The Flower of Hope von abgemeldet (Naruto x Fem!Haku) ================================================================================ Kapitel 11: Itachi's Legacy --------------------------- Hi Leute. Danke an alle fürs lesen und an natürlich auch an diejenigen, die sich die Zeit nehmen und ein Kommi dalassen. Eigentlich wollte ich gestern das 11. Chapter posten, bin aber leider nicht dazu gekommen. Gomen nassai. Deshalb wünsche ich heute viel Spaß beim lesen. Itachi's Legacy „NEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIINNNNNNNN!! IIIIIIITTTAAAAACCCCHHHHIIIIIII!!“ schrie Naruto verzweifelt, als er seinen Sensei vor sich knien sah. Seine Haut war verbrannt von Sasukes Jutsu Kirin und aus seinem Mund lief warmes Blut das Kinn hinab. Langsam erhob er seinen Blick und schaute Naruto schwach in die Augen. Dieser konnte es einfach nicht glauben, was hier gerade passierte. WIESO?! Wieso musste so etwas geschehen. Tränen liefen ihm über das Gesicht. „Schön dich zu sehen... Naruto-kun.“ sprach Itachi leise zu seinem Schüler, für den es so vor kam, als würde die Stimme von weit herkommen. „Sensei, warum? Warum habt ihr das getan? Warum habt ihr euch für mich geopfert?“ fragte er zittrig den Uchiha, der aus irgendeinen unbegreiflichen Grund heraus lächelte. Warum lächelte er in solch einer Situation, wo es Naruto zum Heulen zu Mute war. „Kannst du dich noch daran erinnern, was ich dir mal erzählt habe, Naruto-kun? Ich sagte, das ich mir nichts sehnlicher wünsche, als eine Welt ohne Krieg. Ich glaube, du bist derjenige, der diesen Traum verwirklichen wird... auch wenn ich es nicht mehr mit erleben werde, macht es mich glücklich zu wissen, das der Tag kommen wird, an dem Welt endlich ihren Frieden findet. Ich weiß, dass du diese Welt verändern wirst. Du bist die Brücke zum Frieden“ „Ich versteh das nicht. Ihr dürft nicht sterben. Bitte... Ich brauche euch.“ „Es ist zu spät für mich... Schon lange litt ich an einer unheilbaren Herzkrankheit... ich wäre so oder so gestorben. Das Einzige was ich noch tun konnte, war meinen kleinen Schüler zu retten.“ „Aber wieso habt ihr mir nie etwas davon gesagt? Was soll ich denn machen, wenn ihr sterbt?“ „Trauer bitte nicht um mich. Hier... nimm das hier an dich. Er gehört nun dir...“ Itachi führte sein linke Hand zum rechten Ringfinger, um sich seinen Ring Shu herunter zu ziehen. Er nahm danach Narutos rechte Hand und steckte ihm den Ring auf den gleiche Finger, an dem er ihn vorher getragen hatte. Als er das getan hatte, hustete er etwas Blut und kippte nach vorne, sodass Naruto seinen Sensei stützen musste. Itachi spürte, wie er immer schwächer wurde. Bald würde sein Lebenslicht erlöschen. Er hob nochmal seinen Kopf und blickte Naruto, der sich nun wenige Zentimeter vor ihm befand, direkt in die Augen. „Es ist gleich soweit. Bevor ich sterbe, will ich dir noch sagen, dass du mir am meisten bedeutet hast, in meinen Leben. Es war damals vom Schicksal vorher bestimmt gewesen, dass wir uns treffen. Ich bereue nichts... zu sterben, um dich zu beschützen, ist mehr als ich erwarten kann. Du bist... mein wahrer.... Bruder. Nicht Sasuke oder irgend ein anderer Uchiha. Uns verbindet etwas... das stärker ist als jede Bande des Blutes... Naruto, vergiss bitte nicht, dass auch wenn ich nicht mehr bin, ich doch trotzdem immer bei dir sein werde. Meine Wünsche und Hoffnungen begleiten dich. Du wirst du Brücke sein, die unsere Welt zu wahren Frieden führt... und ich werde die Stütze sein, welche die Brücke aufrecht erhält... deshalb habe noch etwas für dich... es ist das Letzte, was ich noch für dich tun kann. Versprech mir eines...Bitte.. bl... eib...am... Le... ben... Bruder.“ Das Mangeykō Sharingan in den Augen Itachis erlosch und wichen einen leeren Blick. Naruto umarmte Itachi und schrie seine ganze Trauer laut heraus, während die Tränen ihm ungezügelt über das Gesicht strömten. Immer wieder sagte er verzweifelt den Namen seines Senseis... doch er antwortete nicht mehr. Naruto spürte nicht mehr seinen Atem.... er spürte nicht mehr wie sein Herz schlug. Die Muskel erschlafften und sein Körper wurde kalt... Er war tot... Sein Sensei war tot... Sein Bruder war tot! TOT!!! Langsam versiegten seine Tränen und das Wehklagen verstummte. Rote Yōki floss aus Narutos Haut heraus und umgab ihn. Augenblicklich verebbte sein Schmerzgefühl und der Blutverlust aus den Wunden die ihm von Bee und Kimimaro zugefügt wurden stoppte. Ohne auch nur einen Muskel zu verziehen, zog er sich die beiden Schwerter aus den Beinen heraus. Die beiden gebrochenen Oberschenkel fügten sich wieder zusammen und heilten. Sachte legte er den Leichnam Itachis auf den Boden und fuhr mit der Hand über dessen Augen, sodass diese sich schlossen. „Ruhe in Frieden, Itachi-niisan. Dein Opfer war nicht umsonst. Ich werde Vermächtnis stets im Geiste verwahren.“ flüsterte er. Dann erhob er sich. Er blickte in Richtung Sasukes, der ihn mit einen gehässigen Grinsen anstarrte. „Eigentlich sollte dich der Angriff treffen... aber das es meinen wertlosen Bruder erwischt hat, ist sogar noch um einiges befriedigender. Er soll in der Hölle schmoren, dieser Bastard, hahaha.“ Das war zu viel. Der Zorn des Jinchūriki explodierte förmlich. Fünf Yōki Schweife bildeten sich, welche hinter Naruto in der Luft wedelten. Hasserfüllt sah den Uchiha an. „Was ist los? Bist du wütend auf mich, das ich ihn getötet habe? Willst du Rache an mir üben. Haha, die einzige Rache, die Real werden wird, ist meine! Keine Sorge. Du wirst bald wieder mit diesen Verräter vereint sein... und zwar im Tod!“ Der Jinchūriki raste auf Sasuke zu. Er wollte ihn zerreißen, in der Luft zerfetzen, ihn einfach nur leiden lassen. Sein Verstand setzte total aus. Es gab nur noch den Wunsch, den Mörder Itachis zu töten. Sein Gegner machte sich nicht mal die Mühe, in Verteidigungsposition zu gehen. Er stand einfach nur da und lachte Naruto aus. Oh, wie Naruto es genießen würde, Vergeltung zu üben. Er formte mit seinem Chakra eine gewaltige Yōki Kralle, mit der er Sasuke zerschmettern wollte. Doch dieser ließ plötzlich eine Schriftrolle aus seinen Ärmel in seine Hand gleiten, welche er aus wickelte und auf der Erde ausbreitete. Danach schlug er die rechte Handfläche auf das schwarze Muster des Pergamentes und augenblicklich schoss eine Holzstatue auf Naruto zu, welche ihn am Boden festnagelte. Die Schweife lösten sich auf und allmählich verschwand auch das rote Chakra. Als das geschehen war, zog sich die seltsame aussehende Holzstatue wieder in das Siegel zurück. Naruto verstand nun, was eben passiert ist: Das war eindeutig die Kraft des Shodaime Hokages gewesen. Anscheinend hatte Senju Hashirama mit seinen besonderen Fähigkeiten diese Schriftrolle erschaffen, damit nachfolgende Generationen die Jinchūriki in Zaum halten konnten. Naruto hatte keine Ahnung, wie Sasuke daran gekommen war, doch er konnte wetten, das Orochimaru dahinter steckte. Vielleicht hatte es der Hebi durch seine kranken Experimente mittlerweile wirklich geschafft, das Kekkei Genkai von Hashirama zu replizieren. Eigentlich interessierte es ihn auch nicht weiter, woher die Schriftrolle stammte. Fakt war auf jeden Fall, das er ein ernsthaftes Problem hatte, wenn in seinem momentanen Zustand auf die Kraft des Kyūbis verzichten musste. Immerhin hatten waren seine Knochenbrüche wieder verheilt, auch wenn er nun wieder deutlich den Schmerz spüren konnte, der in jeder Faser seines Körpers brannte. „Ha ha ha, denk gar nicht erst daran, das Chakra des Fuchses zu verwenden. Ich bin auf alles vorbereitet. Du kannst deinem Schicksal nicht entkommen. Du wirst hier sterben, durch meine Hand. Ich bin ein Rächer und werde Vergeltung üben.“ rief Sasuke lachte dabei wie im Wahn. Naruto hingegen hatte sich in der Zwischenzeit wieder weitestgehend beruhigt. Er wusste, das er sich nicht auf seine blinde Wut verlassen durfte, wenn er diesen Kampf gewinnen wollte. „Ich verachte dich. Dein Verlangen nach Rache ist ein Fluch. Aber ich will dir etwas verraten... damals war ich zwar auch im Uchiha Anwesen, aber ich habe nie auch nur einen getötet.“ „Spar dir deine Worte. Ich weiß, das du lügst! Ich werde mich an dir für den Mord an meinen Clanmitgliedern rächen. Erst wenn du Tod bist, werde ich zufrieden sein.“ „Glaub von mir aus, was immer du willst... Ich kann dir für das, was du getan hast nicht vergeben... Kami-sama vielleicht, ich aber nicht.“ „Als ob ich deine Vergebung bräuchte, wo du doch diesen Tag doch eh nicht überleben wirst. Schluss mit dem Gerede. Zeit für dich, Itachi Gesellschaft zu leisten!“ Daraufhin zückte er sein Kusanagi und ging auf Naruto los, der mit ein paar geschickten Ausfallschritten auswich. Aus dem Augenwinkel heraus entdeckte er sein Schwert, welches neben dem leblosen Körper seines Senseis lag. Da es zu weit entfernt war, benutzte er einen Trick, den er von Sasori gelernt hatte. Naruto erschuf einen unsichtbaren Chakrafaden, welchen er an dem Heft des Katanas befestigte. Sasuke wollte soeben einen Vertikalhieb auf den Blondschopf vollführen, als er plötzlich sah, wie dessen Schwert auf ihn zu geflogen kam. Dem Uchiha blieb deshalb nichts anderes übrig, als seinen Angriff abzubrechen und sich vor dem Katana seines Feindes zu ducken, welches ihm beinahe den Schädel durchbohrt hätte. Er hörte deutlich den Luftzug, als die scharfe Waffe knapp über seinen Haupt entlang.schoss.Schweigend ließ Naruto Masamune in seines Hand gleiten und begab sich nun in Kampfstellung. Die Klinge schimmerte grün, als der Jinchūriki mittels Hien sein Windchakra in diese leitete. Sasuke tat es ihm nach und verwendete seinerseits Chidori Gatana, wodurch die Klinge durch den elektrischen Strom zu leuchten anfing und kleine Blitze unkontrolliert aus dem Schwert zuckten. Kurz danach prallten die mächtigen Schwerter aufeinander. Beide versuchten, den jeweils anderen zurück zurückzudrängen, aber keine schaffte es, die Oberhand zu gewinnen. Die Luft vibrierte, immer wenn die Klingen sich kreuzten. Naruto brachte seinen Gegner mit einen schnellen Tritt zu Fall und versuchte nun diesen aufzuspießen. Sasuke rollte sich noch gerade rechtzeitig zur Seite weg und sah nun, wie das Katana von Naruto genau dort steckte, wo eben noch sein Herz gewesen war. Der Uchiha kam mit einer Bodenrolle wieder auf die Beine und sprang mit einen Rückwärtssalto mehrere Meter nach hinten weg. Er richtete seine Waffe in Richtung Naruto, auf den nun ein knisternder Blitzstrahl zugeschossen kam. Unbeeindruckt davon, hieb er einfach mit Masamune durch die Luft. Dadurch sauste eine Windklinge auf die Attacke von Sasuke zu und mit einen lauten Knall schlugen die beiden Angriffe gegeneinander. Die Schockwelle, die dadurch entstand, wirbelte Unmengen Staub auf, welcher den beiden Kontrahenten die Sicht nahm. Naruto konnte zwar nichts sehen, aber dafür hörte er deutlich ein ohrenbetäubendes Geräusch, das wie das Zwitschern tausender Vögel klang. 