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Die Drachenkönigin


Erstellt:
Letzte Änderung: 23.04.2009
abgeschlossen
Deutsch
1670 Wörter, 1 Kapitel
Genre: Fantasy
Diese Kurzgeschichte ist für alle die von Drachen träumen...

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Die Drachenkönigin E: 23.04.2009
U: 23.04.2009
Kommentare (2)
1669 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: abgemeldet
2009-04-25T08:29:37+00:00 25.04.2009 10:29
Hi du, bin eher durch Zufall über deine Geschichte gestolpert und dachte mir, du könntest vielleicht ein wenig Kritik und Anregung dazu gebrauchen. Vorab; nichts von dem was ich anmerke, ist böse gemeint oder soll nun vernichtend klingen, sieh es eher als Anregung für deine nächste Geschichte, vielleicht hilft es dir ja für die Zukunft etwas weiter :)

Als allererstes ist mir eines ins Auge gestochen, und das war die Tatsache, dass deine Geschichte fast wie ein ganzer Block daherkommt. Es fehlen richtige Absätze und das macht es schwer, der Geschichte wirklich permanent folgen zu können, da man immer aufpassen muss nicht in einer anderen Zeile zu landen, denn grade wenn man am Bildschirm etwas liest geschieht das recht schnell. Wenn ich dir einen Tipp geben darf: Bau deine Sätze in etwas verstellter Absatzstruktur auf z.B. so:

„Sie begleitete ihn ins Bad und erklärte ihm wo alles stand und ließ ihn dann alleine. Kurz darauf hörte sie wie die dusche angestellt wurde und ging zufrieden runter in die Küche und kochte einen heißen Kakao und einen Tee.
Sie stellte gerade Kekse auf den Tisch als der junge Mann in die Handtücher gewickelt in der Tür stand. Er war doch sehr muskulös und gut gebaut wie sie feststellen musste und wurde bei seinem Anblick leicht rot.
Da fiel ihr ein das er ja auch nichts anderes zum anziehen hatte, seine Kleindung war nass und zum teil durch den Schnee hart gefroren das konnte er ja schlecht wieder anziehen.
Sie musste ernsthaft nachdenken was sie ihm zum anziehen anbieten konnte, auch wenn sie nichts dagegen hätte das er nur in Handtuch gekleidet blieb wenn ihr nichts einfallen würde. Sie sah nachdenklich zu ihm als ihr auffiel dass er sie wieder verwundert musterte.“

Wie du siehst ist der Text durch die verschobene Stellung deutlich einfacher zu lesen. Gleiches ist, wenn z.B. eine komplett neue Szene beginnt und man diese am Besten mit einem Absatz kennzeichnet. Das hilft sehr, die Lesbarkeit zu erhöhen.


Ein weiterer Punkt der mir aufgefallen ist, ist eher kleinlich, aber ich denke ich erwähne ihn trotzdem einmal, da es sich etwas gehäuft hat. Du hast öfters mal Satzzeichen vergessen, z.B. Kommas, aber auch ab und an mal ein Fragezeichen am Ende einer Frage. Wie gesagt, dieser Punkt ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber am besten vor dem veröffentlichen einfach nochmal über den Text schauen oder jemanden zum Korrekturlesen geben (mach ich auch immer wieder mal).

Was du auch hättest machen sollen (das ist aber nun meine wirklich eigene Meinung und hat keine allgemeine Gültigkeit), wäre das Einbringen von direkter Rede. Man kriegt, auch in Verbindung mit den fehlenden Absätzen, gar nicht so richtig mit, dass der Drache mit ihr Worte wechselt, die indirekte Rede wirkt in dem Text mitunter etwas deplatziert.


Nun aber mal zum Inhaltlichen und auch da fange ich mal mit den Punkten an, die mir etwas „negativ“ ins Auge gefallen sind.
Zuallererst machst du teils recht schnelle Sprünge in der Geschichte. Als bestes und wirklich konkretes Beispiel habe ich mir mal diese Szene hier rausgesucht:

„ Sie lauschte ihm gespannt während er sie immer weiter führte. Sie merkte es nicht mal als sie durch ein Portal gingen durch das sie so eben die Menschenwelt verlassen hatten, so sehr war sie in der Erzählung von ihm vertieft. „

Das wirkt etwas sehr schnell und beinahe schon rein gequetscht. Wo kam das Portal her? War es auf einmal da, oder sind sie schon aus dem Haus heraus gegangen? An solchen Stellen solltest du die Handlung vielleicht etwas mehr ausdehnen und ausschmücken, beschreiben wie das Portal entsteht. Das hat zum einen den Vorteil, dass man es sich besser vorstellen kann, zum anderen lässt es die Geschichte um einen ganzen Teil lebendiger wirken.

Ein letzter Negativpunkt ist mir dann noch aufgefallen, und zwar die Art wie du Elena immer ins Spiel bringst. Am Anfang der Geschichte kann man noch gut erkennen, wie du immer wieder ihren Namen auch verwendest, aber spätestens beim Auftauchen des Drachen wird aus Elena immer nur „sie“. Mein Tipp; verwende auch öfters mal ihren Namen oder andere Umschreibungen wie „die junge Frau“, denn wenn an jedem Satzanfang „Sie“ steht, dann wirkt das ganze etwas unglücklich, denn auch hier gilt; verschiedene andere Begriffe erleichtern die Lesbarkeit und beugen Monotonie vor.


Gut, aber ich hab ja nicht nur negative Sachen zu vermelden :) und daher komme ich zum Schluss zu den guten Dingen.
Ich finde die Geschichte, trotz der genannten Punkte, sehr schön und durchdacht. Die Idee, dass ein junges Mädchen so fest an ihren Traum glaubt, und auch als Erwachsene diesen nicht aufgibt, wirklich schön. Auch die Idee, dass sie über die Werbetafeln mit den Drachen spricht, finde ich sehr originell und erfrischend, dafür mal ein besonderes Lob. Die Geschichte hat etwas von einem Märchen und das Happy End unterstreicht dies nur.

Was dir auch wirklich gut gelungen ist, sind die Beschreibungen ab der zweiten Hälfte, wenn der Drache auftaucht. Du beschreibst gerade diesen sehr genau und man kann sich ein recht gutes Bild von ihm machen und durch sein Schweigen und dem Mustern kommt auch etwas mysteriöses auf.

Alles in allem zeigst du in der Geschichte, dass du wirklich das Talent hast, gut zu schreiben. Die Beschreibungen der Charaktere, die Rahmenhandlung, das sind Punkte wo man deutlich erkennt, dass du wirklich eine Menge Potenzial hast.


Ich hoffe die Kritik konnte dir helfen, denn genau das sollte sie. Ich will dir mit dieser Kritik weder etwas böses, noch dich bloßstellen, viel mehr hoffe ich, dass ich dir einige Anregungen für deine nächste Geschichte geben konnte und ich werde immer wieder mal bei dir reinschauen, versprochen :) , gib bloß nicht auf, das Zeug zum Schreiben hast du definitiv.
Von:  SethyCat
2009-04-24T18:45:11+00:00 24.04.2009 20:45
nen bissel wie nen märchen. ist gut geschrieben.