Who needs love? von abgemeldet (Rose & Scorpius) ================================================================================ Kapitel 5: Kaktusfeigenmassage ------------------------------ Rose sah sich etwas unsicher um. “Haben wir denn Badesachen hier? Weil…. Also… hm.” Sie senkte den Blick leicht. “Es wäre mir unangenehm, wenn wir beide nichts anhätten.”, flüsterte Rose schüchtern. “Wir ziehen uns ja nicht aus.”, lächelte er sie sanft an, “Zumindest nicht vollkommen.” Scorp stellte ihre Tüten hin und half ihr dann aus dem Mantel, ehe er seinen ebenfalls auszog und aus seinen Schuhen schlüpfte. “Wenn du natürlich lieber alleine badest, dann kann ich auch gehen. Das ist kein Thema.”, warf er ein und zog sich seinen Pullover aus. “Also nur in Unterwäsche.”, nickte sie leicht, “Dann kann ich froh sein, dass ich heute nichts weißes angezogen habe.” Rose schlüpfte aus ihren Schuhen und den nassen Socken, ehe sie das Wasser in die Wanne laufen ließ. “Mit Schaum oder mit ohne Schaum?”, wollte sie dann wissen. “Ganz wie du magst.”, lächelte er und zog sich bis auf die Boxershorts aus, dann trat er zu ihr, “Aber mit ist doch schöner, oder irre ich mich da?” “Nein, mit ist wirklich schöner. Außerdem fühle ich mich dann nicht ganz so hüllenlos.” Rose sah sich etwas unschlüssig um. “Würdest du dich wohl umdrehen, während ich mich ausziehe..?” “Klar.” Er nickte und drehte ihr den Rücken zu. “Danke.” Rose schlüpfte rasch aus ihrer nassen Kleidung und setzte sich dann in die heiße Badewanne. “Du musst mich für völlig verrückt erklären und ich kann es dir nicht einmal verübeln, Scorpius.”, lachte Rose und ließ sich etwas tiefer ins Wasser gleiten, “Fertig.” “Wieso sollte ich?” Er drehte sich zu ihr um und stieg dann zu ihr ins Wasser. “Ist es denn jetzt alles in Ordnung?” Scorpius setzte sich ein wenig abseits hin, lehnte sich zurück und schloss die Augen. “Na klar ist alles in Ordnung, mir geht’s prima.” Zufrieden lächelnd sah sie sich um, “Hier könnte es dunkler sein, finde ich. Aber egal.” Rose stupste vorsichtig seinen Fuß mit ihrem an und kicherte leise. Er öffnete die Augen und sah sie ein klein wenig verwirrt an. “Hallo.” Rose strahlte ihn glücklich an und stupste ihn noch mal an. “Ja ich weiß, ich nerve, aber damit kann ich gut leben.” “Ich… verstehe den Sinn des ganzen nur nicht.” “Manche Sachen haben keinen Sinn und sind trotzdem toll.” “Ach so.” Er nickte schwach und spritzte sie dann mit Wasser ab. “Wie das?” “Genau wie das.”, lachte sie und machte ihn ebenfalls nass. Scorpius erhob sich, packte sie an der Hüfte und warf sie mit einer kräftigen Bewegung ins Wasser. Rose schrie schockiert auf, verschluckte sich am Wasser und tauchte dann hustend auf. “Geht gleich wieder… Moment noch.” Sie hustete noch eine Weile weiter und atmete tief durch. “Du bist ziemlich unfair, mein Lieber! Einfach so, ohne Vorwarnung! Nenene.” Rose gab ihm einen Kuss auf die Wange und legte ihre Arme um seinen Hals und zog ihn mit sich ins Wasser. Er legte seine Hände auf ihre Taille und zog sie ein wenig näher zu sich und küsste sie unter Wasser. Rose erwiderte den Kuss sanft und tauchte dann wieder auf, strich sich ihre nassen Haare aus den Augen und wuschelte Scorpius durch seine Haare. Er grinste sie zufrieden an und ließ sich auf die im Becken eingelassene Bank sinken, zog sie behutsam auf seinen Schoss und gab ihr noch einen Kuss. “Alles okay?”, wollte er dann leise wissen und strich ihr eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht. “Ja, alles okay. Warum nicht? Wirke ich, als sei etwas nicht in Ordnung?” “Nein, ich denke nicht, aber ich möchte doch, dass du dich wohl fühlst.” “Das tue ich. Ich bin wirklich leicht zu begeistern und freu mich übers Bad. Das war wirklich eine schöne Idee, Scorpius, wirklich. Ich mag