'Hm, das ist dann wohl das Chidori; die Technik des Copynins Hatake Kakashi. Tze, wie sinnlos...' überlegte sich der Jinchūriki. Seine Vermutung wurde kurz darauf bestätigt, als der Rauch sich legte und er Sasuke auf sich zu rennen sah. In seiner Hand, welcher er flach über den Boden hielt, zuckten etliche grelle Blitze wild umher und hinterließen einen regelrechten Graben in der Erde. Als er die Distanz zwischen ihnen überbrückt hatte, schnellte seine Hand nach vorne und er schrie laut: „Chidori“. Doch Naruto war auf alles vorbereitet gewesen. Noch bevor ihn der Angriff treffen konnte, formte er ein paar Fingerzeichen und aktivierte flüsternd sein Jutsu „Fūton: Arashi Kabe“. Der Jinchūriki wurde in einen schützenden Sturm eingehüllt, an dem das Chidori von Sasuke einfach nur wirkungslos abprallte. Als der Angriff abgewehrt war, flaute der Wind wieder ab und Sasuke schaffte es gerade noch mit Kusanagi zu verhindern, das er von Narutos Schwert enthauptet wurde. Nun war der Blondschopf an der Reihe. In einer raschen Schwertfolge griff er seinen Feind an, der immer weiter zurückgedrängt wurde. Er versuchte ihn zu entwaffnen oder ihm Gliedmaßen abzutrennen, doch Dank seines Sharingans, konnte er einen Treffer stets verhindern. 'Es scheint wohl unmöglich zu sein, im Schwertkampf gegen das Sharingan zu gewinnen, huh? Ganz egal, wie viel besser meine Technik ist, es nützt mir rein gar nichts, wenn er meine Bewegungen vorher sehen kann. Leider besitze ich auch kein geeignetes Jutsu, um ihm die Sicht zu nehmen, so wie es Zabuza damals bei dem Hatake getan hat... Es bringt doch alles nichts. Dann muss ich wohl auf Ninjutsu zurückgreifen; was bleibt mir anderes übrig? Meine normalen Genjutsus würde er mit diesen Augen ja ebenfalls durchschauen... obwohl... vielleicht wird es ja doch allmählich Zeit dafür... Itachi, gib mir Kraft.' dachte Naruto, während er für etwas Abstand zwischen sich und Sasuke sorgte, damit er seine nächste Technik vorbereiten konnte. Er flog durch eine große Menge Siegel, um eines seiner stärksten Jutsus einzusetzen. Laut rief er „Fūton: Tenrei Ryūkaze!“ Ein starker Wind kam auf, der zu einen regelrechten Sturm anwuchs, welcher alles in näherer Umgebung hoch in die Luft wirbelte. Kurz darauf sah man, wie der Wind sich zu einen grün schimmernden Drachen formte, der nun mit einen ohrenbetäubenden Kreischen auf den Uchiha zu schoss. Die Attacke war zwar nicht ganz so schnell wie Kirin, aber ausweichen konnte Sasuke dennoch nicht. Da half ihm auch sein Sharingan nicht weiter. Der Drache erreichte schließlich sein Ziel, wo er krachend einschlug und einen riesigen Krater hinterließ. Naruto näherte sich dem Rand des Erdloches, um einen Blick auf seinen Gegner werfen zu können. Sasuke war wieder auf die zweite Stufe seines Juins gewechselt und hatte sich mit seinen Flügeln vor dem eigentlich tödlichen Angriff retten können. Diese hingen nun jedoch zerfetzt und völlig unbrauchbar von seinen Rücken runter. „Hm, So wie es aussieht, habe ich bald gewonnen. Am Ende wird es wohl doch MEINE Rache sein, die Real werden wird und nicht deine.“ sagte er kühl zu dem Uchiha. „Ach halt einfach die Fresse. Ich werde dich genauso wie meinen Bruder in die Hölle schicken, elender Bastard.“ antwortete dieser wütend. „Falsch. Itachi-niisan war mein Bruder.“ verbesserte ihn Naruto ruhig. „Haha, so ein Unsinn. Du scheinst ihm ja sehr nahe gestanden zu haben, wenn du so ein Müll laberst. Aber denk von mir aus was du willst. Ich werde dich eh töten.“ „Du scheinst es wohl noch immer nicht verstanden zu haben, huh? Wie traurig... auf jeden Fall hat Itachi-niisan mir in den letzten Momenten seines etwas vermacht, bevor er starb.“ „Auf was willst du hinaus? Sprech!“ „Du sagtest, du willst dich an mir rächen, weil ich angeblich deinen Clan ausgerottet habe? Ich habe dir ja bereits erzählt, das dies ein Irrtum ist... Da du mir aber nicht glaubst, werde ich dir nun einen wirklichen Grund geben, mich zu hassen...“ Nach diesen Worten rutsche er den Abhang runter und näherte sich, mit gezückten Katana, Sasuke. Als er nah genug war, schlug sein Feind mit Kusanagi auf ihn ein. Sasuke grinste boshaft, als er sah, wie er mit seinen Schwert durch den Jinchūriki schnitt. Doch wich seine Schadenfreude schlagartig wieder, als Naruto sich in einer Rauchwolke auflöste. „Was? Kage Bunshin no Jutsu?“ stellte er verwirrt fest und drehte sich dann um. Aber es war schon zu spät, denn der eiserne Griff von Narutos Hand hatte den Uchiha bereits fest an der Kehle gepackt. Er hielt in etwas in die Höhe, sodass seine Füße in der Luft baumelten und er verzweifelt versuchte, sich zu befreien. Der Blondschopf sah seinen Feind mit einen eindringlichen Blick an. „Ich sagte dir doch vorhin, das mein Bruder mir etwas da gelassen hat. Nun werde ich dir zeigen, was es ist. Danach kannst du mich wahrlich hassen.“ sprach er in einen kalten Ton zu seinem Opfer. Sie sahen sich direkt in die Augen. Plötzlich durchfuhr Sasuke eine schrecklich Angst... das konnte nicht sein! Itachi hatte doch nicht etwa...? Die Azurblauen Augen Narutos hatten sich verändert: sie waren rot geworden. Jedoch nicht so, wie wenn er das Chakra das Kyūbis benutzte. Nein. Das hier war etwas völlig anderes, etwas völlig neues. Seine Augen leuchteten in den Rot auf und am Rande der Iris hatten sich jeweils drei Tomoe gebildet. „Wie... geht... das?!“ fragte Sasuke keuchend. Er konnte sich einfach keinen Reim darauf machen, wieso Naruto auf einmal über das Kekkei Genkai des Uchiha Clans verfügte. „Jemand wie du, wird so etwas nie verstehen können. Jemand der nur für die Rache und den Hass lebt, kann nicht verstehen, was Freundschaft und Liebe bedeutet... Der Fluch der Uchihas, schätze ich... Itachi konnte diesen Fluch, die Kette des Hasses brechen, welche Uchiha und Senju miteinander verbindet und seine Kraft somit auf mich übertragen.“ Er machte eine kurze Pause, damit sich Sasuke die Worte durch den Kopf gehen lassen konnte. Naruto wollte, das dieser begriff, was auf ihn zukam. „Ich bemitleide dich Sasuke. Im Gegensatz zu Itachi bist du ein nichts. Du bist völlig gefangen in der Kette des Hasses. 'Rächer' hast du dich vorhin genannt? Nun, dann werde ich deinem Leben einen weiteren Sinn geben. Einen Grund jemanden zu hassen. Einen weiteren Grund, dich an jemanden zu rächen, Sasuke... Mangeykō Sharingan!“ Die drei Tomoe verschmolzen miteinander zu dem gleichen Muster, welche auch Itachis Augen annahmen, wenn er das Mangeykō Sharingan aktivierte. Sasuke wollte weg schauen, er wollte alles tun, um nicht in diese unseglichen Augen blicken zu müssen. Er konnte sich noch zu deutlich an das letzte Mal erinnern, als er sie gesehen hatte; obwohl es bereits 10 Jahre her war. Niemals würde er diesen Moment vergessen. Eiskalte Furcht umklammerte seinen Geist. „Nein... bitte... lass mich... los.“ wimmerte der Schwarzhaarige, welcher sich schon denken konnte, was gleich passieren würde. Er wollte das nicht... „Loslassen? Gnade walten lassen? Ich bin ein Monster, schon vergessen? Oh nein Sasuke, du wirst mir nicht entkommen... ich werde dir Schmerz zeigen... das hier ist meine Gerechtigkeit... Tsukuyomi!“ Die Umgebung verschwamm und verlor jegliche Farbe. Sasuke befand sich auf einer leeren Straße... nein, sie war nicht leer: sie war gepflastert mit den Leichen seiner Clanmitglieder und seine Füße befanden sich in einen Strom aus warmen Blut. Vor ihm standen seine Eltern und winkten ihm fröhlich zu. Ein Glück; sie waren nicht tot. Er wollte gerade auf sie zu gehen, um sie zu fragen was geschehen sei, doch stoppte er plötzlich in seiner Bewegung. Aus dem Oberkörper seiner Mutter stach eine messerscharfe Kralle hervor. Ihr Blick wurde leer. Mit vorwurfsvoller Stimme flüsterte sie: „Sasuke... wieso hast du mich nicht beschützt? Warum hast du mich sterben lassen?“ „Mut... ter, nein. Ich, Ich.... wieso?