Angel of Revenge von abgemeldet (Der Rachezug der Liebe) ================================================================================ The aligned. ------------ The aligned Sakura und Itachi rannten durch einen dichtbewachsenen Wald. Sie mussten ein extrem hohes Tempo konstant halten, damit sie gewiss sein konnten, dass Akatsuki ihnen nicht zu nah auf den Fersen war. Sakura wusste nicht mehr, wo sie war. Sie vertraute Itachi nur, dass er sie in eine Richtung führte, in der sie sicher waren und irgendwann Unterschlupf fanden, damit sie sich auch ausruhen konnten. Denn Sakura war schon ziemlich außer Puste, denn durch die paar Tage, in denen sie in dem Quartier saß, konnte sie weder trainieren, noch sich anders groß bewegen. „Bleib kurz stehen!“, Itachi blieb ein paar Meter vor ihr stehen und drehte sich um. „Was ist denn?“ „Wir machen eine kleine Pause, damit wir nachher noch den restlichen Weg schaffen.“ „Wo müssen wir denn hin?“ „Ich denke, wir sollten nach Otogakure..“ Beißende Stille drang zwischen die beiden. Keiner sagte mehr was. Itachi wusste nicht, ob es richtig war, Sakura so schnell mit ihrem inneren Albtraum zu konfrontieren. Aber er war sich sicher, dass es ihr nur zu Gute kommen könnte. Auch sie sollte doch irgendwann mal leben dürfen, oder? Er fragte sich die ganze Zeit schon, warum es Hass gab. Warum gab es Rache? Es war doch nutzlos, denn es brachte die Verstorbenen nicht wieder zurück, psychische Verletzungen blieben ebenfalls weiter vorhanden. Außer körperliche Narben, die konnten verheilen. „Warum?“, Sakura konnte nicht verstehen, warum er so früh schon nach Oto wollte, wieso er so früh seinen kleinen Bruder tot sehen wollte? Itachi wusste selber nicht, wieso er das wollte. Einfach nur, weil er sehen wollte, dass es Sakura gut geht? Dass er vielleicht doch in eine schöne Zukunft mit Sakura blicken konnte? - Nein. Das ging sowieso nicht. Wie kam er denn auf so einen Quatsch? Eine Zukunft mit Sakura; Ja ja ist klar. „Ich denke.. es.. wäre besser für dich, wenn du das hinter dich bringen könntest.“ „Aber er ist dein Bruder?! Du schickst ihn doch gerade in sein Verderben, wenn du mich auf ihn hetzt, außerdem..“ „Ja? Außerdem?“ „Ach, egal.. können wir weiter?“ Sie wollte ihm das nicht sagen, dass sie sich noch gar nicht bereit dafür fühlte. Sie hatte doch die ganze Zeit über nicht trainiert? Wie sollte sie da Sasuke umbringen können? Sasuke, der eiskalt ihre eigene Familie niedergemetzelt hatte. Keine Rücksicht genommen hatte, was mit ihr war, obwohl sie beide einmal für das selbe gekämpft hatten. Seite an Seite mit Naruto. Alles war ihm egal. Er hatte alles weggeschmissen, es war ihm nichts wert. „Hn.“ Ihm war unschlüssig, warum sie ihm nicht einfach sagen konnte, wo das Problem war. Weswegen hatte sie eben so gezögert? „Lass uns weiter. Wir müssen uns ein wenig beeilen.“ Und schon waren sie weiter auf dem Weg nach Otogakure. _______________ „Sasuke..“ „Hn?“ „Wir können einen Deal machen.“ „Der wäre?“, Sasukes Augenbrauen zogen sich misstrauisch zusammen. Eigentlich wollte er gar nicht hier sein. Irgendetwas hatte ihn auf diese Schnapsidee gebracht hierher zukommen und nach ihr zu suchen. Er hatte, ohne es sich selbst eingestehen zu wollen, starke Schuldgefühle. Ihm war damals alles so egal gewesen, und zwar so egal, dass er alles was er mal hatte zurückgelassen hatte und dann auch noch deren Leben zerstört hatte. Aber es war ein Befehl gewesen. Eigentlich war ihm damals nicht einmal bewusst gewesen, was er da tat. Er tat es einfach um stärker zu werden, weil ihm das so eingeredet wurde. Aber heute wusste er, dass es anders war. Er wusste, dass Gefühle stärke brachten, dass sie einem halfen, wenn man am Boden lag und nicht mehr konnte. Wenn man in so einem Moment an alle dachte, die man verlieren konnte, vor allem an diese eine Person, dann.. dann konnte man stärker werden, stärker als man es sich je zugetraut hatte. „Wenn du die beiden findest, darfst du mit ihnen machen was du willst. Aber einen von ihnen musst du töten. Sie oder ihn. Falls nicht... werde ich dich töten.