Loup-Garou von tarantye-no ================================================================================ Kapitel 1: Begegnung -------------------- Loup-Garou ======== Autor: tarantye-no Pairing: Kaoru x Mana (und einige Nebenpersonen) Disclaimer: © Dir en grey & Mana/ © Dorothy Hearst (ihr gehören die Namen Lyda und Ruquo) Widmung: -TheVoice- Kapitel 1: Begegnung Es war einmal eine Mondgöttin namens Lyda, die im Körper eines Wolfes über alle Wesen der Erde wachte. Sie war gütig und weise und alle verehrten sie. Eines Tages ging sie auf der Erde spazieren und kam an einen Fluss, in dem ein Mann schwamm und um Hilfe rief. Lyda wollte nicht, dass der Mann ertrank und rettete ihn. Als Lyda wieder in ihrem Zuhause war, musste sie immer wieder an diesen Menschen denken. Sie wollte ihn wieder sehen, aber sie wusste, dass sie sich ihm nicht in Wolfsgestalt nähern konnte. Also verwandelte sich die Göttin zum ersten Mal in einen Menschen und begab sich in das Dorf, in dem der Mensch lebte. Der Mensch, der Ruquo hieß, sah Lyda und verliebte sich in sie und wenig später heirateten die Beiden. Lyda bekam wenig später zwei Kinder. Jahre vergingen und Lyda und Ruquo lebten glücklich zusammen. Eines Tages kamen die zwei Kinder zu Lyda und zeigten ihr, dass sie sich in Wölfe verwandeln konnten. In diesem Moment kam Ruquo in die Hütte. Er war entsetzt über die Verwandlung und verstieß Lyda und ihre Kinder. Die Mondgöttin nahm die Kinder mit nach Hause und zog sie dort alleine auf. So wurden die ersten Menschen geboren, die sich in Wölfe verwandeln konnten, die Loup-Garou. Kaoru knurrte leise und schlug das Buch zu, stellte es zurück in das Regal der Bibliotheksabteilung, die sich mit Mythen und Legenden beschäftigte. Loup-Garou … Diese Legende war tausende von Jahren alt und doch … war es keine Legende, sondern schlicht und ergreifend die Wahrheit. Leicht inhalierte der Violetthaarige die verschiedenen Gerüche der einzelnen Bücher und wandte sich schließlich ab, begab sich zum Ausgang. Ein Mädchen kam ihm dort entgegen, gekleidet in ein schwarzes knielanges Kleid, mit schwarzen Haaren und grauen, funkelnden Augen. Der junge Mann ging an ihr vorbei und ein Blitz fuhr durch seinen Körper. Er drehte sich zu ihr um und verengte die Augen. Dieser Geruch war so gut wie getilgt auf dieser Welt, er konnte ihn überall erkennen und es gab keinen Zweifel … Dieses Mädchen war ein Werwolf! Lautlos verließ er die Bibliothek und stieg auf sein Motorrad, startete die Maschine. Wieso kannte er dieses Mädchen nicht? War sie von einem anderen Rudel, das vielleicht doch noch irgendwo in der Welt lebte und von dem er nichts wusste? Wenn ja, warum war sie hier? Wusste sie von ihm und suchte ihn? Wenig später hielt er vor einem kleinen Anwesen, in dem er lebte. Leise betrat er die Eingangshalle und begab sich sofort in die hauseigene Bibliothek. Dieses Mädchen ließ ihn nicht los und er wollte nun forschen. Es war ihm eindeutig unheimlich, dass diese Fremde auf einmal auftauchte. Seit Jahren war er allein. Trotz intensiver Suche fand er niemanden mehr, der so war wie er, ein Loup-Garou und bis vor ein paar Minuten hatte er sich tatsächlich für den letzten seiner Art gehalten. Kaoru hatte Angst, dass mit seinem Tod die Loup-Garou endgültig aussterben würden. Die letzte Möglichkeit, wieder mehr seiner Art in die Welt zu setzen, bestand darin, sich mit einer Menschenfrau zu paaren, doch er entschied sich eindeutig dagegen. Es ging in allererster Linie gegen die Ehre und das Gesetz des Werwolfs, sich mit jemandem zu verbinden, der keinen Pelz und nicht von seiner Art war, noch dazu würde sich jede Menschenfrau vor seiner wahren Form mit großer Sicherheit zu Tode fürchten. Stirnrunzelnd saß er nun vor dem PC und durchforstete mit Sicherheit zum hundertsten Mal das Internet nach Informationen, um möglich noch existierende Clans zu finden, auch wenn er sich sicher war, dass es keine mehr gab. Und er behielt auch dieses Mal Recht und hatte keinen Erfolg. Resigniert seufzte er auf. Er wusste nicht, seit wie viel Jahren er das Internet durchforstete, um Lebenszeichen von anderen Artgenossen zu finden und jedes Mal passen musste. Doch dieses Mädchen war real, es war da und roch durchdringend nach Wolf. Und es war nicht ein “normaler“ Wolfsgeruch, den er da in die Nase bekommen hatte, es war der Geruch eines Loup-Garou. Er musste herausfinden, wer sie war. Es war mit Sicherheit kein Zufall gewesen, dass Kaoru ihr in dieser Einrichtung begegnet war. Und er würde herausfinden, wer es war und was sie wollte … ___________________________________________________________ So, das war das erste Kapitel meiner neuen FF Loup-Garou. Ich befinde mich momentan in einer extremen (Wer)Wolf-Phase und da –TheVoice- und ich einmal ein RPG mit Kaoru als Werwolf und Mana als Vampir hatten, habe ich beschlossen, das ganze neu umzuschreiben. Dieses Pairing ist gewöhnungsbedürftig, jeder sagt das, aber ich persönlich liebe es wie kein zweites. Ich hoffe, euch gefällt der Einstieg und ich selbst bete dafür, nicht die Lust daran zu verlieren, denn ich mag es wirklich. Nebenbei eine Aufzählung des Buchmaterials, das ich derzeit lese und der Musik, die ich höre: Musik: Krabat Soundtrack Blood & Chocolate score Pearl Habor Score Schindlers Liste Score ASP: Der Krabat – Liederzyklus Bücher: Blood & Chocolate (Anette Curtis Klause): SEHR zu empfehlen! Daraus habe ich meine Vorlage für “meine“ Werwölfe bezogen. Das Buch gibt es nicht in Deutschland, man kann es aber auf Englisch über Amazon.de bestellen, kostet lediglich 5€, hat etwa 270 Seiten und ist leicht zu lesen. Ritus & Sanctum (Markus Heitz): Wundervoll geschrieben! Wer schon einmal etwas über die Bestie aus dem Gévaudan gehört hat (vielleicht auch durch den Film Pakt der Wölfe), findet vielleicht auch Interesse an dieser Buchreihe. :] Breaking dawn (Stephenie Meyer): Ja … Ich glaube, im Moment kommt man kaum darum, NICHTS von Twilight zu hören und/oder zu lesen. Ich selbst bezeichne mich als Team Switzerland, auch wenn ich immer mehr auf die Seite von Jacob richte und JA. Diese Werwölfe sind wundervoll! Kapitel 2: Erinnerungen ----------------------- Autor: tarantye-no Pairing: Kaoru x Mana (und einige Nebenpersonen) Disclaimer: © Dir en grey & Mana/ © Dorothy Hearst (ihr gehören die Namen Lyda und Ruquo) Widmung: -TheVoice- Kapitel 2: Erinnerungen Mana saß in einem Straßencafé und nippte an einer Tasse Tee, blickte dabei mit den grauen Augen hinuas, direkt auf die gegenüberliegende Bibliothek. Er hatte schon fast erwartet, dass er Kaoru früher oder später begegnen würde, allerdings hatte er nicht gedacht, dass es so schnell passieren würde. Über den Schmollmund des jungen Mannes huschte ein leichtes Lächeln und er schloss die Augen, lauschte den verschiedenen Geräuschen um sich herum. Es überraschte ihn, dass Kaoru noch immer in dieser kleinen Stadt lebte, er hatte erwartet, dass er schon längst gegangen wäre. Kaoru, der einsame Wolf ... Mana seufzte leise auf und blickte nachdenklich auf den Tisch. Mana selbst war einer der letzten Loup-Garou, die auf der Erde lebten und auch er hatte einige Schiwerigkeiten, andere Artgenossen zu finden. Viele von ihnen hatten es verlernt, sich zu verwandeln oder die Fähigkeit ist bei der Geburt des Nachwuchses einfach verloren gegangen. Er hatte den Geruch Kaorus etwas außerhalb der Stadt aufegneommen und war ihm bis hierher gefolgt. Natürlich hatte er den teils geschockten, teils überraschten Blick des Violettschwarzhaarigen mitbekommen und es amüsierte ihn auf der einen Seite, auf der anderen Seite konnte er ihn aber durchaus verstehen. Es war lange her, seit Mana in der Gesellschaft anderer Loup-Garou war, deswegen war es für ihn nun viel komplizierter, sich in dem "Revier" des Anderen zurecht zu finden. Ob Kaoru