“ stammelte der Junge ängstlich, nicht in der Lage, zu begreifen, was hier geschah. Die Klaue zog sich aus dem Leib der Frau zurück und dieser fiel leblos zu Boden. Nun erkannte er ihren Mörder. Es war Naruto. Seine dämonischen Augen waren so rot wie das Blut, das überall an seiner Kleidung klebte und tropfenweise von seinen Krallen fiel. Er grinste den schockierten Sasuke diabolisch an und entblößte dabei seine spitzen Eckzähne. Der Junge taumelte eine paar Schritte zurück, fiel dann jedoch auf Boden hin. Der Jinchūriki leckte sich nun genüsslich den warmen Lebenssaft von seinen Fingern. Als nächstes wandte er sich Sasukes Vater zu. Fugaku versuchte sich zu wehren, doch die Krallen Narutos durch schnitten sein weiches Fleisch wie heiße Butter. Zuerst trennte er ihm die Arme ab und als der Mann schließlich auf die Knie ging, ließ Naruto seine Hand durch die Luft sausen. Das Haupt des Clan Anführers flog ihm hohen Bogen über die Straße und rollte dann einige Meter den Weg entlang, bis es neben den kleinen Sasuke liegen blieb. Seine Augen füllten sich mit Tränen, als er den Kopf seines Vater neben sich sah. Er war unfähig etwas zu sagen. Seine gesamter Körper war wie paralysiert von der Grausamkeit, die sich gerade vor ihm abspielte. Sasukes Gedanken waren mit Entsetzen und blanken Terror gefüllt. Langsam schritt Naruto auf ihn zu und starrte ihn mit seinen Mordhungrigen Blick an. Hinter ihm ragte der Vollmond unheilverkündend auf. Er hatte eine rote Farbe angenommen, ganz so, als würde er Gefallen an dem Blutbad finden, auf welches er sein Licht warf. Der Jinchūriki kam nun immer näher, doch wurde seine Erscheinung auf einmal seltsam verzerrt. Seine Konturen veränderten sich und kurz darauf schaute Sasuke in das emotionslose Gesicht von Itachi. „Bruder... hilf mir, bitte.“ flehte der Junge wimmernd. Doch der Angesprochene erwiderte nur kalt: „Sasuke... wieso hast du sie nicht gerettet? Wegen dir sind alle tot! Nur weil du so schwach bist, sind alle gestorben... warum bist du nur so schwach?“ „Ich... ich... wieso sagst du so etwas, Bruder?“ fragte er zittrig. „Ich bin nicht mehr dein Bruder Sasuke... du bist so schwach, das mich schon allein der Gedanke daran, das wir zum selben Clan gehören, anwidert... vielleicht sollte ich dich von deinem jämmerliche Dasein erlösen...“ Plötzlich war Sasuke an einem Pfahl gekettet und konnte sich nicht mehr bewegen. Er befand sich noch auf der gleichen Straße, die nun immer mehr einem Fluss aus Blut glich. Ängstlich sah er sich nach Itachi oder Naruto um... doch es war keiner da. Aber dann bemerkte er schockiert, das sich die Leichen seiner Clanmitglieder erhoben. Bei vielen war der Körper auf grausame Weise verstümmelt und ähnelte mehr einer blutenden Fleischmasse, als einen Menschen. Die Toten kamen langsam auf den wehrlosen Jungen zu. Er schrie um Hilfe... aber keiner hörte ihn. Er versuchte zu entkommen... aber es gab keinen Ausweg. Er wollte diesem Alptraum entrinnen... aber er würde nicht Erwachen. Kurz bevor ihn die Zombies erreichten, verwandelten sich ihre Körper und wieder erkannte er seinen Bruder Itachi, welcher ein langes schwarzes Schwert in der Hand hielt. Ungefähr zwanzig Itachis umkreisten den Pfahl. Egal wohin er schaute, immer musste er in die schrecklichen Augen sehen, in denen das Mangekyō Sharingan funkelte. Sie zogen den Kreis nun immer enger. Sasuke kreischte auf, als höllischer Schmerz seinen Körper durchfuhr. Als zu sich runter blickte, bemerkte er, wie eine Klinge sich durch sein Bein gebohrt hatte. Der Besitzer der Waffe kratzte nun mit der Klinge langsam über den Knochen entlang, was einen weiteren Schmerzensschrei bei Sasuke auslöste. Dann zog Itachi das Schwert wieder hinaus und die Wunde verschloss sich augenblicklich. Doch der abartige Schmerz war noch immer sehr deutlich präsent. Er kniff qualvoll die Augen zusammen und als er sie wieder aufschlug, sah er vor sich seine Eltern stehen. Sie sahen in angeekelt an. „Mutter...Vater... bitte... helft mir..“ brachte er keuchend hervor. Bestimmt würde der Alptraum gleich enden. Nun da seine Eltern da waren, würde mit Sicherheit alles wieder gut werden. „Wieso? Wir hassen dich, Sasuke. Du bist eine Schande für den Uchiha Clan...Wir hatten gehofft, das du irgendwann mal so stark wie dein Bruder werden würdest... aber du hast uns alle enttäuscht. Du bist so schwach... viel zu schwach.“ antwortete sein Vater. „Wieso bist du nur so schwach? Du bist nicht mehr unser Sohn. Du konntest uns nicht mal retten...“ fügte seine Mutter hinzu. Bittere Tränen strömten über das Gesicht des hilflosen Kindes. Warum musste so etwas passieren? WARUM? Wieder brannte sein Körper, als ein anderes Schwert seinen Bauch aufschlitzte und die Eingeweide mit einen klatschenden Geräusch auf den blutigen Boden fielen. Alles Schreien, alles Betteln um Gnade half ihm nichts... der Schmerz hörte nicht auf. Selbst die Bewusstlosigkeit war ihm nicht vergönnt. Er musste all die Pein über sich ergehen lassen. Nun stand neben seinen Eltern auch Naruto. Mit einen grausamen Blick starrte er Sasuke an. „Naruto... bitte helf mir... ich flehe dich an... bitte...“ sprach der schwarzhaarige Junge unter großen Anstrengungen. Aber der Jinchūriki stand einfach nur reglos da. Sein Gesicht war vollkommen emotionslos. Plötzlich veränderten sich seine Augen. In ihnen war nun auch das verfluchte Mangeykō Sharingan zu sehen. Diese Augen durchbohrten regelrecht den zerüttelten Geist von Sasuke. Er wollte sie nicht mehr sehen; nie wieder. Aber er konnte den Blick nicht abwenden. „Dein Betteln um Vergebung kommt zu spät. Niemand wird dir hier helfen. Das ist MEINE Welt. Dies ist die Welt des Mondes. Keiner wird deine Schreie hören. Du wirst endlose Qualen erleiden. Dann wirst du vielleicht die Bedeutung des Wortes Schmerz verstehen. Und nun leide!“ Ein weiteres Mal fraß sich der kalte Stahl durch Sasukes Fleisch... Es war wie der Jinchūriki gesagt hatte... er konnte solange schreien wie er wollte. Niemand erhörte ihn. Seine Eltern schauten der ganzen Tortur nur zu, welcher er über sich ergehen lassen musste. Die Itachis um ihn herum rammten immer wieder ihre Waffe in den Körper des kleinen Jungen. Die Wunden heilten sofort wieder; abgetrennte Gliedmaßen und herausgerissene Organe wuchsen nach... zurück blieb nur der Schmerz... Er konnte nicht sterben... aber in den Gedanken durchlebte er tausend Tode... die Qualen hörten nicht auf... er konnte dem Schmerz nicht entkommen.... er war verloren in dieser Welt... Schmerz... Drei Sekunden... drei Sekunden waren in der realen Welt gerade einmal vergangen, seitdem Naruto sein Tsukuyomi angewendet hatte. Doch für Sasuke waren es drei schreckliche Tage des Horrors. Drei Tagen hielt ihn der Jinchūriki in seiner Welt gefangen, um ihn zu peinigen. Nach dem die Illusion beendet war, verlor der Uchiha das Bewusstsein. Naruto warf den schlaffen Körper seines Feindes in Dreck. Er schloss die Augen und deaktivierte sein Sharingan, welches Itachi ihm in seinen letzten Atemzügen übertragen hatte. Plötzlich spürte er die Erde etwas beben und sprang vorsichtshalber wieder aus dem Krater heraus. Keinen Moment zu spät, denn da, wo er noch vor einen Augenblick gestanden hatte, schoss auf einmal ein weiser Speer aus dem Boden heraus. Kimimaro erschien in dem großen Knochen und begab sich zu seinen Teamkollegen. Naruto sah stumm mit an, wie der Kaguya sich Sasuke über die Schulter warf und sich dann ebenfalls aus dem Erdloch zurück zog. Flashback Kisame wollte seinen Augen nicht trauen, als er mit erleben musste, wie sein Partner von dem gewaltigen Blitzstoß getroffen wurde und auf die Knie sank. Suigetsu bemerkte, das der Fischmensch abgelenkt war, weshalb er die Gelegenheit nutzte, um dessen Handgelenk zu packen. Indem er es drehte, zwang er Kisame dazu, Kubikiri Hōchō los zulassen, welches Suigetsu geschickt auffing und dann zurück sprang. „Was ist los mit euch? Es sieht einem der Sieben Schwertkämpfer aus dem Nebel gar nicht ähnlich, seinen Feind so ungeachtet aus den Augen zu lassen, hehe.“ lachte der Weißhaarige triumphierend, als er seine Waffe zurückerobert hatte „Sei still, Gaki.“ sagte der Angesprochen einfach nur und beachtete ihn dann nicht weiter. Seine einzige Aufmerksamkeit galt Itachi und Naruto... er musste ihnen irgendwie helfen. Gerade als er sich auf den Weg machen wollte, wurde er jedoch von etwas äußerst Lästigen, namentlich Suigetsu, aufgehalten. Dieser griff Kisame mit einen Horizontalhieb an, welchen er aber mit Samehada leicht parieren konnte. Der Akatsuki warf einen langen Blick auf den Bruder seines ehemaligen Mitschülers. Er seufzte leise. „Du gibst wohl nie auf, huh? Ich habe eigentlich wirklich wenig Lust, mit dir kleinen Fisch zu spielen, aber wenn du's unbedingt willst. Sei mir nicht böse, aber ich werde es kurz machen.“ „Unterschätz mich nicht... ich bin besser als du denkst.“ erwiderte der Junge. Kurz darauf trafen die gigantischen Schwerter gegeneinander. Etwas entfernt beobachtete Haku den Schlagabtausch der beiden. Eigentlich wollte sie ihrem geliebten Naruto zu Hilfe eilen, aber sie hatte einfach keine Kraft mehr, um sich zu bewegen. Suigetsu gab alles, was er konnte. Er versuchte jeden Trick, den er von seinen Bruder gelernt hatte, aber Kisame wehrte alle Schwerthiebe mit Leichtigkeit ab. Er musste sich noch nicht einmal dabei anstrengen, sich zu verteidigen. Nun war es der Fischmensch, der angriff und Suigetsu fiel es bei weitem schwerer, die sowohl kräftigen, wie auch gut platzierten und schnellen Streiche zu parieren. Doch er hatte sich schon einen genialen Plan ausgedacht mit dem er gar nicht verlieren konnte. Er entblößte seine linke Verteidigung und wie erwartetet, sauste Samehada genau dort auf ihn zu. Bevor ihn Kisames Waffe erreichen konnte, warf er Seine über den Akatsuki drüber. Dieser war zwar verwundert und fragte sich, was Suigetsu damit bezwecken wollte, aber es war ja eh gleich vorbei. Samehada traf mit voller Wucht seinen Gegner, doch anstatt ihn zu zerfetzen, zerfiel er zu Wasser. Was zum?! Wann hat er einen Mizu Bunshin erschaffen?“ fragte sich Kisame verwirrt. Sein Gedankengang wurde plötzlich unterbrochen, als er hinter sich ein Geräusch hören konnte, das so klang, als würde jemand ein Schwert auffangen. Schockiert drehte er sich um, doch war es schon zu spät. Das große Zanbato zerschnitt die Luft und trennte Kisame den rechten Arm ab. Qualvoll schnappte er nach Luft und sah, wie sein Arm mit Samehada auf den Boden landete. Nun hörte er Suigetsu lachen, welcher sich hinter ihm wieder manifestiert hatte. „Haha, ich sagte dir doch, das du mich nicht unterschätzen sollst. Ich besitze nämlich die Fähigkeit, mich in Wasser zu verwandeln und bin somit unverwundbar. Du kannst mich nicht besiegen, hehe. Und nun wird es wohl Zeit, das ich mir dein großes Schwert Samehada hole.