Verlang mich hier, Verlang mich jetzt von mondscheinlichter (Kommt und geht und bleibt (NaruSasu)) ================================================================================ Kapitel 8: Echo, Zeichen deines Lebens -------------------------------------- Sonnenstrahlen, frech und aufbrausend schnell huschen sie in das Zimmer, schlängeln sich an dicken, schwarzen Wolken vorbei und blitzen an unzähligen Blättern der Bäume hervor in das Zimmer des Uchihas. Verwundert weichen sie zurück. Was geschah in diesem Raum? Schienen sie sich zu fragen. Er wusste nicht mehr, warum er hier so saß, den Blick gen Boden gerichtet und seine Kehle so trocken, dass seine Stimme ihm gelähmt vorkam. Diese weiche und warme Stimme seines Gegenübers riss ihn aus seinen Gedanken und ließ ihn abermals zurück huschen in die Situation vor wenigen Minuten... »Sasuke, ich bin mir ehrlich nicht sicher, was ich hier soll, doch ich tu dir den Gefallen und kam mit dir und jetzt hast du mir nichts zu sagen?« Stille trat in die Frage ein, schon länger herrschte diese zwischen ihm und dem Schwarzhaarigen, doch was sollte er machen? Den Uchiha so lange schütteln bis etwas herauskam? Das einzige was er wusste war, dass die Verzweiflung getarnt als Wut von ihm besitzt nahm. »Verrate mir doch nur einmal, warum du das Armband trägst?« Diese Tonlage ließ dem Uchiha eine Gänsehaut über den Rücken jagen. Warum war der Blonde so kalt und zurückweißend? Wo war das warme in der Stimme von ihm geblieben? … Was sollte diese Frage? »Ich… Ich weiß es nicht.« Sasuke sah auf, er war unsicher, hatte Angst, doch wovor? Er war es doch, der auf den Uzumaki zugegangen war und ihn bat nach der Schule mit ihm zukommen. »Du weißt es nicht!« Es war keine Frage mehr, nein, viel mehr eine erzürnte Feststellung. »Ich habe dich immer geliebt und du weißt nicht mehr, warum du das Armband trägst mit dem ich dir meine Liebe gestand?« Wut packte den Blonden, der Zorn quoll nur so aus seinen Augen, doch dem Zorn entgegen sah man blanke Angst in denen seines Gegenübers. »Ich weiß doch nicht wa-…« Unsicherheit. »Du bist es nicht wert, dass ich mich so aufrege. Du verdammter Bastard!« Das saß, Sasuke sah auf den Boden, versuchte die Tränen zurückzuhalten und vernahm nur wieder diese kalte und harte Stimme. »Was? Bist du jetzt auch schon zu verweichlicht mir eine Antwort zu sagen, mich auch zu beleidigen? Kannst du gar nichts mehr!« Naruto schrie, er schrie den Schwarzhaarigen an, kam auf diesen zu und stieß ihn von sich, war außer sich und schien nicht mehr Herr dieser… seiner Lage zu sein. Der Uchiha taumelte, stolperte über seine eigenen Füße und verlor den Halt endgültig. Mit einem letzten Versuch, seine Würde zu behalten und aufrecht vor dem Blonden stehen zu bleiben, hielt er sich an dessen Arm fest, verkrallte sich in dessen Ärmel. Blinzelnd verlor sich eine einzelne der Tränen aus den Augen Sasukes, spürte nur, wie er auf dem Boden aufkam und ein schweres Gewicht auf ihn niederdrückte. Seine Augen sahen ängstlich in die blauen so verführerischen über sich. Wie oft hatte er es genossen sich in diesen Augen zu verlieren? Wie oft wollte er diese Nähe haben, vor der ihm jetzt der kalte Schweiß aus den Poren seiner Haut kroch? »I-Ich… entschuldi-…« Der Blick des Blonden ließ ihn in seiner leisen Entschuldigung verstummen. »Sasuke…« Hauchte der Blonde, die Wut war weg, so schnell sie kam, ließ sie den vor Wut ausgerasteten allein‘ zurück. »Warum…?