Begieriger Verrat von KatieBell (DM/HG) ================================================================================ Kapitel 7: Vergängliche Geschehnisse ------------------------------------ A/N: So endlich geht es hier Mal weiter. Entschuldigt das es etwas gedauert hatte. Ich hatte ein kleines Problem mit meinem Pc und musste erst einmal das wieder sicherstellen, bevor ich an irgendetwas weiter schreibe. Aber dafür hab ich eine Neuigkeit für euch^^v Nämlich ist ENDLICH ein Trailer da! http://www.youtube.com/watch?v=-yd5DNc1fLQWer sich allerdings wundern sollte, wegen dem Abstann xD' Ich habe diese FF auch noch wo anders gepostet und heiße da auch etwas anders. Und da ich auf der anderen Adresse zuerst angefangen habe zu schreiben, kam darüber die Idee ein Trailer zu machen. - Aber keine Angst wegen den Updates. Ich halte eigentlich alles ziemlich parallel^^v Wär also bei youtube angemeldet ist, kann mir da ja ein Kommentar lassen. Würde mich freuen, allen anderen würde ich mich auch in einem Review hier verfasst freuen^^v Nun aber genug gelabbert und gespamt XD Viel Spaß bei meinem neuen Kapitel! **** Mittlerweile irrten sie durch die Gänge, bzw. sie irrte. Denn anscheinend hatte er genau eine Ahnung wohin sie gingen. Der Griff war fest, so dass sie manchmal Schwierigkeiten hatte hinterher zu kommen. Das einzigste was sie überraschte war, das seine Hand ziemlich warm war. Sonst hatte sie immer den Verdacht, dass er eine eisige Temperatur hätte, sowie er sich immer aufführte. Nah einer gefühlten Ewigkeit, zog er sie dann in einen veralteten Klassenraum. Schnell begriff sie für was dieser Raum früher genutzt worden war. Überall standen leere Kessel herum und in den Regalen waren Bücher sowie viele Phiolen in denen ab und an etwas drin war. Es war ihr alter Zaubertränkeklassenraum. „Setz dich…“, befahl er harsch und zeigte auf einen Stuhl, der nahe am Pult stand. Irritiert sah sie ihm hinterher, wie er zum Pult ging und dort in verschiedenen Schubladen wühlte, während sie sich einfach auf dem Stuhl niederließ. Ihre Hände legte sie ineinander gefaltet auf den Tisch. Den Blick dabei ließ sie durch den Raum schweifen. Es sah nicht mehr so wie früher aus, als Snape noch in diesen Räumen gearbeitet hatte. Es war um einiges modriger. Spinnenweben hangen in den Deckenecken, obwohl das ja dann doch nichts Neues war. Aber diese Unordentlichkeit die hier herrschte war mehr als unnormal. Snape war doch in seinen Sachen fast thematisch organisiert gewesen! Jede einzelne Zutat oder Trank konnte er aufzählen und auch sagen, wo sie sich zurzeit befand. Zudem was war mit Snape passiert? Bei ihrer Anhörung hatte sie mitbekommen das der Zwielichte Tränkemeister Malfoys…Patenonkel war!? Ja genau. Aber…Avery hatte doch auch noch erwähnt, das Snape…tot war? Merlin…was käme noch alles heraus? „Hier Granger. Ich mach dir jetzt die Flamme an und du braust den Trank!“, herrschte er schnell und stellte auf den Tisch vor ihr diverse Zutaten hin. Darunter waren eindeutig zu erkennen, Baumschlangenhaut, Florfliegen, Flussgras und andere die sie nicht mehr erläutern musste. Denn sie wusste ganz genau, was für ein Trank sie brauen musste. „Warum muss ich einen Vielsafttrank brauen?“ „Weil ich dich dazu zwinge.“, antworte Malfoy nur und setzte sich ihr gegenüber, dabei hatte er ein Buch in der Hand gehabt, das er nun auf den Tisch legte, neben ihren Kessel, es auf schlag und darin zu lesen begann. „Alles schön und gut, aber was ist wenn ich es nicht tue?“, fragte sie energisch zurück und verschränkte provokativ ihre Arme vor der Brust, „Immerhin werde ich sicherlich nicht für die böse Seite Arbeit leisten!“ Mit einem funkeln im Auge sah er sie an. Oh, als würde er sie jetzt hier gleich ins neue – dunkle – Jahrhundert hexen wollen! „Du wirst es, Granger. Ich hab meine Mittel dafür.“ „Und was für welche? Die würde ich wirklich gerne Mal sehen!“ Er sah von ihr ab und murmelte nur etwas vor sich hin… „Mittel, die du garantiert nicht wissen willst. Und jetzt fange endlich an, während ich dir die Grundkenntnisse des Apparierens beibringe.