Mensch sein von abgemeldet (KOMMIS!!!!!!!! BITTE!!! Sess*eigener Chara- Ich hab schon ne weile hier nix mehr geschrieben, hoffe ihr lest es und hinterlasst kommis.Würde mich sehr freuen!!) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog/ 1. Kapitel ----------------------------- Wind blies mir durch mein Haar. Der Mond schien durch die Wipfel der Bäume und man hörte das Knacken der brechenden Äste, sobald sich ein Tier oder Dämon bewegte. Ich lief. Ich lief schon seit Stunden, oder Tagen, wusste es selbst schon nicht mehr genau. Ich hätte mein Ziel vor Augen verloren. Hatte ich jemals ein Ziel gehabt? Mein Körper war sichtlich geschwächt. Er hatte eine Pause nötig, doch ich könnte, gewährte ihm keine. Er hatte sie einfach nicht verdient. Ich hasste ihn für seine Schwäche. Mein Geist kämpfte gegen die Schwäche meines Körpers, doch immer und immer wieder verlor mein Geist. Verzweiflung und unbändige Wut bäumte sich in mir auf. Wäre ich ein Youkai würde meine Aura kilometerweit reichen. Aber ich war keiner. Nein ich war keiner. Ich war seit meiner Geburt schwach. War ein Mensch. Hatte einen schwachen Körper und einen schwachen Geist. Ich hatte versucht das Beste aus mir zu machen. Hart zu trainieren um in dieser Welt bestehen zu können, doch ich hatte versagt. Und so lief ich. Mein Name ist Ai. Ja wirklich ich heiße Ai. So seltsam es auch scheinen mag, meine Mutter hatte mir den Namen Liebe gegeben und dabei passte er doch so gar nicht. Ich war schon immer ein verschlossenes Mädchen gewesen. Hatte vielleicht einen oder zwei Freunde, aber darauf hatte ich nie viel wert gelegt. Ich kam aus einer armen Bauernfamilie, musste jeden Tag arbeiten und sollte, wie es nun mal üblich war, früh verheiratet werden. Doch davon nahm ich keine Notiz. Ich war anders als die Mädchen im meinem Alter. Meine Mutter schüttelte immer den Kopf, wenn sie mich sah. Ich fühlte mich nie wohl unter Gesellschaft. Ich mochte nur eine und das war die des Waldes. Kurz bevor ich 10 Jahre alt werden sollte, erfuhr ich, dass mein Vater mir einen Verlobten gesucht und gefunden hatte. Ich nickte und akzeptierte es, was sollte ich auch groß dagegen tun? Zum selben Zeitpunkt merkte ich ebenfalls erneut, dass ich anders war. Ich sah die Welt mit anderen Augen. Ich hatte einfach andere Prioritäten als die Kinder in meinem Alter. Als alle anderen Menschen. Ich wollte nicht schwach sein! Ich wollte nicht mein Leben lang hart arbeiten und dann einfach krepieren. Ich wollte nicht mit 12 Jahren verheiratet werden und ewig das Hausmütterchen sein. Ich wollte etwas von der Welt sehn. Ich wollte etwas erreichen! Der Hauptfaktor, man bedenke in welcher Zeit ich lebe. Wir Frauen, Mädchen hatten nichts zu wollen! Doch ich widersetzte mich alldem. Mit 10 beschloss ich mein Leben zu ändern, ohne dass es Jemand mitbekommt. Ich beschloss meine Körper zu trainieren. Auf Stärke, Willen und auf den Kampf. Tagsüber arbeitete ich immer noch hart und nach der Arbeit ging ich in den Wald und trainierte bis ich vor Erschöpfung zusammenbrach. Es interessierte eh niemanden, ob ich zu Hause in der Hütte mit meinen fünf Geschwistern und meinen Eltern oder ob ich im Wald schlief. Hauptsache ich war morgens wieder auf dem Feld und arbeitete. Dieses Konzept zog ich zwei Jahre bis zu meiner Hochzeit durch. Niemand hatte etwas gemerkt, außer mir natürlich, da ich deutlich stärker war, als die Kinder in meinem Alter und deutlich geschickter. Die Hochzeit kam und sie ging. Ich war ein Jahr bei meinem Mann. Spielte das brave Frauchen, ließ mich mehrfach vergewaltigen und bekam keine Kinder. Er verstieß mich. Aber