Verlang mich hier, Verlang mich jetzt von mondscheinlichter (Kommt und geht und bleibt (NaruSasu)) ================================================================================ Kapitel 1: Existenzen Wiederfindung ----------------------------------- Einzelne Existenzen sind nur der Wichtigkeit da, um die Existenz neuer Existenzen zu gewährleisten. Ein Tropfen der sich alleine verirrt, findet nicht immer zurück ins Nass. Manch einmal muss der Himmel mit der Hitze der Sonne ihn zu sich holen, um zu erreichen, dass aus dem Einzelnen mehr wird, … mehr als die Ewigkeit des Gleichsinns. Letzte Strahlen der Sommersonne stahlen sich zwischen den Wolken des herannahenden Winters hervor. Kühle Luft umstrich das sanft gebräunte Gesicht, doch alleine der Anblick war auf seine eigene Art und Weise seltsam gar merkwürdig, denn wer sah schon einen Uchiha mit einer leichten bräune im Gesicht und das auch noch mit einem sanften Lächeln auf den Lippen in der Sonne stehen? Um eine Antwort auf eine doch so skurrile Frage zu bekommen, müsste man wohl doch schon weitergehen, weitergehen wohlbemerkt in dem Sinne zu fragen, zu durchleuchten und zu erfahren was Tatsache ist oder eher gewesen ist. Blicke flogen auf das Antlitz des Uchihas, musternde und neugierige Augen schlangen den Anblick eines mehr als entspannt und glücklichen Uchihas in sich auf. »Hast du den Uchiha gesehen?« »Nein, wo ist er denn?« »Da. Er steht einfach nur da und starrt in die längst verblühten Kirschbäume.« »Merkwürdig.« »Weißt du was? Ich habe ihn vor Monaten einmal unter einem dieser Bäume stehen sehen und rate wen er beobachtet hat?« »Wie? Er hat jemanden beobachtet? Aber…« »Ja, und es war der Uzumaki aus seiner Klasse. Naruto glaube ich heißt er.« »Meinst du etwa wirklich…?« »Ich glaube ja, ich habe schon viel solches Zeug gehört.« Sasuke bekam nichts mit, kein Wort drang an seine Ohren, kein Sinn wollte sich der Blicke, die auf ihm lasteten, erklären, nur dieses Gefühl, dass er seit Monaten fühlte, war so unglaublich schön und kraftvoll in ihm. Der Knall einer zugeschlagenen Autotür ließ ihn aufschauen, doch Sekunden zulange versuchten seine Augen die Quelle des Lärms auszumachen, bis sein Blick auf einem Jungen hängen blieben. Er war groß und schlang, rotes Haar strahlte auf in dem Glanz der Morgensonne. Er nickte jemanden zu, doch Sasukes Augen wichen nicht von dem Rothaarigen. Er hatte ihn hier noch nie gesehen und eigentlich kannte er doch jeden und besonders als neuer Schulsprecher sollte er doch wissen wer das ist. Langsam ging Sasuke mit seiner Tasche über der Schulter in Richtung des Schuleinganges, die Blicke, die ihm folgten, bemerkte er nicht einmal, viel zu sehr waren seine Gedanken beschäftigt mit dem was er sah und... Vorsichtig hob er den Kopf und schaute leicht zur Seite, als er an dem Fremdem vorbei ging. Eine Gänsehaut floss über seinen Rücken, so wie er es sonst nur bei Naruto empfand, wenn Narutos klare und wunderschöne Augen ihn trafen. Doch diese türkisenen Augen. So etwas hatte er noch nie wahrgenommen, noch nie hatte ihn jemand so angesehen. In dem Bruchteil der Sekunden, in denen er den Rothaarigen ansah, sog dieser an seiner frisch entfachten Zigarette und sah nur ihn, den Uchiha, der seine Aufmerksamkeit mit seiner bloßen Präsenz erlangt hatte. In Gedanken schob Sasuke die Klassenzimmertür auf, trat ein ohne sich umzusehen und bemerkte wiederrum nicht, wie ihm alle Blicke folgenden und das Getuschel von vorne anfing. »Hast du gesehen wie der Neue ihn angeschaut hat?