Wenn Angst blind macht von abgemeldet (Harry/Severus) ================================================================================ Kapitel 1: Alles beginnt irgendwann ----------------------------------- Es war vorbei. Der Krieg hatte ein Ende. Voldemort war besiegt. Sie hatten es geschaft, nur zu welchem Preis? Harry wollte sich wenigstens diese eine Nacht nicht daran erinnern wieviele seiner Freunde er verloren hatte auf dem Weg zum Frieden. Diese eine Nacht wollte er ein Jugendlicher ohne Probleme sein und einmal feiern. Feiern ohne dran zu denken was morgen war. Er hatte alles getan um die zu retten die er liebte und doch soviele dabei verloren. Er leerte inzwischen seinen vierten Feuerwhiskey, aber trotzdem fanden noch zuviele seiner Gedanke den Weg in sein Bewusstsein. Ständig wollte jemand anderer mit ihm anstossen. Er, der gefeierte Held. Er der Retter der Zauberwelt. Doch er wollte nur eines, vergessen. Inzwischen hatte das Brummen seines Schädels extreme Ausmasse angenommen und Harry huschte aus der grossen Halle. Ohne gross darüber nachzudenken führte sein Weg auf den Astronomieturm. Ständig gratulierte man ihm, ständig schüttelte jemand anders ihm die Hand. Doch niemand schien es zu interessieren das der Junge-der-siegte sich so einsam fühlte. Unten in der Halle feierten sie den Sieg. War es denn so egal das sie so viele dabei verloren hatten? Harry hockte sich auf den Boden und lehnte sich gegen die Wand, er zog seine Beine nah an den Körper und legte die Arme drum. Nicht einer hatte ihn in den Arm genommen, nicht einer. Keiner wollte seine Trauer oder seinen Schmerz sehn, schliesslich gab es etwas zu feiern. Obwohl keiner konnte er nicht sagen. Draco Malfoy hatte es getan, als er ihn und Snape aus Askaban geholt hatte. Malfoy hatte ihn in den Arm genommen und leise ein Danke geflüstert. Snape hatte ihm nur die Hand geschüttelt und genickt. Wobei ihn dieser Ausdruck in den Augen verfolgte. Snape hatte sein Leben riskiert, mal wieder, um Harrys zu retten. Mal wieder. In dieser Welt in der Harry von einem Extrem ins andere geworfen worden war, war der dunkle Tränkemeister das einzig beständige in seinem Leben gewesen. Und auch wenn er ihn anschrie, oder Kessel schrubben liess, so fühlte er sich da sicher. Bei Snape war er mehr der Junge-der-mir-auf-den-nerv-geht, als der grosse Held der Zauberwelt. Dafür war er ihm dankbar, vielleicht sollte er das dem Mann mit den tief schwarzen Augen sagen. Leise öffnete sich die Türe zum Turm. Das ein junger Mann mit silber- blonden Haaren hineinkam, bemerkte er nicht, leise erklang nur ein wispern, ehe sich zwei Arme um ihn legten,"Solltest du nicht unten feiern?" Zuerst zuckte er erschrocken zusammen, doch als er Dracos Stimme erkannte, lehnte er sich an ihn, in dem Moment spürte er das erstemal an diesem Abend etwas wie Ruhe. "Ich kann nicht. Sie feiern den Sieg über Voldemort. Sie feiern das ich ein Mörder bin. Und niemand von ihnen denkt daran das soviele unserer Freunde nicht hier sein können. Wie können sie so fröhlich sein?" Harry war beim sprechen immer leiser geworden und zum Schluss hin schlurzte er leise. Draco hielt ihn einfach im Arm, was hätte er auch anders tun sollen? Er wusste wie Harry sich fühlte, auch wenn seine Eltern nicht das Paradebeispiel eines liebenden Elternpaares waren, so hatten sie ihn und er sie gliebt, und waren in der Finalenschalcht beide gestorben um ihren Sohn und die Zukunft zu retten. Er konnte ihn verstehen das sein Herz blutete und ihm nicht nach feiern war. Harry klammerte sich leicht an Draco, in dem Moment in dem Draco ihn auf dem Schlachtfeld auf den Boden warf um ihn vor einem Fluch zu retten den einer der Todesser auf ihn geschickt hatte, waren die 7 Jahre Zank und Verhexen vergessen gewesen. Sie hatten auf der selben Seite gestanden. Und sogar Rücken an Rücken gekämpft. Sie waren sich plötzlich so ähnlich gewesen und so nahe. Aus dem Feind aus Kindertagen, war innerhalb eines Augenblickes ein Gefährte geworden. Und so wehrte er sich auch nicht als Draco ihm sachte über den Rücken streichelte. "Harry es ist zu kalt hier, du frierst. Ausserdem hast du Ringe unter den Augen. Komm ich bring dich zu Onkel Sev. Der kann dir was geben das du schalfen kannst." Er schüttelt den Kopf, er wollte jetzt hier nicht weg. Sachte sprach er auf den Helden ein, während er ihn auf die Beine zog. "Doch Harry. Du kannst nicht schon wieder eine Nacht nicht schlafen. Du wirst zusammensacken wie ein nasser Sack. Komm wir gehen zu Onkel Sev." Harry wehrte sich zuerst. Doch hatte er nicht wirkliche eine Chance gegen den Blonden. Er war grösser und stärker als er. So blieb ihm nichts anderes überig als sich in den Keller führen zu lassen. Ihm war garnicht aufgefallen das der Tränkemeister garnicht oben war und mitfeierte. Doch hatte er sich das denken können. Severus Snape war alles andere als ein Partykönig. Und auch ihn hatte diese Schlacht die wenigen Freunde die er hatte, gekostet. Nicht zuletzt Lucius und Narzissa. Nun war er mehr oder weniger allein. Obwohl alleine stimmte nicht. Denn als Patenonkel war er nun für Draco zuständig. Auch wenn es nicht wirklich viel bedeutete, da der mit 17 in der Zauberwelt als volljährig galt. Doch war es das einzige was Snape unten in seinen Kellern hatte und an was er sich so klammerte. Er wollte nicht allein sein. Ohne Freunde und ohne Familie. Jetzt hatte die Welt endlich ihren Frieden. und er, er hatte nichts. Wenn er die Augen schloss war er immer wieder auf dem Schlachtfeld. Immer wieder spürte er die Panik auf der Suche nach den einzigen beiden Menschen die er geschworen hatte zu beschützen, und wenn es das letzte wäre. Einer der Todesser hatte gesehn das er statt die weisse die dunkle Seite angriff und ihm einen Fluch nach dem anderen auf den Hals gehext. Zuspät sah er den Avada der auf Harry zuflog. Panisch wollte er das schlimmste verhindern. Doch da sah er wie ein blonder junger Mann, den jungen Potter zu Boden warf. Noch immer hört er den Schrei von Draco. "Potter wenn dich einer Avadat, dann ICH." Dann hatte Draco den schwarzhaarigen auf die Beine gezogen und sie hatten mit einem einzigen kurzen Blick, Jahre weggewaschen und sich Rücken an Rücken gestellt und einander beschützt als wenn der andere das wichtigste im Leben wäre. Kurz, für einen Augenblick hatte Severus etwas wie Eifersucht gespürt. Doch er wusste das das kein Gefühl war das er haben durfte. Dabei war die Wärme, die der Junge mit den smaragd grünen Augen in ihm auslöste, der einzig, wahre Grund warum er zum Ende hin wirklich auf der Seite des Lichts gekämpft hatte. Nie, wirklich nie durfte jemanden den wahren Grund erfahren. Sie würden ihn ins St. Mungos sperren wenn jemand erfuhr wer Schuld war an dem Wandel des Giftmischers. Es war nun 2 Jahre her, seid er das erstemal wirkliche, innere Ruhe gespürt hatte. An dem Abend hatte er den 15 jährigen Potter zum Kesselschrubben nachsitzen lassen. Im Unterricht war mal wieder ein Kessel in die Luft gegangen. Dabei hatte er eher mit Longbottems gerechnet und nicht mit Harrys. Er sass an seinem Schreibtisch und sah in den Klassenraum in dem Harry von einem Tisch zum anderen wanderte und Kessel um Kessel reinigte und polierte. So perfide die Situation auch war. Severus hatte an dem Abend das erste mal das Gefühl von innerer Wärme. Er wusste das es eigentlich total dumm war, aber seit jenem Abend gab er Harry wenn er etwas falsch gemacht hatte, keinen schriftlichen Strafarbeiten mehr auf. Er liess ihn irgendetwas tuen. Kessel schrubben, Zutaten vorbereiten oder irgendetwas aus einem Buch ins reine schreiben. Etwas wo er ja dabei sein musste, um sicher zu gehen das es auch richtig war was Harry da schrieb. Zumindestens behauptete er das immer wenn ihm Zweifel kamen bei dem was er tat. Er leerte ein weiteres Glas Feuerwhiskey in einem Zug. Nein ihm war nicht nach feiern. Er wäre lieber auf dem Schlachtfeld geblieben um seine letzte Ruhe zu finden. Er wusste das das eine riesige Lüge war. Das er sich selbst belog. Nagte doch die Hoffnung das wenn Draco zu ihm zog und der und Harry sich wirklich vertrugen, den anderen ab und zu zu sehen. Warum er sich selbst so quälte, wusste er nicht. Doch war dass das einzige was ihm Sinn gab. Das nächste Glas folgte. Die Schlacht war nun 4 Tage her. Und jede Nacht plagten ihn Alpträume. Er sah sie beide sterben. Harry und Draco. Er hatte keinen retten können und Voldemort hatte ihn zusehn lassen dabei. Und ihm gesagt das es seine Schuld war. Das das Blut der jungen Magier an seinen Händen klebte. Jedesmal war er schreiend aufgewacht. Und jedesmal traute er sich dann nur noch mit einem Traumlos-Schlaf-Trank wieder einzuschalfen. Heute abend würde es nicht anders sein. Erneut hatte er sich das Glas gefüllt und ebenso geleert. Die da oben feierten, doch da wollte er nicht bei sein. Er hoffte das sie wenigstens eine glückliche Nacht hatten. Snape schüttelte den Kopf. Glücklich? Es waren Kinder gewesen als man ihnen sagte das sie kämpfen müssen. Und sie waren zu jung gewesen um in jender Nacht vor 4 Tagen auf einem Schlachtfeld zu stehen. Sie würden wohl kaum je normale Teenager oder Erwachsene sein. Er füllt sich erneut sein Glas. Er wünschte sich das er......, ein Klopfen an der Türe liess ihn seine Gedanken abbrechen. Wer war das denn? "Herrein!", murrte er in seiner gewohnt kalten Art. Whiskey hin oder her, er hatte einen Ruf zu verteidigen. Harry zuckte kurz in Dracos Armen als Sevs Stimme erklang, doch dann hatte Draco schon die Türe geöffnet. "Onkel Sev? Hast du kurz Zeit? Bitte." Severus sah verwirrt auf die beiden Ex- Schüler. Er konnte sehen das Harry geweint hatte, und das er mindestens genauso schlecht geschlafen haben musste, wenn nicht noch schlechter. "Was ist los? Warum seid ihr nicht oben und feiert?" Harry schüttelte den Kopf, noch immer lag Dracos Arm um seine Mitte und er lehnte sich an ihn. Er war so müde. So leer. "Hast du etwas da was du Harry geben kannst damit er endlich etwas schläft? Sieh ihn dir doch an. Der Tod wirkt lebendiger als er." Severus sah sich das Bild vor ihm genau an. Erneut spürte er das stechende Gefühl der Eifersucht in sich, als er sah wie vertraut Draco den anderen hielt, und wie selbstverständlich sich der andere an ihn lehnte. Doch als er in Harrys Gesicht sah, musste er zugeben das Draco Recht hatte. Harry sah wirklich bescheiden aus. "Mr Potter, sie hätten eher herkommen sollen." Mit den Worten erhob sich Severus und ging zu dem Schrank mit den Zaubertränken. Derweil wandte sich Draco an Harry. "Harry? Siehst du Onkel Sev hilft dir. Kann ich dich kurz mit ihm alleine lassen? Ich wollte Blaise noch etwas sagen. Ich bin gleich zurück." Harry nickte nur, er wollte nicht das Draco wegen ihm hier blieb. Er wusste das der Blonde verliebt in den jungen Italiener war. Kurz nach der Schlacht hatte er Draco gesehn wie er sich suchend umsah und in dem Moment wo er Zabini gesehn hatte, auf den losgestürmt war und ihn vernichtend geküsst hatte. Draco lächelte ihn dankbar an ehe er sich zu Sev umdrehte. " Ich bin gleich wieder da." Dann war dem dem Malfoy nur noch ein wehender Umhang zu sehn ehe er ganz verschwand. Severus sah ihm seufzend nach ehe er zu Harry sah der recht unsicher mitten im Raum stand. Er seufzte und deutete auf das Sofa. "Setzten sie sich Mr Potter." Dabei reicht er ihm den Trank. "Er wirkt sehr schnell, sie sollten ihn erst nehmen wenn sie in ihrem Schlafsaal sind." Verwirrt nahm er zur Kenntnis das Harry bei der Erwähnung des Schlafsaals zusammenzuckte und seinen Blick auf seine Hände legte, in denen er inzwischen den Schlaftrank hielt. "Stimmt etwas nicht Mr Potter?" Harry schüttelte den Kopf. Er konnte dem anderen nichts von dem Gespräch sagen was er zufällig gehört hatte. Professor Snape war zulange Lehrer und Spion gewesen um nicht zu merken dass das Kopf schütteln eine Lüge war. Irgendwas störte ihn dabei und er setzte sich zu Harry auf das Sofa. "Irgendwie glaube ich ihnen das nicht Mr Potter." Harry zuckte zusammen, selbst schweigend konnte er nicht lügen. Es dauerte etwas ehe er stocken dann leise anfing zu erzählen. "Ich war auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum, als ich...... als ich hörte wie sie sich lustig über mich machten. Und..... und das jetzt wo alles vorbei ist..... sie sich nicht mehr mit mir ab.... abgeben brauchen." Harry schloss die Augen um die Tränen daran zu hindern die Wange runter zu rinnen. Snape sah den jungen Griffendor an. Er konnte seinen Schmerz, über das Gefühl des Verrats bis zu sich spüren. "Sie haben gesiegt Mr Potter. Ende der Woche endet das Schuljahr offiziell. Dann verlassen sie Hogwarts und können ein neues Leben beginnen. OHNE ihre angeblichen Freunde." Er sah wie Harry aufgegeben hatte Haltung zu bewahren und angefangen hatte zu weinen. Wie schon seid einiger Zeit, ging ihm die Einsamkeit und der Schmerz viel zu nahe den der junge Zauberer spürte. Severus wusste nicht warum er das tat aber ehe er sich klar darüber wurde was er überhaupt tat, hatte er sich neben Harry gesetzt und ihn in den Arm genommen. Kurz versteifte sich Harry doch dann griff er in die Roben seines fast ehemaligen Tränkemeisters. Schlurzend und gedämpft klang es aus Richtung der Brust des Tränkemeisters wo Harry nuschelte. " Es war alles eine Lüge. Alles. Sie wollten nie meine Freunde sein. Nie meinetwegen. Immer nur der Goldjunge oder der Junge - der - lebt. Alles lüge." Severus schloss die Augen, warum hatte er das Gefühl das sein Herz bricht bei dem Schmerz des jüngeren? Er wusste es nicht. Und auch nicht ob er das unbedingt herrausfinden wollte. Und was genau das Gefühl der Ruhe, der Wärme und der Zuneigung damit zu tun hatte. Harry wusste nicht warum, doch fühlte er sich in dem Moment so geborgen. Hier unten in den Kellern und in den Armen des Mannes, von dem er dachte das er ihn aus tiefstem Herzen hasst. Harry schloss die Augen und tat das einzige was er nie hatte tun können. Er liess sich fallen. In den Armen des Mannes der plötzlich sein Herz höher schlagen liess und ihm zeigte das er nicht wertlos und nicht alleine war. In dieser Nacht fanden sich Hoffnung, Wärme und etwas wie Zuneigung und Zärtlichkeit in den Privaträumen des Giftmischers. Als dieser am nächsten Morgen erwachte,........ war er allein in seinem Schlafzimmer. Kapitel 2: Wer ist James Evans ------------------------------ Hallo, ich hoffe es lesen gespannt einige nun weiter im 2. Kapitel. Ich werde einige Sachen raffen Zeitmässig und versuchen mit Rückblenden zu arbeiten damit es nicht zu sehr verwirrend ist. Nun viel Spass beim lesen. ^^ « In dieser Nacht fanden sich Hoffnung, Wärme und etwas wie Zuneigung und Zärtlichkeit in den Privaträumen des Giftmischers. Als dieser am nächsten Morgen erwachte,........ war er allein in seinem Schlafzimmer. » 12 Jahre später sass Severus an seinem Platz am Lehrertisch und sah zu wie Minerva die neuen Schüler reinbrachte. Gestern Abend hatte er noch mit Draco lange zusammen gesessen, denn der wollte seinem Freund Blaise nun endlich einen Antrag machen und hatte sich Hilfe bei seinem Ersatzvater geholt. Entsprechen müde war der gute alte Professor und froh wenn der Abend endlich vorbei war. Die Hauslehrerin der Gryffendors rief die Erstklässler nacheinander auf. Leicht überrascht hob Severus eine Augenbraue als zweimal der gleiche Name genannt wurde und zwei Jungen auf sie zugingen um sich den Hut aufsetzen zu lassen. Beide Jungen hatten tief schwarzes Haar das sie bereits aufgrund der Länge zusammen gebunden trugen. Recht schlanke Gestalten wiesen beide vor. Nur hatte der eine Junge schwarze Augen, während sein Bruder leuchtend grüne hatte. "Mr. Lucien Evans bitte zuerst." Der Junge mit den grünen Augen trat vor und setzte sich auf den Hocker. McGonagall setzte ihm den Hut auf. Lucien lächelte. Sein Vater hatte ihm gesagt das der Hut wahrscheinlich mit ihm reden würde. Und auch das der Hut wissen würde wer seine Eltern sind. Severus sah dem lächeln fasziniert zu. Schmerzlich zog sich en Knoten in seiner Brust zusammen. Dieses Lächeln und auch diese Augen. Der Junge erinnerte ihn an Harry. Severus seufzte leise bei seinen Gedanken. Laut schallte es dann durch die Halle: SLYTHERIN. Tosender Applause am Haustisch. Snape sah Lucien nun nochmal genau an und wie es seine Art war, nickte er kaum merklich. Lucien stand auf und sah zum Lehrertisch kurz funkeln seine Augen. Dann stand er auf und ging zum Slytherintisch nachdem ihm der Hut wieder abgenommen worden war. "Mr. Salazzar Evans." McGonagall sah kurz überrascht zu Salazzar. Na wenn das kein Omen war. Auch Sal hörte den Hut mit sich reden. Und schmunzelte. Der Hut erzählte auch ihm das er ihn ins Haus seiner Väter schicken würde. Zumal ein Salazzar wohl kaum nach Griffendor gehören würde. Und wieder war laut zu hören. SLYTHERIN. Professor Snape hatte genau betrachtet wie auch dieser Zwilling in sein Haus eingeteilt wurde. Denn Zwillinge waren es eindeutig. So ähnlich wie die sich waren. Einzig die Augenfarbe war anders. Als der Hut seine Entscheidung kund getan hatte, erklang wieder die lautstarke Zustimmung vom Haustisch. Auch Sal lächelte wissend und blickt mit aufleuchtenden Augen zum Lehrertisch ehe er sich zu seinem Bruder setzte. Der Direktor erklärte nachdem der Letzte Schüler eingeteilt war die üblichen Regeln und liess dann das Essen erscheinen. Nicht ohne den Hinweis das sie nach dem Essen den Vertrauensschülern folgen sollen, sowie das Vorstellen der Lehrer und besonders der Hauslehrer. Snape liess seine Augen an dem Abend immer wieder über seinen Haustisch wandern. Er hatte 8 Erstklässler dieses Jahr. Doch irgendetwas faszinierte ihn an den Evans Zwillingen. Und so sah er ihnen auch noch nach, als die Schüler die grosse Halle verliessen. Am gleichen Abend, an einem anderen Ort, sass ein lächelnder Vater mit dem kurzen Brief den seine Söhne ihm noch kurz zugeschickt hatten. Harry schmunzelte. Es hätte ihn wirklich sehr gewundern wenn Luc und Sal getrennt worden wären, oder in ein anderes Haus als Slytherin gekommen wären. Er seufzte tief, auch wenn ihn immer wieder mal Zweifel plagten, so war er sich recht sicher das es das Beste war, beide nach Hogwarts zu schicken. Sie würden dort die Chance haben Severus kennen zu lernen. Snape war mehr als überrascht als er die Erstklässler das erstemal im Unterricht hatte, das die Evans Zwillinge nicht nur so gut waren, sondern auch Vorkenntnisse zu haben schienen was den Tränkeunterricht anging. Das wollte er nun genauer wissen. Denn ein Naturtalent zu sein war eine Sache, aber was die beiden machten war mehr. Und auch für einen Slytherin interessant aber nicht alltäglich. Als der Unterricht zuende war, hinderte er beide dran zu gehen. "Mr. Evans, bitte bleiben sie und ihr Bruder noch hier. Ich habe mit ihnen zu reden." Luc und Sal nickten und packten dann langsamer ihre Sachen zusammen. Als der Rest der Klasse weg war, gingen die beiden nach vorne an den Lehrertisch. Die schwarze Königskobra die Sal ständig begleitete kringelte sich unter der Robe vor und legte sich locker aber eindeutigg schützend um den Hals seines Herren. Severus hob die Augenbraue. "Mr. Evans? Ist das eine Königscobra um ihren Hals?" - "Ja Professor. Die Schlangen haben wir seid wir klein sind." - "Sie wissen hoffentlich das es ihnen verboten ist eine Schlange mit in die Schule zu bringen, solange sie nicht in ihrem 6.Jahr sind." - "Ja Professor das wissen wir beide." Sev sah zu Luc der immernoch ruhig neben seinem Bruder stand. Hatte Sal nicht gerade von Schlangen gesprochen? "Ich gehe also davon aus das auch sie ein ähnliches Haustier haben?" Luc nickte und senkte den Kopf etwas, es flüsterte so leise, das es Severus nicht auffiel das Luc Parsel sprach. Und war nicht wirklich überrascht als eine schneeweisse Königskobra ihren Kopf oben aus der Robe des Jungen schob und sich scheinbar umsah. Auch wenn sie im Haus der Schlangen waren, durften sie dese giftigen Tiere eigentlich nicht haben. "Ich gehe davon aus das sie wissen, das niemand erfahren darf das sie die beiden Tiere haben, und sie erst recht niemanden beissen dürfen." Einstimmig erklang ein : Ja Sir. Ok, mehr wollte Sev im moment auch nicht. Ausserdem war ihm immernoch wichtig zu erfahren woher die beiden ihr Talent hatten. "Ich bin überrascht wie gut sie meinem Unterricht folgen können. Es ist ungewöhnlich für Schüler ihres Alters. Haben sie vorher schon Tränkeunterricht gehabt?" Sal sah zu Luc. Der war da etwas redseeliger. Und so sah auch Severus zu Luc. "Unser