Who needs love? von abgemeldet (Rose & Scorpius) ================================================================================ Kapitel 18: Ein kleiner Unfall ------------------------------ “Wo ist es?”, wollte Draco Malfoy rasend vor Wut wissen, nachdem Hermine die Tür geöffnet hatte, weil jemand dagegen gehämmert hatte. Hinter Scorpius Vater stand seine Mutter. Ihre Augen waren leicht gerötet, doch sie schien sich vor einiger Zeit wieder gefangen zu haben. Sie hielt Dracos Hand fest in ihrer und sah Hermine an. “Wo ist was?” Hermine sah sie verwirrt an, “Was ist los? Wollt ihr nicht erstmal rein kommen und in Ruhe erklären, was passiert ist?” “Wo ist das Pferd meiner Frau, das Ihre Tochter gestohlen hat?!” “Aber… sie hat was getan? Rose ist nicht hier, ich bin davon ausgegangen, dass sie noch bei Scorpius ist und um diese Uhrzeit wahrscheinlich noch schläft… Vielleicht ist sie bei Fluse. Moment.” Hermine verschwand aus dem Türrahmen und kam wenig später wieder, zog sich ihren Mantel über. “Ich denke wir sollten zum Stall fahren.” “Ohja, ich denke auch.”, zischte Draco und folgte Hermine. Allerdings ging er zu seinem Wagen und hielt seiner Frau die Tür auf. Hermine stieg einfach hinten ein und schnallte sich an, dirigierte sie dann zum Stall. Rasch stieg sie aus dem Auto und lief in den Stall. “Rose? Rose, mein Schatz, bist du hier? Komm raus, keiner ist sauer auf dich, komm her und gib das Pferd wieder ab. Rose, komm her.” Hermine sah sich um und seufzte dann leise, als sie ihre Tochter in der Box von Fluse entdeckte. “Da bist du ja. Was war denn los?” “Sie hat ein Pferd gestohlen, dass mehr Wert ist, als euer gesamtes Grundstück und alles was ihr besitzt. Das ist los! Und wo ist das Pferd?”, wollte Draco wissen ohne sich großartig für Rose zu interessieren, “Und ich verspreche euch, dass das alles ein böses Nachspiel haben wird. Und diese Diebin soll es nicht noch einmal wagen sich unserem Grundstück auch nur zu nähern!” “Keine Sorge, das werde ich nicht.”, murmelte Rose und verschwand dann wieder, um kurz darauf mit dem prachtvollen Pferd wieder zu kommen. “Hier ist er. Ein wirklich zähes Pferd, hat den ganzen Weg geschafft ohne schlapp zu werden.” Sie tätschelte das Tier und gab ihm einen Stück vom Apfel, ehe sie die Zügel an Scorpius Mutter weiter reichte. Die nahm sie erleichtert und strich dem Tier über die Stirn und redete ihm leise zu, während sie es auf Verletzungen untersuchte. Ihr Mann stand einige Augenblicke schweigend daneben und sah ihr dabei zu, dann meinte er noch zu Hermine und Rose. “Ihr werdet bald von uns hören.” Anschließend folgte er seiner Frau und dem Pferd hinaus aus dem Stall und öffnete den Transporter. Rose flüchtet sich heulend in die Arme ihrer Mutter. Für sie stand fest, dass sie von jetzt an kein Wort mehr mit Scorpius reden würde und das hielt sie auch durch. Sie meldete sich nicht bei ihm und auch als sie wieder in den Zug nach Hogwarts stieg, setzte sie sich nicht ins Vertrauensschülerabteil sondern zu ihrer Familie, um damit Scorpius aus dem Weg zu gehen. Scorpius aber machte auch gar keine Anzeichen sich mit ihr unterhalten zu wollen. Zwar ging er irgendwann an ihrem Abteil vorbei und sah sie auch, aber er verlangsamte seinen Schritt nicht einmal und lächelte auch nicht, sondern wandte sich wieder an seinen Kumpel, der neben ihm her ging. Alles schien wieder so wie früher, nur dass kein Wort der Beleidigung zwischen ihnen fiel. Insgesamt redeten sie kein einziges Wort mehr miteinander, bis Rose Scorpius etwa einen Monat später nach dem Unterricht abfing. “Scorpius? Können wir kurz reden?” Er zögerte einen Augenblick, nickte dann und folgte ihr ein wenig weg von den anderen. Rose strich sich nervös durch die Haare, sie war blass und sah gar nicht gut aus. “Wir haben ein Problem. Ich… also…” Sie zuckte leicht die Schultern und holte tief Luft. Er zögerte abermals und betrachtete sie, seufzte dann leise und nahm sie an der Hand um sie sanft mit sich zu ziehen. “Na komm…” Scorpius zog sie ein wenig weiter in einen anderen Gand, der leer war und wo sie nicht die Blicke der anderen auf