Digimon Adventure - The Crystal's Name von jozu (Den wahren Namen erkennt man erst dann, wenn man auch ohne Augen sehen kann...) ================================================================================ Kapitel 5: Trauer ----------------- Zu aller erst möcht ich ein paar Sachen sagen xD Erst mal herzlichen Dank an , mit seinen hilfreichen Kommentare ^-^ Ich versuche deine Tipps immer zu berücksichtigen Dann noch: Gomennasei, das es so lang gedauert hat ~.~ Ich hab des öfteren gehangen, weil ich nicht wusste wie es weiter geht, aber nun ist es ja soweit x"3 Irgendwas war noch, habs aber vergessen^^" Happy Halloween Trauer „Ich frag mich, wo Taichi bleibt“, murmelte Hikari nervös und schaute immer wieder zur Tür. Gerade als Takeru den merkwürdigen Jungen verfolgen wollte, hatte plötzlich Gennai neben Miyako gestanden und sie halb zu Tode erschreckt. Mit wenigen Worten hatte der braunhaarige Mann erklärt, dass er die Digiritter in die Digiwelt bringen würde und dass sich auserkorene Digimon um die Plage in der Menschenwelt kümmern würde. Der fremde Junge war in der Zeit verschwunden. Und so folgten Hikari und die anderen Digiritter Gennai. Er brachte sie in das Zimmer in seinem Haus, wo sie schon einmal vor Jahren gegessen. Das Zimmer hatte sich in all den Jahren nicht verändert. In der Mitte des Raumes stand noch immer der niedrige Tisch, um den Sitzkissen verteilt waren. An den Wänden hingen Karten und Bilder. Mit den Worten, die anderen Digiritter würden bald folgen, verließ Gennai das Zimmer. Seitdem warteten die Digiritter ungefähr eine viertel Stunde. Wieder einmal blickte Hikari zu der Tür, sie wollte den Blick gerade wieder abwenden, als sie sah, dass sich die Tür öffnete. Sie war blitzschnell aufgesprungen, bevor auch nur ein anderer bemerkt hatte, dass sich die Tür geöffnet hatte und starrte mit entsetztem Blick der Tür entgegen. Auch die anderen wandten sich zur Tür und wollten nicht glauben was sie da sahen: Ein Angemon trug den bewusstlosen Daisuke ins Zimmer, Ken würde von Gennai gestützt, auch er war auf wackeligen Beinen unterwegs. „Was ist passiert?!“, kreischte Miyako voller Entsetzen. Doch währenddessen war die andere Tür, die in dieses Zimmer führte, aufgeflogen und ein weiterer Gennai stürmte ins Zimmer. Die Digiritter wunderten sich keines Wegs über die zwei Männer, wussten sie immer hin, das Klone von Gennai gab. „Hier entlang“, ordnete der zuletzt eingetroffene an und wies in die Richtung aus der er gekommen war. Danach wandte er sich den Digirittern zu, die nun alle standen und ihn fragend anstarrten. Iori wollte gerade fragen, was vorgefallen war, doch Gennai hob die Hand und gebot zu schweigen, die andere Hand hatte er an sein Ohr geführt und lauschte gespannt. In seinem Ohr befand sich ein kleiner Funkkopfhörer, über den er nun neue Informationen erhielt. Er erbleichte ein wenig, bevor er hecktisch die Digiritter hinter sich her winkte. Der braunhaarige Mann führte die Jugendlichen zur selben Tür hinaus, durch die er gekommen war, in einen kleinen Flur, bog aber sofort in die erste Tür links ein. Verwirrt folgten die Digiritter Gennai in den kleinen Raum. „Was ist hier los, Gennai?“, fragte Takeru. Miyako schluchzte aus Sorge: „Was ist mit Ken und Daisuke?