The Flower of Hope von abgemeldet (Naruto x Fem!Haku) ================================================================================ Kapitel 8: The Shadows of War ----------------------------- So, hier das nächste. Dannach gehts nen bisschen langsamer weiter. Danke an all diejenigen, die sich die Zeit genommen haben, die FF zu lesen und auch nen Kommi da gelassen haben. Also, viel Spaß beim lesen The Shadows Of War Die Sonne hatte schon längst den Zenit überschritten, doch ein große Schicht schwarzer Wolken sorgte dafür, das nur wenige Sonnenstrahlen die Gegend erhellen konnten. Ebenso war es ungewöhnlich kühl und überall herrschte Wehmut und Angst. Ein kalter Schatten hatte Konoha in seinen eisernen Würgegriff genommen. Wo man auch hinschaute, man konnte der Finsternis nicht entkommen. Die halbe Stadt lag in Trümmern, die große Stadtmauer war eingestürzt, vielerorts konnte man Frauen beobachten die um ihre verstorbenen Kinder oder Ehemänner weinten und Kinder, welche ihre Eltern verloren hatten. Die Verzweiflung der Menschen umgab das Dorf wie eine unsichtbare Masse. Auch war die Trauer groß, um ihren geliebten Hokage, welcher am frühen Morgen getötet worden war. Viele konnten es noch gar nicht glauben; die meisten wollten einfach nur das dieser schreckliche Alptraum endlich vorbei war. Doch es war kein Traum. Es war Realität. Konoha Gakure war erobert worden und ihr Hokage wurde von Orochimaru und Danzō getötet, welche sich als neue Herrscher über das Dorf ausgerufen hatten. Oto Nins und Anbu ROOT Einheiten durchstreiften die Stadt, auf der Suche nach verbleibenden Widersachern, bereit jeden zu töten, der ihnen in die Quere kam. Niemand wagte es deshalb, sich ihnen in den Weg zu stellen. Diejenigen, welche entweder mutig oder töricht genug waren, trotzdem gegen das Terror Regime aufzubegehren, bezahlten allesamt mit ihren Leben und ihre verstümmelten Körper schmückten nun den Marktplatz des Dorfes, zur Abschreckung. Die Gedanken der Dorfbewohner waren von Furcht und Entsetzen erfüllt. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, als ihrer neuen Regierung zu gehorchen. Die Ninjas des Dorfes waren entweder getötet worden oder mussten alles stillschweigend mit ansehen, denn Orochimaru verkündetet gleich nach der Machtübernahme, das er für jede feindliche Aktivität, zehn Dorfbewohner qualvoll töten würde....und es war keine leere Versprechung. Für den Sannin lief jedoch nicht alles wie geplant. Nachdem sie Hiruzen getötet hatten, legte sich ein undurchdringlicher Nebel über das Schlachtfeld und als er wieder verschwand, war auch der Leichnam des Hokages spurlos verschwunden. Eigentlich hatte der Hebi geplant, mit der Leiche seines ehemaligen Senseis, die Einwohner des Dorfes endgültig zu demoralisieren. Er wollte all ihre Hoffnung und Wünsche im Keim ersticken. Zwar war es letzten Endes kein makelloser Sieg, aber Orochimaru war trotzdem vollauf zufrieden. Bald schon würde er sich als der neue Hokage ernennen, so wie es schon vor Jahren hätte passieren sollen, wenn ihm dieser elende Minato nicht in die Quere gekommen wäre. Auch war er endlich an Sasuke heran gekommen. Sobald sein Jutsu in drei Jahren wieder einsatzbereit war, würde er den Körper des Uchihas übernehmen. Eben dieser befand sich gerade in seinen neuen Büro. „Kukuku, wenn das nicht Itachi-kuns kleiner Bruder Sasuke ist.