sich spürten. Dann strich er ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. “Was ist passiert? Hat mein Vater doch geklagt? Ich habe ihm gesagt, dass er das zu lassen hat und ich kümmere mich da auch drum. Keine Sorge, ihr braucht nichts zu zahlen.” “Dein Vater ist mir doch scheißegal und ich würde damit auch garantiert nicht zu dir kommen, du wärst der Letzte, den ich dabei um Hilfe bitten würde, nachdem was du getan hast. Nein, es geht mir um etwas anderes…” “Ich wüsste gerne was ich getan habe.” Sie sah ihn entgeistert an. “Dass du fremd gegangen bist, das hast du getan, falls du dich erinnerst. Und wenn du Glück hast, dann ist mit ihr nicht das Gleiche los, was mit mir los ist.” “Ich… Scheiße… Oh, Rose…” Er hielt sie behutsam an den Schultern fest. “Das tut mir Leid, wirklich… Und ich weiß es auch nicht mehr…” “Das ist keine Entschuldigung. Du hast zwei Monate lang nicht mit mir geredet und anscheinend ohne zu wissen, was eigentlich los war. Herrliche Beziehung. Und weißt du was? Gleich wird sie noch herrlicher. Ich bin schwanger, Scorpius. Und wir haben verhütet, ich weiß nicht, was da passiert ist. Aber weil ich die Pille nicht nehme, kann ich es mir schon in etwa vorstellen.” Er ließ seine Hände sinken und starrte sie an. “Schwanger?”, wiederholte er ungläubig, “Bist… Bist du dir sicher?” “Ich habe drei verschiedene Tests gemacht und war gestern beim Arzt. Ja, ich bin mir sicher und ich habe sogar ein Ultraschallbild. Die gute Frau hat mir den Fötus sogar umkringelt, damit ich das wieder finde.” Scorpius nickte langsam und legte dann vorsichtig die Arme um sie. “Nein, lass das…” Sie löste sich von ihm und strich sich die Haare aus den Augen. “Ich habe übermorgen einen Termin für ein Beratungsgespräch und ich würde dich bitten, mit mir dahin zu kommen und dich dann als meine Person eintragen zu lassen.” “Bist du dir sicher? Meinst du nicht, dass deine Eltern, Albus oder James bessere wären?” “Sie wissen nichts davon und werden auch nichts davon erfahren. Aber wenn du nicht mit möchtest..” Rose zuckte die Schultern. “Ich wollte dich nur informieren. Ich bin davon ausgegangen, dass du wohl auch nicht dafür bist, den Fötus zu behalten. Wir sind noch Kinder und sollten keine Kinder bekommen, noch nicht. Besonders ich nicht.” Sie lächelte schwach, “ich bin noch viel zu gerne Kind, als dass ich mir so etwas zutrauen würde.” “Versteh mich doch nicht falsch. Ich komme mit, aber ich glaube du brauchst noch jemanden. Und ja, ich finde es richtig wie du dich entschieden hast. Ich glaube nicht, dass wir das auf die Reihe bekommen würden.” “Wir? Ach komm, als würdest du dich drum kümmern. Schon vergessen? Du hast versucht mich im Pool zu vögeln und nicht aufgehört, als ich nein gesagt habe. Und gleich danach hast du einer deiner blonden Barbies abgeschleppt. Und nicht zu vergessen, du hast danach kein Wort mehr mit mir geredet, um vielleicht zu verstehen, was passiert ist. Ich glaube nicht, dass du irgendwie Verantwortungsbewusstsein hast, wenn es um mich geht oder um mein Leben. Ich weiß gar nicht, warum ich dir das überhaupt gesagt habe. Ich könnte es auch einfach so abtreiben. Wir treffen uns übermorgen um 3 am Geheimgang zu den Drei Besen.” “Ich habe keine Ahnung was in dieser Nacht passiert ist. Ich bin alleine wach geworden und war nackt und du warst und das Pferd meiner Mutter waren nicht mehr da. Was glaubst du das ich gedacht habe, Rose? Glaubst du ich bin davon ausgegangen, dass ich mit jemanden anderen geschlafen und du deswegen abgehauen bist? Wenn es so gewesen wäre, Rose, dann wäre ich zu dir gekommen. Aber ich habe etwas anderes gedacht. Du bist mir nicht egal. Glaub mir doch… Wenn mir jemand wichtig ist, dann du.” Er sah sie verzweifelt an. “Ich… Ich liebe dich, Rose…”, meinte er dann leise. Zum ersten Mal in seinem Leben. “Oh Scorpius..” Sie strich ihm sanft über die Wange, “Es ist zu spät, fürchte ich. Wir sind 15, 16 Jahre alt. Das Leben geht weiter. Du hast mich betrogen und das kann ich nicht vergessen. Hat sie denn gar nichts gesagt? Ich sagte doch, sie sind alle charakterlos. Leere Hüllen. Du hast