« Seine Augen sprachen Trauer aus, unendlich tiefe Trauer aus. Sprachlos, von der Situation, sah er den Uzumaki an. Was geschah hier? Ein Gefühl, wie er es nie bei Gaara empfand durchströmte ihn und sein Handgelenk kribbelte heiß und verlockend auf. »Ich hatte Angst.« Sasuke schlug die Augen nieder, sah weg von dem Blick des anderen, wand seinen Kopf zu dem langen Fenster neben sich, konnte gerade so heraus sehen und bemerkte wie es ungeheuer dunkel geworden war. Ein Grollen durchbrach die Stille, doch er spürte, dass Naruto nicht nachlassen würde. »Wovor? Ich verste-…« Sasuke unterbrach den Blonden, er wollte diese Trauer in der Stimme nicht hören, er wollte sie nicht in seinen Augen scheinen sehen, doch er sah, dass dies alles die Wahrheit war, was in den Augen des Blonden war. Naruto war tief zerstört von ihrer Trennung von seiner Liebe zu ihm. »Vor meiner Liebe… zu dir.« Ein feiner Rotschimmer legte sich auf die Haut des Uchihas, nun war es raus, dass, wessen er sich die ganze Zeit unsicher war, was er sich selber nicht eingesehen wollte und nun hatte er es gesagt. »Ich liebe dich.« Hauchte der warme Atem des Blauäugigen gegen seine Wange. Ungläubig sah Sasuke vom Fenster zu Naruto auf. Aber war Naruto nicht mit Kankuro zusammen? Er spürte, wie eine Hand sich schüchtern in die seine legte, spürte das er sich immer hilfloser vorkam, so unter dem Blonden mit seiner Hand unter der des Uzumakis neben seinem Kopf. Seine Augen trotzallem konnten dem Blick nicht ausweichen. Ein unendlich tiefes und weiches Kribbeln löste sich in seinem Bauch, fing an seinen Körper zu durchströmen, ihn einzunehmen und zu kontrollieren. Dieser warme fast heiße Atem ließ ihn erschaudern, wahrnahm er, wie die Lippen des Blonden seinen immer näher kamen. Luftschnappend öffnete er seine Lippen leicht. Er hatte Angst. Angst vor dem, was gerade unmittelbar vor ihm stand. »Ich mache nur das, was auch du willst.« Drang die innere Stimme seiner Erinnerung an ihn heran. »Ich gehe nur so weit, wie du willst, mehr auch nicht… Vertrau mir.« Sasuke fühlte den Atem des Blonden in seinem Mund, spürte wie er langsam so nahe war, wie schon so unendlich lange nicht mehr, wie er es sich nie mehr gedacht hatte, haben zu können. Schüchtern und nur hauchzart legten sich die Lippen des Blondschopfs auf die leicht offenen unter sich. Tausende kleine Schmetterlinge schienen in Sasuke herumzuschwirren, ihn verwirren zu wollen und vor Glück zu zersprengen. Sein Atem ging so schnell, seine Augen schlossen sich und er spürte, wie schnell der Atem Narutos gegen seinen schlug. Unkontrollierbar verloren sie sich in dem kurzen Kuss… In den unendlich folgenden Küssen. Ja, er war so töricht gewesen und hatte den Uzumaki zu sich eingeladen, er wusste nicht, was ihn da trieb, doch zum Schluss hatten sie sich geküsst. Nicht kurz und unbedeutend, wie es doch eigentlich als Ex des jeweils anderen jetzt sein sollte. Nein, sie waren regelrecht übereinander hergefallen… Beschämt und unsicher lag Sasukes Blick auf dem Boden, als die nun so unendlich warme Stimme des Blonden ihn aus seinen Gedanken hervorlockte. Naruto saß auf seinem Bett, während er sich schock artig auf seinen Schreibtischstuhl gerettet hatte. »Sasuke… Es tut mir Leid.