“ Etwa nach einer Stunde, als der Kessel schon ziemlich grün rauchte, las der junge Malfoy immer wieder eine Passage aus dem Buch vor und Hermione merkte sich so gut es ging eben alles, während sie in geregelten Abständen die Ekel riechende Suppe gegen den Uhrzeigesinn umrührte. „Noch mal, die silberne Dreier-“, fing er an, wurde aber prompt von ihr unterbrochen. „Goldene Dreierregel, meinst du Malfoy!“ „Ja, schön. Ich mag aber kein gold, okay?!“ „Woran das nur wieder liegt?“, spielte sie unwissend, doch erhielt gleich darauf nur eine schnaubende Antwort. Malfoy musste sich schwer zusammenreißen um nicht an die verdreckte Decke zugehen. Irgendwie war es ja erniedrigend, wenn er sie einfach sagen ließ, was auch immer sie sagte und er nichts dagegen tun konnte. Immerhin…war doch da sein Plan! „Also…was ist jetzt mit der Dreierregel?“, fragte er schwer nach. „Es zählen nur drei Wörter; Ziel, Wille und Bedacht!“ „Gut, und wofür das Ganze?“, fragte er gelangweilt weiter. „Ziel ist ja wohl klar, das damit der Zielort, wo man hin will gemeint ist. Der Wille ist für sich selber da, also…der Wille…es…ähm…“ „..zu schaffen aus eigener Magie, Granger.“ „Mein ich doch!“ „Dann sag das auch.“ Grummelnd drehte sie die Brühe nun in den Uhrzeigersinn und schaute sich dabei erneut im Raum um, während sie hörte wie er eine Seite weiter blätterte. Es war bestimmt schon spät nachts, als sie sich endlich auf ihre Matratze und in die Decke kuschelte. Malfoy war so erpicht darauf, sie noch darin einzuweisen, wie sie ihr Wille konzentrieren sollte, so dass sie am Ende nur noch einen einzigen Willen haben wollte. – Nämlich halbtot ins Bett zu fallen bzw. auf die Matratze. Immerhin war sie hundemüde. Eigentlich konnte sie nun endlich schlafen bzw. wollte sie, bekam sie aber nicht. Denn aus einem unerfindlichen Grund saß Draco Malfoy auf der Couch und starrte Löcher in die Luft. Irgendwie schien er vertieft in Gedanken zu sein, völlig abwesend. Den ganzen Abend schon im Zaubertränkeraum, war er irgendwie abgelenkt. Seine Anweisungen an sie waren recht kahl und manchmal, wenn sie ihm dann antwortete, sagte er nichts dazu. Hörte ihr sogar nicht zu. Ob es…etwas mit dem ehemaligen Hauslehrer von Slytherin zu tun hatte? Vorsichtig stand sie von ihrer Matratze auf und schlich sich zu der Couch, auf der der blonde Slytherin immer noch saß und die Luft nieder stocherte. Er bekam gar nicht mit wie sie neben ihm stehen blieb. Erst als sie sich neben ihm auf dem Sofa niederließ, schreckte er zusammen und sah nach rechts. Sagte aber nichts weiter dazu. Hermione erkannte, wie angespannt er sein musste. Seine Hände hatte er in den Stoff des Sofas gekrallt, selbst seine restlichen Muskeln waren vollkommen angespannt. „Malfoy?“, fasste sie den Mut und fragte nach ihm. Er sah sie mit seinen silbergrauen Augen an. Manchmal da hatte sie das Gefühl, das er sie sogar von oben bis unten musterte. Doch dann war dieses Gefühl auch schon wieder weg, als er nur ein knappes Kommentar zurückgab. „Mhm?“ „Ich…also…bei...bei meinem Verhör…da…ich…und also ich hab da was…mitgehört und…“, sie wurde von ihm unwirsch unterbrochen. „Komm auf den Punkt.“, sagte er in einem monotonen Ton und sah sie weiterhin durchbohrend an. Die braunhaarige Gryffindor schluckte schwer. Sie wusste kaum etwas über ihn. Weder, wie nah er Snape stand, oder wie er reagieren würde, wenn sie nun nach ihm fragte. „Granger,…sag es, oder lass mich in Ruhe.“ Noch einmal atmete sie tief ein, schloss dabei kurz die Augen und stellte in diesem Zustand ihre Frage. Dabei hatte sie immer noch keine Ahnung, wie er reagieren würde. „Was genau…ist mit Snape passiert?“ Sie hörte ihn unmerklich kurz ausschnaufen, sie merkte die ausgestoßene Luft an ihren Wangen, was zu bedeuten würde, dass er sie immer noch ansah und zudem ziemlich nah bei ihr saß. „Mach die Augen wieder auf, das sieht bescheuert aus, Granger.“ Sie folgte seiner Anweisung und sah gleich darauf, wie er aufstand, seine Hände in seiner Stoffhose versteckte und durch den Raum ging. Sie zog ein Bein auf das Sofa und stütze darauf ihre Hände. Gerade als sie wieder ansetzen wollte, sprach er gegen eine Wand. „Ich weiß zwar nicht warum es dich interessiert, aber er weilt nicht mehr unter den Lebenden.“, er machte kurz eine Pause, da er tief Luft holte und sprach dann weiter, „Er wurde getötet, weil er eine Aufgabe des Dunklen Lords vermasselt hatte. Das ist jetzt fast…zwei Monate her.