Yukibera (Schneeflocke) von dannysahne (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 5: Erste Wahl --------------------- Zuhause angekommen riss sich Sakura die ANBU-Uniform vom Leib und stieg noch einmal, laut fluchend, unter die Dusche. Sie musste unbedingt versuchen wieder runterzukommen, damit sie sich gegenüber Sasuke nicht verriet. Der Schwarzhaarige konnte ja nicht ahnen, warum sie so wütend war und das war auch besser so. Wie sollte sie denn auch mit dem Kapitel Uchiha abschließen, wenn sie ihn in den nächsten Monaten ständig um sich haben würde. Das war doch einfach zum verrückt werden. Das warme Wasser, das ihr über den Rücken lief, sorgte für eine kleine Entspannung der Muskeln, dennoch fühlte sich die Kunoichi nicht wirklich beruhigt. Mit einem Handtuch bewaffnet, trat sie ins Schlafzimmer und schlüpfte in ihr übliches Missionsoutfit, wobei sie diesmal jedoch einen weißen Minirock mit einer darunter liegenden Panty, statt der üblichen langen Hose, anzog. Den Waffengürtel mit den Saigabeln umlegend, verzichtete Sakura diesmal auf die Kunaitasche, sondern versteckte lediglich jeweils eins in ihren Stiefeln und ein paar in ihrer Missionstasche. Die Haare zu einem hohen Zopf zusammengebunden, machte sie sich langsam auf den Weg zum Treffpunkt, wohl wissend, dass Kakashi ohnehin zu spät kommen würde. Wie erwartet lehnte Sasuke bereits an der Mauer des Tores und wartete. Mit gleichgültiger Miene nickte sie ihm kurz zur Begrüßung zu, bevor sie sich kurzentschlossen auf einem umgestürzten Baum setzte. Mit geschlossenen Augen, genoss sie die letzten Sonnenstrahlen der untergehenden Sonne und war wie immer froh, dass dies eine Mission ohne Uniform war. Überhaupt trug sie die ANBU-Kleidung und die Maske so selten, dass sie noch völlig intakt waren. Genau genommen, hatte sie die Uniform bisher nur im Dorf getragen und niemals außerhalb – und das, obwohl sie mittlerweile schon seit über einem Jahr zur ANBU gehörte. Mit einem leichten Seitenblick beobachtete Sasuke, die auf dem Baumstamm sitzende Kunoichi und kam nicht umhin festzustellen, dass sie nicht nur vom Körperbau her nett anzusehen war. Wie sie da mit geschlossenen Lidern saß und die Sonne kleine Schattenspiele auf ihr Gesicht zauberte, war sie einfach wunderschön. Ohne sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen, wanderten seine Augen von ihrem Gesicht hinunter über das schwarze Rollkragenshirt, den überaus knappen Rock und blieb an ihren langen Beinen hängen, die trotz Stiefel gut zu erkennen waren. Ja, ein durchaus gutes Exemplar des weiblichen Geschlechts. Nicht nur vom Aussehen her, sondern auch im Kampf. Denn dass diese ANBU wusste sich zu behaupten, stand außer Frage. Der lautstarke Auftritt des Hatake in einem gewaltigen Blätterwirbel, riss den Uchiha aus seinen Gedanken. Innerlich schüttelte er den Kopf – sein ehemaliger Sensei schien seine Vorliebe für auffällige Auftritte nicht verloren zu haben. Erstaunt stellte er fest, dass die Weißhaarige plötzlich hinter dem Kopierninja stand und ihm ein böses „zu spät“ zuraunte. Mit einiger Belustigung sah er, wie Kakashi erschrocken zusammenzuckte und einen gewaltigen Hüpfer nach vorne machte. Die Hand vor den Mund haltend, entschlüpfte Sakura ein belustigtes Kichern, bevor sie sich, mit einem kurzen Seitenblick auf Sasuke, in