“ sprach Orochimaru amüsiert. „Wer bist du und woher kennst du den Namen meines Bruders? Sprich, oder ich töte dich!“ antwortete ein wütender Sasuke. Er hasste es, das jeder irgendwie mehr über Itachi Bescheid wusste als er. „Warum denn so aggressiv? Ich bin der Sannin Orochimaru und schon bald der neue Herrscher über dieses Dorf hier. Und woher ich deinen Bruder kenne...sagen wir es so: er und ich hatten so unsere Probleme miteinander, aber das spielt hier keine Rolle.“ „Du bist also derjenige, der den Hokage ermordet hat...was willst du von mir?“ „Ermordet ist so ein hartes Wort...."abgelöst" klingt viel besser, würde ich meinen, hehe. Ich möchte dir ein interessantes Angebot machen...“ „Ein Angebot? Was für eines? Und ich warne dich; wenn das ein Trick ist, bringe ich dich um!“ 'So arrogant wie sein Bruder, huh?' dachte er Hebi belustigt. „Du willst doch Itachi und Naruto töten, ne? Du willst Rache an ihnen üben, für die Auslöschung deines Clans. Ich könnte dir dabei vielleicht helfen...“ Sasuke wurde hellhörig; „Wie willst du mir helfen?“ „In dem ich dir die nötige Kraft verleihe...du musst mein Geschenk nur annehmen.“ „Was ist der Haken bei der Sache?“ „Nun ja, wenn die Zeit gekommen ist, wirst du mir deinen Körper geben. Ich habe persönlich auch noch eine Rechnung mit den beiden offen...Also, was sagst du??“ Der Uchiha dachte einen Moment über die Worte des Sannins nach. 'Er kann mir die Kraft geben, Itachi und Naruto zu töten...endlich würde ich meine Rache bekommen. Und ich WILL meine Rache verdammt nochmal haben. Egal was der Preis für diese Macht ist...solange sie mir hilft, werde ich ihn zahlen. Wenn die beiden tot sind, kann er von mir aus mit mir machen, was er will.' „Nun gut. Ich nehme dein Angebot an. Gib mir die Kraft, welche du mir versprochen hast.“ „Kukuku, ich wusste, ich kann mich auf dich verlassen, Sasuke-kun. Dann wollen wir mal anfangen.“ Nach diesen Wort verlängerte sich der Hals Orochimarus und raste auf den überraschten Sasuke zu. Mit einen Biss in den Nacken gab er ihm sein Himmels-Juin und nach einen kurzen Schmerzensschrei, fiel der Junge in Ohnmacht. ~~~~~~~~~~*****~~~~~~~~~~ „Kakashi? Bist du das?“ „Wer denn sonst. Natürlich bin ich es, Asuma“ „Ein Glück, ich dachte schon, sie hätten dich auch erwischt. Was trägst du da über der Schulter?“ fragte Asuma, ein Mann mit kurzen schwarzen Haaren, einen Kinnbart und einer Zigarette im Mund, während er auf ein in schwarzes Leinen gehülltes Bündel deutete. Kakashi seufzte leise. „Es tut mir Leid Asuma. Ich bin zu spät gekommen. Ich konnte Hokage-sama nicht mehr retten...das einzige was ich noch tun konnte, war seinen Leichnam zu bergen, damit er Orochimaru nicht in die Hände fiel.“ sagte er niedergeschlagen. Asumas Augen weiteten sich. Er hatte schon gehört, das sein Vater gestorben war, wollte es aber nicht glauben. Es gab keinen Beweis, außer das Wort des Hebis.. Nun wusste er, das es der Wahrheit entsprach. Er ballte seinen Hand zur Faust. Seine Augen schimmerten, doch er weinte nicht. Hiruzen hätte nicht gewollt, das er um ihn weinte. „Danke das du seinen Körper in Sicherheit gebracht hast, Kakashi. Wer weiß, was dieser Abschaum mit ihm angestellt hätte. Nun können wir ihn angemessen bestatten.