Verlang mich hier, Verlang mich jetzt von mondscheinlichter (Kommt und geht und bleibt (NaruSasu)) ================================================================================ Kapitel 2: Blutige Tropfen Schicksal ------------------------------------ Die warmen Sonnenstrahlen der vergangenen Tage waren immer mehr in Rückstand gegangen, immer weiter kamen Wolken, weiße, dünne, neblig wirkende Wolken, die immer stärker wurden und sich Kilometer über ihnen anfingen aufzutürmen. Die Schulglocke ließ die Verspätung des Lehrers wieder sicher sein. Alle Schüler saßen auf ihren Plätzen, besonders der Uchiha saß wie festgefroren an seinem Platz. Sein Freund hingegen war bei den anderen Jungs und redete, lachte und grinste freudig mit diesen. Von den Gerüchten, dass ihr Träumer schwul sein sollte, ließen sie sich nicht beirren, denn sie glaubten es nicht. In ihren Vorstellung konnte so ein Mensch nicht schwul sein, dass ging für sie einfach nicht. Daher das Fazit: Naruto Uzumaki konnte nicht schwul sein, noch viel weniger Sasuke Uchiha. »Guten Morgen, Schüler. Entschuldigt bitte meine Verspätung.« Ohne den Blick zur Klasse zu heben, legte der Lehrer seine Tasche auf den Tisch vor der Klasse. »Ach Sie brauchen sich doch nicht entschuldigen, wir verspäten uns doch auch hin und wieder mal, auch wenn sie sich andauernd verspäten.« Lachend ging Naruto auf seinen Platz zu, denn niemand anders als er hatte dies zu seinem Lehrer gesagt, der ihn nun nur verblüfft anstarrte, bis dieser saß. »Ja, da haben Sie durchaus Recht, Mister Uzumaki. Nun denn…« Der weißhaarige Lehrer drehte sich von Naruto zur gesamten Klasse um und sprach sein Anliegen direkt an. »Es ist nun schon wieder die erste Woche der Schulzeit verstrichen und ich muss euch ankündigen, dass nun die Zeit eurer Praktika gekommen ist und ich euch nun erklären darf was wann wie stattfinden wird. Also macht eure Lauscher auf und hört zu.« Kakashi fing ohne großes Zögern an zu erklären und zu erzählen, holte Zettel heraus, die die Schüler noch unterschrieben zurück in die Schule am nächsten Montag bringen mussten. »Kakashi Sensei.« Eine braune Hand hob sich und feuerrotes Haar schwankte leicht, als der Kopf leicht fragend schiefgelegt wurde. »Sagen sie, was soll ich denn machen? Soweit mir mitgeteilt wurde, wurde nie etwas von einem Praktikum erzählt, daher habe ich mir auch jetzt keine Stelle mehr beschaffen können, wie alle anderen.« Verwunderte Blicke lagen auf dem Neuen und auch der Lehrer schien kurzzeitig verwundert zu sein. »Wenn dem so ist, dann würde ich dich bitten dir einen Schüler in der Klasse auszusuchen und diesem auf dessen Praktikum zu folgen.« »Sehr wohl. Doch wäre es nicht wesentlich demokratischer, wenn ich einfach in das Praktikum des Schul- und Klassensprechers gehen würde?« Ein gerissenes Lächeln legte sich auf die Lippen des Rothaarigen. »Eine wunderschöne Idee. Sasuke du bist doch einverstanden, oder?« Fragend sah der Lehrer zu seinem Lieblings Schüler hinüber und konnte den Blick nicht wirklich, als den gewohnt kalten und gleichgültigen Blick ausmachen, was ihn noch mehr verwunderte an diesem doch noch so jungen Morgen, doch Sasuke stimmte zu. Eine große Masse an Schülern drängelte sich aus dem Schulgebäude und strebte danach auf dem schnellsten Weg wieder nach Hause zu finden. Unter all denen befanden sich auch Sasuke und Naruto, die sich einen flüchtigen Blick zu warfen und dem Drang nicht nachgaben, den sie beide in den Augen des anderen sehen konnten. Langsam, gelassen gingen die Jungen den Weg zu Sasuke nach Hause. Schnell hatten sie das Getümmel hinter sich gelassen und schritten Seite an Seite nebeneinander her. Die Kirschbäume, die ihnen damals als anfangs Platz ihrer oder mehr oder minder Sasukes Erkenntnis gedient