« Naruto sah nicht auf, seine Stimme brach schon bevor er überhaupt sprach, den ersten Ton seiner Stimme erklingen ließ. »Ich war damals so durcheinander. Gaara… Er…« Verzweiflung lag in der Stimme des Blonden, doch Sasuke hörte nur zu, sah, musterte den Blonden und wollte aus jeder Handlung die Wahrheit herausziehen, wollte wissen, was damals gewesen war. »Er kam zu mir an dem Tag, als wir uns gestritten haben. Er hat seinen Arm um meine Schultern gelegt und mit mir geredet. Er erzählte mir einfach freiheraus, dass er schwul sei, genau wie sein Bruder und dieser würde nicht mehr aufhören über mich zu reden. Ich war schockiert, doch Gaara konnte nur lachen.« Er hielt inne, schien sich für sein nächstes Geständnis zu schämen. »Ich hab dich vergessen, nachdem mir das gesagt wurde, ich habe vergessen, dass ich an dem Tag zu dir kommen sollte. Doch als du dich bei mir gemeldet hast, war ich so verwirrt und du kamst so ungelegen. Mit deiner Sorge konnte ich nicht umgehen und ließ es kalt an mir herablaufen. Ich… Du musst wissen, wenn ich nicht klar komme mit einer Situation oder sonstigem, dann werde ich aggressiv und stelle auf taub und handle wie ein Märtyrer.« Er sah auf. Tränen funkelten in seinen Augen und der Schein der Verzweiflung, alles falsch gemacht zu haben, nie wieder das haben zu können was er haben wollte, lag in seinen Augen. »Kankuro war da, als du bei Gaara warst und dann… Ich sah… Ich sah was ihr getan habt, nachdem ich dich wiedersah… Ich war verzweifelt und ging auf Kankuro ein, endgültig sagte ich ‚Ja‘ zu ihm nach dem Praktikum.« Eine einzelne und aufrichtige Träne verschmolz mit der Haut des Blonden, kullerte langsam herab und ließ den Schein der Salz Spur zurück. »Ich liebte immer nur dich.« Hauchte der Blonde und ein bitterliches Schluchzen folgte auf das Geständnis Narutos, er konnte nicht mehr, noch nie hatte er sich so viel seines Lebens eingestanden. »I-Ich hab m-mit ihm Schluss ge-gemacht.« Naruto sah elend aus, sein Kopf hing schlaff auf seinen Schultern, die Kraft seiner Stimme und sein Stolz waren verloren gegangen in seinem kurzen Monolog. »I-Ich konnte nicht m-mehr.« Schluchzte er und sah mit roten Augen zu Sasuke auf. Ohne ein Wort stand Sasuke auf, ging langsam auf den Blonden zu. Langsam hockte er sich vor diesen, legte schüchtern und am Anfang unsicher seine Hände auf die Beine des Blonden, sein Blick lag im Gesicht, in den Tränen und den Augen des Uzumaki. »Danke.« Der Uchiha reckte sich leicht empor, gab dem weinenden einen Kuss auf die Wange. »Es ist spät, wenn du… hier bleiben willst, dann darfst du. Doch ich muss noch was machen. Such‘ dir aus, wo du schlafen willst.« Er schlang seine Arme um den Körper des Blonden und stand auf. Man vernahm nur noch das zu gehen der Haustür, dann war es still in dem riesigen Anwesen des Uchihas, nur gelegentlich war das leise Schluchzen des Blonden zu hören. Fahle Lichter fielen auf den Schwarzhaarigen, als er durch die schmale Straße zu dem kleinen Häuschen ging, dass Sasuke als die momentane Wohnstätte Gaaras bekannt war. Er achtete nicht auf die Zeit, denn spät war es schon alle Mal und klingelte einfach. Eine einzelne Motte flog um die Laterne neben ihm und ein müder Gaara sah aus dem einen Fenster im zweiten Stock, aus dem Fenster seines Zimmers. »Sasuke?