Mein blutendes Herz von naru_fuchs (Fortsetzung von Ich liebe dich...Bis in alle Ewigkeit) ================================================================================ Kapitel 10: Wahnsinn! Nichts als Wahnsinn! ------------------------------------------ So nun gehts weiter.^^ Viel Spaß beim lesen. (Ich möchte noch die Leute bitten die auf meiner ENS-Liste stehen und ihren Namen geändert haben mir bescheid zu geben. Ich kann euch keine ENS mehr schicken und ich finde es schade wenn ihr deshalb nicht erfahrt das es weiter geht.) Kapitel 10: Wahnsinn! Nichts als Wahnsinn! «Zum Teufel noch mal Sasuke hast du sie noch alle?!» keuchte Tsunade nachdem Snakes Schergen die Fliege gemacht hatten und viel in ihren Schreibtischstuhl. «Weißt du was du gerade getan hast?» «Ja! Ich habe mich in die Höhle des Löwen einladen lassen.» antwortete ich ruhig und schenkte Tsunade ein großes Glas Rotwein aus ihrer kleinen Bürobar ein und reichte es ihr. Sie nahm es an und stürzte es sogleich mit einem Zug hinunter. «Sasuke das ist Wahnsinn! Ich weiß was du vor hast und ich verbiete dir das zu tun! Das ist ein Himmelpfadkommando!» «Das ist uns allen bewusst. Trotzdem werden wir es tun. Jeder Tag den Snake länger lebt ist ein schlechter Tag für uns alle. Du hast ja selbst gehört was er nun getrieben hat. Und ich hab es gesehen. Superspender. Menschen. Wiederbelebt aus Leichen die alle die Blutgruppe AB negativ haben. Aus ihre friedlichen Ruhe gerissen und in unsere Zeit gezwungen.» «Ja, das weiß ich Sasuke! Dank dir! Und dank dir hatte ich deshalb noch mehr Alpträume als ohnehin schon.» Tsunade knallte ihr Glas auf den Tisch und dabei zerbrach es in seine Einzelteile. «Aber dir geht es nicht darum. Dir geht es um deinen Diener. Den jungen Menschen den Snake umgebracht hat. Der dir dein Herz gestohlen und mit in sein Grab genommen hat. Das Snake diese Dinge mit den anderen Leuten macht bedeutet dir eigentlich nicht viel. Du siehst es zwar als Verbrechen, doch wirklich berühren tut es dich nicht.» Ich schmunzelte und Tsunade hielt den Atem an. «Du würdest dich wundern wie sehr mich das berührt.» flüsterte ich. «Denn Naruto hatte eine ganz besondere Blutgruppe.» Tsunades Augen weiteten sich langsam als sie meine Anspielung verstand und ihr Mund öffnete sie etwas. «Sag bloß man hat ihn...» «Vor wenigen Tagen als ich in Konoha war musste ich feststellen das man sein Grab entweiht und seine sterblichen Überreste gestohlen hatte. Und ich fand ein Zeichen der Organisation.» Tsunade fasste sich an den Hals und schloss die Augen. «Gütiger Vampir. Wieso konntest du nicht einfach dich in eine nette Vampirin verlieben, mit ihr Sesshaft werden und Kinder bekommen? Weißt du das du mich bald ins Grab bringst wenn du so weiter machst?» «Nichts liegt mir ferner als das zu tun Tsunade.» «Das glaub ich kaum!» fauchte sie mich an und ihr Blick hätte getötet, wenn sie sich nicht schwer zurück gehalten hätte. «Du willst da rein um ihn zu retten! Und gleichzeitig Snake töten um dir sicher zu sein das er deinem kleinen Mensch nie wieder etwas tut!» Gut geschlussfolgert. Zwar musste ich ihn nicht mehr retten. Doch ich musste seinen Schutz gewährleisten. Auch wenn er nicht mehr derjenige war in den ich mich verliebt hatte, sondern nur noch sein Körper. Meine große Liebe war für immer weg und ich würde sie nie wieder sehen. Denn selbst wenn ich irgendwann sterben sollte würde ich gewiss nicht in den Himmel kommen. «Ich muss ihn nicht mehr retten.» «Was?» keuchte