Mein blutendes Herz von naru_fuchs (Fortsetzung von Ich liebe dich...Bis in alle Ewigkeit) ================================================================================ Prolog: Entweihung ------------------ *angehüpst kommt* *das Kappi in eurem Osterkorb verstecken tut* Hallo Leute.^^ Hier ist die versprochene Fortsetzung. Viel Spaß beim lesen und frohe Ostern. Prolog: Entweihung Es ertönte eine seltsamen Explosionen und sofort schien die Zeit sich nur noch quälend langsam fort zu bewegen. Ein roter Fleck begann sich langsam auf Narutos makelloser Haut ausbreitet und alles Leben wich aus seinen Augen. Ein Schrei durchbrach die Stille, der von mir kam. Ich fing den schlaffen Körper von Naruto auf und die aufkommenden Tränen verschleierten meine Sicht. Ich biss mir sofort in den Arm und hielt ihn Naruto hin. «Bitte trink. Schnell trink!» Doch Naruto rührte sich nicht. Ich träufelte etwas von meinem Blut in seinen Mund und wartete. Doch nichts passierte. Es war zu spät. Es war zu spät. Ich schrie wie am Spieß und drückte Narutos leblosen Körper an mich. Das durfte nicht sein. Ein Kichern durchbrach die Stille. Ein widerliches, Blut gefrieren Kichern.. Ruckartig drehte sich mein Kopf in die Richtung und entdeckte einen Mann, einen Vampir der kicherte. Mit seinen bernsteinfarbenen Augen sah er mich an. Mit Augen die in einem noch blasseren Gesicht saßen als ich jemals bei einem Vampir gesehen habe. Dieser Vampir stand da lässig zwischen zwei Tannen und hatte ein Gewehr sich lässig auf die Schulter gelegt. «Trauere nicht zu sehr das ich deinen Meister getötet habe kleiner. Am besten gehst du jetzt nach Hause und vergisst was du gesehen hast.» Diese widerliche Stimme ließ meinen Magen sich umdrehen.. Er ließ seine Augen rot aufleuchten und versuchte mich zu hypnotisieren und so meine Erinnerungen zu löschen. Ich fuhr mit einem Schrei aus dem Schlaf und setzte mich kerzengerade hin. Ich war klatsch nass geschwitzt und mein Atem ging nur noch stoß weise, so wie als hätte ich gerade einen furchtbaren Marathon hinter mir. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und versuchte durch ruhiges atmen mich wieder zu beruhigen und die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Gedämpft drangen Polizeisirenen, das Brummen von Autos, Schweberollen und Helikoptern, die Stimmen meiner Nachbarn, das Bellen von Hunden und das ticken der Uhr an der Wand an mein Ohr. Nachdem ich den Traum einigermaßen wieder verdaut hatte und mein Herz aufgehört hat wieder vor Schmerz und Trauer zu bluten, sah ich mich in dem Hotelzimmer um. Es war richtig schäbig und klein. Die vergilbten Tapeten schälten sich schon von den Wänden, die Möbel stammten aus dem letzten Jahrhundert und waren eine Millionen Mal geflickt worden. Es stank nach dreckigen Socken und wenn man genau hinsah konnte man sogar hier und da etwas Schimmel in diversen Ecken sehen, wie er langsam durch die Tapete drang. Ich stand schwer fällig, begleitet, von einem widerlichen quietschen des Bettes, auf. Ich schlurfte zum winzigen Fenster und zog mit einem Ruck die dreckigen, braunen Vorhänge zur Seite. Sofort wurde der Raum von den Neonlichtern der Clubs, Casinos und Geschäften erhellt. Ich verzog das Gesicht bei diesem widerlichen Anblick. Ich verstand einfach nicht wie die Menschen nur gefallen an solchen Dingen finden konnten. Besonders da bekannt ist das besonders Clubs und Casinos dafür bekannt sind, das dort das Böse Stammgast ist. Drogen, Prostitution, Vergewaltigungen. Ich wand meinen Blick ab und schlurfte rüber ins Bad. Das war nur so groß das eine Dusche, eine Toilette und ein Waschbecken, mit einem zerbrochenen Spiegel platz hatte und man sich gerade noch um die eigenen Achse drehen konnte. Die meisten Leute würden mich sicher für komplett bescheuert halten, dafür, dass