“ Er wollte gerade wieder angreifen, als er eine Hand auf seiner Schulter spürte. Kimimaro stand neben ihm. „Auch wenn du ihm einen Arm geraubt hast, solltest du dir deine eigenen Worte zu Herzen nehmen. Er ist nichts desto trotz ein Akatsuki und außerdem einer der Sieben Schwertkämpfer. Hinzu kommt, das du deine Fähigkeit nicht unbegrenzt einsetzen kannst.“ flüsterte der Kaguya seinen Partner zu. „Jaja, ich weiß. Hast wohl recht. Wo sind eigentlich die Anderen?“ erwiderte Suigetsu leise, ohne Kisame aus den Augen zu verlieren. „Jūgo kümmert sich um Karin und Sasuke kämpft gerade gegen diesen Naruto. Wir sollten uns in diesen Kampf lieber nicht einmischen. Sasuke ist davon überzeugt, das er selbst ihm fertig wird...“ „Gut... also kümmern wir uns gemeinsam um Kisame, ne? Dann mal los. Ich will endlich Samehada in den Händen halten, hehe.“ Kimimaro zog sich wieder ein Knochenschwert aus dem Körper, welches er durch sein Kekkei Genkai zu einen Zweihänder vergrößerte, während der Fischmensch seine fallen gelassene Waffe auf klaubte. Zusammen gingen die Beiden auf den verkrüppelten Kisame los, welcher, trotz dem Verlust seines Schwertarmes, den Angriffen standhielt. Er parierte gerade die Klingen seiner Feinde, als er Suigetsu einen kräftigen Tritt verpasste, der ihn weit nach hinten gegen einen Felsen schleuderte. Danach widmete er sich den anderen Gegner. Immer wieder prallte Samehada gegen das Schwert von Kimimaro, welcher es eigentlich nicht gewohnt war, mit einer solch großen Waffe zu kämpfen. Er setzte lieber auf schnelle, leichte Schläge, aber gegen ein Schwert wie Samehada blieb ihm nichts anderes übrig, als sein Kampfstil umzustellen. Es dauerte deshab nicht lange, da hatte der Fischmensch die Verteidigung seines Gegner überwunden. Mit einen kräftigen Vertikalhieb ließ er Samehada auf den ungeschützten Körper seines Kontrahenten niedersausen. Kurz bevor das Schwert jedoch sein Ziel erreichte, traten etliche Knochen aus dem Brustkorb Kimimaros heraus, welche die Waffe im letzten Moment noch abfingen. „Dein Kekkei Genkai ist wirklich lästig.“ sagte Kisame. Aus dem Augenwinkel heraus erkannte er, das Suigetsu sich wieder auf gerappelt hatte und zum Angriff ansetzte, doch stellte sich plötzlich jemand in seinen Weg! Haku hatte durch die kleine Pause wieder ein paar Kräfte sammeln können und hob nun ihr Eisschwert auf, um Kisame im Kampf so gut es ging zu unterstützen. Diesmal würde Suigetsu ihr nicht entkommen! Sie würde ihn für den Frevel, das Grab ihres Senseis entweiht zu haben, bestrafen. ~~~~~~~~~ (Kämpfe laufen gleichzeitig ab) „Du schon wieder, huh? Geh mir aus dem Weg; ich habe keine Lust gegen ein kleines Mädchen zu kämpfen. Mein einziges Interesse gilt Kisame.“ sagte der junge Schwertkämpfer grinsend zu ihr. „Wenn du gegen Kisame kämpfen willst, musst du erst an mir vorbei!“ erwiderte diese entschlossen. „Wie du meinst Schätzchen.“ Das Zanbato traf wieder gegen die eisige Klinge Hakus. Obwohl die Hyōton-Nutzerin bei weitem ausgelaugter war und auch nicht über die gleichen Fähigkeiten im Bereich des Kenjutsu verfügte wie ihr Gegner, konnte sie diesem jedoch erstaunlich lange standhalten. Suigetsu täuschte nun einen Linkshieb vor, griff jedoch dann von rechts an. Haku schaffte es noch sich zu ducken, doch wendete Suigetsu Kubikiri Hōchō geschickt und ließ es mit einen Horizontalhieb auf das Mädchen zu sausen. Mit voller Wucht traf der Schwertrücken Haku und sie hörte deutlich ein unheilverkündendes Knacken. Die gebrochen Rippen verursachten einen höllischen Schmerz, der in ihrem Körper brannte und sie zusammen zucken ließ. Es fühlte sich außerdem so an, als würde alle Luft aus ihr heraus gepresst werden. Suigetsu lachte leise über die Qualen seines Opfers. Allein dieses gehässige Lachen reichte aus, um ihre Verletzung zu vergessen und mit der Kraft des Willens weiter zu kämpfen. Die Eisklinge durchschnitt blitzschnell die Luft, als sie auf ihren Gegner zielte. Verwundert darüber, dass das Mädchen überhaupt noch in der Lage dazu war, den Kampf fortzusetzen, schaffte Suigetsu es gerade so noch, sein Schwert hochzureißen und einen Treffer zu vermeiden. Jedoch blieb ihm keine Zeit um sich auszuruhen. Haku drängte Suigetsu nun immer weiter zurück. Sie schlug seine Waffe nach unten auf den Boden. Ohne zu zögern setzte sie mit einen Tritt gegen die Schwerthand nach und kurz darauf sah man, wie das Zanbatō kurz durch die Luft wirbelte und dann auf den Boden weiter schlitterte, bis es schließlich weit entfernt liegen blieb. Haku gönnte ihren Gegner jedoch keine Pause. Mit ihrem Eisschwert zielte sie direkt auf Suigetsus Herz. Als die Waffe ihn dann durchbohrte, verwandelte er sich, genau wie Haku erwartet hatte, in Wasser. Alles lief genau nach Plan. Sie schaute mit an, wie Suigetsu einen Moment später wieder versuchte sich zu manifestieren. Kurz bevor er die Metamorphose beendet hatte, schnellten die Hände der Frau nach vorne und durchdrängten den ,immer noch flüssigen, Körper Suigetsus. Haku erkannte trotzdem, das er sie dumm angrinste. Oh, wie würde ihm gleich dieses Grinsen vergehen! Es war töricht von ihm gewesen, genau diese Fähigkeit, im Kampf gegen jemanden wie sie einzusetzen. Der immer noch flüssige Suigetsu wollte sich jetzt wieder zurück transformieren und das Mädchen töten, doch konnte er sich auf einmal weder rühren, noch sonst etwas machen. Es dauerte auch nicht lange, bis er schockiert den Grunde dafür entdeckt hatte: Haku hatte ihn mittels Hyōton zu Eis verwandelt! „Am Ende warst du doch unachtsam. Es war ein großer Fehler von dir, das Schwert meines Senseis zu stehlen.“ sagte das Mädchen genauso kalt wie das Element, welches sie verkörperte. „Im Jenseits hast du genügend Zeit, über deinen Fehler nachzudenken. Bete zu Kami-sama, das du als ein besserer Mensch wieder geboren wirst... Sayonara.“ Mit diesen Worten streckte sie ihre Hand nach vorne und schnippte laut mit dem Finger, während sie flüsterte „Hyōton: Daiyamondo Hokori.“ Augenblicklich zerbrach der der vereiste Suigetsu in tausend kleine Splitter, welche in alle Himmelsrichtungen verstreut wurden... ~~~~~~~~~~~ Die Knochen zogen sich wieder in den Körper Kimimaros zurück. Ruhig sprach er zu Kisame. „Jeder Mensch hat irgend einen Grund, weshalb er lebt... weshalb er kämpft. Meine Existenz besteht darin, Orochimaru-samas Traum zu erfüllen. Er hat meinem Leben einen Sinn gegeben. Er zeigte mir den Grund, weshalb ich lebe. Ich lebe um zu kämpfen. Das habe ich dank ihm verstanden... Deshalb werde ich alles tun, um ihn nicht zu enttäuschen. Dies treibt mich an... ich werde nicht verlieren...“ Kimimaros Körper wurde wieder mit schwarzen Linien durchzogen und etliche Knochen stachen aus den Armen und der Schulter heraus, als er die erste Stufe seines Erd Juins aktivierte. Danach legte er seine Hand auf den Rücken. Etwas angewidert schaute Kisame mit an, wie der Kaguya sich sie gesamte Wirbelsäule heraus riss, welche gleich darauf wieder nach wuchs. 'Dieses arme Kind... was bringt einem ein Leben, welches nur aus Kämpfen besteht? Orochimaru hat wirklich ganze Arbeit geleistet, als er seinen Verstand vergiftet hat.' dachte sich der Fischmensch und sagte dann zu den Weißhaarigen: „Was für ein Unsinn. Orochimaru hat dich eindeutig einer Gehirnwäsche unterzogen. Wieso sollte die Existenz eines Menschen lediglich auf den Kampf beschränken? Die alte Schlange benutzt dich für seine Zwecke. Was mit dir passiert ist, ihm vollkommen egal. Die einzige Person die ihm wichtig ist, ist er selbst!“ „Es mag sein, das mich Orochimaru-sama nur benutzt... aber ich bin glücklich darüber... solange mein Leben einen bestimmten Zweck dient, bin ich glücklich. Orochimaru-sama hat mich keiner Gehirnwäsche unterzogen. Seine Träume und Wünsche sind auch zu den Meinen geworden... ich werde alles tun, damit Orochimaru-samas Traum Wirklichkeit wird. Du kannst mich nicht aufhalten.“ „Wach endlich auf, Junge! Orochimaru ist ein Wahnsinniger. Verstehst du das nicht?“ erwiderte Kisame und versuchte Kimimaro doch noch zur Vernunft zu bringen. „Schweig! Ich werde für Orochimaru-samas Traum alles tun, was in meiner Macht steht!“ Daraufhin setzte Kisames Gegner wieder zum Angriff an. Mit erhobenen Arm schwang er seine Wirbelsäule wie eine Peitsche durch die Luft, in Richtung Kisame. Dieser wich geschickt der Waffe aus, welche bei dem Einschlag großen Schaden auf den Boden verursachte. 'Diese Knochen sind viel härter als Normale. Ich darf mich auf keinen Fall davon treffen lassen, ansonsten sieht es schlecht aus für mich...wenn ich doch nur Jutsus einsetzen könnte; aber mir nur einen Arm bleibt mir wohl nur der Schwertkampf übrig, huh?' überlegte er sich, als er die Folgen von Kimimaros Attacke begutachtete. Der Kaguya lies seinem Feind jedoch nicht die Möglichkeit, großartig Strategien zu entwickeln, da er schon wieder angriff. Die Luft wurde von der Knochenpeitsche zerfetzt, als Kimimaro sie horizontal auf seinen Feind schwang. Kisame sprang mit angewinkelten Beinen hoch und konnte somit einen Treffer gekonnt vermeiden. Jedoch wirbelte sein Kontrahent die Waffe um seinen Kopf, sodass die Peitsche gleich darauf schon wieder versuchte, Kisame zu treffen. Dem Akatsuki blieb also nichts anderes mehr übrig, als Samehada schützend vor sich zu erheben. Die Peitsche schlang sich sowohl um das mächtige Schwert, wie auch um Kisame selbst und fügte ihm dabei einige Stichverletzungen zu. Kisame schob den brennenden Schmerz beiseite und konzentrierte sich auf seinen Konter. Er ließ Samehada los und griff dann mit der linken Hand um die Knochen. Mit übermenschlicher Kraft schwang er nun selbst die Peitsche durch die Luft und somit auch Kimimaro, welcher diese immer noch festhielt. Mit voller Wuchte lies er ihn auf den Boden aufschlagen. Ein kleiner Krater entstand dadurch, in welchen der Kaguya angeschlagen liegen blieb. Während dessen streifte Kisame die Knochen, welche noch um seinen Körper gewickelt waren, von sich ab und griff wieder nach seinen Schwert. Ohne Zeit zu verlieren, sprang er auf seinen Gegner zu und ließ Samehada auf diesen niedersausen. Krachend traf die mächtige Waffe wieder einmal auf die schützenden Knochen Kimimaros, welche aus seiner Brust ragten, doch diesmal war der Angriff einfach zu gewaltig gewesen. Mit einen lauten Knacken zerbrachen die Knochen und es trieb Kimimaro die Luft aus den Lungen, als er einen direkten Treffer von Samehada einstecken musste. Die Haut um seinen Bauch war blutig und einige Fleischstücke fehlten. An diesen Stellen konnte man die weißen Knochen sehen, welche die inneren Organe vor Schaden bewahrt haben und einen Blutverlust nun verhinderten. Trotzdem hatte die Attacke ihre Spuren hinterlassen. Kimimaros Blick wurde verschwommen und er schloss die Lider. Sein Atem ging leise... 