es hier. Mit dir.” Er lächelte. “Das ist gut. Sehr gut.” Rose nahm sanft sein Gesicht in beide Hände und küsste ihn vorsichtig. Scorpius erwiderte den Kuss, versuchte aber nicht zu aufdringlich zu werden. Als er es aber doch wurde, zumindest für Rose’ Verständnis, wies sie ihn sanft in seine Schranken, indem sie sich von ihm löste und ihm durch die Haare strich. “Nicht zu schnell, ja?” “Tschuldigung…”, murmelte er und grinste sie schief an. “Ach, ist doch kein Problem. Du kannst ja nicht von vornherein wissen, was für mich okay ist und was nicht. Ich bin nur eben nicht so schnell wie du.” “Kein Problem. Du hast ja alle Zeit der Welt.” Er küsste ihre Stirn, zog sie wieder sanft an sich und strich ihr sanft über den Rücken. “Und du weißt, dass das nicht stimmt. Du hattest elf Freundinnen und keiner kann mir erzählen, dass mit denen nicht mehr als Händchen halten und in bisschen Fummeln gelaufen ist. Du bist ein Mann und hast eben etwas andere Bedürfnisse als ich. Das versteh ich, aber du musst eben ein bisschen warten. Aber keine Sorge, du kommst nicht allzu kurz.” Scorpius nickte sanft. “Ja, Ja, okay… Hab ich dir eigentlich schon gesagt, dass du wunderschön bist?” “Wie?” Sie sah ihn perplex an und wurde dann ziemlich rot um die Nase, senkte den Blick gen Wasseroberfläche. “Danke.” “Doch nicht dafür. Das ist doch nur die Wahrheit.”, lächelte er sanft und hob mit zwei Fingern ihren Kopf an um ihr einen Kuss auf die Lippen zu geben. Rose erwiderte den Kuss sanft. “Ich versteh das trotzdem alles noch nicht. Erklärs dus mir?” “Das kann ich nicht. Es ist eben einfach so. Du weißt schon.. Dieses Bauchkribbeln… Nein, Frauen sagen Schmetterlinge im Bauch, nicht wahr? Ja, so etwas ist das.” “Das ist aber süß.” Sie strahlte ihn begeistert an. “Und als Belohnung darfst du mich anfassen.” Scorpius sah sie verdattert an und lachte dann laut los. Rose musste sofort mitlachen, nickte dann aber. “Ja, darfst du. Such dir eine Stelle aus.” Er küsste sie liebevoll und strich ihr mit den Händen an den Oberschenkeln hoch, während sie die Augen schloss und sanft seine Stirn küsste. “Irgendwie hab ich mir das gedacht.” “Wieso?” Er sah sie ein wenig verwirrt an. “Weil du nicht so stereotypisch Und weil ich flach bin. Außerdem… ich weiß nicht. Es war einfach so ein Gefühl, dass dir die Beine etwas lieber sind. Zumindest im Moment.” “Ich bin nicht tittenfixiert, nein.” Scorp schüttelte den Kopf . “Es ist mir herzlich egal was Frauen für einen Vorbau haben. Ich schau mir lieber lange Beine, als große Hängetitten an, wegen denen sich jeder asoziale Arsch umdreht.” “Dann kann ich mich glücklich schätzen, dass meine Beine lang und meine Oberweite klein ist.”, kicherte sie zufrieden, “Auch wenn du mich, falls du dich dran erinnerst, deswegen nicht selten aufgezogen hast.” “Ja, habe ich.” Er nickte. “Aber wirklich stören tut es mir nicht. Außerdem stört es niemanden, wenn er gesagt bekommt, dass er kurze Beine hat.” “Sag das nicht. Es ist doch doof, wenn man hört, dass man dicke Stummelbeinchen hat. Aber naja. Ich bin zufrieden mit meinen Beinen, die sind schön. Willst du sie mal sehen?” “Ich bin auch mit deinen Beinen zufrieden.” Scorp grinste breit und nickte dann. “Klar gerne.” Rose setzte sich an den Rand der Wanne, ließ sich etwas ins Wasser sinken und streckte dann ein Bein fast kerzengerade in die Luft. “Tadaaaa.” Er lachte leise, erhob sich und trat zu ihr. Behutsam strich er ihr mit den Fingern von den Zehen, über die Knöchel das Bein hoch. Dann zog er sie sanft etwas näher an sich, strich ihr seitlich über die Oberschenkel und küsste sie noch ein mal sanft. “Hmmm, das finde ich schön.”, nickte sie flüsternd, “Gefällt mir sehr gut, das machst du schön. Fühlt sich klasse an.” “Das freut mich doch.”, lächelte er sie an, “Ich kann