ein ähnliches Schicksal wie Mana ereilt hatte, was die Vergangenheit betraf? Der Junge Mann mit den schwarzen Haaren erinnerte sich nur ungern daran... Mana war 5 Jahre alt, als es passierte. An diesem Abend spielte er noch mit seinen Eltern und seiner Schwester draußen vor dem Haus, als seine Mutter ihn auf einmal packte und mit ins Haus zog, die Tür verriegelte. "Mama? Was ist los? Wo ist Papa?", fragte Mana leise und spürte ide kleine Hand seiner Schwester, die sich in seine eigene stahl und sie ängstlich drückte. Seine Mutter gab keine Antwort, sondern zog die beiden zu einer Falltür und öffnete sie. "Geht dort hinein, es führt ein Gang nach draußen... Rennt! Sie dürfen euch nicht bekommen!", wisperte sie, während sie den Jungen und seine Schwester in den Gang hinunterließ. "Schaut nicht zurück... Ich liebe euch." Mana sah ihr schmerzverzerrtes Gesicht, eher er anfing zu rennen, seine Schwester weiter bei sich. Wenig später stießen sie eine Holztür auf und kletterten hinaus, sahen zurück zum Haus. Das kleine Mädchen neben ihm wollte schreien, doch ihr Bruder schüttelte heftig den Kopf und zog sie weiter. Auch er sah das brennende Zuhaus und die Männer mit den Maschinengewehren, doch sie mussten weiter. Auf einmal fiel seine Schwester über einen Ast und schrie leise auf, rappelte sich auf, doch es war zu spät. Die Männer hatten sie entdeckt und gleich darauf sank Manas Schwester, zurück in den Schnee, der sich von ihrem Blut rot färbte. Mana zuckte zurück und atmete schnell, ehe er sich umdrehte und weiter in den Wald rannte. Ihm blieb keine andere Wahl mehr ... Er konzentrierte sich und nur wenige Sekunden rannte anstelle des Jungen ein Wolfswelpe durch das Dickicht. Er sah einen leeren Fuchsbau, krabbelte hinein und bewegte sich nicht, hörte schon seine Verfolger näherkommen. "Wo ist diese scheiß Töle?" "Reg dich nicht auf, die finden wir schon noch. Ein Welpe kann nicht so schnell sein und uns entkommen." Die Schritte entfernten sich und das Welpe in seinem Versteck wimmerte erleichtert auf, aber erst, als die Sonne durch die Bäume schien, wagte er sich langsam aus dem Bau. Kurz sah Mana sich um, konnte den Geruch der beiden Männer aber nicht mehr riechen. Einige hundert Kilometer weiter war ein anderes Werwolfsrudel, er war sich sicher, sie würden ihn aufnehmen. Es dauerte Stunden, bis Mana eben dieses Rudel gefunden hatte und er seufzte erleichtert, ließ sich vor den überraschten Menschen auf den Boden nieder und verlor das Bewusstsein. Mana hatte bei dieser Erinnerung die Augen geschlossen und seufzte leise, strich den Henkel der Teetasse entlang. Er mochte die Vergangenheit nicht, egal, wie viele Jahre es mittlerweile her war, in seinen Träumen litt er noch immer unter diesem Verlust. Aber nun richtete er seinen Blick auf Kaoru, den einsamen Werwolf. Der Mann war anscheinend geschockt gewesen, als er den anderen gesehen hatte. Mana war nicht gekommen, um Kaoru sein Revier streitig zu machen oder ihn in ein anderes Rudel einzugliedern, Nein. Er suchte eher die Nähe des Violettschwarzhaarigen. Er hatte vor zwei Jahren sein Rudel verlassen und seitdem reiste er durch die Welt, auf der Suche nach Geschichten und Orten, die mit Werwölfen zu tun hatten. Vielleicht würde er hier ein Zuhause finden...? Er wartete schon die ganze Zeit auf den Tag, an dem er sich auf jemanden prägen würde. Ein Lächeln umspielte seine weichen Lippen und er legte das Geld für den Tee hinm stand auf und schritt erhobenen Hauptes aus der Tür, von gierigen Blicken verfolgt. Er sollte sich nun daran machen, Kaoru zu finden und Informationen über ihn zu sammeln. Das Einzige, das er wusste, war, dass Kaoru durch und durch ein Alpha war, sich dementsprechend so verhielt. Und Mana hatte schon immer eine kleine Schwäche für dominante Männer. Als ein Tropfen auf sein Spitzenkleid fiel, sah er nach oben und spannte gleich darauf den schwarzen Schirm auf, den er bei sich trug, wanderte so nun durch den schnell dichter werdenden Regen die Straße entlang. //Warte auf mich...// ___________________________________________________________ Nach langem Warten der zweite Teil. Ich wusste, dass ich es nicht lange halten kann. x_x *seufz* *sich weiter dahinterklemm* *hust* Ich glaube, es ist wieder so wenig wie beim ersten Teil, aber auf Papier sieht das immer ein wenig nach mehr aus. *lach* Nun denn ... Meine Musik und meine Leselektüre wie immer :D Musik: Blood and Chocolate Score (again, aber ich liebe es. ) Dir en grey Gazette Dong bang shin ki Big Bang Bücher: Eragon 1 & 2 (Christopher Paolini): Ich denke, jeder kennt die Bücher, deswegen muss ich nicht wirklich viel dazu sagen. *smile* Mich faszinieren Drachen, ich liebe solche Geschöpfe. Allgemein habe ich eine Schwäche für Tiere, die nicht wirklich... eh... angesehen sind? Drachen, Wölfe, Fledermäuse ... Without Reservations & With Caution (J.J. Langley): Diese beiden Bücher handeln über schwule Werwölfe. Und sie sind ... toll. Der Sex darin ... /D *lach* Ich muss sagen, sie kann wirklich gut schreiben. Leider ist alles auf Englisch, aber ich bin der Meinung, dass es ziemlich einfach zu verstehen ist. Kapitel 3: Instinkt ------------------- Autor: tarantye-no Paring: Kaoru x Mana Disclaimer: © Dir en grey & Mana/ © Dorothy Hearst (ihr gehören die Namen Lyda und Ruquo) Widmung: -Kusuriuri- WARNUNG !!! Dieser Teil der FF enthält Teile von ... Wolfsex. *hust* Ich bin ein Versager darin, aber ich wollte es einfach mal versuchen. Ich WEIß natürlich, dass es nicht so vorgeht, wie ich es dargestellt habe, aber ... es sind Werwölfe. Ausnahme, please? Kapitel 3: Instinkt Mana hetzte durch den Wald, verfolgt von Schüssen und Feuer. Seine Pfoten trugen ihn mit immenser Schnelligkeit durch das Dickicht, trotzdem hörte er überdeutlich die Schritte seiner Verfolger hinter sich. "Pack die Töle und knall sie endlich ab!", brüllte einer dem anderen zu und in Mana stieg Panik auf. //Nein... Schneller! Ich muss...// Leise jaulte er auf, als sich knapp neben ihm eine Kugel in den weißen Schnee bohrte. //Weiter ... Weiter!// Immer tiefer in den Wald rannte der Wolf, schaute nicht mehr nach links oder rechts, nur noch geradeaus. Er musste hier bleiben, hier im Dunkeln, im Schutz der vielen Büsche, hohlen Baumstämmen und Bäumen. Wenn sie ihn auf die Ebene hetzten, war er verloren. "Los! Wir haben ihn!" //NEIN!!// Noch einmal holte er alles aus sich heraus, schlug Haken, um die Verfolger zu verwirren, ehe ihm ein schrecklicher Schmerz in die Glieder fuhr. "Getroffen!" ... Schwer atmend und verschwitzt kam Mana im Motelzimmer zu sich, setzte sich auf und blickte zum Wecker. "3 Uhr...", murmelte er und strich sich durch die schwarzen Haare, stand schließlich auf. Er musste raus, er musste laufen. Schnell zog er sich ein einfaches Kleid und flache Schuhe an, schnappte sich die Schlüssel und verließ das Zimmer. Er hatte extra ein Motel nahe dem Wald gewählt, das war am einfachsten für ihn. Als er außer Sichtweite war, legte er seine Sachen wieder ab und begann, sich zu verwandeln. Innerhalb von Sekunden fiel er auf seine Vorderpfoten und an der Stelle eines jungen Mannes stand nun ein schneeweißer Wolf mit violetten Augen. Kurz leckte er sich über die Schnauze und ging dann langsam in den Wald, beschleunigte nach und nach seine Schritte, bis er schließlich durch das Gestrüpp rannte. Es tat so gut, den Wind in seinem Fell zu spüren... All seine Sorgen und auch seine Albträume wurden fortgefegt wie Blätter im Sturm. Sein Kopf wurde leer und es tat gut, endlich einmal nicht denken zu müssen. Die Bäume flogen an ihm vorbei und fast hatte er das Gefühl, sie würden ihm aus dem Weg gehen, damit er nur noch schneller rennen konnte. Nach einiger Zeit wurde er wieder langsamer und blickte sich um. Mittlerweile befand sich der Wolf tief im Wald und er genoss die Stille um sich herum, ließ sich auf den Boden sinken und wälzte sich genüsslich hin und her. Plötzlich drang ihm ein dominanter, unbekannter Geruch in die Nase und er richtete sich auf, sah sich um. Goldene Augen starrten ihm aus dem Dickicht entgegen und langsam kam auch der dazugehörige Körper aus der Dunkelheit. Dieser Wolf war fast doppelt so groß wie er selbst. Sein Fell war schwarz und selbst seine Erscheinung und sein Gang war dominant und überaus majästetisch. //Ein Alpha...