Tsunade. «Er ist bereits bei mir.» Daraufhin starrte mich Tsunade nur an. «Wieso gehst du dann zu Snake? Sasuke verdammt! Wenn du ihn wieder hast, wieso lässt du die ganze Sache dann nicht ruhen?» «Weil der Naruto den ich geliebt habe für immer fort ist und sein wird! Man hat nur seinen Körper zurück geholt. Doch was ihn ausgemacht hat ist für immer verschwunden. Und deshalb werde ich Snake niemals vergeben und ihn so lange jagen bis er tot zu meinen Füßen liegt und ich auf seine Überreste Spucken kann. Das ist der Einzige Grund warum ich mir noch nicht selbst den Kopf abgeschnitten habe damit ich bei ihm sein kann.» Tsunade sah mich mit einem Blick an der sagte das sie langsam etwas erkannte hatte. Etwas was sie seit Narutos Tod nicht glauben wollte und immer wissentlich übersehen hatte. «Der Tod dieses Menschen hat dich wahnsinnig gemacht.» flüsterte sie. «Ja.» Wieso es leugnen? Ich wusste selbst das ich komplett dem Wahnsinn verfallen war, seitdem man Naruto mir genommen hatte. Er war das Wichtigste in meinem Leben gewesen. Er war sogar noch wichtiger für mich gewesen als meine Familie. «Sasuke ich beschwöre dich damit aufzuhören. Bitte. Du darfst nicht weiter machen. Es wird dich zerstören.» «Das wird es vermutlich tun. Trotzdem werde ich nicht aufhören. Besonders nicht jetzt wo ich dem Ziel so nahe bin. Und wenn ich dafür mit mein Leben verlieren sollte, dann nehme ich das hin.» «Sasuke bitte. Ich habe deinen Eltern versprochen auf dich acht zu geben. Ich habe ihnen versprochen das du glücklich wirst. Sie würden auch nicht gut heißen was du da zu tun gedenkst.» «Und ob sie das tun. Sie würde es verstehen. Tsunade. Er war alles für mich. Wenn er bei mir war...Es war so unglaublich. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll. Wenn er bei mir war...Die Sonne machte mir nichts mehr aus, der Blutdurst war verschwunden, ich fühlte mich frei wie nie zuvor und so glücklich wie noch nie in meinem Leben.» «Sasuke er war ein Mensch.» «Das war dein Mann vorher auch.» Und damit hatte ich gefährliches Terrain betreten. Tsunade hatte ihren Mann über alles geliebt, auch wenn der alte Kauz ziemlich viel Mist gemacht hatte. Er war früher ein Mensch gewesen. Schriftsteller soweit ich mich genau erinnerte. Und die beiden haben sich ineinander verliebt als er so um die Dreißig war. Zehn Jahre waren sie dann zusammen und dann wäre er beinah an einer üblen Krankheit gestorben. Tsunade hatte dann ihre wahre Identität preis gegeben und ihm angeboten mit ihr für den Rest der Ewigkeit zusammen zu sein. Und er hat angenommen. Ihm war es egal das sie eine Vampirin war. Denn er wusste was für eine liebe Person sie war und daran änderte nicht das sie Blut brauchte um zu überleben. Und so wurde er einer von uns. Wenn auch nur für so hundert Jahre. Ich war noch ziemlich klein als ein Vampirjäger ihn erwischte. Es war eine große Tragödie gewesen, die Tsunade niemals wirklich überwunden hatte. «Es tut mir Leid. Ich sollte besser gehen.» sagte ich nach ein paar Minuten des Schweigens und wand mich der Tür zu. «Sasuke...» «Falls wir uns nicht wieder sehen sollten. Ich möchte mich für alles bedanken, was du für mich getan hast. Und du sollst wissen das du das Versprechen meinen Eltern über erfüllt hast.» Ich verschwand aus dem Büro und machte mich auf den Weg. Und schon sehr bald würde ich den Mörder meines Liebsten erwischen und dafür bezahlen lassen. Als ich das Haus betrat war es ruhig. Zu ruhig. Schon richtig gespenstisch. Und