Wie sieht dein Himmel aus? von Schreibfee_86 ================================================================================ Kapitel 8: Mittagspause - Bratkartoffeln und anderer Unsinn ----------------------------------------------------------- Mittagspause – Bratkartoffeln und anderer Unsinn Fasziniert betrachtete ich die grünen Blätter einer Dattelpalme, die sachte vom Wind bewegt wurden. Doch irgendwie sah ich diese grünen Palmenwedel gar nicht mehr, meine Gedanken waren wie so oft in den letzten Tagen mit anderen Dingen beschäftigt. Immer wieder huschte mir die Sonntagsbegegnung im Café mit Emmet und Rosalie durch meine Gedanken, dann Jasper wie er mir mit wütendem Gesicht die Meinung gegeigt hatte. Unwillig verzog ich das Gesicht. Ein lautes Knallen riss mich aus meinen wirren Gedanken. Ich blickte nach vorn zu Mr. Banner, er hatte das schwere Buch zugeschlagen, erst jetzt realisierte ich das viele der anderen Studenten bereits den Raum verließen. Ich atmete einmal tief durch und lehnte mich zurück an meine Stuhllehne. Wie hektisch sie alle auf die Tür zuströmen, dachte ich und lächelte schwach. Alle waren immer so in Eile, warum nur? Ich schloss kurz die Augen und atmete den Duft des alten Hörsaals noch einmal tief ein. Doch dann erreichte ein anderer Duft meine Nase. Ein frischer, neuer Duft, ein Herrenduft. Vorsichtig öffnete ich die Augen, als ich sah wer da vor mir stand, sprang ich ungeschickt auf die Füße. „Jacob.“ Meine Stimme war genauso überrascht wie ich aussehen musste. „Was… machst… was machst du denn hier?“ fragte ich stotternd und hielt mich an der Lehne meines Stuhls fest. Das durfte nicht wahr sein, was machte dieser Typ nur hier. Jacob Black aus Forks… was wollte er hier? Wieder grinste er mich an, genauso wie er es damals schon immer getan hatte. Doch es erreichte mich nicht mehr, es erreichte mein Herz nicht mehr. Das zwischen uns war noch gar nicht so unglaublich lange her, dennoch war es vorbei. Total vorbei. Noch vor drei Jahren hätte mich mir dieses Lächeln Schmetterlinge im Bauch beschert, dazu die dunklen Augen, die einen so wunderbar anfunkeln konnten… doch wenn ich ihn nun ansah… fühlte ich … gar nichts… sollte mir das Angst machen? „Na ja“, sagte er „ich besuche eigentlich deinen Bruder. Er kommt ja nicht mehr nach Forks.“ Oh verdammt, ich musste noch mit Emmet sprechen… wegen den Ferien… ich sollte ihn überzeugen mit nach Forks zu reisen… oh, so ein Mist, ich hatte es vollkommen vergessen. Als ich wieder aufsah fiel mir Jacob wieder ein. „Ach so, klar. Aber Emmet ist nicht in diesem Hörsaal“, gab ich unfreundlich von mir, schlug meinen Ordner zu und nahm ihn unter den Arm. „Komm schon, Bells.“ Ich ignorierte ihn und drängte mich an ihm vorbei. Als ich die Stufen hinab lief hörte ich wie er mir folgte. Er griff nach meinem Arm und brachte mich zu stehen. „Ich habe dich vermisst“, säuselte er und strich mir über die Wange. Unwirsch schlug ich seine Hand zur Seite und funkelte ihn wütend an. „Lass das.“ Ich wollte weitergehen doch wieder hinderte er mich daran. „Was ist nur passiert, Bells?“, fragte er mich und seine Augen nahmen einen traurigen Ausdruck an. Wieder berührte er mich an den Oberarmen, seine Hände waren weich und warm und dennoch empfand ich es äußerst unangenehm und ein abstoßendes Gefühl durch wanderte meinen Körper. „Fass mich nicht an“, sagte ich energisch und schob seine Hände von meinen Armen. „ Jacob, es ist vorbei… und das schon drei Jahre, was zum Teufel willst du hier?