“ Kakashi nickte nur leicht mit den Kopf. Danach erhob er wieder das Wort. „Was ist das hier eigentlich für ein Ort? Ich habe ihn vorher noch nie gesehen.“ „Dies ist eine geheime Basis. Mein Vater hatte sie vor vielen Jahren für Zeiten wie diese angelegt. Sie liegt direkt hinter den Hokage Felsen. Vater und ich waren die einzigen, die von ihrer Existenz wussten, und nur ein Sarutobi, sowie diejenigen, welche von uns über diese Basis erfahren hatten, sind in der Lage den Eingang zu sehen. Deshalb wundere ich mich, das du überhaupt hier bist, Kakashi. Wie hast du den Eingang gefunden??"“ „Hm. Ich habe mit Pakkun eure Fährte aufgenommen und diese führte mich hierher. Ich hatte keine Ahnung, das der Eingang von einer Barriere verborgen ist. Vielleicht liegt es an meinen Sharingan, das ich trotzdem in der Lage war, ihn zu sehen.“ vermutete der Copynin. „Das muss es sein. Die Basis wurde erst nach dem Uchiha Massaker gebaut, weshalb du und Sasuke die einzigen beiden Ninjas in Konoha wart, die über das Sharingan verfügten. Damit konntest du wohl das Genjutsu durchschauen, das den Eingang verbergen sollte, als du direkt davor standest. Naja, am besten du kommst erst einmal rein und ruhst dich aus. Hier sind wir im Moment sicher." Kakashi folgte Asuma in das Innere der Höhle. An der Decke hingen Lampen, welche den Gang erleuchteten und zu beiden Seiten waren in regelmäßigen Abständen Türen. „Wer ist alles hier und was sind eure nächsten Pläne.“ fragte der Copynin als er neben dem Sarutobi herging. „Wir sind nicht viele...ein paar Jōnins und ansonsten Genins und Chunins. Ich hab versucht, so viele wie möglich mit zu nehmen. Wir wollen uns zu nächst neu formieren und sobald sich eine Möglichkeit ergibt, werden wir Konoha von den Verrätern befreien. Solange müssen wir im Untergrund bleiben. Für Nahrung müssen wir selbst sorgen, aber es gibt noch einige Hintereingänge, welche es uns ermöglichen, die Basis zu verlassen, ohne das einer in Konoha auf uns Aufmerksam wird. Über Strom und Wasser brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Mein alter Herr hat an alles gedacht; wir sind direkt mit dem Kraftwerken im Dorf verbunden. Es gibt auch genügend Schlafzimmer, mehrere Trainingsräume und ein Versammlungszimmer.“ Der grauhaarige Jonin staunte nicht schlecht, über das, was er gerade erfahren hatte. Der Sandaime war wirklich ein sehr weißer Mann gewesen....natürlich war er das! Nicht um sonst nannte man ihn den 'Professor'. Asuma hielt auf einmal an und wies mit seiner Hand auf eine Tür. „Hier kannst du dich ausruhen, Kakashi. Die anderen schlafen ebenfalls. Du kannst mir den Leichnam von Hokage-sama geben. Ich werde alles für seine Beerdigung vorbereiten. Heute Abend um 22:00 steht eine Besprechung im Versammlungszimmer an. Es ist einfach immer gerade aus den Gang entlang. Also, bis später.“ „Yo, wir sehen uns dann nachher.