« Ungläubig weiteten sich seine Augen. »Warte, ich komme runter.« Sasuke war es gewöhnt, dass er nicht zu der Gastfamilie von Gaara durfte, sie war etwas merkwürdig, wenn man es noch liebevoll ausdrücken wollte, doch normal war der Rothaarige nicht so auf dem Sprung, wenn er einmal an seinem Fenster unten stand, vielleicht war es auch die Uhrzeit, die ihn so überstürzt herunter kommen ließ. Die gelb erleuchtete Glastür öffnete sich und erließ den zerzausten Anblick des Rothaarigen dem Schwarzhaarigen offenbaren. Nicht mal seine Zigaretten hatte er mit herausgenommen, wie sonst eigentlich immer. »Gaara…« Sasuke sah kurz zu Boden, er musste sich überwinden. In seinem Kopf herrschte Unsicherheit, doch er fühlte, irgendetwas war richtig an seinem Handeln, nur was dieses Gefühl auslöste, war ihm ein Rätsel. Sein Blick hob sich, war geprägt von einem ernsten Ausdruck, genau wie seine Stimme. »Ich muss mit dir über etwas reden…« Verwundert und geschockt riss der Sabakuno seine Augen auf. >Was hat Sasuke denn?< Fragte sich dieser, als er die Frage auch schon nach hinten schob und Sasuke seine Aufmerksamkeit schenkte, da dessen Stimme sich wieder gegen die kurze Stille erhob. »Ich hab… mit Naruto gesprochen. Er und ich… Liebst du mich?« Sasuke sah in die Augen des Rothaarigen. Er sah die Angst und Verzweiflung, die Grundtief ehrlich war. »Was für eine Frage Sasuke. Ich liebe dich… Ich liebe dich so sehr…« Gaaras Stimme wurde immer schwächer. Sein Kopf sank auf seine Brust und rote Haare verbargen den Blick auf dessen Gesicht. >Was war in Sasuke gefahren. Was hat er mit N-Naruto besprochen?< Angst ballte sich immer mehr in dessen Gefühle. »Ich hab mit Naruto gesprochen und ich muss dir gestehen… Ich hab‘ dich angelogen.« Die kleine Motte, die schon eine kleine Ewigkeit um die Laterne flatterte, segelte langsam zu Boden. Zu heiß war die Glasscheibe gewesen, doch unermüdlich hörte er, wie sie sich wieder aufrappelte und weiter flog.»Das Armband bekam ich von Naruto mit seinem Liebesgeständnis an mich.« Sasuke sah verwundert, wie der ernste Blick Gaaras ihn traf, doch nur Fassade schien hindurch, denn tief in ihm sah Sasuke die Scherben seines Herzens frisch auf dem Boden liegen. Und eben diese Scherben schien Gaara würdevoll zusammenkehren zu wollen, ohne den Blick des Uchihas auf sich. »I-Ist es deswegen zwischen meinem Bruder und ihm aus? Weil er endlich kein Spiel mehr mit ihm spielen wollte? W-Wird es deswegen… j-jetzt auch zwischen uns enden?« Seine Stimme brach und egal wie sehr er es verstecken wollte, eine einzelne Träne ran seine Wange herab. »Warum…?« Mehr sich selbst fragend, als an den Schwarzhaarigen gerichtet sah er in das Licht, der nun flackernden Laterne. »Gaara, es tut mir Leid. Es tut mir so Leid, dass ich nicht schon vorher erkannte, dass ich die ganze Zeit Naruto liebte.« Er kam auf den Schluchzenden zu und schloss ihn sanft in seine Arme. »Ich wollte niemals so mit dir umgehen, wie ich es gerade mache, aber dir etwas vorheucheln, wo ich mir doch jetzt so sicher bin, dass will ich noch viel weniger.