mir weh getan und das nicht nur einmal. Vielleicht ist es noch nicht zu spät, aber im Moment sieht es so aus, als wäre es das. Wir machen einen Termin aus und dann wird das Kind abgetrieben. Danach können wir weiter sehen. Aber ich denke nicht, dass es noch eine Zukunft gibt.” Er nickte knapp. “Bis Übermorgen, Rose.” Scorpius drehte sich um und machte sich auf den weg zurück zu den Anderen, während Rose sich leise schluchzend die Wand herunter sinken ließ. Zwei Tage später wartete Rose pünktlich auf Scorpius, stand an der Wand gelehnt neben der Rüstung, die Haare im Gesicht und die Hände in den Hosentaschen. Ihr ging es nicht gut, sie hatte immer wieder mit der Übelkeit zu kämpfen und sie wollte viel lieber zurück ins Bett, statt hier herum zu stehen und auf ihn zu warten. Kurz nach drei kam Scorpius. “Gehen wir?” Sie nickte schwach und vergewisserte sich, dass keiner in der Nähe war, ehe sie in den Geheimgang schlüpfte, dicht gefolgt von Scorpius. Es kostete sie einige Mühe, ungesehen aus den Drei Besen zu gelangen. Stumm folgte Rose ihm aus der Tür der Taverne, senkte den Blick und vergrub die Hände wieder in den Hosentaschen. Scorpius verlangsamte seine Schritte für sie und ging neben ihr her. Achtete darauf, dass sie nicht zusammenbrach oder ähnliches. Irgendwann konnte er sich das alles aber nicht länger mit ansehen und hob sie einfach hoch. “Scorp nein… ich kann schon laufen, ich bin nur etwas müde, mehr nicht. Das Quiddtichtraining fordert mich, aber sonst geht es mir gut…” “Hör auf mich anzulügen.” Ungerührt ging er weiter. “Es ist doch jetzt auch schon egal. Und das Training ist wirklich anstrengend, ich habe da im Moment nicht so viel Kraft für und die Mannschaft macht nicht, was ich möchte, sie spielen nicht nach meinen Strategien und scheißen drauf, was ich sage und ausgearbeitet habe.” Er nickte schwach. “Trotzdem hättest du mit dem Training warten sollen.”, seufzte er, “Im Moment ist das alles andere als gut.” “Aber warum? Ich bin nicht krank und ich bin nur müde. Ich falle nicht vom Besen und sonst ist es auch nicht gefährlicher als zuvor.” “Aber du fühlst dich nicht gut. Reicht das denn nicht? Ist es das hier?” Er nickte zu einer Eingangstür herüber. “Und in etwa zwei Wochen geht es mir schon besser. Ja, hier rein.”, nickte sie und ließ sich von ihm in die Arztpraxis tragen und dann dort absetzen. Rose meldete sich an und kam dann zu Scorpius zurück. “Wir müssen noch warten, eine halbe Stunde etwa, hat die Frau am Empfang gesagt. Wenn du möchtest kannst du ja was trinken gehen oder so was und ich warte hier einfach, dann kannst du nachkommen.” “Hör auf so einen Schwachsinn zu reden.” Er setzte sich neben sie ins Wartezimmer und griff nach einer der vielen Zeitungen. Rose lehnte sich im Stuhl zurück und schloss die Augen. “Das ist kein Schwachsinn, das ist mein Ernst. Dein Vater hat übrigens trotzdem Anzeige erstattet. Ich denke nicht, dass wir da mit dem Anwalt gegen ankommen. Aber das ist im Moment nicht mein größtes Problem, Geldprobleme kann man immer irgendwie lösen und wir haben auch schon drüber geredet und kennen vielleicht einen Ausweg. Wir müssen schauen, ob der Anwalt deinen Vater runterhandeln kann.” “Er wird die Anzeige fallen lassen.” Scorpius blätterte desinteressiert in der Zeitung herum. “Ich bezweifel es. Außerdem ist es sein gutes Recht, immerhin habe ich das Pferd deiner Mutter gestohlen. Ein wunderschönes Tier. Fast noch toller als Fluse, aber auch nur fast. Sie fehlt mir. Und mein Hippogreif auch. Aber ich hab ja Lily. Die ist ein guter Ersatz.” “Das wird er, Rose. Mach dir keinen Kopf. Wirklich nicht. Ich regel das alles schon.” “Das möchte ich aber nicht. Es ist meine Schuld, also habe ich auch die Konsequenzen dafür zu tragen. Das mache ich im Moment ja auch.” “Hör auf damit. Das ist doch das mindeste was ich tun kann. Und mein Vater hat überreagiert.” “Das hat er nicht. Er hasst uns, warum auch immer. Keiner hat ihm was getan, ich bin die einzige, die immer alles falsch macht und weswegen er überreagiert. Das ist schon in Ordnung, wirklich.” Rose nickte schwach und sah dann auf, als die Frau ihren Namen aufrief. Sie stand seufzend auf und folgte der Frau dann mit Scorpius zusammen in das Sprechzimmer. Scorpius vergrub die Hände in den Hosentaschen und setzte sich erneut neben sie. Gerne hätte er sie in den Arm genommen und getröstet, aber ihm war klar, dass sie das nicht wollte. Die Ärztin begrüßte beide. “Rose, stimmts? Darf ich noch Du sagen?” “Jaja, dürfen Sie.”, nickte Rose leicht, “Ich bin ja erst 15.” “Und du bist schwanger. Ich habe ja hier die Berichte. 