“ erwiderte der Sohn des Weißen Reißzahns Konohas und übergab Asuma das schwarze Bündel, bevor er den ihm zugewiesenen Raum betrat. Im Zimmer befand sich ein einfaches Holzbett, ein kleiner Schrank und ein Tisch. Kakashi zog seine Weste aus und kramte dann etwas in seinen Rucksack, bis er gefunden hatte, was er suchte: ein Bild welches ihn, Obito, Rin und ihren Sensei Minato Namikaze zeigte. Er legte es zusammen mit einen in weisen Tüchern gehüllten Gegenstand auf den Tisch und holte dann noch ein kleines Kästchen aus der Tasche. Mit diesen warf er sich mit den Rücken auf sein Bett. Langsam öffnete er es und holte ein gezacktes Kunai hervor. Er lies es mehrere Male durch seine Finger gleiten und betrachtete es verträumt. 'Was würdet ihr wohl in einer solchen Zeit tun Sensei? Konoha ist verloren...euer Opfer damals war umsonst. Selbst euer Sohn hat uns den Rücken gekehrt. Wir haben so viel falsch gemacht. Wenn ihr nur hier währt... ihr wüsstet bestimmt Rat...' ~~~~~~~~~~*****~~~~~~~~~~ Wie lange war sie nun schon unterwegs?? Sie wusste es nicht. Jegliches Zeitgefühl hatte sie verloren... Wo war sie?? Sie wusste es nicht. Nichts als Sand, soweit das Auge reichte... Eines wusste sie jedoch gewiss: Lange würde sie es nicht mehr aushalten unter der glühenden Sonne und dem heißen Wüstensand. Ihre Kehle war ausgedörrt, ihr Magen knurrte. Die Augen wurden von dunklen Ringen umrandet und ihre sonst so gepflegten kirschrosanen Haare waren verkrustet von Dreck und Matsch. Selbst ihre Sachen hingen in Fetzen und stanken nach Blut und Schweiß... Wer war sie?? Sie war sich nicht mehr sicher... Ihr Name war Sakura...sie war eine Kunoichi gewesen in Konoha....doch nun war sowohl ihr Dorf verloren, wie auch ihre Familie und ihre Freunde waren wahrscheinlich schon tot....hatte es einen Sinn, am Leben zu bleiben?? Wenn ja, wie lautet er? Sie hatte alle Hoffnung aufgegeben...sie hatte keine Kraft mehr, um weiter zu gehen....erschöpft brach sie zusammen und die Dunkelheit umfing ihren zerrütteten Geist... ~~~~~~~~~~ „Aus dem Weg!! Los, bei Seite. Wir haben hier eine Verletzte.“ Einige Shinobi rannten gerade aufgebracht durch die gefüllten Straßen von Suna Gakure und die Menschen machten sofort Platz, als sie vorbei kamen. Einer trug auf den Rücken ein junges Mädchen. Sie hatten es bewusstlos außerhalb des Dorfes gefunden. Zwar hatte sie noch einen schwachen Puls, aber wenn sie nicht schnell handelten, würde sie womögliche sterben. Die Tür des Krankenhauses wurde aufgeschlagen und augenblicklich eilten mehrere besorgte Medic Nins herbei, welchen sie das Mädchen übergaben. Man brachte es sogleich in einen Behandlungsraum zur Untersuchung. Sie hatte etliche kleine Wunde, welche nicht weiter schlimm gewesen wären, jedoch war Sand und Dreck in die Wunden hinein gelangt, sodass diese anfingen sich zu entzünden und zu eitern. Sie litt auch deutlich unter Flüssigkeitsmangel und hatte wegen der Verletzungen und der unbarmherzigen Wüstensonne hohes Fieber. „Wie sieht es aus, Doktor? Könnt ihr sie retten?“ fragte einer der Ninja besorgt. „Ich weiß es nicht...Unsere besten Ärzte sind zur Zeit auf Missionen. Außerdem wurde sie von irgendetwas gestochen und ist anscheinend vergiftet.“ antwortete der Arzt verbittert. „Verdammt. Ihren Stirnband her zu deuten, ist sie aus Konoha. Ich habe ein ganz ungutes Gefühl bei der Sache. Es muss doch irgendwas geben, was wir machen können...“ „Vielleicht. Aber diese Frau zu überzeugen uns zu helfen, könnte sich als schwierig erweisen.