Kontraste von Zartbitter-Salat (~so gravierend sie auch sein mögen- es wird immer eine Verbindung existieren~ (Grimmjow x Ichigo; ?x?)) ================================================================================ Kapitel 5: Per Somnium... ------------------------- In einem der Laboratorien in den Tiefen des Hueco Mundo, nebst der Hauptzentrale der Wissenschaftsabteilung, befand sich in einem kleinen, abgegliederten Bereich, der unter höchster Sicherheitsstufe gehandelt wurde, ein langer, mannshoher, mit Nährlösung gefüllter Inkubator. Ein leises Surren wies darauf hin, dass die Vorrichtung in Betrieb war... allerdings war keine Menschenseele zu sehen. Hier sollte der Novena Espada Aaroniero Arruruerie zu neuem Leben finden... doch war es allein durch die Anordnung der Reishipartikel völlig unmöglich, jenen ehemaligen Gillian, der ja bekanntlich aus vielen tausenden absorbierten Hollow-Seelen bestand, erneut zu einem Wesen anzuordnen... stattdessen geschah es ganz anders, als es sich die Schaffer dieser gotteslästerlichen Erfindung vorgestellt hatten... ◊ ◊ ◊ Grimmjow träumte. Seit Ewigkeiten verfolgten ihn die immergleichen Bilder... jede Nacht sah er sie wieder vor sich. Doch nie kam er zu einem Ergebnis, da er grundsätzlich an der selben Stelle seines Traums erwachte. Es war ihm vielleicht sogar zu peinlich, das Ende zu erfahren... … aber wie sollte er sonst in Erfahrung bringen können, was dieses Szenario seiner Gedankenwelt vor ihm verbarg? Wie immer stand er zu Anfang in diesem trostlosen, schwarzgrauen Raum. Die Wände reichten so hoch, dass kein Ende zu erkennen war... sie trieben einfach hinauf in die unendliche Dunkelheit. Dann drehte er sich um... ein unwahrscheinlich grelles, reines und klares Licht schloss ihn ein, sodass es ihm schwer fiel, die Augen geöffnet zu halten... es war, als würde sich sein Blick direkt der Sonne entgegen richten. Weit hinten, mitten in den Fluten des Lichtkegels, mutmaßte er die Konturen einer Person, doch blendete es zu sehr, als dass er sich dessen sicher sein konnte. Wie mechanisch betätigten sich seine Muskeln und er rannte Richtung Schattengestalt, die ihm zunehmend bekannter vorkam, doch bevor er auch nur die geringste Chance hatte, sie zu erreichen, war sie spurlos verschwunden. Auch das gleißende Licht erlosch. Er glaubte, Ichigo in den Umrissen ausgemacht zu haben... „Wo willst du hin, wertloser Shinigami?!“,brüllte er hinaus, ohne eine Antwort zu erwarten. Seine Stimme hallte an den Wänden wieder, dann umgab ihn erneut Stille. Eine ganze Weile stand der Espada nun dort, wartete darauf, dass sich seine Augen an die erneute Dunkelheit gewöhnten. Eine Hand an seinem Rücken ließ ihn aufschrecken. Eine zweite gesellte sich dazu, wanderte hinauf. „Du bist ja ganz verspannt... komm, lass mich deine starken Schultern massieren...“ Dieses Flüstern klang irgendwie amüsiert... es jagte dem Sexta einen Schauer über den Rücken. Wer war das dort hinter ihm? Seine Neugier war zu groß. Er riss sich los, wandte sich der Person zu- doch dann lehnte lediglich Ulquiorra in wenigen Metern Entfernung vor ihm an der Wand. Der Schwarzhaarige kam einige Schritte auf ihn zu, blieb aber mit einem gewissen Sicherheitsabstand stehen. „Was tust du hier, Grimmjow? Hast du deinen Reis aufgegessen?