“ Sasuke starrte sein Gegenüber sprachlos an, aber er hatte keine Wahl. Also ging er los, um sie zu suchen. _______________ „Wir sind ungefähr noch 1 Tagesmarsch von Oto entfernt. Ich würde sagen, wir rasten hier.“ „Mir egal, wir könnten auch noch weiterlaufen.“ Sakura war schon ziemlich fertig, aber diese Blöße würde sie sich vor Itachi nicht geben. „Nein, ich brauche eine Pause..“, Itachi wusste, dass Sakura zu stolz dazu war ihre Schwäche zuzugeben. Also musste er herhalten. Sichtlich verblüfft drehte sich Sakura um und saß sich auf einen umgefallen Baumstamm. Itachi saß sich daneben, er wollte noch einmal die Sache von vorhin ansprechen, weswegen Sakura so gezögert hatte und nicht wie wild anfing zu rennen, um ihre Rache zu vollenden. „Warum zögerst du?“, er war kein Mensch, der drum herum redete, er brachte es gerne einfach auf den Punkt. Sakura zuckte zusammen, war völlig überfordert mit der plötzlichen Frage. Sie wusste nicht, dass er das bemerkt hatte, aber es war ja irgendwo klar. „Ich zögere nicht.“ „Doch, du willst deine Rache, du sollst sie kriegen und ich helfe dir dabei.“ „Warum hilfst du mir dabei deinen eigenen kleinen Bruder zu töten? Das ist völlig unmenschlich.“ „Nein, anscheinend hat er es verdient. Genauso wie auch ich den Tod verdient habe.“ „Pff..“, Sakura machte Anstalten aufzustehen. Sie wollte weg. Was dachte er sich eigentlich? Natürlich hatte er den Tod verdient. Irgendwo.. aber er war doch gar nicht so? Wie kann ein Mensch, der keinerlei verrückte, psychopathischen oder gar aggressiven Anstalten machte seinen ganzen Clan niedermetzeln und dann auch noch den Tod verdient haben? Es machte sie wütend, dass sie so wenig über ihn wusste, er aber anscheinend fast alles über sie. Er war bestimmt nicht daran schuld, dass alles so endete. Er war nicht so ein Mensch.. Als sie gehen wollte, hielt er sie am Arm fest und zog sie zu sich zurück. Sie dachte, sie würde fallen, denn alles ging so schnell, dass ihr langsamer und benebelter Verstand erst wieder verstand, was vor sich ging, als sie schon in den Armen von Itachi lag. Ihre Augen weiteten sich. Sie dachte sich verguckt zu haben, aber es war wahr.. Itachi Uchiha weinte! Er weinte bittere Tränen, Tränen der Verzweiflung.. der Schuld. Sakura bewegte sich nicht, sie traute sich kaum zu atmen. Es war ein schrecklicher Anblick ihn weinen zu sehen. Es steckten so viele Qualen darin, jede einzelne Träne verkörperte den reinen Schmerz, den er empfand. Aber sie wusste nicht wieso? Wieso weinte er? Hatte sie irgendwas falsch gemacht? Lange Zeit weinte er noch, denn Sakura wusste nicht was sie machen sollte, sagen sollte oder wie sie sich verhalten sollte? Sie mochte solche Situationen nicht, denn sie konnte damit einfach nicht umgehen. Ein Typ zum Trösten war sie nicht. Zum anderen konnte sie auch nichts machen, ohne zu wissen wieso es überhaupt dazu kam. Doch auf einmal schien sich Itachi beruhigt zu haben. Er hob den Kopf und schaute Sakura ins Gesicht. Sie erschrak als sie sein wunderschönes, verweintes Gesicht sah. Ihre Augen wurden feucht. Es tat ihr so leid einen einst stolzen Ninja so gebrochen zu sehen. Seine Augen waren leer, als ob mit jeder Träne, die seine Augen verlassen hat , mehr Emotionen verschwunden waren. Eine einzelne Träne rann Sakura übers Gesicht. Es brach ihr das Herz. Auf einmal schien Itachi wie aus seiner Starre erwacht. Seine Augen hellten sich auf, Reue stand ihm ins Gesicht geschrieben, als er sah was er angerichtet hat. Sakura weinte leise in sich hinein. Hätte man die Tränen nicht gesehen, hätte man nicht gewusst, wie schlecht es