Another boarding school story von Blackberry1990 (5 Mädchen kehren zurück (Nejiten, Gaahina, Sasusaku, Kibatema, Naruino)) ================================================================================ Prolog ------ Prolog Sie rannte. Sie rannte ohne ein einziges Mal zurück zu blicken. Wohin? Das wusste sie nicht. Nur weg! Weg von diesem Haus, weg von ihm. Wie konnte er ihr das antun? Er war doch immer freundlich zu ihr gewesen, hatte mit ihr gespielt, ihr Bücher mitgebracht oder ihr bei den Hausaufgaben geholfen. Wie konnte er das tun? Er hatte ihr weh getan... Sehr weh... Ihr ganzer Körper schmerzte und ihre Beine brannten wie Feuer. Sie hörte das Rasseln ihres Atems, welches wie ein Echo von den Mauern der engen Gassen zurückgeworfen wurde. Wo sollte sie hin? Sie hatte doch niemanden und zurück konnte sie ja wohl schlecht. Was sollte sie tun? Unter einer Brücke schlafen? Oder in einer Scheune? Nein, dass konnte sie vergessen, es war viel zu kalt, sie würde jämmerlich erfrieren. Sie rannte noch immer, mittlerweile durch irgendeinen Park. Welcher? Sie wusste es nicht, es war ihr auch egal. Ihr Gehirn arbeitete auf Hochtouren: Wo konnte sie die Nacht verbringen? Dann durchzuckte es sie wie ein Blitz: Temari! Temaris Eltern waren für zwei Wochen auf einer Geschäftsreise. Vorerst konnte sie zu ihr! Langsam kam Tenten zum stehen, sie orientierte sich kurz und schlug dann den Weg zu Temari ein. Als sie dort ankam, läutete sie Sturm. Sie wollte zu ihren Freundinnen, sie wollte nicht länger allein sein. Nach scheinbar endloser Zeit öffnete Temari die Tür. Sie sah sofort, dass es Tenten schlecht ging. Ihre Haare waren total verstrubbelt, einer ihrer sonst so typischen Pandazöpfe war geöffnet, das Gummi hing noch zerrissen darin. Ihr Gesicht war leichenblass und auf ihren sonst so rosigen Wangen zeichenten sich Tränenspuren ab. Sie hatte Tenten noch nie weinen sehen. Tenten war immer die Starke unter ihnen gewesen. Die Sabakuno nahm ihre beste Freundin in den Arm und flüsterte: "Hey Sweety, was ist denn passiert? Komm erst mal rein, es ist viel zu kalt da draußen." Sie führte Tenten an der Hand ins Haus. Im Wohnzimmer stellte diese überrascht fest, dass auch ihre anderen Freundinnen Ino, Sakura und Hinata anwesend waren. Als sie Hinata genauer ansah, erschrak die Ama. Die kleine Hyuuga hatte ein blaues Auge und auch eine ihrer Wangen hatte eine bläuliche Färbung. Ino und Sakura waren gerade dabei ihr die Jacke auszuziehen. Geschockt starrten sie die Hyuuga an, deren gesamter Oberkörper mit blauen Flecken, Platzwunden und Schürfwunden überseht war. "Hinata..." flüsterte die Ama entsetzt, worauf die Hyuuga erschrocken zusammenzuckte. "War das wieder dein Vater, Hina-chan?" Hinata nickte. "Er hat mich rausgeschmissen... Ich bin eine Schande für die Familie..." Die Anderen schwiegen. Sie kannten ihren Vater, Hiashi Hyuuga war ein kalter und unnachgiebiger Mann. Er verlangte von Hinata immer perfekt zu sein, doch sie wurde seinen Ansprüchen nie gerecht. Die Mädchen seufzten, sie hatten so etwas schon befürchtet. Dann wanderten die Blicke der Mädchen zu der Ama, welche sich sofort bewusst wurde, dass sie wohl auch nicht besonders gut aussah. "Was ist passiert, Sweety", fragte Ino unsicher. Nervös begann Tenten zu erzählen. Sie stockte oft, denn mit den Worten kam auch die Erinnerung zurück. Als sie geendet hatte, weinte sie lautlos in den Armen ihrer Freundinnen. Eine betretene Stille trat ein, denn die Mädchen wussten nicht was sie sagen sollten. Jede hing ihren eigenen Gedanken nach, denn nicht nur Tenten und Hinata hatten Probleme. Sakura war es, die das Schweigen brach. "Mädels, mal ehrlich, uns hält hier doch wirklich nichts mehr", sagte sie bitter. "Ich mein, Tenten kann nicht mehr ins Waisenhaus, Hinata darf nicht mehr zu ihrer Familie, Ino und Temari werden von der Liebe ihrer Eltern total eingeengt und ich... Ich lebe wegen diesem geldgeilen Geizkragen von einem Onkel quasi in einer Hundehütte!", schrie sie nun fast. Sie begann sie in Rage zu reden, "In der Schule werden wir nur gehänselt und verarscht und dass von einem Haufen Schlampen und...", sie lachte bitter, "...den Kerlen in die wir verliebt sind". Traurig sahen die Mädchen sie an, sie wussten, dass sie recht hatte. "Ich finde, wir sollten das Angebot doch annehmen", meinte Ino nach einiger Zeit. Die Anderen horchten auf. Ja, sie hatten ein Angebot bekommen, eine Art Stipendium für ihre Band, Lonely Hearts. Aber da sie dafür nach America sollten, hatten sie vorgehabt es abzulehnen. Doch nun hatte sich die Situation geändert. Sie wollten hier weg, sofort. Die Tickets waren mit dem Angebot gekommen, der Flug ging bereits am nächsten Tag. Sie sahen sich an und begannen zu lächeln. Sie brauchten keine Worte, jede von ihnen wusste, es war beschlossen. Am morgigen Tag würden sie ihr altes Leben hinter sich lassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)