“ Jou, der Gennai genau musterte, sah die deutliche Erschöpfung im Gesicht des Mannes, als er antwortet: „Einige Komplikationen, hier seid ihr besser aufgehoben…“ Auch der kurze Seitenblick Gennais zu Hikari und Takeru entging dem blauhaarigen Jungen nicht. Jou biss sich auf die Unterlippe, skeptisch blickte er Gennai an, irgendetwas stimmt hier auf gar keinen Fall. Der Klicken der geschlossenen Tür riss Jou aus den Gedanken. „Ihr bleibt hier“, meinte Jou zu den anderen Digirittern mit aller Autorität, die er aufbringen konnte, und verließ ebenfalls den kleinen Raum. Gennai hatte sich erst ein paar Schritte von dem Raum entfernt. „Gennai…“, Jou hatte ihn in wenigen Schritten erreicht: „Was ist los? Was ist mit Daisuke und Ken? Wo sind Taichi, Yamato und Koushiro?“ „Jou“, Gennai seufzte erschöpft: „Dieser Kampf wird anders, als alle anderen zu vor. Er wird, und ist es jetzt schon, gefährlicher als je zu vor.“ Wieder seufzte Gennai, fuhr sich mit der Hand durch die Haare, bevor er leise murmelte: „Die ersten Opfer hätte es fast schon gekostet…“ Passend zu seinen Worten drangen hektische Stimmen aus dem Zimmer, in dem die Digiritter zu erste gesessen hatten. „Was ist hier los?“, fragte Jou noch, doch Gennai war schon in die Richtung des Zimmers gerannt. Ohne zu zögern folgte Jou dem braunhaarigen Mann, blieb aber im Türrahmen stehen, dann das was er sah lähmte ihn: Der Tisch war eilig zur Seite geräumt worden, unachtsam lehnte er an der Wand. Der bewusstlose Taichi lag auf einigen Kissen, sein linkes Bein stand in einem merkwürdigen Winkel von seinem Körper ab. Auch Yamato lag bewusstlos auf dem Boden, seine Kleidung wies etliche Löcher auf, Jou realisierte nicht sofort, dass es sich hierbei um Brandlöcher handelte. Abseits der Beiden Jungen stand Koushiro, kreide bleich und am ganzen Körper zitternd, mit seinen Armen umklammerte er ein Digiei. Hinter ihm stand ein blondes Mädchen, was er noch nie zuvor gesehen hatte, sie schluchzte leise. Der schwarzhaarige Junge neben ihr stand reglos da. Hinter den beiden fremden Kindern saßen erschöpft Biyomon und Veemon, hinter ihnen zwei bewusstlose Vogeldigimon. Nur mit schwacher Stimme brachte Jou seine Frage heraus: „Koushiro…was ist pas- passiert?“ Doch der angesprochene reagierte nicht, er blieb stumm stehen und umklammerte das Digiei in seinen Armen. Nach einigen Sekunden hatte das Leuchten unter der Hand Sarahs wieder aufgehört. Dafür hatte es angefangen zu piepsen, kurz hinter einander folgende Pieps Töne, die immer schneller wurden. Mit zittriger Hand hatte Sarah ihre Hand gehoben und beobachtete das kleine Gerät in ihrer Hand argwöhnisch. Das Gerät war rundlich, passte von der Größe her perfekt in die Handfläche. Ein viereckiges Display war unter einem dursichtigen Deckel zu sehen, den man hochklappen konnte. Die Außenhülle hatte ein helles Metallendes Grün. „Was…was ist das?“, stotterte Sarah perplex, zu der noch immer weinenden Mimi. Doch diese ignorierte Sarah, da sie noch immer um ihren Partner weinte. „N-ich-t w-ein-en.