hatten, standen um sie herum, ragten über sie hinweg und schienen sie beschützen zu wollen. Dieses Gefühl der Geborgenheit löste sich langsam in dem Schwarzhaarigen auf und allmählich lief er immer näher an dem Blonden, strich ihn bei jedem Schritt mit der Schulter, mit seiner Hüfte und seinen Fingerspitzen, die neckend und schüchtern nach den Fingern des anderen zu fragen schienen, doch den Mut die Hand des anderen in seine zu nehmen, hatte sie nicht. »Du bist wirklich schüchtern geworden. Früher hätte dich so etwas gar nicht gestört und du hättest einfach gemacht.« Sachte schloss Naruto seine Finger um die des anderen und sah leicht auf den anderen herab, auch wenn man bei diesen paar Zentimetern nicht wirklich auf den anderen herab schauen konnte. »Ich weiß, doch ich kann dagegen einfach nichts machen, ich habe so Angst, dass ich durch einen Fehler, den ich mir jetzt erlauben könnte, irgendwie unsere Zweisamkeit zerstören könnte. Wenn mein Vater erfährt, dass ich schwul bin und auch noch einen Freund habe, dann killt er mich.« Entschuldigende Augen sahen in so verständnisvollen blauen Augen auf. »Ich liebe dich, Sasuke und wenn ich nicht wissen würde, dass du einen Kuss nicht billigst in der Öffentlichkeit, dann würde ich dich jetzt nicht mehr loslassen und dich einfach küssen.« So unverblümt der Blonde es nur sagen konnte, sprach der die Worte aus, die er dachte. Die einzige Antwort die er darauf bekam, war ein knallroter Sasuke. Lachend zog Naruto die Hand des schüchtern gewordenen Sasukes in seine und hielt sie fest in seiner und das den restlichen Weg zu dem Uchiha nach Hause. Sachte drückte Naruto Sasukes Hand, bevor er diese losließ und den Uchiha die Haustür seiner pompösen Villa aufschließen ließ. Weißer Marmor breitet sich vor den beiden Jungen aus, für den Blonden noch immer irgendwie ein ungewohnter Anblick, so viel Reichtum ausgesetzt zu sein, war schon merkwürdig, wenn man bedachte das er so etwas nicht gewohnt war. »Naruto kommst du hoch?« Fragend sah Sasuke ihn von der schwarzen Wendeltreppe, die zu seiner Etage heraufführte, an. »Entschuldige, ich war nur gerade in Gedanken… Hab‘ mal wieder geträumt.« Verlegen kratzte sich der Blondschopf am Haaransatz des Nackens. »Du bist unverbesserlich.« Leicht schüttelte der Schwarzhaarige den Kopf und schritt die letzten Stufen empor, wodurch er den Blonden aus den Augen verlor. Recht schnell ging er auf sein Zimmer zu, doch nach kurzem wurde er immer langsamer, bis er wenige Schritte vor seiner Tür stehen blieb. Wieder funkelte rotes Haar vor seinem Innern Auge auf. >Verdammt!< Fluchte er innerlich. Leise Schritte drangen von weitem an seine Ohren, doch so sehr er sich auch lösen wollte von seinen Gedanken, oder mehr oder minder dem Bild Gaaras, es ging einfach nicht. Gedämpft erreichte ihn nur die Stimme Narutos. »Mensch Sasuke, regst dich auf, dass ich einfach stehen bleibe und selber bleibst du sogar vor deiner eigenen Zimmertür stehen. Wirklich du verwunderst mich. Ich würde ja mal echt gerne wissen, was du so denkst. Doch irgendwie…« Stille trat in die kurz angebrochene Gespräch. »Wie konntest du dem Lehrer nur zustimmen?« Naruto Sprach ohne auf den Schwarzhaarigen zu achten, öffnete die Zimmertür, nachdem er sich an dem Uchiha vorbei geschlängelt hatte und trat in das glänzende oder mehr gar funkelnde Licht aus dem Zimmer des Uchihas ein. Narutos Stimme sprach weiter, bis ein freudiges Zwitschern an den Gedanken des Uchihas zog und sich ihm aufdrängte. Wie konnte er nur so gedankenverloren vor seiner Zimmertür stehen bleiben? Und die Worte seines Freundes so gut wie nicht mehr mitbekommen? »Tut mir leid Naruto. Was hast du gerade gesagt?