Mensch sein von abgemeldet (KOMMIS!!!!!!!! BITTE!!! Sess*eigener Chara- Ich hab schon ne weile hier nix mehr geschrieben, hoffe ihr lest es und hinterlasst kommis.Würde mich sehr freuen!!) ================================================================================ Kapitel 2: 1. Kapitel --------------------- Hallo!!!! Hier ist das zweite Kapi. Ich weiß, ich habe ziemlich lange gebraucht, dennoch hoffe ich, dass es mir gelungen ist. Ich entschuldige mich für meinen Zeitfehler im ersten kapi. Ist mir wirklich nicht aufgefallen. Ich bedanke mich für die Kommis, wünsche viel Spaß, und freue mich über die nächsten Kommis! vlg kisu-chan 1. Kapitel Blut lief meinen geschunden Rücken hinab. Eigentlich waren meine Wunden auf meinem Rücken schon verkrustet, aber durch die Anstrengungen, die ich meinem Körper abverlangte, waren die Wunden wieder aufgerissen. Es waren drei Tage vergangen. Drei Tage seitdem ich die wunderschöne Dämonin getroffen hatte und drei Tage, nachdem ich versagt hatte. Ich war durch gelaufen ohne ein einziges Mal anzuhalten. Jeder normale Mensch wäre schon zusammengebrochen, aber ich war, zumindest hatte ich das von mir gedacht nicht normal. Ich strafte mich selbst. Mein Körper und mein Geist hatten versagt, somit mussten diese bestraft werden. Ich würde erst aufhören zu laufen, wenn ich vor Schwäche zusammengebrochen wäre. Ich hatte auch keine Ahnung wo ich eigentlich war. Ich war ohne darauf zu achten durch Wälder, Felder oder offenen Flächen gelaufen. Sogar einmal durch einen Fluss halb geschwommen, halb gelaufen. Ich hatte total die Orientierung verloren. Doch es machte mir nichts aus, denn ich war zu sehr in dem typischen Selbstmitleid der Menschen gefangen und konnte mich einfach nicht davon losreißen. Ich versank dermaßen in meinem Selbstmitleid, dass ich wie blind durch die Gegend irrte. Ich nahm einfach nichts mehr wahr und so war es auch nicht verwunderlich, dass ich über eine Wurzel eines sehr großen Baumes, dementsprechend war diese Wurzel, stolperte und direkt auf die Nase fiel, den Hiraikotsu folgend auf meinen Hinterkopf. „Kuso! Kuso! Kuso!!!“, fing ich schlagartig an zu fluchen. Ich stand zähneknirschend wieder auf und erst jetzt wurde mir bewusst, dass diese Wurzel, dieser Vorfall, meinen Geist von seinem Selbstmitleid gelöst hatte. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Welch eine Banalität! Entschlossen bückte ich mich, hob meinen Hiraikotsu auf und schaute mich um. Ich hatte mich und meinen Körper nun lange genug gestraft. Im Nachhinein gesehen hatte dieser Vorfall mit der Dämonin doch etwas Gutes gehabt. Er hatte mir sehr gut meine Schwächen gezeigt. Ich musste doch noch härter an mir arbeiten, als ich selbst eigentlich gedacht hätte. Ich überlegte kurz was ich als nächstes tun sollte, als sich ein zuckender Schmerz in meinem Rücken bemerkbar machte. Sofort war meine Entscheidung gefallen. Ich musste zum nächstbesten Dorf meine Wunden behandeln lassen, ansonsten würden sich diese vielleicht schwer entzünden und so etwas konnte ich nun wirklich nicht gebrauchen. Doch wo war ein Dorf? Ich wollte schon wieder fuchsteufelswild werden, weil ich durch mein Selbstmitleid die Orientierung verloren hatte, als ich eine Kinderlache vernahm. Erleichtert fing ich an zu grinsen. Ich folgte dieser quer durch den Wald. Schließlich kam ich an einer Lichtung an. Dort befand sich ein kleines Mädchen mit etwas längeren braunen Haaren und ein Zopf. Direkt neben ihr entdeckte ich einen kleinen grünen, froschartigen Dämon mit einem Holzstab bestehend aus einem