9. Schwangerschaftswoche, somit wäre ein Abbruch noch möglich.” “Und ich … also wir, wir haben uns dazu entschieden, dass es besser wäre. Ich kenne die anderen Möglichkeiten. Mutter-Kind-Heime, Adoption, Kind behalten. Ich weiß auch, dass es finanziell keine Schwierigkeiten geben würde und dass man mich, wenn ich es wollen würde, auch während der Schwangerschaft begleiten und darauf vorbereiten würde. Aber das möchte ich nicht. Ich fühle mich nicht rein genug für ein Kind, es wäre bei mir nicht in guten Händen, ich bin zu quirlig, zu kindlich. Und ja, ich weiß auch, dass die Möglichkeit besteht, dass ich nach einem Abbruch eventuell keine Kinder mehr bekommen kann. Aber das Risiko ist gering und… und naja… ich muss es ja eingehen…” Sie schluckte leicht und ihre Stimme versagte, Rose senkte den Blick und fing leise an zu schluchzen. Scorpius stand auf und kniete sich vor sie. “Rose…” Behutsam nahm er ihre Hände in seine und strich ihr beruhigend darüber, ließ eine dann los und strich ihr über die Wange, ehe er sie auf die Beine zog, sich selbst setzte und sie sich auf ihren Schoss zog. Beruhigend legte er die Arme um sie und wiegte sie wie ein kleines Kind hin und her. “Pscht…” Sie drückte sich weinend an ihn und strich sich über die Augen. “Schon okay… alles okay, geht gleich wieder, nichts schlimmes…” “Ist doch in Ordnung…” Er küsste ihren Scheitel und drückte sie beruhigend an sich. Strich ihr liebevoll über den Rücken. “Sie hat nur einen Zusammenbruch.”, meinte die Ärztin dann, “Die meisten jungen Frauen erleiden in solch einer Situation einen und es ist besser, dass es jetzt hier passiert, als wenn sie alleine irgendwo ist. Ich hole etwas Baldrian und du beruhigst deine Freundin weiter.” Die Frau stand auf und verließ den Raum, während Rose noch immer hemmungslos schluchzte und sich an Scorpius drückte. “Ich bin ja da…”, flüsterte Scorpius leise und wiegte sie weiter behutsam hin und her, “Ich bin ja da. Und es wird alles wieder gut…” “Nein, wird es nicht, es ist alles blöd. Meine Eltern sind blöd und deine sind es und Quidditch ist blöd und ich bin es. Wir sind einfach zu blöd zum Verhüten, wie kann das denn passieren? Warum macht denn wer kaputte Kondome? Sowas gehört sich nicht!” Sie schüttelte heftig den Kopf und schluchzte lauthals weiter, hörte dann plötzlich auf und schnappte nach Luft. “Nein, macht man nicht. Rose…” Er strich ihr das Haar aus dem Gesicht. “Wenn du das Baby haben möchtest, dann kriegen wir das schon hin…” Sie schüttelte leicht den Kopf und versuchte wieder normal zu atmen. “Nein, ich möchte das nicht, das wäre nicht gut, für niemanden. Wir streiten uns zu oft, als dass es klappen würde, nichts würde funktionieren und am Ende wäre ich so dran wie an Silvester, nur mit Kind. Nein, ich will es nicht. Ich will normal weiter machen, als wäre es nie dagewesen, es soll einfach weg sein und dann wird alles wieder gut…” “Wir würden das hinbekommen, wenn du es behalten möchtest. Das verspreche ich dir. Wir würden uns nicht mehr streiten und das Silvester wird nie wieder passieren. Das war ein Ausrutscher und das wird nie, nie wieder passieren. Verzeih mir das doch bitte… Was möchtest du denn? Das ich nie wieder trinke? Das ist vollkommen in Ordnung…” “Oh bitte, du glaubst doch nicht selbst daran. Wir werden uns wieder streiten, immer und immer wieder. Das ist vorprogrammiert. Wir schauen erstmal, was ist, wenn das Kind weg ist, dann wird es wieder gut. Dann machen wir weiter wie vorher und dann streiten wir erstmal über das, was Silvester passiert ist. Aber nun habe ich keine Kraft dazu…” Rose zog die Nase hoch und rappelte sich