Vater, er hat uns in Tränke unterrichtet. Er hat nach seinem Abschluss einige Semester Tränke studiert und ist nun etwas in der Forschung tätig. Er hat mit uns gelernt." Severus überlegte. Evans? Forschung?...... Er sah die Jungen an. "Euer Vater ist James Evans?" Sal nickte. "Ja Professor Snape." Snape war tatsächlich überrascht. James Evans war nicht jemand der ein wenig forschte. Evans hatte das geschafft was er nicht geschafft hatte. Er hatte den Wolfsbann - Trank verbessert. Frisch gebissenen konnte sogar soweit geholfen werden das wenn man ihn vor der ersten Wandlung bekam, sie geheilt wurden. Es war eine Sensation vor 4 Jahren gewesen. Doch selbst der Tagesprophet hatte kein Bild auftreiben können. Niemand schien zu wissen wie Evans aussah. Geschweige dem wusste man das der Familie hatte. Er sah die beiden Jungen wieder an. "Ich bin beeindruckt von eurem Wissensstand. Und freue mich sie in meinem Haus zu wissen. Jeweils 20 Punkte für Slytherin." Die Zwillinge lächelten und fragten dann ob sie gehen durften. Snape nickte und sah den beiden beim verschwinden zu. Am Rande bemerkte er wie beide Schlangen wieder unter den Roben der Jungen verschwanden. Severus war nicht überrascht das die Evans Zwillinge in seinem Fach zu den Besten gehörten und auch den anderen weit vorraus waren. Sogar um das ein oder andere Jahr. Auch in einigen anderen Fächern waren sie weit über dem Durchschnitt. Sie gehörten zu den Jahrgangsbesten. Seid langen Jahren machte ihm das Unterrichten tatsächlich wieder Spass. Die beiden schafften es sogar ihn herraus zu fordern. Und er genoss es. Tatsächlich schafften die beiden es im laufe des Schuljahres einen kleinen Wettkampf zu veranstalten. Severus betrauerte das erstemal das es Sommerferien gab. Kapitel 3: Erinnerungen ----------------------- Wie angedroht ^^ der nächste Teil von meiner FF. Ich habe wie angekündigt einige Zeitraffungen gemacht. Ich denke wir können uns vorstelle wie das Schuljahr "normal" verläuft. Ich will mich nicht "totlaufen" im langweiligen Schulalltag. Deswegen der Sprung zu den Sommerferien, bzw das kurze Spiel der Ferien nur^^. Ich freu mich wenn ihr weiter den Durchblick behaltet und mitfiebert. @ dem ein oder anderen Kommischreiber *g* - Ich weiss das Sev nicht dumm ist, aber es macht leider wenig Spass oder Sinn wenn er zu schnell dahinter kommt. Und wir kennen doch alle den blöden Satz : Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Ich hoffe trotzdem das es weiter spannend ist *zwinker* und nun weiter im Text. ~~~~~~~~~~~~~ »Tatsächlich schafften die beiden es im laufe des Schuljahres einen kleinen Wettkampf zu veranstalten. Severus betrauerte das erstemal das es Sommerferien gab. « Das erste Jahr war für die Zwillinge recht schnell rumgegangen und auch sehr erfolgreich. Und sie freuten sich endlich ihren Vater wieder zu sehen. Sie wollten ihm in Ruhe erzählen wie ihr erstes Jahr in den Hallen ihrer Väter war. Die beiden verabschiedeten sich von ihrem Tränkemeister noch kurz vor der Abreise, und tauschen so noch eine weitere Aufgabe mit dem dunklen Mann und wünschten ihm viel Glück beim lösen. Tatsächlich lag ein kurzes lächeln auf den Lippen von Severus. Die beiden wussten was sie konnten, und er mochte ihre Intelligenz. Auch erinnerte ihn Luciens Blick oft an Harry. Das waren so Momente in denen er melancholisch wurde. Er hatte sich mehr wie einmal gewünscht ihn wieder zu sehen. Doch auch wenn Harry und Draco eine enge Freundschaft entwickelt hatten, war Harry nie nach Snape Manor gekommen. Er wusste das Draco entweder zu ihm ging, oder sie sich irgendwo trafen. Das hatte er tief bedauert. Es viel ihm schwer zuzugeben das in der einen Nacht in der sie nicht der gehasste Professor und der Goldjunge waren, sein Herz angefangen hatte zu schlagen. Und es inzwischen mit jedem Schlag die Dummheit und die Feigheit seines Trägers rief. Snape schüttelte den Kopf und ging zurück in seine Räume. Er wollte noch zuende packen ehe auch er Hogwarts verliess um den Sommer wieder in seinem Manor zu verbringen. Alleine. Harry wartete am Bahnhof auf den einfahrenden Zug. Er trug seine Haare inzwischen lang, und er hatte seine Augen korrigieren lassen, so das nachdem die Narbe verschwunden war, auch die Brille weg war und ihn kaum noch jemand erkannte. Eigentlich keiner mehr. Er lehnte in einer schwarzen Jeans einem slytherin grünen Hemd an einer Säule und wartete auf seine Jungs. Keine 5 Minuten später kreuzten die beiden auch schon auf und umarmten ihren Vater. Oder der die beiden. Auf jedenfall klebten die drei schwarzhaarigen aneinander und freuten sich einander wieder zu haben." Kommt lasst uns nach Hause verschwinden. Eure Paten werden auch in einer Stunde aufkreuzen. Draco will uns irgendwas wichtiges sagen behauptet er." Luc lachte leise. "Wollen er und Blaise endlich heiraten?" - "Ich weiss es nicht Lucien. Aber ich hoffe das eure Paten da langsam mal hinterkommen. Los lasst uns gehen." Alle drei lachten und verschwanden dann vom Bahnhof in Kings Cross. Zuhause machten die Jungs sich schnell ans auspacken und umziehen und kamen gerade wieder runter als das plopp Geräuch zeigte das Draco und Blaise da waren. Sofort als die beiden freudestrahlend aufkreuzten, warfen sich die Zwillinge in ihre Arme und liessen sich knuddeln. Harry beobachtete das ganze amüsiert. "He was ist mit mir?" Lachend liessen die beiden Erwachsenen nachdem sie die Zwillinge getauscht hatten, sie dann los und gingen zu Harry und umarmten auch den zur Begrüssung. "Na komm wir mussten zuerst unsere Patenkinder begrüssen, schliesslich haben wir sie lange nicht gesehn." Harry lachte und ging dann mit der Meute die er nun im Haus hatte ins Wohnzimmer, da hatte er ein paar Sandwiches und Getränke hingestellt. Er beobachtete die vier, während die Jungs von ihrem Jahr in Hogwarts erzählten und Draco und Blaise gelegentlich Fragen stellten. Er lauschte dem Gespräch und lächelte. Die Zwillinge erzählten von ihren Wettbewerben mit Severus. Harry lächelte. Er würde nachher wenn sie wieder alleine waren, genaue Fragen stellen. Sal sah die beiden dann an. "Ok und nun was wollt ihr uns sagen? Dad sagte es wäre was wichtiges." Draco grinste und Blaise lächelte verlegen. Harry stimmte in das dümmliche grinsen von Draco ein. Blaise hob seine Hand und an seinem Ringfinger war ein schmaler, silberner Reif. Die Zwillinge quitschen vergnügt und umarmten ihre beiden Paten. Nachdem die zwei dann von ihnen abgelassen haben, gratuliert ihnen auch Harry. "Wurde ja auch endlich Zeit." Nach einer weiteren Stunde verabschiedeten sie sich von den drei Evans und machten sich auf den Weg zu Severus, dem würden sie beim Abendessen die Neuigkeit erzählen. Endlich war Harry mit seinen Jungs alleine. Er liess sich alles genau erzählen. Und auch wie Severus mit ihnen umging und wie sie miteinander umgingen. Als die Zwillinge dann alles erzählt hatte, war es schon abend. Sie hatten sogar während des Essens begeistert von den kleinen Wettstreits zwischen sich und Snape erzählt. Nachdem Sal und Luc dann ins Bett waren, sass Harry mit einem Glas Rotwein am Kamin. Völlig in Gedanken versunken, erinnerte er sich an die Zeit nach Voldemorts Tod. Und als er merkte das was mit ihm nicht stimmte. Harry war nach der letzten Nacht in Hogwarts, bei Nacht und Nebel verschwunden. Er hatte seine wenigen Sachen gepackt die ihm wichtig waren und war in die Welt der Muggel geflohen. Er hatte niemandem gesagt wo er war. Zu seinen "Freunden" hatte er nie wieder Kontakt gesucht. Eulen die ihren Weg in den kleinen Londoner Vorort fanden, schickte er einfach zurück. Einzig ein schneeweiser Rabe liess sich nicht wegschicken. Er verharrte tagelang auf dem Dachsims, oder einem Baum vor dem Haus. Bis Harry ihm nach fast 3 Wochen seine Last abnahm und den Brief nahm den das Tier brachte. Erstaunt stellte er fest das der Rabe nicht wieder verschwand. Scheinbar sollte er eine Antwort mitbringen. Mit dann doch zitternden Fingern öffnete er das Siegel und sah als erstes nach wer die Zeilen unterschrieben hatte. Er lächelte. Der Brief kam von Draco. Erleichtert atmete er aus und begann zu lesen. Harry, ich hoffe mein Rabe findet dich. Ich hab alles abgesucht soweit ich dachte dich zu finden. Wo in Slytherins Namen steckst du?! Ich mache mir Sorgen um dich. Du bist einfach verschwunden. Was ist denn bei Onkel Sev passiert. Er wollte mir nicht sagen wann du gegangen bist, und in deinem Schlafsaal wusste auch niemand wo du warst. Ich hoffe es geht dir gut. Bitte melde dich doch wenigstens bei mir. Ich hab selbst aus dem Wiesel und der Schlaumeierin nichts rauskriegen können. Sie sagten du würdest Urlaub machen und es ginge mich nichts an. Das stimmt doch nicht oder? Ich meine du würdest mir doch sagen wenn du einfach nur Urlaub machst. Harry ich mach mir Sorgen. Bitte geb meinem Raben Silence wenigstens einige Zeilen mit. Ich dachte wir wären Freunde. Blaise macht sich schon ständig lustig über mich weil ich sämtliche Zeitungen nach einem Lebenszeichen von dir absuche. Ich hoffe von dir zu hören. Dein Freund Draco Aus ihm unerklärlichen Gründen rührte ihn die Sorge des Slytherin zu Tränen. Nachdem Harry völlig irrsinnigerweise in Tränen ausgebrochen war und fast 10 Minuten hemmungslos geschlurzt hatte, schaffte er es ein Paar Antwortzeilen zu schreiben. Sie waren wirklich kurz und er bat Draco darin, niemandem, wirklich niemandem zu sagen das er Kontakt mit ihm hat und das er sich nächsten Monat mit ihm treffen möchte. In einem kleinen Cafe in Muggellondon. Der weisse Rabe kam 3 Tage später wieder und brachte eine einzelne Zeile. "Ich werde da sein. Danke." Harry lächelte, und wusste nicht das bis dahin, seine Welt erneut aus den Fugen geraten würde. Bei der Erinnerung daran wurde Harry heute noch anders. Er hatte seid Wochen nun schon Übelkeitsanfälle. Immer wieder übergab er sich, fühlte dich müde und geschafft. Aus Sorge das es die Nachwirkungen eines Fluches waren, während der Finalschlacht, sparte er sich den Weg zu einem Muggelarzt und ging gleich zu einer Medihexe. Er hatte allerhand Fragen beantworten müssen ehe sie ihn untersuchte. Nach drei Diagnosezaubern, hob sie die Augenbraun. Sie Wechselte den Zauberstab in die andere Hand und sprach erneut einen Zauber während sie die Spitze des Stabes auf Harrys Mitte hielt. Harry erinnerte sich noch daran wie ihm mulmig wurde während sie das machte und ihr dümmliches grinsen ihm dann doch etwas Angst machten. Selbst nach all den Jahren, erinnerte sich Harry an jedes der Worte die aus ihrem Mund kamen und ihn erstmal in tiefe Verzweiflung stürzten. "Ich gratuliere ihnen Mr Potter. Sie sind schwanger." Zuerst hatte er gedacht sie will ihn verschauckeln, doch erkannte dann das sie das völlig ernst meinte. Laut schlurzendend barg er sein Gesicht in den Händen und eine hilflose Medihexe versuchte ihn zu trösten. Und das er sich doch freuen soll. Schliesslich gibt es nicht so oft männliche Schwangerschaften und eigentlich rührten sie, solange er keinen Trank genommen hatte aus Sehnsucht und Liebe her. Harry sah sie schockiert an. Trank? Hatte er ihm etwa einen Fruchtbarkeitstrank gegeben, statt eines Traumlosschalfes? Wie hatte er das tuen können. Tiefer Schmerz und Entsetzen machte sich in ihm breit. Doch plötzlich flackte eine Erinnerung in ihm auf. Der Trank. Severus hatte ihm den Trank gegeben, doch hatte Harry den nie zu sich genommen. Er hatte ihn also nicht hintergangen. Er........ Harry ob den Blick und sah die Medihexe an. "Können sie mir das erklären?" Sie nickte und beschwor zwei bequeme Sessel für beide und liess sich in einem nieder, während Harry von der Liege kletterte und sich auch setzte. "Ich gehe also mal davon aus das sie keinen Trank zu sich genommen haben?" Harry nickte nur schweigend und nahm ebenso schweigend aber dankbar das Wasser an das sie ihm reichte. " Ok dann handelt es sich bei ihrer Schwangerschaft um eine sogenannte Sehnsuchtsschwangerschaft. Bis heute weiss man nicht genau welche Sachen da genau zu nötig sind. Aber viele der Männer die ein Baby bekommen haben sprachen von Liebe zum Partner, Sehnsucht nach einer Familie, Wärme, Zuneigung, Wertgefühl oder auch nach einem Teil von Sicherheit." Er lauschte den Worten der Hexe und fand sich in fast jedem wieder. "Braucht, braucht nur einer von Beiden solche Sehnsüchte zu haben?" Sie schüttelt den Kopf. "Nein, in den bekannten und erforschten Fällen, wünschten sich beide soetwas. Nicht unbedingt das gleiche, war es bei dem einen die Liebe zum Partner, konnte es bei dem anderen die Sehnsucht nach einer Familie sein." Sie erhob sich und ging zu einem Regal, mit einem Buch, einer Nadel und einer Phiole kam sie zurück. "Ich gebe ihnen ein Buch mit, ebenso die Adresse einer erfahrenen Medihexe die schon männliche Schwangerschaften entbunden hat. Wenn sie mir zwei Tropfen Blut geben, können wir nachsehen ob ihr Baby gesund ist, und was es wird." Sie sah ihn abwartend an. Harry nickt und streckte die Hand der Frau entgegen, den Blick und die andere Hand, legte er auf seinen Bauch. Ein Baby. Er würde ein Baby bekommen. Seine eigene, kleine Familie. Das picksen der Nadel und das die Frau aus seinem Finger zwei Tropfen in die Phiole fallen liess, bemerkte er garnicht. Nachdem der erste Schock überwunden war, fühlte er sich das erstemal seit der Nacht in der er schwanger wurde, glücklich, wertvoll und geliebt. Sein Baby würde ihn lieben, weil er sein Vater war, nicht weil er der Junge-der-lebt ist, oder der Retter der Zauberwelt. Das OH der Medihexe holte ihn aus seinen glücklichen Gedanken und er sah sie an. Angst machte sich in ihm breit. War mit dem Baby was nicht in Ordnung? "Was....was ist? Geht es dem Baby.... nicht gut?" Er klang leicht panisch und sofort entschuldigte sich die Hexe bei ihm." Nein nicht doch." Sie lächelte ihn an. "Ihrem Baby geht es hervorragend. Beiden Babys." Harry starrte sie nun fassungslos an. Was? Die Frau lächelte und legte ihre Hand zu der von Harry auf dessen Bauch. "In ihnen wachsen zwei gesunde kleine Jungen herran Mr Potter." Harry sah auf seinen Bauch. Die Medihexe hatte ihre Hand wieder weggenommen und Harry legte nun die Arme um sich, schützend um seinen Bauch und weinte. Die junge Frau streichelte ihm eine zeitlang wortlos über den Rücken ehe sie leise wieder mit ihm sprach. "Haben sie jemanden der ihnen beisteht? Der andere Vater?" Harry schlurzte erneut laut auf und schüttelte den Kopf." Er..... er has..... hasst mich." Das wunderte sie nun doch. Doch wollte sie den jungen Mann nicht aufregen oder noch mehr verwirren. Sie reichte ihm einige Taschentücher und packte ihm dann ein paar Infobroschüren ein, das Buch und einige Tränke. Lächelnd reichte sie ihm alles. "Sie sollten meine Kollegin aufsuchen, sie kann ihnen besser helfen. Und ihnen auch Adressen geben wo sie Hilfe finden damit sie nicht alleine sind. Aber darf ich ihnen einen Rat geben?" Harry wischte die letzten Tränen weg und sah sie an und nickte. Sie war nett zu ihm gewesen und dafür allein war er ihr schon dankbar. "Gehen sie zurück in die Zauberwelt. Dort kann man besser mit einer Männerschwangerschaft umgehen. Und sie besser und sicherer für sie und ihre Babys behandeln. Aber wenn sie gehen, lassen sie ihren Namen hier." Er sah sie verwirrt an. Sie lächelte fast zärtlich. "Ich bin kaum ein paar Jahre älter als sie Mr Potter. Ich weiss das ein Kind nicht zum Held sein gemacht ist. Und nachdem der Tagesprophet Suchmeldungen von ihnen druckt, denke ich das ihr Verschwinden aus der Zauberwelt ihr Wunsch nach Ruhe und Freiheit ist." Harry sah sie fasziniert an. Jedes Wort war mehr Wahrheit als seine "Freunde" es ja gesehn hatten. " Wenn sie jetzt, als Harry Potter zurück gehen, als schwangerer Harry Potter, werden die Zeitungen, die Reporter sie jagen. Jeder will ein Bild von ihnen mit Babybauch. Jeder wird wissen wollen wer der andere Vater ist. Fremde werden sich melden und behaupten sie seien ihr Freund und Vater der Babys. Geben sie sich einen falschen Namen und gehen dann zurück. Sprechen sie mit meiner Kollegin, sie kennt Zauber die ihren Bauch verdecken können wenn sie wollen. Vielleicht kennt sie auch den ein oder anderen Trank den sie während der Schwangerschaft nehmen können um ihr Aussehen ein wenig zu verändern. Gehen sie zurück in die Zauberwelt. Aber lassen sie Harry Potter zurück." Er sah sie an. Harry rutschte von seinem Stuhl und umarmte sie feste, ganz leise hauchte er ihr ein danke zu. Die Hexe lächelt und erwiedert die Umarmung. sie erinnerte sich an die Worte ihrer Mutter die einmal sagte, das Harry wohl das traurigste Kind sei der Welt. Und traurigerweise musste sie ihrer Mutter heute recht geben. So war Harry als James Evans zurück in die Welt der Zauberer gegangen. Die Kollegin der Medihexe war eine Frau in mittleren Jahren, sie hätte Harrys Mutter sein können. Und irgendwie hatte sie während der Schwangerschaft auch eine mutterähnliche Rolle eingenommen. Hilda wusste ihm ersten Augenblick als Harry die Türe reinkam wer er ist, egal was auf der Anmeldung stand. Oh und Hilde tat alles für ihn. Sie besorgte alles was er brauchte, ebenso suchte sie nächtelang nach Tränken die sein Aussehen etwas veränderten aber der Schwangerschaft nicht schadeten. Und sie hexte jedem der auch nur behauptete das dass Harry war, irgendwas an die Nase oder an andere Stellen. Sie verteidigte "ihr" Junges wie eine Löwin und Harry war und ist ihr bis heute dankbar für alles was sie getan hat. Harry füllt sein Glas Wein erneut. Jedes Jahr erinnerte er sich an die Zeit der Schwangerschaft. Meist zum Geburtstag der Jungs. Lächelnd schweifen seine Gedanken wieder in die Vergangenheit. Nervös sass er im Cafe und wartete auf Draco. Er wusste nicht ob er es ihm sagen konnte...... sollte. Er wollte nicht das Severus davon wusste. Und er selbst wusste nicht ob Draco das vor seinem Paten verbergen würde. Harry sah den Blonden auf das Cafe zu kommen. Doch der schaute sich suchend um. Harry winkte ihm, doch Draco sah ihn nur verwirrt an und suchte dann weiter. Ach ja, er Zauber. Schmunzelnd rief er dann" Malfoy, wenn du nicht noch jemanden erwartest komm her. Ich hab langsam hunger." Draco wollte schon weil jemand so unverfrohren war ihn so anzumachen ausrasten, als er die Augen des vermeidlich Fremden sah. Erstaunen zog über seine Züge, als er Harry erkannte und auf ihn zuging. "Harry?" Der andere nickte und stand auf um den Blonden zu umarmen. Als sie dann beide wieder saßen sah Draco ihn skeptisch an. "Warum hast du dein Aussehen verändert?" Harry seufzte, leise antwortete er ihm. "Kannst du dir das nicht denken? Ich bin mit Absicht untergetaucht. Ich will nicht das man mich erkennt Dray." Zögerlich aber verstehend nickte der andere. "Trotzdem hättest du irgendwie was sagen können. Ich versteh das nicht. Du bist mitten in der Nacht verschwunden. Keiner konnte sich vorstellen was los war. Niemand hatte gemerkt wann du gegangen bist." Harry senkte den Kopf, wispernd versuchte er ein wenig zu erklären. " Draco ich konnte nicht bleiben. Als wenn alles andere nicht gereicht hätte was ich bis dahin erlebt hatte, in der Nacht....... ich konnte nicht bleiben. Ich hatte nachmittags meine sogenannten Freunde gehört wie sie sich über mich unterhalten haben, und es waren keine netten Worte. Ich wollte das alles nicht mehr." Den letzten Satz musste Draco sich fast zusammen reimen weil Harry so leise geworden war. Der junge Malfoy wurde das Gefühl nicht los das da noch mehr war. Bei all dem was Harry schon erlebt hatte, kann es doch nicht nur das gewesen sein das ihn so aufgescheucht hat. Vorsichtig legt der Blonde seine Hand auf Harrys Arm und lenkt so seinen Blick auf sich. "Harry, ich weiss nicht was da wirklich los war. Aber ich kann gerade zu spüren das du was verschweigst. Komm, lass uns wo anders hingehen. Wo wir ungestört sind. Wir können nach Snape Manor flohen." Erschrocken schüttelt Harry den Kopf. "Nein! Ich meine.... nein..... ich....komm ich zeig dir meine Wohnung." Alles nur nicht Snape. Draco war etwas überrascht, aber er nickte. "Dann komm, zeig mir wo du wohnst. Wir suchen uns unterwegs einen Imbiss und nehmen uns was mit. Ich will ja nicht das du nicht doch verhungerst." Harry legte etwas Geld auf den Tisch für seinen Saft und ging dann mit dem Ex - Slytherin die Gasse lang. Während er seine Hände tief in seiner Jacke hatte, einigten sie sich auf chinesisches Essen. "Dray? Bitte sag niemandem das du mich gefunden hast, oder noch wichtiger wo ich wohne. Bitte. Auch nicht