männlichen und einem weiblichen Kopf. Natürlich ebenfalls aus Holz. Meinen Schmerz ignorierend wollte ich mich direkt auf den Dämon stürzen und das Mädchen beschützen, als ich feststellen musste, dass diese Beiden wohl zusammengehörten, denn sie unterhielten sich angeregt. Naja wohl eher die Kleine quatschte den Dämon mit Blumen voll. Langsam tat mir eher dieser Leid, anstatt das Mädchen. Einen kurzen Moment beobachtete ich dieses sonderbare Päärchen und entschloss und dann endlich zu ihnen zu gehen und nach dem nächsten Dorf mich zu erkundigen. Also trat ich kurzerhand aus dem Gebüsch auf die Lichtung. Beide erschraken. Sie hatten mich wohl die ganze Zeit nicht bemerkt. Ich schüttelte den Kopf. Wie schwächlich. So waren sie leichte Beute. Für Dämonen wie auch für Menschen. Der kleine Dämon stellte sich sofort vor das verängstigte Mädchen, welches sich an ihn klammerte. „Was hast du hier zu suchen, Menschenwurm? Ich warne dich! Komm nicht näher! Dies ist Grenzgebiet des großen Sesshomaru-Samas!“, blaffte mich der kleine Dämon an. Ich stutze. Wollte er mich beeindrucken oder eher einschüchtern? Das klappte nicht wirklich, denn ich konnte sein Angst spüren und regelrecht riechen. Außerdem hatte ich keine Ahnung wer dieser Sesshomaru-Sama sein sollte. Somit setzte ich meinen Weg fort. „Ich warne dich kein zweites Mal!“, schrie er und auf einmal kam eine rießige Stichflamme auf mich zu. Ich erschrak. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich hatte noch nie einen Holzstab gesehen, der Feuer spucken konnte. Ohne groß nach zu denken sprang ich mit einem Salto aus der Schussbahn, nicht ohne danach Schmerzen zu haben. Verdammt! Es wurde Zeit, dass meine Wunden behandelt wurden. Stoppend hob ich beide Hände. Um nicht einschüchternd zu wirken, blieb ich in den Knieen. „Warte! Ich werde euch nichts anhaben…“, setzte ich an, doch ich wurde direkt unterbrochen. „Schweig still, Menschenweib!“ Ich wollte direkt aufbrausen, denn der kleine Froschdämon machte mich langsam, aber sichere wütend, doch ich konnte mich zügeln. Ich atmete einmal tief ein, um mich zu sammeln. „Hört mich doch erst einmal an! Ich möchte doch nur wissen wo sich das nächste Dorf befindet!?“ Jetzt sah ich, dass der Dämon stutzte und den Stab unbewusst ein wenig sinken ließ. Erleichtert atmete ich aus. Plötzlich trat das kleine Mädchen hinter dem Dämon hervor und kam schüchtern auf mich zu. Ich musste lächeln, so süß war sie. Unter Schmerzen stand ich endlich auf. Doch ich unterdrückte erneut ein Stöhnen und konzentrierte mich ganz auf das Mädchen. Sie stand nun vor mir und schaute mich mit ihren rehbraunen Augen neugierig an. „Ihr seid eine Dämonenjägerin.“, bemerkte sie. „Hai!“ Urplötzlich fing sie an zu strahlen. Viel schöner als es die Sonne jemals könnte. „Das nächste Dorf ist ungefähr fünf Kilometer östlich von hier entfernt. Ihr solltet jetzt gehen. Sesshomaru-Sama kann Menschen nicht ausstehen.“ Damit wandte sich das kleine Mädchen mit dem zuckersüßen Lächeln ab und ging zurück zu dem Dämon. Kurz schaute ich die beiden an. Ich war total verwirrt. Wieso hatte das kleine Mädchen, nachdem sie festgestellt hatte, dass ich eine Dämonenjägerin war, angefangen zu lächeln? Außerdem schien sie kaum mehr Angst vor mir zu haben, immerhin war ich fremd. Und sie war freiwillig mit Dämonen unterwegs, denn dass dieser Sesshomaru-Sama ein Dämon war, stand außer Frage. Doch warum war sie freiwillig bei ihm bzw duldete er sie, wenn er doch die Menschen verabscheute? All diese Fragen und noch mehr schwirrten durch meinen