// Langsam kam der Wolf auf Mana zu und musterte ihn ausgiebig, ging um ihn herum, ließ ihn nicht aus den Augen. Gemäß seinem Rang als Omega ließ er sich sofort und ohne großes Nachdenken auf den Rücken fallen und bot ihm seinen Hals und seinen Bauch dar, seine verletzbarsten Körperstellen. Der Alpha blieb stehen und musterte ihn wieder, stubste ihn schließlich mit der Schnauze solange an, bis Mana wieder auf dem Bauch lag. //Was soll das jetzt?// Innerlich runzelte er die Stirn und legte seinen Kopf zwischen die Pfoten, zuckte zusammen, als die Schnauze des anderen Wolfes an seinem Hintern war. Leicht hob er die Rute an und spürte nur noch, wie der schwarze Wolf über ihn kam und in seinen Nacken biss ... Einige Stunden später lief Mana eindeutig langsamer und erschöpfter als zuvor durch den Wald, hielt sich an die Duftspur, die er auf dem Hinweg zurückgelassen hatte. Am Rand des Waldes verwandelte er sich langsam wieder zurück und zog sich an, seufzte leise. Was war da passiert? Dieser Wolf war eindeutig kein normaler Wolf gewesen. Sein Verhalten war zu zielstrebig, seine Bewegungen zu sicher ... er war ZU menschlich. Es musste also ein Loup-Garou gewesen sein. Leise öffnete Mana später die Tür zu seinem Motelzimmer und ließ sich aufs Bett sinken, kuschelte sich in die Kissen. Jetzt konnte er wieder einschlafen. Vielleicht würden auch die Albträume für den Rest der Nacht verschwinden... In einem anderen Teil der Stadt betrat Kaoru sein Haus und zog sich noch auf dem Weg zum Schlafzimmer aus, fiel ins Bett. Er begriff nicht wirklich, was gerade eben passiert war, hatte das Gefühl, sich in einer Art Trance befunden zu haben, als alles geschehen war. Aber es fühlte sich richtig an und auch verdammt gut. Nachdenklich sah er an die Decke. Also gab es tatsächlich noch einen anderen männlichen Loup-Garou... Das war sehr überraschend für ihn, denn immerhin hatte er bis jetzt nur das seltsame Mädchen in der Stadt gesehen, keinen Mann. War er vielleicht ihr Gefährte? Aber warum ließ er es dann zu, dass Kaoru über ihn ging? Zuviele Fragen schwirrten ihm im Kopf herum und er schloss langsam die Augen. Aber schön war dieses Tier auf jeden Fall... Mana trat am nächsten Morgen ausgeruht aus seinem Motelzimmer und seufzte leise, blickte sich um. Es wurde Zeit, diesen anderen Werwolf zu finden und zwar schnell. Er zog die Tür hinter sich zu und machte sich auf den Weg in die Stadt, vielleicht hatte er ja Glück, was die Suche anging. Als er an einer Kirche vorbeiging, fiel sein Blick auf zwei Männer, die vor dem Kirchentor standen und sich angeregt unterhielten. Mana lief es kalt den Rücken hinunter, als er die beiden erkannte. //Sie sind hier! Warum?! Haben sie mich entdeckt?!// Panik kroch in ihm hoch und er schloss die Augen, versuchte, sich irgendwie zu beruhigen. Das waren die Mörder seiner Familie... Schnell entfernte er sich aus der Nähe der beiden und ging mehr ins Stadtzentrum, witterte immer wieder, in der Hoffnung, Kaorus Geruch aufzuspüren. Er musste ihn finden! ___________________________________________________________ Aaaah ... Ich werde wieder faul. Und ich hatte die letzten Wochen wirklich KEINE Zeit, da ich von der Schule aus ein Ferienpraktikum in einer Stadtranderholung machen muss und glaubt mir ... Es macht soviel Spaß, aber man ist danach total fertig. x_x Anyway ... Musik und Buch-Auflistungen gibt es dieses Mal nichts, weil ich wie als Grund angegeben, keine Zeit hatte, zu lesen und Musik war alles so durcheinander (von Ayumi Hamasaki, über Tokio Hotel bis hin zu Dong bang shin ki), dass es das wirklich nicht wert ist, dieses Mal aufgezählt zu werden. Viel Spaß mit dem dritten Teil! :D Kapitel 4: Gefahr ----------------- Autor: tarantye-no Pairing: Kaoru x Mana Disclaimer: © Dir en grey & Mana/ © Dorothy Hearst (ihr gehören die Namen Lyda und Ruquo) Widmung: -Kusuriuri- Ich will mich in aller Form dafür entschuldigen, dass es so abartig lange gedauert hat, bis das neue Kapitel hochgeladen war. Aber glaubt nicht, ich war in dieser Zeit untätig. *grins* Mittlerweile schreibe ich schon am 6. Kapitel (vorranging bei Lehrern, bei deren Stimmen ich schon nach 5 Minuten automatisch mein Gehör abschalte. *hust*). Ich weiß nicht, wieviele Kapitel noch kommen werden... Das Ende, das ich im Sinn habe, gefällt mir nicht wirklich und wer mir eine kleine Idee geben will, kann das gerne tun. Kapitel 4: Gefahr Kaoru schlich sich in seiner Wolfsgestalt durch den Wald und lauschte der Stille. Eine Stille, die für diese Jahres- und Tageszeit absolut ungewöhnlich war... Es schien, als würden die Tiere des Waldes spüren, dass etwas nicht stimmte. Er selbst, beziehungsweise der Wolf in ihm hatte das gleiche Gefühl. Etwas braute sich zusammen, doch er wusste nicht, ob es nur ihn betraf oder auch noch andere Lebewesen. Es dauerte seine Zeit, bis er sein Revier erneut markiert hatte und abgegangen war, ehe er sich langsam auf den Weg zurück machte, dabei tief in Gedanken versunken war. Sie kreisten erneut um den fremden Wolf. Kaoru überraschte es, dass dieses Tier, obwohl er selbst seine Grenzen regelmäßig markierte, sich darüber hinwegsetzte und furchtlos in seinem Revier herumspazierte, als würde es erst gar keine Revierlinien geben. Gleichzeitig war er auch darüber erstaunt, dass der Fremde sich einfach hingegeben hatte. Ihm, einem unbekannten Wolf, der darüber hinaus auch noch ein Alpha war. Er hätte ihn jederzeit töten können, während er ihn "deckte". Bei dem Gedanken musste er doch etwas grinsen. Der junge Mann als Mensch hatte natürlich sofort gespürt, dass der Wolf unter ihm mit Sicherheit KEIN Weibchen war, doch das Tier in ihm sah nur die Chance, seine Gene weiter zu geben. Der pure Instinkt... Dann war da noch das Mädchen aus der Bibliothek, an dem der Wolfsgeruch haftete. Kaoru vermutete, dass die beiden irgendwie zusammengehörten, vielleicht Bruder und Schwester? Nach einiger Zeit hatte er das Ende des Waldes erreicht und tappte bald darauf durch eine Hintertür in sein Haus, verwandelte sich zurück und schüttelte sich die letzten Fellhaare vom Körper. Schnell duschte er sich und zog sich an, schlüpfte in seine Stiefel und holte die Motorradjacke von der Garderobe. Vielleicht hatte er Erfolg bei der Suche, wenn er in die Stadt fuhr. Und er brauchte Informationen... Er suchte immer nach Hinweisen auf verbliebene Existenzen seiner Art, schon seit er sich von seinem Familienrudel getrennt hatte, da sich ein junger und ein alter Alpha in einer Gruppe einfach nicht verstehen konnten. Besonders, wenn dieser alte Alpha sein eigener Vater war... In Gedanken strich er während der Fahrt über seinen Oberkörper, auf der eine Narbe aus drei tiefen Kratzern prangte. Sozusagen das Abschiedsgeschenk seines Vaters, nachdem mal wieder eine Eskalation ausgebrochen war und er schlussendlich die Koffer gepackt und verschwunden war. In der Stadt stellte er seine Maschine in einer abgelegenen Seitenstraße ab und ging an den Geschäften entlang, nahm die Gerüche der Metropole in sich auf. Autoabgase und Müllgestank vermischten sich mit Parfümgeruch und dem Duft von frischem Essen. Jedem normalen Menschen wäre davon speiübel geworden, doch Kaoru machte es nichts aus, er blendete es aus und konzentrierte sich auf einen Duft, der in diesem Sammelsurium an anderen Gerüchen aber