen. Ausserdem natürlich, weil ich auf der Flucht vor der Staatsgewalt bin und ich bin mir sicher, dass dazu noch einiges kommen wird. Ob angedichtet, oder wirklich getan. Aber es ist mir egal! In Zeitungen und im Fernsehen sagen sie, ich sei auf der Flucht. Flucht vor dem Gesetzt.. welches Gesetz frage ich mich da. Aber ich bin sowieso nicht auf der Flucht. Ich laufe nicht mehr weg, ich verstecke mich nicht mehr. Das habe ich schon viel zu lange getan. Nein, ich fliehe nicht, ich jage! Jage die, die meine Familie, mein Leben zerstört haben. Ich bin auf der Jagd und ich weiss auch, wo ich damit anfange...- Ich nahm die einzige Spur auf, die mir blieb. Auch wenn ich es ihm am wenigstens zutrauen würde, ein Kopfgeldjäger zu sein. Und wenn es eine Falle ist.. es ist mir egal, es ist meine einzige Spur. Nachricht vom 8. Juli, 0.11 an Bobby: Hey.. bist du noch in NY? Können wir reden.. mir geht’s grad nicht so gut.. Nachricht vom 8. Juli, 8.13 an Kitty: Klar.. habe schon in den Zeitungen von gelesen Mein herzliches Beileid.. Ort? Zeit? Nachricht vom 8. Juli, 8.15 an Bobby: Ich weiss.. hübsche Fotos, nech? Hör auf damit.. das machts nicht leichter. NY City, weißt du noch, wo das ‚Bleecker’s‘ ist? Treffen uns in der Seitenstrasse daneben, in ner Woche um ein Uhr abends.. Erzähl keinem davon!!! Nachricht vom 8. Juli, 8.18 an Kitty: Klar.. wie könnte ich das vergessen .D werd ich nicht, bis dann.. pass auf dich auf Nachricht vom 8. Juli, 8.19 an Bobby: Keine Sorge.. mach ich! .Chapter One: Goodbye Xavier – End. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)