My true Feelings von Mione (Cause I've never realized what I'm really feeling for you...) ================================================================================ Kapitel 2: Versteckspiel ------------------------ 2. Kapitel - Versteckspiel Die folgenden Tage zogen sie wie Gummi in die Länge. Tag für Tag versuchte ich, niemandem ausversehen oder unbewusst über meine wahren Gefühle zu Jacob zu erzählen, doch dies fiel mit besonders als Wolf, da ich so noch nicht mal an ihn denken konnte, schwerer als ich gedacht hätte. Nun saß ich auf einem Felsen am Strand von La Push. Es war windig heute und die schwarz-blauen Wellen wüteten im weiten Ozean. Nachdenklich schaute ich ihnen zu, wie sie brachen und Algen an die Küste schwemmten und begann, wieder an die vergangenen Tage zu denken... Ich hatte es geschafft, Jake zu trösten und aufzumuntern, versuchte, nett zu ihm zu sein, ohne jeglichen Hintergedanken zu entwickeln; ohne ihm nicht doch teil an meinen Gefühlen haben zu lassen. Warum? Ganz einfach: Ich war auf eine weitere Enttäuschung vorbereitet. Zwar nicht psychisch... Aber ich wusste, dass er sich nie in mich verlieben würde. Er liebte Bella und hatte bereits sein Herz an sie verloren. Bella die Grausame... Die Besitzerin zweier Herzen: Edwards „Herz“ ,falls man es überhaupt so nennen konnte..., und Jacobs Herz, doch seins war wohl für immer verloren... Bella hatte ihr Herz schon ihrem widerlichen Blutsauger geschenkt.Wie schön für ihn! Endlich hatte er eins, dieser egoistische Parasit! Vielleicht hatte es ja auch Vorteile für mich, dass Bella Jacobs Liebe nicht erwidert! Vielleicht war mein einsamer Kampf um Jacobs Herz oder zumindest um seine Liebe noch nicht verloren...! Würde er zu Bella gehören, würde es meinem Herzen nur noch mehr Schaden hinzufügen. Es würde brennen... so sehr, als hätte es jemand gewaltsam aufgerissen und Feuer in es hineingeschlossen. Irgendwann währe es zu viel geworden für ein Mädchen wie mich; zu unerträglich. Es währe zu Asche zerfallen und ich würde Rettungslos in einem schwarzen Loch untergehen. Doch noch war es nicht vorbei! Noch konnte ich ihm ihn kämpfen... wenn ich mich nur trauen würde, alles zu riskieren... Alles für Jacob! In der folgenden Nacht hatte ich einen Traum. Er war beunruhigend und raubte mir den Mut des vergangenen Tages. Ich träumte, dass ich neben Jake lag. Er drehte sich zu mir, sah mir tief in die Augen und strich mit ganz vorsichtig über die Wangen. Natürlich wurde ich rot. Zaghaft zog er mich an sich und wisperte mir achtsam ins Ohr: „Wie konnte ich nur ohne dich leben?“ Dann beugte er sich noch näher zu mir, um mich zu küssen. Mein Herz galoppierte rasend schnell als seine warmen, feuchten Lippen auf meine trafen. Sanft öffnete er seinen Mund und ich begann, total aufgeregt, seinen Kuss zu erwidern. Gerade, als unser Kuss so leidenschaftlich wurde, dass ich beinah vergaß, zu atmen, zog mich etwas von ihm weg. Verwirrt blinzelte ich und drehte mich um, um zu sehen, wem es einfällt, uns zu stören. Es war Bellas Blutsauger. Dann schaute ich zu Jacob und erstarrte. Bella zog Jacob feurig zu sich und begann, ihn intensiv zu küssen. Versteinert schaute ich ihnen zu, doch sie wurden immer unscharfer und schienen immer weiter weg zu sein. Alles war schwarz... Ich war alleine; in meinem schwarzen Loch... Schreiend fuhr ich zusammen und riss die Augen auf. „Nur ein Traum... Nur ein Traum...“, murmelte ich zerstreut. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)