ihr gerade ging. Feste Arme schlossen sich um ihren zierlichen Körper. Wärme drang ihr tief bis in die Knochen, es tat ihr so gut wieder einmal umarmt zu werden. Sie verlor sich in seiner Wärme, keiner bewegte sich. Man hörte nur das leise Atmen der beiden abtrünnigen Shinobis. _______________ Leise wie ein Raubtier schlich sich jemand durch den dichten Wald, suchte etwas. Oder wen. Er schaute sich die ganze Zeit um. Ein mulmiges Gefühl schlich sich in seine Magengegend. Er hatte Angst etwas zu sehen, was er nicht sehen wollte. Er musste sie finden. Ihr sagen, wie es war. Seine Rache war ihm unwichtig geworden, allerdings wollte er sich eine zweite Chance einholen und denn würde er beides bekommen. Vielleicht.. vielleicht auch nicht. Er verzieh sich seine Fehler selber nicht. Was war aus dem einst so stolzen jungen Mann geworden? Der Stolz hatte ihn zerfressen. Der Stolz nahm ihm Familie, Freunde und Liebe. Es war wie ein Teufelskreis. Sein ganzer Clan war verflucht gewesen. Und ist es immer noch. Abrupt blieb er stehen und besah sich die kleine Lichtung genauer. Hier waren Spuren vorhanden, welche nicht einmal so alt waren. Man konnte noch erkennen, dass es zwei Personen gewesen sein müssen, allerdings haben sie wohl nicht lange hier verweilt, wahrscheinlich war es nur eine kleine Pause. Aber so hatte er wenigstens eine Spur, einen Beweis, dass er richtig lag und bald sein Ziel erreicht hat. Er kannte sich in dieser Gegend wenig aus, deshalb wusste er nicht in welche Richtung ihn die Fährte führte. Aber er konnte damit auch keine Zeit verschwenden. _______________ Sakura schlug die Augen auf. Sie schien eingeschlafen zu sein. Noch leicht verträumt versuchte sie ihre Umgebung in sich aufzunehmen, mit einem kleinen unangenehmen Problem. Geschockt versuchte sie sich nicht zu doll zu bewegen, denn sie lag in den Armen von Itachi. Anscheinend hatte sie sich in den Schlaf geweint und er wollte sie nicht wecken, weshalb sie immer noch in seinen Armen lag. Er selber schien auch noch zu schlafen – im Sitzen. Ihre Wangen färbten sich rot, sie war froh, dass Itachi noch schlief. Aber sie konnte auch nicht aus seinen Armen raus, weil sie sonst wahrscheinlich Itachi wecken würde. Er sah so friedlich aus beim Schlafen.. Plötzlich zuckten seine Augenlider und er schlug diese langsam auf. Sakuras Wangen fanden nun einen noch viel tieferen Rotton, wahrscheinlich kaum übersehbar, doch für Itachi schien es ganz normal einfach mal eben so eine Frau im Arm zu haben, mit dieser sozusagen im Arm geschlafen zu haben. „Tut mir leid“, klang es plötzlich mit tiefer, noch verschlafener Stimme. „Ehmm.. was?“, ihr war es sichtlich unangenehm in solch einer Position mit ihm zu reden, Itachi so nah zu sein. „Wegen vorhin.“, er verzog keine Mine bei seinen Worten. „Ach so. Ja.. kein Problem.“, sie lächelte verlegen, wollte gar nicht über diese Situation reden, wenn sie es selber nicht so beschäftigen würde. Er ließ sie nicht aus den Armen, allerdings lockerte er die Schlafpose von Sakura ein wenig, damit sie sich richtig hinsetzen konnte. „Hn.“, er schaute sie eindringlich an, als ob er irgendwas aus ihr herausquetschen wollte. „Ehmm,.. was.. was war denn mit dir?“, ihre Neugier brachte sie dazu ihn letztendlich doch zu fragen und sie hatte das Gefühl, dass er wollte, dass sie fragte. Itachi ließ sie nun gänzlich los, er wollte ihr die Geschichte erklären. Er wollte, dass sie verstand. „Damals.. es war ein Auftrag der Obersten gewesen, dass ich meinen Clan auslösche.“ Sakuras Augen weiteten sich, der Schock stand ihr ins Gesicht geschrieben. Sie hatte immer hinter den Entscheidungen der Kages, der Obersten und der anderen gestanden, wenn es um die Sicherheit der Bürger ginge. Und sie hätte es auch immer noch getan. „Wieso.. wieso bekommst du solch einen grausamen Auftrag? Warum sollte Konoha seine eigenen Bürger töten lassen sollen und auch noch den mächtigsten Clan ihres Dorfes? Das ergibt doch alles gar keinen Sinn!