Wer das Dunkel erblickt von abgemeldet (Nur einer weiß, was wirklich geschah) ================================================================================ Kapitel 2: 1.2 -------------- Kapitel 2 Enjoy it! ^^ *~*~* 1.2 *~*~* Ungeduldig drückte Tobi ihm sein Becken entgegen, sodass ihre Erregungen aneinander rieben, was beiden ein leises Keuchen entlockte. Hashirama wusste nicht, warum er das tat - immerhin war der Andere ein Mann. Außerdem ließ er sich sonst nicht auf so etwas ein, auch nicht mit Frauen. Er war nicht der Typ für One Night-Stands. Aber das hier... hatte irgendwie etwas Verlockendes. Es fühlte sich verboten an... was es in gewisser Art und Weise auch war. Vor einigen Minuten wollten sie sich immerhin noch gegenseitig umbringen. Trotzdem... Er war unsicher. Immerhin hatte er so etwas noch nie gemacht! „Was ist?“, hauchte ihm der Untenliegende ins Ohr und knabberte leicht daran. Als nach einigen Sekunden keine Antwort kam, lächelte Madara überlegen. „Lass mich raten... Du hast keine Ahnung, was du tun sollst, richtig?“ Er hatte lange überlegt, welchen Part er übernehmen wollte, hatte dann beschlossen, den passiven einzunehmen. Dann brauchten sie nicht lange zu diskutieren. Denn der Anführer der Akatsuki war sich sicher, dass der Kommissar nicht mit dem Part des Ukes einverstanden wäre. Und beim Sex wollte Madara nun einmal nicht stundenlange Gespräche führen. Er führte die Finger Hashiramas zu seinem Mund, nahm drei davon in die Mundhöhle auf, begann daran zu saugen und sie mit der Zunge zu umspielen. Als er fand, dass die Finger feucht genug waren, ließ er sie zu seiner Kehrseite gleiten, führte einen Finger in sich ein. Hashirama wich seinem Blick beschämt aus. Es war ihm unangenehm, ja... aber er konnte auch nicht bestreiten, dass er es auf eine abstrakte Art und Weise wollte. Jetzt einfach aufzuhören wäre feige. Er bewegte den Finger, hörte das leise Keuchen, das wie Musik in seinen Ohren klang. Er führte noch eine zweiten Finger in ihn ein, weitete ihn zusammen mit dem Ersten. Der Uchiha hatte die Augen nun geschlossen, konzentrierte sich darauf, entspannt zu bleiben. Er war nicht oft der Uke, hasste er es doch normalerweise, seine Dominanz aufgeben zu müssen. Hashirama versuchte einigermaßen geduldig zu sein, was verdammt schwer war, pochte seine eigene Erregung doch beinahe schon schmerzhaft. Er presste seine Lippen verlangend auf die des Schwarzhaarigen und erkundete mit seiner Zunge dessen Mund, während seine Finger weiterhin ihrer Tätigkeit nachgingen und ihn weiteten. Schließlich fügte er noch einen dritten hinzu, aber da Madara kaum reagierte, schien er schon recht gute Arbeit geleistet zu haben. Der Jüngere löste den Kuss, schnappte atemlos nach Luft und der Unterleib drückte sich den Fingern entgegen, wollte mehr davon. Vorsichtig zog Madara die Finger aus seinem Inneren, sah wie sich der Ausdruck in den braunen Augen änderte und sich nun Irritation darin zeigte. „Was ist?