auch massieren.” “Wirklich? Das find ich klasse! Ich wurde noch nie massiert. Nur mal von meinem Bruder.” “Füße oder Rücken? Naja, oder nur Nacken oder Po oder eben Beine.”, zählte er auf und musste dann grinsen. “Füße, Beine, Po. Wenn das geht. Das klingt klasse! Außerdem sind meine armen Füßchen vom vielen durch den Regen rennen total geschunden.” “Okay.” Scorp nickte lächelnd und zog sich dann am Rand hoch um sich umzusehen. “Wir brauchen denke ich ein Handtuch oder eine Decke… nicht das du auf den Fliesen liegst. Am Ende hast du noch schmerzhafte Abdrücke…” Er sah sich suchend um und fand dann auch endlich ein paar Handtücher, die er am Beckenrand hinlegte. Eins rollte er auch zusammen, damit sie ihren Kopf drauf legen konnte. “So, das sieht doch ganz gut aus…” Rasch kletterte Rose aus der Wanne und stellte sich neben ihn. “Auf den Rücken oder auf den Bauch legen?” “Wenn mit Po, dann musst du dich auf den Bauch legen.”, lächelte er sie an, “Was für ein Öl möchtest du denn haben? Die haben hier ja einige da.” “Was steht denn zur Auswahl? Wenn Kaktusfeige dabei ist, dann hätte ich das gerne. Wenn nicht, dann Orange.” Sie legte sich auf das Handtuch und schloss zufrieden die Augen, wartete gespannt ab, was jetzt passieren würde. Scorpius überflog die Titel auf den kleinen Fläschchen in dem großen Schrank und fand dann endlich eins mit der Aufschrift Kaktusfeige. Zufrieden kehrte er zu Rose zurück und kniete sich dann hinter sie. Träufelte ein wenig Öl auf ihre Füße und begann von unten nach oben zu massieren. “Herrlich.”, seufzte sie zufrieden, “davon kann ich glaube ich gar nicht genug bekommen. Darf ich dich was fragen?” “Frag was immer du möchtest.”, antwortete er lächelnd und ließ seine Hände über ihre Unterschenkel gleiten. “Machst du das mit jeder? Verwöhnst du jede so, mit der du dann später im Bett landest? Beziehungsweise, machst du das nur deswegen?” “Nicht mit jeder, nein.” Er seufzte leise. “Den Ruf des Arschlochs werde ich wohl nicht los, hm? Ich würde das nicht machen, wenn es dir nicht gefallen würde und nach dem ersten Date bin ich bisher auch nur ein mal mit der Perle im Bett gelandet und die war echt eine Schlampe.” Scorpius schmunzelte. “Die war denke ich nur des Sex wegen mit mir zusammen und des Rufes wegen. Hat aber sowieso nicht sonderlich lange gehalten.” “Ich würde nicht sagen, dass du ein Arschloch bist. Aber ich verstehe es einfach nicht. Vor ein paar Tagen haben wir uns bis aufs Blut beleidigt oder nicht miteinander geredet und jetzt massierst du meine Beine.” “Und wer hat von uns beiden meistens angefangen?” “Ich. Was natürlich ziemlich peinlich ist und auch sehr unreif. Tut mir leid. Es steht mir nicht zu, dich zu beleidigen, wenn ich dich nicht mal wirklich kenne.” “Schon okay. Außerdem bist du echt süß, wenn du dich aufregst.” “Und du bist ein Idiot. Ich bin jetzt nämlich schon wieder ganz rot.”, murmelte sie verlegen. “Das macht ja nichts.” lachte er leise und hielt dann inne. “Darf ich deinen Slip runterziehen?” “Ehm… und… warum?`” “Damit ich weiter massieren kann. Ich zieh ihn nicht aus, nur ein Stück runter und auch nur hinten.”, Versicherte er ihr. “Ja, dann ist das okay. Denke ich. Muss ich abwarten, aber darfst du, ja.” “Okay…” Er schob seine Finger geschickt unter den Stoff und streifte ihn sanft herunter, dann massierte er wieder weiter. “Du kannst das wirklich gut. Hast du das mal gelernt? Es gibt schließlich so extra Kurse.” “Nein. Die Kurse sind überbewertet und da lernt man auch nichts vernünftiges.” “Achso. Das weiß ich nicht, ich war nur mal bei einem Kochkurs, aber da hat man mich rausgeworfen. Vielleicht hat ihnen meine Art und Weise zu kochen nicht gefallen. Die war nur individuell!” Er konnte nicht anders als zu schmunzeln. “Wieso? Was hast du