wieder hoch, wankte leicht und ließ sich auf den Stuhl fallen. “Wir müssen nur noch einen Termin aus machen und dann ist alles gut.” “Rose bitte lass mich dir helfen…” Scorpius sah sie flehend an. “Ich bitte dich…” Er griff nach ihrer Hand. “Und wie willst du das machen? Du kannst mir nicht helfen, wie auch? Du kannst nichts ungeschehen machen. Du kannst nicht zaubern, nicht in diesem Sinne. Wie willst du mir denn helfen, Scorpius? Ich muss das alleine schaffen und ich habe es bisher auch alleine geschafft. Ich schaffe das mit dem Team, ich schaffe die Abtreibung, ich schaffe die Zeit danach. Ich muss dann noch einen Tag im Krankenhaus bleiben, das einzige, was du tun kannst, ist, dir eine Ausrede zu überlegen, warum ich dann nicht zum Unterricht kommen kann. Etwas anderes wüsste ich nicht.” “Lass mich doch wenigstens für dich da sein. Du schaffst das nicht alleine. Das wissen wir doch beide…” “Du warst doch nie für mich da, wenn ich dich mal gebraucht hätte. Du hast mich nicht vor deinem Vater verteidigt, du hast ihn meine Familie beleidigen lassen, ohne für mich einzustehen. Und nun willst du für mich da sein? Das ist doch idiotisch. Ich habe so eine Angst, dass nichts wieder gut wird, Scorpius.” “Mein Vater ist nicht dein Vater, Rose. Das ist etwas vollkommen anderes. Und vor mir hat er dir nie etwas getan. Im Gegenteil, er hat dich gerettet. Bitte… Oh, bitte glaub mir doch. Sag mir doch wie ich es dir beweisen soll…” “Ich weiß es doch nicht. Wenn ich es doch nur wüsste… erstmal müssen wir… wir müssen das erstmal schaffen. Mein Vertrauen in dich ist gänzlich zerstört, es muss sich einfach langsam wieder aufbauen und das kann es nur, wenn du da bist. Du darfst da sein, ja. Aber das Maß bestimme ich und du wirst dich danach richten müssen, wenn dir was an mir liegt.” Er nickte schwach. “Rose… Das mit dem Kind aber meinte ich ehrlich. Wenn du das hier nicht möchtest, dann ist das in Ordnung. Wirklich, das ist gar kein Problem. Wir werden es schaffen, wenn du es haben willst. Das wird kein Problem darstellen. Wir können es schaffen, wirklich.” “Bitte, hör auf damit… Das ist schon schwer genug für mich. Es war keine Affektentscheidung, es war wohl überlegt. Es gibt keinen anderen Ausweg. Ich muss es tun. Meine Eltern würden es nicht verstehen, deine Eltern würden es nicht verstehen. Ich kann mich um kein Kind kümmern, ich möchte gerne noch selbst Kind sein und herum albern, durch die Gegend rennen und lachen. Das kann ich nicht, wenn ich so viel Verantwortung tragen muss. Ich bin dafür nicht geschaffen, ich bin zu schwach. Aber einen Schwangerschaftsabbruch, den schaffe ich, wenn du nur bleibst und mich unterstützt…” “Das werde ich.” Er lächelte ihr schwach zu und strich ihr mit dem Daumen über den Handrücken. Sie legte die Arme um seinen Hals und drückte sich müde an ihn. “Darf ich heute bei dir schlafen?” “Ja, darfst du.” Er nickte schwach und zog sie wieder behutsam auf seinen Schoss und küsste ihren Scheitel. “Ich lasse dich nicht mehr allein.” “Kommst du dann etwa auch mit zum Klo? Das möchte ich aber nicht. Ich kann nicht vor anderen Leuten auf die Toilette gehen. Wann kommt die Frau mit dem Baldrian?” Rose zog die Nase hoch, “Ich hätte gerne welches.” Kurz darauf kam die Ärztin auch wieder und gab Rose ein paar Tropfen, damit sie sich wieder beruhigte und endlich wieder ruhig atmen konnte, ehe sie das Gespräch weiter fortsetzten. “Bist du denn der Vater des Kindes?”, richtete sich die nächste Frage dann an Scorpius, da Rose doch ein wenig weggetreten und nicht gerade aufnahmefähig war. Er nickte und strich Rose weiterhin beruhigend über den Rücken. “Ja, bin ich.” “Habt ihr zwei denn über die Schwangerschaft geredet?” “Ja, haben wir.” “Das ist gut. Habt ihr denn über alle Möglichkeiten geredet, die sich ergeben und alles vernünftig diskutiert?” “Nein.” “Dann sollten wir jetzt darüber reden. Es gibt natürlich die Möglichkeit, dass sie das Kind behalten und zusammen großziehen. Dann sind die Eltern von Rose erziehungsberechtigt und deine Eltern müssten Alimente bezahlen.” Scorpius nickte schwach. “Deine Eltern können auch gerichtlich nicht dagegen vorgehen. Wenn du volljährig wirst und ausziehst, dann musst du natürlich zahlen, sobald du dein eigenes Geld verdienst. Der Staat würde euch auch eine Wohnung finanzieren, wenn ihr studieren wollt und nicht so viel Geld habt. Es wird euch eine Erstausstattung zur Verfügung gestellt. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, in ein Mutter-Kind-Heim zu gehen, allerdings darfst du dort nicht übernachten und auch nur zu bestimmten Zeiten zu besuch kommen. Dann kann es natürlich auch sein, dass ihr euch dazu entscheidet, das Kind zwar auszutragen, aber nicht zu behalten. Bei einer Adoption habt ihr jegliches Recht auf das Kind verloren und keiner muss sich mehr darum kümmern.” Scorpius nickte erneut. “Okay…” “In wieweit unterstützt du Rose denn? Seid ihr noch zusammen oder nicht? So etwas ist nämlich meistens entscheidend. Als letzte Möglichkeit gibt es noch den Schwangerschaftsabbruch. Es kann durchaus passieren, dass etwas schief geht und Rose danach nie wieder Kinder bekommen kann. Die Frage ist nun, ob ihr dieses Risiko wirklich auf euch nehmen wollt. Ein Abbruch birgt immer eine gewisse Gefahr, das sollte gut überlegt sein. Wie sehr wollt ihr denn darüber aufgeklärt sein? Es gibt die Möglichkeit euch zu erklären und auch zu zeigen, was mit dem abgetriebenem Fötus passiert.” “Nein.” Rose schüttelte den Kopf, “Nein, das will ich nicht wissen. Ich will es nur hinter mich bringen, mehr nicht. Ich will nichts wissen.” “Aber vielleicht möchte dein Freund ja etwas mehr darüber wissen.” “Nein, schon gut.” “Bist du denn auch für eine Abtreibung?” “Ich denke schon.” “Du denkst schon? Was genau denkst du denn darüber?” “Ich denke, dass ein Kind in unserem Alter nicht sein muss. Ich denke ich bin noch nicht bereit um Vater zu werden. Aber an mir soll es nicht liegen. Falls Rose das Kind doch haben möchte, dann ist das in Ordnung.” “Das klingt nicht gerade nach unbedingter Unterstützung. Rose, was sind denn deine Gründe?” “Nun… eigentlich gibt es keine, die für einen Abbruch sprechen. Aber ich traue mir einfach kein Kind zu. Ich weiß, dass ich Probleme mit seinen Eltern bekommen würde, ich weiß, dass ich völlig überfordert wäre und meine Mutter sich wahrscheinlich die ganze Zeit über um das Kind kümmern müsste. Das möchte ich ihr nicht zumuten und ich habe auch keine Kraft, mich um die Schule und noch um ein Baby zu kümmern. Es geht einfach nicht. Ich kann es mir nicht vorstellen, dass ich ein Kind habe. Es geht nicht. Ich bin nicht glücklich und ich empfinde auch nichts, wenn ich daran denke, dass ich schwanger bin. Deswegen denke ich, dass eine Abtreibung doch das Richtige wäre und ich hoffe, dass Scorpius dann für mich da ist.” “Werde ich.”, kam es von Scorpius der sanft nickte. Die Ärztin nickte und klärte beide dann noch über die weiteren Risiken auf, ehe Rose einen Termin machte. Zu dem musste sie nicht kommen, wenn sie es sich innerhalb der nächsten zwei Wochen noch umentscheiden würde. Rose zog sich ihren Mantel wieder an und nahm Scorpius dann vorsichtig an die Hand. “Gehen wir noch irgendwo in Ruhe hin, bevor wir uns wieder ins Getümmel stürzen?” “Natürlich. Wo möchtest du denn hin?” “Ich weiß nicht. Vielleicht ins Vertrauensschülerbad oder in den RdW? Weil da ist keiner… aber Vertrauensschülerbad … na ich weiß nicht… weil… nein. Ich mag da nicht hin. Ich mag keinen Bikini anziehen und mich in einen Whirlpool setzen, wirklich nicht. Dann lieber RdW..” “Ja, ist ja in Ordnung.”, nickte er, “Wie geht es dir?” “Hm. Gut gut. Ich brauch gleich einfach nur ein bisschen Ruhe und ich würde gerne mit dir noch mal über Silvester reden. Wenn du nichts mehr weißt, dann muss ich dir einiges sagen.” Er nickte schwach. “Ja, das ist okay. Schaffst du es ins Schloss oder soll ich dich hoch nehmen?” “Ich schaff das schon, ich bin ja nicht krank oder so was. Laufen geht noch. Ging gerade auch, aber da hast du mich ja nicht gelassen. Ich möchte nur etwas langsamer gehen, wenn das möglich ist.” “Na gut.” Scorpius nickte schwach und verlangsamte augenblicklich seine Schritte. “Danke.” Sie lächelte ihn