Der ewige Kampf von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Auferstehung ----------------------- Es ist Samstag Abend, meine beste Freundin gibt eine Party und ich darf mit meinen Eltern zu einem ihrer Bekannten von dem ich noch nie gehört habe. Es ist sehr wichtig dass du uns begleitest, hör doch bitte nur das eine Mal auf uns. Der Besuch hat was mit DEINER Zukunft zu tun. Ja Mama, sicher. Natürlich waren meine Eltern nicht erfreut darüber dass ich so schnell wie möglich als Krankenschwester arbeiten möchte, wenn es nach ihnen gegangen wäre, würde ich nun in Harvard oder einer anderen Elite Universität sitzen. Aber ich war nie gut darin was für die Schule zu tun und hab mich auch dort auch nie wirklich wohl gefühlt. Ich wollte so schnell wie möglich mein eigenes Geld verdienen und aus dieser Stadt ausziehen. Chicago hat mir noch nie gefallen. Wie auch immer, nun werden meine Eltern mir jemanden vorstellen der mir warscheinlich einen Bürojob oder so anbieten würde. Aber ok, wie immer werde ich meinen Eltern den Gefallen tun, vielleicht kann ich auch noch später zu Ashley’s Party. Die Fahrt hat relativ lange gedauert, somit is die Party wohl doch für mich gestorben. Der Bekannte wohnte etwas außerhalb von Chicago, ziemlich Nah am Michigan See. Als wir vor dem Tor des Anwesens ankamen ist mir erst wirklich bewusst geworden was wir hier wollen. Dr. James Milson stand auf einem Schild. Oh mein Gott, das ist ein Psychater, ich hätte meiner Mum nie von meinen Träumen erzählen sollen die ich die letzten 2 Wochen jede Nacht hatte. Sollte ich mich jetzt freuen oder wütend sein. Meine Eltern bringen mich zum Psychater, das war 100%ig ein Grund um wütend zu sein, jedoch taten sie es an einem Wochenende am späteren Abend. Und dazu noch zu dem Privatgrundstück des Arztes und nicht in seine Praxis, wo ich mich erst richt geschämt hätte. Aber trotzdem, diese Aktion wird noch ein Nachspiel für meine Eltern haben. Ich verpasse eine Party. Hätten meine Eltern erst mit mir darüber gesprochen, hätte man sich noch auf einen anderen Termin einigen können. „Hallo, mein Name ist James.“ sagte der junge, überaus gutaussehende Mann der uns im Wohnzimmer begrüsst hat. Das soll der Arzt sein? Der ist doch höchstens 5 Jahre älter als ich. „Du musst Jennifer sein.“ „Mhm. Aber nenn mich... äh ich meinte nennen Sie mich bitte Jenny.“ Oh wie peinlich. Er sah mich mit einem auf mich sehr verführerisch wirkendem Lächeln an und ich merkte wie mir die Röte ins Gesicht schoss. „Schon gut Jenny, wir können gerne beim Du bleiben. Mr. und Mrs. Miller, wie besprochen muß ich mich alleine mit Jenny unterhalten.“ Meine Eltern verließen das Zimmer ohne ein Kommentar, es sah fast so aus als wenn sie Dr. James nicht in die Augen schauen konnten, sie haben seit er das Zimmer betreten hat eigentlich nur schüchtern auf den Boden geschaut. „Also Jenny, du hast seit einiger Zeit merkwürdige Träume?“ Na super er ist wirklich ein Psychater. Ein junger, sehr gutaussehnder Psychater. „Keine Angst, ich bin kein Psychater.“ Scheiße, kann er Gedanken lesen?? „Ich möchte aber trotzdem mit Dir über die Träume sprechen. Du musst mir nichts erzählen, ich möchte aber dass du mir zuhörst. Vieles von dem was ich dir gleich sagen werde wird für dich ziemlich verrückt klingen. Ich erwarte jetzt auch noch nicht dass du es mir glaubst, aber es ist wichtig dass du darauf vorbereitet bist wenn es soweit ist.“ Ok jetzt macht er mir etwas Angst.. „Du brauchst keine Angst haben Jenny, auch wenn du mich erstmal wohl für verrückt halten wirst.“ Wieder lächelte er mich mit einem überaus sexy Lächeln an. Der Typ scheint seinen Job gut zu machen, schon wieder hat er bemerkt was ich fühle. „Ähm ok Dr. James, dann fangen Sie ruhig an.“ „Nur James, wir waren doch beim Du. Aber ok ich will dich hier auch nicht länger aufhalten als nötig, immerhin wartet da doch noch eine Party auf Dich. Das haben zumindest deine Eltern gesagt.“ Ich nickte nur. „Ich denke mal dass du in deinen 19 Jahren schonmal einen Horrorfilm gesehen hast. Einen über Vampire, Werwölfe, Hexen usw.“ Wieder nickte ich. Immerhin träumte ich seit 2 Wochen über Vampire und Werwöfe, somit liefen die Horrorfilme jede Nacht in meinem Kopf ab. „Vampire und Werwölfe gibt es wirklich. Hexen, wenn man so will, existieren auch.. Irgendwie. Wie in vielen Filmen dargestellt, bekämpfen sich Vampire und Werwölfe wirklich, den Grund wird man wohl nie erfahren und ich denke dass die noch Lebenden von ihnen es eigentlich auch nicht wissen. Dazu kommen dann noch die Hexen, das sind wir. Ich und meine Gefährten, sowie auch Du!