Sleeping Rose von Sareru (Once Upon A Dream : The Sleeping Beauty) ================================================================================ Kapitel 4: Lover Awakened ------------------------- A/N: Yaa~ es geht endlich ma weiter hier XD Nachdem ich jetzt mein neues lieblingsbuch durch hab und noch auf band 2 warten muss weil amazon so lahmarschig is, hab ich mir gedacht es muss ma wieder n neues kapitel her xD Diesmal isses allerdings auf meinem großen PC de-chan entstanden, weil mein chibiko in Reparatur is ;Ö; Na dann… ich wünsch trotzdem viel spaß mit dem neuen kapitel, in dem wahrscheinlich nicht sonderlich viel passieren wird xD [was ich nicht weiß weil ichs noch nicht geschrieben hab, und ihr kennt mich ya *lol*] ~*~*~*~*~*~*~ KAPITEL 4: LOVER AWAKENED Im Hause Nobara war sofort heller Aufruhr, als man erfuhr, dass der junge Herr erst ausgerissen war und nun sogar im Krankenhaus lag. Sofort waren die Eheleute zu ihrem Sohn geeilt, doch als sie im Krankenhaus angekommen waren, mussten sie erfahren, dass ihr Sohn im Koma lag. Erst wollten sie ihn nach Hause holen, doch man einigte sich mit dem Krankenhaus, dass dort alle nötigen Gerätschaften und Personal vorhanden waren und Souta dort deshalb gut aufgehoben sei. Seine Eltern waren von Berufs wegen nur selten zuhause und würden so ihren Sohn auch nicht viel öfter sehen. So bekam Souta als Privatpatient ein eigenes Zimmer, das so wunderschön und groß war, dass sogar die Schwestern ihn darum beneiden mochten. Und neben den vielen Schwestern und seinen behandelnden Ärzten zählte auch Hiroki zu Soutas Besuchern. Des Nachts, wenn er vom Arbeiten erschöpft war, nahm er sich einen Stuhl und setzte sich neben Soutas Bett, um ihm kleine Geschichten zu erzählen oder seinem regelmäßigen Herzschlag zu lauschen oder ihn einfach nur zu betrachten. Einmal hatte er auch beim Einkaufen im Schaufenster eines Blumengeschäfts ein Gewächs gesehen, dass ihm so ins Auge gefallen war, dass er es kaufte und Souta zur Gesellschaft brachte. Es war eine Wüstenrose, der Verkäufer hatte sie auch Rose von Jericho genannt. “Weißt du,”, hatte Hiroki eines Nachts zu Souta gesagt. “meine Mutter hatte eine solche Blume neben ihrem Bett stehen, als sie mich zur Welt brachte. Ein befreundeter Gärtner hatte sie ihr geschenkt und gemeint, dass das Glück und ein langes Leben bringen soll. Meine Mutter liebte solche Geschichten. Sie war so abergläubisch.” Er lachte leise. “sie war ein wenig wie deine Mutter. Die ganze Zeit besorgt, und als ich in den Kindergarten kam, hat sie alle 5 Minuten angerufen um zu sehen, ob es mir gut geht. Aber... das ist lange her.” Sein trauriges Lächeln blieb dem kranken Jungen vor ihm verborgen, doch das war Hiroki auch Recht. Lange hatte er nicht mehr über seine Mutter gesprochen. Sie war Ärztin gewesen, genau wie sein Vater, hatte hier mit ihm zusammen gearbeitet. Doch eines Tages war etwas geschehen, was... Hiroki sah auf. Eine der Maschinen hatte Alarm geschlagen. Er erhob sich, überbrückte die kurze Distanz zu Soutas Bett mit einem Schritt und sah, ob er helfen konnte. Doch es war nur eine Elektrode, die sich von Soutas Kopf gelöst hatte. Er setzte sie wieder an ihren ursprünglichen Platz und kümmerte sich auch um das Gerät, das nun wieder aufhörte so unerträglich zu piepen. Hiroki seufzte leise auf, setzte sich wieder auf seinen Stuhl und betrachtete Souta weiter. “Wach schnell wieder auf, Kleiner. Hörst du? Deine Eltern sind so krank vor Sorge, dass sie schon nicht mehr arbeiten wollen. Einer der Bodyguards meinte neulich zu mir, in eurem Haus sei es so still, dass man meinen könnte, das ganze Haus schliefe. Noch nicht mal die Vögel wollen mehr singen.” Er beugte sich zu dem jungen Patient nach vorne und nahm seine Hand, strich ihm dabei mit dem Daumen über den Handrücken. Wieso hatte das Schicksal gerade ihn ausgewählt? Als Hiroki ihn kennen gelernt hatte, war er noch so lebendig gewesen, mit rosigen Wangen und liebevollen Augen. Augen, die nun geschlossen waren, und es war nicht absehbar, wann der Junge sie wieder öffnen würde. “Wach schnell wieder auf,”, sagte er wieder, leise, beinahe zärtlich. Und wie zur Bestätigung spürte er einen leichten Druck auf seiner Hand, der ohne Zweifel von Soutas schlafender Hand ausging. Verwundert betrachtete Hiroki ihre Hände, sah auf das Gesicht des Jungen. Er schlief immer noch, das stand fest. Er atmete ruhig und tief, und keinerlei Regung war in seinem Gesicht erkennbar. Doch er hatte seine Hand gedrückt. Oder hatte Hiroki sich das nur eingebildet? Vielleicht lag es auch an dem wenigen Schlaf, den er bekam. Nein, Hiroki wollte und würde daran glauben, dass Souta ihm im Schlaf ein Zeichen gegeben hatte. Er wollte daran glauben, dass Souta kämpfte; kämpfte, um wieder zu leben, wie früher. Und er glaubte daran, dass Souta ihm gerade ein Versprechen gegeben hatte. Er würde wieder kommen. Er würde aufwachen, irgendwann. Und auch Hiroki gab sich ein Versprechen: Wenn es so weit war, wäre er hier bei ihm und würde ihm zur Seite stehen, wie schon in dem vergangenen Wochen. Doch die Wüstenrose, die doch auch als Zeichen der Auferstehung galt, wollte und wollte noch nicht aufblühen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)