“, aufgebracht stand Sakura auf und schüttelte ungläubig den Kopf. „Weil Danzou und die Ältesten Angst vor dem Uchiha Clan hatten. Sie hatten Angst, dass wir Konoha übernehmen wollen, was auch nicht ganz falsch war.“, er redete so ruhig und gefasst, als wäre es etwas ganz Alltägliches – völlig normal. „Aber warum haben sie den Befehl gegeben den ganzen Clan gleich auszulöschen? Warum haben sie DIR den Auftrag gegeben? Du musstest deine eigene Familie töten! Und warum lebt Sasuke noch? WARUM HAST DU IHN NICHT AUCH GEKILLT WIE ALLE ANDEREN?!“, Sakuras Nerven waren am Ende, es war ihr alles zu viel. Sie ist die ganze Zeit mit einer Lüge aufgewachsen, hat Itachi zu unrecht verurteilt, ihn gehasst – hat seinen Bruder geliebt, vergöttert.. und er zerstörte ihr ganzes Leben, stellte alles auf den Kopf, trotzdem hatte sie Sasuke immer noch in Schutz genommen.. eine Zeit lang.. obwohl er hätte auch nicht mehr am Leben sein sollen. Denn wäre alles nie passiert! „Sakura! Du wirst mich nie verstehen können! Ich hatte die MISSION, ich konnte sie nicht ablehnen.. denn wenn ich es getan hätte, wäre mein kleiner Bruder ebenfalls tot! Sie hätten bei ihm keine Rücksicht genommen, nur weil er ein kleines Kind war! Ich hatte zuvor mit dem Dritten geredet, .. sie sollen doch bitte meinen kleinen Bruder verschonen.. und ich habe einen Deal gemacht, wenn ich meinen Clan vernichte, dürfte mein kleiner Bruder weiterleben. Ich konnte den Deal nicht abschlagen, weil ich ihn mehr geliebt habe als alles andere und es auch immer noch tue!“, Itachi wurde immer lauter, kam ihr immer näher, seine Augen wurden wieder feucht. Verwirrung stand Sakura ins Gesicht geschrieben. Sie verstand ihn, denn sie hätte für ihren kleinen Bruder wahrscheinlich das selbe getan. Er hätte noch so viel aus seinem Leben machen können, ihm stände noch so vieles offen. Aber sie wurde damals nicht vor die Wahl gestellt, nein.. ihr wurde gleich alles genommen. Wut und Trauer schlichen sich in ihre Züge, „Ich hatte keine Wahl und dein kleiner, geliebter Bruder hat mir alles genommen!“, sie sagte es nicht laut, aber ihre Wut war kaum zu überhören. Sie brauchte Zeit für sich – zum Nachdenken. Itachi ließ sie gehen, er musste sich selber auch erstmal ordnen. Eigentlich hatte er ihr zu viel erzählt. Aber er wollte, dass sie die Wahrheit wusste. Er wollte, dass sie verstand, warum er selbst und sein Bruder so verflucht waren. Ein nah gelegener Baumstamm bot ihm erstmal einen Platz zum Sitzen und Runterkommen. _______________ Sasuke musste die Geschwindigkeit erhöhen. Er spürte eine Menge Chakren in der Nähe, zwar keine Gewaltigen, aber eines unter ihnen vermochte er zu kennen. Sein Hals schnürte sich zu, Panik kroch in seine Knochen, denn wenn es so war, wie er es vermutete, musste er sich schleunigst auf den Weg machen. Sie waren an der Grenze von Otogakure. _______________ Sakura war verwirrt. Es machte sie aggressiv, wie man so unmenschlich sein konnte. Sie war wütend auf sich selber und vollkommen in Gedanken. Auf einmal spürte sie, wie etwas auf sie zugeflogen kam – es war ein Kunai. Sofort waren ihre Gedanken nebensächlich geworden, ihre Muskeln spannten sich an. Sie spürte genau hin, versuchte ihren Gegner ausfindig zu machen, um auf die Angriffe gefasst zu sein. Es waren 20, sie waren nichts besonderes, allerdings wusste Sakura noch nicht was sie drauf hatten, weshalb sie vorsichtig blieb. Ein Kampf kam ihr gerade gelegen. So konnte sie ihre Wut abbauen und pustete nebenbei mal eben ein paar Wannabe-Gegnern das Licht aus. Perfekt! „Was wollt ihr?