“ „Es ist nicht vorbei“, sagte er beschwörend. Ungläubig starrte ich ihn an und hob abwehrend die Hände. „Jacob, wenn du Emmet besuchen willst dann tu das, aber – lass – mich – in – Ruhe.“ Ich versuchte den letzten Worten so viel Ausdruck wie möglich zu verleihen. Dann wand ich mich erneut um und lief die Treppe hinunter, unten angekommen hob ich den Blick und sah Edward in der Tür stehen. Skeptisch musterte er den jungen Mann mit der dunklen Haut. Dann wanderte sein Blick kurz zu mir. Immer noch hatte er die Stirn in Falten gelegt. Wieder wanderte sein Blick zu Jacob. „Hey!“, rief ich erfreut und versuchte mir nicht vorzustellen, dass er dieses Theater gerade mit bekommen hatte. „Ich fass es nicht.“ Hörte ich von Jacob und blickte ihn verwirrt an. Seine Stimme klang völlig aufgeregt. „Ist das dein Neuer?“, rief er mir zu und kniff die Augen zusammen. Langsam kam er die Treppe hinunter. Oh nein, das würde ein Drama werden, ich wusste es… Jacob würde jetzt seine Show abziehen. Ich blickte zwischen Edward und Jacob hin und her. Ich bemerkte wie Edward den Kiefer anspannte und sichtlich versuchte ruhig zu bleiben. Seine Hände hatten sich zu Fäusten geballt. Das alles wegen dieser kleinen Nummer hier? Ich verstand das nicht, er kannte Jacob doch nicht einmal oder doch? Ich löste meine verkrampften Hände von meinem Ordner und schob eine davon auf seine Hand. Sein Blick huschte zu mir, Überraschung lag darin, aber ich glaubte auch eine gewisse Erleichterung zu sehen. Unsere Finger glitten ineinander und verschränkten sich sanft. Sein Blick lag wieder auf Jacob, der sich immer noch vorsichtig näherte. „Bella, das kann doch nicht dein ernst sein? Dieser… !“ Er brach ab, als ich meinen Ordner fallen ließ und mich zu Edward hochstreckte. Ich entzog ihm meine Hand und legte beide Hände an seine Wangen. Mit sanftem Druck zog ich ihn zu mir hinunter. Als seine Lippen meine berührten begriff mein Gehirn was ich hier tat, doch nun war es für einen Rückzieher zu spät. Ich hatte Edward vollkommen überrumpelt, doch er war dem sanften Druck gefolgt. Ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht schoss und mein Herz vollkommen unregelmäßig und atemberaubend schnell schlug. Die Schmetterlinge in meinem Bauch schienden zu explodieren. Behutsam lagen seine weichen Lippen auf meinen. Als ich mich langsam von ihm löste und wieder auf meine Fersen sank, lag ein seltsamer Ausdruck in seinen Augen. Ich wich seinem Blick aus und starrte auf meinen Ordner, schnell griff ich ihn und stürmte an Edward vorbei. Ich war so mit meinen Gefühlen beschäftigt, dass es mir herzlich egal gewesen war, ob Jacob noch da gewesen war oder nicht. Meine Finger gruben sich in den Ordner, den ich fest vor meine Brust gepresst hatte, die andere Hand legte ich vor die Augen und rieb mir über die Stirn. Was hatte ich mir bloß dabei gedacht? War ich vollkommen verrückt geworden? Was musste das für einen Eindruck bei ihm hinterlassen haben? Es war peinlich. Einfach nur peinlich… und unreif… kam ich nur so mit meinen Ex-Freunden klar? Na ja gut, ein besonders penetranter Ex-Freund. Erst als ich hart mit jemandem zusammenstieß blickte ich auf. Meine Ordner fiel mit einem