“, das schwächliche Palmon hob sachte einer ihrer Pranken und versuchte Mimi die Tränen aus dem Gesicht zu wischen. Doch selbst dafür fehlte dem kleinen Digimon schon die Kraft, schlaf fiel der Arm des Digimon herunter, bevor es in die Bewusstlosigkeit abglitt. Das penetrante Piepsen wurde schneller, je näher Strondmon auf Sarah und Mimi zukam, doch lief das fuchsartige Digimon geradewegs an Sarah vorbei. Es kniete sich neben Mimi, wollte ihr Palmon abnehmen, doch das Mädchen klammerte sich an ihren Partner. „Kein Sorge“, redete Strondmon beschwichtigend auf die aufgelöste Mimi ein: „Ich werde mich um deinen Partner kümmern, ihm wird es bald besser gehen…“ Zögernd löste Mimi die klammernde Umarmung und übergab ihren Partner Strondmon. „Ich bin bald wieder das“, murmelte das fuchsartige Digimon zu Mimi, bevor es sich abwandte und zum Fenster lief, durch welches es aus dem Zimmer stieg und in der Abenddämmerung verschwand. Auf dem Weg zum Fenster hatte der lange rote Schal Strondmons Sarahs Gesicht gestreift und seit diesem Moment war sie sich sicher, eine unsichtbare Schnur hatte sich zwischen den Beiden gespannt. Eine Bindung, für alle Zeit. Jou war zu Koushiro getreten und redete weiter auf ihn ein, doch der rothaarige Junge reagierte nicht. Es war als würde eine Schaufensterpuppe vor Jou stehen. Dieser konnte die Starre seines besten Freundes nicht nach voll ziehen, wusste er auch gar nicht was passiert war. Doch hätte er an Koushiros Stelle mindestens genauso reagiert… Koushiro hatte vor Schreck sein Digivice fallen lassen, eine Explosion gar nicht so weit entfernt hatte ihn so erschreckt. Woher kam diese Explosion und wo war verdammt noch mal Taichi? Er war als bisher noch nicht durch das Tor geschritten, welches Gennai geöffnet hatte. Er wartete noch auf Yamato, Taichi und die Digimonpartner. Kurz zögernd, wandte sich Koushiro dann von dem Laptop ab und schlich zu Tür. Vorsichtig blickte er heraus, wusste er ja nicht was ihn außerhalb erwarten würde. Thunderballmon tummelten sich auf dem Boden, die Seadramon von vorhin, waren verschwunden. Nicht viel zeugte von dem Kampf zwischen den Digimon, es waren nur wenige Verwüstungsspuren. Recht auffällig war der Krater, der gut einen Meter Durchmesser betrug, gut 15 Meter von dem Zugwagon entfernt. In diesem Moment erbleichte Koushiro, er sah etwas Braunhaariges am Boden liegen – reglos. Diesmal zögerte Koushiro nicht, er sprang aus dem Zugabteil und rannte zwischen den Thunderballmon entlang, gerade Wegs auf den bewusstlosen Jungen. „Tai…“, keuchte der rothaarige Junge entsetz, als er sich neben seinen Freund kniete. Ihm war das merkwürdig angewinkelte Bein sofort aufgefallen, wahrscheinlich ist es gebrochen, stellte er voller Entsetzen fest. Doch konnte er keinen weiteren Gedanken daran verschwenden, da er plötzlich seitlich am Hals gepackt wurde und in die Luft gerissen wurde. Eine metallische Hand drückte ihm die Kehle zu, er bekam keine Luft mehr, während seine Füße und somit er ganz und gar einige Zentimeter über dem Boden schwebte. Datamon war neben Koushiro aufgetaucht, hatte ihn gepackt und war nun sichtlich stolz auf sich. Zwei dieser verdammten Digiritter hatte er schon ausgeschaltet, nun würde der Dritte folgen. Sein Meister wurde zufrieden mit ihm sein, höchst zu frieden. Zufrieden drückte er ein bisschen fester zu. Koushiro kämpfte bereits mit der Bewusstlosigkeit, als er etwas sehr helles ganz nah ein seinem Kopf vorbei fliegen sah. Er lag bereits auf dem Boden, als er realisierte, dass es ein himmlischer Pfeil Angewomons war, der Datamon auch tötete. Koushiro wusste nicht woher das Digimon kam, wahrscheinlich hatte Gennai es geschickt, doch war es dem Digimon unendlich