“, kalt und emotionslos, wie es sich gehört. Sie bekam keine Antwort, außer ein paar lausigen Kunais. Der erste von ihnen versuchte es bei ihr mit einem Frontalangriff. Er wollte sie zu Boden werfen, indem er sich auf sie schmiss, aber Sakura war bereits darauf vorbereitet und drehte sich um, nahm eines ihrer Kunais und durchtrennte damit seine Halsschlagader. Ein anderer besaß ein Katana und kam aus dem Boden geschossen. Sakura wehrte ihn mit ihrem Kunai ab, und gab ihm einen Schlag in den Magen, woraufhin er einige Meter weiter gegen einen Baum flog und bewusstlos liegen blieb. Itachi bemerkte einige unbekannte Chakren in der Nähe und Kampfgeräusche drangen zu ihm durch. Seine Gedanken fuhren sofort zu Sakura, um ihr zu helfen nahm er schnellen Schrittes die Spur in ihre Richtung auf. Drei der angreifenden Shinobis versuchten es zusammen, aber Sakura war völlig in ihrem Element. Ihr war scheiß egal, wie viel Chakra sie verbrauchte. Umso mehr sie dies tat, desto ruhiger wurde sie. Doch sie bevorzugte momentan eine andere Art und Weise. Sie hatte immer noch das Katana des Zweiten Gegners in der Hand und als die drei Shinobis mit unzähligen Doppelgängern auf sie zu stürmten, nahm sie das Katana in beide Hände und fing an ihre Augen zu schließen. Sie konzentrierte sich genau auf jedes einzelne Chakra um die richtigen Gegner unter ihnen auszumachen. Sogleich fand sie sie und öffnete schlagartig ihre Augen, nur um sofort auf die drei loszustürmen. Die Doppelgänger beachtete sie kaum, da sie so schnell war, dass diese sie immer verfehlten. Jedem der Drei durchtrennte sie die Schädeldecke, das Blut besudelte sie, aber es störte sie nicht. Langsam wurde ihr das zu bunt und sie setzte zum Angriff an. Sie erkannte, dass diese Ninjas aus Otogakure kamen, was ihren Drang zu töten nur noch anwachsen ließ. Sie dachte an Sasuke. An Itachi. Sie ließ ihr Chakra in das billige Katana fließen, formte es zu einer Klinge, um die Reichweite des Schwertes zu erhöhen. Einer stürmte mal wieder auf sie zu, was in seiner Lage total Irre war. Sakura nahm seinen Arm, mit dem er ihr eine Verpassen wollte und riss seinen Körper zu Boden, um dann mit ihrem Fuß in seinen Magen zu treten und ihm nach diesem schmerzvollen Tritt erst den Gnadenstoß zu erteilen. Die anderen von ihnen setzten zum Rückzug an, sie hatten keine Chance, es sei denn sie gingen alle auf einmal auf sie los, aber sogar dann bestand nur eine sehr gering Chance, dass sie den Gegenangriff überlebten. Allerdings konnten sie ohne Beweise auch nicht zurück zu ihrem Meister gehen. Das würde ihr Leben nicht wirklich verlängern. Also zeigten sie sich ein paar Fingerzeichen, sodass sich 3 auf Sakura stürzten, die sie aber wieder einmal abschüttelte, doch zwei andere kamen von hinten auf sie zu. Sie wurde unaufmerksam, merkte nur, wie sich zwei Kunais in ihre Seiten bohrten. Doch da war es bereits zu spät. Sie ignorierte den Schmerz, aber einer der beiden Ninjas hatte ihre Leber getroffen, sie konnte nicht mehr lange durchhalten, wenn sie die Wunde nicht heilte. Sie nahm alle Kraft zusammen, denn die anderen versuchten sie zu umzingeln. Also zog sie sich die Kunais heraus, um mehr Bewegungsfreiheit zu bekommen und rannte auf den ersten sich in ihrer Nähe befundenen Gegner zu und preschte mit ihrer freien Hand, die sie zur Faust bildete, auf ihn ein. Rechts neben ihm setzte einer zum Angriff an, doch sie wehrte diesen gerade noch ab und versetzte ihm mit einem mal den Tod. Das selbe tat sie auch bei den Restlichen Oto-Nins. Er schöpft und kurz vor einer Ohnmacht, wegen des hohen Blutverlustes setzte sie sich hin und wollte ihre Wunden heilen, damit die Blutung stoppte. Doch plötzlich hörte sie, wie einer hinter ihr näher kam. Sie stoppte die Heilung und nahm sich wieder das Katana, um sich wenigstens zu verteidigen, falls es soweit gekommen wäre. Ihre Sicht verschwamm, ein dumpfer Schlag folgte und es wurde schwarz. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)