schwach an und lehnte sich müde an ihn. Nach einer Weile kamen sie auch wieder im Schloss und kurz darauf vor dem RdW an. Scorpius überließ es Rose, sich einen Raum zu wünschen und als die großen Türen an der Wand erschienen, gingen sie gemeinsam in den warmen, mit Kissen überdeckten Raum. Ein Kaminfeuer prasselte und neben den Kissen gab es noch ein gemütliches Sofa und in der Ecke weiter hinten ein rundes, großes Bett. “Sieht doch gut aus.”, lächelte er sie an und schloss die Tür leise wieder hinter ihnen, ehe er ihr zu dem Sofa folgte und sich neben sie setzte. Erwartungsvoll sah er sie an. Rose ließ sich neben ihn fallen und legte die Beine hoch. “Erinnerst du dich an das, was im Pool passiert ist? Kurz bevor du abgehauen und fremdgevögelt hast?” “Hmm… Wir waren schwimmen.”, nickte er langsam, “Und dann weiß ich es nicht mehr.” Scorpius zuckte die Schultern. “Genau, wir waren schwimmen, mein Kleid war nass, du wolltest es mir ausziehen und hast angefangen mich zu befummeln. Prinzipiell kein Problem. Nur hast du nicht mehr aufgehört, mir erklärt, ich solle mich doch nicht so zieren und auch nach mehrmaligem Bitten hast du immer noch weitergemacht und mich gegen diese bescheuerte Poolwand gedrückt, dass ich noch zwei Tage später einen Striemen am Rücken hatte. Ich wollte nur nicht unten im Pool mit dir schlafen, ich habe dir gesagt, wir können hoch gehen, aber das war dir nicht recht. Dann hast du doch endlich aufgehört und wolltest was zu trinken holen und naja. Dann war da die blonde Schlampe und ihr wart nackt und dann war ich weg.” Er seufzte leise. “Das tut mir Leid…” “Kannst du nun verstehen, warum ich abgehauen bin?” Er nickte. “Kann ich.” “Schön. Dann kannst du auch sicher verstehen, dass ich dir nicht mehr vertrauen kann, wenn du erst gegen meinen Willen mit mir schlafen wolltest und dann auch noch fremd gevögelt hast. Du kannst dir ja ausmalen, was da für eine Botschaft rüber kommt.” “Ja, das tut mir auch Leid, Rose, aber ich kann es nun mal nicht mehr ändern. Ich war betrunken, sonst wäre das nicht passiert.” “Das ist keine Ausrede und auch keine Entschuldigung. Ich möchte nicht wertlos sein, nicht austauschbar, aber du gibst mir das Gefühl, genau das zu sein. Das geht einfach nicht so weiter. Ich kann das nicht. Es geht mir nicht gut, Scorpius. Und das ist deine Schuld. Ich weiß, es ist nicht fair, so was zu sagen, es stimmt sicherlich auch nicht, aber… aber es fühlt sich so schrecklich an.” “Du bist nicht austauschbar. Zumindest halte ich dich nicht dafür.” “Wenn ich nicht will, schläfst du mit einer anderen. Da fühl ich mich doch nicht mehr besonders, wichtig und einzigartig. Warum tust du so was? Was hat dir denn in unserer Beziehung gefehlt? War das denn überhaupt eine echte Beziehung? Wir waren doch gerade mal einen Monat zusammen, wenn überhaupt. Und während dieser vier Wochen, oder auch 10, wenn man mal die Zeit mitzählt, die von Silvester bis jetzt gedauert hat, da haben wir uns doch etwa 70% der Zeit nur gestritten oder angeschwiegen. Wo ist das denn eine Beziehung? Ich stelle mir so was nicht darunter vor. Die andere Zeit… ach, da ging es mir so verdammt gut. Ich habe mich so wichtig gefühlt und schön und begehrenswert und … und einfach gut. Es war einfach herrlich, bei dir zu sein, solange ich dir nicht widersprochen und nicht aufgemuckt habe. Dann war es gut. Aber sonst nicht.” Er seufzte leise. “Wenn du nichts mit mir zu tun haben willst, weil ich so schrecklich bin, wieso willst du es dann immer wieder versuchen?” “Weil ich dich toll finde und sexy und attraktiv und du so lieb sein kannst und ich dann immer so glücklich bin und ich die Momente wirklich genieße.” “Und du bist mir sehr wichtig, aber ich kann mich nicht auf Knopfdruck ändern auch wenn ich das gerne für dich würde.” “Ich verlange nicht, dass du dich änderst. Ich mag dich, wie du bist. Auch wenn du mir oft weh tust. Aber im Moment brauche ich dich einfach ohne die Streiterein und ohne deine Eltern und ohne meine Familie. Es weiß auch nur meine Mutter, was du mir angetan hast, wie sehr du mich verletzt hast. Die anderen würde nur dumme