dankbar. Es hatte ihm gerade das Leben gerettet. Auf wackeligen Beinen versuchte sich Koushiro aufzurichten, noch immer bemüht Luft zu bekommen. Doch nun musste er erst mal Taichi hier weg bringen. Schwankend drehte er sich um, doch wo zuvor der braunhaarige Junge gelegen hatte, lag er nun nicht mehr. Ein Angemon stand nun vor Koushiro, Taichi in seinen Armen. Das Angemon nickte Koushiro kurz zu, bevor ein weiteres hinter dem Angemon auftauchte. Das Zweite trug Yamato, bewusstlos hing er in den Armen des Engels. Die Angemon gingen zügig in Richtung des Zuges, um durch das Tor die Welt zu wechseln. Auch Koushiro wollte ihnen gerade folgen, als ihn zu einem ein leises Wimmern ins Ohr drang, dann die Stimme Angewomons: „Junge, ist das dein Partner?“ Tentomon! In diesem Moment fiel Koushiro auf, er hatte seinen Partner schon länger nicht gesehen. Was war mit ihm? Es hatte doch zusammen mit Garurumon gekämpft. Wieso hatte er nicht früher an seinen Partner gedacht? Er wandte sich sofort um und erkannte Angewomon nur wenige Meter vor sich. Neben dem Engel saß Gabumon, erschöpft starrte es auf den Boden, es war am Ende seiner Kräfte. Doch was sich daneben abspielte, ließ den rothaarigen erbleichen. Tentomon lag seitlich auf dem Boden, etliche Verletzungen fies das Digimon auf. Mit langsamen, zittrigen Schritten stolperte Koushiro seinem Partner entgegen. „Tentomon…“, stammelte er leise: „Es-Es tut mir-ir leid. Ich hätte –“, doch Tentomon unterbrach ihn mit brüchiger Stimme: „Schon gut, Koushiro. Wie sehen uns wied-“ Doch das Digimon konnte seinen Satz nicht zu Ende sprechen, da es sich schon in eine Datenmenge verwandelte. Einen Moment schwebten diese Daten in der Luft, bevor sie sich in ein Digiei, welches von lila Punkten geziert war, verwandelte. Koushiro waren die Tränen in die Augen gestiegen, mit zittrigen Händen griff er nach dem Ei und schloss es in seine Arme. Zusammen mit Gabumon und Angewomon machte sich Koushiro auf den Weg in die Digiwelt, auch wenn er davon nicht viel mitbekam. Er war geistig abwesend, seine Gedanken kreisten um Tentomon… Viele Stunden waren vergangen seitdem Annabeth Lupin auf dem Weg nach Hause war. Doch nun endlich hatte sie ihr Ziel erreicht. Sie klingelte an einer Tür, des Appartements im vierten Stock eines großen Wohngebäudes. Es dauerte einen Moment, bis die Tür aufgerissen wurde: Ihr Vater Patrick Lupin stand einen Moment in der Tür, bevor er seine Tochter in die Arme schloss. Erleichtert seufzte er aus, er hatte sich entsetzliche Sorgen gemacht, als er von den Monstern in der Stadt gehört hatte und Annabeth nicht nach Hause gekommen war. „Wo warst du nur?“, fragte Patrick, er hatte sie losgelassen, doch seine Hände auf ihre Schultern gelegt und schaute ihr ins Gesicht. Annabeth versuchte eine entschuldigende Mimik aufzulegen, doch gelang ihr das nicht ganz so recht: „Ich war mit einem Mädchen aus meiner Klasse unterwegs, als diese – diese Monster aufgetaucht sind. Wir sind schnell zu ihr und haben uns in ihrem Kleiderschrank versteckt, bis ihre Eltern kamen. Dabei hab ich total vergessen dich anzurufen, tut mir wirklich leid“, ihr viel es sehr schwer ihren Vater anzulügen, wo sie doch ihm doch eigentlich nichts verheimlichte. Aber Jou hatte ihr deutlich gemacht, es sei besser für die Nerven ihres Vaters, wenn sie diese Version