Schatten der Vergangenheit von SharinganWolf (Wenn Schuldgefühle dich plagen!) ================================================================================ Kapitel 13: Showdown Part 1 - Die langersehnte Rache ----------------------------------------------------- gomen, dass es wieder so lange gedauert hat >.< nun kommt das nächste Kapitel, zwar nur der erste Teil, aber ich kann euch beruhigen, der zweite Part ist bereits komplett fertig, ich komm bloß mit dem abtippen nicht hinterher, daher hab ich´s wieder aufgeteilt, um euch nicht noch länger warten zu lassen ^^‘ dann wollt ich mich noch für die ganzen vielen Kommis bedanken, die ihr mir hier hinterlassen habt *euch allen einen extra großen Keks dalass* ^^ aber nun will ich euch nicht weiter zu quatschen, sondern wünsche euch viel Spaß beim Lesen :) Showdown Part 1 - Die langersehnte Rache Rasant schnell fegte Sasuke um die Straßenecken und sprang mit hoher Geschwindigkeit über die Häuserdächer. Sodass man nur noch einen Schatten wahrnahm, der aus dem Nichts auftauchte und ebenso wieder verschwand. Er nahm einen kleinen Umweg, um zu dem Hokage-Gebäude hin zu gelangen, wollte er ja seinen Verfolger irritieren und so loswerden. Doch aus irgendeinem Grund spürte er Sai´s Präsenz überhaupt nicht mehr. Hatte er den Konoha-Nin etwa schon abgehängt oder spürte er einfach dessen Anwesenheit nicht mehr? Nein, völlig unmöglich. Er hätte ihn auf jeden Fall bemerkt, wenn er in seiner nähe gewesen wäre. Aber wie auch immer, Sai war ihm anscheinend nicht mehr weiter auf den Versen und das war auch gut so. Ein Problem weniger, über das er sich den Kopf zerbrechen musste. Auf leisen Sohlen bewegte sich Sasuke durch den Hokage-Turm, mit äußerster Vorsicht nicht entdeckt zu werden. Stark konzentrierte sich der Uchiha auf sein Chakra, hatte er ja vorher schon bedacht, etwas von seiner Energie ans ein Katana zu heften, um es so leichter wieder zu finden. Und wie erwartet nahm er eine geringe Menge wahr. Es war hier in der Nähe, gleich der nächste Gang, aber auf jeden Fall nicht im Büro der Fünften, was ihn schon mal aufatmen ließ. Behutsam schlich der Schwarzhaarige den Flur entlang, bis er vor einer bestimmten Tür zum Halten kam. //Hier ist es!// Seine Hand legte sich auf den Griff der Holztür und öffnete diese langsam. Ein Prüfender Blick und die Sicherheit niemanden anzutreffen und der Uchiha betrat den kleinen Raum. Sofort schloss er diesen Hinter sich und griff nach der Kette der Glühlampe, um so etwas Licht ins Dunkle zu bringen. Nach ein paar maligen Aufleuchten erhellte sich die Birne die vier Wände, in denen sich Sasuke befand. Riesen Stapel von Akten und jede Mange Schriftrollen befanden sich in den Regalen sowie in den Kisten auf dem Fußboden. //Na toll. Die hat mein Kusanagi einfach in ´ne Abstellkammer gestellt. Blöde Kuh!// ärgerte sich Sasuke und schnappte sich seine in der Ecke stehende Waffe. Er drehte sich auf der Stelle um und wollte den Raum eiligst verlassen, als er plötzlich Schritte auf dem Gang wahrnahm. //Diese Chakra! Oh nein. Verdammt!// Schnell löschte er das Licht und unterdrückte seine Energie so gut es ging, um seine Anwesenheit zu verbergen. Immer näher kamen die Schritte, bis sie schlussendlich vor dem Archiv hielten. Tief zog er die Luft ein und stockte seinen Atem. Die Zeit schien wie gefroren, nur der runde Knauf der Tür drehte sich langsam und ließ auf ein baldiges Eintreten der Person erahnen. „Hokage-sama!“ rief der Shinobi völlig aufgebracht und stoppte so Tsunade in ihrer Tätigkeit. „Hokage-sama, Sie müssen sofort in ihr Büro kommen. Da ist jemand, der Sie unbedingt sprechen will.