“, fragte der Kommissar verwirrt. Madara antwortete ihm nicht und ehe er sich versah, lag der Brünette auch schon unter dem Jüngeren. Dieser leckte und biss sich seinen Weg über die Brust Hashiramas. Letzterer stöhnte auf, genoss die Behandlung aber sichtlich. Obwohl seine Erregung nach Aufmerksamkeit schrie, beachtete der Schwarzhaarige sie nicht weiter, sondern strich mit den Händen über die Oberschenkel, während seine Zunge den Bauchnabel umkreiste. So hatte Madara jedenfalls ein bisschen Kontrolle und musste sich nicht vollständig unterwerfen. Scheinbar hatte dieser Typ noch nie mit einem Mann geschlafen, aber es schien ihm zu gefallen. Da war wohl jemand nicht ganz so hetero, wie er dachte... Ein amüsiertes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, während seine Fingerspitzen zärtlich über die Erregung des Senjus strichen und erntete als Belohnung ein leises Stöhnen. Hashirama krallte sich in die Polster und fragte sich, wann sie endlich weitergehen würden. Eine Zeit lang ließ er es sich noch gefallen, doch dann wechselte er ihre Position wieder, sodass er wieder über ihm war. Tobi lächelte noch immer. „So ungeduldig?“ Der Ältere antwortete nicht darauf, positionierte sein Glied an dem Eingang Tobis. Noch immer war Hashirama sich nicht sicher, ob er das wirklich tun sollte. Denn normalerweise waren Männer nicht unbedingt sein Geschmack... aber die jetzige Situation war sowieso ein wenig anders. „Schlaf nicht ein!“ Der Kommissar erwiderte nichts darauf und drang langsam in ihn ein. Madara krallte sich in die Polster und konzentrierte sich darauf, sich nicht zu sehr zu verspannen. Die Lippen, welche sich verlangend auf die eigenen drückten, halfen ihm dabei. Er drückte ihm sein Becken entgegen, als Zeichen dafür, dass er anfangen konnte. Hashirama entfloh ein Keuchen, als er begann sich in ihm zu bewegen. Das fühlte sich besser an, als er gedacht hatte. Er steigerte sein Tempo und stieß zudem noch härter in ihn, was zur Folge hatte, dass sich der Schwarzhaarige in seine Schultern krallte und zehn rote Striemen hinterließ. „Hashirama-san?“, fragte Izuna vorsichtig. Der Kommissar schien ziemlich in Gedanken versunken zu sein. Es hatte den Uchiha gewundert, dass er seine Kollegen schon abgelöst hatte, denn laut diesen hatte er heute noch frei. „Was ist denn?“ „Möchten Sie noch ein wenig Kaffee?“ „Gern.“ Der Senju war zum Frühstück kommen und schien müde zu sein. Scheinbar hatte er die Nacht über nicht viel geschlafen. „Sagen Sie... Sind Sie mit einem Tobi verwandt?“ Izuna runzelte die Stirn und schenkte sich ebenso noch Kaffee ein. „Nein, in meiner Familie gibt es keinen Tobi. Wieso fragen Sie?“ Hashirama griff in die Tasche seines Hemdes, zog seinen Notizblock hervor, wollte sich etwas notieren. Er runzelte verwundert die Stirn, als auf dem ersten Zettel eine Nummer stand, welche er dort garantiert nicht vermerkt hatte. Das war nicht seine Schrift... und warum sollte er sich eine Handynummer aufschreiben? War das etwa....? Es musste Tobi gewesen sein... Wer auch sonst? Gestern Abend hatte dort noch nichts gestanden. „Ich erkläre es Ihnen später. Kennen Sie einen Itachi?“ „Natürlich. Er ist mein Cousin. Ich bin zusammen mit ihm aufgewachsen.“ Er nickte als Antwort. Daher kam ihm dieser Name also so bekannt vor. „Ich hatte gestern die Ehre, seine Bekanntschaft zu machen.“ Wenn Hashirama ehrlich war, war ihm dieser Junge nicht ganz geheuer. Er hatte das Gefühl, dass etwas mit diesem nicht stimmte. Er würde sich später noch einmal mit diesem Itachi unterhalten. „Müssen Sie gar nicht zu Arbeit?“, fragte er dann, als er auf die Uhr sah. „Nein. Ich habe noch Urlaub.“ Izuna lächelte, lehnte sich ein Stück zurück. „Wann machen wir eigentlich weiter?“, fragte er dann wieder ernster. „Wie wäre es nach dem Frühstück?“ „Is' wohl noch ne lange Nacht geworden, hm?