leider zum größten Teil verdeckt wurde. Der Geruch eines Wolfes war nur dann intensiv, wenn er etwas markiert hatte und erst vor kurzem an diesem Ort war, andernfalls war es praktisch unmöglich, ihn zu finden. Gerade deswegen hoffte er, dass er nicht zu schwierig werden würde, das Wolfsmädchen zu finden. Er konnte seine momentanen Gedankengänge über über sie nicht verstehen, das einzige, was er wusste, dass sie ihn auf eine seltsame Weise faszinierte. Ihr Auftreten war so würdevoll und stolz, ihr Körper so zerbrechlich... Es erregte ihn allein bei dem Gedanken daran. Konnte es denn sein, dass... Nein. Er schüttelte den Kopf etwas und ging weiter. Diese Vorstellung war unmöglich. Wenn überhaupt, konnte es nur ein Mann sein. Zudem wusste niemand, ob die Legende der Prägung wirklich existierte oder ob ÜBERHAUPT etwas wahres an den Geschichten dran war. Bis jetzt hatte er so etwas noch nie gesehen, selbst bei seinen Eltern nicht. Kaoru war nun so in seine Grübeleien versunken, dass er nicht mehr auf den Weg vor sich achtete und prompt mit jemandem zusammenstieß. Verärgert wollte er diese Person anfahren, hielt jedoch inne, als er erkannte, wer vor ihm stand. Mana stolperte zurück und verneigte sich sofort. "Tut mir Leid...", wisperte er, sah auf und schluckte. //Er...!// "Das Wolfsmädchen.", meinte Kaoru nur und blickte Mana mit kühlem Blick an. //Wenn du wüsstest...// Dieser verbiss sich den Kommentar und sah ihn erst an, bevor er wieder etwas sagte. "Wir sind in Gefahr...", murmelte er schließlich und blickte ihn mit seinen stahlgrauen Augen an. Ein wohliger Schauer lief ihm über den Rücken, als er den unveränderten Blick des Größeren sah und war kurz davor, sein Kinn anzuheben, um ihm seine Kehle zu zeigen, das eindeutige Zeichen für Unterwürfigkeit. Im letzten Moment jedoch bremste ihn sein Verstand. Nein, das durfte nicht geschehen. Nicht hier, nicht jetzt. Kaoru runzelte nun leicht die Stirn. "Was meinst du?" Er musterte das Mädchen und sah, wie sie tief durchatmete. Als sie antwortete, hörte sich ihre Stimme so an, als würde sie jedes Wort mit Bedacht wählen, aus Angst, etwas falsches zu sagen. "Jäger sind hier. Besondere...Jäger." Der letzte Satz hatte einen Hauch Angst in sich und auch ihr Körper versteifte sich dabei. //So so...// "Jäger... Was für Jäger?" "Sie... jagen uns. Gnadenlos." Manas Erinnerungen wurden wieder wach und er schlang schützend die Arme um sich, atmete tief durch. "Frauen, Männer, Kinder... Sogar Babys... Alle werden abgeschlachtet..." Kaoru musterte ihn nachdenklich und grinste dann etwas. "Nun ja... Dann habe ich ja etwas zu tun." "W... Was meinst du?" Verwirrt blickte Mana ihn an. "Ich werde sie auslöschen, was sonst?" Nun weiteten sich die Augen des jungen Mannes und er schüttelte panisch den Kopf. "Das kannst du nicht tun! Es ist zu gefährlich!", wisperte er und schluckte hart, doch Kaoru lachte nur. "Kleines, genau deswegen doch.", meinte er schließlich und leckte sich die Lippen. "Danke für die Information." Er hob die Hand als Gruß und drehte sich um, doch Mana hielt ihn zurück, hielt seinen Arm fest. "Du verstehst nicht! Bitte...", flehte er. "Keine Sorge, ich verstehe sehr gut. Ich lasse nicht zu, dass jemand in meinem Revier wildert. Ich werde mich darum kümmern, du kannst bei deinem Partner bleiben." Nun sah Mana Kaoru verwirrt an. "Partner? Ich habe keinen Partner..", murmelte er. "Was? Aber..." Der Größere verstummte und runzelte die Stirn. Wenn dieses Mädchen keinen Partner hatte, wer war dann dieser Wolf, den er in der Nacht getroffen hatte? Ein Knurren entwich ihm und er schüttelte den Kopf. "Ich kümmere mich darum, wie gesagt. Wage es nicht, mir dazwischen zu kommen." Warnend blickte der Violetthaarige ihn an und schüttelte seine Hand ab, ging weiter die Straße entlang. Mana sah ihm hilflos hinterher und stöhnte leise auf, ballte die Hände zu Fäusten. Alphas... Er hätte wissen müssen, was passieren würde. Mit seinem Ego und dem entsprechenden Verhalten würde Kaoru direkt in sein Verderben laufen und durch seinen Befehl waren Mana zum größten Teil die Hände gebunden, denn Kaoru war ein Alpha und hatte, was das angeht, Macht über den Omega in ihm, nicht zuletzt deswegen, weil der sich auf seinem Revier befand. Am liebsten hätte Mana vor lauter Frust mit dem Fuß aufgestampft, aber wie hätte das nur ausgesehen... Langsam drehte er sich um. Dieser Alpha hielt ihn also für ein Mädchen... Bei diesem Gedanken musste er doch leicht lächeln und ging nun die Straße entlang, immer auf der Hut vor den Jägern. Doch seine Gedanken schweiften zurück zu Kaoru, der in ein offenes Messer zu laufen schien. Er wollte ihm helfen... Er MUSSTE es, es war ein innerer Drang, den er sich nicht erklären konnte... und im Endeffekt auch nicht wollte, er konnte es sich nicht leisten. Nun war es erst einmal wichtiger, den egoistischen Alpha zu finden, bevor alles eskalierte... ___________________________________________________________ So.. Kapitel zu Ende und ich habe mir... sehr viel Mühe gegeben. *seufz* Ich hoffe, es war zufriedenstellend? Ein kleiner Buchtipp von mir am Rande: Christoph Hardebusch - Die Werwölfe: Sehr interessant, muss ich sagen. Es ist das erste Buch, das ich von diesem Autor gekauft habe (und wahrscheinlich auch das letzte, denn wer will schon über Trolle lesen? ~_~) und dabei habe ich die schlechten Bewertungen dezent ignoriert. Was auch gut so war, denn dieses Buch gefällt mir wirklich sehr. Und ja, ich bin dauernd auf der Suche nach Werwolf-Büchern. Langsam aber sicher finde ich weder noch was auf Amazon noch in hiesigen Buchhandlungen, sehr deprimierend. XD Hat da irgendwer Tipps? >D" Kapitel 5: Prägung ------------------ Autor: tarantye-no Pairing: Kaoru x Mana Disclaimer: © Dir en grey & Mana/ © Dorothy Hearst (ihr gehören die Namen Lyda und Ruquo) Widmung: -Kusururi- Kaoru machte sich seinerseits bereits auf die Suche nach den Jägern, er wollte wissen, wer sie waren und was sie vorhatten, immerhin befanden sie sich in seinem Revier. Er hatte keinerlei Anhaltspunkte, doch er war sich sicher, er würde sie irgendwo finden... Schließlich dauerte es nicht lange, da fand er bereits einige Männer, die sich auffällig in schwarzen Anzügen gekleidet hatten und nicht aussahen wie Bürohengste, die von ihrer Mittagspause zurückkamen. Er stellte sein Motorrad ab und beschloss, ihnen zu Fuß zu folgen, das war unauffälliger und vorallem leiser. Er musste immer wieder anhalten, um nicht zu sehr aufzufallen, sich manchmal sogar in irgendwelchen Seitengassen mit der Maschine verstecken. Die Männer hielten nun vor einem anscheinend unscheinbaren geschlossenen Laden, vor dem ein Transportwagen stand, doch Kaoru sah mit seinen Augen vierfach so gut wie ein normaler Mensch und er konnte erkennen, wie hinter den dreckigen, fast undurchsichtigen Fenstern reges Treiben herrschte. Kisten wurden gestapelt, Männer, teils in Tarnuniformen, liefen hin und her und dazwischen sah er etwas blitzen. Ein Schauder lief ihm über den Rücken als er es erkannte. Es war Silber... Das einzige Material, das einen Werwolf töten konnte. Natürlich mussten diese Männer jetzt nicht wirklich Werwolfjäger sein, doch welche normalen Leute hielten sich in einem geschlossenen Laden auf, gut abgeschirmt gegen die Außenwelt, trugen Uniformen und hatten Silberkugelpatronen? Er presste die Lippen zusammen und verengte die Augen leicht. Insgesamt waren es sechs Männer... Keine komplizierte Sache eigentlich, doch wenn er HIER, in der Innenstadt, angreifen würe, würde das Massaker sofort auffallen und Ermittlungen eingeleitet werden, um den Täter zu finden. Alles wäre besser als so etwas, denn durch die Bissspuren würden sie sofort auf einen Hund oder einen Wolf tippen und die armen Tiere konnten nichts für seine Existenz... Also würde er sich zurückhalten müssen, bis sie an einen menschenarmen Ort fahren würde, was Stunden, wenn nicht sogar Tage dauern würde. //Verdammt... Bis sie weiterfahren, kann es noch Ewigkeiten dauern...