“ Im Nu ließ die Fünfte von der Tür ab und verschwand mit dem hektischen Ninja aus dem Gang. Erleichtert atmete Sasuke aus. //Das war knapp.// Wäre der Konoha-Nin nicht aufgetaucht, hätte es ganz schön brenzlig für den Uchiha werden können. >In Tsunade´s Büro< „Ich bin wirklich überrascht dich hier zu sehen. Doch noch mehr verwundert bin ich über die Tatsache, dass vor einigen Tagen, genau wie du jetzt, dein Bruder so vor mir stand und mich mit den selben eiskalten Augen betrachtet hat.“ Ein leerer Blick und eisernes Schweigen seitens des Schwarzhaarigen ließen die Godaime fortfahren. „Was willst du... Uchiha Itachi!?“ Inzwischen war eine zweite Anbu-Truppe, bestehend aus vier Shinobi, eingetroffen und stellte sich zu den anderen drei Männern in einem Halbkreis um den Uchiha rum. „Akatsuki plant einen Angriff auf das Dorf!“ Vollkommen ruhig sprach er diese Worte, ließ sich von den Anbu hinter sich nicht weiter einschüchtern. >Irgendwo im Hokage-Gebäude< Nur für einen winzigen Spalt öffnete er vollkommen geräuschlos die Tür und stierte auf die beiden sich im Raum befindenden Personen. Völlig ahnungslos saßen sich die beiden Alten gegenüber und schlürften nichts wissend ihren grünen Tee. Absolut lautlos drang er in das Zimmer ein, hielt sich bedacht versteckt in den Schatten der vier Wände. Blut rot leuchteten seine Sharingan auf, während er sich langsam aus der Dunkelheit und auf die ihm den Rücken zuwendende Person bewegte. Zu spät bemerkten sie den Eindringling, spürte die alte Frau lediglich den heißen Atem ihres Angreifers in ihrem Nacken und die kalte Klinge Kusanagi´s an ihrem Hals. Das kurze Aufblitzen des Katana, welches für einen Moment von der Sonne reflektiert wurde, ließ nun auch Homura die Anwesenheit des Fremden wissen und in das gefährliche Bluterbe des verfluchten Clan´s blicken. „Uchiha... Sasuke!“ sprach der alte Mann, als ein Lichtstrahl auf den Sharingan-Träger fiel und ihn so, von seinem einzig noch bekannten Verwandten unterscheidend, zu erkennen gab. „Was willst du?“ „Vergeltung!“ Ein kurzes Zusammenzucken der Ältesten verriet dem Uchiha ihre Anspannung und wohl auch die Angst. Noch intensiver als vorher glühten Sasuke´s Sharingan und durchbohrten den alten Homura. Auch wenn er das Mangekyu-Sharingan nicht besaß, konnte er doch so einiges mit seinem Kekkei-Genkai anstellen. In seinem Gen-Jutsu gefangen, kontrollierte der Schwarzhaarige die Gedanken und das Handeln seiner Gegner schon sehr gut, auch wenn er dadurch eine Menge Chakra verlor, war es eine sehr wirkungsvolle Waffe. Wie in Trance knieten Homura und Koharu nebeneinander auf dem Boden, der Uchiha dicht hinter ihnen stehend. Ein aufkommendes Kribbeln durchzog seinen ganzen Körper. Das Gefühl, endlich Rache nehmen zu dürfen, keimte immer weiter in ihm auf. Die reinste Mordlust lag in seinen Augen und ein kaum zu unterdrückendes rachsüchtig verlangendes Grinsen formte seine Lippen. Getrieben durch die Blutgier erhob er seine Waffe, um das Leben zu seinen Füßen zu zerstören, so wie sie es einst mit seinem taten. //Mutter. Vater.// Das Katana sauste hinab, schien selbst die Luft durch die schneidende Klinge zu zerspalten, doch bevor sie auch nur einen der vor Angst zitternden Körper berühren konnte, stoppte er abrupt den Schlag und hielt inne. Ein plötzlich wiederkehrender Schmerz drang in seine Brust und ein aufflackerndes Bild offenbarte sich vor seinem inneren Auge. Mit ängstlichem Blick und Tränen überfüllten Augen stand der grade mal achtjährige Junge regungslos im Raum und sah auf die blutüberströmten toten Körper seiner Eltern nieder. Aus dem Schatten tretend stellte sich nun ihr Mörder, sein eigener Bruder, hinter ihre Leichen. Mit einem eiskalten Blick und den Worten „Mein dummer kleiner Bruder. Du willst wissen, was passiert ist... Mangekyu-Sharingan!