“, flüsterte er das Letzte. „Tut…mir Leid.“, sprach Hermione kleinlaut, doch er quittierte das nur mit einem kurzen Schnaufer. „Was weißt du schon davon? Du hast keine Ahnung. Du hattest ihn ja sowieso gehasst.“ „Ich weiß…das…er dein Onkel – Patenonkel war und-“ Wie aus dem Nichts stand er vor ihr und stemmte seine Hände neben ihren Körper in die Couch, so dass sie verschreckt nach hinten wich. „Woher weißt du das?“, zischte er und sie wich seinem Blick aus. Okay. Die erste Reaktion war schon Recht kühl, aber das…ja das war erschreckend nach hinten losgegangen! „Ich frag dich noch mal. VON WEM WEIßT DU DAS?!“, rief er nun etwas lauter, während sie leicht zusammenzuckte. Eigentlich wollte sie ja nichts sagen. Nicht klein bei geben, oder so. Aber dennoch machte er ihr gerade Angst. Er war doch immer noch ein Todesser, oder? „Greyback und…und der Todesser der mich verhört hatte, haben darüber geredet. Bei…bei meiner Anhörung.“, murmelte sie leise, sah aber immer noch zur Seite. Er ließ von ihr ab, in dem er sich umdrehte und sich neben sie auf der Couch fallen ließ. Er schnaufte erneut laut auf und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Hermione wusste dabei gar nicht wie sie die ganze Situation einschätzen sollte. „Avery…er hat noch nie ein Blatt vor den Mund genommen,…dieser Bastard.“, zischte er leise und mehr zu sich, als zu Hermione. Sie rutschte etwas von dem jungen Malfoy weg, hatte doch noch etwas Angst vor ihm. Besonders da sie hier nicht in der Lage war sich zu Verteidigen, würde er tatsächlich ausrasten. Dennoch…fasste sie ihren sozusagen Gryffindormut und sah ihn an, um weitere Fragen dazu zustellen. „Wer hat…ihn umgebracht und welche Aufgabe?“ Malfoy sah von seinen Händen ab und starrte nun in ihre hellbraunen Augen. „Wieso interessiert dich das?“ Gute Frage. Nächste Frage. Nein, jetzt einmal ehrlich. Klar sie mochte Snape nie wirklich, doch sie kannte zwei Persönlichkeiten von ihm. Die eine war der Professor in ihm, die sie in Hogwarts kennen lernte. Die andere…war der kleine Junge, der damals in Harrys Mutter verliebt war. Woher sie das wusste? – Nun es gab da eine Erinnerung, die sie einmal bei ihrem Training mit Okklumentik, bei Remus Lupin gesehen hatte. Da hatte sie den jungen Remus und Sirius sprechen gesehen, wie sie über Snape sprachen und die Wörter ‚verliebt’ und ‚Lily’ fiehlen. Doch…ob das Malfoy wusste? Wusste das sein Onkel und eigentlicher ‚Schlammbluthasser’ einmal eine Muggelgeborene geliebt hatte? „Es war mein Vater.“, gestand er plötzlich und sah wieder in die Luft, „Ich weiß nicht genau worum es ging, aber Severus hatte irgendetwas falsch gemacht und musste deshalb mit seinem Leben bezahlen.“ Er seufzte und lehnte sich an die Lehne der Couch. „Ich versteh das alles immer noch nicht. Er hatte nie etwas falsch gemacht. Seine Loyalität war schon fast Angst einflößend und dennoch-“ „Loyalität? Bitte,…Snape doch nicht.“, unterbrach sie ihn ungedacht und sah in eine andere Richtung. „Du hast keine Ahnung Granger, wie ich es vorhin gesagt habe.“ „Nein. Du hast keine Ahnung. Keine Ahnung, wer Snape wirklich war. Wirklich arm, das er sich nicht einmal seinem Patensohn anvertraut hatte.“, sprudelte es aus ihr heraus. Dabei wollte sie doch nichts sagen! Er stand prompt auf und kam ihr wieder gefährlich nahe. „Du wagst es IHN in den Dreck zuziehen? DU? Gerade DU? Du wertloses Schlammblut??!“, schrie er sie plötzlich an und wollte schon mit der Hand ausholen, doch genau im Schwung hielt er inne. Er rauschte an dem Tisch vorbei und ging rüber zur gegenüberstehenden Wand, um seine Hände daran abzustützen. Hermione schluckte. Die Tränen verbannte sie ziemlich schnell, die sich in ihren Augen angebahnt hatten. Das Wort, das er ihr früher ja fast täglich an den Kopf warf, war ja fast schon Routine. Doch eben…verletzte sie es diesmal mehr, als damals. Sie schluckte alles hinunter,…was machte es schon aus? Sie sagte ihm einmal im Leben was Sache ist. Sie würde einmal in ihrem Leben ihm gegenüber klar stellen, wer Severus Snape wirklich war. „Er…er war ein Ordensmitglied.“, stotterte sie kurz und beobachtete seine Mimik, die nun völlig entgleiste. ---- A/N: Freu mich wie immer auf Reviews^^v Lg Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)