mir war das egal. Zu meiner Familie konnte und wollte ich nicht zurück. So machte ich mich mit meinen 13 Jahren auf den Weg ins Nirgendwo, denn ich hatte keine Ahnung wohin ich sollte. Ich wusste nur meine Ziele, die immer noch die Selben waren. Somit beschloss ich vorerst eine starke Miko zu suchen. Ich wollte ebenfalls ihr Handwerk lernen. Ich wollte in jeder Art von Kampf stark sein. Ich wusste nicht, ob ich eine Dämonenjägerin werden wollte. Nein, ich wollte einfach nur stark sein. Ich wollte nicht der typische Mensch sein. Schwach und erbärmlich. Ich machte mich also auf den Weg. Ich hatte von einem Gerücht gehört, dass es eine Miko gäbe, die jeden Dämon bannen könne und die auf das Shiko no Tama aufpassen würde. Dies waren für mich die perfekten Vorraussetzungen. Nach einer Woche Marsch mit mehr oder weniger erfreulichen Unterbrechungen kam ich endlich in dem Dorf an. Kurzerhand suchte ich die Miko, deren Namen ich erfuhr, Kikyo, auf. Doch sie wollte nicht auf mein Angebot eingehen. Ich hätte eine sehr starke und auch reine Seele, doch sie wollte mich nicht ausbilden. Ich wäre zu gefährlich. Ich konnte und wollte das nicht verstehen. Ich flehte sie an mich zu unterrichten. Und das nicht nur an diesem Tag. Ich ließ sie fast einen ganzen Monat nicht in Ruhe, bis ich mein Ziel erreicht haben sollte. Und ich erreichte es. Kikyo willigte ein, doch man sah ihr direkt an, dass sie sich dabei nicht wohl gefühlt hatte, aber mir war das einerlei. Ich hatte mein Ziel erreicht. Mein Training war hart. Ich musste morgens früh raus und kam abends erst spät ins Bett. Mein Training ging auch nur ein halbes Jahr, denn dann starb Kikyo. Irgendein Hanyo hatte sie getötet. Ich bedauerte ihren Tod sehr. Ich hatte sie sehr gerne gemocht und meine Ausbildung war nicht abgeschlossen und doch hatte sich ihr bemühen ausgezahlt. Schon jetzt war ich sehr stark. Kikyo hatte immer gesagt ich würde einmal sehr mächtig werden, aber ich sollte auf mich und meine Seele achten. Damals wusste ich nicht was sie damit meinte… Nach dieser tragischen Wendung musste ich erst einmal überlegen wohin ich als nächstes hingehen und was ich als nächstes machen wollte. Ich hatte damals bei Kikyo von einem Dämonjägerdorf gehört, welches in der Nähe war und beschloss dort mein Glück zu versuchen. Mein Glück ließ mich nicht im Stich. Sie nahmen mich freundlich auf und waren sogar bereit mich auszubilden. Das war mehr als ich erwartet hatte, aber ich war überglücklich. Ich blieb bei ihnen sieben Jahre. Ich war eine perfekte Dämonjägerin geworden, immerhin hatte ich noch teilweise die Kräfte einer Miko. Alle im Dorf bewunderten mich, doch ich war immer noch nicht zufrieden. Ich beschloss erneut einen neuen Weg einzuschlagen. Ich wollte in die Welt und Kämpfen. Um Erfahrungen zusammeln und um daraus zu lernen. Ich veliess das Dorf. Sie waren alle sehr traurig, auch ich. Besonders weil ich die kleine Sango so sehr vermissen würde. Mein Hiraikotsu lag mir schwer auf meinem Rücken. Ich mochte diese Waffe sehr. Auch die kleine Sango war immer sehr begeistert gewesen, wenn sie mich mit dem Hiraikotsu hatte trainieren sehen. Vielleicht lässt ihr Vater ihr auch einen machen, wenn sie alt genug ist um ausgebildet zu werden. Ich lief damals stundenlang ohne irgendjemanden oder etwas zu begegnen. Jetzt war ich eine ausgebildete, erwachsene Dämonenjägerin und scharf darauf endlich zu kämpfen, um mein Können zu beweisen, doch leider begegnete mir nichts. Kein Dämon, kein Mensch. Das machte mich fuchsteufelswild. Aber was sollte ich daran ändern? So lief ich weiter. Die Sonne stand am höchsten Punkt