“ ließ er alles noch mal Revue passieren und zeigte ihm die grausame Art, wie er seine Eltern exekutierte. „NEIIIN!“ Sasuke wusste zwar jetzt, warum Itachi das getan hatte, aber wollte er wirklich so werden? Ein skrupelloser Mörder? Und wenn er ehrlich war, wollte er nicht noch das Trugbild, das die Ältesten die Uchiha als den rücksichtslosen Clan bezeichneten, unterstreichen. Nach außen hin würde er immer dieses Monster bleiben, egal was die Wahrheit sprach. Immer noch auf den Schlag wartend spürten die beiden Alten das Zögern des jungen Uchiha und sein Abdriften in die Gedanken. All die Wut war plötzlich wie weggeweht. Er hätte sich selbst dafür ohrfeigen können. Erst jagt er wie besessen seiner Rache hinterher und jetzt wo sie zum Greifen nah war, verzichtet er darauf. Er musste kurz leise Auflachen und ein zartes Lächeln zierte seine Lippen. Doch schon im nächsten Augenblick wurden seine Gesichtszüge traurig und er ließ sein Katana sinken. Etwas erleichtert atmeten Homura und Koharu aus, schien der Schwarzhaarige sie nun doch zu verschonen, dennoch konnten sie sich noch lange nicht in Sicherheit wiegen, war der Fluch-Träger ja immer noch in der Lage, sie einfach auszuschalten. Inzwischen war auch ein Anbu-Trupp, bestehend aus vier Mann, eingetroffen, schienen durch Sasuke´s Chakra angelockt geworden zu sein, hielten sich aber bedacht zurück, wollten sie ja das Leben der Ältesten nicht gefährden. Etwas erschrocken über den unverhofften Besuch schaute Sasuke auf und baute bereits ein kleines Gen-Jutsu um sich auf. Für einen kurzen Moment konnten sich die Anbu nicht bewegen und ermöglichten so dem Uchiha die Flucht. Doch noch bevor das geschehen sollte, beugte er sich leicht nach vorn, sodass sich sein Kopf zwischen den der Ältesten befand. „Ich behalte euch im Auge. Der kleinste Fehler und ich werde nicht mehr so sanftmütig sein.“ flüsterte er ihnen leise ins Ohr, sodass nur sie es hören konnten und die Drohung wohl bemerkt gut zu verstehen war. Schnell zog er sich zurück, bevor sein Jutsu die Wirkung verlor und nutzte den noch einzigen Ausweg durchs Fenster. Die Arme schützend vors Gesicht haltend sprang Sasuke durch die Scheibe, bevor er in einem Feuerschwall verschwand. Das Glas zersplitterte und die Scherben flogen durch die Luft, noch bevor die Anbu wieder im Besitz ihres Körpers waren und Koharu ihnen mit strengem Ton den nächsten Befehl erteilte. „Hinter her! Schnappt ihn euch!“ Weiter entfernt, auf einer kleinen Lichtung kurz vor den Toren Konoha´s, tauchte Zetsu, der aus dem Boden gekrochen kam, auf und stellte sich den beiden Wartenden gegenüber. „Itachi hat uns verraten!“ „Was?“ entfuhr es Pain auf die knappe Berichterstattung des eben Angekommenen. „Bist du dir sicher?“ hackte Madara nach und deutliches Missfallen war in seiner Stimme zu vernehmen. „Ich habe es selber gesehen!“ versicherte das Gewächs und dachte daran, wie er Itachi bei der Hokage gesehen und das Gespräch mit belauscht hatte. „Konoha rüstet bereits ihre Ninjas auf. Sie stehen schon an sämtlichen Eingängen und warten auf uns. Wenn wir weiter machen, werden wir direkt in ihre Falle laufen.