Neuer Morgen von Jadelady (Harry/?) ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10: Das Buch, ein Ritual und ein dunkler Lord ----------------------------------------------------------------- „Und wir werden jetzt erst mal schauen, ob wir Harry mit einem kleinen Quididsch- Spiel aufmuntern und ablenken können!“, sagte Draco und huschte mit den anderen Jugendlichen aus dem Raum. Übrig blieben nur Severus Snape und die Erwachsenen Malfoys, die sich erst kurz Ratlos musterten und dann schließlich zusammen beschlossen ebenfalls nach diesem Bann zu forschen. Alles in allem verging dieser Tag also damit, dass sich die Jugendlichen vergnügten und die Erwachsenen damit beschäftigt waren in den Bibliotheken zu sitzen und sich die Köpfe wund lasen und forschten. Zum Mittagessen jedoch trafen sich alle wieder, konnten jedoch nichts bemerkenswertes vorweisen, was den jungen Harry jedoch nicht wirklich zu berühren schien, da dieser einfach sein Abendessen aß und so tat, als ob gar nicht wäre. Während dem Essen war alles Ruhig, jeder hing seinen eigenen Gedanken nach, aber Tom konnte deutlich spüren, dass Harrys Gefühle momentan nicht existent waren. Sprich, der Jugendliche fühlte momentan gar nichts. „Was machen wir nach dem Essen?“, fragte schließlich Draco und blickte dabei zu den drei Rothaarigen hinüber, die ohne große Probleme ebenfalls dazu eingeladen waren den Rest der Ferien im Manor zu verbringen und so ein wenig mehr Leben in das doch sehr ruhige Haus zu bringen. „Wir sollten uns mal in der Nokturngasse umsehen“, schlug Georg schließlich vor, was die Erwachsenen dazu brachte argwöhnisch und missbilligend drein zu schauen. Selbst für einen Erwachsenen war die Gasse des Nachts ein wenig zu gefährlich, wie würde es da aussehen, wenn sie viel Jugendliche durch die dunklen Straßen laufen lassen würden. „Ach komm schon, Dad! Wir sind zu viert, jeder von uns kennt Sprüche, die sehr effektiv sind und außerdem kennen wir seit heute ein paar Flüche, die noch niemand außer uns kennt! Komm schon, für Harry!“, sagte Draco und saß seinen Vater dabei beschwörend an. Er wollte auch unbedingt Helfen und wenn es bedeutete dafür einiges an Gefahren auf sich zu nehmen. Es war ihm mittlerweile sogar egal, dass der junge Potter früher einmal sein Feind gewesen war. Im Moment zählte nur, dass es ihm bald vollkommen gut ging und mehr nicht, doch es schien so aus zu sehen, als ob Lucius sich in dieser Sache nicht erweichen lassen würde und so schickte er die Jugendlichen streng in ihre Zimmer. Für die Zwillinge und Ginny waren auch bereits Zimmer fertig gemacht worden, aber statt sich zu trennen setzten sich alle zu Harry ins Zimmer und machten es sich wieder auf dem Teppich bequem. „Und was jetzt?“, fragte Draco ein wenig niedergeschlagen. Er hatte bisher nur sehr wenig von seinem Vater abgeschlagen bekommen und dass er nun auch nicht helfen konnte Harry wieder Glücklich zu machen, zerrte ein wenig an seinen Nerven. „Keine Panik, ich habe eine Idee!“, sagte Fred grinsend und zog ein stück Pergament hervor, welches irritiert von Harry und Draco gemustert wurde. „Was soll denn damit sein?“, fragte der Blonde nach und klang dabei schon ziemlich zickig, was Georg ihm auch gleich auf die Nase band, woraufhin der junge Malfoy erst einmal schmollte und nichts mehr sagte. „Ach komm schon Dray, wenn du weiter schmollst, werden wir nicht sagen“, neckte Georg sanft den blonden Jungen und lächelte versöhnlich, woraufhin der Malfoy schließlich interessiert auf das Pergament schielte. „Also, was ist den jetzt damit?“, fragte Harry schließlich nach. „Das hier“, sagte Fred und hob es noch etwas weiter hoch, “ist unsere neue Spielerei.“ „Die uns ermöglicht in die Nokturngasse zu kommen“, sagte Ginny. Dem Mädchen schien es viel spaß zu machen die Zwillinge nach zu Ahmen und die Sätze ihrer Brüder zu beenden und so wie es aussah, hatten die Beiden wohl auch nicht dagegen. „Und wie genau soll das funktionieren?