Fiore und Fiero von GhostWinchester (Götter des Waldes) ================================================================================ Kapitel 1: Fehde ---------------- Ausnahmsweise... gehört mr Alles!^^ Fiore und Fiero Einst lebten zwei Götter des Waldes. Diese Götter führten über Jahrtausende eine Fehde. Beide waren der Ansicht, es könne nur einen Gott der Wälder geben und führten in ihrem Reich einen stillen Krieg, fernab des Bewusstseins der Lebewesen. Fiore, der Eitle, legte sich in dem mächtigstem und majestätischstem Baum des gesamten Königreiches zur Ruhe. Fiero, der Achtende, bettete seine Seele in Muttererde selbst. Eines Tages sprach Fiore von seiner Höhe auf Fiero hinab. Er sagte: “Siehe dich doch nur an, mein verfeindeter Bruder. Du willst eines Waldes Gott sein? Du lässt dich auf dem dreckigen Boden hinab und erlaubst niederen Wesen auf dir herumzutrampeln.” Fiero lächelte nur und es war ein mehr als verständnisvolles Lächeln für seinen Bruder. Er sprach: “Es sind vielleicht niedere Wesen, denen es gestattet auf mir zu gehen. Dennoch bin ich Stolz diese zu ernähren und ihnen Halt zu bieten.. Denn diese Wesen sind Teil des gesamten Königreiches.” Es war die Wahrheit, die er sprach. Alle Schritte auf seiner Seele waren schmervoll, doch begrüßte er sie. Abertausende Jahre später betrat der Mensch das Gebilde der tiefen und grünen Schönheit. Doch diese sollte nicht lange anhalten. Die schmerzenden Schritte auf Fiero´s Seele waren bald kaum mehr erträglich und doch hielt dieser Wacht in Muttererde. Somit begann die unwürdige Menschheit die Wälder zu zerstören. Stück für Stück. Und als es einst soweit war, kamen Flüche wie die Maschinen und Sägen, die unangenehme Spuren hinterließen und den Großteil des Waldes verwüsteten. - Jedoch bei Anblick des majestätischen Baumes erstarrten die Menschen vor Ehrfurcht und Bewunderung. Fiore sprach: “Siehe, Fiero! Mein Bruder. Sie neigen sich vor meiner Schönheit! Sie bewundern mich in vollen Zügen. Ich bin von diesen mächtigen Wesen als Gott anerkannt!” Einen Tagesanbruch später erhob sich Fiero aus seiner Ruhestätte, bereit seinem Bruder und Feind erhobenen Hauptes entgegen zutreten und ihm zum Sieg über das Königreich zu Gratulieren. Doch bei seiner Ankunft umspielten die Sonnenstrahlen nicht den herrlichen Baum, sondern strahlten dumpf und lustlos auf einem verschmutzten Stumpf, auf dem einst diese mächtige und majestätische Schönheit der Wälder gethront hatte…. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)