Bewegung setzte. Kakashi hingegen, hielt noch immer die Hand auf sein kräftig klopfendes Herz und stieß einen tiefen Atemzug der Erleichterung aus. Er hatte schon befürchtet, dass die Haruno noch genau so wütend war wie im Hokageturm, doch scheinbar schien sie wieder einigermaßen besänftigt. Diesen kleinen Streich würde sie ihm allerdings noch büßen - ihm hier einen halben Herzinfarkt zu bescheren. Ja ein wahrlich respektloses, kleines Luder hatte er da als Partnerin. Ein Gedanke der ihm ein dreckiges Grinsen auf die Lippen legte, während er sich hinter Sasuke an die Verfolgung Sakuras machte. ---------------------- Grummelnd saß Sakura auf ihrem Stuhl und war kurz davor den beiden Männern an ihrem Tisch eine ordentliche Ohrfeige zu verpassen. Ihr war durchaus klar, dass sie in diesem Kaff einige Tage festsitzen würden, bis der Spion endlich eintraf, aber mussten die beiden den unbedingt vor ihrer Nase mit der Kellnerin flirten. Ja sogar, der sonst so eiskalte Uchiha, war überraschend freundlich zu der hübschen Bedienung - kaum auszuhalten. Warum zogen sie die junge Frau nicht gleich auf ihren Schoß und fielen über sie her, während sie selbst daneben saß? Zu allem Überfluss war auch noch völlig unklar, wann der Konohaspion endlich erscheinen würde. Es könnte morgen oder erst in zwei bis drei Tagen soweit sein und je länger sie hier waren, umso dünner wurde der Geduldsfaden der Haruno. Mit einem genervten Schnauben, erhob sich Sakura und gab den beiden Männern zu verstehen, dass sie schon mal auf ihr Zimmer gehen würde. Wenigstens hatte sie ihr eigenes Zimmer und musste es sich nicht mit den beiden – scheinbar brunftigen – Männern teilen. Dieses ganze Theater ging ihr schon seit gestern auf die Nerven und außer einer heißen Quelle – die noch nicht mal getrennte Becken hatte – gab es in dem verdammten Hotel einfach nichts zu tun. Auch das kleine Dorf lud nicht wirklich zum Bummeln ein, zumal die Mission es erforderlich machte, dass einer von ihnen immer präsent sein musste, um den Spion zu treffen. Insgeheim ging es ihr aber auch ganz gewaltig gegen den Strich, dass Sasuke sich an eine andere Frau ranmachte. Ihre Innere Stimme, die vor Eifersucht gerade im Viereck sprang, gab ihr lautstark recht. >Zum Teufel mit dem Uchiha!< Ein leises Kichern weckte Sakura schließlich aus ihrem Schlaf, doch das war nicht das Geräusch, das sie schließlich senkrecht im Bett stehen ließ. Ein gebrummtes „Hm“ veranlasste sie dazu, in einem Affenzahn aufzuspringen und mit der Klinke in der Hand vor der Tür zu verharren. Deutlich hörte sie die Schritte der beiden Personen, die an ihrer Tür vorbeigingen und spürte das stark unterdrückte Chakra Sasukes, während das zweite eindeutig nicht Kakashi gehörte. Nach einigen Minuten hörte sie das Schließen einer Zimmertür und dankte Gott, dass Kakashis und Sasukes Zimmer nicht direkt neben ihrem Zimmer lag. So musste sie den unweigerlich folgenden Geräuschen wenigstens nicht zuhören. Überrascht stellte sie fest, dass sich Kakashis Chakra langsam auf ihre Türe zubewegte, die sie langsam öffnete. Noch in dem Vorhaben erstarrt, zu Klopfen, stand der Grauhaarige vor ihrer Tür und blickte ihr tief in die Augen. Ohne ein weiteres Wort trat Sakura zur Seite und machte Kakashi somit den Weg in ihr Zimmer frei. Etwa verlegen kratzte er sich