'Ist dies das Ende? Habe ich versagt? Damals, als wir dieses Dorf angegriffen hatten, war ich der einzige der überlebte... mein Leben hatte keinen Sinn... warum lebte ich? Warum existierte ich?... Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich auf der Suche nach einer Antwort das erste Mal Orochimaru-sama begegnet bin... er erzählte mir von seinen Traum... und dieser Traum wurde irgend wann zu den Meinen. Ich darf nicht aufgeben. Ich muss für Orochimaru-samas Traum kämpfen... nicht weil ich einer Gehirnwäsche unterzogen wurde... sondern weil ICH es so will. Das ist der Grund meiner Existenz... Orochimaru-sama will, das diese Leute sterben... Ich werde alles tun, damit er seine Ziele erreicht... denn das ist MEIN Traum!' Kimimaro schlug entschlossen die Augen auf. Die schwarzen Linien auf seinen Körper verdichteten sich. Seine Haut färbte sich braun und aus den Rücken traten sechs große Knochen hervor. Außerdem bildete sich an seinem Steiß ein langer Knochenschwanz aus. Sein zorniger Blick suchte nach Kisame. 'Was ist das für ein Monster?? Was hat Orochimaru nur mit diesem Kind angestellt?' fragte sich Kisame, als er schockiert Kimimaro anstarrte, welcher nun auf der zweiten Stufe seines Erd Juins war und in dieser Form mehr wie eine wilde Bestie aussah, als ein Mensch. Der rechte Arm des Kaguyas wurde nun von einen gigantischen Knochenspeer umhüllt. Mit dieser neuen Waffe griff er, ohne unnütze Worte zu verlieren, den Akatsuki an. Der riesige Speer traf krachend auf Samehada. 'Verdammt! Nicht nur sein Aussehen hat sich verändert, er hat außerdem noch ein Vielfaches an Kraft und Schnelligkeit gewonnen. Ich muss mir was einfallen lassen, wenn ich gewinnen will' dachte Kisame besorgt, als die knöcherne Waffe abermals gegen sein Schwert prallte und der Fischmensch allein durch diesen Stoß mehrere Meter nach hinten geschleudert wurde. Er drehte sich in der Luft und landete mit den Füßen an der Wand eines großen Felsen und leitete, ohne Nachzudenken, Chakra in seine Sohlen, damit er an der Wand stehen konnte. Sofort kam der Kaguya wieder auf ihn zugerast. Mit einem Salto brachte sich Kisame gerade noch in Sicherheit, als der große Speer den Felsen genau dort traf, wo er eben noch gestanden hatte. Das Gestein wurde durch die brutale Attacke vollständig zertrümmert und kleine Felsbrocken regneten vom Himmel herab. 'Mist... das kann so nicht weiter gehen. Ich kann mich ja nur verteidigen beziehungsweise ausweichen... und auch das nur mit Müh und Not... Mir bleibt wohl keine andere Wahl... ich muss wohl Samehadas volle Macht einsetzen.' Kisame wollte gerade die Verbände seines Schwertes lösen, als eine gewaltige Explosion seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Eine riesige Staubwolke kam ihm entgegen und verschluckte alles ihn ihrem Weg. Als die Sicht wieder klar wurde, erkannte der Fischmensch einen riesigen Krater. Sowohl Kimimaro, wie auch er selbst rannten über das Schlachtfeld, um zu sehen was so eben passiert war. Als sie bei den Erdloch ankamen, erkannten sie Naruto, welcher Sasuke am Hals gepackt hatte und nun in der Luft hielt. Der Kaguya wollte seinen Freund zur Hilfe eilen, jedoch musste er sich ducken, damit er nicht von Samehada getroffen wurde. 'Ich muss verhindern, das der Junge sich in Narutos Kampf einmischt; solange, bis Itachis Bruder ausgeschaltet ist. Dann haben wir eine gute Chance, diesen Kampf am Ende doch noch zu gewinnen.' überlegte Kisame und setzte seinen Plan auch in die Tat um. Mit frischen Elan ließ er sein Schwert durch die Luft sausen und hinderte Kimimaro daran, Sasuke zu helfen. Die kurze Zeit, in der Kisame den Kaguya beschäftigte, reichte jedoch lange aus, damit Naruto sein Tsukuyomi anwenden konnte. Aus dem Augenwinkel heraus beobachtete Kimimaro, wie sein Teamkollege auf den Boden geworfen wurde und dort reglos liegen blieb. Wütend wehrte er Samehada mit seinen Speer ab, drehte sich um die eigene Achse und schleudert Kisame mit seinen Knochenschwanz quer über das gesamte Schlachtfeld. Danach bohrte er seine Waffe in Boden und kurz darauf schoss eine Knochensäule im Krater wieder aus der Erde hinaus, welche den Jinchūriki nur um Millimeter verfehlte. Flashback ende Naruto erkannte, wie ein schwer angeschlagener Kisame langsam auf ihn zugehumpelt kam. „Kisame! Ihr seht ja schrecklich aus. Was ist mit euch passiert?“ fragte der Blonde während er besorgt seinen Lehrer musterte. „Hm, ich war etwas unachtsam, hehe. Naja, die Verletzungen sind halb so schlimm; Nichts was Kakuzu nicht wieder hin bekommen würde. Was ist mit Itachi-san?“ erwiderte der Fischmensch. Schweigend senkte Naruto seinen Blick nach unten. Wieder sah er, wie sein Mentor von den Blitzen getroffen wurde... Er kniff fest die Augen zu, um nicht daran denken zu müssen. „Itachi-niisan ist vorhin, aufgrund des Angriffes von Sasuke und einer Herzkrankheit an der er schin lange litt, gestorben...“ antwortete er dann niedergeschlagen. Die Augen Kisames weiteten sich vor Schreck. Er konnte nicht glauben was er da hörte. Itachi war bei weiten einer stärkste Shinobi den er kannte... vermutlich wurde er nur noch von Pain übertroffen. Und nun sollte dieser großartige Mensch plötzlich tot sein? Getötet von seinem eigenen Bruder? Jetzt wurde Kisame wütend und schaute sich nach Sasuke um, den er bei Kimimaro entdeckte. Naruto ahnte schon, was sein Sensei vor hatte. „Nein, Kisame. Sasuke ist für sehr lange Zeit außer Gefecht gesetzt... wenn er überhaupt jemals wieder zu sich kommen sollte. Überlasst mir den Kaguya und bringt euch mit Haku in Sicherheit.“ Das soeben erwähnte Mädchen erschien nun ebenfalls neben Naruto. Ihr Atem ging schwer und sie hielt sich mit schmerzenden Gesichtsausdruck ihre rechte Rippe. In der linken Hand schleifte sie Kubikiri Hōchō kraftlos hinter sich her. „Haku-chan! Bist du in Ordnung? Hast du dich verletzt?“ erkundigte sich Naruto, dem die Besorgnis ins Gesicht geschrieben war.. Wenn seine Liebste ernsthafte Verletzungen davongetragen hätte, würde er sich das niemals verzeihen können. „Ach, es geht schon Naruto-kun. Ich habe den Grabschänder angemessen bestraft. Also... was machen wir nun? Ich glaube nicht, das ich noch weiter kämpfen kann...“ Naruto sah stumm zu Kisame, der sofort verstand, auf was sein ehemaliger Schüler hinaus wollte und deshalb nickte. „Gut, wir überlassen dir alles weitere. Ich warne dich: Wehe du stirbst!“ sprach der Fischmensch Der Jinchūriki grinste breit. „Haha, so leicht werdet ihr mich schon nicht los keine Sorge. Unkraut vergeht nicht, ne?“ Danach erschuf er zwei Kage Bunshins. Der Ein legte sich vorsichtig den Leichnam Itachis über die Schulter, der andere barg Kisames Arm und nahm dann Haku das schwere Zanbatō ab. Außerdem kam nun der dritte Bunshin, welchen Naruto nach dem Kampf gegen Bee erschaffen hatte, hinter einen Felsen hervor. Er hatte sich während des Kampfes versteckt und trug noch immer den bewusstlosen Körper des Hachibis. „Geht jetzt. Ich komm nach, sobald ich hier fertig bin.“ sprach er zu Kisame, Haku und seinen drei Doppelgängern. „Pass auf dich, Naruto-kun.“ sprach Haku leise. Er sah ihr eindringlich in die Augen. Selbst jetzt, wo ihr Gesicht und ihre Kleidung von den Kämpfen verdreckt war, war sie für Naruto einfach das schönste Wesen auf dieser Erde. Sanft schloss er sie in seine Arme. Haku genoss die Berührung, sollte sie auch noch so kurz sein. „Mache ich.“ flüsterte Naruto, bevor er die Umarmung beendete. Kisame schnallte sich Samehada auf seinen Rücken. Dann drehte er sich um und wies den Anderen an, ihm zu folgen. Kurz darauf waren sie auch schon verschwunden. Eine ähnliche Situation konnte Naruto auch bei seinen Feinden beobachten. Kimimaro übergab Jūgo den bewusstlosen Uchiha. Das rothaarige Mädchen weinte bitterlich, als sie ihren Schwarm so verletzt sah. Auch Team Hebi war wenig später verschwunden und so blieben nur noch Naruto und Kimimaro auf den Schlachtfeld zurück. Es regnete wie aus Strömen und Blitze zuckten wild durch die Luft, stets gefolgt von einem rollenden Donner. Die beiden Feinde starrten sich mit angespannten Nerven eine Weile nur wortlos an, jederzeit bereit, den Kampf auf Leben oder Tod zu beginnen. Der Jinchūriki beobachtete, wie sich um den Arm des Kaguya wieder ein großer Speer aus Knochen bildete. Naruto zog seinerseits Masamune aus der Scheide und hielt es mit beiden Händen schräg vor sich. Er verwendete augenblicklich Hien und leitete somit wieder einmal sein Windchakra in die Klinge, welche dadurch grün schimmerte und noch schärfer wurde, als sie ohne hin schon war. Die Nacht wurde von einem weiteren grellen Blitz erhellt und die beiden Feinde rasten nun mit unmenschlicher Geschwindigkeit auf einander zu. Mit einen ohrenbetäubenden Lärm, der sogar das Donnern der Blitze übertönte, krachten die Waffen gegeneinander und verursachten eine Schockwelle, welche die Felsen in nähere Umgebung zu Staub zerbröseln ließ. Der Speer schoss nach vorne und wollte Naruto aufspießen, doch sprang dieser, geschmeidig wie eine Katze, hoch in die Luft und landete geschickt auf der Waffe Kimimaros. Masamune durchschnitt surrend die Luft, mit der Absicht, den Kaguya zu enthaupten. Dieser wiederum brachte im letzten Augenblick noch, seinen knöchernen Schwanz zwischen seinen Hals und dem Katana. Die Klinge drang tief in den Knochen ein, aber durchtrennen konnte sie ihn dennoch nicht. „Meine Knochen sind auf der zweiten Stufe des Juins härter als Stahl. Du kannst sie nicht zerstören.