« Entschuldigen sahen die schwarzen Augen des Schwarzhaarigen in die blauen Kristalle des Blonden. Leich verwirrt sah Naruto den Schwarzhaarigen an. Langsam ging Naruto auf Sasuke zu und hielt ihm seine Hände entgegen, sodass Sasuke seine in seine Hände legen konnte. Das Herz des Schwarzhaarigen ging schneller und den sanften Druck, den er auf seinen Händen spürte, ließ ihn wohlig erschaudern. Ohne einen Zwang dem anderen aufzudrängen verwirrte er den Blick Sasukes in seinen und schloss ihn fest an seinen. Sachte zog er den Uchiha immer näher an sich. Kurz bevor ihre Oberkörper sich berührten, hielt er inne und sah noch immer in die Augen des Schwarzhaarigen. »Ich liebe dich und ich will dich verstehen, doch in letzter Zeit, bist du mir ein Geheimnis.« Unschlüssig und selber in Verwirrung gebracht sah der Uchiha zu seinem Freund herauf, langsam störte ihn der Größenunterschied schon ein wenig sehr, jetzt wo sie keine Schuhe mehr anhatten… »Warum denkst du so über mich? Was ist anders zwischen uns?« Fragend legte Sasuke den Kopf schief und ließ die letzten Millimeter die zwischen ihm und Naruto frei waren ins Nichts verschmelzen. Schwach drang die Wärme des Blonden zu ihm durch, doch alleine das was er hatte war so unglaublich, so unglaublich, weil er ihn endlich wieder an sich spüren konnte, ohne Angst zu haben, entdeckt zu werden, sich selber zu verraten. »Ich weiß es nicht, vielleicht hatten wir einfach wirklich zu wenig Kontakt in letzter Zeit.« Weich und leise sprach seine Stimme die Worte aus. Während er Naruto und sich langsam in Richtung des Bettes brachte. Wiederwillig löste Sasuke seine Hand von Narutos, als dieser seine aus der des Schwarzhaarigen zog und sie langsam über die Hüfte zur Taille empor und von dort auf den Rücken wandern ließ. Er ist der Einzige, den ich nicht wieder gehen lassen will, durchdrang Sasuke der Gedanke und seine Augen verloren sich endgültig in den Augen des Blonden. Heißer Atem strich über sein Gesicht hinweg, langsam drehte der Blonde sich mit dem Uchiha im Arm, ließ sich langsam sinken mit ihm. Sachte strich er dem Schwarzhaarigen eine Haarsträhne aus dem Gesicht, rekelte sich leicht über ihm, bevor sein heißer Atem wieder über das Gesicht des Schwarzhaarigen strich und diesen wahnsinnig machte. »Ich liebe dich Naruto.« Hauchte Sasuke leise und sachte gegen die Lippen des über ihm liegendem. Finger strichen über den Hals des Dominierenden, umspielten sanft das helle Nackenhaar und verloren sich auf dem weiten Gebiet das ihnen offen lag. Naruto war hin und weg von dem Anblick seines Liebsten und konnte einfach nicht genug von dem Anblick des Uchihas in dieser Position bekommen. Ein kleiner Funken Verlangen erwachte in Naruto, der ihn sich auf Sasuke legen ließ, den letzten Abstand zwischen einander vernichten ließ und sich alleine seinem Verlangen hingab. Heißer Atem umschloss seine Lippen, ein unbändiges Kribbeln durchflutet seinen Körper und ein ungeahntes Gefühl raste durch seinen Körper empor in seine Gedanken. Eine heiße Quelle des Verlangens des Blonden umwarb seine Lippen, verlangte Einlass, erbat sich ihn durch liebevolle Umschmeichelnde Berührungen und gewann ihn. Ein leiser Pieps an dem Ohr des Blonden ließ diesen seufzen. Kin war noch hier und wenn der da war, dann war es einfach nicht möglich ein wenig Zeit für Sachen zu investieren, die sein Verlangen befriedigen würden. »Lass uns ein wenig Kuscheln, ich will den Körperkontakt noch nicht aufgeben, auch wenn Kin das wohl nicht passen wird.« Leise sprach Sasuke die Worte aus und wurde ohne es wirklich zu merken leicht rot dabei. »Soll der Vogel doch sauer werden, er weiß das ich das will und ich hoffe, dass er mir dann doch auch mal ein wenig das gönnt, was ich haben will und brauche.