ich freiwillig eine Nacht in so einem Loch verbringe. Besonders wenn sie wüssten das ich mir locker ein Zimmer in einem fünf Sterne Hotel leisten könnte. Doch würde das zu viel Aufmerksamkeit erregen. Und Aufmerksamkeit ist das was ich am wenigsten brauche und will. Ich drehte den Wasserhahn auf und wusch mich schnell mit dem kalten Wasser, putzte mir meine Zähne und kämmte meine schwarzen Haare. Danach ging ich zurück in mein Zimmer und packte meine Sachen zusammen. Als das auch erledigt war, setzte ich mich aufs Bett und zog aus einem geheimen Kühlfach in meiner Tasche eine Blutkonserve. Das war ein Fortschritt den ich gut hieß. Doch die Meisten meiner Art dachten nicht daran sich von Synthetischen Blut zu ernähren. Sie waren besessen von der Jagt und dem berauschenden Gefühl wenn man sein Opfer beißt. Ich fand diese Artgenossen einfach nur widerwärtig. Nicht besser als ausgehungerte, kranke Tiere. Ich öffnete den Verschluss der Konserve und trank sie in ein paar großen Schlucken aus. Es ran meine Kehle hinunter und stillte sofort den Durst, auch wenn nicht wirklich ganz. Seit diesem Tag vor hundert zweiundfünfzig Jahren, konnte ich meinen Durst nie wirklich stillen. Aber wenn man es genau sah, war es eigentlich ein anderer Durst, der mit dem eigentlichen Durst Hand in Hand ging. Doch würde ich diesen speziellen Durst nicht mehr stillen können. Wieder rissen die Wunden auf und mein Herz fing an zu Bluten. Alles in mir zog sich zusammen und ich bekam kaum Luft. Ein Kloß bildete sich in meinem Hals und versuchte mich daran zu hindern durch ruhiges, gleichmäßiges Atmen mich wieder zu beruhigen und die Wunden, bis zum nächsten Mal wieder zu verschließen. Als ich mich wieder gefangen hatte schmiss ich die Leere Konserve zurück in das Fach, schloss es und erhob mich dann. Ich zog meinen schwarzen Mantel an und hängte mir meine Tasche um, bevor ich mit wehendem Mantel aus dem Zimmer rauschte. Ich ging den Flur entlang und dann die Treppe hinunter. Unten angekommen ging ich zur Rezeption. Besser gesagt einem alten Tisch, der so aussah als würde er jeden Moment unter dem schweren PC und Gästebuch zusammenbrechen. An dem Tisch saß die Frau des Hotelbesitzers und kaute gedankenverloren auf einem Stift rum, während sie die Tasten von der Tastatur des PC misshandelte. Ich räusperte mich und sofort hatten ihre drüben, blass grünen Schweinsaugen im Visier. «Hallo mein Herr, Was kann ich für sie tun?» fragte sie mit ihrer rauchigen Stimme und versuchte dabei sexy zu klingen. Hätte ich nicht einen so guten Magen, hätte ich mich sicher schon längst übergeben. Immerhin war die Frau über vierzig und schlug mit ihrer körperlichen Fülle jedes Walross um Längen. Sie sah an sich auch aus wie eins. Einen dicken schwarzen Damenbart, braune, fleckige Haut, fettige kurze braune Haare, die zu einem Knoten hoch gebunden waren und Speckrollen, die hier und da drohten ihre dreckige, viel zu engen Klamotten zum bersten zu bringen. Sie schenkte mir mit ihren, von den Zigaretten, gelb gefärbten Zähnen ein strahlendes Lächeln, was ich durch viel Mühe erwiderte. «Ich möchte den Schlüssel zurückgeben!» antwortete ich höflich und ließ besagten Schlüssel auf den Tisch fallen. Sofort wurde ihr Gesichtsausdruck enttäuscht. «Sie wollen uns wirklich schon verlassen?» fragte sie und schenkte mir einen Blick, der meinen Magen mächtig rebellieren lies und eigentlich süß aussehen sollte. «Ja!» antwortete ich und die Frau schnappte ängstlich nach Luft. Ich ließ meine Augen rot aufleuchten und fing an die Frau zu hypnotisieren. «Sie haben mich noch nie gesehen und wissen nicht wie ich heiße. Ich war noch nie in diesem Hotel und sie werden alles was beweisen könnte das ich hier war beseitigen, bevor sie wieder, nachdem ich gegangen bin, zu sich kommen und sich an nichts mehr