“ Hä? „Reis?! Was denn für'n Reis?! Hast du Hirnblähungen? Und überhaupt, was geht dich mein Handeln an? Ich habe es dir schon einmal gesagt: Halt' dich da raus, Ulquiorra! Geh dich lieber überschminken, du Puderquaste.“ Als der Cuarta ihn weiterhin durchdringend anstarrte, schüttelte Grimmjow nur den Kopf und drehte sich um. Er war sich sicher, dass ihn daraufhin wieder eine andere Situation begegnen würde... doch war es nur erneut die dunkle, dreckige Wand, die ihn begrüßte. Er seufzte. Dann jedoch blieb ihm erneut die Luft im Halse stecken, als er zum wiederholten Male jemanden an seinem Rücken spürte. Arme wanderten an seinen Seiten vorbei, umschlossen ihn von hinten, die fremden Hände lagen auf seiner nackten Brust. Sanft strichen die schlanken Finger darüber hinweg, zeichneten jede Erhebung und Vertiefung nach, die die Muskulatur auf seiner Haut hinterließ. Grimmjow atmete zittrig aus... dieser enge Kontakt war ihm in keinstem Falle unangenehm... „Das gefällt dir, nicht war? Du kannst noch mehr davon haben, wenn du willst...“ Die unbekannten Finger glitten über den durchtrainierten Körper bis zur Abdominalregion. Ohne jede Vorwarnung wanderten sie in sein Hollow-Loch... Eine ganz gefährliche Stelle... Der Blauhaarige stöhnte ungehemmt auf. Genau dort wollte er niemals berührt werden... „Was denn? Woher ich weiß, dass dich der Kontakt mit diesem Punkt deines Körpers erregt? Ich weiß alles über dich, denn ich bin Dein...“ Ein warmer, süßer Atem strich über Grimmjows Nacken, während kundige Hände den Espada in Bann hielten und ihn dazu trieben, mehr zu verlangen, als es vielleicht gut für ihn war. Eine Regung durchflutete seinen Körper, die sich seit langem nicht mehr gemeldet hatte. „Mein?“ „Voll und ganz.“, wisperte es direkt neben seinem Ohr. Sein Blut wallte auf, als ihm die Zunge hungrig die Konturen seiner Ohrmuschel entlang fuhr, scheinbar jeden Millimeter seines Körpers genießen wollte, während die Hände ihr Übriges taten und ihm unter den Obi fuhren. Tief in ihm war er bereits jetzt vollends ausgeliefert. Verdammt. Das wollte er nicht sein. Auf dem Fuße wirbelte er herum, um den Fremden zu packen und unter sich zu werfen- Da war er wieder allein. Allerdings befand er sich zu seiner Überraschung nicht in dem seltsamen, leerstehenden Zimmer, sondern inmitten der Wüste des Hueco Mundo. Der eiskalte, immerwährend strahlende Mond erleuchtete den pechschwarzen Himmel und schien auch auf den einsamen Espada hernieder, der nun gottverlassen dort unten stand und Las Noches nur in der Ferne vermuten konnte. Völlig verdutzt verweilte er nun dort, alleingelassen mit seinen nicht jugendfreien Gedanken. Also wechselte sein Blick probeweise die Richtung- -es raubte ihm den Atem. Er fand gerade noch rechtzeitig das Gleichgewicht am Rande eines ungeahnt tiefen Abgrunds wieder, der in einem endlos dunklen Schwarz immer weiter in die Tiefe führte und dessen schroffe, zerklüftete Hänge wohl nie ein Ende in dieser Dunkelheit finden würden. Er sah hinunter, doch außer diesem direkten Kontrast zu jenem schneeweißen Wüstensand konnte er nichts erkennen. Aber genau dieser Sand bereitete ihm gerade massive Probleme. Er wollte zurückweichen, doch war es ihm unmöglich, denn wie eine riesige Hand umklammerte es seine Füße und zog ihn langsam aber sicher immer tiefer. Es riss an ihm- es zog ihn hinunter, wie mit der Absicht, ihn gänzlich zu verschlucken. Er versuchte, sich dem Sog entgegenzustemmen, jedoch erfolglos. Letztendlich war er kaum noch im Stande, seinen Kopf aus der Wüste zu heben. „Was ist denn das hier für'ne Scheiße, verdammt?!