“ fuhr Zetsu fort und ein verärgertes Knurren entwich dem Schwarzhaarigen. Die Hände hinterm Rücken gefesselt stand Itachi unter Beobachtung der sechs Anbu, die ihn bewachen sollten, völlig teilnahmslos im Raum. Es war klar, dass Tsunade ihn nach dieser Information nicht einfach laufen lassen würde, war er ja auch immerhin noch ein Nuke-Nin der Klassenstufe S. Doch zum Glück ignorierten sie seine Aussage nicht und gingen dem Hinweis nach. Auch wenn sie ihm erst nicht zu glauben schienen und er auch keine weiteren Fragen, bezüglich Sasuke oder dem Grund, warum er Akatsuki hintergehen sollte, beantwortete, wollte die Hokage nicht die Sicherheit des Dorfes riskieren und ließ vorsichtshalber die Wachposten verstärken und die Sachlage überprüfen. Inzwischen schienen sie auch eine Spur entdeckt oder fremdes Chakra geortet zu haben, da nun fast alle verfügbaren Shinobi zu den Toren eilten oder die Zivilbevölkerung in die Schutzräume brachten. Und das mit den Fesseln war vermutlich auch nur eine Sicherheitsmaßnahme, die nicht gerade wirklich was brachte, hatte er doch schon auf der Akademie das Entfesslungs-Jutsu gelernt. Langsam lösten sich die Stricke und fielen zu Boden, was die Aufmerksamkeit der Anbu auslöste. Sofort gingen sie in Kampfstellung, wollten dem Uchiha keine Chance geben zu fliehen, doch er hob lediglich seinen Arm und streckte seinen Finger aus. Ein gefährlicher Moment der Elite-Ninjas, in dem sie sich täuschen ließen und wie gebannt auf den Zeigefinger Itachi´s sahen, und prompt waren sie in seinem Gen-Jutsu gefangen. Augenblicklich sackten sie zusammen und wie bei Sai schon ließ er sie in einen tiefen Schlaf fallen. Mit großen Sprüngen sprang der Uchiha von Dach zu Dach, hatte bereits die Hälfte seines Weges, um aus dem Dorf heraus zu kommen, hinter sich gebracht, als er eine bekannte Stimme hinter sich vernahm. „Sasuke! Warte!“ schrie der Junge und kam dann auch auf dem Dach an, auf dem der Angesprochene gütiger weise wartete. „Ich hab jetzt keine Zeit für dich, Naruto.“ gab er genervt von sich und drehte sich wieder dem Gehen zu. „Ich habe gehört, Akatsuki soll Konoha angreifen.“ Entsetzt hob der Schwarzhaarige seinen Kopf und wandte sich erneut dem Kyubi-Träger zu. „Hast du etwas damit zu tun, Sasuke?“ fragte der Blonde mit gesenktem Blick und ließ den Uchiha perplex zu ihm schauen. „Wie kommst du denn darauf?“ „Ich habe mitbekommen, wie sich ein Anbu-Team mobilisiert hat, um dich zu suchen.“ erklärte Naruto auf die doch etwas belustigende Frage seines ehemaligen Teammitgliedes. Sasuke musste kurz auflachen, bevor er sich während des Sprechens von dem Kyubi-Jungen abwandte. „Naruto, du Baka! Du verstehst wieder mal gar nichts.“ „Was? Hey, Sasuke!“ Was sollte Akatsuki schon großartiges machen? Es hatte keine Chance gegen die Übermacht von Konoha. Also warum sollten sie hier auftauchen? Und den einzigen Grund, warum er hier war, hatte er hingeschmissen. Die Möglichkeit auf seine Rache einfach sausen gelassen. Seine Eltern würden ihn wohl verachten, wenn sie davon wüssten. Ihr eigener Sohn verschonte zuerst ihren Mörder und dann die Auftragskiller. Wohl eine Schande für den Clan. Betrübt ließ der Uchiha den Kopf hängen und ein sanfter Windhauch wehte um seinen Körper herum, blies seine Sachen und die Strähnen seiner raben schwarzen Haare sacht durch die Luft. Ein plötzliches Gefühl der Trauer überkam ihn und ließ ihn für einen kurzen Moment so zerbrechlich erscheinen. „Du hast doch keine Ahnung, wie es ist, jemanden zu verlieren, den man liebt. Du kennst diesen Schmerz nicht. Diese Einsamkeit.“ setzte er leise an, wusste er ja selbst nicht, warum er auf einmal innerlich so schwach wurde und Naruto das erzählte. Mit einem mitfühlenden Blick sah der Chaos-Ninja auf den Rücken seines schwarzhaarigen Freundes, bevor er einen Schritt weiter auf ihn zu ging. „Ich kenne es besser, als du denkst... und ich verstehe dich sehr gut, Sasuke. Das Allein sein. Und ständig auf jemanden warten, der nie kommt. Weißt du, Sasuke, wir sind uns ziemlich ähnlich.