« Langsam strich er dem Schwarzhaarigen eine Haarsträhne aus dem Gesicht und sah auf diesen herab. »Mich lässt der Gedanke einfach nicht los, warum hast du dem Lehrer nicht widersprochen? Jetzt musst du mit Gaara das Praktikum machen.« Ein leicht Schuld aussprechender Gedanke lag auf seinen Gesichtszügen. »Eine wunderschöne Idee. Sasuke du bist doch einverstanden, oder?« Fragend sah der Lehrer zu seinem Lieblings Schüler hinüber und konnte den Blick nicht wirklich, als den gewohnt kalten und gleichgültigen Blick ausmachen, was ihn noch mehr verwunderte an diesem doch noch so jungen Morgen, doch Sasuke stimmte zu, ein einfaches Nicken war von ihm zu sehen und sofort wandte sich der Lehrer wieder dem nächsten Punkt auf seiner Liste zu und Sasuke spürte eine Hand auf seiner Schulter. Sein erster Gedanke, dass es Naruto sei, wurde nicht bestätigt, denn dieser hing gerade an den Lippen des Lehrers, was Sasuke auch leicht stutzig machte, doch die Hand an seiner Schulter drehte ihn noch weiter nach hinten um und die kalten und mysteriös aussehenden Augen des Sabakuno sahen in die seinen. »Ich freue mich schon auf das Praktikum, lass uns nachher mal alles besprechen. Ja, Sasuke-kun?« Ein Grinsen, das Sasuke nicht im Stande war zu deuten, zog sich über das Gesicht des Neuen und wieder war nur ein Nicken des Schwarzhaarigen eine Antwort. Doch den Blick seines Freundes bemerkte er nicht. Wie auch, wenn seine Gedanken und sein Blick alleine Gaara galten? »Ich weiß nicht, dass war so… Ich konnte vor dem Lehrer keine Partei vor einem anderen Schüler zeigen und später wäre ich dann auch noch von allen gelöchert geworden, warum ich nein gesagt hätte. Und du weißt doch, dass ich mir so etwas gerade nicht wirklich leisten kann.« Sasukes Gedanken flogen kurzzeitig zurück zu dem Moment, den Naruto ansprach und irgendwie war es so… »Sasuke, an was denkst du jetzt schon wieder? Ist dir etwa auch aufgefallen, dass… dass dieser Kerl dich so angegafft hat?« Eine unterdrückte Wut lag in den Worten des Blonden und Sasuke wusste, dass er jetzt nichts falsches sagen durfte, doch er hatte recht, da waren wirklich Blicke gewesen, die nicht normal waren, normal im Sinne von Freundschaftlich Normal. Die vierte Schulstunde ging zu Ende und das hieß für jeden Schüler einmal kurz aufatmen, denn jetzt konnten sie wieder zwanzig Minuten entspannen, Pause war angesagt. Langsam strömten die Schüler und Schülerinnen auf den Pausenhof und wieder waren Sasuke und Naruto nicht alleine, wie die gesamten anderen Tage auch. Kiba und Neji, wie auch Shikamaru gesellten sich zu den Beiden. Noch immer war es leicht ungewohnt für die Jungen zusammen die Pause zu verbringen, denn damals, als Naruto und Sasuke noch nicht befreundet waren, was sie ja in den Augen aller nur sind, waren immer Neji und Sasuke alleine und Naruto mit seinen beiden Freunden. Narutos Blick glitt über den Schulhof und blieb an dem Anblick des Neuen hängen. Neji und Shikamaru waren währenddessen in ein Gespräch vertieft, dem Sasuke noch am Anfang folgte, doch nach kurzem fiel ihm das Desinteresse seines Freundes auf, doch nicht wie sonst träumte er, nein er schien etwas zu fixieren. Gerade als er Naruto darauf ansprechen wollte, folgte er seinem Blick und spürte wie ihm die Röte in die Wangen schoss. Blau-Türkise Augen starrten ihn an und auf seinem Gesicht festigte sich ein süffisantes Lächeln, als er den Blick erwidert sah. Kurz musterte er den Uchiha, wie er da saß, wie er verwirrt in allem innehielt und Narutos Wut und Eifersucht stieg. Dann verschwand er hinter einem Baum, aus dem Blickfeld der kleinen Jungs Gruppe. »Glaubst du, dass er morgen wieder so zu dir sein wird?« Naruto sah auf Sasuke herab und man sah die Wut in seinen Augen. »Ich weiß nicht was ich machen werde, wenn er dir auch nur einmal zu nahe kommen sollte. Du sagst mir doch, wenn er etwas machen sollte, was sich nicht gehört, oder?