“, spottete Hidan und trank einen Schluck Sake. Madara verzog das Gesicht. Wie konnte man bloß am frühen Morgen schon saufen? Er äußerte sich nicht weiter zu der Aussage des Weißhaarigen, zumal es ihn überhaupt nichts anging und er ihn sowieso nur reizen wollte. Wäre Hidan für ihn nicht so verdammt wichtig, wäre er schon lange tot. Der Akatsuki-Leader fischte eine Packung Zigaretten aus seiner Tasche und zündete sich eine an. „Was wolltest du nun?“, brummte er schlecht gelaunt und nahm einen Zug, blies anschließend den Rauch wieder aus. „Mein Spion hat mich gestern noch angerufen.“ „Und? Lass dir nicht alles aus der Nase ziehen!“ Hidan verdrehte die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust. Sein Chef hatte heute ja mal wieder eine großartige Laune. Er konnte ihn aber auch verstehen. Kaum war Madara aufgestanden, musste er sich schon anhören, dass Itachi wohl kurz davor war, aufzufliegen. Soweit er Kisame richtig verstanden hatte, hatte Madara ihm dann den Auftrag gegeben, den Störfaktor, welcher auf den Namen Shisui hörte, zu beseitigen. „Dein Fall ist wieder aufgerollt worden. Sie hoffen jetzt, dass sie dich mit Hilfe besser finden können.“ „Hilfe?“, Madara hob eine Augenbraue, drückte seine Zigarette in dem Aschenbecher aus. In letzter Zeit gingen viele Sachen schief. Erst die Sache mit Itachi, welcher ihm das Gefühl gab, den Auftrag nicht erfüllen zu wollen und dann das... Konnten diese Bullen nicht endlich aufhören, nach ihm zu suchen? „Das wird dich jetzt sicherlich nicht freuen zu hören, aber es soll dein Bruder sein.“ „Mein Bruder? Das könnte noch amüsant werden... Weißt du, wer für den Fall verantwortlich ist?“ „Klar.“ Noch während Hidan ihm die Daten diktierte, schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Das könnte durchaus interessant werden... [POV: Izuna] „Beim letzten Mal sagten Sie, dass Ihr Bruder besser mit Ihrem Vater zurecht kam, als mit Ihrer Mutter.“ Ich nickte, da ich nicht wusste, was ich sonst auch sagen sollte. „Könnten Sie sich vorstellen, woran das lag?“ Ich dachte einen Moment nach. Gestritten hatten sich Madara und meine Mutter nie, jedenfalls konnte ich mich nicht daran erinnern. „Ich weiß es nicht, nein. Vielleicht lag es daran, dass sich mein Bruder und mein Vater vom Charakter her recht ähnlich waren.“ „Wie war seine Beziehung zu Ihrer Mutter?“ „Nicht wirklich schlecht, aber ziemlich distanziert. Sie sind eher kühl miteinander umgegangen.“ Hashirama antwortete nichts darauf, sondern notierte sich etwas. „Und Sie? Wie kamen Sie mit ihm zurecht?“ „Ich hatte eine gute Beziehung zu ihm.“ „War er jemals besonders aggressiv oder hasserfüllt Ihnen oder Ihren Eltern gegenüber?“ Ich runzelte die Stirn, schüttelte dann den Kopf. „Nein, nie. Ich glaube auch nicht, dass er sie umgebracht hat. So weit wäre er nicht gegangen.“ „Tja...“ Der Kommissar sah mich skeptisch an, griff dann nach einer Akte, holte ein paar Unterlagen hervor. „... Ich kann nichts weiter dazu sagen. Ich weiß nur, was in dieser Akte steht.“ „Und was steht dort?“ „Nicht viel. Er hat geschwiegen, als die Kollegen versuchten, ihn zu verhören.“ Das sah ihm ähnlich. Madara war nie ein gesprächiger Mensch gewesen und besonders in einer solchen Situation, wo ihm jedes Wort zur Last fallen könnte, war es typisch für ihn. „Hatte er ein Alibi?“, fragte ich hoffnungsvoll nach, obwohl ich mir die Antwort schon denken konnte. „Nein. Er war an dem Tag zu Hause geblieben, da er angeblich krank war.“ „Wieso angeblich?“ „Als er untersucht wurde, gab es keinerlei Hinweis darauf, dass er krank wäre.