// Er blickte sich um und kletterte schließlich eine Leiter hinauf zum Dach. Ihnen über die Dächer zu folgen, war wahrscheinlich das beste, so war die Gefahr, gesehen zu werden, hoffentlich gering bis unmöglich. In der Hocke saß der große Mann nun auf dem Boden und behielt alles genau im Blick. Nach einer für ihn langer Zeit wurden die Kisten in den Wagen gepackt, die Männer stiegen ein und der Transporter setzte sich in Bewegung. Lautlos folgte Kaoru ihnen über die Dächer und achtete dabei darauf, nicht gesehen zu werden. Die Jäger fuhren nicht verwundernd für den Alpha auswärts und die Häuser wichen allmählich Bäumen und Sträuchern. Nun war es für den Loup-Garou einfacher, ihnen zu folgen, denn die Natur bot ihm gute Deckung und für einen Moment erwog es ihn sogar, sich zu verwandeln, doch dann schüttelte er nur den Kopf. Er hatte keine Ersatzklamotten dabei... Das könnte peinlich werden, wenn er sich zurückwandeln wollte. Es dauerte eine Weile, doch dann hielt der Wagen auf dem Gelände einer alten Lagerhalle und er beobachtete aus einiger Entfernung, wie die Männer die Kisten in die Halle schleppten. Was hatten sie damit vor...? Vorsichtig schlich er sich noch näher heran, verengte die Augen. Waren darin Wafgen...? Er musste jetzt angreifen, sonst würde er wohl keine Chance mehr haben. Seine Muskeln spannten sich an und er machte sich bereit für den Angriff, als er plötzlich gepackt und nach hinten gerissen wurde. Aus Reflex holte er aus und knurrte leise, funkelte seinen Gegner an und erstarrte. "Du!", rief er überrascht aus. Vor ihm stand der weiße Wolf aus dem Wald und leckte sich vorsichtig die Pfote, die wohl von Kaorus Schlag getroffen wurde. "Was soll das? Wie kannst du es wagen?!", zischte er und knurrte erneut, als Antwort winselte der Wolf aber nur leise und wich zurück, legte die Ohren an. "Wer bist du? Zeig es mir. Verwandel dich zurück.", befahl Kaoru und trat auf das Tier zu, das sich allerdings umdrehte und Richtung Wald lief. Kaoru biss sich auf die Lippen und folgte ihm. Als sie tiefer im Wald waren, hielt der Wolf an und drehte sich zu ihm um, setzte sich. Langsam verwandelte er sich zurück und wenig später stand Mana nackt vor ihm. "Du bist ein Junge?!" "Ich bin bereits volljährig.", entgegnete dieser nur kühl, eindeutig gekränkt durch die kindliche Ansprache des anderen und drehte sich um, griff nach seiner Kleidung, die unter dem Baum hinter ihm lag. Der Alpha jedoch griff nach seinen Händen und drückte ihn gegen den breiten Baumstamm, funkelte ihn an. Als er Manas Gesicht sah, seine Augen, seinen stolzen Blick, durchfuhr es ihn plötzlich wie ein Blitz. Mit einem Mal drehte sich seine ganze Denkweise um in Manas Richtung, alle Gefühle und Sinne konzentrierten sich nun auf ihn. Es schien, als würde der Kleinere die Fäden in der Hand halten, die dafür sorgten, dass Kaoru nur noch ihn sah. //Damn it...// Ein leichtes Lächeln glitt über Manas Lippen und er sah ihn wissend an. Langsam beugte der Alpha sich vor und sah ihn noch einmal genau an, ehe er die Lippen auf seine presste und ihn gierig küsste. Er spürte, wie Mana die Arme um ihn schlang und ihn nur noch mehr an sich zog. Kaorus Zunge glitt über die vollen Lippen und kurz dsarauf verschwanden sie dazwischen. Ein Schaudern ging durch seinen Körper, als er ihn endlich schmecken konnte, es schien, als hätte er noch nichts besseres in seinem Leben gekostet... Gleich darauf spürte er ein Reiben und funkelte Mana leicht an. "Dafür, dass du ein Omega bist, hast du eine ziemlich freche Art an dir...", hauchte er und biss in sein Ohr, erntete dafür ein leises Stöhnen und grinste etwas. Er nahm Manas Hände und führte sie zu seiner Hose. Sofort machten die sich ans Werk und zogen den Reisverschluss hinunter, strichen über seine erwachende Erregung und kratzten mit den Fingernägeln über die Eichel, doch Kaoru hatte dafür keine Geduld. Sein Tierinstinkt leitete ihn nun und der wollte nur eines: Mana. Jetzt und hier... Egal wie. Ungeduldig wartete er, bis der Jüngere seine Hose einigermaßen heruntergezogen hatte und hob ihn hoch, legte sich dessen zarte Beine um seine Hüfte und drang sofort in ihn ein. Manas leises Aufwimmern hauchte gegen seinen Hals und er knurrte auf, biss leicht in die Kehle von ihm und fing an, zuzustoßen. Die Enge nahm ihm die Luft und er musste zurückhalten, um nicht sofort zu kommen, immerhin wollte er das Ganze genießen. Die Jäger waren in diesem Moment total vergessen, das einzige, was für ihn zählte, war er. Manas Lippen entwich Kaorus Namen unter einem Stöhnen und er krallte sich mehr an ihn, verengte sich spielerisch um ihn und entlockte ihm ein unterdrücktes Keuchen. Ein Schmunzeln erschien auf seinem Gesicht und flehend drängte er ihm seine Hüften entgegen. "Du Biest..." Kaoru schluckte leicht und stieß härter zu, drückte den jungen Mann mehr gegen den Baum und versuchte, seinen Punkt zu treffen. In diesem Moment existierte in Beiden nur der pure Instinkt des Wolfes, der den anderen spüren wollte, sich fortpfalnzen wollte, auch wenn das in diesem Falle nicht möglich war. Noch bevor der Alpha sein Ziel erreichen konnte, verkrampfte Mana sich fast schmerzhaft um ihn, kam abrupt gegen seinen Bauch und zwang Kaoru durch die Verkrampfungen ebenfalls dazu, in ihm zu kommen. Dieser atmete schwer, und ließ den Kleinen langsam auf den Boden sinken, blickte ihn mit kühlen Augen an. "Du wusstest es.", sagte er und strich mit dem Finger durch das Sperma auf seinem Bauch und drückte sie sanft in Manas Mund, erschauderte, als er dessen Zunge spürte. "Nein... Nicht bis vorhin...", entgegnete er leise und leckte die Fingerkuppen ab, drückte sie leicht zurück. "Du weißt selbst, dass das nicht über eine Zeit lang passiert." "Hm..." Kaoru musterte ihn und zog seine Hosen hoch, reichte Mana seinen Kleiderstapel. "Deswegen konntest du wohl einfach in meinem Revier sein... Trotz deines Ranges." "Wer weiß...", meinte der Kleinere nur und schlüpfte in sein Kleid, zog sich die Strümpfe und Schuhe an. "Warum hast du mich aufgehalten?" "Weil es purer Wahnsinn und Selbstmord ist, sie anzugreifen!", antwortete Mana und blickte ihn an, seufzte leise. "Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass sie dich noch nicht bemerkt haben..." "Haben sie nicht." Kaoru hob die Beauen, als der andere Wolf den Kopf schüttelte. "Sie wissen, dass wir hier sind. Allerdings fehlt ihnen momentan ein Plan für die Durchführung ihrer Arbeit.", sagtre Mana leise und machte die Schnallen seiner Schuhe zu, blickte ihn mit seinen grauen Augen an. "Wir haben die Wahl... Entweder suchen wir einen Weg, um sie zu vernichten oder wir ziehen weiter, in der Hoffnung, dass sie uns nicht finden." "Ich verlasse mein Revier nicht.", knurrte der Alpha und erwiderte seinen Blick wieder kalt. "Und wir können uns nicht trennen.", setzte Mana hinz und richtete sich nun ganz auf, strich sein Kleid glatt. "Hmhm... Ich weiß. Nun denn... Dann müssen wir wohl planen, was...?" Der Kleinere lächelte nur etwas als Antwort und Kaorus Herz schien zu zerbersten bei diesem Anblick... ___________________________________________________________ Nach zwei Monaten auch mal wieder was neues von mir. :P Ich befürchte, dass dieses Kapitel wieder so schlecht ausgefallen ist... Und es ist wieder so kurz. *wein* Im Nachhinein weiß ich, dass ich aus einigen Stellen mehr hätte machen können. *seufz* Trotzdem hoffe ich, es gefällt euch? Musiktipp: Schonmal was von Takarazuka gehört? Gebt es mal bei Youtube/Wiki ein und lasst euch verzaubern. Ich liebe es einfach. Kapitel 6: Nähe --------------- Autor: tarantye-no Pairing: Kaoru x Mana (und einige