“ hauchte der Kyubi-Träger ebenso sacht wie der Uchiha in den Wind und setzte ein zartes Lächeln auf, hatte jedoch nicht gewohnten Beistand ausgelöst, den es eigentlich erzielen sollte. Wutentbrannt drehte sich der Sharingan-Junge zu seinem alten Teamkollegen um, packte ihn sogleich fest am Kragen und zog ihn zu sich ran, um ihn dann leicht in die Höhe zu hieven, war der Blonde immer noch ein paar Zentimeter kleiner als er selbst und konnte so auf Augenhöhe mit ihm sein. „Was weißt du denn schon, hä? Du hattest nie eine Familie. Woher willst du wissen, wie es ist, eine zu verlieren?“ schrie er ihm entgegen, vollkommen außer sich und kaum noch unter Kontrolle. Zornig sah Sasuke in die blauen Augen Naruto´s, seine Atmung war rasant angestiegen, doch so allmählich beruhigte er sich wieder und hatte sich wieder gefangen. Der Uzumaki schaute nur in die leeren Seen des anderen, sagte kein Wort, bis der Fluch-Träger ihn langsam wieder zu Boden ließ. „Du hast doch keine Ahnung.“ flüsterte der junge Uchiha leise und ließ von dem Blonden ganz ab. „Oh doch, Sasuke. Ich versteh schon. Rache ist für dich alles. Und deshalb hast du Akatsuki irgendwie hier her gelockt, um gegen deinen Bruder zu kämpfen, nicht wahr? Aber das ist der falsche Weg, Sasuke.“ erklärte der Chaos-Ninja seine Darbietung der Sachlage und lag, wie es seiner Natur entspricht, wieder mal vollkommen daneben. Darüber konnte der Uchiha-Erbe nur den Kopf schütteln und es war an der Zeit, endlich mal Klartext zu reden. „Ach Naruto. Du kapierst es einfach nicht, oder? Ich muss nicht mehr warten. Mir wurde ein Neuanfang gegönnt und diese Chance habe ich nicht verstrichen...“ Fragwürdig legte Naruto den Kopf schief und hörte gebannt auf die Worte seines Freundes. „Fragst du dich eigentlich überhaupt nicht, warum ich damals abgehauen bin und wo ich all die Jahre war?“ Ernst schaute Sasuke in die irritierten Augen des Blonden, bevor er anfing , ihn in die drei Jahre seines Verschwindens einzuweihen. Er erzählte ihm alles, nicht jedes kleinste Detail, aber das Grundlegendste um zu verstehen, was so alles vorgefallen war. Die Begegnung mit seinem Bruder, dessen Geständnis über den Uchiha-Clan und weshalb er überhaupt mit ihm mitgegangen war, Akatsuki und sein so zu sagender Eintritt bei denen, seine schon nicht mehr brüderliche Beziehung zu Itachi und den dann doch schlussendlichen Verrat Konoha´s an seiner Familie. Aufmerksam lauschte Naruto den Worten des Uchiha und nach jedem weiteren Satz weiteten sich seine Augen immer ein Stückchen mehr. „Verstehst du endlich, Naruto? Ich will keine Rache mehr an Itachi. Und mit dem Angriff habe ich nichts zu tun, das musst du mir glauben.“ Er hatte Sasuke noch nie so erlebt und grade als er über sich und seinen Bruder sprach, fand sich soviel Wärme und Gefühl in seiner Stimme. Leicht senkte der Kyubi-Träger seinen Kopf, konnte nicht mehr in die Augen seines Freundes schauen, befürchtete er, dass dieser seine Trauer in seinen lesen würde, was jedoch nichts brachte, da sie durchaus in seiner Stimme erklang. „Dann wirst du wieder gehen, oder?... Aber warum bist du dann erst überhaupt zurück gekommen?“ Er schien immer noch nicht ganz zu verstehen, was der Schwarzhaarige ihm eben so lang und breit versucht hatte zu erklären. Doch wurden seine Gedankengänge prompt unterbrochen, als er plötzlich die Stimme seiner Teamkollegin hinter sich vernahm. „Naruto! Sasuke! Habt ihr schon gehört? Es wurde ein Anschlag auf die Ältesten verübt.