“ „Keine Scheiße. Sand, mein Guter.“, gab ihm eine bekannte Stimme die Antwort. Er spürte, wie sich zwei Hände in seine Jacke krallten und ihn mit geballter Kraft aus dem Weiß zogen. „Und davon wirst du jetzt reichlich in der Hose haben, könnte ich mir vorstellen.“ Grimmjows Augenbraue zuckte, er wandte sich dem Orangehaarigen zu. Ja, aber immernoch besser als ein Haufen Kacke, ich bin es nämlich nicht, der sich gleich vor Angst in die Buxe kötteln wird.“ Ichigo legte die Stirn kraus und fing plötzlich an, hämisch zu grinsen. „Ja, na klar. Ich habe ja auch solche Angst vor dir, Schatzi. Ich erzittere vor dir, oh unbewaffnete blaue Kitty mit der sandigen Kimme.“ Eine Ader an Grimmjows Schläfe begann zu pulsieren, und er stürzte sich mit Karacho auf den Shinigami- da war er plötzlich aus seinem Sichtfeld verschwunden. Mit einem Mal landete ein Tritt in seinem Rücken und er direkt mit dem Gesicht im Sand. „So, nun mach mir mal Angst, oder hast du es dir doch anders überlegt und legst erstmal 'ne kleine Pause ein mit dazugehörigem Wüsten-Happymeal? Schmeckt's denn?“ Grimmjow spuckte den Sand zur Seite aus, erhob sich, vor Zorn bebend und kurz vorm Überkochen. Mit zusammengebissenen Zähnen zischte er nur noch: „Kurosaki, du brauchst dir nicht mal ein Grab schaufeln. Das, was von dir übrig bleibt, passt in jede Hosentasche.“ Ichigo nickte zustimmend. „Auf jeden Fall, Mietzilein. Na dann, wollen wir mal anfangen.“ Er drückte sich vom Untergrund und sprang in die Höhe. „Ich geh dann schonmal vor.“ Und schon war der Orangehaarige nicht mehr zu sehen. Grimmjow, bereit, die Verfolgung aufzunehmen, wollte gerade Sonido einsetzen, als er zum wiederholten Male realisierte, dass sich dort jemand hinter ihm befand. Ohne jede andere Reaktionsmöglichkeit wurde ihm erneut über die Brust gestrichen. Die Finger zogen feine, sanfte Linien hinauf, bis über sein Schlüsselbein und den Hals, eine warme Handfläche legte sich auf seine Wange. Dieses verheißungsvolle Flüstern hauchte ihm daraufhin in sein Ohr, dass sich ihm die Nackenhaare aufstellten: „Du willst mehr, nicht wahr? Wahrlich, du wartest auch schon viel zu lang. Nur zu, dreh' dich um.“ Langsam kam er nicht mehr klar... was wollte ihm dieser Traum nur sagen? Normalerweise wäre er eh genau jetzt erwacht... so wie ein paar Stunden zuvor, als er bemerkt hatte, dass der Shinigami vor ihm fliehen wollte, doch stattdessen wälzte sich der Espada unruhig in seinem Bett umher, begann zu keuchen und Schweiß rann ihm über die Schläfe, denn diese Person wusste nur zu gut, wie sie den Blauhaarigen anheizen konnte, dass ihn seine Erregung fast zum platzen brachte. Es handelte sich hierbei also tatsächlich um einen Mann... einem Mann, dessen Gesicht er nicht erkennen konnte. Es war alles seltsam verschwommen vor ihm... Aber das war ihm nun wirklich völlig egal. Noch einmal zu warten ertrug er keinesfalls. Also packte er den Unbekannten und warf ihn unter sich in den kühlen Sand. Doch bevor er selbst agieren konnte, wurde sein Kopf hinunter gezogen