erzählte. Sie wollte sich lieber nicht vorstellen, wie ihr Vater reagieren würde, wenn sie erzählte, sie war in einer Welt namens Digiwelt, wo es nur diese Monster gibt. In diesem Moment fühlte sich das Digiei in ihrer Tasche tonnenschwer an. „Komm rein“, ihr Vater winkte sie rein und lächelte sie liebevoll an. Bevor sie über die Türschwelle trat, sie noch einmal nach rechts, wo gerade Jou um die Ecke zum Treppenhaus verschwand. „Ich mach essen“, meinte Patrick und zupft ihr ein Blatt aus dem Haar: „Du kannst ja erst mal duschen gehen“ Dankend nahm Annabeth das Angebot an und schlürfte in Richtung ihres Zimmers. Vorsichtig stellte sie ihren Rucksack in eine Ecke. Was sollte sie mit dem Digiei machen? Sie seufzte, vorsichtig holte sie das Ei aus ihrer Tasche und setze sich damit auf ihr Bett. Mit nachdenklichem Ausdruck starrte sie das Ei einige Momente an. Diese Welt, war schon äußerst merkwürdig. Einsam und allein wohnte dort ein Mann, von dem dauernd irgendwelche Klone herum laufen. Das klang zwar widersprüchlich, war es aber eigentlich nicht, schließlich war es ja immer er selbst. Und dann diese Monster überall. Diese Digimon. Und jetzt hatte sie noch ein Ei, aus dem bald ein schlüpfen würde… Seufzend richtete sie sich auf, versteckte das Ei unter ihrer Bettdecke und schlürfte ins Bad. Schnell hatte sie sich ihrer Klamotten entledigt und stand unter der heißen Dusche. Das Wasser löste den Schmerz ihres verspannten Körpers. Es war eine wohltat. Dieser Tag war der härteste Tag in ihrem Leben. Sie war noch nie sonderlich sportlich gewesen, und dann war ausgerechnet heute noch ein Sportfest an ihrer Schule gewesen, wo jeder Schüler dran teilnehmen musste. Durch ihre Tollpatschigkeit hatte sie sich desöfteren auf die Nase geworfen, weswegen sie jedes Mal ausgelacht wurde. Sie schämte sich schrecklich, weswegen sie nach dem Sportfest lieber nach Hause lief, da sie einige Tränen verdrücken wollte. So lief sie auf einem Kieselweg neben einer Untergrundbahnstreck entlang. Gerade rauschte einer der vielen Züge mit einer ohrenbetäubenden Lautstärke an ihr vorbei, doch hielt er etwa dreißig Meter weiter plötzlich an, der Fahrer musste auf die Bremse gedrückt haben, als der Zug sie gerade überholt hatte. Sie hörte das erschrockene Geschrei der Insassen, bevor diese die Türen öffnete und die Menschen panisch aus der Bahn rannten. Da sie etwa auf Höhe des letztens Wagons stand, musste sie auf passen, das diese flüchtende Menschen sie nicht über den Haufen rannten. Annabeth selbst hatte diese Mysteriösen Wesen, die sich durch die Luft schlängelten nicht mitbekommen, so wie sie nicht wissen konnte, dass diese Panik von den erschienen Monster in der Bahn herführte. Verdutz blieb das blonde Mädchen einen Moment stehen, sie musterte den Zug einen Moment skeptisch, bis ihr ein Junge auffiel, der direkt vor der offenen Tür auf dem Boden lag. Einen Moment zögernd, trat Annabeth an dem Jungen auf dem Boden und hielt ihm die Hand hin: „Alles okay?