“ „Kisame, du bleibst bei deinem Auftrag und beobachtest unsere Gäste weiterhin. Wenn du jemand Unerwünschten entdeckst, misch ihm einfach etwas unter und erledige ihn.“ Kisame nickte, wenn auch widerwillig. Er hatte Missionen, in denen es Action gab, lieber, aber es war sinnlos, Tobi zu widersprechen. „Sasuke“, wandte sich der Leader nun an einen seiner jüngsten Leute. „Du behältst diese Haruno weiter ihm Auge. Ihre Eltern haben verdammt viel Kohle, vielleicht können wir sie also noch gebrauchen.“ Der jüngste Uchiha nickte ebenfalls, auch wenn er ebenso nicht sonderlich begeistert schien. „Hidan du kümmerst dich zusammen mit Kakuzu um ein paar Leute, die uns Probleme bereiten. Lass dir Näheres nachher von Kakuzu erklären.“ Der Weißhaarige schnaubte, brummte noch ein „Wenns sein muss...“, schwieg aber ansonsten. „Sasori, Deidara ihr werdet Kisame hier den Rücken decken. Man weiß nie, wie viel die Feinde wissen.“ „Und Sie, un?“, fragte Deidara nach, bekam ein Lächeln geschenkt. „Ich werde mich persönlich um den Schnüffler und meinen Bruder kümmern.“ „Meine Güte“, seufzte Izuna fassungslos, als sie abends zusammen vor dem Fernseher saßen. „Wie kann man bloß so einen Mist fabrizieren?“ Hashirama lachte auf, schüttelte amüsiert den Kopf. Sie sahen sich gerade irgendeine schreckliche Seifenoper an, in welcher der Kommissar schon nach fünf Minuten nicht mehr durchblickte, wer jetzt eigentlich auf wen stand. „Eine außerordentlich gute Frage.“ Izuna schaltete um, auf einen Kanal, auf welchem Nachrichten liefen. Das war doch gleich schon viel besser. „Erneut wurde eine Leiche eines Drogendealers im Westviertel Tokios aufgefunden“, drang die Stimme der Reporterin aus dem Fernseher. „Fugaku Uchiha, Polizeichef sagte aus, dass es sich vermutlich erneut um ein Opfer der Organisation „Akatsuki“ handelt. Eine Zusammenarbeit mit der Yakuza wird noch immer ausgeschlossen, eher scheinen beide Organisationen sich zu bekriegen.“ Izuna fuhr sich mit der Hand durch die Haare, ein leises Seufzen entfloh ihm. „Warum tut er das bloß?“, fragte er mehr sich selbst als den Gesetzeshüter neben sich. Dieser legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Das werden wir herausfinden. Wenn Sie ihn finden, können Sie ihn fragen.“ Der Jüngere hob den Blick, nickte dann. Er hatte Recht. Sie durften jetzt nur nicht aufgeben. Auch wenn es verdammt hart war, so etwas zu hören. Sein Bruder war kein Mörder, da war er sich ganz sicher. „Wahrscheinlich haben Sie Recht, ja.“ Er machte eine Pause, dann fiel ihm noch etwas ein. „Sie haben mich vorhin nach einem Tobi gefragt. Wieso?“ „Nun, ich habe gestern einen Tobi kennen gelernt und ich finde, dass er Ihnen ein wenig ähnlich sieht.“ Hashirama beobachtete, wie Izuna die Stirn runzelte. „Muss Zufall sein. Ich kenne keinen Tobi.“ „Wird es dann wohl.“ Die Sache von letzter Nacht ging ihm nicht aus dem Kopf. Er hätte das nicht tun dürfen. Es war falsch, auch wenn es sich gut angefühlt hatte. Warum hatte er sich bloß darauf eingelassen? Er würde Tobi anrufen und noch einmal mit ihm reden. Er musste die Sache geklärt haben... denn sonst würde es ihm wohl nicht mehr aus dem Kopf gehen. „Sie haben keine Freundin, oder?“, fragte Izuna plötzlich und musterte ihn neugieirg. „Nein...wieso fragen Sie?“ „Nur so“, winkte Izuna ab und schenkte seine Aufmerksamkeit der Frau im Fernsehen, welche gerade über die Auswirkungen der Finanzkrise sprach. „Haben Sie denn eine Freundin?“ Izuna lächelte und schüttelte den Kopf. „Nein. Werde ich auch nie haben.