Feelings of Death von Lexi_chan (Gefühle des Todes) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Es gibt Dinge von dessen Existenz niemand weiß. Es liegt verborgen in jedem Menschen. Jeder hat es, jeder besitzt es. Jeder hat eine Bestimmung, einen Sinn, ein Schicksal, im Leben, für die er oder sie geboren wurde, doch viele bemerken es nicht. Sie bemerken nicht, wie sehr sie gebraucht werden oder worin ihr Sinn des Lebens besteht. Durch diese Unwissenheit herrscht auf dieser Welt Rache, Neid, Faulheit, Habgier, Wollust, Völlerei, Eitelkeit und noch viele andere Vergehen. Wenn Menschen an ein Ziel gelangen wollen, dann kann sie nichts mehr aufhalten. Sie gehen oftmals über Leichen und noch weiter. Sie denken nur an sich, denken an sich und ihr wohlergehen, was aber mit den anderen ist, ist ihnen egal. Das interessiert sie doch nichtmal. Solche egoistischen Menschen hasse ich. Ich hasse sie wegen ihrer Rücksichtslosigkeit, ihrer Ich-Süchtigkeit und dieser verdammten Selbstherrlichkeit. Aber dennoch... hasse ich eines mehr als alles andere... ...mich. Ich habe keine Bestimmung in dieser Welt. ich habe kein vorbestimmtes Schicksal ich bin nutzlos! Ich weis es schon seit meiner Geburt - ich gehöre hier nicht hin. Es war ein kühler Nachmittag als ich durch die dunklen Straßen ging. Die Sonne wurde durch Regenwolken verdeckt. Meine Füße froren und doch musste ich weitergehen, denn ich wusste, dass ich nach Hause musste. Würde ich nicht kommen, würde ich wieder diesen Schlägen der Eifersucht und des Hasses über mich ergehen lassen müssen. Doch aber wenn ich kommen würde, so würde die Strafe gemäßigter ausfallen. Bei dem Gedanken durchzuckten mich Krämpfe meiner Trauer. Am liebsten würde ich davonlaufen, doch ich wusste ich würde nicht weit kommen. ich wusste sie würden mich finden, mich wieder zurückholen und wieder bestrafen. Doch die Bestrafungen waren nicht am schlimmsten. Schlimmer war das Gefühl des Todes, das mich bei jeder Strafe umhüllte. Es war einengend, erstickend und kraftraubend, wie als würde man von der Dunkelheit umarmt werden und nie wieder aufwachen. Durch dieses Gefühl der Taubheit, spürte ich kaum die Schmerzen, die mir immer wieder zugefügt werden. Ich konnte dabei nicht mal weinen. Mir war es egal. Mir war alles egal. Außer diesem einen Gefühl. Nur dieses Gefühl des Todes. Nur dieses Gefühl des Todes löste in mir so viel Angst aus, dass ich spüren konnte, wie es sich langsam täglich immer weiter in mir hinein fraß. Vor meinem Inneren würde sich jeder fürchten. Keiner würde mit mir tauschen wollen. Es war erschreckend. Als ich vor unserer Haustür stand atmete ich einmal tief ein. ich war 10 Minuten zu spät. Meistens gab es einen triftigen Grund dafür, doch dies interessierte SIE NICHT. Wiederholt atmete ich tief ein. Ich hatte das Gefühl , als würde ich keine Luft mehr bekommen. Als würde man mir meinen Brustkorb eindrücken. Der Schmerz durchzuckte mich, doch ich nahm es nicht mehr wahr. Es sollte zwar weh tun doch ich hatte mich bereits daran gewöhnt. Mein Herz pochte so schnell und laut, als würde es aus meiner Brust springen und die flucht ergreifen wollen. Was ich zugerne auch tun würde. Langsam öffnete ich die Tür, versuchte still und heimlich hinein zu gelangen und ging einen Schritt voran. Im Inneren hörte ich ein leises, aber böses Knurren und dann ein tiefes und lautes Lachen. Ich schluckte, meine Angst hinunter und ging hinein, hinter mir schloss sich die Tür. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)