erinnern können.» «Ja, Meister.» sagte die Frau und fing an im Gästebuch meinen Namen zu schwärzen und im PC alles über mich zu löschen. Ich machte nicht gerne Gebrauch von dieser Gabe, doch war sie notwendig, da ich mir ja keine Aufmerksamkeit leisten durfte. Gelassen drehte ich mich um und verließ das Hotel. Draußen schlug mir sofort der Smog und Lärm entgegen und wieder einmal fragte ich mich warum mitten in der Nacht noch so viele Leute unterwegs sein mussten. Wohl als Nacht konnte man heut zu Tage diese Zeit auch nicht mehr bezeichnen. Denn die Nacht wurde von den hellen Neonlichtern taghell erleuchtet. Ich schloss mich dem Strom Menschen an und ging mit ihm in Richtung Stadtausgang. Unterwegs machte ich noch mal kurz in meinem Stammblumenladen halt. Nur sorgte ich immer dafür, dass außer mir niemand wusste das ich da jedes Jahr aufkreuzte um einen Strauß weiße Lilien zu kaufen. Heute war wieder einmal Clare da. Sie dürfte jetzt so um die fünfundzwanzig sein, hat schulterlange blonde Haare und mintgrüne Augen. Sie war an sich ein sehr schönes Mädchen und auch sehr höflich. So eine Kombination gab es heutzutage nur noch ganz selten. «Guten Tag mein Herr. Was kann ich für sie tun?» fragte sie mich ganz verträumt als sie mich sah. «Ich hätte gern einen Strauß weiße Lilien bitte!» antwortete ich höflich und ich sah wie sie förmlich zu einer Pfütze zerschmolz. «Einen Augenblick mein Herr.» Und schon flitzte sie zu den Lilien. Die standen hinter den Zimmerpalmen und von dort aus konnte man sie fast nicht richtig sehen. Fast nicht. Wie jedes Mal wenn sie mich sah versuchte sie ihre grüne Uniform und ihre Haare zu richten. Danach suchte sie schnell die schönsten Lilien heraus die sie da hatten und machte einen beeindruckenden Strauß daraus. Ich schüttelte in Gedanken den Kopf und sie tat mir auch schrecklich Leid. Jedes Mal wurde sie von der Anziehung von mir gepackt und dann in ein stotterndes, nervöses Nervenbündel verwandelt. Sie kam auf mich zu gewusselt und überreichte mir den Strauß. Der war wieder mal schöner als der vom letzten Mal und die Lilien verströmten ihren natürlichen, ganz leichten Duft. Das war der Grund warum das hier mein Stammblumenladen war. Hier wurden die Pflanzen so gelassen wie sie waren und nicht mit Parfüms besprüht damit sie besser rochen, oder mit so komischen Spray ein gesprüht, so das sie besser aussahen. Ich ging mit Clare zur Kasse und bezahlte den Strauß. Ich löschte Clares Erinnerungen und legte das Geld zu dem in die Kasse was ich schon bezahlt hatte, da Clare mir wieder wegen meiner Anziehung den Strauße billiger verkaufen wollte als er eigentlich war. Als ich den Laden verlassen hatte winkte ich ein Taxi heran und stieg ein. Ich nannte dem Fahrer die Adresse und er starrte mich durch den Rückspiegel an. Und wieder bekam ich die selbe Leier wie jedes Jahr zu hören. Ich hörte nur mit halben Ohr hin und nickte hier und da, oder schüttelte den Kopf. Das Taxi fuhr nach fünf Minuten, die der Kerl verquatscht hatte, endlich los und alles verschwamm zu einer Fläche aus Licht und Schatten wenn man nicht wirklich aus dem Fenster sah. Zwanzig Minuten später hatten wir die Slums von Konoha erreicht und weitere fünf Minuten später unserer Zielort. Den alten Friedhof von Konoha. Ich bezahlte den Mann und löschte seine Erinnerungen. Danach stieg ich aus und machte mich auf den Weg. Wie jedes Jahr sprang ich über das verrostete Tor was am Boden lag. Wie jedes Jahr ging ich den Weg entlang zu seinem Grab. Nur dann war da etwas was nicht wie jedes Jahr war. Zu dem Geruch von Abgasen, Unkraut, Bäumen, Büschen und Tod, mischte sich der Geruch von frischer Erde…Und der kam aus der Richtung von Narutos Grab. Ich nahm die Beine in die Hand und wieder traf mich ein schlag und ich blieb schlitternd stehen. Unten am kleinen