S....Snape." Vorsichtig sah Harry ihn von der Seite an. Draco verstand das nicht so ganz, aber er nickte. Er würde das noch rauskriegen. So wahr er ein Malfoy war. "Ich verspreche es dir Harry." Erleichtert atmete der andere aus und brachte seinen Freund nachdem sie das Essen hatten, in seine Wohnung. Beide zogen ihre Jacken aus und Harry zeigte dem anderen kurz seine Wohnung. Sie war recht schlicht. Harry wollte sich ein kleines Haus suchen. Denn wenn die Babys da waren, war die Wohnung zum einen zu klein, und zum anderen mitten in Muggellondon. Er hatte sich heute morgen ein Haus angesehn das ihm eigentlich recht gut gefallen hatte. Zuerst sorgten sie dafür das ihr Essen auch warm in ihre Mägen kamen, dabei unterhielten sie sich über unwichtige sachen. Erst danach stellte Draco die Frage, von der Harry gehofft hatte das der andere sie vergessen hatte. "Was ist in der Nacht der Siegesfeier passiert Harry?" Der angesprochene schloss die Augen, er hatte sich seine Schuhe ausgezogen und zog nun die Beine neben sich. Im Gegensatz zu den anderen seiner angeblichen Freunde, war Draco wirklich auf der Suche nach ihm gewesen. Harry schloss die Augen und legte die Arme um sich. Fast hatte Draco gedacht das er keine Antwort darauf bekam, als leise Harrys Stimme durch den Raum klang. "Ich hab mich so alleine gefühlt, und so einsam. So innerlich leer und kalt. Die andern verstanden mich nicht, oder wohl eher wollten sie es nicht. Auf jeden fall, ......also ich....... in der Nacht war es anders. Ich habe in der Nacht etwas anderes kennen gelernt. Ich weiss nicht wie es dazu kam, ich kann es mir nicht erklären. Aber........" Harry atmete tief ein und Draco fragte sich was denn um himmels willen passiert war das Harry so rumdruckste. "Ich hab in der Nacht mit ihm..... geschalfen." Hä? Draco musste sch verhört haben. "Wie mit ihm geschalfen? Mit wem?" Harry rutschte weiter in die Ecke des Sofas, von dem anderen weg. Das passte Draco nun garnicht und er griff nach ihm und zog ihn nun erstmal dreist in seine Arme. Zuerst versteifte sich Harry, doch nach einigen Augenblicken entspannte er sich und schmiegte sich an die Brust des anderen. Er hatte diese tröstende Nähe sehr vermisst. "Harry, mit wem hast du geschalfen? Und warum hat es dich so entsetzt das du noch in der Nacht verschwunden bist? Hat er dir wehgetan? Oder etwas gemacht das du nicht wolltest?" Der kleinere der beiden schüttelte den Kopf. Draco streichelte ihm beruhigend über den Rücken und die Arme. "Nein er hat mir nicht wehgetan. Ich weiss zwar nicht wie es dazu gekommen ist das wir...... miteinander geschlafen haben...... aber ich hab es ebenso gewollt." Ganz leise fügte er noch etwas hinzu. "Es war schön." - " Kleiner wenn es doch schön war, warum bist du dann verschwunden? Liebt er dich nicht?" Harry schüttelt den Kopf. Seine Hand krallt sich leicht in Dracos Hemd, Angst erfasst den jungen Mann mit den grünen Augen. Zitternd klingt seine Stimme als er die Frage beantwortet. " Er..... er hasst mich." Draco war mehr als überrascht. Wer hasste den anderern denn? Also so das er scheinbar daran glaubt. "Harry ich glaube nicht das er dich hasst wenn er mit dir schläft. Warum redest du nicht einfach mit ihm. Vielleicht ist das alles nur ein Missverständnis." - "Das ist es nicht. Ich kann nicht mit ihm reden. Er hasst mich seid Jahren." - "Harry vielleicht täuschst du dich ..." - "Ich bin schwanger." Draco glaubte an einem plötzlichen Hörsturz oder so zu leiden. Er glaubte gerade gehört zu haben das Potter schwanger ist. Den Kopf leicht schüttelt um den klar zu kriegen. "Was..... was hast du gesagt? Ich hatte scheinbar kurz was mit den Ohren." Harry machte sich recht klein und wollte sich von Draco lösen. Doch der hielt ihn fest. "Hier geblieben. Harry wiederhol das nochmal bitte." - "Ich bin schwanger." Nur recht leise erklang die Stimme. Der Blonde sah ihn, suchte in den Augen des anderen danach das er einen Scherz gemacht hatte. Doch sah Harry viel zu verzweifelt aus um das nicht ernst zu meinen. Draco erinnerte sich dunkel daran das es Tränke gab um als Mann schwanger zu werden, aber die immer mit Risiken und Nebenwirkungen verbunden waren. "Harry, ich versteh das nicht. Wenn du weisst das er dich hasst, warum hast du dann einen Fruchtbarkeitstrank genommen bevor du mit ihm geschalfen hast?" - "Das hab ich nicht." Mit leisen Worten erklärte Harry ihm dann das mit der Sehnsuchtsschwangerschaft. Der grössere der beiden hatte ihm zugehört und verstand nun zumindestens diese totale Verzweiflung des ehemaligen Gryffindor. "Harry sieh mich bitte an." Er wartete das der andere das auch tat ehe er weitersprach. "Willst du das Baby?" - "Die Babys..... und ja." Dracos Augenbraun waren so weit hochgerutscht das sie fast seinen Haaransatz berührten. "Oh." Doch dann lächelte. "Also Zwillinge. Aber das ist jetzt gerade zweitrangig. Du willst die Babys, obwohl er dich hasst" Harry nickte zu den Worten. "Weiss er es?" - "Nein. Ich...... ich kann es ihm nicht sagen. Er wird mich noch mehr hassen. Mir bestimmt unterstellen ich hätte vorher diesen Trank genommen um Schwanger zu werden." Draco wusste nicht woher das Gefühl kam, aber er hatte den dringenden Wunsch den Kleinen zu beschützen. Er hatte nie einen Bruder gehabt, doch war ihm klar das er genau das für den anderen empfand. Wie ein kleiner Bruder. Und seine Familie lässt man nicht ihm Stich. "Harry, ich bin dein Freund. Du bist für mich ein Teil meiner Familie geworden. Ich hab mit niemandem so gerne gestritten wie mit dir. Und hab niemand anderen als Rückendeckung lieber gehabt wie dich. Ich wusste um deine Ehrlichkeit, deine Vertrauenswürdigkeit und dein gutes Herz. Deswegen habe ich meinen Weg damals auch auf die Seite des Lichtes gewählt und nicht des dunklen Lords. Ich werde dich nicht verraten, das schwöre ich dir bei meinem Blut, aber ich werde dich auch nicht alleine lassen. Ich denke ich spreche da wohl auch für Blaise. Wir lassen dich nicht alleine. Wir stehen zu dir." Harry hatte die Worte die ganze Zeit schweigend ertragen. Auch wenn er bei der Hälfte bereits angefangen hatte zu weinen und nun das bestimmt teure Hemd von Draco voll schlurzte und immer wieder ein Danke nuschelte. Draco nahm den anderen feste in den Arm. Hatte der Retter der Zauberwelt denn nicht endlich etwas Ruhe verdient? Was Normalität und Freiheit? Er streichelte dem anderen solange über den Rücken bis das der Schwangere in seinen Armen sich langsam beruhigt hatte. Erst dann sprach er ihn nochmal leise und behutsam an. "Harry?" -" Hm?" - "Wer ist der andere?" - "Das kann ich dir nicht sagen." Harrys Stimme ist kaum mehr als ein hauchen. "Ich kenne ihn oder?" Ein nicken bestätigte Dracos Vermutung. "Ich verspreche dir ihm nichts zu sagen. Ein Slytherin?" Und wieder spürte Draco wie Harry nickte. Krampfhaft überlegte er wer denn in seinem alten Haus zum einen schwul war und zum anderen dann so neutral oder auf der weissen Seite das er Harry, den Bezwinger Voldemorts, nicht mit Gewalt genommen hatte. Irgendwie war die Liste nicht so lang. Leise erklang Dracos warme Stimme wieder. "Harry bitte sag mir seinen Namen." Als Harry den Namen so leise er konnte an Dracos Brust flüsterte, runzelte der die Stirn. "Severus? Welcher Severus? In unserem Jahrgang war keiner mit dem Namen. Ich kann mich auch nicht an einen aus dem Jahrgang unter uns erinnern." Draco dachte krampfhaft nach. Nein ihm wollte kein Schüler mit dem Namen einfallen. Zittrig wurde dann ein einzelnes Wort gegen sein Hemd gehaucht von dem er zuerst gedacht hatte er hätte zuviel Feuerwhiskey getrunken und wäre im Rausch. "Snape." Draco musste das nun mal genauer hören. Er schob Harry von sich der bei der Bewegung heftig anfing zu zittern. Harry fürchtete das Draco ihn einen Lügner schimpfen würde und sofort zu Severus rennen würde und ihm alles sagen würde. Dracos Stimme war warm aber bestimmt als er Harry ansah. " Harry sieh mich an. Du hast mit Severus Snape geschlafen? Unserem ehemaligen Tränkelehrer? Freiwillig und bist nun schwanger von ihm? Hab ich das gerade richtig gehört und verstanden?" Harry traute seiner Stimme nicht und nickte nur bebend. Draco eigene Erinnerungen an die Nacht und vor allen Dingen an den Morgen danach als man Harrys fehlen bemerkte setzten ein während er den zitternden jungen Mann wieder an seine Brust zog und ihm immer wieder ins Ohr flüsterte. "Ich bin bei dir Harry. Ich halte mein versprechen. Ich lass dich nicht alleine." Draco erinnerte sich noch daran das sein Onkel sich verändert hatte, komisch geworden war. Doch hatte er selbst das auf das Ende des Krieges geschoben. Die Trauer um die die man verloren hatte. Auch machten die tonlosen Worte seines Onkels, als Draco ihn gefragt hatte wann Potter gegangen war und ob er noch was gesagt hatte wo er hinwollte, nun wieder Sinn. Draco hatte nicht verstanden warum Severus weder gewusst hatte wann Harry gegangen war noch wie lange er denn ungefähr da gewesen war. Draco fiel nun auch wieder ein das sein Onkel plötzlich jede noch so mögliche Zaubererzeitung abonniert hatte, und sogar einige Muggelzeitungen. Aber warum? Irgendwie war da was komisch. Doch das war eine andere Baustelle und musste warten. Im Moment zählte nur Harry und das Baby, bzw die Babys. Draco war erst kurz vor Mitternacht wieder gegangen. Er hatte Harry zugehört und mit ihm darüber gesprochen was der jetzt machen konnte. Er hatte keinen Abschluss der in der Muggelwelt gültig war. Auch fragte er sich was er machen sollte. Harry erzählte ihm von dem Rat der Medihexe. Das er Harry Potter nicht mit zurück in die Zauberwelt nehmen sollte. Und Draco gab ihr Recht. Er versprach ihm mit den Papieren zu helfen. Sein Vater hatte viele Freunde im Ministerum gehabt, und den ein oder anderen kannte auch Draco. Der Blonde hatte sich bei Harry die Erlaubnis geholt, Blaise die Wahrheit zu sagen, da er ihn nicht belügen wollte. Und Harry der auf jeden Fall nicht für Ärger in der Beziehung der beiden sorgen wollte hatte dem zugestimmt. So verbrachten die drei die nächsten Monate oft und viel zusammen. Blaise hatte ihm genau wie Draco versprochen, niemanden etwas zu sagen. Erst recht nicht dem anderen Vater. Blaise hatte angefangen zu studieren und nutzte seine Freizeit ausser mit seinem Liebsten Draco zusammen zu sein, Harry dabei zu helfen ein Haus zu finden und das dann einzurichten. Harry wusste rückblickend nicht was er ohne die Beiden getan hätte. Oder wie er es geschafft hätte, 4 Wochen bevor die Zwillinge auf die Welt kamen, in seinem neuen zuhause zu wohnen. Und zum ersten mal fühlte er sich wirklich zuhause. Das war auch der Zeitpunkt an dem er die beiden fragte ob sie nicht die Paten der Zwillinge werden wollten, was beide freudig annahmen. Draco hatte im Ministerium dafür gesorgt das Harry neue Papiere bekam, mit dem Unbrechbaren - Eid - Zauber hatte er dafür gesorgt das niemand dahinter kommen konnte. Aber das vermerkt war das Harry, Harry war und auch das wenn die Babys da waren, die trotz des neuen Namens, geborene Potter waren. 4 Wochen später brachte James Evans, zwei gesunde Jungen auf die Welt. Lucien D Evans und Salazzar B Evans. Harry hatte sich lange Gedanken über die Namen der Jungen gemacht. Er wollte das sie an die Wahrheit erinnerten und an ihr Erbe. Das es Slytherin Namen waren, war dabei kein Zufall. Lucien Draco Evans, fand seinen Namen in Anlehnung an Lucius Malfoy. Draco hatte Tränen in den Augen als er den Namen auf dem kleinen Bändchen am Arm des Kleinen das erstemal las. Blaise´s Eltern hatten bis zum Schluss auf der Seite Voldemorts gekämpft, und noch heute schämte er sich für die Dummheit und Verblendung seiner Eltern. Harry hatte irgendwann die Eingebung gehabt seinen anderen Sohn nach dem Gründer zu nennen, nach dem Ursprung ihres Hauses. Blaise war sehr stolz gewesen als er seinen Patensohn das erstemal im Arm hielt. Sein Patenkind trug den Namen des grössten Slytherin aller Zeiten, und seinen eigenen als Zweitnamen. Auch hatten die beiden ihr Versprechen gehalten ihm bei allem bei zustehen. Sie waren bei ihm als seine Söhne das Licht der Welt erblickten. Durch einen Satz während seiner Schwangerschaft den Blaise zu ihm gesagt hatte, hatte er angefangen Tränke zu studieren. " Versuch ihn kennen zu lernen. Was er an diesem Fach so geliebt hat. Vielleicht hilft es dir ihn zu verstehen, seine Leidenschaft für das Gebiet und die Forschung." Und er hatte tatsächlich angefangen Bücher zu lesen. Fachlektüren und sich schliesslich entschlossen wirklich zu studieren. Er war im Unterricht keine Leuchte gewesen, doch irgendwie hatte sich das geändert. Und so lernte er Semester um Semester mehr von dem was scheinbar das einzige war das Snape liebte. Zwischen Flaschen und Windeln, ersten Zähnen und Schritten schrieb Harry eine Arbeit nach der anderen. Durch die Hilfe von der Medihexe Hilda, seinen beiden Freunden Draco und Blaise, konnte er zur Uni gehen ohne sich Sorgen zu machen was die Jungs machten. Und er konnte viel von zuhause aus machen. Es hatte den Vorteil das er sich Zeit für die Jungs nehmen konnte. Zwar brauchte er 3 Semester länger ehe er fertig war, aber dafür bekam er alle wichtigen Sachen im Leben der Jungs mit. Tatsächlich hatte er seine Leidenschaft für Tränke entdeckt, und konnte Severus verstehen. Harry konnte und wollte nicht unterrichten. Zum einen gab es nicht so viele Möglichkeiten, ausser den grossen Zauberschulen, und von hier wollte er nicht weg. Irgendwie rutschte er dann in die Forschung. Er hatte schnell festgestellt das seine beiden Söhne nicht nur recht intelligent waren, sondern auch eine unbeschreibliche Neugierde für jedliche Art von Tränken hatten. Harry war bewusst geworden wie viel sie doch von ihrem anderen Vater hatten. Harry war erfolgreich in der Forschung, und hatte im Keller sein eigenes Labor. Er mochte seine Arbeit sehr, und liebte die Nachmittage mit seinen Söhnen wenn sie zusammen Tränke brauten. Er wusste das die beiden anderen in ihrem Alter mit dem Wissen und Können weit vorraus waren. Doch das war ihm egal. Ausserdem machte es ihn stolz. Das lag jetzt schon soviele Jahre zurück, Harry schüttelte den Kopf und entschied sich schalfen zu gehen. Die beiden Jungs würden ihn morgen recht früh aus den Federn holen. Er sollte mit seinem Verdacht Recht behalten. Kapitel 4: Zaubertrankzutaten, oder die Vergangenheit holt auf -------------------------------------------------------------- Hallo zusammen, für alle interessierten hier der neue Teil von meiner FF. Ich hoffe alle Fehler vernichtet zu haben, ABER dieses mal gehts in die Gasse der Schwarzmagier. Ich hab nachgesehn wie sie geschrieben wird und hoffe alle korrigiert zu haben und nun an allen Stellen Nocturn Gasse steht *fg* wenn nicht kann ich es nun auch nicht ändern ^^. Also viel Spass. ~~~~~~ Er genoss den Sommer mit seinen beiden Jungen. Er fand es Schade das sie sich nur in den Ferien sehen, aber es freute ihn das es ihnen so gut in Hogwarts gefiel. Als der neue Schulbrief kam, machte er sich mit Luc und Sal zusammen in die Winkelgasse. Die beiden freuten sich schon darauf zurück zur Schule zu können. Und besonders darauf Severus ihre Ergebnisse seiner letzten Aufgabe zu präsentieren. Harry lächelte als er daran dachte wie die beiden über ihren Büchern gebrütet hatten um die Lösung zu finden. Nur um drei Tage später laut jubelnd kund zu tun das sie die Lösung gefunden haben. In der Winkelgasse deckten sie sich mit den Sachen ein die sie für ihr zweites Schuljahr brauchten und Harry musste wieder einmal feststellen das als es um die Kleidung ging, sie ihrem anderen Vater sowas von ähnlich waren. Ihre Kleiderschränke bestanden nur aus schwarzen Kleidungsstücken. Harry machte sich seid einigen Jahren nun schon immer den Spass ihnen zum Geburtstag und zu Weihnachten ein schrecklich buntes oder albern bedrucktes Kleidungsstück zu kaufen. Weihnachten waren es Schalfanzüge in blau gewesen mit bunten Robotern drauf. Und zum Geburtstag waren es grüne Shorts gewesen mit Kermit dem Frosch drauf. Auf dem Weg die letzten Sachen auf der Liste zu besorgen, die sie für den Tränke Unterricht brauchten, hielten die Jungs ihn fest. Gerade als Harry fragen wollte was den los ist, sah er es. Oder besser gesagt IHN. Luc und Sal haderten kurz ehe sie jeweils die Hand ihres Vaters nahmen und die Richtung ändern wollten. Doch Harry schüttelte den Kopf und reichte den Jungs ihre Listen und Geld. Sachte lächelte er." Los geht. Ich warte im Tropfenden Kessel auf Euch. Bis auf die Zutaten haben wir alles. Ich weiss ja nicht ob ihr noch was haben wollt. Ich warte da auf euch." Er strich beiden durchs Haar und eilte dann zum Tropfenden Kessel. Die beiden Jungs seufzten und flitzten dann in den Laden in dem kurz zuvor Snape verschwunden war. Harry bestellte sich einen Feuerwhiskey und leerte ihn in einem Zug. Das war das erste Mal seid der Nacht der Siegesfeier, das er ihn wieder sah. Seine Hand zitterte noch immer als er sich ein Wasser bestellte. Er wollte sich schliesslich nicht betrinken. Er hatte die Jungs extra alleine geschickt. Er wusste das sie Severus mochten. Harry hatte ihnen erklärt ehe sie nach Hogwarts kamen, das Severus ihr anderer Vater war. Er hatte ihnen nur das erzählt was sie wissen mussten. Und ihnen auf ihre Fragen geantwortet. Das Severus sie nicht ablehnte, das er nichts von ihnen wusste. Das Harry wusste das der andere ihn nicht liebt und das er nicht wollte das sie darunter zu leiden haben. Er erinnerte sich noch daran das das ein langer Abend war, und auch einer mit vielen Tränen, von allen dreien. Sie hatten am nächsten Tag Draco und Blaise da gehabt und auch mit ihnen gesprochen. Die beiden Paten hatten den Jungs ein paar Geschichten erzählt. Draco kannte seinen Onkel am besten, und konnte den zwei mit dem was er sagte, Severus am nächsten bringen. Er hatte zugelassen das sie alles lasen was ihnen ihren anderen Vater näher bringen konnte, denn eines hatte er nie gewollt. Das sie Severus hassten oder glaubten das er sie ablehnt, nur weil er sich nie um sie gekümmert hat. Snape war überrascht als er seinen Namen hörte und drehte sich um. Er konnte sich ein lächeln nicht verkneifen als er seine beiden Schüler sah. Ok nach Draco waren sie seine Lieblingsschüler gewesen, auch wenn er als Lehrer das ja eigentlich nicht haben sollte. " Hallo Professor Snape." Die beiden gingen auf ihn zu und auch ohne ihre Schuluniform und obwohl sie unterschiedlich gekleidet waren, konnten sie die Ähnlichkeit nicht leugnen. Sev war auch der einzige der Lehrer der sie seid dem ersten Tag unterscheiden konnte, was nicht nur die Lehrer wunderte. "Hallo Mr. Evans, Mr Evans." - " Haben wir sie nicht oft genug gebeten uns Sal und Luc zu nennen?." Der ältere lächelte und nickte dann. Sie mussten nun auch lächeln, schliesslich sah man den fiesen Tränkemeister nicht oft bei der Gefühlsregung. "Seid ihr alleine in der Winkelgasse?" Bei den Worten sah er sich um. Er hatte ja schon klam heimlich gedacht nun die Chance zu haben James Evans kennen zu lernen. " Ja Professor. Dad ist schon vorgegangen und sammelt uns nachher wieder ein. Sollen wir ihm was ausrichten?" Sev überlegte kurz ehe er nickte. "Ja. Sagt ihm bitte das es mir eine Freude wäre ihn einmal in Hogwarts zu einem Fachgespräch zu treffen. " Die Jungs sahen sich an und dann zurück zu ihrem Vater der nicht wusste das er das war. "Wir werden es ihm ausrichten Professor Snape. Aber wir fürchten das wir ihnen da nicht viel Hoffnung machen können. Dad schirmt sich sehr ab. " Snape nickte. Damit hatte er schon gerechnet, schliesslich war der Mann nicht umsonst ein Mystherium, von dem man nichtmal gewusst hatte das er Familie hat. "Richtet ihm trotzdem meine Grüsse aus. Aber um auf den Grund eures hierseins zurück zu kommen. Zutaten für meinen Unterricht?" Luc nickte, während Sal die Liste nahm. Dann stutzte Sal. "Luc, hast du oder Dad die Liste gelesen?" - " Bei Dad weiss ich es nicht, ich nicht. Warum?" - "Weil bei dem was hier draufsteht, wie hier nur B - Ware kriegen." - " Lass sehn." Während Sev fasziniert das Gespräch der Jungen beobachtete und er einen Hauch von Stolz dabei fühlte, las sich Luc die Liste durch. Snape wusste das Sal Recht hatte. Doch bekam man die guten Sachen nur in einem Laden in der Nocturn Gasse und da würde niemand seiner Schüler oder gar Eltern hingehen. Noch immer hatte die Welt der Weissmagier zuviel Angst vor der Schwarzen Magie. "Sal das kauf ich hier nicht. Die Hälfte der Tränke würde von der Farbe abweichen oder riechen." Sal