« Ein Schluchzen drang an seine Ohren, er spürte die kräftigen Hände des Rothaarigen an seinem Rücken, wie sie sich in seiner Jacke verkrallten und ihn an den anderen drückten. »Gaara…« Hauchte Sasuke diesem ins Ohr und er spürte wie dieser sich versteifte. »Ich will dich niemals verlieren.« Das war zu viel. Die Ehrlichkeit, die Gaara schon so lange wahrgenommen hatte und das was einfach kommen musste und jetzt das. Er bedeutet dem Uchiha doch so viel, dass dieser sich die Mühe machte mitten in der Nacht zu ihm zu kommen und mit ihm zu reden. Die kräftigen Hände des Sabakuno drückten Sasuke von sich und traurige Augen sahen ihn an. »Es ist wohl besser, wenn ich jetzt wieder reingehe, Sasuke.« Gaara drehte sich um, als er spürte, wie eine Hand sich auf seine Schulter legte. Seinen Kopf noch einmal kurz zu Sasuke drehend, fühlte er die warmen Lippen des Uchihas auf seiner Wange. »Bitte sei mir nicht böse.« Flüsterte der Uchiha gegen das Flattern der Motte an, drehte sich um und sprang ihn die Limousine am Ende des schmalen Weges. Mit roten Wangen und verweinten Augen blieb Gaara noch einige Zeit versteinert auf der Türschwele stehen, bis sein Bruder ihn so fand und ins Haus zurück geleitete. Sein Blick glitt auf die Straße, die einzelnen kleinen Lichter der Straßenlaternen blendeten ihn, bis er verwundert einen Punkt beobachtete, der sich neben ihm her zubewegen schien. War das Kin, der da neben ihm flog? Wie lange hatte er dieses kleine Vögelchen denn nun schon nicht mehr gesehen? Sein Blick folgte dem Vogel, so lange es ihm möglich war. Verwundert verschwand der junge Uchiha in seinen Gedanken mit dem kleinen Vögelchen, doch dies nur bis die Tür neben ihm geöffnet wurde und die Autofahrt beendet zu sein schien. »Erfreulich Mister Uchiha, wunderte ich mich doch, dass sie wirklich bei einer Fahrt noch einschliefen. Ich gedachte schon Sie ins Haus tragen zu müssen. Ihr werter Herr Vater hätte es bestimmt nicht gerne gesehen, wenn ich Sie in der Limousine vor der Villa hätte schlafen lassen.« Der Chauffeure trat einen Schritt zurück und ließ den Uchiha Erben aussteigen. Langsam ging Sasuke die Treppen zur Villa herauf, als der Motor hinter ihm wieder leise zu schnurren anfing, spürte er ein zartes Gewicht auf seiner Schulter. Er sah zur Seite und blickte in das gefiederte Gesicht des kleinen Vögelchens von dem er sich gerade so verfolgt vor kam. »Suchst du Naruto?« Ein freudiges Zwischen kam von ihm, als Sasuke die Tür auf machte und den Vogel fragte wie es ihm ging, das unterschiedlich hohe Zwitschern kam ihm wie eine Antwort vor und er schien auch zu verstehen, es schien dem Vogel nahe zu gehen, was geschehen war, aber noch besser schien es ihm zu gefallen Naruto hier gefunden zu haben. »Sei bitte leise, ich weiß nicht in welchem Zimmer Naruto schläft, oder mehr, ob er überhaupt da ist, ich zieh mich schnell um, obwohl…« Sasuke blieb vor seiner Zimmertür stehen. Was war, wenn Naruto weg war? Würde er sich dann auch so leer fühlen wie bei diesem einzigen kleinen Gedanken? Oder würde es ihn erleichtern? Wäre es besser dann noch in den anderen Zimmern nachzuschauen, wenn er nicht in seinem war, oder sollte er es einfach dabei belassen? Sasuke schüttelte den Kopf, wobei ihm Kin von der Schulter fiel. Das aufgebrachte Zwitschern bekam der Schwarzhaarige gar nicht richtig mit, erst als er seine Sachen