und hatte keine Gnade gegenüber der Erdenbewohner, welche keine Chance hatten sich durch einen Schatten vor den Sonnenstrahlen zu schützen. Somit brannten mir die Strahlen in den Nacken und verursachten einen wunderbaren Sonnenbrand. Auch meine schwarzen Haare und mein schwarzer Kampfanzug erleichterten dies nicht unbedingt. So kam mir mein Hiraikotsu umso schwerer vor. Mehrere Stunden waren vergangen und ich hatte schlimme Kopfschmerzen, da ich stur, wie ich war, versucht hatte die Sonne zu besiegen und mich nicht untergestellt hatte. Ich musste aufpassen, dass ich mir keinen Sonnestich zu gezogen hatte. Die Sonne war gerade am Untergehen, ich dankte den vorhandenen und nicht vorhandenen Göttern, und wollte mir einen Schlafplatz suchen, denn es hatte einfach keinen Sinn mehr heute weiter zu gehen, ich würde doch nicht mehr zum Kämpfen kommen. Ich sollte mich irren. Wie so oft ich mich geirrt hatte. Ich hatte eine Lichtung entdeckt, die für einen Schlafplatz geeignet war, da man alles im Blick hatte und falls es anfangen sollte zu regnen, konnte ich mich durch große Bäume schützen. So beschloss ich kurzerhand dort zu rasten. Ich setzte mich unter einen sehr großen und scheinbar uralten Baum, legte meinen Hiraikotsu ab und schloss die Augen, um sie fast im selben Moment schlagartig wieder zu öffnen. Ich spürte eine enorme Aura. Keine menschliche, denn auch menschliche können enorm sein, nein eine dämonische. Freude und auch Unbehagen machten sich in mir breit. Freude, endlich Jemanden oder Etwas zum Kämpfen gefunden zu haben und Unbehagen, weil ich nicht wusste was auf mich zu kam. Ruckartig stand ich auf. Hielt meinen Hiraikotsu in meiner Hand, um bereit für einen Angriff oder für eine Verteidigung zu sein. Automatisch war ich in die Stellung gegangen, um für einen Kampf bereit zu sein. Ich versucht die Aura zu ordnen woher sie kam, doch sie war so gigantisch, dass sie von überall her zu kommen schien. Langsam machte sich auch Angst in mir breit. So etwas war mir noch nie begegnet. Hatte ich überhaupt eine Chance. Ich versuchte meine Angst abzuschütteln, denn immerhin wollte ich doch genau dies. Ich wollte kämpfen, wollte mich beweisen. Irgendwie versank ich wieder in meinen Gedanken, als sie plötzlich , die Aura, vor mir sammelte. Genau einen Meter vor mir. Nicht die Aura stand vor mir, sondern eine Person. Eine Frau, eine wunderschöne Frau. Mit langen silbernen Haaren, einem lilablauen Stern auf der Stirn und sie trug einen wunderschönen Kimono, welcher auch zum Kämpfen geeignet war. Dies waren all die Details, die mir ins Auge sprangen, und welche ich sofort behielt. Doch ein weiteres Detail war mir nicht entgangen. Ihre blutrote Augen, welche mich wütend anstarrten. Obwohl wütend eindeutig untertrieben war, denn ich fand einfach keine anderen passenden Worte für diesen Ausdruck ihrer Augen. Mir war jegliche Lust zum Kämpfen vergangen. Ich war so gefesselte von ihrer Erscheinung und von meiner Angst, dass ich mich einfach nicht mehr rühren konnte. Wo war mein Wille, mein Vorhaben?? Sie schien mich einen Moment anzuschauen ohne sich irgendetwas anmerken zu lassen, als plötzlich ihre Aura kurz aufpulsierte und ich gegen den uralten Baum flog, unter dem ich vor ein paar Minuten noch gesessen hatte. Der Schock traf mich mit derselben Wucht, wie mich auch der Aufprall traf. Meine Gedanken kreisten immer noch um ihre Augen und um ihr Erscheinen. Ich konnte mich auf nichts mehr konzentrieren. Ich war wie in Trance. Was war los mit mir? War ich nicht die beste Dämonenjägerin weit und breit? Ich war weit davon entfernt. Die Dämonin näherte sich