nickte und Severus war mehr als überrascht. Noch nie war das jemandem aufgefallen. Nicht mal den Abschlussklassen, und diese beiden waren erst im 2. Jahr. "Komm wir besorgen die Sachen in der Nocturn Gasse." - "Du weisst das wie da nicht alleine hinsollen." Die beiden kannten die Gasse? Und scheinbar den Laden. Und das sie nicht alleine hinsollten konnte er verstehen. Denn trotz allem war es für Kinder gfährlich. Er schreckte aus seinen Gedanken auf, als die Jungs ihn wieder ansprachen. " Professor? Würden sie uns begleiten? Dad sagt wir dürfen die Nocturn Gasse nicht alleine besuchen." Snape nickte und maschierte dann mit den beiden aus dem Laden und in die Noctum Gasse um dann da die guten Zutaten zu kaufen. Harry machte sich langsam Sorgen weil die Jungs so lange weg waren, doch dann besann er sich wieder das Snape bei ihnen war, und sie eigentlich, ausser bei ihm, nirgendwo sicherer sein konnten als bei dem Mann mit den schwarzen Augen. So zog er sich an einen Tisch in der Ecke zurück und liess sich die Speisekarte bringen, denn so langsam zeigte ihm sein Magen das der Mittag schon längst fällig war. Dann würden sie heute halt mal auswärts essen, das letztemal war eh schon länger her. Also tat er das was er schonmal konnte: die Speisekarte studieren. Der Verkäufer hatte zwar Snape erkannt und würde ihm nichts minderwertiges andrehen, doch hielt der sich am anderen Ende des Ladens auf und so versuchte er die Jungs zu betrügen. Snape fuhr alamiert herum als er hinter sich am Tresen plötzlich gezetter hörte. Sal hatte seine Hand gehoben und liess den Verkäufer gerade über den Tisch auf sich zuschweben. Sev glaubte nicht richtig zu sehen. Handmagie! Das sollte doch für die beiden in dem Alter unmöglich sein. Sal´s Augen funkelten bedrohlich und der Verkäufer fing an ängstlich zu fiepsen. Der Lehrer trat hinter Sal und legte ihm die Hand auf die Schulter, leise versuchte er den Jungen zu beruhigen. "Lass ihn runter mein Junge. Es war bestimmt ein Irrtum das er dir so einen Mist zeigen wollte." Sals Blick ruckte nach oben und der Mann hinterm Tresen, landete auf dem Boden hinter dem selbigen. Die Berührung auf der Schulter, beruhigte Sal fast augenblicklich und er sah ruhig zu seinem Vater und nickte dann. Snape war etwas überrascht darüber aber er schnarrte dann den Verkäufer an ihnen hurtig das Richtige an Zutaten zusammen zu suchen, in doppelter Ausführung und zwar flott. Vor lauter Schreck vor den Jungs und dem ehemaligen Todesser machte er ihnen einen extra Preis. Und etwa eine halbe Stunde nachdem sie die Gasse für Schwarzmagier betretten hatten, verliessen sie sie wieder. "Salazzar, woher kannst du Handmagie?" Sal sah etwas schuldbewusst zu Luc der mit seinem Blick eindeutig sagte: das sagst du Dad. Dann sah er wieder zu Sev. "Ich kann ihnen das jetzt, und vor allen Dingen nicht hier sagen." Der Tränkemeister nickte. "Ich erwarte euch am ersten Abend wenn wir zurück in Hogwarts sind, in meinem Büro." - "Ja Professor Snape." Erklang es synchron. "Wir müssen los Professor, Dad wartet schon auf uns." Snape nickte und sah den beiden dann zu wie sie Richtung Tropfendem Kessel gingen, und er könnte schwören das jeweils im Nacken der Jungs, kurz ein Schlangenkopf zu sehen gewesen ist. Kurz hatte er die Idee den beiden einfach zu folgen, doch würde das wahrscheinlich sein gewünschtes Fachgespräch zunichte machen. "Entschuldige Dad es hat was länger gedauert. Wir mussten die Sachen in der Nocturn Gasse besorgen und nein ehe du schimpfst wir waren nicht alleine, Sev war bei uns." Harry hatte aufgesehn und hatte wirklich Luft geholt um die zwei zurecht zu weisen, aber es beruhigte ihn das sie sich zumindestens an das hielten was er sagte, und mit Severus an ihrer Seite, konnte ihnen wohl kaum was passieren. "Euer Glück ihr Zwei. Habt ihr alles bekommen?" - "Ja Dad." - "Ich dachte da Mittag vorbei ist, essen wir hier was?" Sal grinste. "Oh ja." Luc stöhnte geqäult auf. "Man könnte fast glauben ich würde mit zwei Schweinen zusammen leben. Ihr habt ständig Hunger." OH NEIN." Erklang es von seinem Bruder und seinem Vater zusammen. Lucien kicherte und nahm sich dann die Speisekarte. Die zwei waren wirklich verfressen. Am nächsten Tag um 11 fuhr der Howartsexpress die Kinder zurück nach Hogwarts ins neue Schuljahr. Kurz hatte Harry sich versteckt als er Ron und Hermine gesehen hatte. Ein rothaariger Junge bei ihnen sah sich schmollend um. Er hatte garnicht mitbekommen das die zwei ein Kind zusammen hatten. Doch der Junge war scheinbar fast im gleichen Alter wie die Zwillinge. Doch musste er entweder bis jetzt ausserhalb zur Schule gegangen sein oder war jünger als die Zwei. Harry verabschiedete sich innig von seinen Jungs und kurz nachdem die im Zug verschwunden waren, verschwand auch Harry vom Bahnsteig. Kapitel 5: Neuer Häuserhass? ---------------------------- Hallo zusammen, hier ist wie versprochen der nächste Teil. Ich hoffe er gefällt euch. Und liebe Leser? *fg*^^ ich weiss nun was ein Cliff ist. *har har har* Viel Spass. ~~~~~~~~~~~~ Sal und Luc suchten das Abteil in dem ihre Freunde sassen und setzten sich zu ihnen, auf dem Weg zum Bahnhof wurden sie nur einmal gestört als ein rothaariger Junge den Kopf ins Abteil steckte und abfällig was von Schlangen erzählte. Sal und Luc sahen sich an und fragten sich was denn dem quer geschalgen war. Sie beschäftigten sich damit aber nicht weiter und erzählten einander wie ihre Ferien waren. Nachdem sie angekommen waren und mit den Kutschen hoch zum Schloss kamen, führte man sie wie immer vor den Erstklässlern in die grosse Halle. Luc und Sal sahen kurz zum Lehrertisch und nickten Snape zu ehe sie sich setzten. Der typischen Rede folgte die Einteilung in die Häuser. Der rothaarige Junge war tatsächlich ihn ihrem Jahrgang, kam aber nach Gryffindor. Er hatte das letzte Jahr wohl in Durmstrang gelernt. Wie es schien, hatte seine Mutter dort unterrichtet. Das Essen wurde aufgetischt, nachdem der letzte neu eingeteilt worden war. Am Abend klopften die beiden an die Türe des Tränkemeisters der mit einem kalten, geschnarrten : HERREIN, die Erlaubnis zum eintretten gab. Die beiden schmunzelten und betraten das Büro. "Guten Abend Professor Snape." - "Ah ihr seid es. Kommt rein Jungs." Beide nahmen dann in den Sesseln Platz, wie nicht anders zu erwarten tauchten plötzlich zwei Schlangenköpfe aus den Roben auf. Es hätte Sev auch sehr gewundert wenn sie ohne die beiden Tiere hier aufgekreuzt wären. "Wollt ihr etwas trinken? Saft oder einen Tee?" Beide baten um Saft und nachdem er sich selbst einen Tee besorgt hatte, sah er die Jungs wieder an." Ihr wisst noch warum ich euch herbat oder?" Sal nickte. " Sie wollten wissen woher wir die Handmagie können." - "Genau. Ich weiss selbst das es eine schwierig zu erlernende Magie ist. Und habe noch nie Zauberer gesehn die so jung sind wie ihr, die es in dem Ausmass beherrschen." Lucien lächelte. "Unser Vater hat uns früh unterrichtet. Er war sehr Stolz auf uns, und anders wie es bei ihm war, wollte er das wir von Anfang an mit dem umgehen konnten, was in uns steckt. Sie müssen wissen das unsere Eltern beide sehr begabte Zauberer sind. Dad hat ein paar simple Test mit uns gemacht und dabei festgestellt das wir zum einen, einen bedeutend höheren Anteil schwarzer Magie in uns haben, und zum anderen die Fähigkeiten beider Eltern geerbt haben. Zwar unterschiedlich stark, aber von beiden." Und wie zum beweiss hebte Luc die Hand und liess Sal durch die Luft steigen. Langsam aus dem Sessel nach oben und dann einmal über Kopf, wobei er ihn kurz über Kopf hängen liess und Sal die Arme vor der Brust kreuzte und schnaubte. Kurz blitzte in Severus Kopf Bilder aus seiner Jugend auf und er fühlte sich grausig an James Potter erinnert. Quengelig erklang dann Sal´s Stimme. "Ja wir haben es verstanden Lucien. Nun lass mich runter. Du weisst ich fluch dir sonst was an die Hacken." Sev musste grinsen. So langsam und vorsichtig wie Luc ihn aus dem Sessel gehoben hatte, drehte er ihn auch zurück und liess ihn zurück in den Sessel sinken. "Danke." Snape war erstaunt wie die beiden mit einander umgingen. Er wurde mal wieder darin bestätigt das nicht nur die Augen sie älter schienen liessen, sondern auch ihr benehmen. Dann viel ihm etwas ein das sie gesagt hatten. Sie hatten von ihren Eltern gesprochen, als wenn beide noch leben würden, aber sie sprachen wenn immer nur von ihrem Vater. " Ihr spracht von euren Eltern. Lebt eure Mutter noch? Ich meine ihr redet immer nur von eurem Vater wenn ihr über eure Familie redet." Kurz sahen sich die zwei an, ehe sie zurück zu dem Professor sahen. Diesmal sprach Sal. "Nein unsere Mutter lebt nicht, was aber daran liegt das wir keine Mutter haben. Oder je eine hatten." Sollte irgendeine verrückte diese beiden wunderbaren Kinder einfach abgeschoben haben? "Oh das tut mir leid. Ich kann nicht verstehen wie man als Mutter seine Kinder verlassen kann." Er nuschelte das eher, doch die Zwillinge hatten ihn gehört. " Sie verstehen das falsch Professor. Unser Vater ist unsere Mutter. Uns haben zwei Männer gezeugt." Nun blickte der Ältere wie eine geschockte Kröte. Er hatte natürtlich von Männerschwangerschaften gelesen doch nie hatte er wirklich jemanden davon getroffen. Er wusste das die Schwangerschaften entweder mit einem Trank oder mit viel Sehnsucht und Magie zusammen hingen. Nun verstand er auch die Begabung der Jungen. Sie hatten einen höheren Magieanteil, alleine schon weil sie zwei Männer als Eltern hatten. Das klang wirklich logisch. Sev sah die zwei an. "Entschuldigt die Frage, aber sind eure Väter verheiratet? Ich meine ich frage mich ob ich euren anderen Vater vielleicht auch kenne." - "Nein sie sind nicht verheiratet. Um genau zu sein kennen wie unseren anderen Vater nicht wirklich. Dad und er hatten wohl so das ein oder andere Missverständnis und Problem. Wir sind nur bei Dad aufgewachsen." Erstaunt darüber das sie das wussten, wunderte er sich nur noch mehr darüber das sie ohne Groll oder Hass von ihrem anderen Vater sprachen. "Ich bin überrascht. Es klingt als habe der andere euch im Stich gelassen und trotzdem klingt ihr ihm so wohl gesonnen. Das ist wirklich verwunderlich finde ich." Die beiden schmunzelten. "Ja das sind wir auch. Dad hat und viel erzählt von ihm. Auch unsere Paten. Es war wohl damals eine schlechte Zeit. Dad hat ihm nie gesagt das er schwanger war. Er weiss also nicht das es uns gibt. Wie sollen wir ihn dafür hassen?" Severus machte grosse Augen. Eine Schwangerschaft war für einen Mann schon schwer genug, aber das dann alleine durchstehen? Der Respekt und die Achtung diesem Mann gegenüber stieg noch mehr als eh schon war. "Obwohl er es ihm nicht gesagt hat, hat er euch von ihm erzählt? Und ihr hasst ihn nicht?" - "Nein Professor. Er weiss nicht das die Liebe in der Nacht reichte um uns zu zeugen. Wir können ihm nichts vorwerfen was er nicht weiss. Dad will das auch nicht. Er und unsere Paten haben uns viele Geschichten aus ihrer Schulzeit erzählt und wir haben ihn so ein wenig kennen gelernt. Ausserdem ist es ja nicht das Dad ihn hasst, oder ihm böse ist. Er sagte er hatte einfach Angst vor dem wie er reagiert. Und es ist ok. Wir wissen das Dad das einzige Bild das er von ihm hat im Nachttisch versteckt, aber er glaubt das unser anderer Vater ihn hasst. Deswegen schwieg er all die Jahre." Severus musterte die Jungen und fragte sich wie es wohl ist die beiden als Söhne zu haben. Und wie schwer es wohl war alleine zurecht zu kommen, mit zwei Babys. Allein und ohne Hilfe. "Ich glaube ihr könnt stolz auf euren Vater sein. Ich habe noch nie mit jemandem gesprochen der als Mann Kinder zur Welt gebracht hat, aber das was ich aus Büchern und Fachlektüren weiss, ist das es sehr schwer ist. Und wenn er wirklich alleine war, hat er viel Stärke bewiesen." - "Das hat er und wir sind Stolz auf ihn. Aber wir wissen auch das unsere Paten ihm sehr beigestanden haben. Dad war kurz davor 18 geworden, als wir geboren wurden, und es war schwer, das wissen wir. Aber wir finden das er es sehr gut gemeistert hat." Beim letzten Satz grinste Lucien. Severus musste lächeln. Er nickte leicht. Ja er gab ihnen Recht. Bei einem so jungen Vater, und dann alleine. Ja er hatte bessere Erziehungsarbeit geleistet als manche Eltern die doppelt so alt waren. Das bekam er täglich im Unterricht zu spüren wenn er die Jungs vor sich sitzen hatte. Eine Welle von Wärme und Sehnsucht schlug über Severus zusammen als er die beiden Jungen ansah. "Wisst ihr denn wer euer anderer Vater ist?" - "Ja das wissen wir." - "Warum versucht ihr ihn dann nicht zu finden?" - "Wir wissen wo er ist. Ausserdem läuft uns die Zeit nicht weg." Snape nickte. Irgendwie hatte er das erwartet. Irgendwie waren sie sich da wohl ähnlich. Der Hauslehrer der Slytherins sah auf seine Uhr. "Ihr solltet langsam zurück. Es ist fast Sperrstunde. Aber ich hoffe doch das wir unser Gespräch fortsetzen können." -"Sicher Professor Snape" Lucien und Salazzar standen auf und blieben an der Türe nochmal stehen. "Gute Nacht Professor Snape." Severus wusste nicht woher der Wunsch kam, doch wollte er das die Jungen ihn nicht so förmlich ansprachen. Zumindestens wenn sie alleine waren. "Ihr könnt mich Severus nennen solange wir unter uns sind." Beide lächelten nun erfreut und schenktem dem Mann der nicht wusste das seine Söhne vor ihm standen, ein warmes Lächeln. "Danke....Severus." - "Ja danke. Gute nacht Severus." Dann verliessen die beiden Teenys das Büro des Professors. Der Tränkeprofessor liess sich in den Sessel zurück sinken und zauberte sich ein Glas Wein zur Hand. Murmelnd führte er Selbstgespräche, während er in die dunkelrote Flüssigkeit sah. "Wer ist dieser James Evans? Wie stark kann ein junger Mann sein das alleine zu schaffen, so erfolgreich in Tränke zu sein, zwei so wohlerzogene Kinder aufzuziehen und das alles alleine." Er schüttelte den Kopf. Es bewunderte den anderen. Und auch wenn es weder zu seinem Ruf als böser, missgelaunter Tränkeprofessor passte noch zu seiner Todesser Vergangenheit, doch schafften die beiden Evans Zwillinge das was bis her nur ein junger Mann mit grünen Augen geschafft hatte. Die zwei wärmten sein Herz. Dabei hatte er gedacht er hätte garkeins mehr oder es wäre inzwischen gestorben. Das Schuljahr nahm wie immer seinen Lauf. Snape verzweifelte an dem ein oder anderen Schüler. Auch wie jedes Jahr. Sein persönlicher Lichtblick waren die Stunden mit dem 2. Jahrgang in dem die Zwillinge waren. Auch wenn der Unterricht immer wieder von einem Jungen mit feuerroten Haaren gestört wurde. Entweder flog ein Kessel in die Luft, oder entgegen jeder Erwartung versauten die Zwillinge den zu brauenden Trank. Sev wusste das der Weasley Junge da seine Hände im Spiel hatte, doch weder Strafarbeit noch Nachsitzen brachten da war. Der Gryffendor brachte den Häuserhass, der nach dem Krieg seine Entspannung gefunden hatte, wieder auf hochtouren. Snape hatte sich mehr wie einmal bei McGonagall über den Jungen beschwert und auch Eulen an seine Eltern waren nicht sehr wirkungsvoll. Er hatte schon überlegt ob er den elenden Gryffendor nicht einfach ausschliessen kann, doch leider ging das nicht. Er sorgte dann im Unterricht dafür das die Zwillinge weit genug von Weasley weg sassen und hoffte die "Unfälle" so zu dezimieren. Leider nur von mässigem Erfolg. Irgendwie schaffte der Bengel es immer wieder. Seufzend sass Severus an seinem Schreibtisch und beobachtete immer mal die Klasse, während die ihre Tränke brauten. Das Schuljahr war nun fast vorbei. Er hatte sich soviele Abende mit den Jungs unterhalten, oder auch den ein oder anderen Nachmittag mit ihnen zusammen gebraut in seinem Privatlabor. Zu seinem Leidweisen, hatte Mr Evans die Einladung zum Tee und Fachgespräch wegen mangelnder Zeit abgelehnt. Er hatte dem älteren geschrieben das er an einer Verbesserung des Wolfsbanntrankes arbeite und das viel Zeit in Anspruch nähme. Severus war enttäuscht, er hatte gehofft James Evans endlich kennen zu lernen. Er schüttelte den Kopf über seine Gedanken. Das einzige was ihn freute im moment war das Draco und Blaise ihn heute besuchen wollten. Sie hatten sich wohl endlich auf ein Hochzeitsdatum einigen können. Er hatte extra mit McGonagall gesprochen und ausnahmsweise fiel der Nachmittagsunterricht aus. So das die Stunde hier seine letzte heute war. Snape strich sich gerade kurz über die Augen und verpasste so die Bewegung die der junge Weasley machte. Keine 30 Sekunden später gab es einen ohrenbetäubenden Knall. Snape sprang auf uns seine Augen suchten den Klassenraum ab. Der Kessel der Evans Zwillinge war explodiert und der Inhalt hatte sich über Salazzar ergossen, der sich schützend vor seinen jüngeren Zwilling geworfen hatte. Überall wo die Flüssigkeit die Kleidung berührt hatte, löste der Stoff sich verätzt auf. Salazzar schrie vor Schmerzen und Lucien schrie seinen Namen. Nicht nur die Kleidung des Schülers war verätzt. Auch jeder Fitzel Haut des Teenagers der freigewesen war, war mit der Flüssigkeit in Berührung gekommen. Snap zauberte mit einer Handbewegung die ätzende Brühe weg und alle Kessel, während er auf Sal zueilte. "Mr Fint. Sorgen sie als Klassensprecher dafür das alle in ihre Häuser verschwinden." Sev nahm dann dann inzwischen wimmernden Sal auf die Arme und eilte mit ihm, gefolgt von Lucien zur Krankenstation. Dort angekommen schrie er sofort nach Poppy die völlig erschrocken war von dem war was sie sah. Ohne nach Erklärung zu fragen gab sie ihm die Anweisung den Jungen auf ein Bett zu legen und ihr zu helfen ihn aus der Kleidung zu kriegen, ehe die noch mehr Haut schädigte. Severus tat was sie ihm sagte, auch wenn er sonst keine Befehle annahm. Doch pochte sein Herz schmerzhaft gegen seine Rippen. Noch nie in seinem Leben hatte er sich so verloren gefühlt, als jetzt gerade und bei dem Gedanken das dem Jungen etwas schlimmes passiert. Selbst in der Schlacht gegen Voldemort hatte er nur in dem Moment Angst gehabt als der Fluch auf Harry zuflog und Draco sich dazwischen warf. Doch gerade raste alles. Sein Herz ebenso wie die Gedanken in seinem Kopf. Nachdem er und Poppy die Kleider des Jungen entfernt hatten, scheuchte sie Snape weg." Geh und kümmer dich um Lucien. Hier kannst du mir nicht helfen Severus." Wohl oder übel gab er nach und Poppy zog den Vorhang zu um sich um ihren Notfall zu kümmern. Kapitel 6: Überraschende Erkenntnis ----------------------------------- Hallo ihrs, ich hoffe ihr wartet alle mit Spannung auf das nächste Kapitel der FF. Ich hoffe ihr fiebert mit. Und ich kann euch versprechen es wird, interessant. Und an meine Kommi - Schreiber lasst euch überraschen. Noch hab ich Text vorgearbeitet den ich Online setzen kann ^^. Viel Spass. ~~~~~~~~~~ Er drehte sich um und sah zu Lucien, der stand mit schreckgeweiteten und verweinten Augen und starrte auf den Vorhang den die Medihexe zugezogen hatte. "Lucien?" Doch der Teenager reagiert nicht. Die Hände des Jungen zitterten. Severus konnte nicht anders, er überbrückte den Abstand zwischen ihnen und zog den Schüler an seine Brust und streichelte ihm bruhgend über den Rücken. "Es wird alles gut Lucien. Poppy kümmert sich um ihn." Sevs Worte sorgten dafür das der Junge wieder ansprechbar wurde, auch wenn er sich nur in die Robe des Älteren krallte und bitterlich zu schlurzen begann. Der Professor drückte das Kind enger an sich, um keinen Preis der Welt würde er nun wo anders hingehen. Nicht jetzt wo seine Jungs ihn brauchten. Er wusste nicht woher der Gedanke kam. Doch fühlte er sich so richtig an. Die beiden hatten sich in sein Herz geschlichen und unbeschreiblicher Schmerz breitete sich in ihm aus bei dem Gedanken einen von beiden zu verlieren. Wie verloren standen die beiden da aneinander geklammert als die Türe zur Krankenstation aufging und Draco und Blaise herrein kamen. "Onkel Sev? Man sagte uns du bist hier. Ist dir das passiert?" Draco war verwirrt das sein Onkel hier war. Schliesslich ging er nie zur Krankenstation. Was Draco erst sah als Sev sich überrascht mit Lucien im Arm zu ihm drehte, war das genau der sich an Sev klammerte. Sofort flammte in beiden jungen Männern ein ungutes Gefühl auf. Ehe Sev zum antworten ansetzen konnte, löste sich Luc von ihm und rannte auf Draco zu und warf sich in dessen Arme und schlurzte und laut und bitterlich. Sev sah das mit gemischten Gefühlen und Verwirrtheit. "Ihr kennt euch????" Draco war beschäftigt auf Luc einzureden um von ihm etwas zu erfahren das er garnicht auf seinen Onkel einging. Zu