“, fragte Draco sofort nach. Für ihn war dieses Pergament nichts besonderes und auch Harry kam es nicht besonders wunderbar vor. „Nun wartet doch mal ab!“, sagte Georg und lachte dann, hielt sich dabei das Pergament vor den Mund und hauchte es an. Plötzlich erschienen darauf die Worte, die der Jugendliche soeben gesprochen hatte. Sowohl der Malfoy als auch der Potter waren zwar interessiert, aber wundern taten sie sich noch nicht, doch dann tippte Fred mit seinem Zauberstab dagegen und murmelte leise einen Spruch. „Und?“, fragte Harry ehr ungeduldig nach, doch Ginny hob warnend die Hand. „Georg?“, rief sie dann leise fragend, nachdem sie auf den Boden geklopft hatte und plötzlich ertönte seine Stimme wieder, obwohl jeder sehen konnte, dass er den Mund geschlossen hatte. „Nun wartet doch mal ab!“, ertönte es aus dem Pergament. Harry und Draco grinsten sich an. „Ach so… Also, wenn jemand an der Tür klopft und fragt, dann spielt das Pergament den Satz ab, den man gesagt hat?“, meinte schließlich der junge Malfoy und grinste wieder. Das würde ihr verschwinden einfacher machen. „Ganz genau. Wir müssen nur die richtigen Sätze darauf sprechen, unsere Betten ausstopfen und verschwinden“, sagte Fred und grinste verschmitzt. „Nun, dann machen wir das mal!“, sagte Harry voller Tatendrang und sprang auf um sich ein Stück des Pergaments zu schnappen. *** 1 Stunde später in der Nockturngasse *** „Pst!!! Seit doch leiser!“, fauchte Draco leise und stieß den Zwillingen seine Ellenbogen in die Seite, da die Beiden wie verrückt kicherten. Ja, der Malfoysproß hatte definitiv Angst. Auch ihm war die Nockturngasse nicht geheuer, obwohl er schon öfter hier gewesen war, was es aber auch nicht wirklich besser machte. Gerade Nachts trieben sich hier viele unheimliche Gestallten herum, die Läden an den Straßenseiten waren immer noch geöffnet, denn meistens kamen wirklich die meisten Kunden erst, wenn die Sonne wirklich untergegangen war, so war es nicht wirklich verwunderlich, dass nun reges Treiben auf der sonst so verlassenen Straße herrschte. „Mach dir nicht ins Höschen Malfoy! Wir werden schon nicht umgebracht“, grinste einer der Zwillinge leicht, wobei man nicht erkennen konnte, welcher von Beiden, da alle schwarze Kapuzenmäntel trugen um nicht zu sehr auf zu fallen. Der Angesprochene schnaubte nur beleidigt und ging los in Richtung einer Bücherhandlung, in der sie vielleicht fündig werden würden und die Anderen folgten ihm schnell. Es war nämlich nicht nur der junge Malfoy, der Angst hatte, nein, auch Ginny zitterte innerlich und Harry war einfach nur nervös, den Zwillingen schien der Aufenthalt nichts aus zu machen. Die Beiden schienen sich sogar wohl zu fühlen wie sie sich unter ihren schwarzen Umhängen leise mit einander Unterhielten und ihre Witze machten. Schnell waren sie am Laden angekommen und hatten ihn auch sogleich betreten. Hinter dem Verkaufstresen stand ein junger Mann, Mitte zwanzig und las gerade in einem Buch. Doch als er die Tür hören ging blickte er auch schon auf. „Kann ich ihnen behilflich sein?“, fragte er höflich nach. Harry wollte die Frage schon verneinen, aber Draco schupste ihn leicht von hinten und trat dann vor. „Ja, das können sie wirklich. Wir suchen nach einem Buch in dem Rituale zur Auflösung von Bannen und Flüchen aufgelistet und beschrieben sind“, sagte der junge Malfoy hochmütig, hoffte aber, dass sie hier endlich etwas finden würden. „Warten sie bitte einen Augenblick, ich werde mal nachschauen gehen“, sagte der Verkäufer und verschwand in einem Nebenraum. Während des Wartens blicken sich die Jugendlichen in der großen Bücherhandlung um und entdeckten so einiges was sie interessieren könnte, doch dann kam auch schon der junge Verkäufer wieder und hielt eine Liste in den Händen. „Hier ist eine Auflistung der Bücher die über dieses Thema sind, aber leider