ich wusste gleich das da etwas faul sein musste. Ich zog meine Waffe und bewegte mich langsam vor und ließ meine Sinne auf Hochtouren Arbeiten. Trotzdem nahm ich nichts ungewöhnliches war. Alles roch wie immer. Wenn man mal den Duft von Kyuubi mitzählte, der genauso roch wie Narutos Duft und das Loch in meiner Brust aufheulen ließ. Mein Blick wanderte umher und nahm alles in sich auf. Doch sah alles so aus wie immer. Langsam arbeitete ich mich zur Küche vor und späte hinein. Drinnen saß...niemand. Im Wohnzimmer, der Waschküche, dem Gästebad und dem Wintergarten war es nicht anders. Wo waren die Anderen? Etwas viel über mir auf den Boden. Sofort ruckte mein Kopf nach oben und wartete auf weitere Geräusche. Doch es kamen keine. So schnell und leise ich ging huschte ich die Treppe nach oben und sah mich um. Alle Türen waren zu. Vorsichtig ging ich zu Takumis Zimmer. Dort dort war das Geräusch her gekommen. Ich drückte mich links neben der Tür an die Wand und lauschte angestrengt. Doch es war weiterhin nichts zu hören. Ich griff nach der Türklinke, drückte sie nach unten, stieß die Tür auf und zog schnell meinen Arm zurück. Doch es passierte nichts. Ich spähte um den Türrahmen, doch konnte ich nichts verdächtiges sehen. Da hieß wohl Augen zu und durch. Mit erhobener Waffe betrat ich Takumis Zimmer...Aber es war leer. Nirgends war jemand. Nur das Fenster stand offen. Scheinbar hatte ein Windstoß etwas umgeworfen. Ich klapperte noch die restlichen Zimmer ab, doch waren alle leer. Bis auf Karls Zimmer. Dort lag eine Nachricht auf dem Bett. Alle waren losgezogen um Besorgungen zu machen. Und ich sollte mir keine Sorgen machen. Außerdem soll Kyuubi noch hier sein. Das ließ mich stutzen. Sie hatten ich wirklich allein gelassen? Ich wusste nicht wegen welches Grundes ich wütend sein sollte. Das sie zugelassen hatten das er weg lief, oder das sie ihn allein gelassen hatten und er seelenruhig unsere Ausrüstung und alles durchstöbern gekonnt hat bevor er einen Abgang gemacht hat? Wohl momentan war das er weg war der schlimmste Grund für mich. Es war zwar nur Narutos Körper...Aber. Ich hatte wenigstens etwas von ihm wieder... Ich wirbelte herum und riss meine Waffe hoch. «Du bist wirklich beeindruckend gut.» lächelte Kyuubi. Wieso? Weil ich ihn vorher bemerkt hatte bevor er mich umbringen konnte? Außerdem sollte er sich mal lieber selbst auf die Schultern klopfen. Ich hatte ihn nicht bemerkt. Verdammt! Das war nicht gut. «Sag mir mal lieber wo du gewesen bist und wieso du es für eine gute Idee gehalten hast dich an mich heran zu schleichen?» Und er sollte lieber mir eine plausible Erklärung liefern. Denn sonst hätte er ein wunderschönes Loch im Kopf. Auch wenn ich dann wirklich wahnsinnig werden würde. Denn es war vorprogrammiert das ich dann nervenaufreibende Alpträume bekommen würde in denen ich Naruto umbrachte und nicht mehr Snake dies tat. Und dann würde ich mir wahrscheinlich schon bald selbst ein Loch in den Kopf jagen. Trotzdem würde ich es tun. Denn ihm gegenüber irgendwie weich zu erscheinen würde mit noch mehr schaden. Und zwar wenn er mir eine Kugel in den Kopf jagte. «Jetzt wo du es sagst und ich dein Spielzeug sehe war es wohl keine so gute Idee.» Ach wirklich? «Und um deine Frage zu beantworten Ich war etwas einkaufen.» Ich hörte wie er mit den Plastiktaschen raschelte und fragte mich wie er es so geschafft hatte sich lautlos an mich heran zu schleichen. «Euer Kühlschrank war nämlich gähnend leer und wenn ich