“ Nach einem Moment begriff der braunhaarige Junge, was sie wollte und nahm die Hand dankend an. Kurz später war ein fürchterlicher Kampf zwischen den Wesen ausgebrochen, auch die sogenannten Digiritter waren involviert. Kurz später war ein merkwürdiger Mann aufgetaucht, der sie durch einen Laptop loste und in einen merkwürdigen subtropischen Wald hinein. Dort verharrten sie einen Moment, da zuerst nur Annabeth und der schwarzhaarige Dan Tsuruda, sowie die zwei bewusstlosen Digimon, die der braunhaarige Junge mitgebracht hatte, durch Tor gegangen waren. Einige Minuten später folgten endlich Koushiro, der recht blass und nicht ansprechbar war, sowie zwei Engelsdigimon, die die verwundeten Taichi und Yamato trugen, Veemon und Biyomon stützten Gabumon. Irgendwann auf dem Weg zwischen dem subtropischen Wald und einem größeren Haus hatte Annabeth angefangen zu weinen, der fremde schwarzhaarige Junge hatte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter gelegt, doch das Schluchzen verebbte nicht. Die Eingangshalle des Hauses war nicht sonderlich groß, doch der, der an die Halle angrenzte war dafür umso größer. Ein weiterer Mann kam in diesem Moment aus einer anderen Tür ins Zimmer gerannt, ein blauhaariger junger Mann folgte ihm. Das war eindeutig zu viel: Der Mann, der zuerst ins Zimmer gerannt war, glich haargenau dem, der sie in ihrer Welt durch den Laptop gelotst hatte. Annabeth war total perplex, sie verstand nichts mehr. Ebenso erschrak sie für einen Moment, als sie den blauhaarigen auf sich zu rennen sah, doch merkte sie dann schnell, das dieser nur zur Koushiro rannte. Wieso? Wieso musste all dies ihr passieren? Dieser Tag war einfach zu viel für Annabeth. Erschöpft viel sie auf die Knie, und schluchzte ungehemmt vor sich hin, sodass nach wenigen Momenten kaum noch Luft bekam und unkontrolliert Hickste. Dan Tsuruda war nicht minder perplex als das blonde Mädchen neben ihn. Wieso gab’s diesen Mann doppelt? Und was würde nun passieren? Ungeduldig schritt Miyako durch den Raum, in den sie gebracht wurden, Sora beobachtete sie dabei nervös. Was war mit Ken und Daisuke passiert? Und wo blieben Taichi und Yamato, sowie Koushiro? Ihnen war doch nicht etwa etwas passiert? Dies befürchtete auch Hikari, diese saß auf dem Boden und schluchzte leise vor sich hin, während Iori versuchte ihr gut zu reden. Takeru stand stumm daneben, auch er machte sich sorgen um seinen Bruder. „Weißt du was, ich geh jetzt nach gucken!“, platze es aus Miyako hinaus, bevor sie mit großen Schritten richtig Tür schritt. Sie hatte die Türklinke schon in der Hand und die Tür einen spaltbreit geöffnet, als ein blendendes Licht aus dem Zimmer, indem sie zuvor gesessen hatten, den ebenfalls erleuchtete. Geduldig wartet Keith O’Neil in dem kleinen Hinterhof, indem er sich nun weit aus über eine halbe Stunde verstreckte. Er wartete darauf Ken und Daisuke zurück kamen, wohin waren sie überhaupt gerannt? Er seufzte, das Digimon nun auf dem Schoß hatte er sich gegen eine Wand lehnend auf den Boden gesetzt. Er verstand immer noch nicht, wieso er diesem zwei fremden Jungen auf Anhieb vertraute, war er doch eigentlich einer, der nur recht schwerlich Kontakt und vor allem Vertrauen aufbauen konnte. Doch die Zeit weiter sich darüber den Kopf zu zermartern war leider nicht mehr, da die hölzerne Eingangstür zu dem Innenhof mit einem Knall zerberstete. Erschrocken fuhr der Junge hoch, warf dabei versehentlich das Digimon von den Beinen, sodass dieses wach wurde. Noch leicht vor sich hin dösend, öffnete Macjamon seine Augen und war einen Moment später hellwach: In den Innenhof stürmten nun etwa ein Dutzend Frigimon. Jedes Einzelne blickte sich eilig