Nebenpersonen) Disclaimer: © Dir en grey & Mana/ © Dorothy Hearst (ihr gehören die Namen Lyda und Ruquo) Widmung: -Kusururi- Kapitel 6: Nähe Es dauerte eine Weile, bis Mana und Kaoru bei dem Größeren zuhause waren, immerhin mussten sie zurück in die Stadt, damit Kaoru sein Motorrad mitnehmen konnte. Zudem war es für diesen schwierig, sich in Manas Gegenwart zu beherrschen, denn seit sein Körper spürte, dass er sich geprägt hatte, wurde es schwer, sich in Gegenwart zu kontrollieren und seine Instinkte zurück zu halten. Er öffnete die Haustür und ließ Mana ein, ging dann in die Küche und gab ihm etwas zu trinken. "Was wirst du nun tun?", fragte Mana leise und blickte ihn mit seinen grauen Augen an, eher er leicht an seinem Glas nippte. "Kämpfen.", meinte Kaoru nur und erwiderte seinen Blick leicht, verzog keine Miene, als Manas Augen einen panischen Ausdruck annahmen. "Nein! Du hast keine Chance!" "Unterschätze mich nicht, Omega.", zischte der Ältere und funkelte ihn an, was bewirkte, dass Mana den Blick reuevoll senkte und sein Kinn leicht anhob als Zeichen der Unterwerfung. Sein Körper allerdings bebte vor Wut und er ballte die Fäuste. Er hasste die Alphamacht, die in Kaorus Aussage hing und ihn dadurch unter Kontrolle hielt... Als er ihn schließlich losließ, ging Mana an ihm vorbei und atmete tief durch. "Das ist dein Tod. Sie... Sie sind nicht normal... Diese Jäger haben Sinneserweiterungen. Sie riechen besser, schmecken und hören besser.", sagte er leise und biss sich auf die Lippen. "Sind sie auch Werwölfe?" "Nein, sie sind Menschen. Aber... es scheint, als werden sie speziell für diesen Zweck ausgebildet... Dann wissen sie höchstwahrscheinlich um unsere Eigenschaften.", entgegnete er nur, wenn auch eher zu sich selbst und strich sich durch die Haare. "Das erschwert die Sache." Kaoru ging aus der Küche und betrat das Wohnzimmer, ließ sich in einen Sessel sinken, während der Jüngere ihm folgte, sich umsah, ehe er sich vorsichtig auf das Sofa setzte. "Ich hatte vor, sie alle auf einmal zu erledigen, aber so wird es wohl schwierig werden. Wenn es stimmt, was du sagst, werden sie wissen, dass wir hier sind... dass wir sie beobachten." Der Alpha runzelte die Stirn und Mana nickte etwas. "Sie wissen es mit Sicherheit. Jetzt bereiten sie sich auf die Jagd vor..." Er schluckte und schloss die Augen, zog die Beine an. Die Erinnerung an die Vergangenheit kam zurück und er befürchtete, dass er seinen Eltern und seiner Schwester bald Gesellschaft leisten würde. So lange war er ihnen entkommen und jetzt fühlte er sich eingekesselt. Er merkte erst wie sehr sein Körper zitterte, als Kaoru vor ihm stand und seine Hand hielt. "Tut... Tut mir Leid... Ich..." Leicht rang Mana nach Worten und gab schließlich in dem Versuch auf, sich zu artikulieren, zu tief saß die Panik, entdeckt zu werden. "Ich bringe dich ins Gästezimmer, da kannst du dich ausruhen.", meinte Kaoru und hob ihn sanft auf den Arm, trug ihn die Treppen hinauf. Er öffnete eine Zimmertür und wenig später ließ er den jungen Mann in die Kissen sinken. Als dieser nach oben blickte, sah er einen großen Betthimmel und er selbst lag in einem breiten französischen Bett und einer weichen Matratze, mindestens drei Decken und unendlich vielen Kissen. Er hatte das Gefühl, in diesem Möbelstück zu versinken... //Wie eine Prinzessin...// Bei diesem Gedanken errötete er etwas und blickte noch einmal zu Kaoru auf, ehe er sich in die Kissen kuschelte und die Augen schloss. Darüber, dass seine restlichen Kleider und anderen Sachen noch im Hotel waren, wollte er sich momentan keine Gedanken machen, nur noch schlafen... Als Mana wieder erwachte und die Augen öffnete, war es bereits Abend. Leise stöhnte er auf und strich sich durch die Haare, richtete sich langsam auf. Auf einem Sessel nahe der Tür lag ein Haufen mit Kleidern. Der junge Mann krabbelte aus dem übergroßen Bett und ging zum Sessel, hob das erste Kleidungsstück hoch und errötete heftig. Er hielt ein knöchellanges Kleid in Händen, das an den Ärmelenden und am Rocksaum sowie am Kragen weiße Spitze hatte. Nun fühlte er sich wirklich wie eine Prinzessin... Schnell zog er ein Kleid aus und schlüpfte zuerst in den bauschenden Unterrock, der unter dem Kleid lag und zog es dann darüber, band sich dann noch das weiße Headpiece um und betrachtete sich im Spiegel. Er konnte sich noch immer nicht vorstellen, sich nun geprägt zu haben... und bei einem eigentlich wildfremden Mann im Gästezimmer zu schlafen. Langsam ließ er sich auf den kleinen Stuhl vor dem Schminktisch sinken und betrachtete weiter sein Spiegelbild. Prägung war etwas, das manche Werwölfe nie verstehen werden. Es war mehr als nur "Liebe", mehr als nur "Leidenschaft" und "Begehren"... Manche sagten, alles, was sie hielt, löste sich auf einmal, alle Ketten, die einen mit anderen Menschen verbanden, wurden gesprengt, sobald diese spezielle Person auftauchte. Andere wiederum behaupteten, die Person auf die sie sich geprägt hatten, nahmen einen vollkommen ein, man konnte an nichts anderes mehr denken als nur an sie. Tatsache jedoch war, das diese geprägte Person für den anderen zum Mittelpunkt seines Lebens wurde. Und sollte man sich während dieser Zeit in einer anderen, einer „normalen“ Beziehung befinden, so verlor man die Gefühle für diesen Menschen. Als er sich früher noch in dem Rudel befand, das ihn nach dem Tod seiner Familie aufgenommen hatte, bekam er öfters mit, wie sich junge Wölfe gegen die Prägung wehrten. Sie wollten nicht, dass etwas „Höheres“ ihre Gefühle kontrollierte, sie wollten auch den ersten Kuss erleben, mit einer Person, die sie liebten, sie wollten diese flatternden Gefühle im Bauch haben, wenn sie solch eine Person sahen, von SICH aus, nicht, wie es ihnen die Prägung vorgab. Er hatte sich darüber nie Gedanken gemacht, selbst als er anfing, Beziehungen mit anderen Jungen und Männern zu führen, wenn auch vorrangig Werwölfe. Mana hatte nie das Bedürfnis, eine ernste Beziehung zu führen, bei der morgens einer aufwachte und in die Küche ging, um das Frühstück zu richten. Er fürchtete sich zum Teil davor. Diese Abhängigkeit von jemand anderes, die Verantwortung für einen Menschen… Doch jetzt war er hier und er fühlte sich, zu seiner eigenen Überraschung und auch zu seinem Unbehagen, ziemlich wohl. Leicht beugte er sich vor und korrigierte mit den Fingern sein Augen-Makeup und öffnete dann die Zimmertür, trat auf den Gang und zuckte zusammen, als ihm Kaoru entgegenkam. "Hmm... Dieses Kleid steht dir ausgezeichnet. Hast du gut geschlafen?", fragte er und bekam ein Nicken mit roten Wangen als Antwort, grinste etwas. "Unten im Esszimmer habe ich essen für dich richten lassen." "Danke sehr.", sagte Mana leise und verbeugte sich leicht, ging dann an ihm vorbei die Treppe hinunter und betrat das Esszimmer. Staunend blickte er sich um und ließ sich ein wenig eingeschüchtert auf den Stuhl sinken, fing an zu essen. Sein Blick allerdings huschten rastlos hin und her, glitten über die Bilder, die an den Wänden hingen und er fragte sich, wie viel Vermögen Kaoru besaß, denn die Gemälde waren anscheinend von unschätzbarem Wert. Wenige Augenblicke später betrat Kaoru den Raum und der Omega spürte, wie die Stimmung umschlug. Die Luft wurde elektrisierter und ein leichter Vanilleduft umgab ihm. Mit deutlichem Missmut merkte er, dass der Duft direkt von ihm kam. Dieses Vanillearoma war dem Testosteron "normaler" Männer sehr ähnlich, es sollte locken und verführen, was bei Kaoru anscheinend funktionierte. Sein Blick veränderte sich, als er den Geruch wahrnahm, er wurde gieriger und funkelnder, selbst seine Stimme wurde rauer, als er sprach. "Ich habe nachgeforscht. Es sind nicht nur einfache Jäger, es ist ein kleiner Orden des Vatikans. Sie bestehen seit Jahrhunderten und wurden nur ausgebildet, um