“ kam Sakura auf die beiden Jungs zugelaufen und übermittelte ihnen sofort die neue Nachricht. „Was?“ Entsetzt riss der Blonde seinen Kopf hoch und schaute in die grünen Augen der Kunoichi, während der Uchiha gefühllos wie immer und nichts tuend einfach nur daneben stand. Abwechselnd sah Sakura zwischen den beiden damaligen Rivalen hin und her, bevor sie erneut zu sprechen begann und ihre anscheinend beschäftigte Frage zu stellen vermochte. „Ob das schon Akatsuki war? Obwohl ich mir eigentlich nicht vorstellen kann, dass sie bereits so weit vorgedrungen sein sollen.“ In sich gekehrt legte die Medic-Nin ihren Finger gegen das Kinn, um so besser denken zu können, als sich auch Ino, die sie begleitet hatte und nun ein paar Meter neben ihr stand, ebenfalls zu Wort meldete und ganz schön hektisch zu sein schien. „Sakura, worauf wartest du? Shizune erwartet uns. Beeil dich gefälligst!“ mahnte die Blondine sie und im Nu war sie mit der Yamanaka verschwunden. Verwundert und doch leicht wütend drehte sich Naruto zu dem Schwarzhaarigen um und blickte ihm in die dunklen Augen. „Sasuke... hast du etwas damit zu tun?“ Dem Blick des Uzumaki ausweichend sah der junge Uchiha leicht zu Boden und automatisch verfinsterte sich sein Gesichtsausdruck, jedoch schwang Trauer und wohl auch ein klein bisschen Enttäuschung in seiner Stimme mit. „Konoha hat mir meine Eltern genommen, meine Familie. Wegen ihnen habe ich alles verloren, was mir wichtig war, Sie haben mich in die Einsamkeit verbannt und mich dazu gebracht, meinen Bruder zu hassen. Ich wollte ihn töten.“ In seinem letzten Satz lag soviel Verbitterung und Unglauben. „Nein, Sasuke. Sag, dass das nicht war ist...“ Leicht schüttelte Naruto seinen Kopf, schien er nun endlich begriffen zu haben, was vorgefallen war, wollte er es dennoch nicht wirklich wahrhaben. „Warst du das etwa? Hast du die Ältesten...“ „...“ Der Fuchs-Junge konnte seinen Satz nicht beenden, wollte er das Vorgefallene einfach nicht aussprechen, doch Sasuke´s Schweigen ließ seine Frage wohl bejahen. Ein plötzlich auftretender Knall ließ die beiden Jungen aufschrecken und zu den Toren Konoha´s schauen. Eine riesige Staubwolke bahnte sich vor dem Eingang ihren Weg zum Himmel und kündigte den bevorstehenden Kampf mit den Akatsuki an. „Da vorne sind sie! Männer, macht euch bereit!“ schrie einer der Anführer der Ninja-Trupps und zeigte in die Richtung, in die er die Mantelträger aufgespürt hatte. „Wird Zeit, dass wir von hier verschwinden.“ gab Zetsu zu verstehen und tauchte bereits langsam in den Boden ab. //Du bist viel zu loyal dem Dorf gegenüber. Itachi! Du bist ein Uchiha, also verhalt dich auch so. Mach deinem Clan Ehre und hör auf, Konoha in den Arsch zu kriechen.// Ein tiefes Knurren entwich Madara, bevor er mit Pain ebenfalls verschwand und so dem Andrang der Konoha-Nin entkam. Den Trubel dort hinten nicht weiter beachtend wandte sich Sasuke erneut zum Gehen um, wurde jedoch von Naruto, der sich mit einem Satz vor ihn stellte, gestoppt. „Halt!“ befahl der Blondschopf mit ausgestreckten Armen, um seiner Aussage mehr Kraft zu verleihen. „Mein Traum ist es Hokage zu werden und aus diesem Grund...“ kurz hielt er inne, bevor er vollkommen entschlossen in die Augen des Schwarzhaarigen sah und mit fester Überzeugung weiter sprach. „...kann ich dich nicht gehen lassen!“ Verärgert verfinsterten sich die Gesichtszüge des Uchiha und automatisch aktivierte er seine blutroten Sharingan. „Wenn du mich aufhalten willst... dann wirst auch du sterben.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)