sehr waren die Zwillinge auch für ihn seine Jungs. So erbarmte sich Blaise was zu sagen, zumal er wissen wollte wo sein Patenkind war. "Ja wir kennen uns. Severus wo ist Salazzar?" Woher kannten die sich? Und warum zum Teufel wollte er Luc von Draco wegziehen? Und woher kam das plötzliche Gefühl von Leere? "SEV! Wo ist Sal?" Blaise wurde tatsächlich ungehalten. Immernoch verwirrt sortierte er die Informationen. Wenn die Jungs die beiden kannten, würden sie doch auch den Vater, James kennen. Warum haben sie das nie gesagt? "Es gab einen Unfall im Unterricht. Der Kessel der Zwillinge ist explodiert. Die ätzende Flüssigkeit hat sich über Sal ergossen als er sich vor Luc stellte. Warum habt ihr nie gesagt das ihr James Evans kennt??" - "Nicht jetzt Severus." Blaise spürte die wahnsinnige Sorge um sein Patenkind und er drehte sich zu Draco der noch immer den weinenden Luc im Arm hat. Ein kurzer stummer Blickwechsel folgte ehe Draco seufzte. "Nun geh schon Blaise. Wir klären das dann. Er wird es uns nie verzeihen wenn wir es ihm nicht sagen. Ich bleib bei den Jungs." Sev konnte das nur fassungslos beobachten. Was redeten die da für einen Kram? Blaise sah nochmal zu dem Vorhang hinter dem er Sal vermutete und küsst Luc kurz aufs Haar ehe er mit geradezu glühenden Schuhen nicht nur die Station verliess sondern auch das Schloss um Harry zu holen. "Was zum Teufel ist hier los Draco? Woher kennt ihr die Evans Zwillinge und warum habt ihr das nie erwähnt?!" Draco streichelte das Kind in seinen Armen weiter. "Wir kennen die Jungs weil es unsere Patenkinder sind Onkel Sev. Und ich wusste nicht das ich dir alles aus meinem Leben ausbreiten muss." - "Alles? Draco die Jungen sind 13 Jahre. Und ich glaube kaum das die Patenschaft erst seid gestern besteht. Warum wart ihr nie in Snape Manor? Warum hast du mir das nie gesagt." Irgendwie hatte er das Gefühl das Draco ihn betrogen hatte. Er hätte die Jungen schon eher kennen lernen können. Man hätte wieder Lachen im Manor hören können. Warum waren die Kinder und wie es schien auch ihr Vater ein Geheimnis? "Ich weiss das du Antworten willst Severus, aber nicht jetzt und hier." Er wendet seine Aufmerksamkeit dem jüngsten wieder zu. "Luc sieh mich an Kleiner. Blaise holt euren Vater. Es wird alles wieder gut. Bitte beruhige dich." Luc nickte mühsam und schmiegte sich an seinen Paten. Draco hatte Mitleid mit Severus. Denn dieser Tag würde mehr als ein Weltbild erschüttern. Er flüstert Luc etwas zu, der sich nickend von ihm löst und zu Sev geht und ihn schüchtern ansieht. Draco beobachtet genau was nun geschah, und er hatte mit der ein oder anderen Geste des Trostes gerechnet. Aber nicht das Sev den Jungen wieder an seine Brust zog und leise murmelte: "Es wird alles wieder gut mein Junge." Vielleicht war alles doch leichter als Harry dachte. Luc schmiegte sich an ihn, zitternd. Als er spürte das sein Vater das Schloss betreten hatte, wollte er ihm wenigstens die Chance geben irgendwas erklären zu können. Er sieht zu Sev hoch, seine Stimme ist kaum mehr als ein flüstern. "Können wir uns solange bei Poppy ins Büro setzen bis Dad da ist?" Draco wusste in dem Augenblick wo Luc das vorschlug das Harry die Mauern betreten hatte. "Gute Idee." Und mit den Worten scheuchte er die beiden leicht in Poppys Büro. So entging Severus wie die Gestalt in schwarzem Kaputzenumhang an ihnen vorbei, zielsicher auf den Vorhand zulief hinter dem Sal lag. Poppy schreckte erschrocken zusammen als die die Gestalt bemerkte die leise wisperte: "Mein Junge." - "Wer...... wer sind sie Sir?" Sie hatte einige Zauber und Tränke in der Zwischenzeit gewirkt und so war der Junge ausser Lebensgefahr. Aber er würde die Hilfe von einem Fachheiler brauchen damit keine Narben blieben. "Ich bin James Evans. Ich bin Sals und Lucs Vater. Aber ich dachte du würdest mich erkennen Poppy." Harry hatte nicht aufgesehn und die Hand an die Wange des Kleinen gelegt und streichelte ihn beruhigend. Er konnte sehen das Poppy soweit es ihr möglich gewesen ist ihm gut geholfen hatte. Poppy war verwirrt von den Worten des leicht vermummten Mannes. "Entschuldigung, aber sollte ich sie kennen?" - "Ja eigentlich schon. Du hast mich oft genug zusammengeflickt." Langsam hob er den kopf und sah sie an, dann streifte er mit der freien Hand die Kaputze herrunter und Poppy hisste erschrocken auf, ihre Frage bestand aus einem einzigen Wort und war nur ein flüstern. "Harry?" Er nickte nur. Er wusste das die Jungs um die Zeit Tränkeunterricht hätten, er kannte die Stundenpläne seiner Söhne. Und da er keinem so vertraute wie Severus konnte er sich denken das das ein Unfall war und das irgendwas beim brauen passiert war. Aber die Antworten würde er nur von Luc oder Sev bekommen. "Bitte Poppy, das weiss niemand ausser Draco und Blaise das ich James Evans bin. Das soll auch so bleiben. Bitte Poppy." Die Medihexe nickt nach einigen Schocksekunden und umarmt den jungen Mann dann und raunt ihm leise ins Ohr. "Irgendwann möchte ich die Geschichte hören. " - "Ich verspech es dir Poppy. Kannst du ihm hier richtig helfen oder muss er ins St Mungos?" - "Ich kann nicht mehr tun, ich werd im Mungos bescheid geben. Doch im Moment schläft er schmerzlos. Lass ihn noch etwas schlafen ehe wir ins ins Mungos bringen. Du solltest nach Lucien sehen. Er war dabei als es passiert ist und war schrecklich geschockt." Harry nickt und gab einem Kuss auf Sals Stirn, zog im gehen die Kaputze wieder auf und ging in die Richtung in der er Lucs Präsenz spürte. Der sass inzwischen auf Sevs Schoss und war an ihn geschmiegt. Der Lehrer versuchte gerade verbissen aus Draco was rauszubekommen und sah ihn dabei an. Dabei entging ihm das Tür öffnen und er sah erst von Draco weg als Luc aufsprang mit einem erstickten - Dad - sich in die offenen Arme des Mannes warf der eingetretten war. Das Gesicht war im Schatten der Kaputze und Sev konnte nichts sehn. Den Umhang den Mr Evans trug, hätte fast eine der früheren Todesserroben sein können. Kurz musste er schaudern. Harry drückt Luc an sich und wispert ihm leise auf Parsel sanfte Worte zu während Luc ihm ebenso antwortet und zwischen dem weinen des Kindes bekommt er erzählt was passiert ist. Er beruhigt seinen jüngeren Sohn das der nichts dafür kann und er keine Schuld hat. Luc beruhigt sich langsam und jetzt erst merkt Harry das Severus die beiden die ganze Zeit beobachtet hat. Und genau der erhob sich nun und schritt auf ihn zu. "Mr Evans es tut mir aufrichtig Leid das wir uns so kennen lernen.. Ich weiss nicht wie soetwas in meinem Untericht passieren konnte. Ich verspreche ihnen das ich das aufklären werde. " Harry nickte nur. Ihm war klar das andere das nicht ungestraft lassen würde. Sev streckte ihm die Hand entgegen. "Ich bin Severus Snape." Erneut nickte Harry nur. Leise wisperte er Luc auf Parsel etwas zu und der Junge wendete sich nun zu Draco. "Onkel Draco, Dad bittet dich uns alleine zu lassen. Ausserdem fürchtet er das er Blaise irgendwo im Haus angeklebt hat." Sev runzelte die Stirn und hob dabei glatt die Augenbraun. Draco erhob sich, murrend. "Ich hasse es wenn ihr das tut. Aber ok ich geh mal nachsehn wo er ist. Haus oder Labor?" Wieder leises zischeln ehe Luc antwortet. "Labor." Draco wandte sich an Sev. "Ich habe dich einmal etwas gefragt Onkel Sev; was wirkliche Liebe bedeutet. Ich hoffe du beherzigst deine eigene Antwort auch." Dann verliess er die drei schwarzhaarigen um seinen Verlobten zu suchen. Das seine Worte Sev nun vollkommen verwirrt hatten war ihm egal. Sev sah seinem Patenkind nach ehe er zu Luc und Harry bzw James sah. "Lucien?" - "Ja Severus?" - "Warum antwortest du für deinen Vater?" Harry schloss die Augen. Er atmete tief ein und küsst Luc aufs Haar. "Zuviele kennen meine Stimme. So versuche ich wenig in der Öffentlichkeit zu sprechen." Sev schauderte leicht. Wohlig und angenehm. Woher kannte er die Stimme? Warum kam sie ihm so bekannt vor? "Ich verstehe nicht so ganz.Aber ich muss ihnen recht geben, auch mir kommt ihre Stimme bekannt vor. Aber ich hatte nie einen Schüler mit dem Namen James Evans." Der verhüllte nickte ehe er sich an Luc wandte. "Poppy sagte das Sal für den Rest nachher ins St. Mungos muss. Packst du ein paar Sachen zusammen?" Luc nickte, ängstlich weil Sal scheinbar so verletzt ist. Er legt ihm die Hand an die Wange, seine Stimme klingt sanft tröstend, selbst für Sev. "Es wird alles gut Schatz. Nun geh schon." Er wollte nicht das Luc Zeuge wurde für den Fall das es eklig nun wurde. Der Junge nickte und blickte nochmal Sev an ehe er hinaushuschte. Severus seinerseits machte sich nun darauf gefasst das der andere im Vorwürfe machen würde das er nicht richtig aufgepasst hat. Und so versteifte er sich leicht als der andere den Kopf wieder drehte und ihn scheinbar ansah. "Ich gebe ihnen keine Schuld an dem was passiert ist Professor. Ich weiss das meine Söhne beide nicht nur ihrem Unterricht folgen sondern auch ihren Anweisungen, und das sie nie leichtsinnig handeln würden bei etwas so gefährlichem." Sev war überrascht, aber es viel ihm schwer den Worten ganz zu folgen weil er verzweifelt in seinem Kopf nach einem Gesicht zu der Stimme suchte. Er war sich so sicher das er die Stimme kannte. Und er verstand nicht warum James die Kaputze nicht senkte. Sollte er verunstaltet sein? Vielleicht folgen des Krieges? "Ich bin froh das sie das so sehn, aber trotzdem hätte das nicht passieren dürfen. Ich glaube auch nicht das die Jungs etwas falsch gemacht haben. Ich denke eher das da jemand seine Finger im Spiel hatte." Aber das liess Severus sich auch nicht besser fühlen. Harry nickte, er hatte auch nicht erwartet das einer der zwei einen so schweren Fehler gemacht hatte. Er hatte den beiden beigebracht alles dreimal zu lesen und wenn sie etwas nicht wussten zu fragen. Halt weil es so gefährlich sein kann. Poppy die den Auflauf in ihrem Büro gesehen hatte, hatte den anderen Kamin genutzt um im St Mungos bescheid zu geben. Sie betrat dann nach kurzem anklopfen ihr eigenes Büro und sag zu Harry und Sev. "Wir werden im St Mungos erwartet. Ich denke doch das du mit willst...James." Er nickte. "Natürtlich. Glaubst du ich lass ihn alleine?" Poppy lächelte kurz, das hatte sie nicht erwartet. Severus sah von dem einen zur anderen. Poppy kannte ihn? Verdammt kannte ihn jeder und nur er wusste von nichts? "Poppy? Du kennst Mr. Evans?" - "Ja Severus. Aber im Moment ist es wichtiger das ich Salazzar fertig mache für den Transport." Damit liess sie die beiden wieder allein. Sev sah zu dem Mann dessen Gesicht er immer noch nicht kannte. "Entschuldigen sie die Frage Mr Evans, aber hat es einen Grund das sie ihr Gesicht nicht zeigen?" - "Ja. Ich möchte den meisten Menschen meinen Anblick ersparen. Ich mag es nicht angestarrt zu werden." Snape dachte dann doch an Narben und Entstellungen. "Entschuldigen sie. Ich wollte nicht indiskret sein." - "Schon gut. Sie haben ja nur gefragt." Draco kam mit einem leicht ledierten Blaise zurück, und hatte auch Lucien bei sich der eine Tasche mit hatte. Poppy hatte einen Schwebezauber auf Sal gelegt und machte auf sich aufmerksam. "James?" Da er sich angesprochen fühlte drehte er sich um und sah zu Poppy, nickte ihr dann zu. "Wir kommen Poppy." Dann wandte sich zur Lucien. Er nickte dann nur, er hatte schon gesehn das Luc mit wollte. Er wandt sich zu Draco und Blaise. "Kommt ihr mit?" - "Dachtest du wir lassen dich und die Jungs alleine? Ich bitte dich, du müsstest uns besser kennen." Die beiden brauchen sein Gesicht nicht zu sehen um zu wissen das er lächelte. Dann folgte er Poppy. Draco und Blaise folgten ihnen mit Lucien. Sev fühlte sich plötzlich so übeflüssig und unwissend. Er verstand einfach nicht was genau hier gespielt wurde. Und obwohl Draco und ja auch Blaise zu seiner kleinen `Familie`zählten, hatte er das Gefühl ein Eindringling in dieser hier zu sein. Die drei jungen Männer und die beiden Teenager schienen mehr wie eine eingeschworene Gruppe. Plötzlich fühlte er sich einsam. Einsam und überflüssig. Er hatte Lucien und Draco als letzte durch den Kamin rauschen sehen und seufzte tief als er nun alleine war. "Meinem Jungen darf nichts passieren. Was mach ich denn ohne die beiden?" Er wusste das er von den Wänden keine Antwort bekommen würde. Wann war das passiert? Wann hatte er diese beiden Kinder so lieben gelernt? Doch ehe er sich das noch weiter fragen konnte, rauschte der Kamin wieder auf und verwirrt sah sich Lucien um und ging auf Sev zu als er ihn sah. "Lucien, was machst du denn wieder hier?" - "Bitte komm mit." Severus blickt völlig untypisch drein und wirkte mehr als fassungslos. "Ich..... ich soll mitkommen? " Luc nickte und nahm Sevs Hand und zog ihn dann durch den Kamin und trat mit ihm im St Mungos wieder aus dem Kamin. Kapitel 7: Das 1. Geheimnis wird gelüftet ----------------------------------------- Hallo alle zusammen, hier kurz verspätet der nächste Teil meiner FF. Vielen lieben dank für all die Kommis. Ich hoffe ihr lest weiter gespannt mit. Und nun viel Spass beim enthüllen des Anfangs. ~~~~~~~~~ Lucien führte ihn zu den anderen. Draco und Blaise sassen auf den Wartestühlen. Von Mr Evans und Sal oder Poppy war nichts zu sehen. Der junge Malfoy hob den Blick als Luc mit dem Professor kam. Er war ein wenig erstaunt das der tatsächlich mit Luc hergekommen war." Wo is Dad, Onkel Draco?" - "Mit den Heilern und Poppy im Krankenzimmer. Wir sollen hier warten." Luc nickt und bugsierte Sev auf einen der Stühle und sich daneben, allerdings lehnte er sich an ihn. Blaise neigte sich zu Draco und wisperte leise dem dem. Was der Mann der ihnen nun gegenüber sass und den Jungen beschützend im Arm hielt, der gleiche vor dem sie als Kinder Angst vor hatten? Der einer der gefürchtesten Todessern Voldemorts war? Auch Draco war sehr über den Wandel seines Onkels überracht. Vielleicht war doch nicht alles so hoffnungslos wie sie alle dachten. "Draco ich warte noch immer auf eine Erklärung. " Seufzend gab der sich geschlagen und erzählte das, was er preis geben konnte. "Ja wir kennen James schon seid einigen Jahren. Wir haben dir nicht davon erzählt weil er den Rummel um seine Person nicht mag. Ich bin Luciens Pate und Blaise ist Salazzars. Wir haben mit James zusammen die Jungs aufgezogen während er studiert hat. James will seineswegen gemocht werden und nicht wegen seines Namens, deswegen lebt er so zurück gezogen. Und verbirgt sein Gesicht meist in der Öffentlichkeit weil man ihn sonst wieder anstarrt. Wir haben uns damals versprochen für einander da zu sein, und das haben wir getan Onkel Sev. Irgendwann wird James Evans dir sein Gesicht zeigen, und du wirst verstehn warum wir ihm geholfen haben und ihn geschützt haben." Snape hatte dem ganzen zugehört und war erstaunt wie erwachsen Draco schlussendlich doch war. Er konnte seinem Patenkind auch nur recht geben das er jetzt nur warten konnte. Er sah auf Luc runter der nach dem ganzen Schock und Aufregung leicht weggedöst war in Severus Arm. Er senkte seine Stimme um den Jungen nicht wieder aufzuschrecken. Er hatte das Bedürfnis seine Bedenken die ihm gerade durch den Kopf gingen mit Draco zu teilen. Das hatten sie oft getan wenn Draco abends zuhause war wenn sie beide in Snape Manor waren. "Er hat gesagt das er mir keine Schuld gibt dass das passiert ist. Meinst du er meint das so. Ich meine er wird die Jungs doch nicht von der Schule nehmen oder?" Er sah auf zu Draco und wirkte besorgt und das war es das Draco schlussendlich die Bestätigung gab, das Sev schon längst die Zwillinge aktzeptiert hat und sie in seinem Leben wissen wollte. Der jüngere der beiden lächelte. "Nein Onkel Sev. Er wird sie nicht wegholen. Er würde dir sagen wenn er glauben würde das du Schuld am Unfall von Sal hättest. Ausserdem weiss ich das er deinen Fähigkeiten mehr als vertraut. Also mach dir keine Sorgen. Er nimmt sie dir nicht weg." Snape wollte was zu den Worten sagen, doch schliesslich, warum sollte er lügen? Er wollte die Jungs nicht verlieren. Er nickte dann dem Blonden zu und streichelte dem Teeny in seinem Arm über das Haar. Draco dachte sich das Harry ihm bald die Wahrheit sagen musste, sonst würde Sev das nicht verkraften. Er nahm sich vor nachher mit Harry darüber zu sprechen. Doch in dem Moment kam der Heiler. "Gehören sie zur Familie Evans?" Draco nickt und erhob sich. "Ja das tuen wir." - "Dann folgen sie mir bitte." Severus weckte vorsichtig Lucien und deutete ihm Draco zu folgen. Unsicher sah Luc ihn an." Du kommst nicht mit?" - "Ich denke dein Bruder will seine Familie sehen Luc. Ich...." Doch weiter kam er nicht. Luciens leises flüstern stoppte ihn. "Bitte Severus." Obwohl er wusste das es nicht richtig war, weil er nicht zu der Familie gehörte, folgte er dann mit Luc, Draco und Blaise. Aber egal was sein Kopf ihm erzählte, sein Herz freute sich ungemein das Luc ihn mitnahm. Und das zweite mal innerhalb von einer Stunde wünschte er sich das er zu dieser Familie gehörte. Zusammen betraten sie dann das Krankenzimmer das Sal für sich allein hatte. Harry bzw James stand noch immer verhüllt da und streichelte Sal über das Gesicht der leicht schmerzverzerrt, aber denn noch lächelte. Und das lächeln wurde noch etwas tiefer als er zur Türe sah und da dann den Rest seiner Familie sah. Sein Gesicht war schon behandelt worden und sah bei weitem besser aus als noch auf der Krankenstation in Hogwarts. Severus war erleichtert das es dem Jungen wieder besser ging. Lucien war zu seinem Bruder aufs Bett gekrabbelt und hatte sich neben ihn gelegt. Blaise hatte als letzer den Raum betretten und lächelte sein Patenkind an. "Sag mal was machst du denn Kleiner?" Severus blieb etwas unsicher an der Wand stehen, wo netterweise Draco bei ihm stehn blieb, während Blaise sich neben das Bett stellte. "Er hat uns etwas in den Kessel geworfen. Ich hatte es zu spät gesehn und konnte Luc nur noch wegschubsen." Harrys Verdacht war bestätigt das es kein einfacher Unfall war und Luc sah nur fragend drein, er hatte davon nichts mitbekommen. Aber Snape wurde sofort hellhörig und machte einen Schritt auf das Bett zu. "Du hast gesehn wer euch was in den Kessel geworfen hat? " Sal sah zu ihm auf und nickte. "Wer? "Man konnte Severus ansehen das er mehr als nur sauer war. Wenn er den erwischte, der würde bis an sein Schulende Strafarbeit bei Filch machen. Harry ging es nicht anders. Doch hatte er nur Wut auf den jenigen der das war, aber er war sich sicher das Sev das auch persönlich nahm weil es unter seiner Aufsicht passiert war. Sal schwieg kurz ehe er dann leise den Namen nannte. "Weasley." - "WAS?" kam es doch tatsächlich einstimmig von allen vier Erwachsenen. Harry, weil er nicht gewusst hatte das jemand der Weasleys Kinder hatte die mit seinem in eine Klasse gingen, und zum anderen weil der scheinbar so niederträchtig war, andere so zu gefährden. Draco und Blaise gingen es ähnlich. Klar waren auch sie in ihrer Schulzeit NIE Engel gewesen, aber sie waren nie so rücksichtslos gewesen die anderen Häuser so zu gefährden. Ein explodierter Kessel der alle mit Schleim bedeckte war eine Sache. Einer der den anderen töten konnte eine andere. Der Tränkeprofessor war langsam aber sicher rot angelaufen. Draco stubste ihn mal um zu sehn ob der auch ja weiter atmed. Ok, das tat er stellte Draco erleichtert fest. Doch erkannte er an der mühsam beherrschten Stimme seines Paten das er in Mords - Stimmung war. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. "Dafür wird er bezahlen. Dafür fliegt er von der Schule!" Sal sah ihn an. "Bitte Severus, nicht. Wir...... wir möchten das selber regeln." Sev sah die beiden skeptisch an. "Ich kann das nicht unbestraft lassen Jungs. Das muss euch klar sein." Luc nickte. "Das ist uns klar. Doch solltest du ihn nur wie üblich Nachsitzen lassen. Er wird das kein zweites Mal tuen. Da kannst du dir sicher sein." Sev sah sie skeptisch an, und der Wunsch seine Jungs zu schützen und den Mistkäfer von Weasley zu zertretten war enorm. Längst waren die beiden keine Lieblingsschüler mehr. Längst hatten sie einen festen Platz in seinem Leben, seinem Tagesablauf und in seinem Herzen und so konnte er dem Blick der Jungs nichts abschlagen." In Ordnung. Vorerst." - "Professor Snape? Wer sind die Eltern dieses Weasley Jungen?" Harry sah unter der Kaputze zu ihm. "Ronald und Hermine Weasley." Draco atmete genauso geräuschvoll ein wie Blaise, und schob Harry einen Stuhl hin. Den nahm er auch ohne Worte und setzte sich. Leicht schüttelte er den Kopf. "Wie mir scheint kennen sie die beiden Mr Evans?" - "Ja das tue ich. Oder besser gesagt das habe ich einmal geglaubt zu tun." Sev sah fragend den anderen an. Das Geheimnis um James Evans wurde immer merkwürdiger. Er wante sich an Draco. "Weisst du was er meint?" Der Blonde nickte nur. "Ja Severus ich weiss was er meint. Und es schockiert mich ebenso." Lucien hatte sich derweil an Sal geschmust und beide Teenager waren eingeschlafen. Severus zauberte das Bett grösser damit keiner rausfallen konnte. Die anderen Drei belächelten das und sahen sich nur kurz an. Und kurz hatte Harry Hoffnung für seine Söhne und ihren anderen Vater. Draco war der erste der nun wieder sprach. "Wir sollten dir Jungs schlafen lassen. Sal wird es brauchen und Luc scheint dem ganzen auch nicht abgeneigt. Ich gehe recht in der Annahme das du die zwei nicht alleine lässt James?" Harry schüttelte nur den Kopf. Er würde nirgendwo hingehen. Severus wäre auch gerne geblieben, doch schliesslich müsste er in der Schule Meldung machen. Er haderte mit sich. Dem Wunsch bei den Jungen zu bleiben und vielleicht endlich zu erfahren wer James Evans ist kämpfte sehr mit seinem Pflichtgefühl als Lehrer das er zurück kehren müsste um Meldung zu machen. Draco übernahm einfach die Führung und sah die anderen an. "Sev du solltest in der Schule bescheid geben. Ich kümmer mich um ein paar Stühle und etwas Tee. Blaise, gehst du bitte mit James kurz nach Hause. Er soll die alberne Robe ausziehn." Harry schnaubte beleidigt. "Die ist nicht albern und das weisst du!" - "Jaja, los macht euch auf den Weg. Ich denke wir wollen alle wieder hier sein ehe einer von beiden aufwacht." Sev musste zugeben das Draco sehr erwachsen geworden war und nicht unrecht mit seinen Worten hatte. Blaise zog Harry einfach mit sich mit und alles zetern half nicht. Der andere kannte kein erbarmen und verschwand im nächsten Kamin mit ihm. Severus hatte dem erstaunt zugesehn ehe er wieder zu seinem Patenkind sah. "Du auch Onkel Sev. Sag in Hogwarts bescheid das du heute hier bleibst. Ich glaube nämlich deinem Blick nach nicht das du lange vorhast hier fern zu bleiben." Der ältere nickte nur. Das hatte er wirklich nicht vor, so drehte er sich rum und verschwand mit wehenden Roben aus dem Zimmer. Draco seufzte. "Oh man, das wird eine verdammt lange Nacht fürchte ich. Er muss ihm die Wahrheit sagen." Draco schüttelte nochmal den Kopf und ging dann um eine Schwester zu finden. So sorgte er für ein grosses Zimmer indem man das grösser gezauberte Bett der Jungs wieder reinstellte, und ebenso eine kleine Kaffeerunde mit bequemen Möbeln. Auf dem Tisch daneben stand etwas Gebäck und sowohl Kaffee wie auch Tee. Draco war stolz auf sich und hatte den anderen eine Nachricht ans alte Zimmer kleben lassen das die Jungs verlegt worden waren. Es dauerte nicht lange da tauchten zuerst Harry und Blaise wieder auf. Wobei ersterer erst das Zimmer betrat nachdem er wusste das Sev noch nicht da war. "Verdammt nun komm rein Harry!" Kurz zuckte er unter den Worten von Draco, doch dann zog Blaise ihn in den Raum. "Harry lass das Versteckspiel. Du hast doch selbst gesehen das die beiden ihm was bedeuten. Severus liebt die Zwillinge. Er hat sogar Angst das du ihm die Schuld gibst an dem was passiert ist und die Jungs von der Schule nehmen könntest und er sie wohl nie wieder sehen würde." - "Warum sollte ich das tun?" Erschrocken sah Harry den Blonden an. "Er hat Angst Harry. Mach dem endlich ein Ende. Für die Jungs, für ihn...... Harry und auch für dich." Harry wandte den Kopf ab, seine Stimme war recht leise." Du verstehst das nicht Dray." - "Doch Harry ich verstehe mehr als du glaubst. Glaubst du nicht ich hätte nicht all die Jahre gesehn das du ihn vermisst. Ich weiss das du ihn liebst Harry. Und die Zwillinge wissen es auch. "Nein!" - "Doch Harry", der Blick des jungen Malfoys wurde weich. "Harry sie wissen es. Sie haben dir jahrelang zugehört wie du von ihm gesprochen hast. Selbst Blaise und mir war klar das in deinen Worten soviel mehr lag. Und Sal und Luc sind nicht dumm. Das behauptest du selbst immer ziehmlich stolz. Sie wissen das du gelegentlich dich in den Schlaf weinst, oder das du ein Bild von ihm in deinem Nachttisch hast. Harry, warum bestrafst du dich so?" Draco war aufgestanden und hatte den entsetzt blickenden jungen Mann in die Arme genommen. Beruhigend strich er ihm über den Rücken. Blaise stellte sich hinter Harry und umarmte ihn so auch noch. Harry brach in Tränen aus, erstickt versuchte er zu flüstern. "Warum..... warum haben sie denn nicht darüber gesprochen? Warum.... warum haben sie denn nichts gesagt?" - "Harry das haben sie. Sie haben mit uns gesprochen. Sie wollten dich nicht noch trauriger machen als du in den Momenten eh schon warst. Sie sind grossartige Jungs und du kannst so wahnsinnig stolz auf sie sein. Und auf dich. Du hast grosses geleistet, und ich meine nun nicht in der Forschung. Du hast alles getan was du konntest um den beiden eine glückliche Kindheit zu bescheren und das sie so wenig wie möglich vermissen. Doch nun sind sie alt genug. Harry die Zwillinge werden erwachsen. Werd du es auch. Und denk langsam mal an dich. Und was du dir wünschst. Dieses eine mal." Der Italiener hatte leise mit samtiger Stimme gesprochen und Draco sah ihn liebevoll und stolz lächelnd an. Harry hatte sich an beide geschmiegt und war so froh die beiden zu haben und nicht allein zu sein. Vielleicht hatten sie Recht. Ja es stimmte, er hatte sich in dieser einen Nacht so hoffnungslos verliebt das er in all den Jahren nie jemand anderen an sich ran gelassen hatte. Draco wischte ihm mit einem Tuch das Gesicht trocken, schmunzelnd lächelte er ihn an." Komm, wir bleiben solange bei dir wie du uns brauchst. Das haben wir die einmal versprochen." Harry nickte dankbar und umarmte jeden nochmal einzeln und nachdem er sich das Gesicht gewaschen hatte, setzte er sich zu den beiden die sich schon gesetzt hatten. Aber tief in seinem Herzen war immer noch die Angst, oder der Irrglaube das der andere ihn abgrundtief hasst. Und die Angst das seine Jungs für die Taten ihres Vaters bestraft würden. So wie er Harry die ersten Jahre hatte wegen dem leiden lassen was James getan hatte. Aber vielleicht war nun wirklich der Zeitpunkt der Wahrheit gekommen. Kurze Zeit später öffnete sich die Türe und der Tränkemeister betrat das Zimmer. Harry atmete tief durch. Blaise hatte ihm den Platz neben Draco gelassen. Er wusste das die beiden inzwischen mehr als Freunde waren. Das sie wie Brüder waren und auch wenn er dazu gehörte, war zwischen den beiden einstigen Rivalen etwas viel engeres als nur Freundschaft. Severus war erstaunt den jungen Mann neben Draco zu sehen, und ging zögerlich näher. Seine Augen blieben auf dem vermeidlich Fremden geheftet während er zu ihnen ging und sich ihm gegenüber setzte. Harry hielt die ganze Zeit den Kopf gesenkt. Sev sah einen jungen Mann der im gleichen Alter sein musste wie Draco, auch wenn er jünger und kleiner wirkte. Und was er vom Gesicht des anderen sehen konnte war sehr ansprechend. Sollte das wirklich James Evans sein? Leise und etwas unsicher sprach er den jungen Mann an der so vehemend versuchte dem Blick des anderen auszuweichen. "Mr Evans?" Das der neben Draco sass anstelle von Blaise war in dem Moment unwichtig und vergessen als der Gegenüber den Kopf hob und Snape die Augen des anderen sah. Die gleichen grünen Augen wie Lucien sie hat. Und der Junge der ihn seid über 13 Jahren nachts in seinen Träumen besucht und es ihm unmöglich machte ihn zu vergessen. Der gleiche Junge den er so verzweifelt gesucht hatte und den die Welt verschluckt zu haben schien. "ONKEL SEV!" Snape zuckte zusammen und sah verwirrt zu Draco. "Was?" - "Ich hab dich nun schon dreimal angesprochen." - "Oh entschuldige ich....... war kurz erstaunt. Ich weiss nun woher Lucien seine Augenfarbe hat." Ohhhhhhh alter Mann du lügst, das war Draco so klar als er den entrückten Blick seines Ersatzvaters gesehen hatten. Das war der gleiche Blick den er hatte wenn er die Zeitungen absuchte nach einem Zeichen von Harry, oder auch wenn er glaubte unbeobachtet zu sein und in einem Album mit alten Bildern aus seiner und Harry´s Schulzeit blätterte. Harry blickt in die so vermissten, schwarzen Augen und zitterte. Sev der das zittern sah, auch wenn Draco versucht das abzufangen, war verwirrt. Hatte, hatte der andere etwa Angst vor ihm? Warum in aller Welt? Harry rechnete fest damit das Sev ihn sofort erkennen würde, doch je länger das wütende, oder hasserfüllte - POTTER- ausblieb, um so mehr beruhigte sich sein Atem. "Ich.... ich bin James Evans." Severus schauderte leicht unter dem Klang der Stimme des anderen. Wie gerne würde er das Hirngespinst in seinem Kopf nun glauben. Diese Stimme die ihn an Harry erinnerte, mit den Augen die ihn an ihn erinnerten und gepaart mit der tiefen Sehnsucht ihn wiederzusehen, spielten ihm nun Scherze in seinem Kopf und in seinem Herzen. Er lächelte tatsächlich traurig und sehnsüchtig als er den anderen ansah. "Entschuldigen sie Mr Evans. Ich wollte sie nicht anstarren." Er nickte nur. Severus hatte ihn also nicht erkannt. Er wusste nicht ob er sich darüber freuen sollte oder traurig darüber war. Harry wusste das er den anderen überall erkannt hätte. Aber wenn er ehrlich war, hatte er doch alles getan um sich so zu verändern das er nicht wieder erkannt wurde. Nur irgendwie schmerzte es ihn doch das gerade der ehemalige Professor es nicht tat. "Ich hoffe mein unverzeihlicher Fehler im Unterricht führt nicht dazu das sie die beiden Jungs von der Schule nehmen." Harry legte den Kopf schief, er war erstaunt das Sev das dachte, und ihn erschreckte die Angst die er versuchte in den Augen davor zu verbergen. Draco und Blaise sahen sich kurz an und hofften das nun jahrelanges verstecken; die Angst und die Sehnsucht ein Ende finden würden. Sie hatten mehr oder weniger beide Seiten erlebt, und wussten die Wahrheit. Jetzt war es nur noch Zeit das die beiden das auch erkannten. Severus versuchte die Furcht darüber das der andere genau das tat aus seinen Worten und aus seinen Augen zu halten, doch musste er zu seiner Schande eingestehen das er das wohl nicht schaffte. Er hatte wirklich Angst das die beiden Jungs gingen, seine Jungs. Die beiden hatten sein Herz wieder zum schlagen gebracht. Damals hatte er zuspät eingesehen das das mehr als mögen war was er für den Retter der Zauberwelt damals gefühlt hatte. Als ihm bewusst war das er den anderen bei sich behalten wollte war der schon weg gewesen und hatte sich scheinbar in Luft aufgelöst. Nun wollte er nicht das das auch bei den Zwillingen passierte, auch wenn die nicht Harry waren und er in ihnen nichts sah ausser das sie für ihn wie seine Söhne waren. Harry sah ihn an und den Schmerz und die Angst in den Augen des anderen zu sehen reicht aus um seine Mauern nieder zu reissen. So war seine Stimme nicht mehr als ein flüsternd als er den anderen von seinem vermeidlichen Leid erlöste."Warum sollte ich sie wegholen von dir Severus? Ich hab sie doch extra deswegen nach Hogwarts geschickt. Zu dir." Jetzt schwieg er. Denn er wusste das da garantiert Fragen aufkamen. Und er sollte Recht haben. "Sie..... sie haben sie wegen mir nach Hogwarts geschickt. Ich verstehe nicht ganz Mr Evans." Draco drückte leicht Harrys Hand ehe der dann den Mut fand weiter zu sprechen. "Ja. Trotz allem wusste ich das sie an keinem anderen Ort besser aufgehoben waren und an keinem Ort der Welt sicherer als bei dir." - "Woher wollen sie das wissen Mr Evans? Ich hab als Spion gearbeitet und war alles andere als ein netter Mensch." Warum sprach dieser hübsche, junge Mann so als würde er ihn kennen? Er kannte niemanden mit dem Namen und auch wenn die Stimme und das Gesicht ihm so bekannt vorkamen und er sich so an den jungen Mann erinnert fühlte den er so vermisste, wusste er nicht woher der andere ihn kennen wollte. Wie konnte er sagen das ein Gefolgsmann Voldemorts der sicherste Platz sei für zwei Kinder? War der andere wirklich so leichtgläubig? So naiv? Harry lächelte traurig aber wissend. "Ich weiss Severus. Ich weiss. Ich wusste das sie bei dir sicher sind. Denn ich war es auch mein Leben lang. Ich hab nie eine Sekunde gedacht das sie bei dir oder durch dich in Gefahr sind." Severus war entsetzt. Sollte er den anderen wirklich kennen? Aber zur Hölle woher? Hatte jemand in seinem Kopf rumgepfuscht das er das vergessen hatten? Voldi? Dumbles? Kurz schäumt Wut in ihm auf. Aber warum wussten Draco und Blaise dann noch alles? Harry lächelte traurig. Das waren dann wohl die Momente die darüber entscheiden würden ob seine Söhne weiter ihren Vater sehen würden. Oder nie wieder. Harry spürte fast körperlich die Verwirrung und die Wut des anderen sowie den Schmerz. Er seufzte leise. "Severus, bitte sieh mich an." Harry wartete das der andere das tat ehe er in seiner Anweisung weiter fuhr. "Sieh mich genau an und jetzt schliess die Augen." Auch da wartete Harry bis Snape das gemacht hatte. "Siehst du mein Bild vor deinen Augen?" Das nicken des älteren liess ihn weiter machen. "Ich möchte das du mein Bild so veränderst wie ich es dir sage." Wieder ein nicken. " Ich möchte das du dir mein Haar ansieht, kürze es auf etwa 15 cm." Und wieder liess er dem anderen die Zeit zu tun was er wollte ehe er wieder anfing zu sprechen. "Sie stehen nun von meinem Kopf ab. Man sieht meine Augen mehr. Sie leuchten wenn sie dich ansehen." Wieder wartete er bis das das nicken da war. " Ich bin einige cm kleiner als jetzt. Und schmächtiger." Severus knieff die Augen zusammen. Das Bild in seinem Kopf ähnelte immer mehr der Liebe seines Lebens die er so schmerzlich verloren hatte. Severus Stimme zitterte leicht als er leise flüsterte. "Ich sehe etwas, aber das kann nicht sein." Sev schüttelte den Kopf um das vermeidlich falsche Bild aus seinem Kopf zu vertreiben. Harry holte tief Luft. "Es gab eine einzige Nacht in meinem Leben in der ich mich geborgen fühlte und zwei starke Arme mich vor dem Zusammenbruch retten. Diese Nacht war ich tief unten in den Kellern der Syltherins. Ich wusste nicht warum ich noch weiterleben sollte oder für wen. Ich habe in der Nacht geweint, zuerst hat eine Blondine mich versucht aufzubauen, doch dann liess ich mich in die Arme eines anderen sinken und fühlte zum erstenmal wieder etwas wie Wärme." Severus riess die Augen auf, erstickt hauchte er nur ein Wort. "Harry." Die genannte Blondine war während der Worte mit seinem Verlobten verschwunden und hatte die beiden alleine gelassen, Sicherheitshalber hatte Draco einen Zauber zwischen die schlafenden Zwillinge und die beiden Erwachsenen gelegt. Harry sah ihn an, seine Stimme war kaum mehr als ein flüstern. "Ja." Snape konnte erstmal nichts anderes tun als ihn anstarren. Er musste doch träumen, oder? Er hatte ihn nun so lange gesucht und er war nun einfach da? Und er war der Vater der Zwillinge??? Harry war der Vater der beiden Jungen die ihm so wahnsinnig viel bedeuten? Er verstand das nicht alles. Wer war dann James Evans, wenn Harry Potter vor ihm sass? Was war von dem jungen Mann übrig geblieben der sein Herz mitnahm als er ging? Plötzlich hatte Severus das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen und stand ruckartig auf und verliess ohne ein Wort das Zimmer. Harry konnte ihm nur verletzt und entsetzt nachsehn. Kapitel 8: Leeres Zimmer ------------------------ Hallo zusammen, leider was verspätet und (glaub ich) was kurz das nächste Kapitel, aber auf der Arbeit war so schrecklich viel zu tun das ich nicht dazu gekommen bin. Hoffe das bald nachzuholen. Also viel Spass beim (kurzen) lesen. ~~~~~~~~~ Blaise folgte dem davon rauschenden Snape, während Draco zurück ins Zimmer ging und zu Harry sah. Er hatte damit gerechnet das geschrien wurde und geschimpft. Aber das sein Onkel so an ihm vorbei rauschte, konnte er nicht ganz verstehen. Doch zuerst musste er sich mal um Harry kümmern der eindeutig so unter Schock stand das er noch immer mit offenem Mund zur Türe sah, durch die Sev verschwandt. "Harry?...... Harry!........HARRY!" Schliesslich wusste Draco sich nicht anders zu helfen als dem gegenüber eine Ohrfeige zu verpassen. Harry zuckte zusammen und sein Blick klärete sich nun wieder und er sah zu Draco und brach in Tränen aus. Draco seufzte und zog den anderen in seine Arme. Aber Harry nahm das nur am Rande war. Das der andere einfach so verschwunden war, das verstand er einfach nicht. Hasste er ihn so sehr?? Der Schmerz der sich bei dem Gedanken festsetzte war mehr als er im moment vertrug. Die Angst um Sal, die Aufregung Sev wieder zusehen und seine Reaktion gerade waren nun doch zuviel. Draco merkte das der andere so verdächtig schwer wurde und seufzte traurig. "Ohje. Ach Kleiner. So schlimm wird es nicht sein. Er hat dich so lange gesucht, er kommt wieder, wegen dir und den Jungs." Während er das leise vor sich hinmurmelte, legte er den Bewusstlosen auf das Sofa, so das Harry bequem und entspannt darauflag. Er strich ihm auch eine Strähne hinters Ohr als Blaise gerade wieder reinkam. "Severus ist Richtung Manor verschwunden. Er war völlig neben sich. Aber wie ich sehe unsere Süsse auch." Blaise machte sich immer den Spass daraus Harry in der weiblichen Form anzusprechen. Im Laufe der Jahre war es genauso zur Zuneigungsbestätigung wie Harrys Name für ihn: Pizza. Blaise hockte sich zu Draco und sah zu Harry. "Ich denke mal das die Lieblingsfledermaus nicht weiss das er sein Nest erweitern kann oder?" - "Nein, das hätten wir gehört. Wie es scheint, hat er einfach den Raum verlassen nachdem ihm klar war das das vor ihm nicht James Evans ist, sondern der Mann den er so verschweifelt gesucht hat. Wusstest du das er in den letzten Jahren jede erdenkliche Tageszeitung abonniert hat die es gibt? Zauber wie Muggelwelt und egal welche Sprache. " - "Nein. Aber ich hab mich schon gewundert warum er ständig in den Ferien auf Weltreise war. Bis zu unserem Abschluss hat er Snape Manor nur verlassen wenn Dumbles oder Voldi ihn geschickt haben." - " Ja er hat ihn gesucht. Überall auf der Welt." Murmelte Draco und streichelte leicht über das Gesicht des Bewustlosen. Und zum ersten mal fragte er sich ob es richtig war sich all die Jahre nicht einzumischen. Wahrscheinlich hatte Sev ebenso einen Schock wie Harry. Und der Tränkemeister hatte wohl sein Heil in der Flucht gesucht. Draco sah zu Blaise, der schmunzelte. "Ja ich such den Heiler ob wir alle mit nehmen können und bringen sie heim." Draco beugte sich zu ihm und küsst ihn sanft und dankbar, seine Stimme war ein sachtes streicheln. "Das ist einer der Gründe warum ich dich liebe. Du weisst immer was ich denke." Blaise grinste charmant und ging dann hinaus den verantwortlichen Heiler suchen, ob Sal nun hier lag und schlief oder zuhause. Da würde mehr Ruhe sein und auch Harry sich besser fühlen. Der blonde Mann betrachtete seinen besten Freund und die beiden Kinder die er wie seine eigenen liebte. Er hatte das tiefe Gefühl das alles sich finden würde. Irgendwie. Und so wie er Sal und Luc kannte, würden die auch ihren Teil dazu beitragen. Er musste voller Bewunderung zugeben das er stolz auf Harry war wie er das alles gemeistert hatte und wie liebevoll er die Jungs erzogen und sie auch so liebevoll auf Severus vorbereitet hattet. Ohne ein böses Wort, ohne seine Angst und seine eigenen Befürchtungen auf die Kinder zu übertragen. Er liebte Blaise bedingungslos, doch nahmen neben dem Italiener sofort Severus und Harry, sowie die Kinder sein Herz ein. Und ganz klamm heimlich hoffte er auch mit Blaise einmal ein Kind zu haben und das nur halb sogut zu erziehen wie Harry seine beiden. Er kannte seinen Onkel und wusste wenn er den Schock überwunden hatte, würde er das Gespräch suchen. Naja vielleicht auch eher die Chance Harry anzuschreien. Draco musste grinsen bei der Vorstellung und konnte das Lachen so gerade noch unterdrücken als wieder die Türe aufging und Blaise zurück kam. "Alles geregelt." Mit den Worten hielt er einen kleinen Karton mit Phiolen hoch die Sal scheinbar noch brauchte und einem Schriftstück in dem vermutlich stand das sie Sal mitnehmen konnten. "Nimmst du Harry zum apparieren?" Der Malfoy grinste. Er konnte sich auch noch sehr gut an den Abend erinnern an dem Blaise mal mit Harry zusammen apparierte und Harry ihn vor Schreck Blaise mit einer Magiewelle durch zwei Wände schmiss. Ihm das bei dem blonden Slytherin noch nie passierte. Draco nickte. "Ist in Ordnung. Du solltest die Jungs aber zusammen in ein Bett bringen. Ich denke im Moment sind sie zusammen