Kopf, doch ich spürte es war besser, wenn ich jetzt einfach gehen würde. Somit wandte ich mich gen Osten und ging los. Doch nach ein paar Metern blieb ich schlagartig stehen. Ich hatte vergessen mich zu bedanken. Ich drehte mich um, schaute auf die kleine Gruppe. „Ari…“, der Rest blieb mir im Halse stecken. Dort stand, den Rücken zu mir gewandt, ein Mann, ein Dämon, mit langen silberweißen Haaren, einem wunderschönen Kimono, zwei Schwertern und einem Fell, welches über die Schulter geschlungen war. Doch diese eindrucksvolle Erscheinung war es nicht, die mich verstummen und erstarren ließ, sondern seine enorme Aura und seine eiskalten goldgelben Augen, welche mich fixierten, trangsalierten. Diese Aura und diesen Ausdruck kannte ich. Schlagartig machte sich Panik in mir breit. Es war genau dieselbe Aura und Augen wie die der wunderschönen Dämonin, welche mich fast getötet hatte. Was hatte das zu bedeuten? Was das ein Omen? Ich drehte mich um und rannte los ohne mich noch einmal um zu schauen. Ich rannte, rannte, bis ich kaum mehr Luft bekam. Rannte, bis mich Seitenstechen quälten, dass ich fast nur noch gebückt gehen konnte, aber ich konnte einfach nicht mehr stehen bleiben. Diese Augen hatten sich in mein Bewusstsein gebrannt und trieben mich zum Weiterlaufen. Ich musste einfach so weit weg wie möglich von diesem Dämon. Er war meinem Versagen so ähnlich. Was hatte dies zu bedeuten? Ich traf zwei fast identische Dämonen, männlich, weiblich, das machte bei Dämonen keinen Unterschied, in nur wenigen Tagen. Wollte mich einer quälen? Mir ständig meine Schwäche aufzeigen. Als hätte ich nicht begriffen, dass ich nur ein schwächlicher, unbedeutender Mensch war. Und wie er mich angesehen hatte mit seinen wunderschönen, eiskalten Augen. Mit so viel Abscheu. Unverständnis und Wut machte sich in mir breit. Unverständnis, weil ich seine Abscheu gegenüber Menschen nicht verstehen konnte und Wut, weil ich wie immer versagt hatte. Weil meine Angst wieder stärker war, als mein Wille. Ich lief immer noch als ich plötzlich Stimmen hörte. Natürlich schreckte ich auf, denn ich war wie immer zu sehr in Gedanken versunken. Endlich blieb ich stehen, zog die Luft in großen Zügen ein und erblickte ein kleines Dorf. Das musste das Dorf sein von dem das kleine Mädchen mir berichtet hatte. Erleichtert und unendlich dankbar machte ich mich auf dem Weg dorthin, denn ich spürte nur noch meinen Rücken. Auch merkte ich, dass sich durch das irrsinnige Rennen meine Wunden erneut geöffnet hatten. Jetzt wurde es wirklich ernst, denn ich hatte seit Tagen nichts mehr gegessen, keinen Schlaf mehr bekommen und meine Wunden waren sehr schlimm entzündet. Hoffentlich hatten sie eine Miko, denn wenn nicht wusste ich wirklich nicht was ich machen sollte. Kurz vor den ersten Häusern des Dorfes gaben meine Beine nach. Ich war einfach zu sehr geschwächt. Ich fiel einfach nach vorne, wurde aber nicht bewusstlos, sondern ich konnte mich einfach nicht mehr bewegen. Ich hörte Stimmen eilig auf mich zu kommen. Anscheind hatten mich die Dorfbewohner doch noch entdeckt. Kurze Zeit spät umringten mich die Leute. „Eine Dämonenjägerin! So Jemanden können wir hier gut gebrauchen!“, vernahm ich eine Männerstimme. „Ja und noch dazu ist sie hübsch! Ich werde sie als mein Eigentum beanspruchen!“, hörte ich eine zweite Männerstimme auf die Erste antworten. Was dachte der sich denn? Schließlich hörte ich eine ältere Frauenstimme. „Geht bei Seite ihr Perverslinge! Seht ihr nicht, dass dieses arme Geschöpf schwer verletzt ist und anscheind völlig am Ende ist mit ihren Kräften? Wer weiß was ihr passiert ist oder welch harten Kampf sie hinter sich hat? Und jetzt steht nicht so unsinnig in der Gegend rum, sondern holt eine Trage und bringt sie dann schnellst möglichst in meine Hütte. Ich werde sie behandeln!