einfach so auf den Boden fallen lassen hatte und in Boxershorts in sein Zimmer huschte, alleine in der Hoffnung Naruto dort noch zu sehen, fiel ihm ein Stein vom Herzen, als sich seine Bettdecke sanft hob und wieder herab sank. Sofort schnauzte er den Vogel leise an, dass dieser doch die Klappe halten sollte, schließlich schlief Naruto. Langsam schlich er auf das Bett zu, tapste an den Strahlen des Mondes vorbei und kroch unter die warme Decke. Er spürte augenblicklich die Haut des Blonden an seiner und ein heißes Kribbeln durchlief seinen Körper, schüchtern schmiegte er sich an dessen Brust und schloss die Augen. »Ich habe mir Sorgen gemacht und die ganze Zeit gefragt, wo du denn seist.« Hauchte die sanfte und warme Stimme Narutos in das Haar des Schwarzhaarigen. Ein unendlich wohliger Schauer lief dem Schwarzhaarigen über seinen Körper, kroch unter seine Haut und sein Puls angestachelt von den Gefühlen stieg ins unermessliche, ließ sein Herz laut schlagen. »Es tut mir Leid. Ich wollte dir keine Sorgen bereiten.« Sasuke sah in die funkelnden Augen des Uzumakis auf, auch wenn es dunkel war, konnte er durch den sachten Schein des Mondes das Gesicht des Blonden sehen. »Sasuke, ich weiß nicht was du getan hast, doch… meinst du es ernst mit mir, oder warum ersuchtest du gerade meine Nähe, alleine so wie du ins Zimmer kamst, … das Kin im Flur bleiben musste.« Naruto sprach noch immer leise, er wollte die sachte Stille und die Situation zwischen ihnen nicht ruinieren. Langsam reckte sich Sasuke etwas weiter empor zu Naruto und küsste diesen sanft auf dessen Lippen, seine Augen geschlossen, verlor er sich in dem sanft gelösten Kuss. »Ich liebe dich.« Hauchte er gegen die warmen Lippen seines wiedergekehrten Engels, strich seine Lippen bei dieser leichten Bewegung dieser und spürte, wie die sanfte Ader des Blonden sich langsam über ihn schlug und ihn an sich drückte, sich in dem Kuss verloren gehen zu schien. Nur dich, keinen anderen will ich mehr, nie mehr will ich so zweifeln an dir. Nie mehr mich von einem anderen verführen lassen. Alleine dir gehören will ich. Ganz alleine dir. Naruto, ich liebe dich. Sie trafen sich die nächsten Wochen immer öfter. Naruto erfuhr nach und nach was Sasuke mit Gaara durchgemacht hatte, wie er das Geschenk von ihm fand und von der einen Nacht, an die Sasuke sich anfangs nicht erinnern konnte. Er erzählte ihm, dass er sich so geborgen bei Gaara gerade nach dieser Nacht fühlte, auch wenn der Rothaarige ihn mehr als alles andere liebte und begehrte, hatte er auch mit dem Konsum des Alkohols nicht Hand an ihn gelegt und seinem betrunkenen Abweisungen Gehör geschenkt. Damals als sie im Praktikum waren, waren sie kurz davor miteinander zu schlafen, doch Sasuke wollte nicht und Gaara hielt inne und verstand. Seit diesem Abend war Gaara in seinen Gefühlen gewachsen, er fing an zu denken sich in den Sabakuno verliebt zu haben, doch nun, nach all den Monaten mit ihm, war er nie weiter gegangen als es auch Naruto mit Kankuro gegangen war. Kuscheln, küssen und sich ein wenig näher kommen. Es war das Wochenende vor den letzten Tagen Schule, die Nacht brach an, der Schweiß rann Sasuke den Rücken herunter. Er saß auf dem Schoss des Blonden, küsste diesen leidenschaftlich, langsam und zart, ließen sich nicht