“ „Wir müssen es wenigstens versuchen. Ich glaube, das dieses Mädchen uns wichtige Informationen liefern könnte.“ ~~~~~~~~~~ „Ein herrlicher Tag mal wieder, findest du nicht auch Nee-chan?... Nee-chan? Alles in Ordnung mit dir? Du schaust so seltsam.“ fragte ein alter Mann mit tief eingefallen Augen und gewaltigen Augenbrauen eine Frau, welche mindestens genauso alt war. Diese reagierte jedoch nicht im geringsten, sondern fiel urplötzlich einfach zur Seite um. „Nee-chan!! Sag doch was! Du kannst doch nicht etwa....“ rief der Greis besorgt. Auf einmal konnte man ein leises kichern vernehmen, welches eindeutig von der alten Schachtel ausging. „Nee-chan?“ fragte der Opa verunsichert. „Hihi. Ich hab dich reingelegt. Ich hab nur so getan als wär ich tot, haha“ lachte die alte Frau ihren Bruder aus, welcher nicht besonders begeistert drein blickte. 'Wieso falle ich immer wieder darauf rein?' Die Ältesten von Suna konnten konnten nun von unten Leute hören, welche die Treppe zu ihnen raufkamen. Kurz darauf erschienen zwei schwer atmende Männer. „Chiyo-baasama! Ebizō-jiisama! Entschuldigt die Störung, aber wir brauchen eure Hilfe. Wir haben eine Verletzte aus Konoha auf unserer Krankenstation.“ „Ich habe nichts mit Konoha zu tun.“ antwortete Chiyo kalt. „Aber Chiyo-baasama! Konoha ist unser Verbündeter. Außerdem ist es ein junges Mädchen. Wollt ihr denn gar nichts tun?“ „Tze Konoha.....Wenn es unbedingt sein muss. Ich denke, wenn ein Kind es alleine von Konoha bis hierher geschafft hat, ist es wohl wert, gerettet zu werden,huh? Los! Bringt mich hin“ „Hai.“ antworteten die beiden Shinobi gehorsam. ~~~~~~~~~~ „Hm...das sieht übel aus... sie wurde von einen roten Wüstenskorpion gestochen. Sehr erstaunlich, das sie es mit dem Gift im Körper soweit geschafft hat. Glücklicherweise kenne ich mich mit diesen Toxin sehr gut aus und kann sofort ein Antidot herstellen. Du da! Besorge mir etwas Tomoshiri-Gewächs.“ „Hai, Chiyo-baasama.“ „Gut, Die anderen helfen mir die Wunden zu reinigen, danach tragt diese Salbe hier auf; sie ist fördert den Wundverschluss. Anschließend verwendet ein Medizinisches Jutsu und bandagiert die verletzten Partien. Schließt sie außerdem an eine Nährlösung an.“ Als man mit den säubern der Wunden fertig war, kam der Medic Nin mit den gewünschten Heilkraut wieder, welches er sofort der Ältesten übergab. Diese zermahl das Gewächs mit einen Stößel und gab der Pampe Wasser und verschiedene Stoffe hinzu. Als sie fertig war, konnte man ein leises gequältes Stöhnen vernehmen, welches von der Patienten stammte. Chiyo kam mit einen Becher in der Hand, welcher mit einer braunfarbigen Flüssigkeit gefüllt war, wieder zu Sakura zurück. „Chiyo-baasama, sie ist aufgewacht.“ „Das seh ich selber, Baka.“ Sie seufzte leise. Das Mädchen war noch so jung... ihr ganzes Leben lag noch vor ihr. Die Greisin wandte sich nun direkt an Sakura. „Keine Sorge. Du bist in Suna Gakure. Wir kümmern uns um deine Verletzungen. Du musst das hier trinken... dann wirds dir besser gehen.“ Chiyo stützte leicht den Kopf des Mädchens und führte ihr dann die Flüssigkeit in den Mund ein. Sie ließ alles wehrlos über sich ergehen. Für sie erschien eh alles nur sehr verschwommen. Kurz darauf schlief Sakura wieder ein, flüsterte aber vorher noch und leises „Danke“. „Puh, geschafft. Alles was sie jetzt noch benötigt ist viel Ruhe. Ich denke in zwei Tagen ist sie wieder topfit.