“ sagte Kimimaro kalt und schwenkte dabei seinen Speer nach oben, sodass Naruto hoch in die Luft geschleudert wurde. Der Kaguya wollte den fallenden Naruto nun einfach aufspießen. Naruto kugelte sich deshalb zusammen und rotierte somit um seine eigene Querachse. Mit dem Schwung aus dieser schnellen Rotation heraus, krachte Masamune mit der Schwertschneide genau auf die Speerspitze. Der Jinchūriki pumpte soviel Fūton Chakra in sein Schwert, wie nur irgendwie möglich war und tatsächlich fraß das Katana sich immer weiter durch die Waffe seines Gegners, welcher nur ungläubig drein schaute, während Masamune nun den Knochenspeer, mitsamt dem halben Armes von Kimimaros, spaltete. Die Knochen fielen mit einen klatschenden Geräusch auf den nassen Boden und Naruto schaute mit an, wie sein Gegner vor Schmerzen aufbrüllte. Der rechte Arm, welcher längs in zwei Teile zerschnitten wurde, hing nun unbrauchbar herunter. Man konnte deutlich die durchtrennten Muskeln und Sehnen des Gliedmaßes erkennen. Dicke Bluttropfen landeten auf der Erde und tränkten diese in einer roten Farbe. „Sagtest du nicht vorhin, das deine Knochen unzerstörbar wären. Es scheint so, als hättest du dich dahin gehend ziemlich überschätzt, ne?“ sprach Naruto kühl zu seinem Feind, welcher ihn wütend anstarrte. „Noch ist es nicht vorbei, denn es gibt jemanden für den ich kämpfe. Du hast keine Ahnung von so was. Ich werde Orochimaru-samas Traum erfüllen und dich töten! Selbst wenn das bedeutet, das ich hier auch sterbe.“ erwiderte er leise. „Es wird nun Zeit, den letzten Tanz zu tanzen. Das Ende ist nah... bist du bereit?“ fragte er seinen Gegner. Noch bevor der Jinchūriki antworten konnte, spürte er wieder den Boden beben. Doch dieses Mal waren die seismischen Erscheinungen um ein vielfaches stärker als zuvor. Naruto bekam Probleme, sein Gleichgewicht zu halten. 'Was macht er da? Was hat er nur vor? Er wird doch nicht etwa...' dachte Naruto sich beunruhigt. Kimimaro grinste ihn nun an. Fast schon flüsternd sagte er die Worte seiner finalen Technik „Sawarabi no Mai.“ Kaum hatte er den Namen seines Jutsus ausgesprochen, da ertönte ein unheilverkündendes Geräusch, welches die Luft vibrieren ließ. Schockiert sah Naruto mit an, wie überall unzählige, gewaltige Knochenspieße wie Pilze aus den Boden sprossen. Immer näher kam die Wand aus todbringenden Knochen und so verwendete der Blondschopf das Einzige, was ihm in dieser Situation noch einfiel. Schnell flog er durch sehr viele Fingerzeichen, welche er mit den Siegel Hebi beendete. Daraufhin schlug Naruto beide Hände auf den bebenden Boden und rief laut „Doton: Sora no Iwa Tō.“ Die Erde unter Narutos Füßen brach auf; jedoch wurde er nicht von einem Knochenspieß durchbohrt, sondern ein großer Felsturm wand sich hoch in den Himmel hinein und überragte selbst Kimimaros Farnknospen. Der Akatsuki atmete erleichtert auf, als er bemerkte, das sein Jutsu erfolgreich war und das keinen Moment zu früh: der Felsen, auf dem sich Naruto befand, stand inmitten eines Waldes weißer Knochen. Von dem Kaguya fehlte jedoch jegliche Spur, was den Blonden sehr beunruhigte. Der Turm wackelte auf einmal und Naruto schaffte es eben noch, sich zur Seite zu hechten, als Kimimaro aus dem Boden der Plattform heraus geschossen kam. Er hatte um seinen verbleibenden Arm wieder die altbekannte Waffe geformt. Die runde Fläche, auf denen die beiden Kontrahenten sich nun gegenüber standen, war höchstens zehn Quadratmeter groß. Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, ein falscher Schritt und man würde in die tödliche Tiefe stürzen! Blitze zuckten an allen Seiten am Felsen vorbei... „Erstaunlich, das du diese Attacke überlebt hast... der Tanz der Farnknospen ist mein bei weitem stärkstes Jutsu.“ sagte der Weißhaarige leicht anerkennend. „Tja, wie mir scheint war sie letztlich wohl doch nicht stark genug, um mich zu töten, huh?“ stellte Naruto nüchtern fest. „Wie dem auch sei. Der Tanz wird bald zu Ende sein. Mach dich bereit zu sterben.“ fügte er hinzu und griff dann mit Masamune seinen Feind an. Wieder einmal prallte Knochen gegen Stahl. Der Jinchūriki versuchte mit einer schnellen Abfolge von Schwerthieben Kimimaro an den Rand der Plattform zurückzudrängen, was ihm anscheinend auch gelang. Gerade als er zu einen weiteren Streich ausholen wollte, drehte sich der Weißhaarige um die eigene Achse, sodass sein Schwanz durch die Luft peitschte. Naruto blieb gar keine Möglichkeit mehr zum reagieren, als ihm plötzlich sein Katana aus der Hand geschlagen wurde. Er konnte nur noch mit ansehen, wie es im hohen Bogen durch die Luft segelte und dann am Rande des Turmes liegen blieb. Unbewaffnet musste der Blonde nun dem Speer seines Feindes ausweichen, welcher ihn immer wieder beinahe aufspießte. Naruto wollte gerade einen Schritt nach hinten machen, als er erschrocken feststellte, das er bereits am Abgrund angekommen war. Sein Gegner grinste ihn boshaft an „Möchtest du noch irgendetwas los werden, bevor du stirbst?“ fragte er Naruto gehässig. „Allerdings... du sagtest vorhin, das ich den Grund, weshalb du kämpfst, nicht verstehen kann. Jedoch kämpfe ich auch für Jemanden, der mir sehr nahe steht! Ich werde auch alles dafür tun, um seinen Traum zu erfüllen. Und um dies zu erreichen, werde ich dich jetzt endgültig töten.“ erwiderte der Blondschopf und zuckte kurz mit seinen rechten Zeigefinger. Kimimaro erhob nun den Knochenspeer, um Naruto den Todesstoß zu geben, doch plötzlich weiteten sich seine Augen vor Schreck. Langsam blickte er an sich herunter und bemerkte, das er ein schmales Loch im Bauch hatte, aus dem nun warmes Blut seinen Körper hinab floss. Während dessen ließ der Jinchūriki unbeeindruckt Masamune wieder in seine Schwerthand gleiten. Kurz bevor Kimimaro ihn entwaffnete, hatte Naruto in weiser Voraussicht einen Chakrafaden an dem Griff der Waffe befestigt, welcher es ihm ermöglicht hatte, das Katana aus der Ferne zu steuern. Kimimaro lachte leise. „Ha...Von einer solch kleinen Wunde lasse ich mich nicht töten... da musst du schon mehr bieten. Und denk gar nicht erst daran, mich von der Plattform zu stoßen; mein Körper ist härter als Stahl. Ich überlebe selbst einen Fall aus dieser Höhe... aber kannst du das Selbe auch von dir behaupten??“ fragte der Kaguya spöttisch. Ein Seufzer entfuhr Naruto. „Allmählich fängst du und dein Kekkei Genkai an, mir auf die Nerven zu gehen... wieso stirbst du nicht einfach? Dann kann ich endlich nach Hause gehen.“ erwiderte Naruto, dem langsam die Ideen ausging. 'Die einzige Möglichkeit, dem ganzen ein Ende zu setzen, ist wohl, ihm einen tödlichen Treffer zu verpassen, huh? Aber wie? Ich habe kaum noch Chakra übrig, weshalb ich keine starken Jutsus mehr anwenden kann. Und auf Kyūbis Yōki kann ich ebenfalls nicht zurückgreifen. Hm, aber diese Knochen halten auch nicht alles aus. Ich habe seine Verteidigung schon einmal durchbrochen... Alles klar, ich werde ihn mit Masamune erledigen.' überlegte er sich. Die Waffen blitzen auf und versprühten Funken, als der Akatsuki wieder zum Angriff überging. Er sprang hoch, um den Speer auszuweichen und versuchte dann, seinen Feind mit einen gewaltigen Vertikalhieb zu vernichten. Dieser verteidigte sich mit seiner knöchernen Waffe, welche dem Angriff wie erwartet standhielt. Doch plötzlich fing der Boden unter ihren Füßen an zu bröckeln; die Plattform auf der sie sich befanden fiel aufgrund des wuchtigen Schlagabtausches auseinander! Kimimaro und Naruto stürzten in die unendlichen Tiefen! „Haha, und was machst du jetzt?“ fragte ihn sein Feind lachend. Er war sich seines Sieger sicher. „Dich töten...“ erwiderte der Blonde kalt. Er klemmte sich das Katana zwischen die Zähne und formte dann ein paar Fingerzeichen. Danach streckte er beide Hände in den Himmel und rief „Fūton: Daitoppa.“ Der Rückstoß, welcher durch die gewaltige Druckwelle verursacht wurde, beschleunigte Narutos freien Fall um ein Vielfaches. Er packte Masamune wieder mit beiden Händen und drehtesich um, sodass er mit den Kopf und der Schwertspitze vorne weg nach unten flog. Mit einer enormer Geschwindigkeit schoss er direkt auf Kimimaro zu, der sich nicht mehr verteidigen konnte. Masamunes Spitze traf genau dort, wo das Herz sich befinden müsste. Die Haut von Kimimaro blätterte durch den Angriff ab und man sah, wie sich wieder eine schützende Knochenschicht gebildet hatte, welche das Katana stoppen sollte. Der Kaguya grinste ihn wieder verhöhnend an. Jedoch wich es schlagartig, als man ein unheilverkündendes Knacken hören konnte. Kleine Risse durchzogen die Knochenrüstung. Nun war es Naruto der spöttisch grinste. „Ich hatte mehr erwartet.“ sprach er mit einen eisigen Ton zu Kimimaro, bevor die Knochen zerbrachen und der Jinchūriki sich mit seinen Schwert durch die gesamte Brust seines Feindes bohrte und hinten aus dem Rücken wieder hinaus schoss. Narutos gesamter Körper war überzogen mit dem fremden Blut, doch das war nun wirklich seine geringste Sorge. Er kam dem Boden immer näher, doch bevor er auf der harten Erde aufschlug, ließ er seine Waffe los und benutze sein letztes bisschen Chakra was er noch besaß, um sich zu retten. Nachdem er die Siegel geformt hatte, sagte er „Fūton: Odayaka Soyokaze.