Werwölfe zu beseitigen.", erzählte er und ließ sich breitbeinig auf einen Stuhl sinken. "Der Vatikan...?" Verwirrt sah Mana auf und legte das Besteck beiseite, starrte auf den Tisch. "Das heißt... Es ist nicht einfach." "Nein. Wir müssen schnell handeln, bevor sie uns gefunden haben.", knurrte Kaoru leise und runzelte die Stirn. "Mit jeder Minute bereiten sie sich besser darauf vor, uns zu vernichten." Der Jüngere nickte etwas und stand auf, sah ihn an. "Ich werde meine restlichen Sachen aus dem Motel holen." Kaoru stand ebenfalls auf und schüttelte den Kopf, folgte ihm auf den Flur. "Nicht allein.." "Nur weil ich ein Omega bin, heißt das nicht, dass ich mich nicht zu wehren weiß. Ich habe 14 Jahre ohne dich überlebt, also werde ich jetzt auch ein paar Stunden schaffen.", entgegnete er kühl und ging hocherhobenen Hauptes die Treppe hinauf, kam wenig später in seiner alten Kleidung zurück, das geliehene Kleid wollte er nicht beschmutzen. Schweigend ging er an dem Alpha vorbei, der ihn packte und zu sich zog, ihn innig küsste. "Komm bald wieder.", wisperte er gegen seine Lippen und Mana nickte nur leicht, war noch überwältigt von dem Kuss. Gleich darauf hatte er das Haus verlassen und machte sich auf den Weg zum Hotel. Leise öffnete er die Tür zu seinem Zimmer und begann, seine Sachen zu packen, hielt nach einiger Zeit aber inne. War es richtig, gleich mit allem zu ihm zu gehen? Natürlich, er hatte sich geprägt... Kaoru war sein Seelenverwandter, derjenige, der spezielle für ihn "erschaffen" wurde, NUR für ihn. Trotzdem... Ein leises Seufzen entwich ihm und er schüttelte den Kopf etwas. Probieren geht bekanntlich über studieren. Deutlich optimistischer schloss er seinen Koffer und warf noch einmal einen Blick auf das nun leere Zimmer, schloss dann die Tür hinter sich und erstarrte, als er auf die Straße sah. //FUCK!// Gegenüber des Motels stand der Wagen der Jäger mit angelassenen Leuchten. Panisch drehte er sich um und rannte den Weg entlang, kam allerdings nicht weit. Zuerst spürte er eine lederne Schlinge um seinen Hals, würde zurückgezerrt und nur wenige Sekunden später bekam er einen dumpfen Schlag auf den Kopf. ___________________________________________________________ Schande über mein Haupt, ich habe versagt. Mein Gott, dieses Mal habe ich wirklich lange gebraucht... Aber meine Prüfungen kamen dazwischen und diverse andere Sachen, verzeiht mir. >_< Das 7. Kapitel ist ebenfalls schon fertig abgetippt und ich denke, ich werde es hochladen, bevor ich für fünf Wochen nach Japan entschwinde. An dem 8. werde ich dann höchstwahrscheinlich während dieser Zeit schreiben. ;) Habt Freude mit dem 6. Kapitel und immer dran denken: Schön Feedback geben! Kapitel 7: Gefangen ------------------- Autor: tarantye-no Pairing: Kaoru x Mana Disclaimer: © Dir en grey & Mana/ © Dorothy Hearst (ihr gehören die Namen Lyda und Ruquo) Widmung: -Kusururi- Kapitel 7: Gefangen Es dauerte eine Weile, bis Mana in einer Zelle wieder zu Bewusstsein kam. Vorsichtig richtete er sich auf und blickte sich um, stöhnte leise auf, als sein Kopf anfing zu dröhnen. //Wo bin ich…?// Seine Augen gewöhnten sich erst nach einigen Sekunden an das Dämmerlicht und er erkannte nun, wo er sich befand. Vor ihm war ein breites Fenster, das nach draußen auf den Gang zeigte, daneben eine Tür mit einem kleinen Schlitz, der seinem Gefühl nach wohl für das Essen bestimmt war, das dort hindurch gereicht wurde. An der Wand stand ein Feldbett mit Kissen und Wolldecke, auf der anderen Seite befand sich eine Toilette und ein kleines Waschbecken, beides war aus Metall. //Ich fühle mich wie ein Sträfling…// Mit zitternden Knien stand der junge Mann auf und blickte an sich hinunter, verzog das Gesicht. Seine Strümpfe waren zerrissen und sein Kleid hatte einige Schmutzflecken, bei denen er sich sicher war, sie nie mehr herauszubekommen… Das würde sie einiges kosten, sollte er wieder herauskommen. Mana setzte sich aufs Bett und hob das Kissen auf, knurrte leise, als er das Wappen darauf sah. //Also ist es wirklich der Vatikan?// “Bist du aufgewacht?“ Er zuckte zusammen und blickte sich um, entdeckte schließlich einen Lautsprecher oben an der Decke. “Wo bin ich…?“ “Oh, siehst du das nicht? Es ist ein Kerker für gottlose Monster wie dich.“ Der junge Wolf stöhnte leise auf und schüttelte den Kopf. Schon wieder diese dummen Glaubensfragen. “Wir haben dich gar nicht erkannt nach all den Jahren. Für einen Loup-Garou bist du unglaublich hübsch. Die Augen sind die deiner Mutter. Auch wenn ich nur ihre toten Augen gesehen habe…“ Ein Knurren entwich ihm und er ballte die Fäuste. Hinter diesem Glas war der Mörder seiner Familie und verhöhnte ihn. Er spürte, wie Fellhaare auf seinen Armen wuchsen und er schloss die Augen, versuchte so, sich zu beruhigen. “Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass du dich geprägt hast. Wo ist er?“ Allein die männliche Bezeichnung ließ Mana zusammenzucken und seine Zähne trafen seine Unterlippe. “Wo… ist er?“, fragte die Stimme nun eindringlicher, doch der Loup-Garou schüttelte den Kopf und wich zurück zu seinem Bett. Er wusste, wo Kaoru sich befand, doch in ihm stand eine große Schranke, die verhinderte, dass er etwas über den Aufenthaltsort verriet. Anscheinend kam diese Verschwiegenheit von der Prägung und im Moment war er ziemlich dankbar dafür. “Nun… Ich finde es schade, dass du nicht so gesprächig bist, wie ich gehofft hatte. Es scheint so, als müssten wir nun doch ein wenig nachhelfen.“ Nachdem die Worte verklungen waren, öffnete sich die Tür zu seiner Zelle und vier Männer traten mit Fesseln in der Hand ein, kamen auf ihn zu. Allerdings bestanden sie nicht aus Eisen, sondern aus Silber. Der Geruch ging Mana in die Nase und ließ ihn zurückzucken. Er blickte die Männer ängstlich an und wehrte sich gegen deren Griffe, als ihm die Fesseln angelegt wurden. Mit einem Mal hatte er das Gefühl in Flammen zu stehen und er schrie auf, zerrte an dem dazu angelegtem Halsband und den Fesseln, spürte, wie sich das Silber in seine Haut brannte. Silber war das einzige Metall, das Wesen wie ihn töten konnte… Wenn man direkt ins Herz zielte. Die silbernen Kugeln brannten sich in den Körper und verursachten mehr Schmerzen als normale, hinterließen hässliche, bläuliche Narben. “Bitte…“, wisperte er kaum hörbar und wimmerte vor Schmerzen leise auf, als die Männer ihn an den Fesseln nach draußen zerrten, ihm so noch mehr Leid bereitete. Wenig später stand er mit seinem dreckigen Kleid vor jemandem, der die Aura eines Vorgesetzen hatte. “Hier stehst du nun… Eine wahre Schönheit für eine Bestie, muss ich sagen.“ Beim Klang der Stimme knurrte Mana auf und warf sich erneut in die Ketten, ignorierte in diesem Moment den Schmerz, der durch seine Glieder fuhr. Dieser Mann hatte seine Familie umgebracht. Seine Mutter, seinen Vater, seine kleine Schwester… ER hatte sie alle getötet! “Ah ah… Das würde ich nicht tun. Es könnte ziemlich unangenehm werden.“ Der Mann griff nach einem Dolch und wiegte ihn abschätzend in der Hand. “Schnitte mit dem Silberdolch schmerzen doch genauso, als wenn du mit einer Kugeln getroffen wirst, nicht wahr?“ //Nein…// Verängstigt sah Mana zu ihm auf und der Jäger lächelte. “Wenn du gesprächig bist… Dann werde ich es nicht verwenden müssen. Also… Du hast dich geprägt. Auf wen?“ Wieder war da diese Schranke, die ihn davor zurückhielt, Kaorus Namen zu nennen. Wenn er ihn verriet, war alles verloren, das spürte er, also schüttelte er nur den Kopf und senkte den Blick etwas. “Zu schade. Deine Haut ist so makellos... Aber wenn ich mit dir fertig bin, wird von dieser Makellosigkeit nichts mehr übrigbleiben. Wirklich ein Jammer.