“ „Wirklich beeindruckend, Chiyo-baasama.“ sagten die anderen Ärzte begeistert, aber die Älteste ging nicht weiter darauf ein. Ihre Gedanken waren sehr unruhig. Die Welt war im Wandel, das merkte sie...ein Schatten regt sich...sie spürte, das großes Unheil ihnen noch bevorstehen wird. Wie die weiße Chiyo es vorausgesagt hatte, wachte Sakura am übernächsten Tag auf. Ihre Wunden waren vollkommen verheilt und das Gift in ihren Körper neutralisiert. Man gab ihr gleich etwas Nahrung damit wieder vollkommen zu Kräften kommen konnte und zur Mittagszeit wurde sie von dem Kazekage, sowie den beiden Ältesten besucht, welche natürlich erfahren wollten, wieso sie diese weite Reise auf sich genommen hatte. Sakuras Augen füllten sich mit Tränen. Wieder musste sie daran denken, wie ihr Konoha in Flammen stand...wie die Einwohner niedergemetzelt wurden. Sie wollte es einfach nur vergessen. Trotzdem berichtete sie von den Ereignissen. Ihre Stimme wurde immer leiser und versagte am Ende vollkommen. Sie konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie weinte bitterlich, ließ ihre Trauer einfach heraus. Was kümmerte es sie schon, das man sie beobachtete? Ihr Leben lag in Trümmern. Es machte alles keinen Sinn mehr... Die Ältesten und der Kazekage sahen sich besorgt an. Dies waren in der Tat besorgniserregende Neuigkeiten und deshalb verabschiedete sich der Yondaime kurz darauf um eine Ratssitzung einzuberufen. Sie mussten die Sicherheit ihres Dorfes verstärken, um für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein. Ebizou begleitete den Windschatten und zurück blieben eine schluchzende Sakura und eine Chiyo, welche das Kind mit einen mitleidigen Blick musterte. „Es tut mir Leid für dich. Wenn ich dir irgendwie helfen kann, lass es mich wissen. Mein Name ist Chiyo.“ sagte sie mit tröstender Stimme. Die Angesprochene hob leicht ihren Kopf, damit sie der Puppenspielerin in die Augen sehen konnte. „Danke...danke das ihr mich gerettet habt. Ich bin Sakura. Man hat mir damals beigebracht, niemals Gefühle zu zeigen... aber ich kann es nicht...die Trauer, der Schmerz ist einfach zu groß. Als meine Eltern damals gestorben sind, hatte ich wenigstens noch das Dorf und meine Freunde, welche für mich da waren...nun ist das alles weg...innerhalb weniger Stunden habe ich alles verloren...“ Chiyo musste unwillkürlich an Sasori denken...er hatte damals denselben Ausdruck in den Augen. Dieselbe Verzweiflung. Sie wollte diesem Mädchen helfen, obwohl sie es nicht kannte. „Du brauchst dich für deine Gefühle nicht zu schämen, Sakura. Selbst der stärkste Shinobi ist am Ende auch nur ein Mensch. Ich weiß, es ist nur ein schwacher Trost, aber du bist in Suna immer willkommen. Wir können zwar nicht das Loch in deinen Herzen füllen, welches der Verlust von Konoha bei dir hinterlassen hat, aber vielleicht findest du hier ein neues Zuhause...“ Sakura guckte Chiyo mit großen Augen an...vielleicht...vielleicht gab es ja doch noch einen Grund zum Leben...„Etwas fröhlicher sagte sie dann: „Danke Chiyo-baasama, das ihr mir neuen Mut gemacht habt.