« Erwartungsvoll leuchteten die Augen des Blonden auf. »Ich werde nichts machen, du kannst mir vertrauen und ich hoffe sehr, dass er morgen nicht wieder etwas macht.« Doch allen Hoffnungen zum Trotz wandte sich das Schicksal anders, einmal Glück, heißt nicht immer Glück. Ein einzelner Tropfen, eine einzige Geste, ein Lächeln, ein Winken, ein Nicken, all das beeinflusst unser hier und sein, doch besonders das derer, die nicht glauben wollen, was passiert. Langsam schlich Naruto dem Rothaarigen hinterher. Sein ungutes Gefühl wurde einfach nicht weniger, besonders der Blick, den er seinem Freund zu geworfen hatte und wie er ihn vorhin angesprochen hatte. Neid und Eifersucht kochten in ihm hoch und nur der Wunsch, dass was sein war für sich zu behalten, entfachte sich in ihm. »Hey Gaara. Wie geht’s so?« Naruto blieb stehen und lauschte der Stimme und dem folgendem Gespräch zwischen Gaara und dem anderen. »Ganz gut, aber ich glaube, dass doch was an diesem Gerücht dran ist.« Erklang Gaaras tiefe und mysteriös wirkende Stimme. »Was meinst du, das Gerücht in dem es heißt, dass der Uzumaki mit dem Kerl zusammen ist, der dein Interesse geweckt hat?« Ein einfaches Nicken, das Naruto nicht sehen konnte, entstand auf Seiten des Rothaarigen. »Das hört man doch gerne. Schon das nächste in Arbeit um ihm näher zu kommen?« Diese weiche und warme Stimme wollte einfach nicht zu dem Gespräch passen, das sie führte. Der Mensch musste so liebenswürdig sein und auch schön… Naruto schüttelte den Kopf, wie wollte er denn so etwas an einer Stimme fest machen? »Denkst du ich fange irgendwas an, ohne einen Plan zu haben, wie ich an ihn heran komme?« »Hab doch nur gefragt. Glaubst du, dass du…?« Stille trat in das Gespräch und Naruto verzog das Gesicht genervt. Was war denn jetzt los, dass sie nicht weitersprachen? »Ich will ihn für mich haben und der Uzumaki wird mir kein Hindernis sein, dafür ist er einfach nur viel zu dumm.« Diese kleine Betonung auf dem Wort ‚dumm‘ ließ das Fass in Naruto überlaufen und ohne nachzudenken stürzte er um die Ecke und schlug Gaara mit voller Wucht ins Gesicht. Der leicht unvorbereitete Gaara taumelte nach hinten und stützte sich an der Wand ab. Eiskalte Augen flackerten auf, doch halb hinter der Hand versteckt lag sein Gesicht, als er diesen mordenden Blick auf den Blonden warf und das Blut aus seiner Nase an seine Hand abwischte. Die feinen Tropfen Blut klebten nicht lange an der Hand des Rothaarigen, sondern fingen langsam an sich den Weg auf den Boden zu suchen. Weiter weg saß ein schwarzhaariger Junge unter einem der verblühten Kirschbäume und starrte in das Geäst des Baumes. Hinreißend verschmolzen seine Augen mit den schwarzen Schatten an den Ästen und fingen an die Verwickelungen langsam in sich auf zu saugen, als ein gedämpfter Schlag und ein auf keuchen seine Ohren in Anspruch nahmen und er auf sah. Blondes Haar funkelte in der Sonne, welches im Gegensatz zu rotem Haar stand. Worte konnte er nicht verstehen, doch alleine die Geste des Neuen reichte ihm. Sein Blick lag nur kurz auf dem Rothaarigen und seinem Freund, viel mehr fiel ihm der dritte Junge auf der dabei stand. Er war großgewachsen, braunhaarig und… Es war der Kerl der Naruto vor wenigen Tagen so angestarrt hatte und nun stand er neben ihm und schien ihn mit seinen Blicken zu verschlingen. Plötzlich bewegte er sich und hielt das Handgelenk Gaaras in seiner Hand und ein einzelner Tropfen Blut fiel selbst Sasuke ins Auge, wie auch allen anderen, bis er sich langsam löste. In der Zeit eingefroren schien der blutige Tropfen zu Boden zu fallen und ihr Schicksal zu besiedeln und das auf blutigem Grund. Fortsetzung Folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)