« »Meinst du den Rothaarigen?« »Klar meint sie den. Und ich frage mich, ob wirklich was an den Gerüchten dran ist.« »Meinst du wirklich? Ich kann das nicht glauben.« »Aber du hast doch den Blick gesehen, ich fand, dass das aussah, als wenn der Neue sich am liebsten sofort über Uchiha hermachen wollte.« »Aber das sagt doch noch lange nichts darüber aus, ob Sasuke das auch gemacht hätte.« »Hey, da ist der Uzumaki.« »Was…? Wo?« Auch Naruto sah in Gedanken versunken aus, doch bei ihm war das nichts ungewohntes, denn er war ja immer am Träumen. Sein Haar stand wie immer in alle Richtungen ab, während sein Jackett an seiner Hängetasche hing, die er über der Schulter hatte, sein Hemd war so oder so noch mehr als die Hälfte offen. Ihn störte das ja alles nicht, doch Sasukes Blick sagte alles. »Hey Sasuke.« Freundlich und mit einem überglücklichen Lächeln sah er den Uchiha an. »Komm her, so kannst du doch nicht rumlaufen, was sollen die denn alle von dir denken?« Ohne ein Wort der Begrüßung winkte er den Blonden zu sich, um an ihm herum zu zupfen. »Das du meine Mutter bist und mich schon richtig anziehen wirst.« Lachend setzte sich Naruto auf seinen Platz neben dem Schwarzhaarigen vom letzten Schuljahr. »Na mach schon und zupf mich zurecht.« Unmerklich beugte er sich zu dem Ohr des Schwarzhaarigen vor. »Darauf habe ich die ganzen Ferien gewartet.« »Naruto!« Leicht Rot sah der Uchiha in die blauen Augen des Blonden und sein Herz begann noch stärker zu schlagen, als bei dem Rothaarigen vorhin. >Warum denke ich denn jetzt wieder an den?< Sasuke schüttelte leicht den Kopf und machte sich daran das Hemd seines heimlichen festen Freundes zuzuknöpfen. Zaghaft und flüchtig strichen seine Finger die warme Haut des Blonden und jedes Mal flogen seine Augen zu den des anderen empor und dieses süffisante Lächeln Narutos verunsicherte ihn umso mehr, denn alleine dieses Kribbeln in seinem Bauch ließ ihn Nervös werden. Schüchtern richteten seine Finger den Kragen des Blonden auf und ohne es verhindern zu können, lag sein Blick auf den Lippen des Blonden. Wie lange war es her, dass ihn diese zarten Lippen berühren hatten dürfen? Zwei Wochen? Drei Wochen? »Ich liebe dich.« Leise hauchte die Stimme Narutos die Worte dem Schwarzhaarigen entgegen. Die Klassenzimmertür ging auf und der Lehrer kam herein, ohne es zu bemerken versank der Schwarzhaarige in den Augen des Blonden und beachtete den Blick des Lehrers, der Klasse und des Neuen nicht. »Guten Morgen, Klasse. Ich möchte euch einen neuen Schüler vorstellen. Er ist als Austauschschüler für dieses Schuljahr hier und ich bin sehr stolz darauf, dass er sich in letzter Minute zwischen unserer Klasse und der anderen elften Klasse entschieden hat. Gaara Sabakuno wird von nun an ein fester Bestandteil eurer Gemeinschaft werden. Nehmt ihn gut auf. Und sie Mister Sabakuno setzten sich doch bitte hier hin.« Der Lehrer zeigte auf einen Platz hinter Sasuke, doch dessen Augen lagen noch immer in denen von Naruto versunken, erst als er einen roten Haarschopf hinter Naruto langgehen sah, löste er den Blick und sah wieder in diese türkisen Augen. Wie auf Befehl schoss im die Röte ins Gesicht und der verwunderte Blick seines Freundes fiel ihm nicht einmal auf. Denn viel mehr hatte der Gedanke von ihm besitzergriffen das der Neue direkt hinter ihm saß. »Sasuke, was war mit dir los? Du hast den ganzen Unterricht nichts gesagt. Das sieht dir nicht ähnlich.