“ Die Alte lächelte leicht und sprach dann: „Hm...du bist doch auch Medic Nin, oder?“ „Woher wisst ihr das?“ „Als ich deine Wunden behandelt habe, stellte ich fest, das einige schon versucht wurden mittels Medizin Jutsu heilen.“ „Ah... ich war noch in Ausbildung. Außerdem hatte ich zu dem Zeitpunkt schon Fieber und konnte nur schwer mein Chakra kontrollieren." erwiderte sie verbittert. „Das sollte keine Kritik sein. Wie auch immer... Willst du meine Schülerin werden?“ „Häh?“ Sakura war sichtlich verwirrt. „Ich bin einer der besten Medic Nins in Kakurezato...dieses Nacktschneckenmädchen ist vielleicht etwas besser. Auf jeden Fall mag ich dich irgendwie und deshalb möchte ich dich nicht so traurig sehen. Bestimmt kommst du während des Trainings auf andere Gedanken.“ „Ich...Ich weiß gar nicht was ich sagen soll...Es wäre mir eine Ehre, eure Schülerin zu werden, Chiyo-baasama.“ „Schön das du einverstanden bist. Wenn du möchtest, kannst du solange, bis du eine eigene Wohnung gefunden hast, bei mir wohnen. Ich hab genügend Platz Zuhause.“ „Vielen Dank für euer Angebot. Wenn es euch wirklich keine Umstände bereitet, nehme ich es an.“ „Hihi, nicht doch. Wie fühlst du dich? Kannst du schon aufstehen?“ Das Mädchen erhob sich aus dem Bett, um zu testen, ob sie schon wieder fit war. Abgesehen davon, das sich ihre Gliedmaßen etwas steif anfühlten, ging es ihr gut. „Hm, alle Schmerzen sind verschwunden. Ich muss euch wohl schon wieder danken“"lachte Sakura und streckte ihre Arme demonstrativ in die Höhe. „Hab ich doch gern getan. Da hinten sind ein paar Sachen. Wenn du dich angezogen hast, führe ich dich etwas in Suna herum.“ „Hört sich gut an.“ Chiyo war froh, dass das Mädchen ihr Lächeln wieder gefunden hatte. Sie wusste nicht wieso, aber irgendwie fühlte sie sich mit Sakura verbunden... ~~~~~~~~~~*****~~~~~~~~~~ „Konoha ist also gefallen?“ „Ja Pain. Orochimaru hatte mit Otogakure die Kontrolle über Hi no Kumi übernommen und sich mit Danzō verbündet. Zusammen haben sie das Konoha sowohl von innen, wie auch von außen angegriffen. Diesem Zwei-Fronten-Krieg hielten die Ninjas dort nicht lange stand. Der Sandaime Hokage wurde bei diesen Überfall übrigens auch getötet.“ „Haha, das war vielleicht ein Gemetzel. Und die ganzen Schreie erst dazu.“ „Also hat der Hebi endlich seinen Zug gemacht. Hm, das sind wirklich beunruhigende Neuigkeiten. Vor allem die Sache mit Danzō gefällt mir nicht. Wir sollten die beiden auf jeden Fall im Auge behalten. Wer weiß, was sie vorhaben.....Du darfst gehen, Zetsu.“ Der Angesprochene löste Gentōshin no Jutsu auf und befand sich im nächsten Augenblick wieder in den Wäldern von Konoha. „Lass uns gehen Tobi. Wir haben unseren Job hier erst mal erledigt. Nun müssen wir nach Kirigakure. Wir haben noch ein Treffen mit dem Mizukage, hehe. Eigentlich ist es mehr ein 'unangekündigtes Treffen'. Komm jetzt!“ „Alles klar, Zetsu-san. Geht vor, ich folge euch.“ „Tobi ist ein guter Junge.“ „Tze...“ Währenddessen befanden sich Naruto und Haku zusammen mit Pain in einen Raum und erwarteten dessen Befehle. Der Leader richtete sogleich das Wort an die beiden „Schön das ihr hier seit. Ich habe einen Auftrag für euch...“ _________________________ _________________________ Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)