am Kopf und fragte, ob sie etwas dagegen hatte, wenn er ihr Gesellschaft leistete. Einem inneren Impuls folgend, ergriff sie jedoch seine Hand und zog ihn zu sich, während sie gleichzeitig die Türe mit dem Fuß wieder zustieß. Mit geübter Hand zog sie dem Hatake die Maske vom Gesicht und legte ihre Lippen auf die seinen. Zuerst erwiderte Kakashi den Kuss auch, doch nach einer kurzen Pause schob er die Weißhaarige an ihren Armen ein kleines Stück von sich. „Sakura! Wir wissen doch beide, dass ich nicht derjenige bin, mit dem du das hier tun willst.“ Ein bedrücktes Lächeln schlich sich auf Sakuras Lippen. „Das mag sein, aber so wie es aussieht hat dir Sasuke deine auserkorene Bettgesellschaft ebenfalls unter der Nase weggezogen. Was spricht also dagegen, wenn wir beide etwas Frust ablassen. Es wäre schließlich nicht das erste Mal!“ Kakashi dachte einen Augenblick über diese Worte nach und zuckte anschließend mit den Schultern. Eigentlich hatte sie Recht, wozu sich zurückhalten, wenn sich beide darüber einig waren, dass dies keine tiefere Bedeutung hatte. Mit einem kräftigen Ruck nahm er die junge Frau vor sich auf die Arme und trug sie zum Bett. ---------------------- So leise als möglich, schlich Sasuke aus dem Zimmer und ließ die braunhaarige Kellnerin, die er am Abend zuvor verführt hatte, alleine zurück. Er hoffte nur, dass sie aus dem Zimmer verschwunden war, wenn er wieder vom Frühstück zurückkam. Er hatte zwar mehr als deutlich gemacht, dass dies eine einmalige Aktion war, aber bisweilen konnten die Frauen mit denen er schlief, ziemlich anhänglich werden. Zuerst hatte den Uchiha ein bisschen das schlechte Gewissen geplagt, dass er Kakashi nicht nur das Mädchen, sondern auch gleich die Schlafgelegenheit entzogen hatte, doch verging dies relativ schnell, als er dessen Chakra in Koris Zimmer wahrnahm. Scheinbar war die Weißhaarige doch so gnädig gewesen, ihrem Teampartner einen Schlafplatz einzuräumen. Es war zwar noch früh, dennoch konnte es nicht schaden, die beiden zu fragen, ob sie mit Frühstücken kamen. Gerade wollte er die Faust zum Anklopfen heben, als sich die Tür bereits öffnete und sein ehemaliger Sensei mit dem Zeigefinger am Mund zu verstehen gab, leise zu sein. Kakashi zeigte mit einer Handbewegung an, dass er warten solle und trat leichtfüßig zu einem der Stühle um sich sein Oberteil überzuziehen. Erst jetzt wurde Sasuke bewusst, dass es das erste Mal war, dass er den Hatake ohne Maske sah, doch konnte er dem nicht wirklich Beachtung schenken. Denn sein Blick wanderte unweigerlich zum Bett, in dem die weißhaarige ANBU noch immer seelenruhig schlief. Das bis zur Hüfte heruntergerutschte Bettlacken, ermöglichte dem Betrachter einen großzügigen Blick auf den Rücken, der auf dem Bauch liegende Frau. Ihre langen Haare die wie ein Fächer auf dem Kissen verteilt waren und die im Sonnenlicht schimmernde Haut, hielten den Blick des Uchiha unweigerlich gefangen. Die Arme mit denen sie ihr Kissen fest umschlungen hielt, verdeckten ein wenig das Gesicht der jungen Frau, dennoch konnte man erahnen, dass ihr friedlicher Ausdruck dem eines Engels glich. Eine Hand auf der Schulter, riss Sasuke aus seiner Betrachtung und er folgte Kakashi den Gang entlang, nachdem dieser vorsichtig die Türe geschlossen hatte. Noch immer etwas nachdenklich fixierte der Schwarzhaarige den breiten Rücken, des vor ihm laufenden ANBU. Man musste kein Genie sein um zu wissen, was heute Nacht zwischen dem Hatake und seiner Kollegin passiert war, das zerwühlte Bett und der zufriedene Eindruck des Grauhaarigen sprachen für sich. „Naruto hatte also doch recht.