« Ein besorgter Blick flog über sein Gesicht. »Das…« Seine Augen sahen auf und verfingen sich in den blauen Augen seines Gegenübers. »Das war nicht so wichtig, ich war nur verwundert das wir den Neuen gar nicht kannten, also zumindest mir hätte man sagen müssen, dass unser Jahrgang einen Neuen bekommt.« Langsam sank sein Blick wieder auf den Boden und verfolgte die Spur ihres Weges, den sie gingen. »Dann bin ich beruhigt, ich hatte mir schon Sorgen gemacht. Wir haben uns so lange nicht gesehen.« Schüchtern griff er nach der Hand des Schwarzhaarigen und hielt sie in seiner. Auf diesem Schulgang würden sie nie jemanden treffen. Zaghafte Strahlen der Sonne vielen durch das seichte Blätterdach, das sich vor den Fenstern ausbreitete und verfing sich in den Haarsträhnen des Blonden. Über den Sommer war vieles passiert. Sasukes Vater hatte ihn zu sich in eine der größeren Städte geholt und ihm so die gesamten Sommerferien genommen und besonders die Zeit mit Naruto. Einmal hatte Naruto das Geld auftreiben können ihn zu besuchen, doch lange war diese Zeit nicht gewesen. Doch das einzige was Sasuke wirklich überraschte war der Moment jetzt, denn erst jetzt viel ihm wirklich auf, wie sehr Naruto gewachsen war. Sasukes Blick versuchte abzumessen, ob er schon kleiner war als Naruto, was er hoffte, was nicht der Fall war, doch ändern könnte er es dann auch nicht mehr. »Du bist gewachsen, Kleiner.« Neckend und schüchtern sah er in die Augen Narutos. »Und du wirst immer schüchterner, als wenn dein Vater dich zu einem zahmen Kätzchen machen würde.« Frech strich er durch das schwarze Haar des Uchihas. Sanft schlang der Uchiha seine Arme um den Hals des Blonden. »Dann müssen wir uns wohl umstellen.« Ein sachtes Schmunzeln zierte sein Gesicht. »Ich glaube, da hast du wohl recht, oder ich formuliere es mal anders. Langsam werden die längst verteilten Rollen den Körpern angepasst.« Langsam näherte er sich den Lippen des Schwarzhaarigen. Grummelnd antworte Sasuke nicht mehr, zog den anderen nur näher an sich. So wirklich akzeptieren schien er es nicht, dass Naruto sich zum Seme machen wollte. Heißer Atem strich seine Wange entlang, glitt über seine Lippen und ließ ihn erschaudern. Langsam strich die Zunge des Blonden über seine Lippen hinweg, liebkosten sie sanft und genossen das Gefühl der Zweisamkeit. Der Schultag ging zu Ende und Naruto ging alleine zu sich nach Hause. Sasuke hatte noch keine Zeit für ihn, denn noch immer war sein Vater beim ihm zu Hause und wollte ihm ja noch so viel beibringen. Langsam aber sicher war der Blonde genervt, doch seine letzten Schritte vom Schulgelände tat er nicht alleine, vom Weiten beobachte Sasuke ihn und bemerkte die Blicke eines anderen. Groß gewachsen lehnte der Fremde an einem der Kirschbäume, sein braunes Haar wehte um seinen Kopf, doch auch sein leicht offenes Hemd wippte hin und her, was einen Anblick auslöste von einem sanft umschmeichelnden Hemd, das seinen Besitzer so gut wie möglich aussehen lassen will. Doch ohne es zu merken schien Naruto weiter zu laufen, während doch der Blick schon fast zu schreien schien was der Besitzer dieses Blickes wollte. Das Gesicht des Uchihas verzog sich vor Eifersucht. Schwungvoll drehte er sich um und verschwand hinter der nächsten Biegung auf dem Parkplatz, wo schon die Limousine seines Vaters auf ihn wartete. Fortsetzung Folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)