“ Augenblicklich wurde sein Fall abgefangen und eine sanfte Brise umgab Naruto, welche ihn langsam zum Boden trug, auf dem er angekommen erst einmal erschöpft liegen blieb. Sein Schwert lag nur wenige Meter von ihm entfernt. Es war ein harter Kampf gewesen, doch am Ende hatte er schließlich doch gewonnen. Er ruhte sich noch einen Moment lang aus, bevor er sich dann zwang, wieder auf zustehen. Träge begab er sich zu seiner Waffe und klaubte diese auf. Nachdem er sie sicher in der Schwertscheide an seiner Seite verstaut hatte, setzte er sich in Bewegung. Es dauerte eine ganze Weile, bis er aus dem gigantischen Knochenwald herausgefunden hatte. Er war wirklich froh, als nicht mehr Weiß das einzige war, was er sehen konnte. Naruto warf noch mal einen kurzen Blick zurück, um das Schlachtfeld zu begutachten. Seufzend machte er sich dann auf den Weg zu ihrem Versteck, in dem die anderen wahrscheinlich schon ungeduldig warteten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Naruto-kun!“ rief laut eine weibliche Stimme, nach dem der Jinchūriki das Akatsuki Versteck gerade eben betreten hatte, welches tief in einer Höhle verborgen lag und durch ein Gofū Kekkai geschützt wurde. Gleich darauf fand er sich auch schon in einer stürmischen Umarmung Hakus wieder. „Da bist du ja endlich... ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht, Naruto-kun.“ flüstere sie ihm zu. Es tat gut, in seinen starken Armen zu liegen. „Es tut mir Leid, das ich dir Sorgen bereitet habe, Haku-chan.“ antwortete der Blonde während er ihr eindringlich in die Augen schaute. Dann gaben sich die Beiden einen innigen Kuss. Am liebsten hätten sich die zwei Verliebten gar nicht wieder von einander getrennt, aber dann wurden sie schließlich von jemand Anderen wieder in die Realität zurück gebracht. „Ich bin froh darüber, das du den Kampf heil überstanden hast, aber die Wiedersehensfeier muss warten. Von größter Priorität ist es jetzt, den Hachibi zu extrahieren und dazu können wir nicht auf deine Hilfe verzichten, Naruto.“ Der Blondschopf sah sich nun genau in der kreisrunden Höhle um und erkannte die verzerrte Projektion von Pain, der soeben zu ihm gesprochen hatte. Die anderen sechs Mitglieder von Akatsuki erschienen jetzt auch alle mittels Gentōshin no Jutsu im Versteck. Naruto musste zuerst einmal darüber nachdenken, was ihr Leader mit diesen Worten gemeint hatte, als ihm wieder einfiel, das er ja nun der Träger des Ringes Shu war und somit an dem Versiegelungs Ritual teilnehmen musste. Naruto löste sich, wenn auch nur widerwillig, aus Hakus Umarmung und begab sich zwischen Deidara und Zetsu. „Hey! Was hat das zu bedeuten? Wo ist Itachi no Danna?“ hörte man Deidara fragen. Naruto wollte ihm soeben antworten, als Zetsu für ihn sprach. „Itachi ist tot.“ bei diesen Worten ballte der Jinchūriki unwillkürlich seine Hand zur Faust, aber dann beruhigte er sich wieder. 'Ich darf nicht in der Vergangenheit leben, sondern muss nach vorne blicken. Itachi-niisan verlässt sich auf mich... Deshalb muss ich meine Trauer überwinden.' dachte sich Naruto. Nicht nur Deidara, auch viele der anderen waren sichtlich überrascht, als sie von dieser Neuigkeit erfuhren. „Zetsu.“ sagte Pain mit einen fragenden Unterton. „Ich habe alles aufgezeichnet.“ entgegnete der Angesprochene. „Dieser Sasuke ist wirklich eine Überraschung. Ich hätte nie gedacht, dass es neben den Amaterasu noch ein anderes Jutsu gibt, das unfehlbar ist.“ mischte sich die andere Hälfte Zetsus mit ein. Der Leader nickte. „Sehr gut... ich werde es mir nachher ansehen. Lasst uns mit der Versiegelung beginnen. Mit sämtlichen Mitgliedern anwesend, wird sie drei Tage und Nächte dauern." erwiderte Pain, während Hidan nur laut seufzte. „Man das ist scheiße! Ich bekomm von dem ganzen still rum sitzen immer einen steifen Hals und meine Füße schlafen ein. Außerdem hocken wir hier im Regen rum.“ beschwerte sich der Jashinist. „Halt die Klappe Hidan.“ mischte sich Kakuzu mit strengen Ton ein. „Keh...“ sagte der Weißhaarige. Er murmelte noch etwas, das klang wie „Dummer Leader...“, aber dann war er leise, sodass Pain mit seinen Jutsu beginnen konnte. Schnell formte der Erbe des Rin'negans eine Reihe von Fingerzeichen und rief dann „Fūinjutsu: Genryū Kyū Fūjin.“ Eine schwarze Rauchwolke verschluckte die Anwesenden und als die Sicht wieder klarer wurde, konnte man eine große Statue erkennen. Sie bestand aus einer Art grotesken Kopf, welcher neun geschlossene Augen hatte und aus zwei geöffneten Händen, deren Finger nach oben zeigten. Sofort sprangen die Akatsukis auf den jeweiligen Finger, an denen sie selber ihren Ring trugen. Einzig der kleine linke Finger blieb unbesetzt, da Orochimaru diesen Ring ja noch immer besaß und man ihn bis jetzt nicht zurück erobert hatte. Als sie alle ihre Position eingenommen hatten, startete das Ritual. Der Mund des Kopfes öffnete sich langsam und eine blaue Substanz floss aus diesem, welche Bee vollständig einhüllte. Kurz darauf konnte man beobachten, wie das Bijū in Form von einem roten Plasma aus den Augen und dem Mund des Jinchūrikis herausgezogen wurde. Da Haku neben Tobi die Einzige war, die nicht an der Versiegelung teilnehmen konnte, verabschiedete sie sich von dem Rest der Organisation. Die junge Frau zog sich in einen kleinen Raum zurück, um ein wenig zu Schlafen, da sie von den harten Kämpfen mehr als nur erschöpft war. Es war ihr ein Rätsel, woher Naruto nur diese ungeheure Stamina her nahm. Schließlich hatte er auch gerade erst einige schwere Gefechte hinter sich und nun machte er auch noch bei dem Genryū Kyū Fūjin mit. Haku kam nicht drum herum, ihren Liebsten dafür zu bewundern. Leicht lächelnd warf sie sich in das Bett und schloss die Augen. Es dauerte keine fünf Minuten, da war die Hyōton Benutzerin auch schon im Reich der Träume. Als sie nach circa elf Stunden wieder aufwachte, war die Extrahierung mittlerweile im vollem Gange. Die Anwesenden waren allesamt hoch konzentriert und sprachen keinen einzigen Ton miteinander. Haku wollte sie nicht bei dem wichtigen Jutsu stören und wusste eh nicht, was sie in den übrigen zwei ein halb Tagen hier machen sollte, deshalb nahm sie das Schwert ihres Senseis, um es an seinen ursprünglichen Platz zurückzubringen. Wenn sie das erledigt hatte, wäre die Versiegelung mit Sicherheit bereits abgeschlossen. Schnell packte sie ihre Sachen und begab sich dann zu dem Grab von Zabuza, welches sich östlich von ihrem Unterschlupf, im Reich der Wellen, befand. ~~~~~~~~~~*****~~~~~~~~~~ Es war bereits spät am Nachmittag, als es leise an der Tür zum Hokage Büro klopfte. Die Gardinen waren zugezogen und etliche Kerzen tauchten den Raum ein gedämpftes Licht... „So, Itachi ist also tot?“ fragte der Godaime mit einer amüsierten Stimme den Neuankömmling. „Ja, es scheint, als ob er Sasuke-kuns Attacke abgefangen hätte, welche eigentlich Naruto-kun treffen sollte. Unglücklicher Weise sind jedoch Suigetsu und Kimimaro bei den Kampf umgekommen, Orochimaru-sama.“ antwortete die Rechte Hand des Sannins. Kabuto war noch sehr jung, hatte aber trotzdem schon schlohweißes Haar. Außerdem trug er ein Brille mit großen runden Gläsern und auf der Stirn war der Protektor von Oto Gakure befestigt. Während Orochimaru in Konoha war, verwaltete Kabuto das Reisreich für seinen Meister. Nun hatte ihn der Hokage jedoch zu sich gerufen, weil er seine Medizin Künste benötigte... „Kukuku... das ist natürlich bedauerlich. Kimimaro hätte früher einmal ein gutes Gefäß abgegeben, wenn mir nicht Sasuke-kun in die Hände gefallen wäre. Wie ist sein Zustand?“ „Er befindet sich momentan in einer komatösen Bewusstlosigkeit. Er scheint zwar nicht in Gefahr zu sein, ich habe jedoch keine Ahnung, wieso er nicht aufwacht. Welches Jutsu auch immer dafür verantwortlich war, es ist extrem stark. Leider kann selbst ich nichts für ihn tun, Orochimaru-sama.“ „Wirklich nicht Kabuto? Das ist schade... Naruto-kun scheint ziemlich stark geworden zu sein. Hm, wenn das so ist, wird es wohl Zeit, eine alte Freundin von mir aufzusuchen, hehe...“ „Ihr meint diese Frau?!“ „Ah wie nicht anders von dir zu erwarten, weißt du bereits, von wem ich rede. Es ist gut, das ich dich habe, Kabuto. Ok, wir werden gleich aufbrechen. Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, wo sie sich gerade aufhält.“ „Glaubt ihr wirklich, das sie mit uns kommen würde? Nach dem, was ich über sie gehört habe, ist sie ausgesprochen temperamentvoll und auch nicht gerade sehr gut über euch zu sprechen, Orochimaru-sama.“ fragte Kabuto etwas skeptisch. „Haha, das stimmt wohl. Aber ich kenne Tsunade schon sehr lange... ich habe ein Angebot für sie, welches sie nicht ablehnen wird, hihi...“ erwiderte der Sannin und seine gelben schlangenartigen Augen funkelten bei diesen Worten unheilverkündend. „Wie ihr meint. Wer wird in dieser Zeit die Führung von Konoha und Oto übernehmen, während wir weg sind??“ „Danzō wird hier alles regeln und den Krieg gegen Amegakure vorbereiten. Pain wird bestimmt nicht damit rechnen, das wir sie direkt im Herzen angreifen, hehe. Gib Guren den Befehl, die Truppen von Oto Gakure zu sammeln. Wir werden den Krieg über zwei Fronten führen und sie somit zerschmettern, hahaha.“ „Wie ihr befehlt, Orochimaru-sama.