sind sie im gesamten Verkaufsraum verteilt. Wenn sie mir helfen würde die Bücher zu suchen, erlasse ich ihnen einen kleinen Teil des Preises und sie bekommen schneller das gewünschte Buch“, sagte der junge Mann und hoffte, das er wirklich Hilfe von diesen Fremden bekommen würde, da es sonst bestimmt wieder sehr lange dauern konnte. Sein Chef machte sich nie die Mühe die Bücher nach irgendeinem Prinzip zu ordnen und meistens hatte auch der junge Mann nie wirklich Zeit ein System her zu stellen. „Natürlich werden wir ebenfalls suchen. Es ist wichtig für uns, dass es nicht zu lange dauert“, sagte Ginny schließlich und zog ihren Zauberstab, was den jungen Verkäufer zusammen zucken ließ. „Keine Panik, ich werde nur die Listen vervielfältigen, damit jeder von uns eine hat“, beruhigte die Jugendliche den jungen Mann und tat auch gleich das, was sie gesagt hatte. „Wie viele von den Büchern haben einen magischen Schutz?“, fragte Harry schließlich nach. Irgendwann hatte er mal gelesen, dass man wertvolle Bücher gerne mit einem Zauber belegt, der es ermöglichte, dass das Buch nicht kaputt ging. „Etwa die hälfte, warum?“, fragte der Verkäufer erstaunt und blinzelte den Anderen an. „Bücher mit Schutz kann man nicht mit einem Zauber rufen“, sagte Ginny und zog ihre Kapuze vom Kopf um ein wenig bessere Sicht auf die Liste zu bekommen, genau so wie die vier Jungen in ihrer Begleitung und der junge Verkäufer zog scharf die Luft ein, als er den jungen Malfoysproß und den Potter sah. Über die anderen beiden Rothaarigen war er nicht überrascht, die kamen sogar öfter in den Laden, obwohl er das niemandem sagen würde. „Na… Natürlich können wir es erst einmal mit Aufrufzauber versuchen“, sagte der junge Mann und musste sich bei dem ersten Wort erst einmal leise räuspern. So eine interessante Kombination von Menschen war er bisher nur sehr selten begegnet und dass ausgerechnet Harry Potter in das Geschäft kommen würde… Damit hatte er nicht gerechnet. Das würde sein Vater sicherlich interessieren, war er doch ein Anhänger des dunklen Lords. „Nun dann…“, sagte der junge Potter schließlich und begann seine Freunde und den Verkäufer die verschiedenen Teile der Liste zu zuteilen, damit es auch schneller gehen würde. Hastig machten sich dann alle an die Arbeit und während man hier und da einen Zauberspruch hören konnte, war es ansonsten vollkommen ruhig und keiner schien zu dieser Zeit den Bücherladen betreten zu wollen. Harry seufzte leise auf. Seine Laune war schon wieder auf dem Tiefpunkt angekommen und das schon nach den ersten zehn Büchern, die er per Hand suchen musste. In der nähe des Verkaufstresens lagen schon etwa fünfzig Bücher, doch noch immer hatte jeder von ihnen eine lange Liste vor sich, die es galt ab zu arbeiten. Es würde wohl eine sehr lange Nacht werden, dass war allen bewusst, aber auch dem Verkäufer war es nicht entgangen, wie verbissen die Jugendlichen nach diesem Buch suchten und fragte sich insgeheim, was sie damit vor hatten. Schließlich ließ er seine Liste sinken und beschloss erst einmal Kaffee für alle zu holen. „Ich möchte ja nicht stören, aber es könnte durchaus noch eine lange Nacht werden und ich weiß ja noch nicht einmal wie ihr heißt“, sagte der junge Mann schließlich. Sofort kamen aus verschiedenen Richtungen leise rufe. „Ginny“, rief das rothaarige Mädchen aus einem Gang heraus. „Fred und Georg“, riefen die Zwillinge ebenfalls. „Draco Malfoy“, sagte der Blonde ruhig und blickte auf. „Mich kennst du wohl. Aber wenn ich nach deinem Namen fragen dürfte?