“ Kakashi gab ein kurzes Stöhnen von sich. „Nicht direkt. Kori und ich haben keine Beziehung, falls du das meinst. Sie wollte gestern ganz einfach etwas Frust ablassen und ich hatte nicht wirklich was dagegen, dass sie mich dafür ausgenutzt hat.“ Eine kurze Pause entstand in der Sasuke seine ehemaligen Sensei überrascht musterte. „Sie hat dich benutzt?“ „Hah, ja das kann man wohl sagen. Wobei man diese Form des Stressabbaus ja nicht unbedingt als Nachteil ansehen muss.“ Das war etwas völlig neues für den Uchiha, normalerweise war er derjenige, der Frauen schamlos ausnutzte, um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Sein Stolz würde niemals zulassen, von einer Frau benutzt zu werden, doch Kakashi schien das nichts auszumachen, im Gegenteil. „Weißt du, früher war ich genau wie du. Ich habe es vorgezogen nichts mit den Frauen aus dem eigenen Dorf anzufangen, weil dies unweigerlich zu Gerede und Problemen führte. Aber das muss nicht so sein. Das gestern Nacht war nicht das erste Mal, zwischen Kori und mir – trotzdem ist es völlig unkompliziert. Wir sind uns einig darin, dass niemand davon erfahren muss und dass dabei keinerlei Gefühle im Spiel sind. Ich wäre dir also dankbar, wenn du dass, was du heute gesehen hast, für dich behalten würdest.“ Ein kurzes Nicken Sasukes und der Grauhaarige fuhr in seiner Erläuterung fort. „Kunoichis anderer Dörfer ins Bett zu locken, kann ebenfalls zu Problemen führen. Weswegen ich genau wie du, Zivilistinnen bisweilen vorziehe, doch eine Kunoichi hat gegenüber einer normalen Frau einen entscheidenden Vorteil........ – sie sind meist nicht nur auf dem Schlachtfeld sehr beweglich.“ Der Uchiha blieb abrupt stehen und warf Kakashi einen schiefen Blick zu. Nicht nur, dass der Kopierninja heute Morgen außergewöhnlich gesprächig war – nein er hatte auch unweigerlich dafür gesorgt, dass Sasukes Erinnerung zu einer gewissen Weißhaarigen wanderte, wie sie mit grazilen Bewegungen einen Kampf bestritt. Dass die ANBU sehr gelenkig war, stand völlig außer Frage. Der Schwarzhaarige schüttelte kurz den Kopf, um die darauf folgenden Bilder der schlafenden Frau, aus seinen Gedanken zu vertreiben. Doch dann viel ihm etwas anderes ein. Etwas das Kakashi am Rande erwähnt hatte. „Warum musste sie gestern Frust ablassen?“ Auf genau diese Frage hatte der Hatake gewartet. Er hatte den Uchiha da, wo er ihn haben wollte. Dennoch zauderte er einen Moment mit der Antwort, denn seine Idee konnte auch nach hinten los gehen. Er wusste, dass Sakura ihrem ehemaligen Teamkameraden noch immer starke Gefühle entgegenbrachte und er hoffte durch einen kleinen Schubs in die richtige Richtung, etwas zu ihrem persönlichen Glück beigetragen. Das Sasuke sich für die Haruno – zumindest als Kori – interessierte war keine Frage. Er hatte die Blicke, die der Uchiha der ANBU bisweilen zuwarf durchaus wahrgenommen. Tief ausatmend beantwortete er daher die Frage. „Kori hat schon seit geraumer Zeit auf einen gewissen Jemand ein Auge geworfen, der ihr Interesse scheinbar nicht zu teilen scheint.