dumpfen Geräusch ein zweites Mal am heutigen Tag auf den Boden. Doch der Zusammenprall war so heftig das ich ebenfalls auf dem gebohnerten Boden meiner Uni saß. Ich blickte in die vertrauten braunen Augen meines besten Freundes. Sein Blick war nicht mehr verärgert, er sah besorgt aus. Allein dieser Ausdruck in seinem Gesicht ließ mich vermuten wie verwirrt ich aussah. „Bella“, murmelte er und seine Stimme klang ebenfalls besorgt. Er setzte sich auf und streckte mir eine Hand entgegen. Dankbar griff ich danach und er zog uns beide wieder auf die Füße. Ich strich mir durch die Haare, während er meinen Ordner aufhob. „Ich… Jacob… ähm… und dann… habe ich ihn geküsst“, stammelte ich, meine Gehirn wollte einfach keinen vernünftigen Satz zustande bringen. „Du hast ihn geküsst? Jacob?“, fragte Jasper und sah mich ungläubig an, seine linke Augenbraue war steil nach oben gezogen, wäre ich nicht so unglaublich durcheinander hätte ich bestimmt gelacht. „Nein“, rief ich erschrocken und nahm ihm den Ordner aus der Hand. Ich drehte mich kurz um und blickte den langen Flur entlang. Es waren nur wenige Studenten zu sehen. „Das verstehe ich nicht, Bella?“ Ich wandte mich meinem Freund wieder zu und atmete tief durch. Dann schloss ich die Augen und schüttelte ganz kurz und schnell den Kopf. Mir war immer noch nicht klar wie ich das hatte tun können? Ich habe Edward geküsst… Was dachte er nun von mir? „Ich… ich verstehe es auch nicht“, murmelte ich und blickte wieder über meine Schulter zurück. „ Welcher Jacob? Der Jacob? Jacob Black? Du hast Jacob Black geküsst, verstehe ich das richtig. Ist er hier?“ „Ja… ich meine Nein…“ „Was denn nun?“ „Ja, er ist hier, aber ich habe ihn nicht geküsst“, sagte ich deutlich und machte eine ablehnende Handbewegung. „Wenn dann?“ „Na, Edward, Edward Cullen.“ Ich wagte es kaum ihn anzusehen, doch meine Neugier war einfach viel zu groß, wie er diese Nachricht aufnehmen würde. Seine Augen weiteten sich überrascht, dann erschien ein wissendes Lächeln und kurz danach wurden seine Züge so deutlich, als würden sie sagen – ich hab es dir ja gesagt, Bella. „Ich muss jetzt gehen.“ „Aber, Bella warte doch, wir müssen darüber reden.“ „Nein, Jasper wir müssen jetzt nicht darüber reden. Ich muss hier weg. Sofort.“ „Du läufst schon wieder weg, warum?“ Ich hörte seine Worte doch ich blieb nicht mehr stehen. Erst als ich die Glastür nach draußen aufdrückte und die klare warme Luft meine Lungen füllte ging es mir besser. Die Unruhe in meinem Kopf ließ nach und ich konnte meine Gedanken wieder ordnen. Jasper hatte recht, auch wenn es mir noch so peinlich gewesen war. Ich hatte schon wieder damit begonnen mich einzuigeln, warum? In meinem Kopf arbeitete es wie wild, doch ich fand keinen Grund, der mich dazu bewegt hätte einfach wegzulaufen. Natürlich sehr ärgerlich. Isabella Swan ging schon seit einiger Zeit den Weg des geringsten Widerstands… auch meine Professoren sagten das oft. Doch damit war nun Schluss. Entschlossen holte ich tief Luft, straffte die Schultern und ging wieder in das Gebäude. Jasper stand immer noch da und musterte mich eingehend, während ich auf ihn zu lief. „Mittagessen?“, fragte er mich und seine Stimme hatte einen Ton als wollte er das Kriegsbeil begraben. „Nein“, sagte ich und lächelte „ich habe eine Verabredung.