“ Hashirama fragte nicht nach, was diese Worte zu bedeuten hatten, sondern sah ebenso wieder auf den Bildschirm. „Itachi, ich habe schon auf dich gewartet!“ Der Angesprochene blieb stehen, musterte seinen Cousin verwundert. Gewartet? Hatten sie sich etwa verabredet? Er konnte sich nicht daran erinnern... „Ich dachte, dass wir zusammen was essen gehen könnten. Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht. Uchiha Shisui lächelte ihn freundlich an, legte ihm eine Hand auf die Schulter und dirigierte ihn, ohne auf eine Antwort zu warten, in Richtung einer Sushi-Bar. „Wo warst du denn so lange?“, fragte der Ältere schließlich neugierig und Itachi senkte den Kopf. Er hatte keine Ahnung mehr, was er seinem Cousin noch erzählen sollte... Es war nicht mehr von Belang, immerhin würde Shisui bald sowieso sterben. Er schwieg einfach und sah nachdenklich an die Decke. Er hörte Shisui leise seufzen, schenkt ihm wieder mehr Aufmerksamkeit. „Mann, ich mach mir doch Sorgen...“ „Musst du nicht.“ „Hab ich dir etwas getan?“ Itachi kam nicht drumherum, seinem Cousin einen verwirrten Blick zu schenken, der ruhig erwidert wurde. „Wie kommst du denn darauf?“ „Du distanzierst dich von mir.“ Wahrscheinlich tat er das, ja... aber auch nur, weil er Angst hatte, aufzufliegen. „Sasuke benimmt sich auch so seltsam und hängt in letzter Zeit immer bei dieser Sakura rum. Du weiß schon, die Tochter von diesem Designer.“ Itachi nickte bloß; was hätte er auch sonst sagen sollen? Er wusste warum sein Bruder das tat... aber Leid tat ihm dieses Mädchen nicht. „Haben die etwas am Laufen?“ „Kann sein“, nickte er und trank einen Schluck Cola. Er wusste nicht, ob er es wirklich schaffen würde, Shisui einfach zu töten... Er war neben Sasuke und Madara einer der wenigen, mit denen er wirklich klar kam. Vielleicht sollte er noch einmal mit Madara darüber reden? Nein, das war sinnlos. Ihm war es egal, ob er es können würde. Zur Not würde jemand anderes darauf angesetzt werden. Shisui musste sterben, weil er einfach kurz davor war, mehrere Mitglieder aufzudecken. Und das konnte Madara nicht riskieren. Itachi konnte ihm nicht einmal Vorwürfe machen. „Möchten Sie noch einen Schluck?“ Izuna schenkte sich selbst noch ein bisschen Rotwein nach, lächelte, als der Kommissar ebenso nickte. Hashirama wusste nicht, warum er ablehnen sollte. Immerhin hatte er eigentlich noch frei und so hatte er jedenfalls noch ein wenig Gesellschaft - von jemanden, der ihm keine Waffe an den Kopf hielt, wohl bemerkt. „Gerne.“ Sie saßen noch immer vor dem Fernseher, sahen sich irgendwelche Filme an und unterhielten sich nebenbei. So schüchtern, wie er zuerst gedacht hatte, war der Uchiha nicht und mit dem Alkohol lockerte sich auch die Stimmung zusehends. Izuna hatte seinen Kopf inzwischen auf seiner Schulter abgelegt, wobei sich der Senju nichts weiter dachte und es einfach zuließ. „Was machen wir morgen?“ „Morgen werden wir uns Ihr altes Elternhaus ansehen.“ Izuna nickte und trank noch einen Schluck. „Soll ich Ihnen das Gästezimmer herrichten oder gehen Sie nach Hause?“ „Ich werde wohl gehen. Zwei Kollegen kommen gleich und lösen mich ab.“ Der Ausdruck in den schwarzen Augen war beinahe schon als enttäuscht zu beschreiben, was den Senju ein wenig verwirrte. „Schade auch.“ Ein warmes Lippenpaar drückte sich auf sein eigenes und die Augen Hashiramas weiteten sich geschockt, hatte er doch damit nicht gerechnet. Schließlich ließ der Jüngere beschämt von ihm ab, murmelte nur ein: „'Tschuldigung“ ehe er die Gläser in die Küche räumte. Irritiert folgte er ihm, lehnte sich gegen den Türrahmen. „Was sollte das?