“, meinte Harry leise und monoton, während er gerade interessiert ein Buch anstarrte, das weder einen Titel noch einen Autor zu haben schien. Der junge Mann blinzelte kurz und besah sich ebenfalls das Buch, bevor er leicht mit den Schultern zuckte und sich dazu anschickte zu Antworten. „Nun, nennt mich Wisper“, sagte er und ging in das Hinterzimmer um den Kaffee auf zu setzten. Die vier Jugendlichen warfen sich erstaunte Blicke zu, bevor sie sich wieder ihren Büchern wittmeten und für kurze Zeit diesen komischen Wisper vergaßen, doch nur so lange bis er mit einem Tablett zurückkam, auf dem fünf Tassen mit dampfendem Kaffee standen. Schnell holte sich jeder von ihnen eine davon, nicht jedoch ohne sich vorher bei dem jungen Verkäufer zu bedanken, und machten weiter bei ihrer suche nach dem richtigen Buch, das Harry helfen würde, als die Stille dann doch wieder durchbrochen wurde und das dann auch noch von Harry selbst. "Ich glaube, ich habe da was!", rief der Schwarzhaarige aus und las noch schnell einmal darüber und hoffte, dass er sich nicht in seinem Tran verlesen hatte, denn das währe nicht nur ein blöder Fehler gewesen, sondern auch noch ein herber Rückschlag für seine Laune, aber kaum dass seine Worte verklungen waren kamen seine Freunde zu ihm gestürmt und blickten ihm über die Schulter, ebenfalls hoffend, dass Harry das richtige Buch gefunden hatte und auch Wisper kam, ebenfalls in guter Hoffnung, obwohl er weder Harry noch seine Freunde sonderlich gut kannte, aber ein Mensch, der so viel Hilfe bekam, der musste aus irgendeinem Grund entweder extrem beliebt, oder extrem mächtig sein, um so viel Hilfe zu bekommen, vor allem da Wisper eine Eule bekommen hatte, während er den Kaffee gekocht hatte, in dem Brief die sie überbrachte, bat Lord Voldemort um das Buch, welches genau von diesen vier Jugendlichen gesucht wurde. *Was wohl dahintersteckt?*, fragte sich Wisper im Stillen selbst, konnte doch auf anhieb keine Antwort darauf finden, also besah er sich die Stelle des Buches, welches gerade aufgeregt gelesen wurde. "Omnius Ritual - mit diesem Ritual lassen sich fast alle schwarz- und Weißmagische Flüche und Banne auflösen, die auf ein Lebewesen oder Gegenstand gesprochen wurden. Dazu benötigt man...", las Draco leise vor und war sich sicher, das richtige Buch endlich gefunden haben, und das nach guten vier Stunden die sie in diesem Laden verbracht haben. "Das ist es", sagte plötzlich jemand vom Eingang her und jeder Anwesende im Raum fuhr erschrocken herum, als sie Voldemords Stimme vernahmen, der ziemlich Wütend wirkte. "Aber ich bin mir sicher, dass ihr jetzt nicht hier sein solltet", sagte der Mann, der jetzt ziemlich gefährlich wirkte, ruhig und fixierte jeden de vier Jugendlichen mit den Augen. "Ja sicher, Voldie, und dir und Sevvie meine Rettung überlassen? Ich glaube kaum!", sagte Harry sarkastisch und ebenfalls in einer sehr gefährlichen Tonlage, er war sofort von Tom´s schlechter Laune angesteckt worden und gab ihm das jetzt mit gleicher Münze zurück, was fiel ihm überhaupt ein, Harry im Manor praktisch ein zu sperren, während er genau wusste, dass er sterben könnte? Und dazu kam auch noch Harry nicht minder schlechte eigene Laune, die es ihm ermöglichte dem Mann die Meinung zu sagen und während Voldemort und Wisper nur dumm schauten, drehte der Schwarzhaarige noch mehr auf. "Ich habe keine Lust faul auf dem Hinter zu sitzen, während zu scheinbar zu faul bist um dich selbst um so dinge wie meine Rettung zu kümmern! Nein, der ach so dunkle Lord muss ja lieber den Oberschleimbeutel Snape los schicken, der eigentlich genug damit zu tun hat Dumbles in den Arsch zu kriechen! Und dann darf ich noch nicht mal selbst bestimmen, ob ich bei der Suche nach dem Ritual helfen will oder nicht? Sag mal, gehts dir noch gut? Ich bin keiner deiner kleinen lustigen Todesser die du herum scheuchen kannst, wenn du grade mal schlechte Laune oder sonstige Probleme hast! ICH HABE KEINE LUST AUF DEINE SCHEIß SPIELCHEN!", sagte Harry, wobei er den letzten Satz schrie, so wie er es eigentlich immer tat, wenn er ganz besonders wütend oder aufgewühlt war. Und ja, das war er nun mal jetzt, vor allem weil er nicht wirklich verstand, was das alles zu bedeuten hatte. Wieso durfte er sich nicht selbst