schon mit euch zusammen arbeite möchte ich dabei nicht verhungern.» Ich wartete noch einige Sekunden bevor ich langsam die Waffe senkte. Doch ich war immer noch bereit sie gleich wieder hoch zu reißen, wenn er Faxen machte, oder einmal nur mal falsch atmete. Doch das tat er nicht und mein Schätzchen wanderte wieder in ihr Holster. «Dann schaff das Zeug in die Küche und ess was. Ich kann niemanden gebrauchen der vor Hunger gleich umfällt.» «Mach ich. Aber du solltest auch was esse...trinken. Denn du bist ziemlich brummig.» War das sein ernst? «Du hast dutzende von Vampiren getötet und weißt nicht mal wirklich was wir zu uns nehmen?» «Natürlich weiß ich das! Blut! Haufenweise Blut!» «Das ist aber nicht alles.» Und das schien er mir nicht zu glauben. «Und was noch? Ihr werdet wohl kaum normale Nahrung essen.» «Das tun wir sehr wohl. Wie gesagt. Scheinbar hast du kaum Ahnung von uns.» «Um ehrlich zu sein interessiert mich es auch herzlich wenig ob ihr außer Blut zu trinken noch etwas anderes zu euch nehmt. Mich interessiert nur wie man euch töten kann.» Und darin war er sehr gut. «Lass uns nicht streiten, sondern was essen.» «Das war das erste vernünftige was heute aus deinem Mund gekommen ist.» Damit drehte er sich um und schlenderte aus dem Zimmer. Man war er arrogant! Oder er hielt mich für keine große Bedrohung, weil er mir den Rücken so präsentierte...Oder es war ein Test? Wollte er sehen ob ich mir ihm zusammen arbeiten wollte, oder bei der erst besten Gelegenheit umbringen? Wenn es darum ging war es klar. Ich brauchte seine Fähigkeiten. Und somit würde er vorerst noch weiterleben. Außer er gab mir einen guten Grund in zu töten. Und so schlenderte ich hinter ihm her und konnte nicht anders als seine Rückansicht zu bewundern. Naruto.... Das Loch wo mein Herz war riss weiter auf und ein gequältes Heulen erfüllte meinen Körper und wollte sich seinen Weg durch meinen Mund bahnen. Doch ließ ich es nicht raus. Und ich versuchte mir wieder mal klar zu machen das Kyuubi nicht Naruto war. Auch wenn alles außer seiner Persönlichkeit das Gegenteil behauptete und mich lockte wie Honig die Bienen. Alles in mir wollte ihn packen hoch in mein Zimmer tragen und aufs Bett legen. Ich wollte ihn küssen. Jeden Millimeter seines Körpers erforschen. Ich wollte tief seinen Duft einatmen ihn kosten und den Schmerz in meiner Brust lindern. Ich wollte dort weiter machen wo man uns qualvoll vor so vielen Jahrhunderten gestört hatte, indem man ihn mir weg nahm. Ich war wirklich komplett übergeschnappt. Als würde Kyuubi so etwas zulassen. Ich war wahrscheinlich schneller dann Geschichte als ich “Piep“ sagen konnte. Immerhin würde er sicher nicht meine Gefühle erwidern. Immerhin kannte er mich wenn es hoch kam gerade mal vielleicht zwei Stunden. Und falls dieser Irrsinn trotzdem passieren sollte, würde ich sagen das er genauso wahnsinnig sein musste wie ich. Denn immerhin wollte ich etwas von ihm, obwohl wir uns kaum kannte. Auch wenn dieses Verlangen nicht direkt ihn betraf, sondern meine große Liebe der er so ähnlich sah. Auch wenn ich zugeben musste das er mich auch irgendwie reizte. Nicht so wie Naruto. Aber anders. Er war ein perfekter Killer und ich war ein Killer und ich wollte mich Hals über Kopf in die Gefahr stürzen. Teils wegen Naruto, teils wegen diesem Reiz den er auf mich ausübte. Ich war wirklich wahnsinnig. Das wars schon wieder. Klein aber fein.XD Bis zum nächsten Mal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)