besser aufgehoben." - "Ja das denke ich auch. Ich geh schonmal vor. Aber Draco?" - "Hm?" - "Du solltest Sev eine Nachricht oder so schicken." Kurz wartete Blaise das Nicken des anderen ab ehe er dann die beiden Jungs anfasste und mit denen verschwandt. Draco grinste nun sowas von böse. Er fand das Sev einen heilsamen Schock brauchte. Und so schuf er mit etwas Mühe wegen der schnelle einen Portschlüssel und zauberte sich was zu schreiben herbei. Nach ein paar Zeilen packte er das zusammen und ging nochmal raus zu einer der Schwestern. Mit der Anweisung das Severus Snape zu geben wenn er nochmal kommen sollte und nach der Familie Evans fragt. Dann folgte auch er mit Harry zusammen zu dessen Haus. Blaise hatte die Zeit genutzt und die Jungs versorgt und Tee für die Erwachsenen gemacht. Draco packte Harry aufs Sofa und deckte den dann zu. Er setzte sich dann zu Blaise und seufzte. " Ich hoffe wirklich das die beiden das in den Griff kriegen." Draco lehnte sich an seinen Liebsten mit dem Blick aber auf Harry. "Ja. Ich hatte nicht gedacht das Severus einfach verschwindet." - "Ich auch nicht. Ich dachte er freut sich, oder schreit. Ich dachte er tut irgendwas in der Art und geht nicht einfach." Blaise legte den Arm um den anderen und lehnte sich mit ihm zurück gegen die Rückenlehne des Sofas. "Glaubst du wirklich das er ihn liebt? Ich meine Sev?" - "Ja das denke ich. Du weisst wie er sich seid dem Ende des Krieges benommen hat. Ich glaube nicht das er schlichtweg das Leben hasst. Ich denke er hat ihn vermisst. Ich glaube zumindestens fest daran." - "Dann hoffe ich das du recht hast Draco und Severus nachher herkommt. Denn ich denke mal ungeachtet davon das er scheinbar noch nicht begriffen hat das die Zwillinge von ihm sind, würde es Harry tief verletzten wenn er sich von ihm abwendet oder gar von den Jungs." - " Blaise, er liebt die Jungen. Seine grösste Angst heute war das Harry die Jungs von ihm wegholt. Eine andere Schule oder einfach nach Hause." Der junge Italiener drehte sich zu dem Blonden um und küsste ihn sanft. Währenddessen kam Harry langsam zu sich. Nach ein wenig blinzeln sah er die beiden und murrte. "Mensch nehmt euch ein Zimmer Malfoy." Die beiden trennten sich leise lachend und sahen zu Harry. "Ist das gerade das Angebot wir dürfen in dein Schlafzimmer Potter?" Harry warf Draco ein Kissen an den Kopf und alle lachten. Der Mann mit den grünen Augen setzte sich auf und nahm die Tasse entgegen die ihm Blaise reichte. "Das war kein Traum oder?" Harry blickte in die Tasse und seine Stimme war kaum mehr als ein flüstern. Sanft verneinte Draco das. Severus betrat 2 Stunden später erneut St. Mungos. Und kurz haderte er, ehe er an die Zimmertüre klopfte hinter der er die Familie Evans erwartete. Als kein -Herrein - erklang öffnete er die Türe und erstarrte mitten im Türrahmen. Das Zimmer war leer. Nein! Das durfte nicht sein. Er war verschwunden. Er war weg! Der Mann den er seid über 13 Jahren suchte weil er ihn nicht vergessen konnte, war zum greifen nah gewesen und war nun wieder verschwunden. Verdammt! Und er hatte die Jungs mit genommen. Die konnten doch nicht lange weg sein, vielleicht konnte er seine Adresse raus kriegen. Sev rauschte aufs Schwesternzimmer zu und fragte in seiner gewohnt kalten Art nach seid wann die Evans weg waren und wohin. Er war mehr als verärgert als man ihm sagte das die zwar seid 2 Stunden weg waren, man ihm aber keine Auskunft geben konnte wo die Familie lebt. Snape war kurz vorm verzweifeln. Eine recht junge Schwester betratt das Zimmer. Sev erinnerte sich dunkel an das Mädchen. Sie war eine recht stille Schülerin gewesen, aber er hatte Glück, denn sie erkannte ihn. "Oh Professor Snape. Wie geht es ihnen?" - "Ich bin nicht in Smalltalk Laune Miss Hawkins. Ihre Kolleginen weigern sich mir die Adresse von zwei meiner Schüler zu geben." Sie lächelte und zog einen Umschlag aus dem Kittel. "Das dürfen sie auch nicht. Aber Mister Malfoy gab mir das hier für sie, falls sie heute nochmal herkommen." Snape nahm ihr den Umschalg ab, nickte und rauschte auch schon aus dem Zimmer um sich eine Ecke zu suchen wo er den Brief öffnen konnte ohne beobachtet zu werden. Severus öffnete ihn und las die wenigen Zeilen die Draco ihm aufgeschrieben hatte. - Sev, ich denke du wirst inzwischen wissen das Harry und die Jungs mit uns zusammen nach Hause sind. Solltest du nach deiner unrühmlichen Flucht eben, nun endlich mit dem Mann reden wollen den du so verzweifelt gesucht hast, auch wenn du es ewig versucht hast zu verstecken, findet du eine Münze im Umschlag. Einen Portschlüssel. Er bringt dich vor sein Haus. Um ihn zu aktivieren sag Sehnsucht. Draco- Sev starrte die Worte an. Draco hatte es gewusst? Er hatte es gemerkt? Verdammt. Aber warum hatte sein Patenkind dann geschwiegen. Wenn er doch all die Jahre gewusst hatte wo Harry war? Diese Fragen würde ihm aber nur Draco beantworten können. Im Moment war die Frage wichtiger ob er wirklich zu Harry wollte, und ohne lange darüber nachzudenken umschloss er die Münze aus dem Umschlag und wisperte leise das Passwort. Kapitel 9: Die Wahrheit ----------------------- Hi ihr, hier das nächste Kapitel. Leider muss ich im Moment viel arbeiten, und komm ledier nicht so zum schreiben wie ich möchte. Aber ich werde versuchen euch weiter an dem Chaos von Harry und Sev teil haben zu lassen. Viel Spass beim lesen. ~~~~~~~~~~ Das sanfte vibrieren des Schutzzaubers um Harrys Haus zeigte ihnen an das jemand direkt vor der Türe gelandet war. Harry blickte verwirrt auf. Und Dracos grinsen versprach nichts gutes. "Nun geh schon Harry mach ihm auf." In dem Moment klopfte es an der Türe. Harry bekam nun doch etwas Angst. "Draco..." - "Nichts Draco. Los geh Harry. Blaise und ich sehen nach den Jungs." Mit den Worten verschwanden die beiden auch schon nach oben. Harry ging zur Türe und öffnete langsam die Türe nachdem Sev ein zweites Mal geklopft hat und sah den anderen an. Severus sah ihn an und seine Stimme klang etwas unsicher. "Lässt du mich rein?" Harry nickte nur und trat beiseite und liess ihn hinein. Er führte ihn ins Wohnzimmer und deutete aufs Sofa. "Willst.... du dich setzen?" Severus blieb stehn und sah ihn an, unschlüssig ob er ihn anschreien, umarmen oder küssen soll. Soviel was er tun wollte ging ihm gerade durch den Kopf. Doch alles was ihm über die Lippen kam war eine einzige Frage. "Warum bist du einfach verschwunden?" Harry sah ihn an und wusste nicht ob er ihm die Wahrheit sagen sollte oder ihn anlügen sollte. "Ich .... ich konnte nicht bleiben. Nicht nachdem...... es ging nicht." Er hatte beim sprechen den Blick gesenkt, er schaffte es nicht ihm in die Augen zu sehen und ihm zu sagen das er nach dieser wundervollen Nacht das grausige erwachen nicht verkraftet hätte. "Warum nicht Harry? Warum bist du einfach verschwunden ohne zu warten das ich wach bin? Warum bist du untergetaucht und hast dir einen anderen Namen genommen? Ich hab die halbe Welt nach Harry Potter abgesucht." - "Ich wollte nicht das mich jemand findet." - "Draco hat es aber scheinbar. Oder wusste er von anfang an von deinen Plänen? Du warst nichtmal auf deiner eigenen Abschlussfeier!" Severus wusste das er zum Teil völlig unwichtige Sachen sagte, doch irgendwie machte eine hälfte seines Gehirn Pause oder sowas. Harry fühlte sich mit einem mal so schlecht. Ja er wusste das er die Feier verpasst hatte. Aber das alles war zu der Zeit völlig ohne Bedeutung gewesen. Vorsichtig hob er den Blick. "Severus, ich.... warum hast du mich gesucht? Du hättest doch froh sein sollen mich endlich los zu sein. Du hasst mich." - "Red nicht so einen Unsinn! Ich hab dich gesucht weil ich mit dir reden wollte. Ich wollte wissen wie du einfach gehen konntest. Ich wollte nicht das du gehst! Nicht nachdem was passiert war. Nicht nach dieser Nacht. Und nicht ohne das wir gegenüber einander ehrlich gewesen wären. Was war diese Nacht für dich??? Ein Spiel? Eine Ablenkung? Ein Fehler? Etwas das einem unter Alkohol passieren kann?? Was war es verdammt!" Der ältere der beiden hatte sich in verzweifelte Rage geredet und sah Harry an. Der ehemalige Lehrer war vollkommen neben sich. Es gab soviel das er fragen wollte, soviele Antworten die er hatte haben wollen. "Sag was Harry!!! Irgendwas, nur sag was!" Harry schlang die Arme um sich, als wenn er sich damit Halt geben könnte. Er wünschte fast Draco und Blaise wären da um ihn in den Arm zu nehmen. Er schloss die Augen ehe er dann den Mut fand was zu sagen, und Sev musste genau hinhören um den anderen überhaupt zu verstehn. "Ich bin das erste Mal in der Nacht wirklich glücklich gewesen und habe mich geborgen und geliebt gefühlt. Ich wollte nicht am Morgen in deinem Armen wach werden und dich sagen hören dass das ein schlimmer Fehler war und ich ja schnell verschwinden soll. Ich hätte das nicht ertragen. Nicht...... nicht von dem einzigen Menschen ausser Draco der mir was bedeutete. Das hätte ich nicht geschafft. Ich konnte nicht warten das du aufwachst. Nach diesem verdammten Krieg ist mir nichts geblieben. Keine Familie, keine Freunde, kein Zuhause. Ich wollte das einzige was mich wärmte nicht riskieren und es womöglich verlieren. Das.... konnte ich nicht. Ich wollte wenigstens diese schöne Erinnerung mitnehmen und sie tief in mir aufbewahren." Er hatte inzwischen angefangen zu weinen. All das was seid so langen Jahren tief in ihm verborgen war, was er dachte vergessen zu haben, kam wieder hervor. Er hatte den anderen da schon geliebt. Er hatte es sich nur nicht eingestehen wollen. Selbst Draco hatte er nie alles gesagt, und der hatte gesehn wie schwer es für ihn war und einfach irgendwann nicht mehr gefragt. Severus Snape stand da wie vom Donner gerührt. Er hatte mit so vielem gerechnet, gerade über die Jahre hinweg, mit Vorwürfen, Wut oder Abscheu. Doch hatte er nie damit gerechnet das es dem jungen Mann soviel bedeutet hat. Das es ..... ihnen beiden so viel bedeutet hatte. Durch das Schlurzen des anderen kam er wieder aus seiner Starre und ging ohne darüber nachzudenken oder zu zögern zu ihm und zog ihn in seine Arme. Harry zuckte zuerst schrecklich zusammen und klammerte sich dann an den Tränkemeister und schlurzte. Schlurzte was ihm seid über 13 Jahren tief im Herzen wehtat. Snape zog ihn eng an sich. Er schloss die Augen und spürte die Wärme des kleineren. Snape erinnerte sich an das Gespräch damals im Keller. Die Entäuschung des Helden, weil seine Freunde ihn belogen und betrogen hatten. Das und die Angst vor der Ablehnung des Giftmischers hatten ihn am Morgen aus Hogwarts getrieben und ihn dazu veranlasst einen anderen Namen anzunehmen. Jetzt konnte Severus sich das das erklären. James, nach Harrys Vater, Evans nach dem Mädchennamen seiner Mutter. Wie blind hatte er denn sein können? Er schüttelte über sich selbst den Kopf. Deswegen waren auch in all den Jahren nie Bilder von James Evans in den Zeitungen aufgetaucht. Die Überraschung darüber das der Grünäugige scheinbar danach Tränke studiert hatte, liess ihn nun lächeln. Das hätte er nie erwartet. Schliesslich war Potter nie eine Leuchte in seinem Unterricht gewesen. Sein Unterricht. Wehmütig drückte er den jüngeren noch enger an sich. Er hatte Harrys Söhne in seinem Unterricht. Wie einsam muss er sich gefühlt haben, wenn er bereit gewesen war den Veränderungstrank nehmen und sich von einem scheinbar Fremden schwängern zu lassen? So kurz nach ihrer gemeinsamen Nacht. Die Zwillinge hatten ihm gesagt das sie ohne ihren zweiten Vater aufgewachsen sind, demnach hatte der andere nie eine Rolle im Leben von ihnen gespielt. Severus streichelte ihm einfach über den Rücken. Sie hätten ihr ganzes Leben ändern können. Wäre er doch damals nicht verschwunden. Hätte er doch nicht so tief geschalfen. Dann könnten sie vielleicht heute noch immer zusammen sein und die beiden intelligenten Jungen wären ihre Kinder. Ihre gemeinsamen und sie wären eine Familie. Der Hogwartslehrer schloss die Augen und lehnte sein Kinn an den Kopf seines ehemaligen Schülers. Ja er liebte den Jungen. Und auch wenn es bestimmt 100 Gründe gab, dem anderen nicht näher zu kommen. Die Hoffnung nicht alleine was zu fühlen reichte aus um es zu riskieren. Und die Sehnsucht der verlorenen Jahre, sovie den Wunsch den anderen nun nie wieder los zu lassen, veranlassten ihn einen Teil der Jahre einfach zu übergehen. Es dauerte lange ehe Harry sich beruhigte und Severus daraufhin anfing zu sprechen. "Ich wünschte du wärst in jener Nacht nicht einfach gegangen. Du..... du warst einer der beiden Gründe warum ich nicht bereit war in diesem Krieg zu sterben. Ich wollte dich nicht verlieren. Ich hab damals ..... deinetwegen die Seiten gewechselt, nicht weil Dumbledor mich überzeugt hat. Ich ... war an dem Morgen wie betäubt als ich merkte das du nicht mehr da bist. Ich dachte schon ich hätte geträumt. Doch waren da Spuren von dir und mir. Und als Draco dann kam und sagte du bist verschwunden und niemand weiss wo du bist, fühlte ich mich plötzlich so leer." Er war beim sprechen immer leiser geworden. Denn auch jetzt noch nach all den Jahren, viel es ihm schwer darüber zu sprechen. Überhaupt über Gefühle zu sprechen. Severus hielt den anderen einfach im Arm. Er hatte ihn so vermisst. Snape schloss die Augen und schwieg einfach eine zeitlang. Irgendwann hatte Harry aufgehört zu weinen und war wieder ruhig geworden. Die Stimme des jüngeren war kaum zu hören. "Ich dachte es interessiert niemanden ob ich in der magischen Welt bleibe. Ich dachte es gab nichts mehr was mich in der Zauberwelt hält. Und selbst Draco hat lange nach mir gesucht. Ich hätte mich nie so versteckt wenn ich gewusst hätte das ......... das es für dich eine Bedeutung hatte." - "Das hatte es Harry. Ich hab in der Nacht alles geben wollen um dich glücklich zu sehn. Dich deinen Schmerz vergessen zu lassen und dich lächeln zu sehn. Ich wünschte ich hätte die Chance gehabt dir das eher zu sagen." - " Dad?" Beide zuckten zusammen und sprangen gerade zu auseinander als sie Luciens Stimme hörten und drehten sich zu ihm um. Harry wischte sich übers Gesicht und räusperte sich. "Was ist Schatz?" Lucien sah etwas unsicher von einem zum anderen ehe er wieder zu Harry sah. "Sal ist wieder wach und hat Schmerzen. Kannst du ihm was geben das besser wirkt als das gepanschte Zeug aus dem St. Mungos?" Harry nickt. "Ja ich hab unten im Labor was. Ich komm gleich hoch." Luc nickte und ging dann wieder. Harry sah entschuldigend zu Sev. "Entschuldige, aber das ist jetzt wichtiger." - "Ich weiss. Es sind zwei besondere Jungen." Harry lächelte zu den Worten. "Willst du mit ins Labor gehen?" Snape nickte und folgte dem anderen dann in den Keller, in ein erstklassiges Labor. Da wurde selbst er noch blass vor Neid. Er sah sich um, während Harry aus einem abgeschlossenen Schrank eine Phiole nahm. "Ist das dein Privates oder arbeitest du auch hier?" - "Beides. Ich habe von zuhause aus gearbeitet, weil die Jungs noch so klein waren. Und ausserdem wollte ich nicht das mich jemand erkennt. So bin ich halt hier beglieben. Ich konnte die Zwillinge aufwachsen sehen und arbeiten. Das war wichtig für mich. Ich wollte nichts aus ihrem Leben verpassen. Dafür war ich viel zu froh sie zu haben." Der Tränkemeister nickte verstehend, er würde das auch so tun an seiner Stelle. Harry sah ihn an, kurz nachdenkend. "Komm las uns nach den Jungs sehn." Wieder folgte er dem jüngeren. Diesmal nach oben und ins Zimmer von Sal in dem im Moment auch Luc war und auf dem Bett des anderen sass und ihm leicht durch die Haare streichelte. Draco und Blaise waren verschwunden. Scheinbar hatten sie vor die Familie alleine zu lassen. "Hey Grosser." Harry setzte sich lächelnd zu ihm aufs Bett. Sal versuchte das Lächeln tapfer zu erwiedern, doch sah man ihm die Schmerzen an. Severus liet geradezu mit dem Jungen und hätte alles dafür getan mit ihm tauschen zu können. Harry wollte Sal den Trank geben, doch dazu musste er ihn aufsetzen. Und er fand es einfacher wenn er nur eines machen brauchte. Festhalten oder ihm den Trank geben. Er sah zu Sev. "Würdest du mir helfen?" Der Mann mit den dunklen Augen nickte und kam zu ihm ans Bett. Harry rutschte etwas so das Severus sich hinsetzen konnte und den Kranken vorsichtig aufsetzte und an seine Brust zog. Harry lächelte leicht als er sah wie Sal sich an seinen anderen Vater lehnte. Er flöste dann seinem Sohn den Trank ein und sah zu wie der sich erleichtert an Severus schmiegte und die Augen schloss. Kurz war Sev verlegen, doch dann genoss er das Gefühl und legte die Arme um den Jungen. Was für einen Sinn machte es hier den dunklen Trankelehrer zu geben? Die drei Anwesenden kannten ihn. Es war fraglich ob eine Maske hier überzeugen würde. Und ob er das überhaupt wollte. Hier bei ihnen. Luc wollte nicht alleine so da sitzen, denn auch wenn sie mit ihrem Alter zu alt zum kuscheln sein könnten, kletterte Luc auf Harrys Schoss und schmiegte sich an ihn. Harry streichelte seinen Sohn und sah über dessen Kopf zu Severus. Er betrachtete den Mann dem sein Herz gehörte wie er wehmütig lächelte während er seinen Sohn im Arm hielt. Eine zeitlang sassen sie einfach nur so da, bis das träge Gefühl in seinen Armen ihm sagte das Luc eingeschlafen war. Leise raunte er, damit das auch so blieb, das dem anderen zu. "Lucien schläft." Severus sprach ebenso leise. "Ja, Salazzar auch. Müssen wir...... können wir noch etwas hier bleiben?" Der grünäugige Mann nickte sanft lächelnd. "Ich würde dich nicht von ihnen trennen." - "Ich danke dir. Ich hatte Angst das du mir die Schuld gibst und die Jungen von der Schule nimmst. Ich..... ich würde sie vermissen. Sie haben dafür gesorgt das ich mich wieder auf den Unterricht freute." Harry schmunzelte und grinste frech. "Anders als zu meiner Zeit." Nun musste Snape leise lachen. "Oh ja. Anders als du damals. Ich hab ja schon heimlich immer damit gerechnet das das ganze Schloss explodiert." Der ehemaliger Schüler lachte und streichelte seinem Sohn derweil über das Haar. Severus musterte das ganze eine Zeit bis das er sich traute Harry das zu fragen, was ihn schon die ganze Zeit beschäftigte. "Harry?" - "Hm?" - "Warum warst du bereit den Veränderungstrank zu nehmen und dich schwängern zu lassen? Ich meine du musst das nicht beantworten, aber ich frage mich die ganze Zeit warum du dir so ein schweres Los aufgelegt hast um die beiden alleine gross zu ziehn." Harry schloss die Augen. Sein Gegenüber nahm das als Ablehnung an und beeilte sich schnell den anderen zu beschwichtigen. "Du musst mir das nicht sagen. Es.. geht mich ja nichts an. Entschuldige." Harry schüttelte den Kopf und sah ihn an. "Nein, ich..... möchte dir antworten." Sev sah ihn an. Kurz spürte er Eifersucht weil jemand andere Harry berührt hatte, mit ihm geschalfen hatte und ihm die Familie scheinbar geschenkt hatte, die der Ex- Gryffendor sich ersehnt hatte. Harry überlegte ob sie runter gehen sollten, doch konnte er sich denken das es egal wäre wo er ihm die Wahrheit sagen würde. "Ich habe keinen Trank genommen. Meine Schwangerschaft mit den Jungs gehört zu den sogenannten Sehnsuchts - Schwangerschaften. Es bedeutet das beide über ein hohes Potenzial an Magie verfügen und sich beide in dem Moment nach etwas sehnen. Liebe, Familie, Wärme oder ähnlich intensives. Ich hatte nicht geplant schwanger zu werden und es war auch nur eine einzige Nacht." Severus mustert den anderen. Das musste schwer für ihn gewesen sein. Vor allen Dingen musste er sich einsam gefühlt haben. "Das muss sehr schwer für dich gewesen sein. Hast du den anderen nicht gewollt, oder hat er dich....euch verlassen?" Traurig lächelte Harry. "Ich hab ihn gewollt, und er hat mich nicht verlassen. Ich hab ihn verlassen...... kann man sagen. Ich wusste nicht wie ich ihm dann sagen sollte das ich nach dieser einzigen Nacht Schwanger geworden bin. Ich hatte Angst vor seiner Reaktion. Aber ich habe den beiden von ihm erzählt. Ich wollte nicht das die glaubten das er sie nicht will. Er wusste, er weiss nicht das es sie gibt." - "Das haben die beiden auch gesagt. Also ich meine als sie mir von ihren Vätern erzählt haben." - "Ich hatte , ich habe noch immer schreckliche Angst vor seiner Reaktion. Das er die Zwei vielleicht sogar ablehnt. Und um nichts in der Welt will ich das sie verletzt werden." Snape streichelt Sal eine Haarsträhne hinters Ohr. Das war auch das letzte was er wollte, einem von ihnen weh tun. Ganz leise, ohne Harry dabei anzusehn sprach er das aus was er sich gerade am meisten wünschste. "Wahrscheinlich ist