“ sagte der weißhaarige Medic Nin und verbeugte sich. Er schob sich seine Brille zurecht und kurz darauf war er mit Shunshin no Jutsu auch schon verschwunden, um einen Falken zu Guren zuschicken... Gerade als Kabuto sich in einer Rauchwolke aufgelöst hatte, rannte eine kleine schwarze Maus lautlos über den düsteren Gang... ~~~~~~~~~~*****~~~~~~~~~~ Zur gleichen Zeit befanden sich die Shinobis der Widerstandsbewegung in ihren großen Versammlungsraum, um über die nächsten Schritte zu beraten. Es waren ausnahmslos jeder kampffähige Ninja anwesend. Jiraiya erhob nun das Wort. „Ich habe vorhin erfahren, das Akatsuki wieder zugeschlagen hat. Im Reich des Lichts haben sie den Hachibi gefangen. Naruto war wohl maßgebend daran beteiligt. Leider konnte mir mein Informant nicht sagen, wer die anderen Mitglieder waren. Wie auch immer. Wir müssen davon ausgehen, das sie ihr Ziel bald erreicht haben. Deswegen müssen wir alles daran setzen, um zu verhindern, das Akatsuki auch noch den Ichibi in die Finger bekommt.“ sagte der Eremit mit lauter Stimme. „Ichibi?“ fragte Asuma. „Ja. Der Jinchūriki von Shukaku befindet sich seit Generationen in Suna Gakure. Wir sollten deshalb ein Team zusammenstellen, welches augenblicklich in das Windreich aufbricht, um den Kazekage vor Akatsuki zu warnen.“ „Suna Gakure, huh? Dann werde ich gehen, Jiraiya.“ kam es von dem grauhaarigen Kakashi, welcher an einer Wand lehnte. „Sehr gut. Ich verlass mich auf dich. Entscheide selbst, wen du mit nehmen möchtest.“ Der Copy Nin brauchte nicht lange darüber zu überlegen, wer ihn begleiten sollte. Seine Auge suchten nach einen Mann mit braunen Haaren und einen Art Gesichtsschutz, welches sein Gesicht einrahmte. Kakashi nickte diesen kurz zu und ohne ein Wort zu wechseln begaben sich die ehemaligen Anbus zur Tür. „Seit ihr sicher, dass ihr nur Zweit gehen wollt, Kakashi-sensei?“ fragte Shikamaru Nara, der Sohn von Shikaku Nara. Der Junge war mit dem selben scharfsinnigen Verstand wie sein Vater gesegnet und hatte seine schwarzen Haare genauso wie Shikaku zu einen Zopf zusammen gebunden. „Hm, ich denke, es reicht vollkommen aus, wenn Tenzou und ich nach Suna aufbrechen. Wenn zu viele gehen, erregt das mit Sicherheit zuviel Aufmerksamkeit.“ „Ihr sollt mich doch nicht so nennen, Senpai.“ flüsterte Yamato seinen ehemaligen Anbu Captain Freund ins Ohr. „Wie ihr meint. Seit aber vorsichtig.“ lenkte der Nara ein. „Yo.“ antwortete der Weiße Reißzahn knapp und wand sich dann wieder zur Tür. Gerade als er sie öffnen wollte, glitt sie schon langsam auf und ein Shinobi trat in den Versammlungsraum. Er hatte rabenschwarze Haare welche im krassen Kontrast zu seiner leichenblassen Haut standen. Genauso befremdend war seine, für einen Mann, ungewöhnliche Kleidung: diese bestand aus einer dunklen Drei-Viertel Hose und einen bauchfreien Shirt. Auf den Rücken trug er ein Wakizashi mit stumpfer Spitze. Kakashi und Yamato ließen sich davon nicht stören und verließen den Raum, um sich auf den Weg nach Suna Gakure zu machen. Zwar war die Miene des Hatakes so unergründlich wie immer, doch seine Gedanken überschlugen sich. Das wäre die erste Möglichkeit nach drei Jahren, seine einstige Schülerin Sakura wieder zusehen. Jedenfalls hoffte er inständig, das sie es in das Dorf, welches versteckt im Sand lag, geschafft hatte... „Ah, Sai. Schön das du wieder zurück bist. Konntest du irgendwelche Neuigkeiten bezüglich Orochimarus Absichten erfahren?“ sprach der Asuma. Der Junge setzte ein künstliches Lächeln auf, denn er hatte in einen Buch gelesen, das sich Leute wohler fühlen, wenn man sie anlächelte. Dann antwortete der Spion freundlich. „In der Tat. Und zwar weiß ich nun, gegen wen sich der Angriff von Orochimarus Armee richten soll.“ „Was?! Ist das wahr? Los, spucks schon aus Junge“ hörte man Anko aufgebracht sagen. „Das Ziel wird Amegakure sein. Außerdem hatte er erwähnt, das ein gewisser Pain niemals damit rechnen würde, das man genau das Herz angreifen wird.“ „Hm, das ergibt keinen Sinn. Was meinte er damit?“ fragte Asuma, der aus den Worten nicht schlau wurde. „Es tut mir Leid, aber darüber habe ich keine Informationen. Das Einzige was sonst noch interessant wäre ist, das Orochimaru das Dorf zusammen mit Kabuto für eine Weile verlassen wird, um irgendeine Frau aufzusuchen. Ihren Namen konnte ich nicht verstehen...“ Es wurde nun leise getuschelt im Raum. Jetzt wusste man endlich über die Pläne des Verräters Bescheid! Die Zeit war nun gekommen, das sie etwas gegen Orochimaru unternahmen. Jiraiya Stimme erhob sich wieder über die der Anderen. „Ich weiß zwar nicht, welche Frau gemeint ist, aber wichtiger ist es, das wir Amegakure warnen. Ich war schon früher mal im Regenreich und kenne mich dort wie in meiner Westentasche aus. Deshalb werde ich auch sofort nach Ame gehen. Ihr bleibt hier und beobachtet die Lage. Shikaku, ich verlasse mich auf deinen Taktischen Verstand. Du wirst wissen, wie zu handeln ist. Nun gut, ich will keine Zeit verlieren. Wir sehen uns...“ Mit diesen Worten war der Sannin auch schon in einer Rauchwolke verschwunden, ohne das irgendwer etwas erwidern konnte... ~~~~~~~~~~*****~~~~~~~~~~ Langsam öffnete sich das letzte Auge der Statue und eine schwarze Pupille erschien in ihm. Nun versiegte der Strom aus roter Flüssigkeit und die blaue Substanz, welche den Hachibi eingehüllte hatte, löste sich auf. Der Mund der Statue leuchtete einen Moment rot auf. Dann fiel Bee mit einen dumpfen Geräusch zu Boden und blieb regungslos liegen. Pain schlug seine Augen wieder auf und beendete das Siegel Hitsuji, welches er die ganze Zeit über mit den Händen geformt hatte. „Die Versiegelung des Achtschwänzigen ist abgeschlossen. Jetzt fehlt nur noch einer... Sasori. Deidara. Ihr werdet nach Suna aufbrechen und den Ichibi fangen. Ich verlasse mich auf euch. Zerstört von mir aus das Dorf, oder macht was immer ihr wollt... mir ist es egal, solange ihr uns den Jinchūriki lebendig bringt.“ „Verstanden.“ sagte der rothaarige Puppenspieler ruhig. „Immer wir, un...“ kam es leise von Deidara. „Der Rest sammelt sich in Amegakure... Abtreten!“ befahl Pain nun. „Ah, Endlich! Wurde auch mal Zeit, das der Scheiß hier vorbei ist.“ sprach der Jashinist erleichtert. „Lass uns gehen, Hidan.“ sagte Kakuzu zu seinen Partner „Ja...“ Die Projektionen der beiden verschwanden. Ebenso die von Sasori, Deidara, Konan und Zetsu. „Übrigens gut gemacht, Naruto. Ich sage Haku Bescheid, das sie nach Ame kommen soll. Wir sehen uns dann im Hauptquartier.“ hörte man den Leader von Akatsuki sprechen. Dann formte er blitzschnell einige Siegel und löste sich dann auch auf. Die große Statue, welche mittels Genryū Kyū Fūjin von Pain erschaffen wurde, verschwand mit einer schwarzen Rauchwolke. Kisame und Naruto sprangen von den Finger, auf den sie standen, herunter und landeten nebeneinander. „Hm, na dann mal los.“ sagte der Fischmensch. „Einen Moment noch, Kisame... ich muss noch etwas wichtiges erledigen.“ erwiderte der Blonde und begab sich dann mit den Leichnam von Itachi nach draußen. Vor ihrem Versteck konnte man einen großen Holzhaufen erkennen, welchen einer von Narutos Kage Bunshins während der Versiegelung gebaut hatte. Der Jinchūriki legte den Körper seines Senseis vorsichtig auf das trockene Holz. Dann nahm er eine Fackel in die Hand, die er mit einen Feuerzeug entzündete. Er stellte sich ungefähr fünf Meter vor den Scheiterhaufen. Noch einmal dachte er zurück an die schöne Zeit, die er mit seinen Sensei gehabt hatte. An ihre erste Begegnung. An ihr gemeinsames Training. An die Besuche bei Oishii's Ramenstand. An ihre Missionen. Er musste leicht lächeln, als er sich an all das erinnerte... dieser Mann hatte sein Leben verändert... er war ihm so dankbar... Naruto hob seinen Arm und warf die Fackel auf das Holz. Wie in Zeitlupe flog das Feuer durch die Luft. Als es sein Ziel erreicht hatte, fing das Holz augenblicklich an zu brennen. Lichterloh schossen die Flammen in die Höhe. Der Jinchūriki schloss die Augen und murmelte leise: „Ruhe in Frieden, mein Bruder. Eigentlich bist du nicht tot, denn du wirst immer einen Platz in meinen Herzen haben...“ Kisame, der etwas abseits stand und alles beobachtet hatte, senkte nun auch seinen Blick, um seinen verstorbenen Partner die letzte Ehre zu erweisen. Auch wenn er sich keine Gefühlsregungen anmerken ließ, war er zutiefst traurig über den Tod Itachis. Als sie sich das erste Mal getroffen hatten, konnte Kisame den Uchiha und dessen ruhige und kühle Art überhaupt nicht leiden. Aber mit der Zeit, in der sie zusammen unterwegs waren, Aufträge erledigt haben und zusammen gekämpft hatten, entwickelte sich langsam ein enges Band der Freundschaft zwischen den Beiden. 'Und... hast du herausgefunden, was für ein Mensch du wirklich bist, Itachi-san? Du warst mir ein guter Partner; ein guter Freund...' Tränen liefen Naruto über die Wangen und tropften auf den Boden, während er in Gedanken an seinen verstorbenen Mentor war. „Du wirst nicht in Vergessenheit geraten, Itachi. Ich werde deinen Traum erfüllen. Ich werde den Frieden einläuten!“ Der Blonde öffnete wieder die Lider und in seinen Augen leuchtete das Rot des Mangeykō Sharingans. Doch es hatte sich verändert. Drei schwarze Ringe unterteilten es. Im äußeren und gleichzeitig größten Bereich befanden sich insgesamt sechs schwarze Ellipsen, die stark an die schlitzförmigen Pupillen des Kyūbis erinnerten. Den mittleren Bereich zierte ein sechseckiger Stern, dessen inneren Ecken auf die Ellipsen des äußeren Bereiches ausgerichtet waren und an denen sich eine kleinere Form Pupillen sich befand. Der innerste Bereich wurde von einer Art Blüte dominiert, deren Blätter, ebenso wie Ecken des vorherigen Segmentes, auf die markanten Ellipsen ausgerichtet waren. Ohne noch einmal zurück zuschauen drehte Naruto sich um und verschwand dann mit Kisame im angrenzenden Wald. Er wusste, dass Itachi nicht umsonst gestorben war. Naruto würde alles dafür tun, damit der Traum seines Freundes in Erfüllung gehen wird. Das hatte er sich geschworen. Doch war es noch lange nicht vorbei. Zwar hatten sie diesen Kampf gewonnen, aber die Schlacht hatte eben erst begonnen... ______________________ ______________________ Fortsetzung folgt... 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