und hart auf ein Paar imaginäre Lippen gepresst. Sein Mund öffnete sich bereitwillig. Diese weichen Lippen schmeckten selbst im Träume irreal gut... mit Freuden empfing er die fremde Zunge und gewährte ihr vollen Spielraum. Aber irgendwie sagte ihm diese Passivität nicht zu... also drängte er sich selbst der Zunge entgegen, eröffnete das Gefecht. Genießend schloss er die Augen, ließ nun seine eigenen Hände tiefer wandern, um einen ganz bestimmten Punkt des Anderen zu suchen. In seiner Hose hatte sich bereits erheblicher Druck aufgebaut, der nun sofortiger Befriedigung bedurfte. Immernoch hungrig lösten sie den Kuss bald darauf wieder, der Unbekannte leckte ihm über den Mundwinkel bis hin zum Ohrläppchen und knabberte zärtlich daran. „Zeig mir, was du kannst.“ Der Sexta grinste, sein linker Eckzahn blitzte auf. So viel Willigkeit kam ihm gerade recht. Grimmjows Suche war beendet, als er auf das Gesäß des Anderen stieß. Er spürte, dass hier bereits mit Gleitgel vorgesorgt gewesen sein muss... … umso besser. Also drückte er, ohne den kleinsten Gedanken an irgendetwas anderes zu verschwenden, die Beine des Mannes auseinander. Ohne jede Vorwarnung, nur auf seine eigene Stimulation aus, drang er mit einem Ruck in den fremden Körper ein. Ganz langsam glitt seine Erregung tiefer, bis zum Anschlag in die Enge hinein. Kein Schrei kam von dem Uke, stattdessen ein überaus heißes Stöhnen. Grimmjow verdrehte genüsslich die Augen. Er brauchte also keinerlei Rücksicht zu nehmen, konnte ungehemmt aufdrehen. Mit einer schnellen Bewegung war er daraufhin fast vollends wieder aus der Tiefe verschwunden, nur um folglich so kräftig zuzustoßen, dass er glaubte, es müsse dem Fremden eine Höllenqual bereiten. Doch es entlockte ebendiesem lediglich ein schrilles, lustgetränktes Schreien, das wie Musik in den Ohren des Espadas klang. „Mach schneller. Bitte.“ Dieses süßliche, verlangende Flüstern ließ ihm schwindlig werden. Ohne Umschweife wurde er dem Wunsch gerecht, zog das Tempo an und versenkte sich immer tiefer in dem fremden Körper. Ein wohliges Knurren entrang sich seiner Kehle, als er, das Becken in ständiger Bewegung, den Kopf in den Nacken legte. Immer schneller bewegte er sich und immer intensiver wurde die Reibung. Die Schreie des Anderen schwollen immer mehr zu einem wollüstigen Kreischen an, während sich Grimmjow härter und tiefer denn je vorarbeitete. Den Blick auf den willigen Fremden unter ihm gerichtet, welcher indes schon mehr als einmal gekommen war, fieberte auch er bereits dem Höhepunkt entgegen. Mit einem letzten gezielten Stoß rieb er sich an der heißen Haut des Anderen, doch bevor er endlich befriedigt aufstöhnen konnte... ...schlug die Augen in Las Noches auf. Völlig außer Atem und immernoch fehlender Stimulation starrte er an die blütenweiße Decke seines Zimmers. Seine Gedanken waren wie besessen... verschleiert von diesem nicht abflauen wollenden Verlangen. Und er dachte nicht einmal im Entferntesten daran, sich selbst anzufassen... das wurde dem, was er eben erlebt hatte, nicht gerecht. Wie ferngesteuert sprang er auf. Sein Gehirn war vernebelt, er konnte keinen klaren Gedanken fassen. Seine Triebe führten ihn geradezu, lenkten ihn hinaus aus seinem Zimmer... ...in Richtung Kerker. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)