helfen? Das hatte er doch auch früher immer machen müssen und dabei war es vollkommen egal gewesen, wie gefährlich es auch werden konnte. Doch der Jugendliche wurde in seinen Gedanken unterbrochen als Tom leise seufzte und auf ihn zu kam. "Harry...", sagte er leise und sanft, doch der Angesprochene reagierte nicht drauf, so dass sich der gefürchtetste Zauberer seit Grindelwald näher an den Jungen heranging und erst kurz vor ihm stoppte. "Hör mir mal zu, kleiner", sagte der Mann sanft und bekam dieses Mal sogar die Aufmerksamkeit des Jugendlichen, der seine erschreckend grünen Augen nun auf ihn richtete. "Ich spiele kein Spiel mit dir, das ist Dumbeldor´s Job, nicht meiner. Aber wenn du wirklich wissen willst, warum ich nicht wollte, dass ihr nach dem Ritual sucht, dann gerne", erklärte der Lord ruhig und seufzte dann langsam auf. " Ihr alle vier, ihr seit noch Kinder, vielleicht fast erwachsene Kinder, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ihr vier eigentlich noch lange nichts mit diesem Krieg zu tun haben solltet, aber Dumbeldor hat dich hineingezerrt, Harry und dass können wir jetzt auch nicht mehr ändern, aber dennoch ist es mir lieber, wenn ihr alle den Rest eurer Kindheit, so kurz sie auch nur noch sein mag, genießt. Ihr, du, müsst noch bald genug Kämpfen", sagte der eigentlich so gefährliche Mann sanft und erkannte dann an dem überraschten Ausdruck in den grünen Augen, dass Harry darüber noch gar nicht nachgedacht hatte. "Aber, jetzt wo wir dieses Buch haben, können wir ja wieder Kinder sein", sagte Draco schließlich aus dem Hintergrund um die Situation zu beruhigen und in andere Bahnen zu lenken. "Ja, da hat er recht. Ich bezahle jetzt das Buch und dann gehen wir in Manor zurück und ihr legt euch ins Bett. Wenn Lucius und Narcissa nichts von alleine merken, dann werde ich ihnen auch nichts sagen", meinte Tom schließlich und machte sich dazu auf um das Geld aus seinem Beutel zu kramen. "Das Buch... das macht dann, 2 Sickel und 4 Knuts", sagte Wisper leise und musste sich zwischen durch erst einmal Räuspern. Er hatte den dunklen Lord noch nie selbst gegenüber gestanden, aber dass er so mit Jugendlichen umgehen würde, mit Harry Potter umgehen würde, das hatte sich der junge Mann nicht gedacht. Schnell hatte Tom dann schließlich das Buch bezahlt und trat nun mit Harry an seiner Seite aus dem Laden, nur um in einer Seitengasse zusammen mit den Jugendlichen zu apparieren. Kaum waren sie im Manor angekommen, schickte der Lord sie auch schon ins Bett, blieb aber noch bei Harry. "Verstehst du es wenigstens ein wenig?", fragte der Mann schließlich seufzend. "Ja, irgendwie schon", bekam er eine Antwort, die aber reichlich Müde klang. "Du bist Müde", stellte Tom fest und lächelte, als er sah, wie Harry da stand, fast so, als ob er schon im stehen schlafen würde. "Bl... Bleibst... Kannst du... Bleibstduheutenachtbeimir?", stotterte der Jugendliche leise. Er wollte in dieser Nach nicht alleine bleiben, warum, wusste er auch nicht genau. Der Mann musste erst einmal kurz darüber nachdenken, was der Andere jetzt genau wollte, aber dann als er es erkannt hatte, nickte er sachte und hob Harry auf seine Arme. "Hey! Ich kann selber laufen!", rief der Junge erschrocken aus, aber wehrte sich nicht wirklich dagegen. Vor allem deswegen, weil er wirklich verdammt müde war. Tom wunderte sich nur darüber, dass der Andere viel zu wenig wog, für seine Größe zumindest, sagte dazu aber nichts und trug ihn einfach nur in dessen Zimmer und legte ihn dann sanft auf das Bett. Da keiner von Beiden jetzt noch Lust hatte sich um zu ziehen, zogen sie sich lediglich die Schuhe, Hosen und Roben aus und kuschelten sich im Bett zusammen. Das Buch mit dem Ritual landete einfach auf dem Nachttisch und wurde dort kurz darauf auch vergessen, als die beiden Zauberer in einen tiefen Schlaf fielen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)