Hügel auf dem Narutos Grab war, lag sein Grabstein und war in unzählige Teile zerbrochen. In mir stieg gewaltiger Zorn und unbändige Angst auf. Ich sprang über die Überreste von Narutos Grabstein und spurtete den Hügel hinauf. Oben angekommen setzte für ein paar Sekunden mein Herz aus und ich sank kraftlos auf den feuchten Boden. Vor mir war ein gewaltiges Loch. Genau an der Stelle wo Narutos Grab lag. Doch war das Loch leer. Der Gläserne Sarg, den ich extra anfertigen ließ damit weder die Elemente, noch die Zeit Naruto etwas antun konnte, war verschwunden. Samt der Liebe meines Lebens. Tränen der Fassungslosigkeit liefen über meine Wangen und die Wunden von meinem Herzen rissen auf und wurden noch größer. Ich bekam keine Luft mehr und meine inneren Organe zogen sich zu einer schmerzhaften winzigen Kugel zusammen. Etwas kleines viel neben mir mit einem “Plitsch“ zu Boden. Und zu diesem Etwas gesellten sich noch mehrere. Es hatte angefangen zu regnen. Es war so als würde der Himmel meinen Schmerz teilen. Doch niemand konnte das. Niemand konnte sich nur ansatzweise vorstellen was für Qualen ich aushielt und konnte sich nicht vorstellen was für ein Frack ich war. Es war ein wunder das ich überhaupt noch stehen konnte, denn mein ganzer Körper drohte jeden Augenblick damit vor Pein zu zerspringen. Angefangen bei meinem Herzen. Ein gequälter Laut drang aus meinem Mund und wurde immer lauter. Ich hob den Kopf zum Himmel und der Laut erfüllte den ganzen Friedhof. So etwas hatte man noch gehört. Und selbst mir, der diesen Laut ausstieß, stellten sich alle Haare zu Berge. Als ich nicht mehr schreien konnte hatte ich mich neben Narutos Grab zusammengerollt. Der Regen hatte sich in einen regelrechten Wolkenbruch verwandelt und mich bis auf die Haut durchnässt, doch war mir das Egal.. Vor meinen Augen lag der Strauß mit weißen Lilien. Seinen Lieblingsblumen. Sie waren irgendwie ein Trost. In der Finsternis die in und um mich war, waren sie das einzige Licht. Ein kleines, warmes, freundliches Licht, das etwas den Schmerz linderte. Das meinen Körper immer noch zusammen hielt. Besonders mein Herz. Mir kam es so vor als währe Naruto da. Ja als währe er da und würde mir sein wunderschönes, himmlisches Lächeln zeigen. Das Lächeln was mich schon so oft geheilt hat, was mich schon so oft stärker gemacht hat als ich war und das mich immer wieder berührt hat und gezeigt hat wie schön das Leben doch war. Und das egal wie schwer es war, das Leben immer noch lebenswert war und man sich nur anstrengen muss um es zu verbessern. Genau als ich diesen Gedanken hatte bemerkte ich etwas glänzendes im Gras. Ich rappelte mich auf und griff danach. Es war eine runde, kleine Platte aus Metall. Ich öffnete die Hand und der Hass ergriff mein Herz. Die Schlange die eine Hand um schlängelte. Das Zeichen was ich hasste wie die Pest. Das Zeichen der Organisation. Das Zeichen des Mannes der mir meinen Lebenssinn genommen hatte. Mein Licht in der Finsternis. Die Liebe meines Lebens. «SNAKE!!!!!!!!!!!!!!!!!!» brüllte ich voller Hass in den Himmel und war nun noch mehr darauf fixiert ihn qualvoll sterben zu lassen. Eigentlich war qualvoll nicht ansatzweise das passende Wort. Wenn man es genau nahm wurde noch kein Wort erfunden für das was ich vorhatte. Ich sprang auf und fing an zu rennen. Der Wind heulte mir in den Ohren und der kalte regen stach mir im Gesicht. Doch war mir das egal. Ich musste noch heute einen Flieger nach L.A. bekommen und dort erst mal Takumi den Hals umdrehen, dafür, dass er mir nicht gesagt hat, dass die Organisation in Konoha etwas vorhatte. Und danach werde ich wieder auf die Jagt gehen und alle die sich mir in den Weg stellen abschlachten. Um dann endlich Snake ein für alle mal fertig zu machen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)