“ Mit diesen ausweichenden und doch wie er hoffte eindeutigen Worten, ging Kakashi Richtung Frühstücksbuffet und ließ einen etwas verwirrten Sasuke zurück. Mit einem mal fiel es ihm jedoch wie Schuppen von den Augen. Die auf den ersten Blick ablehnende Art ihm gegenüber, erschien dem Uchiha plötzlich in einem ganz anderen Licht. Ihm fiel wieder ein, dass er bei der letzten Mission mehrmals den Eindruck hatte, dass sie nicht mit ihm allein sein wollte, sowohl in Orochimarus Labor, also auch bei der Laufformation. Auch ihre unterdrückte Wut im Hokageturm, als sie erfuhr, dass sie die nächste Monate mit ihm alleine arbeiten sollte und ihr schneller Abgang nach dem Abendessen, als er und Kakashi versuchten die Kellnerin ins Bett zu bekommen. Mit einem leichten Grinsen im Gesicht, trat Sasuke zu dem Hatake an den Frühstückstisch und sagte nichts weiter dazu. Kakashi hingegen hoffte inständig, dass er das Richtige getan hatte. Doch ein Satz Sakuras, kurz nach dem Sex, hatte ihn dazu bewogen, diesen Schritt zu gehen. *FLASHBACK* Schwer atmend, lag Kakashi auf der jungen Frau unter ihm, wobei er sich links und rechts mit seinen Armen leicht abstützte, um die zierliche Gestalt unter sich, nicht mit seinem vollen Gewicht zu belasten. Wie schon beim ersten Mal, hatte er den Sex mit der jungen Frau mehr als genossen, doch wieder kam in ihm ein schlechtes Gewissen auf, das er versuchte in die hinterste Ecke seines Gehirns zu verdrängen. Eine warme Hand auf seiner Wange ließ ihn, in eisblaue Augen herabschauen. „Bereust du was wir getan haben?“ fragte sie ihn leise. Ohne den Blickkontakt zu unterbrechen, antwortete er: „Ein wenig. Du warst meine Schülerin, von dem Altersunterschied mal ganz abgesehen. Ich habe dir schon die Unschuld genommen und jetzt schlafe ich schon wieder mit dir, obwohl ich weiß, dass du dich eigentlich nach einem anderen Mann sehnst.“ Mit einem melancholischen Lächeln, strich Sakura ihm eine verwirrte Haarsträhne aus dem Gesicht. „Du machst dir zu viele Gedanken, Sensei!“ Kakashi zuckte bei dieser Bezeichnung leicht zusammen. So hatte sie ihn als Kori noch nie genannt und erinnerte ihn mehr als schmerzlich daran, dass die junge Frau vor ihm, immer noch Sakura war. Weiter lächelnd fuhr sie fort: „Im Übrigen wissen wir doch beide, dass sich für jeden von uns die erste Partnerwahl nicht erfüllt hat. Wenn du deswegen ein schlechtes Gewissen hast, solltest du dir endlich einen Ruck geben und ihr deine Gefühle gestehen. Vielleicht hast du ja mehr Glück als ich.“ *FLASHBACK ENDE* Ja, Sakura hatte Recht. Auch für ihn gab es einen Menschen, der sein Herz gestohlen hatte. Doch im Gegensatz zu der Haruno, hatte er sich nie getraut, der Frau seiner Wahl, diese Gefühle zu gestehen. Denn wenn er ehrlich zu sich selbst war, hatte er Angst vor der Antwort. Eine Abfuhr seiner „Ersten Wahl“, wie Sakura sie nannte, hätte etwas unglaublich endgültiges. Solange er seine Gefühle für sich behielt, blieb ihm zumindest noch der freundschaftliche Kontakt und die Hoffnung, einer Möglichkeit. Seine ehemalige Schülerin hingegen, hatte diese Hoffnung aufgegeben. Genauso wie den Versuch, zumindest noch eine freundschaftliche Beziehung aufzubauen. Sie fühlte nur noch aus der Ferne und dies auch nur im Stillen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)