das nur Wunschdenken eines in die Jahre gekommenen Mannes. aber ich wünschte wir hätten damals eine Chance gehabt und es wären unsere Kinder." Harry sah Sev an und hörte dabei Dracos Stimme in seiner Erinnerung : Gib ihm Hoffnung. Er liebt die beiden. Euch alle drei. Tief atmend, zittert seine Stimme leicht als er spricht. "Ich habe in einer einzigen Nacht mehr wie ein Geschenk erhalten. Ich fühlte mich so geliebt in der Nacht und wünschte das es immer so bleibt. Ich weiss nicht was er sich in der Nacht gewünscht hat. Nach dieser einen, einzigen Nacht in der ich glücklich war, packte ich am nächsten Morgen meine wenigen Sachen und bin verschwunden. Ohne jemandem etwas zu sagen. Diese eine, einzige Nacht, meine erste Nacht.....war auch meine einzige. Ich habe danach nie wieder jemanden an mich herran gelassen. Severus......." Nun hob Harry den Blick, er musste den anderen dabei ansehen. "Severus..... es........ ich bin in der Nacht mit dir schwanger geworden. Es sind deine Söhne." Severus hob ruckartig den Kopf und starrte Harry an. Kapitel 10: Noch mehr Wahrheiten -------------------------------- Auf in neue Abgründe mit Geheimnissen, Stolz, Schmerz und Enttäuschung. Viel Spass beim lesen. ~~~~~~~~~ Seine Stimme war kaum mehr als ein heiseres flüstern. "Was?" - " Sie sind von dir." Snape starrte Harry eine zeitlang an, wie es schien um zu verarbeiten was der andere ihm da gerade gesagt hatte. Viele Gefühle zogen durch seine Augen und über sein Gesicht. Und zu letzt sah er zornig und verletzt den jungen Mann an, der ihm gerade eröffnet hatte das er Vater war. "Warum hast du das getan!? Warum hast du sie mir verschwiegen? Sie mir vorenthalten?!" Harry zuckte zusammen und versuchte sich zu erklären, doch Snape unterbrach ihn schon beim ersten Wort. "Nein! Ich will deine Ausreden nicht hören! Das du gegangen bist war deine Entscheidung, aber du hattest kein Recht mir meine Söhne zu verschweigen!" Snape kochte gerade zu, obwohl er sich nicht sicher war, ob es Wut oder Schmerz war das ihn so aufwühlte. Behutsam legte er Sal in die Kissen zurück ehe er aufstand und Harry nochmal ansah. Der sah den anderen entsetzt an und auch verletzt. Er hatte doch nicht gewusst was er tun soll. Er war gerade volljährig gewesen, alleine und verzweifelt. Er hatte nicht gewusst was er hätte tun sollen. Und noch weniger hatte er erwartet in dem anderen Hilfe zu finden oder gar Zuspruch. So hatte er das getan was ihm in dem Moment am logisten war. Doch nichts von all dem war dem anderen logisch genug. Das Harry gegangen war war ja nunmal eine Sache. Doch das er in der Nacht schwanger geworden war und Zwillinge bekam, das war auch ihn angegangen. Wie hatte der andere trotz dem ganzen das einfach verschweigen können. Und etwas weiteres wurde ihm nun klar. Draco hatte die ganze Zeit Kontakt mit ihm und den Jungs gehabt. Wusste er das er der Vater war? Sollte sein Patenkind ihm das die ganze Zeit vorenthalten haben? Kannte der Blonde die Wahrheit? Der Tränkemeister war sich nicht sicher ob er die Wahrheit wissen wollte. Severus starrte Harry an. Er wollte nicht schreien, denn dann würde er die Jungen wecken und das war das letzte was er wollte. Er holte tief Luft und schloss die Augen. Gedanklich zählte er bis 10, erst dann traute er sich was zu sagen ohne die Angst das er den anderen anschreien würde. "Wie konnte du das einfach entscheiden? Ich hatte ein Recht zu wissen das es sie gibt." Harry sah ihn traurig an. "Ich weiss Severus, doch ich hatte Angst." - "Wovor?" - " Wie du reagierst. Ich bin damals verschwunden weil ich es nicht ertragen hätte als Fehler bezeichnet zu werden. Das haben meine Verwandten lange genug getan und erst recht wollte ich nicht das du das über die Zwillinge sagst, oder schlimmer. Sie...." - " Was?" Harrys Antwort war kaum mehr als ein flüstern. "Das du sie mir wegnimmst." - "Dir wegnehmen? Harry ich bin Severus Snape, Tränkemeister und Lehrer in Hogwarts, ehemaliger Todesser Voldemorts. WER um himmelswillen glaubst du hätte MIR zwei kleine Kinder zugesprochen????" Harry sackte etwas mehr in sich zusammen. Der andere hatte irgendwie recht, doch war er kaum volljährig und Snape der Erwachsene gewesen, so das er fast davon ausgegangen war das man alleine deswegen gegen ihn als `Mutter` entscheiden würde. Harry sah auf die beiden immer noch schalfenden Jungen und dann wieder zu Sev. "Bitte lass uns runtergehen. Ich möchte nicht das sie was mitbekommen, sie..... sie wissen schon genug." Nun viel dem anderen auch wieder ein was der alles von den Jungen gehört hat über den anderen Vater. Hatte Harry ihnen das erzählt? Oder Draco? Es gab alles in allem soviele Fragen die er sich stellte, das er dem Wunsch des jüngeren nachgab und dann mit ihm das Schlafzimmer der Jungs verliess. Unten angekommen sah Snape sich um und bediente sich dreistweg von dem Whiskey der in der Karaffe da stand, der eigentlich nur für Draco und Blaise da war, ohne zu fragen. Den hatte er nun dringend nötig. Er leerte das Glas in einem Zug und dann füllte er es sogleich wieder, setzte sich aber mit dem dann auf das Sofa. Harry hatte das ganze stumm beobachtet. Schliesslich setzte er sich auch einfach. Wenn auch auf den Sessel, denn er wusste nicht ob es so eine gute Idee war sich neben ihn zu setzen. Noch hatte er ein klein wenig das ungute Gefühl das der andere ihn erwürgen könnte. Oder schlimmer, ihm einer der unverzeihlichen wieder einfällt. Eine zeitlang sassen sie einfach nur da und der jüngere der beiden wartete darauf das der andere was sagte oder tat. Irgendwann, Harry konnte nicht sagen wie lange es gedauert hatte bis das der andere wieder was sagte, erklang leise Snapes Stimme. "Ich hab ihre ersten Schritte nicht sehen können, ihre ersten Worte. Wie konntest du das einfach entscheiden?" Harry traute sich kaum den Blick zu heben um dem des anderen zu begegnen. Soviel Schmerz, Wut und Enttäuschung waren in den Augen des anderen. "Ich war allein. Was soll ich denn sagen Severus? Ich wusste nicht was ich tun sollte. Was ich sagen sollte und was ich ertragen hätte. Jetzt weiss ich das es ein Fehler war. JETZT, doch nun kann ich es nicht mehr ändern! Es tut mir leid." Sev sah ihn über den Glasrand an. "Wussten Draco und Blaise es?" Zögerliches nicken war die Antwort. In Sev´s innerm formte sich ein kalter Klumpen. "Wussten sie das du schwanger bist? Das ich der Vater bin?" Harry traute sich nicht diese Frage zu beantworten. Doch liess Snape nicht locker. Das Schweigen war ja schon fast Antwort genug, doch er musste es wissen. Seine Stimme klingt laut und merklich aufgebracht als er die Frage wiederholt. "Wussten sie es ?!" Die Erwiederung des anderen war fast nur ein hauchen. "Ja." Severus war egal wer ihn hörte und wie sehr er sich nun gehen liess. Das Glas mit dem Whiskey flog wutentbrannt gegen die Wand. In einer geschmeidigen Bewegung stand der Tränkemeister auf. Er versuchte erst garnicht seine Stimme ruhig klingen zu lassen. "Ihr habt mich alle drei hintergangen! Ihr hab mir verschwiegen das ich zwei Kinder habe. Ihr habt nichtmal für nötig befunden mir IREGENDWAS zu sagen. Was zum Teufel habt ihr euch dabei gedacht? Habt ich euch über den verrückten Professor amüsiert? Während ich dich überall auf der Welt gesucht habe, hat Draco gewusst wo du bist! Er hat........ IHR habt zugesehn wie ich Jahr für Jahr mehr aufgegeben habe dich wieder zu sehn. Ihr habt zugelassen das ich mehr als ein Jahr zwei Jungen unterrichtet habe die MEINE Söhne sind! Du hättest nach all dem zugelassen das ich nur als Lehrer an ihrem Leben teil habe. Du hast zugelassen das ich kostbare Zeit verschenke die ich mit meinen Söhnen hätte verbringen können! Hattest du überhaupt jemals vor mir zu sagen wer sie sind?? Verdammt SIE wussten wer ich bin! Ihr hätte alle drei dabei zugesehn wie ich am Rande ihres Lebens eine Rolle spiele. Was hast du dir dabei gedacht? Warum zum Teufel hast du sie überhaupt nach Hogwarts geschickt? Ist das deine Art dich zu rächen? Für alles was ich getan habe? Ich hab Neuigkeiten für dich. Du hattest Erfolg. Ich kann nicht in Worte fassen wie sehr du....... ihr mich verletzt habt. Ich hoffe ihr geniesst euren Sieg." Severus konnte einfach nicht aufhören. Er war so hoffnungsvoll am Anfang gewesen als er entdeckt hatte wer da in sein Leben zurück gekehrt war, aber die Wahrheit dessen, was die vergangenen Jahre wirklich war, und das schmerzende Gefühl des Verrats, schnürrten ihm die Luft zum Atmen ab. Und im Moment wollte er nicht darüber nachdenken was es alles bedeutete und bedeutet hatte. Alles, oder das einzige was er im Augenblick sicher wusste, war das es weh tat, und das er die beiden Jungen die ihm so ans Herz gewachsen waren, lieben durfte. Denn es waren seine Söhne. Das Harry immer blasser geworden war, und ihm stumme Tränen über die Wangen liefen, nahm er nicht wirklich war, bzw es war ihm in diesem einen Moment egal. "Sag den Jungs.........MEINEN SÖHNEN...... das ich mich freue wenn sie wieder in Hogwarts sind und sie dann zu mir kommen sollen. Ich möchte mit ihnen reden." Harry wusste nicht was er sagen sollte. Warum verstand Sev denn nicht das er das so nicht gewollt hatte. Das er gedacht hatte das es richtig war was er getan hatte. Das er dachte das es das Beste gewesen war damals. Für sie alle. "Du........ bitte Severus. Ich ..." Doch der andere schüttelte den Kopf. "Nein. Ich hab mir genug angehört wie die einzige Familie die ich hatte mich belogen und betrogen hat. Ich hab genug davon mir anzuhören was für ein schlechter und fieser Mensch ich bin. Es reicht mir." Mit den Worten sah er mit dunklen Augen zu Harry. Und für den folgenden Satz klang er wie zu Harry´s Schulzeit, wenn er ihn zum Nachsitzen bestellte. Kalt, fies und unfreundlich. Und jedes Wort legte sie wir ein Stracheldraht um Harrys Herz und schnürrte sich fest. "Richten sie meinen Söhnen aus das ich mit ihnen sprechen möchte Mr Evans. Guten Abend." Noch Harry sich von dem Schock erholt hatte, war er alleine im Wohnzimmer. Severus Snape hatte sein Haus verlassen, und dabei geklungen als wenn er das auch für sein Leben gemeint hatte. Kapitel 11: Gedanken eines Mannes --------------------------------- Hallo zusammen, nach leider recht langer Wartezeit das neue Kapitel, ich hoffe ihr verzeiht mir meinen Stress *fg* und die fehlende Zeit (und Muse) weiter zu kommen. Ich werde versuchen mir irgendwie in der Woche was freizuschaufeln und euch weiter "füttern" *zwinker* Und nun viel Spass beim lesen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Severus Snape betrat sein Manor und fühlte sich dabei unendlich alt. Alt und durch den Wolf gedreht. Und irgend wie war er das ja auch. In seinem Wohnzimmer liess er sich in einen der Sessel sinken und holte sich per Zauber ein Glas und eine Flasche Feuerwhiskey. Oh ja, JETZT war ihm nach einem Vollrausch. Er wusste das es dazu auch andere Mittel gab aber er würde lieber morgen mit einem Kater aufwachen, dann wurde er auch ja daran erinnert warum er das getan hatte. Seine Gedanken kreisten, wie eigentlich zu erwarten, darum das er 2 Söhne hatte. Das er soviel verpasst hatte. Das Harry es die ganze Zeit gewusst hatte und ihn nie aufgesucht hatte. Und etwas anderes machte sich langsam aber sich in seinen Gedanken fest. Draco hatte es gewusst! Sauer warf er das gerade geleerte Glas in den Raum, so das es klirrend auf dem Boden zerbrach. Er kümmert sich erst garnicht darum die Scherben aufzuheben. Er zauberte sich einfach das nächste von der Anrichte herrüber. Snape konnte nicht genau sagen welcher Schmerz stärker war. Der Verrat Harry´s oder Draco´s. Wollte er da eigentlich im Moment drüber nachdenken? Da war sich der Lehrer nicht so sicher. Inzwischen hatte er den 4 Whiskey geleert und etwas wie dumpfer Schaum umhüllte ihn. Er fühlte sich immer noch sauer, und auch immer noch verletzt. Aber auch so schrecklich einsam und alleine. Er schloss die Augen und lauschte der Stille des Raumes. Er wusste nicht mehr wie viel Zeit vergangen war, oder Feuerwhiskey, als er das Geräuch eines apparieren hörte. Er öffnete die Augen erst garnicht, Draco konnte er auch mit geschlossenen Augen anschreien. Er bemerkte wie jemand den Raum betrat. Er weigerte sich was zu sagen. Doch scheinbar dachte auch sein Gegenüber nicht daran was zu sagen. "Du brauchst garnicht versuchen mir was zu erklären Draco. Du hast es gewusst. Du wusstest wo Harry war, du wusstest das es meine Söhne sind. Du wusstest es und hast mir nichts gesagt! Erwarte nicht das ich dir das vergebe. Du behauptest du hast gewusst ich hätte ihn gesucht, und gerade dann hast du geschwiegen. Das werde ich dir nie verzeihen." Snape hatte nicht einmal die Augen geöffnet. " Sie wollten dir nie wehtun. Sie lieben dich alle auf unterschiedliche weise. Sie dachten sie tun das richtige .......Dad." Der ältere der beiden hatte schon bei den ersten Worten die Augen aufgerissen, denn das war nicht die Stimme Dracos. Vor ihm stand Lucien und sah ihn an. Traurig, sanft und wehmütig lächelnd ging der Junge auf seinen Vater zu. "Lucien......was...... wie kommst du hier her? Was machst du hier?" - " Ich bin aufgwacht und habe euch unten gehört." - " Das tut mir leid. Das wollte ich nicht." Luc ging zu ihm und setzte sich auf die Armlehne des anderen. "Ich weiss Dad. Du darfst ihnen nicht so böse sein. Dad und auch Onkel Draco und Blaise haben die nicht weh tun wollen." Severus schnaubte, woher wollte der Junge das wissen? "Sie haben uns unser Leben lang von dir erzählt...." - " Ja, dem bösen, fiesen Mann der bestimmt ein schlechter Vater ist, weil er ein schlechter Mensch ist." - " Das ist nicht wahr. Sie haben alle drei die verdienen Seiten von dir gesehn und uns auch erzählt. Weder Sal noch ich halten dich für einen schlechten Menschen, oder einen schlechten Vater. Du warst vielleicht nur ein Vater aus den Erzählungen, aber du warst kein schlechter. Die drei haben alles dafür getan das wir nie auch nur einen Hauch von Ärger oder Wut gegen dich hegten." - "Dafür haben sie dafür gesorgt das ich nicht weiss das es euch gibt. Ich hab soviele Orte nach ihm abgesucht, soviele Länder bereist in der Hoffnung er ist vielleicht da. Und dabei war er praktisch vor meiner Nase. Und meine einzige Familie die ich habe, sieht dabei zu und schweigt. Ich weiss nicht ob ich ihnen das vergeben kann Lucien. Das war nicht fair von ihnen. Sie haben mir keine Wahl gelassen." - " Nein haben sie nicht, das stimmt. Aber sie haben dir nie weh tun wollen damit, sie dachten es ist besser so. Sie wollten sich, dich und vor allen dingen uns schützen." Snape hob den Blick und sah Lucien an. War da immer schon die Ähnlichkeit zu ihm gewesen als er in dem Alter war? Oder bildete er sich das nur ein? Er seufzte tief und schwer und sprach leise. "Ich hab nichtmal die Chance gehabt euch ein Vater zu sein. Ich....... hab soviel verpasst. Ich habe nie gedacht Kinder zu haben, halt weil ich Frauen dafür nie genug gemocht habe. Doch wäre ich gerne dabei gewesen wenn meine Kinder das erste Wort sagen, den ersten Schritt machen. Soviele Kleinigkeiten die ich so gerne erlebt hätte mit euch. Die ersten Zähne, der erste Schultag." Seine Stimme klang erstickt als er nur noch wisperte. "Ich hätte euch doch vom ersten Augenblick an geliebt." Lucien rutschte von der Lehne des Sessels auf den Schoss seines Vaters. Er nahm ihm auch das Glas Whiskey weg, das der ältere eh nicht mehr beachtet hatte. Severus legte beide Arme um den Jungen. Seinen Sohn. "Davor hatten sie Angst. Das du das genau NICHT tun würdest." Der Lehrer drückte ihn sanft an sich. Es wunderte ihn wie erwachsen Lucien klang, und trotz aller Wut, allem Schmerz und Enttäuschung, musste er zugeben das es wunderbare Jungs waren. Das Harry und die anderen ein Wunder vollbracht haben mit dem wie sie die Jungen auf die Welt, das Leben und auch ihn vorbereitet haben. Und trotz der ganzen negativen Gründe den anderen so böse zu sein, ruft ein kleines Stimmchen Dankbarkeit. Dankbarkeit das sie ihn nicht als den bösen und fiesen Tränkemeister hingestellt hatten. Das sie bereit waren ihn zu lieben, als Vater. Das trotz all der Jahre die er gemein zu Harry war, er den Kindern keine Angst gemacht hatte. Das er trotz allem, als guter Mensch hingestellt worden war. Tief seufzend zog er seinen Sohn enger an sich ran und schloss die Augen, murmelnd nuschelte er eigentlich eher rethorisch vor sich hin. " Wie kommt es das du, ihr beide so erwachsen seid?" Lucien lächelte. "Das fragt Dad auch immer. Ich denke das haben wir von euch beiden. Hilde, das ist die MediHexi die Dad damals behandelt hat und jahrelang sowas wie unser Kindermädchen war, sagt immer das wir etwas besonderes sind, und besondere Menschen muss man besonders behandeln." Sev lachte leise. "Ja das stimmt. Ihr seid was besonderes. Ich wünschte nur ich hätte nicht alles verpasst." Luc lehnte sich an seinen Vater. Doch plötzlich setzte er sich gerade auf und rückte was von ihm weg und sah ihn an. " Du hast es nicht miterlebt, aber du kannst es dir ansehn." Snape war verwirrt und so sah er auch aus. "Was meinst du damit?" - "Dads Erinnerungs-Zauber. Er hat eine Muggel - Technik mit einem Zauber gemischt. Zusammen mit einigen Erinnerungen ergibt es alles. Er hat alles aufgezeichnet, Unsere ersten Worte, Schritte, einfach alles." Sev sah ihn unsicher an und kurz machte er sich Hoffnungen wenigstens als Erinnerung alles zu sehn. "Ich glaube nicht das Harry mir die Sachen geben wird." - " Doch das wird er. Er hat sie doch auch für dich gemacht." Severus sah recht zweifelnd drein. Das konnte er schwerlich glauben. Luc küsste ihn auf die Nasenspitze. Leise lachte der Junge weil sein Vater so ein komisches Gesicht machte dabei. "Keine Sorge, ich bin entfloht." Nun musste Sev auch lachen und drückte den Jungen wieder an sich. "Dann bin ich ja beruhigt." Lucien hatte sich eine Zeit schweigend an seinen Vater geschmiegt. Irgendwann sprach der Ältere dann doch wieder. "Weiss Harry das du hier bist?" Der andere nickte. "Ich hab ihm einen Zettel auf Sal´s Nachtschrank gelegt." Seine Wut war noch lange nicht gemildert, aber er wollte den anderen auch nicht in Panik wissen weil er seinen zweiten Sohn nicht fand. Snape streichelte einfach schweigend eine zeitlang den anderen. Er wusste nicht wirklich wie das nun alles so weiter gehen soll. Nach einer Stunde in friedlichem Schweigen, fing Luc leise an zu kichern. Severus sah ihn skeptisch an. "Alles in Ordnung Lucien?" Luc nickt und angelte kichernd eine Kette aus seinem Shirt. "Dad ruft. Und das kitzelt immer." Er nahm die Hand seines anderen Vaters und legte sie mit um den Stein der an der Kette hing und der Professor fühlte das vibrieren des Steines. Nach der Berührung des Steines hörte der auf sich zu bewegen. "Was ist das?" - "Oh das ist eine Spielerei von Dad und Hilde. Es ist eine Art erweiterter Säuglings - Schutzzauber. Er kann uns damit unseren Aufentshaltort eingrenzen, und wir können anders als bei den üblichen Zaubern, ihm über den Stein eine Art Antwort schicken. Oder besser gesagt ein Gefühl." Er konnte nicht aus seiner Rolle und beäugte den Stein neugierig. "Ausserdem bergen beide Steine einen Portschlüssel für den Notfall." Sev nickt und fragte sich kurz warum Harry ihnen einen Portschlüssel mit nach Hogwarts gab. Er sah nach einigen weiteren Minutend es Schweigens, erneut seinen Sohn an. "Ich will nicht das du gehst, aber ich glaube das du sehen solltest wie es deinem Bruder geht." Luc nickte. "In Ordnung. Sag mal glaubst du das ich solange zuhause bleiben kann, bis es Sal besser geht?" - "Ich denke schon. Das kriegen wir schon irgendwie hin. Ausserdem glaube ich kaum das weder du noch dein Bruder freiwillig lange aus Hogwarts weg bleiben." Lucien lachte leise. "Stimmt, ausserdem...... ich glaube da gibt es noch jemanden der lernen muss das man sich nicht mit unserer Familie anlegt." Sev musste schmunzeln, oh ja, die beiden waren zurecht in Slytherin. "Man legt sich weder mit einem Potter an oder einem Evans, noch weniger mit einem Malfoy...... und erst recht nicht mit einem Snape." Severus sah seinen Sohn an und konnte nichts anderes tun als ihn nach einem Blick an sich drücken und die Augen schliessen und tief atmen. Womit hatte er das alles verdient? Sowohl als das Leid, wie auch das Glück das diese beiden Kinder von seinem Blut waren. Vielleicht war doch noch nicht alles verloren. Und er hatte wenigstens die Chance die Teenager Jahre seiner Söhne mitzuerleben. Ja vielleicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)