gemacht?” “Jongliert. Und die Eier miteinander gegenseitig aufgeschlagen und was draus gebastelt, so Rennboote zum Beispiel. Und ich habe Gesichter gelegt und meinen Namen geschrieben.” Scorpius begann schallend zu lachen. “Ja, das war wirklich klasse!”, grinste Rose, “Aber die fanden es nicht so gut, dass ich auch die Sachen der anderen umgebaut habe, nur hatte ich doch viel zu wenig Sellerie.” Scorp grinste und beugte sich dann vor um ihr sanft die Haare aus dem Nacken zu streichen und diesen zu küssen. “Wie viele Freunde hattest du denn eigentlich?” “Richtig feste Freunde? Das waren bisher 2. Aber es hat nicht allzu lange gehalten. Irgendwie war ich immer zu jung . Oder sie nicht reif genug oder mir nicht gewachsen. Ich weiß es nicht.” “Ach so.” Er nickte schwach, zog dann ihren Slip wieder zurecht und legte sich neben sie. Rose rollte sich auf die Seite und stützte sich mit dem Arm auf. “Das war schön, danke.” “Bitte.”, lächelte er sie an und verschränkte dann die Arme hinterm Kopf. Zufrieden legte sie ihren Kopf auf seiner Brust ab und strich ihm sanft über die Wange. “Da hat sich unser Date doch gelohnt, würde ich sagen.” “Ja das finde ich auch.”, lächelte er sie an. Rose küsste ihn sachte auf die Nasenspitze, auf die Wangen und dann auf die Lippen. Scorpius der den Kuss selbstverständlich erwiderte, zog sie zufrieden ein näher zu sich heran und strich ihr durch die roten, nassen Locken. Sie ließen den Kuss noch ein wenig intensiver werden, ehe Rose sich von ihm löste. “Benutzt du eigentlich Labello?” “Nein. Ich creme mir die Lippen nur manchmal ein, wenn sie spröde sind.” “Na dann ist gut. Alles andere wäre auch echt unmännlich gewesen und würde nicht zu dir passen. Finde ich zumindest. Aber ich hab ja eh seltsame Ansichten, deswegen ist das schon okay so. Sollte es zumindest sein. Und nun bin ich verwirrt und lass dich einfach mal reden.” “Was hast du denn für Ansichten?” Scorp strich ihr immer wieder sanft durch die Haare, was Rose doch sehr genoss. “Verschiedene. Es kommt ja immer auf das Thema drauf an.” “Ach so…” Er nickte sanft und küsste ihre Stirn. “Und wichtig ist sowieso nur, dass man sich selbst wohl fühlt, egal worum es geht. Soll ich meinen Eltern morgen einen Brief schreiben, ob ich nach Weihnachten und vor Silvester ein paar Tage zu einem Freund darf?” Er nickte schwach und lächelte sie an. “Ja, mach das ruhig.” Dann fiel sein Blick auf die große Uhr an der Wand. “Verflucht! Ich hab Training! Die warten schon alle auf mich.” “Dann musst du dich jetzt ganz schnell anziehen und los gehen. Das ist doch kein Problem.”Rose setzte sich auf und strich sich durch die Haare. “Training steht über allem, das ist bei mir ja auch nicht anders.” “Bei mir nicht.” Er sprang auf die Füße und schlüpfte in seine Sachen. “Aber ich kann nicht zu einem von mir extra angesetzten Training nicht erscheinen.” Rasch zog er sich seinen Umhang wieder an und strich sich durch die noch feuchten Haare um sie in Form zu bekommen. “Krieg ich wenigstens noch einen Kuss bevor du los musst?” Rose erhob sich und setzte sich auf den Rand der Wanne. “Oder ist dafür keine Zeit mehr?” “Dafür immer.” Er trat zu ihr und beugte sich herunter um sie innig zu küssen und noch ein mal über ihr Haar zu streichen. “Es tut mir Leid und wir werden das, wenn du magst, auch ohne Unterbrechung noch ein mal wiederholen. Spätestens bei mir.” Er drehte sich um, überlegte es sich dann noch ein mal anders und küsste sie ein weiteres mal, ehe er dann wirklich aus dem Raum rauschte um seinen Besen und Quidditchumhang aus seinem Schlafsaal zu holen, während Rose sich wieder in die Badewanne gleiten ließ, sich richtig gemütlich aufwärmte, ehe sie auch verschwand und den Rest des Abends anderweitig verbrachte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)