“ Entschlossen setzte ich einen Fuß vor den anderen, erst als ich im Treppenhaus war, schlichen sich die Zweifel in meinen Kopf. Doch ich drängte sie mit aller Gewalt zurück und lief weiter. Schon aus einiger Entfernung konnte man hören, dass die Mensa gut besucht war. Wie jeden Tag, dachte ich seufzend. Als ich die Tür öffnete drang ein Dunst aus mehreren Speisen auf mich ein. Ich konnte Bratkartoffeln riechen und Grünkohl. Mein Magen rebellierte wild, ich hasste diese Sachen, schon als Kind verabscheute ich Grünkohl… und die Bratkartoffeln, naja die waren allenfalls zum werfen gut. Ich erinnerte mich an die Zeit als Emmet und ich noch klein waren, oft gab es essensschlachten und unsere Eltern waren mal so gar nicht Herr der Lage. Doch das war jetzt nicht wichtig. Schnell verdrängte ich den Gedanken ans Mittagessen und sah mich suchend um. Ich konnte ihn nicht sehen. Wer weiß vielleicht hatte ich ihn damit nun endgültig verschreckt. Ein Gefühl des enttäuscht seins schlich langsam durch meine Glieder, durch meinen Magen hinauf zu meinem Verstand. Aber da war noch etwas… ja… ein wenig Stolz. Ich hatte mich meiner eigenen Angst gestellt und war hier rauf gekommen. Und ich… also… ja… ich hatte ihn geküsst. Total spontan, ohne mir groß Gedanken zu machen. Als ich schließlich eine Zeit lang durch die Mensa geschlendert war und ich ihn nirgends hatte sehen können, fielen Alice und Jasper in mein Blickfeld. Die Beiden waren so mit sich beschäftigt, dass sie mich gar nicht bemerkten. An der Salattheke kam ich zum stehen, ich nahm mir einen der tiefen Teller und begann damit mir Gurken, Tomaten und anderes grünes Zeug auf den Teller zu schaufeln. Immer wieder glitt mein Blick zu Alice und Jasper, sie wirkten bereits so vertraut miteinander, so… … ja … liebevoll? Ja, das war es wohl. Mein Blick verharrte auf den Beiden. Zärtlich hatten sie ihre Hände verschränkt und strichen sich immer wieder über die Finger. Es sah so einfach aus. Warum konnte ich das nicht? War ich nicht normal? Lag es an meiner Kindheit? An meinen zerstrittenen Eltern? Ja… das würden jetzt die meisten Psychologen sagen. Doch ich selbst wusste es besser. Daran lag es nicht, so gern ich meiner Mutter das in die Schuhe schieben würde… aber das … wäre nicht fair. Ich spürte meine innere Angst immer und ständig, sie war mir immer gegenwärtig und bei jedem Ausflug dabei… vermutlich war es nur der Alkohol der mich vor wenigen Tagen in Edwards Arme trieb. Doch… auch das stimmte nicht… es war nur das was ich mir einreden wollte. Mit einem Schmunzeln legte ich den Löffel wieder in die Maisschale und wand mich meinem Teller zu. „Heute nur grünes was?“ hörte ich eine mir bekannte Stimme. Ich erschrak leicht und wich ein Stück zurück. Er hatte mich vollkommen aus den Gedanken gerissen. „Edward.“ „Bist du sehr hungrig?“, fragte er mich plötzlich und deutete auf meinen Teller. „Eigentlich nicht“, gab ich zu und blickte auf meinen viel zu vollen Teller. „Ich esse das schon!