Sprüche ablassen und darauf kann ich gut und gerne verzichten. Ich brauche dich jetzt wirklich, egal in welcher Form. Ob nur als Freund oder sonst wie. Ich brauche dich.” Scorpius nickte schwach und zog sie sanft in seine Arme. “Ich bin ja auch für dich da.” “Egal wie ich mich entscheide und egal was passiert? Du bleibst da und bleibst mein Freund?” “Egal wie du dich entscheidest und egal was du machst.”, nickte er und küsste ihre Stirn, “Ich bin für dich da.” “Gut. Ich bin mir nämlich nicht so sicher, ob ich das wirklich schaffe, das mit dem Abbruch. Ich weiß aber, dass ich kein Kind groß ziehen kann. Dazu bin ich nicht in der Lage, aber ich bin auch nicht dazu in der Lage, ein Leben zu vernichten. Ich weiß nicht, ob es Mord ist.” “Wie gesagt… Wenn du das Kind haben willst, dann schaffen wir das. Du kannst es bekommen, das ist kein Problem.” “Aber deine Eltern…” “Mach dir da keinen Kopf. Mein Vater wird sich ein wenig aufregen, aber der bekommt sich schon wieder ein. Meine Mum macht das dann schon und die wird wahrscheinlich erst besorgt sein, sich dann aber auch freuen.” “Das klingt eigentlich ganz gut. Aber trotzdem. Da ist auch noch meine Familie, da sind meine Freunde, deine Freunde, da sind wir. Wir sind am Wichtigsten. Traust du dir das zu? Du bist dann so an mich gebunden, das wäre nicht schön. Du könntest jede spätere Beziehung in den Müll schmeißen und ich auch. Man wird mich schief angucken, wenn ich meinem Arbeitgeber erkläre, dass ich nur halbtags arbeiten kann, weil ich ein 4-jähriges Kind zuhause sitzen habe. Ich werde doch mit 21 keinen Freund mehr finden. Wer lässt sich denn schon auf wen mit Kind ein? Nein. Ich habe auch keine Bindung zu dem Fötus. Vielleicht bin ich nicht geeignet für die Mutterrolle.” “Rose ich werde da sein, wenn du es haben willst. Das ist ganz allein deine Entscheidung. Mach dir um alles andere keine Sorgen, ich werde das schon regeln. Das ist alles kein Problem.” “Okay. Meine Entscheidung.” Sie nickte schwach, legte dann ihren Kopf auf seinen Schoß und schloss die Augen. “Du kannst dich ganz wirklich nicht mehr erinnern?” Er strich ihr durchs Haar. “Nein, kann ich nicht.” “Stört es dich denn gar nicht, dass du mich dafür aufs Spiel gesetzt hast?” “Doch das tut es, aber ich kann es nicht ändern und ich erinnere mich auch nicht daran.” “Ich weiß. Aber das ändert nichts daran, dass du mich verletzt hast und mein Vertrauen in dich nicht mehr vorhanden ist. Aber ich würde es so gerne wieder aufbauen.” Er nickte schwach. Seufzte leise und strich ihr weiter durchs Haar. “Scorp? Meintest du das vorhin ernst?” “Was?” “Dass du mich liebst…” “Ach das… Ja, das meinte ich ernst.” Er nickte schwach. “Das finde ich süß von dir. Das freut mich unglaublich und das macht es leichter, dir zu verzeihen. Außerdem musstest du mir schon so viel vergeben.” “Naja.” Seine Hand wanderte weiter durch ihr rotes Haar. “Ich bin mehrfach abgehauen und habe das Pferd deiner Mutter geklaut. Ich habe dich dazu gezwungen, Weihnachten mit meiner Familie zu verbringen. Das reicht ja wohl.” Rose kuschelte sich enger an ihn und strich ihm sanft über das Bein, “Dann sind wir jetzt quitt.” “Gut.” Er nickte schwach, beugte sich zu ihr herunter und gab ihr einen Kuss. Rose erwiderte den Kuss sanft und drückte sich an ihn. “Massierst du mich ein bisschen?” “Natürlich. Wo denn?” “Schultern und Rücken. Ich bin unglaublich verspannt und mir tut alles weh.” “Gut.” Scorpius wartete bis sie sich aufgesetzt hatte, dann begann er sie behutsam zu massieren, wurde mit der Zeit ein wenig fester, damit das ganze auch seine Wirkung zeigte. Dabei sagte er kein einziges Wort und schien mit den Gedanken sowieso Meilenweitweg zu sein, nur nicht bei seiner Freundin, die direkt vor ihm saß und deren Rücken er mit seinen Händen bearbeitete. Irgendwann schlief Rose ein, fiel dabei fast vornüber vom Sofa, hätte er sie nicht festgehalten und daran gehindert. Vor lauter Schreck wurde sie wieder wach und blinzelte ihn verwirrt an. “Ich sollte schlafen gehen, oder?” “Ja.” Er nickte sanft “Also zu mir.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)