von der schon lange angebrochenen Nacht in Bedrängnis setzen. Auf seiner Anrichte brannten einige Kerzen, der seichte Schein des Mondes ließ den Boden vor den Fenstern seicht und matt wirken, das Kerzenlicht fing sich in den Schweißtropfen, die sich auf den wenigen einzelnen Tröpfen auf den Oberkörpern des Blonden und Schwarzhaarigen sammelten. Die Blüten des Kirschbaumes sanken eins nach dem anderen herab und verloren sich im Fall. Spielten ein wundervolles Spiel, führten einen leidenschaftlichen Tanz auf, zu ehren ihrer liebsten Betrachter, doch keinerlei Beachtung wurde diesem entzückendem Spiel entgegengebracht. Ein sachtes und schüchternes Stöhnen entrang der rauen Stimme Sasukes, als er die Lippen des Blonden seinen Oberkörper liebkosen spürte, wie dieser langsam immer weiterherab sank. Sanft und sehr vorsichtig ließ der Blonde Sasuke nach und nach in die Kissen sinken. Strich mit seinen warmen Lippen die Haut des Schwarzhaarigen empor. Kam empor mit seinen sanften Küssen, vom Bauch wanderte über die Brust zu dessen Hals. Mit einem immer schwerer werdenden Atem sah er in die Augen des Uchihas, war wieder angekommen an seinem Ziel, legte hauchzart und sanft seine Lippen auf die des Schwarzhaarigen, strich mit seiner Zunge über die leicht geöffneten Lippen und spürte das fast schon schüchterne an stupsen von Sasukes Zunge an seiner. Naruto liebte diese sanfte und schüchterne Art an dem Schwarzhaarigen und noch mehr das unendliche Kribbeln in seinem Magen. Sie hatten sich Wochen Zeit gelassen, hatten sich zur Begrüßung und dem Abschied geküsst und ein wenig gekuschelt, doch heute konnte keiner der Beiden sein Verlangen mehr zurückhalten. »Sasuke… Wollen wir…?« Unausgesprochen schwebte die Frage zwischen ihnen, doch Sasuke wusste was Naruto erfragte. Das Verlangen nach der Nähe des Blonden konnte schon jetzt nicht mehr von bloßen Küssen auf seine Lippen und Körper befriedigt werden. Schüchtern suchten sich seine Hände den Weg auf den Rücken des Uzumaki, schoben sich sanft unter den Bund seiner Boxershorts und strichen sie langsam herunter. Ja, er wollte. Hier und jetzt verlangte es ihn genauso nach dem Blonden wie es diesen nach ihm verlangte. In dieser Nacht wollte er Naruto spüren, wie er es sich vorher noch nie getraut hatte. Kommt und geht und bleibt. So wie diese einfachen Worte war Naruto zu Sasuke gekommen, pflanzte die Liebe in dessen Leben, umschmeichelte diesen und gewann ihn für sich. Er ging, ging alleine aus der Angst Sasuke ganz zu verlieren, zu verlieren, wenn er ihm sagte, warum er ging. Ob dies Sinn ergab, vermochte wohl niemand zu sagen, der der Situation Herr schon lange nicht mehr war. Doch so wie die Gefühle kamen, gingen sie mit der Person, die sie brachte, blieben doch im Herzen und kamen wieder, als sie erkannte was geschah. Liebe ist Liebe. Vergänglich, unantastbar, unzerstörbar. Niemand vermag zu sagen, wann sie kam und niemand, ob sie gegangen sein mag. Doch eins ist unantastbar für jeden, denn es ist eine Sicherheit, die jeder vermag zu besitzen, denn die Liebe wird immer zu jedem kommen, sie wird auch von jedem einmal gehen, doch wird sie immer im Herzen bewahrt bleiben. Ob sie wiederkommt, liegt nur an euch. Epilog Der letzte Schultag brach an. Etwas Besonderes lag in der Luft, besonderes