“ Ich war nicht fähig irgendwie darauf zu reagieren, so verrückt das auch klang, ich habe irgendwie an keinem Wort gezweifelt. „Dass die Miller’s nicht deine richtigen Eltern sind weisst du ja." Natürlich, das haben meine Eltern mir schon erzählt als ich 13 war. „Deine richtigen Eltern waren gute Freunde von meinen Eltern. Ich hatte meine Auferstehung schon in ziemlich jungen Jahren und dein Vater war es der mir zur Seite stand. Die Auferstehung ist der Moment in dem du deine Fähigkeiten bekommst. Das wirkt sich bei jedem anders aus, einer wird Herr über die Elemente, andere werden Meister der Illusionen, wieder andere können mit bloßen Händen heilen. Dann gibt es noch die, die über mehrere Zauber verfügen. Aber darüber müssen wir jetzt noch nicht sprechen. Wir gehören zu einer Organisation, wir schützen die Menscheit vor den Vampiren und Werwölfen. Es ist ein Krieg der schon seit Jahrhunderten tobt ohne dass er an die Öffentlichkeit gelangt ist. Ich will dich jetzt nicht mit Einzelheiten quälen, dazu kommen wir wenn du die Auferstehung hinter dir hast. Ich werde dir beistehen, das hab ich deinen Vater versprochen bevor er gestorben ist. Wie ich schon sagte, du wirst dieses Gespräch sicherlich nicht so ernst nehmen bzw. für einen Traum halten. Jedoch wollte ich dich darauf vorbereiten und dir sagen dass du keine Angst haben brauchst wenn es soweit ist. Du wirst warscheinlich starke Schmerzen haben und merkwürdige Dinge werden um dich herrum passieren, das wird aber nur für ein paar Stunden sein und dir wird nichts passieren. Ich werde dann für dich da sein. Und nun viel Spass auf der Party“. Ich hörte ein Klingeln. Ein sehr nerviges Klingeln. „Aua!“ Ich wachte auf und hatte immer noch starke Kopfschmerzen, die Party ging ziemlich lange und ich hatte schön durcheinander getrunken, irgendwann war ich so besoffen dass mich im Schlafzimmer von Ashley’s Eltern schlafen gelegt habe. Und natürlich musste ich wieder einen dieser Albträume haben. Wobei der süße Arzt den Traum nicht so schlimm erschienen ließ wie er hätte sein sollen. „Du bist sooo doof!“ Ashley stand in der Tür. „Der französische Austausschüler hat den ganzen Abend an deiner Seite verbracht und du beachtest ihn kaum. Du hättest nicht soviel trinken sollen! Und die Schweinerei im Badezimmer meiner Eltern machst du natürlich weg." Ah da war ja noch was... „Sorry Ashley, ich hatte wohl zuwenig gegessen und hab den Alkohol irgendwie nicht vertragen.“ „Schon ok, das Badezimmer kann man sauber machen, aber dass du nichts mit dem Franzosen gemacht hast.. Das kann man sich eigentlich nicht verzeihen.“ Sie lachte in sich hinein. „Aber dafür hab ich was mit Mike gehabt. Der Typ is im Bett wirklich so gut wie wir immer gedacht haben!“ „Oh Gott Ash, bitte ein anderes Thema, ich will mich nicht schon wieder übergeben.“ Wir beide mussten etwas lachen, dann fing ich an das Haus mit Ashley sauber zu machen und machte mich auf den Weg zu mir nach hause. 2 Wochen später. Ich hab mir nun schon drei Schmerztabletten reingehauen, aber die Gliederschmerzen ließen nicht nach. Es fühlte sich an als wenn ich auseinander gerissen werde. Ich hab soviel geheult dass mein Körper wohl nicht mehr instande war weitere Tränen zu produzieren. Ich hätte einen Krankenwagen gerufen, wenn ich mich noch bewegen hätte können, aber nachdem ich die Tabletten geholt und mich wieder hingelegt habe, ließen meine Beine mich in Stich, ich war nicht mehr in der Lage aufzustehen. Dazu sind meine Eltern übers Wochenende zu Bekannten in Evanston gefahren. Als ich der Meinung war dass ich nun sterben müsste, hörte ich eine mir bekannte Stimme. „Hallo Jenny, habe keine Angst, ich kümmere mich jetzt um dich.“ Oh mein Gott, das war Dr. James aus meinem Traum. „Die Schmerzen lassen bald nach, dann werde ich dich zu deinem neuen Zuhause bringen. Dort wirst Du andere kennen lernen die so sind wie du und wir werden dich mit deinen neu erworbenen Kräften vertraut machen.“ Oh man, wenn ich schon eine Halluzination von nem sexy Typen habe, muß der mich doch nicht mit so einem Scheiß vollquatschen. „Ja verzeih, Du hast natürlich recht, das ist nichts was du jetzt hören möchtest.“ Dann legte er seine Hand auf meine Stirn und ich bin in einen tiefen Schlaf gefallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)