“ Aufgeregte Stimmen erhoben sich und eilten umher. Ich lag immer noch in derselben Lage wie vorher und wartete. Eigentlich war ich total müde und wollte nur noch schlafen, aber zuerst wollte ich noch wissen wo ich hier war und wie lange meine Behandlung dauern würde. Plötzlich wurde ich grob aufgehoben, auf eine Trage gelegt und weggetragen. Ein Stöhnen konnte ich wegen dieser Tortur dieses Mal nicht mehr unterdrücken. Ich wurde vielleicht zwei Minuten durch die Gegend getragen. Ich konnte auch nicht wirklich viel erkennen, außer ein paar heruntergekommenen Häusern und entsprechenden Familien, als ich eine kleine Hütte gebracht wurde. Wieder wurde ich nicht wirklich liebevoll abgelegt. Leise fluchte ich vor mich hin und versuchte mich dann so gut wie möglich umzuschauen. Ich lag direkt nach dem Eingang an der Wand. In der Mitte konnte ich eine Feuerstelle entdecken. Kohle klimmte. Dahinter befanden zwei Töpfe, eine zusammengerollte Matte zum Schlafen und in der Ecke stand ein Bogen, doch ich konnte mich nicht länger umschauen, denn eine ältere Frau mit langen schwarzen Haaren betrat die Hütte. Sie war sehr klein und zierlich, doch man konnte ihr ansehen, dass sie schon einiges im Leben hinter sich hatte. „Oh, schön, dass du noch wach bist. Es ist gut, denn dann ist es nicht so gefährlich, dass du wegen deinen schweren Verletzungen nicht mehr aufwachst.“ Ich stutzte. Eigentlich hatte ich eher eine Vorstellung erwartet und nicht so etwas doch ich wurde nicht enttäuscht. „Mein Name ist Kimiko und ich bin die Miko dieses kleinen Dorfes. Ich werde dich behandeln, doch ich kann dir nichts versprechen, denn du bist sehr schwer verletzt, was ich dir bestimmt nicht sagen brauch. Als Bezahlung verlange ich von dir, dass du, wenn du wieder genesen bist, hier einen Dämon tötest, der uns schon länger belästigt, denn ich bin zu alt und zu schwach um dies zu tun. Ist dies in Ordnung für dich, dann fang ich gleich mit deiner Behandlung an?“ Erst erzürnte mich dies ein wenig, doch dann wurde mir bewusst, dass ich eigentlich keine Wahl hatte, denn ich war zu verletzt um es mir anders zu überlegen. Also nickte ich. „Gut.“, sagte Kimiko. Sie machte sich irgendwo in der Hütte am schaffen, ich konnte nichts sehen. Dann setzte sie Wasser auf und kam dann wieder zu mir. Sie hatte die Ärmel ihres Kimonos so gut wie möglich es eben ging hoch gekrempelt. „Wir müssen dich auf den Bauch legen, da ich nicht die Stärkste bin, wird das sehr schmerzhaft für dich.“ Daraufhin beugte sie sich zu mir runter, legte ihre Hände unter meine Schultern und versuchte mich umzudrehen, doch es scheiterte auf halben Weg und ich knallte zurück auf meinen geschunden Rücken. Gequält schrie ich auf. Ein zweites Mal versuchte sie es direkt und könnte mir keine Pause, doch ich wusste umso schneller ich es hinter mir hatte, konnte ich auch schneller wieder gesund werden. Dieses Mal klappte es, doch nicht ohne Folgen, denn meine Wunden rissen nun endgültig auf. Blut strömte meinen Rücken entlang. Ich konnte nicht mehr schreien, sondern nur noch wimmern. Ich merkte noch wie die alte Miko meinen Kampfanzug zerschnitt und ohne Skrupell heißes Wasser über meine Wunden mit einem Schwamm gab, als ich dann endlich in die erlösende Ohnmacht fiel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)