um, es schien, als würden sie etwas suchen. Was sie ihn Keith anscheinend gefunden hatten, da ihre Blicke an ihm Haften blieben und sie einen Moment später auf ihn zu eilten. Ohne weiter nach zu denken hatte sich Macjamon vor Keith gestellt und griff mit seiner ‚Lavaflame‘ die Digimon an. Weniger geschickt konnten die eisigen Digimon den Feuerballen ausweichen, und setzten zu einem Gegenschlag an. Eiskalter Wind peitschte Keith ins Gesicht, der ‚Tiefkühlschlag` erzielte seine Wirkung: Keith begann zu frösteln und bemerkte erst gar nicht, wie sich eine dünne Schicht Eis über seine Haut und Klamotten zog. Erst als sich Keith schon nicht mehr rühren konnte, bemerkte er, dass etwas nicht stimmte. Bis er begriff, das er langsam eingefroren wurde, war es schon zu spät: Er konnten seinen Körper gar nicht mehr rühren, Panik breitete sich aus. Auch das kleine Digimon blieb nicht verschont, doch durch sein weiches und vor allem warmes Fell konnte Macjamon nicht schnell frieren, und ebenfalls nicht so schnell gefrieren. So konnte er der Attacke letztendlich noch ausweichen. Erst in diesem Moment bemerkte es aber, dass es für den Jungen zu spät war: Er war schon von einer Schicht Eis überzogen! „Keith“, schrie das Digimon besorgt und erschrocken auf: „Ich muss ihm helfen, er hat mich doch auch vorhin gerettet…aber was kann ich schon ausrichten…“ Das Digimon wusste nicht, was es machen sollte, wie sollte er diesem liebenswürdigen Jungen nur helfen? In seinem Inneren kämpfte Keith mit der Panik, er durfte jetzt nicht durch drehen, das würde nur zum Unkontrollierten Atmen führen und das könnte er jetzt nicht gebrauchten, besonders wo er sowieso keine Luft bekam, schlussfolgerte er. Er musste einen klaren Kopf bewahren. Besonders in solchen Momenten, zum Glück war er schon immer so veranlagt gewesen. Dennoch musste er schnellsten aus dieser Schicht Eis heraus, würde ihn der Luftmangel nicht umbringen, dann irgendwann die eisige Kälte, die ihn umschloss. Aber was sollte er tun? Er konnte sich doch nicht mal bewegen. Seine einzige Hoffnung war das kleine Digimon, doch dieses war verletzt und diese Schneemänner sahen viel stärker aus. Macjamon würde das nicht überleben, genauso wenig wie er. Wie konnte er nur dem Digimon mitteilen, dass es verschwinden sollte? Es wäre unnütz, wenn sie beide sterben würden. Verdammt, was soll ich nur tuhen? Diese Frage stellten sich Keith Amon O’Neil und Macjamon gleichzeitig, nicht wissend was diese Besorgnis um den jeweils anderen auslöste. Irgendwo weit entfernt, in einer anderen Welt, in einem kleinen Haus, leuchtete das dritte ungewöhnliche Gerät auf und wurde somit aktiviert. Keiner der im Zimmer anwesenden wusste was passierte, sie sahen nur, wie das Gerät aus der Hosentasche Taichi in die Lüfte stieg, anfing zu leuchten und danach verschwunden war. Sie konnten nur erahnen, dass sich dieses neue Digivice einen Weg in die Welt der Menschen suchte, um dort seinem recht mäßigen Besitzer zur Hilfe zu kommen. wah, ich weiß es wieder xD ehm, in diesem Kapitel sollte eigentlich mehr über die Chars erfahren werden, habs aber irgendwie vergessen einzubaun oO" Ich geb mir müh, das es die nächsten ein, zwei Kaps drinne ist x'D Würde mich über Kritik, Tipps und weitere Feadbacks freuen ^-^ euer nuddi ♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)