The Mask von Nurilia (True Love never dies) ================================================================================ Kapitel 8: 8. Kapitel --------------------- 8. Kapitel Ich hebe meinen Kopf und sehe ihn an. Er starrt mich kurz mit diesem hasserfüllten Blick an, dann wendet er sich wieder Christine zu. Er geht auf sie zu und zerrt sie mit sich in sein Schlafzimmer. Danach kommt er wieder heraus und packt mich im Nacken und zerrt mich ebenfalls in das Zimmer. Christine steht verängstigt ganz hinten im Zimmer. Mich lässt er an der Tür liegen und wendet sich von uns beiden ab. In ihm scheint ein Konflikt entstanden zu sein. Gut gegen Böse. Liebe gegen Hass. Feuer gegen Eis. In den paar Minten in denen er da steht, murmelt er vor sich hin. Jetzt dreht er sich um und geht auf Christine zu. Ich kann nur einen kurzen Blick auf sein Gesicht erhaschen, aber das Böse scheint wieder gesiegt zu haben. Er steht jetzt vor Christine und beginnt wieder zu singen, diesmal aber nicht liebevoll oder traurig, sondern einfach nur voller Hass. ♪ „Du hast mich verpönt – Christines! Mich und meine Liebe verhöhnt – Christine! Den Teufel in mir neu erweckt. Jetzt schreit er laut um sein Recht. Du bist kein Engel der Not – Christine! Auf Verrat steht der Tod – Christine!“ ♪ Er wendet sich von Christine ab und steht jetzt zwischen uns. Er blickt immer wieder zwischen mir und Christine hin und her. Doch dann schaut er mich wieder voller Hass an und singt weiter. ♪ „Drum musst du sterben – sterben für mich. Sei mein Opfer – für all die Qual, die ich durchlitt. Dein Licht muss erlöschen – damit meines scheint. Denn ich will leben – leben mit dir – Christine. Keiner soll's mir nehmen, ein Leben mit dir – Christine. Alles muss sterben, was mein Leben nicht will. Alles verblühen, was meinem Glück widerspricht.“ ♪ Langsam bekomme ich Angst vor Erik, aber ich will ihn nicht verlieren, weder dass er stirbt, noch dass er mich hasst. Ich kann mir denken, dass ich Erik jetzt nur erreichen kann, wenn ich auch singe, also: ♪ „Vergiss nicht was du mir einst versprachst. Mit meinem Leben kannst du dein Glück nicht bezahl'n.“ ♪ Er sieht mich wutentbrannt an und singt: ♪ „Was willst du von mir – Nicky!“ ♪ Jetzt singe ich wieder : ♪ „Dein Leben verdankst du mir – Erik!“ ♪ Ihn scheint das nicht zu interessieren und er singt wieder: ♪ „Deine Liebe gabst du mir, doch will ich ihre hier. Jetzt will ich lieben – Nicky! Und du stehst mir im Weg!“ ♪ Ich bin ein wenig erstaunt über diese Aussage, aber ich singe wieder: ♪ „Ich hab dich gerettet und geliebt, und so dankst du es mir? Wir waren Freunde- warum? ♪ Du kannst nicht erzwingen – was dir nicht gehört! Wie ein Gott willst du lenken – du bist doch gestört!“ ♪ Ich versuche ihn vielleicht umzustimmen, indem ich ihn beschimpfe, aber ihn scheint das nicht zu beeindrucken und er singt: ♪ „Alles muss sterben, was mein Leben nicht will - Will den Teufel beerben – er zeigt mir das Ziel -“ ♪ Erst jetzt hat Christine sich wieder gefasst und singt nun: ♪ „Lass sie bitte leben – brich mit dem Teufel in Dir – Erik!“ ♪ Jetzt singen Christine und ich gemeinsam, wie aus einem Munde: ♪ „Wenn das Böse regiert – Stirbt die Liebe in dir!“ ♪ Erik singt ein letztes Mal : ♪ „Ob du willst oder nicht – Jetzt gibt es nur noch dich und mich!“ ♪ Das Letzte was ich mitkriege ist, dass Erik auf mich zu tritt und etwas schweres auf meinen Kopf fallen lässt – einen Stein? -, danach falle ich in Ohnmacht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)