“ Jasper stand plötzlich neben mir und nahm mir auch schon den Teller aus der Hand und marschierte auf die Kasse zu. Völlig perplex sah ich ihm nach, danach blickte ich zu Edward und zuckte die Achseln. Er griff nach meiner Hand und ging auf den Ausgang zu. „Ich möchte dir etwas zeigen“, sagte er erklärend während er mir die Tür aufhielt. Bereitwillig und ohne zu zögern folgte ich ihm. Und zum ersten Mal fiel mir etwas ganz bewusst auf… auch gerade im Hörsaal war es schon so gewesen. Wenn Edward bei mir war, verzog sich meine Angst in eine kleine Kiste und sie war sorgfältig verschlossen. Ich horchte in mich hinein und verspürte nicht den geringsten Hauch von Unsicherheit. Endlich aus der mit Gerüchen beladenen Mensa raus, stieg Edward mit mir noch ein Stockwerk höher … und noch eins… und noch eins… und dann endlich öffnete er eine Tür und das gelbe Sonnenlicht von Phoenix strahlte uns entgegen. Ich blinzelte, so geblendet war ich im ersten Augenblick. Auf dem Dach der Uni war es warm und ruhig. Der Kies knirschte unter meinen Schuhen. Ich ging ein paar Schritte und blieb stehen und sah ihn lächelnd an. „Ich komme gern her, wenn es mir unten zu laut wird“, sagte er schulterzuckend. „Noch nicht mal eine Woche an der Uni und schon kennst du solche wunderschönen Plätze“, gab ich staunend von mir. „Ach, da sind die meisten Uni’s gleich“, sagte er gleichgültig und ging an mir vorbei. Die Hände in den Hosentaschen vergraben schlenderte er auf den Rand zu. Ich blieb dort wo ich war und sah ihm zu. Kurz vor dem Ende des Daches ließ er sich auf den Kies sinken und blickte in den blauen Himmel. Mit vorsichtigen Schritten ging ich auf ihn zu und ließ mich langsam neben ihn sinken. „Es tut mir leid“, flüsterte ich kaum hörbar und starrte auf den Kies. Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen wie er mich ansah. Ich erwiderte seinen Blick nur kurz, Überraschung lag darin. „Weswegen?“, fragte er mich und blickte weiterhin auf mein Gesicht. „Na wegen gerade, der Typ… und… na… na ja du… du weißt schon…wegen dem Kuss.“ Er schwieg und sein Blick löste sich von meinem Gesicht. Er schwieg so lange das ich aufsah. Sein Gesicht wirkte angestrengt und enttäuscht. „Ich wünschte…“er brach im Satz ab und blickte auf seine Hände, die er vor seinen Knien ineinander verschränkt hatte. „Was?“, fragte ich und blickte ihn fordernd an. Doch er sah mich nicht an. Es machte mich traurig, ich wollte seine Augen sehen, seine feinen Züge, die Gefühle die sich in seinem Gesicht so deutlich zeigten wie die Worte in einem offenen Buch. Ich wartete noch eine gewisse Zeit, als ich merkte, dass er nichts mehr dazu sagen würde, sah ich wieder auf die Landschaft hinaus. Ich konnte Palmen sehen und viele der kleinen Nadelbäume. Und natürlich etliche der Häuser die Phoenix besiedelten. „Es ist schön hier!“, sagte ich und atmete seufzend aus. Ja, es war ein Ort der Ruhe. Hier konnte einen niemand stören, mit dem lästigen Alltagsgeschwätz. Ein Blick auf meine Uhr verriet mir, das die nächste Lesung in zehn Minuten beginnen würde. Ich wollte gerade aufstehen, als ich seine Stimme hörte. „ich wünschte… dir würde es nicht leid tun.“ Erstaunt sah ich ihn an. „Was?“, fragte ich verwirrt und blickte ihn an. Er wandte mir sein Gesicht zu und wieder sah sein Blick so unheimlich verletzt und traurig aus. „Liebst du ihn?“, fragte er mich dann. „Was?“ Empörung klang in meiner Stimme mit und ich war unwillkürlich lauter geworden. „Tut mir leid, das geht mich nichts an. Entschuldige.“ Nachdem er das sagte stand er auf und drehte mir den Rücken zu. Mit langsamen Schritten ging er auf die Tür zu. Er ließ mich einfach hier sitzen? Ich konnte nicht glauben was gerade geschah. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)