wie der Duft der frischen Luft, dass etwas Neues anbrach schien diese Verkünden zu wollen. Sasuke hatte in den letzten Tagen ein Schreiben seines Vaters bekommen. Er hätte Schande über seine Familie gebracht und sei dem Erbe enthoben und dies hatte nur einen einfachen Grund. Sasuke war es egal gewesen was sein Vater zu Naruto sagen würde und hatte offen auf die Frage der Mitschüler und aller anderen geantwortet. Er hatte allen erzählt, dass er mit Naruto zusammen sei und dass er ihn lieben würde. Der Preis seiner Liebe war das enthobene Erbe und der Hass seines Vaters, doch auch die anerkennenden Blicke seiner Freunde, die traurigen der Mädchen und die skeptischen, doch freudigen Blicke der anderen Mitschüler, endlich war die Situation geklärt und Ruhe kehrte in das Leben des Uchihas ein. Das weiße Hemd des Schwarzhaarigen wippte leicht im Wind, seine schwarze Röhren-Jeans lag eng an, ließ keinen Raum der freien Windbewegung. Das strahlende Lächeln des Blonden stahl sich ihm entgegen, er hatte gehört, dass Gaara und Kankuro heute morgen nur noch einmal in die Schule kamen, um die Formalitäten zu klären und danach wieder in ihr Heimatland fliegen würden. Gaara war tief betrübt und man sah ihm an, dass es ihm nahe ging Sasuke zurückzulassen, besonders ohne ihn sich sicher zu wissen. Er liebte ihn so unheimlich, was sein Blick alleine schon verriet, besonders als er wieder in die Limousine einstieg und eine einzelne Träne im seichten Wind zurück ließ. Kankuro indessen schien es nicht so nahe zu gehen, dass Naruto ihn hatte abblitzen lassen, doch den Beiden anderen Jungs ging es nie besser als jetzt. Ein Jahr verging, Naruto und Sasuke hatten ihren Abschluss in der Tasche und waren noch immer zusammen, doch wie sie jetzt weitermachen würden, ohne das Erbe des Uchihas war ihnen noch unklar, doch falls es Probleme geben sollte, hatte Gaara ihnen Hilfe angeboten. Denn der Kontakt zu diesem war gehegt und gepflegt worden von dem jungen Uchiha. Eine gemeinsame Zukunft lag vor Sasuke und Naruto. Selbst die schwerste Zeit in einer Beziehung hatten sie schon überstanden, was könnte noch sich in den Weg der Beiden stellen? The End Ja, es ist zu Ende. Es hat viel länger gedauert als beim ersten Teil dieser Serie. Die ich auch gerne Mich-Reihe nenne. Fragt mich nicht nach einer Erklärung meiner lieben Abkürzungen, ich glaube, selbst ich vermag nicht zu erklären, wie jede entstand. x3 Nun, meine abschließenden Worte: Ich selber liebe diese zwei Geschichten, besonders diese hier, weil sie so viele Facetten enthält, die jeder mal durchleben sollte, meiner Meinung nach, desweiteren möchte ich allen Kommentarschreibern danken, insbesondere denen die mich seit dem ersten Teil begleiten und mir bis zur letzten Minute treu geblieben sind. Wenn ihr noch fragen habt, oder das Gefühl, dass irgendwas an euch vorbeigegangen ist, dann könnt ihr mich gerne fragen, entweder in einem eurer Kommentare, über die ich mich wohl bemerkt immer wieder freue, oder per Ens. ;) Nun denn, ich möchte euch auch nicht ewig voll schreiben und hoffe, dass selbst die, die ein Ende mit SasuGaara nicht mal mehr schlimm gefunden haben, sich auch damit anfreunden können. Mit freundlichen Grüßen mondscheinlichter Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)