“ „Ich... mir ist nur der Alkohol ein wenig zu Kopf gestiegen“, lächelte der Jüngere verlegen und räumte die Gläser in die Spülmaschine. „Dann... sollten Sie sich gleich lieber hinlegen.“ „Natürlich...“ Izuna war das Ganze verdammt peinlich. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Und seine Ausrede war auch nicht das Wahre gewesen... denn viel getrunken hatte er nicht. Aber er konnte ihm schlecht sagen, dass er das eigene Geschlecht bevorzugte... Wer wusste schon, wie er darauf reagieren würde? Das wollte er nicht riskieren. Er seufzte resigniert und lehnte sich an die Arbeitsplatte. Hashirama verabschiedete sich von dem Uchiha, begrüßte seine Ablösung kurz und machte sich dann auf den Weg in ein Café ganz in der Nähe. Es war halb zehn Uhr abends, er würde also genau pünktlich kommen. Obwohl er erschöpft war und sich lieber direkt auf den Weg nach Hause gemacht hätte, wollte er die Angelegenheit lieber gleich klären. Als er das Café betrat, sah er den Gesuchten schon, als er eintrat. Seufzend setzte er sich zu ihm an den Tisch, bekam sogar ein Lächeln geschenkt. „Guten Abend.“ „Hallo, Tobi.“ „Was kann ich denn für dich tun?“, fragte der Schwarzhaarige und lehnte sich ein Stück zurück. „Warum hast du mir deine Nummer gegeben?“, fragte Hashirama direkt. „Nun... der Sex war gut.“ Der Senju hob eine Augenbraue und schüttelte dann den Kopf. „Es wird sich aber nicht wiederholen.“ Tobi lehnte sich ein Stück vor, noch immer ein Lächeln auf den Lippen. „Schade auch... Aber ich verstehe nicht, wieso. Hat es dir nicht gefallen?“ „Doch. Aber ich stehe nicht auf Männer, das ist das Problem.“ „Aber der Sex hat dir gefallen.“ „Richtig.“ Tobi zog eine Zigarette aus seiner Tasche, spielte damit zwischen seinen Fingern. „Es wäre nur Sex. Wo liegt das Problem?“ Hashirama senkte den Blick. Es hatte ihm gefallen ja... und vorhin hatte er sich dieses Gespräch so viel einfacher vorgestellt. „Na, keine Antwort gefunden?“ „Ich bin nicht der Typ für One Night-Stands.“ „Wäre es ja auch nicht.“ Der Punkt ging an ihn. „Du hast versucht, mich umzubringen.“ „Habe ich, ja. Aber ich habe es letztendlich nicht getan. Auch nicht, als du geschlafen hast.“ Der Jüngere zündete sich die Zigarette an, zog daran, den missbilligenden Blick des Älteren ignorierend. „Es wäre nur Sex. Ohne Verpflichtungen oder sonstiges. Einfach nur Sex.“ Hashirama sah ihn nachdenklich an., war kurz davor, zuzustimmen. Warum denn auch nicht? Für eine Beziehung hatte er keine Zeit... Und auch wenn es ein Mann war, dann war es halt ein Mann. Es hatte ihm gefallen und das konnte er nicht abstreiten. Scheinbar war er Bisexuell... Jedenfalls nicht schwul. Er konnte sich später noch immer eine weibliche Partnerin suchen. Schließlich nickte er. „Geht doch.“ Sie unterhielten sich noch eine Weile, mehr smalltalkmäßig, aber sie mussten auch nicht viel übereinander wissen. Hashirama verabschiedete sich nach einer Weile, ließ ihm seine Nummer da und Madara sah ihm amüsiert nach. Soweit lief alles nach Plan. *~*~* TBC Ich bin mit dem Kapitel zufrieden. Anfangs waren für das Kapitel gänzlich andere Dinge geplant, die ich aber noch ein bisschen nach Hinten verschoben habe, lol. Mein Dank gilt hier meiner Betaleserin sajira-yori ^^ Es wäre nett wenn es diesmal ein paar Kommentare mehr geben würde! ;) LG Peedi/Mada Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)