mir mit einer Erhabenheit und Stolzheit, dass ich nicht begriff was eigentlich auf mich zu kam, dass sich mir mein Tod näherte. Ich bewegte mich einfach nicht. Jetzt stand die tödliche Schönheit vor mir und hob mich mit Leichtigkeit mit einem Arm an meinem Hals hoch. Wieder schaute ich ihr in ihre Augen und verfiel in Panik. Ich schlug und trat ohne jeglichen Sinn und Erfolg um mich. Ein Würgreiz zwang mich still zu halten, denn die Dämonin drückte mir meinen Hals zu. Ich ließ ab. So schnell hatte ich aufgegeben. Ich hatte noch nie in meinem Leben aufgegeben, doch hier gab ich in weniger als 5 Minuten auf. Für mich hatte es keinen Sinn mehr weiter zu kämpfen. Wieder blickte ich ihr in die Augen und erwartete den eintreffenden Schmerz und somit meinen Tod. Doch er kam nicht. Wieder drückte sie mir den Hals zu und wieder würgte ich. „Du störst.“, war das Erste und Letzte was ich von ihr hören sollte. Wieder flog ich und wieder knallte ich mit voller Wucht gegen einen Baum, doch dieses Mal kam ich weiter oben auf und rutschte den Baum hinab, sodass ich mir den ganzen Rücken aufriss, doch ich spürte den Schmerz nicht. Ich konnte meine Schwäche einfach nicht fassen. Ich blieb einfach liegen und erwartete, dass die schöne Dämonin ihr Werk vollenden würde, doch sie tat es nicht. Ich merkte noch, dass die enorme Aura plötzlich verschwand und auf einmal schien die Lichtung wieder so unschuldig zu sein, wie ich sie bei meiner Ankunft vor gefunden hatte. Ich wollte aufstehen, doch der Schock saß noch zu tief in mir, so blieb ich noch einen Moment liegen. Kurze Zeit später merkte ich durch den Schmerz in meinem Rücken und an meinem Hals, dass mein Körper wieder bereit war sich zu bewegen. So stand ich auf. Nachdem ich es endlich geschafft hatte, schaute ich mich um. Nichts deutete daraufhin, dass vor Kurzem noch eine mächtige Dämonin hier war. Ich holte meinen Hiraikotsu, den ich fallen gelassen hatte und wandte der Lichtung meinen blutenden Rücken zu. Hier wollte ich nicht bleiben. Nicht an dem Ort, an dem ich mich so sehr selbst enttäuscht hatte, an dem mich meine Schwäche mit voller Wucht getroffen hatte. So ging ich in den Wald ohne zu wissen wohin ich sollte und was ich als nächstes vor hatte. Ich hatte mein Ziel vor Augen verloren. Wind blies mir durch mein Haar. Der Mond schien durch die Wipfel der Bäume und man hörte das Knacken der brechenden Äste, sobald sich ein Tier oder Dämon bewegte. Ich lief. Ich lief schon seit Stunden, oder Tagen, wusste es selbst schon nicht mehr genau. Ich hätte mein Ziel vor Augen verloren. Hatte ich jemals ein Ziel gehabt? Mein Körper war sichtlich geschwächt. Er hatte eine Pause nötig, doch ich könnte, gewährte ihm keine. Er hatte sie einfach nicht verdient. Ich hasste ihn für seine Schwäche. Mein Geist kämpfte gegen die Schwäche meines Körpers, doch immer und immer wieder verlor mein Geist. Verzweiflung und unbändige Wut bäumte sich in mir auf. Wäre ich ein Youkai würde meine Aura kilometerweit reichen. Aber ich war keiner. Nein ich war keiner. Ich war seit meiner Geburt schwach. War ein Mensch. Hatte einen schwachen Körper und einen schwachen Geist. Ich hatte versucht das Beste aus mir zu machen. Hart zu trainieren um in dieser Welt bestehen zu können, doch ich hatte versagt. Und so lief ich. Hallo! Ich hoffe, euch hat dieses kapitel gefallen! Ich hab schon ne weile nichts mehr auf mexx on gestellt, doch ich hoffe auf Erfolg!^^ Bitte hinterlasst doch ein paar Kommis! Ich bemühe mich so schnell wie möglich weiter zu schreiben! lg kusi-chan Hosted by Animexx e.V. 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