“ Der Mann packte Manas Kinn und zwang ihn, ihn anzuschauen, ehe er das Messer nahm und es langsam über seine bebende Brust zog. Ein lautes Wimmern durchbrach die angespannte Stille des Raumes und der Wolf wand sich heftig in dem festen Griff. Das Silber brannte sich in seine Haut und hinterließ pochende Wunden, die sich nicht schließen wollten. “Willst du immer noch nicht reden?“ “Nein…“, wisperte er und lächelte schwach. “Ihr werdet nie einen Namen von mir bekommen…“ “Bedauerlich.“ Der Vorgesetzte seufzte mitleidig und schüttelte den Kopf etwas, ließ das Messer erneut über seine Brust gleiten. “Ich habe darauf gehofft, du würdest mit uns kooperieren.“ “Tch. Warum sollte ich? Damit ihr uns auslöschen könnt, so wie ihr es schon mit hunderten vor uns getan habt? Mit so einem verrückten Papst wie den euren will ich gar nicht erst zusammenarbeiten. Welcher normale Mensch lässt heutzutage denn noch Exorzisten ausbilden?“, entgegnete er hitzig und schrie auf, als die Männer an seinen Fesseln zogen. Seine Heiligkeit tut, was gut für die Welt ist! So wie wir die Kontinente von euch Biestern befreien, so befreien andere die Menschen von dem Teufel!“, zischte sein Gegenüber und versetzte ihm voller Wut weitere Schnitte, die Mana zusammensinken ließen. „Bringt ihn zurück und kettet ihn an!“ Die Männer packten den Gefangenen und trugen ihn zurück in die Zelle, ketteten ihn an einen Eisenring und ließen ihn wieder allein. Schweratmend ließ er sich aufs Bett sinken und strich vorsichtig über die Wunden, betete, dass sie sich bald schließen würden, denn er wusste, dass die Männer nicht aufhören würden, bevor er nicht irgendetwas sagte. Langsam rollte er sich ein und schloss die Augen, versuchte sich zu entspannen. Sein letzter Gedanke war Kaoru, bis er in einen schmerz- und traumfreien Schlaf fiel. Kaoru währenddessen ging unruhig in seinem Haus auf und ab, blickte immer wieder zur Uhr. Mittlerweile waren drei Stunden vergangen und Mana war noch immer nicht zurückgekehrt. Sein Prägungsinstinkt reagierte und signalisierte ihm, dass etwas passiert sein musste. //Dass er dauernd in Schwierigkeiten geraten muss…// Er knurrte entnervt auf und verwandelte sich, trat durch die Hintertür ins Freie und nahm Manas Duftspur auf. Einige Zeit später erreichte Kaoru das Motel und stieß die Tür zu dem Zimmer auf, in dem der junge Werwolf wohnte, suchte nach Spuren, doch hier war nichts durcheinander, nichts deutete darauf hin, dass ein Kampf oder ähnliches stattgefunden hatte. Auch der neutrale Geruch deutete nicht auf Schweißspuren durch Anstrengung hin. Lediglich ein schwarzer Trolly stand unaufgeräumt, was Kaoru genug bewies. Mana hatte anscheinend schon alles zusammengepackt und wollte gehen, doch irgendetwas hatte ihn anscheinend aufgehalten. Knurrend folgte er dem Geruch und seine Nackenhaare sträubten sich, als ihm bewusst wurde, dass sich unter Manas Geruch auch Abgase mischten, was bei ihm nur zwei Schlüsse zuließ: Entweder sein Prägungspartner hatte kurzerhand beschlossen, noch weg zu fahren – ohne Koffer –, oder er wurde gegen seinen Willen weggebracht. Und da der Prägungsinstinkt ein Weggehen ohne Partner nicht zuließ, blieb nur der zweite Punkt übrig und das war natürlich etwas, was ihm gar nicht gefiel. Langsam ging er aus dem Zimmer und folgte der schwachen Spur, hoffte, dass der Geruch nicht nachlassen würde. //Mana…// ___________________________________________________________ Eh ja... Soviel zum Thema "Ich lads noch vor Japan" hoch. Tut mir schrecklich Leid! ;A; Jedenfalls... Hier ist das 7. Kapitel der FF. Ein wenig dunkel, ein wenig angsty... Naja. Ich freue mich wie immer über Kommentare! Kapitel 8: Befreiung -------------------- Autor: tarantye-no Pairing: Kaoru x Mana Disclaimer: © Dir en grey & Mana/ © Dorothy Hearst (ihr gehören die Namen Lyda und Ruquo) Widmung: -Kusururi- Kapitel 8: Befreiung Während der Zeit, in der Kaoru seiner Spur folgte, wurde Mana erneut von den Jägern verhört, die allerlei “Spielzeug“ an ihm ausprobierten, um ihn zum Reden zu bringen. Erschöpft lang er im Bett und atmete schwer, hielt sich seine Armbeuge, von der ein schmerzhaftes Pochen ausging. Die Silberessenz, die ihm mittels einer Spritze in die Venen gespritzt wurde, rauschte nun durch seinen Körper und verursachte Krämpfe bei ihm, die ihn glauben ließen, kurz vor dem Tod sein zu müssen. Es kam ihm vor, als wäre er bereits Tage hier, dafür waren es sicher nicht mehr als zehn Stunden. Mana rollte sich ein und schloss die Augen und versuchte, sich zu entspannen. “K… K…“ Verzweifelt versuchte er, Kaorus Namen auszusprechen, doch der Prägungsinstinkt verhinderte es. Erschöpft schloss er die Augen und krallte die Finger schwach ins Kissen, schlief unter Schmerzen ein. Währenddessen erreichte Kaoru das Ziel seiner Spurensuche, ein abgelegenes Gebäude am Ende des Fabrikviertels. Er roch Mana hier überdeutlich und knurrte wütend, wühlte die Krallen in den Boden. Sie hielten ihn hier gefangen… und er konnte sich schon denken, was sie ihm antun würden und deswegen musste er ihn so schnell wie möglich da rausholen. Die Frage war nur, wie. Das gesamte Gebäude war stark bewacht, die einzige Möglichkeit blieb übers Dach einzudringen… Lautlos ging er hinter den Büschen entlang und huschte von Gebäude zu Gebäude. Erleichtert stellte er fest, dass der rückwärtige Teil unbewacht war. Geschickt kletterte er die Wand nach oben und lief übers Dach, sah vorsichtig nach unten. Der elektrisch geladene Zaun summte leise vor sich hin und die Wachen am Tor waren die einzigen, die stur geradeaus starrten. //Perfekt…// Stück für Stück arbeitete er sich nach unten, immer auf der Hut davor, nicht von den Wachen, die vor der Tür standen, entdeckt zu werden. In Sekundenschnelle hatte er ihnen das Genick gebrochen und glitt durch die Tür, atmete tief durch. Bis hierhin hatte es geklappt… Jetzt musste er den Omega nur noch finden. Vorsichtig arbeitete er sich Stockwerk für Stockwerk vor und eliminierte Wache für Wache mit einer gewissen Freude, denn je mehr er beseitigte, desto weniger hatte der Vatikan zur Verfügung, um seine Art zu vernichten. Je tiefer er kam, desto stärker wurde Manas Geruch und bald darauf gelangte er zu seiner Gittertür. Nun wurde es wirklich gefährlich, denn er wusste nicht, wo sich das Kommandozentrum befand. Zudem gab es nun keine Gänge mehr, in denen er zum Schutz verschwinden konnte, nur noch geschlossene Zellen. Leicht blickte er auf und bemerkte, dass man die Tür nur mit einer Karte öffnen konnte. //Verdammt… Also zurück…// Langsam ging er zurück und kam gleich darauf mit einer blutverschmierten Karte im Maul zurück, versuchte nun umständlich, sie mit den Pfoten in den Schlitz zu stecken. Zu seiner Erleichterung schaffte er es aber schnell, die Tür schwang auf und er tappte weiter, lugte in jede Zelle. //Irgendwo… muss er doch sein…!// Frustriert sah er sich um, rümpfte seine Nase, als der Geruch von Silber hereinkroch und gleich darauf, vermischt mit dem seines Partners. Sofort fing der Wolf an zu zittern und leise zu jaulen, lief ein wenig schneller und bog bald um eine Ecke. Kaoru prallte zurück, als er vor einer Tür zwei Wachen stehen sah. //Da ist er…// Wachsam sah er sich um, um sich sicher zu sein, nicht verfolgt zu werden und ging dann langsam um die Ecke, knurrte die Wachen drohend an. Zuerst sahen die Männer ihn verwirrt an, griffen dann aber zu den Waffen und schossen auf den Wolf. Kaoru war aber bereits zu nah und hatte die beiden so schnell außer Gefecht gesetzt. Eilig verwandelte er sich zurück und griff nach einem Kartenöffner der Wache, steckte sie in den Schlitz und atmete erleichtert auf, als die Tür sich öffnete. Als er den jungen Mann auf dem Bett liegen sah, blieb für einen Moment sein Herz stehen. Manas Körper war von bläulichen Wunden übersät, die vom Silber herführten. Einige rauchten noch, was darauf schließen ließ, dass er erst vor kurzem wieder gequält wurde. Das Halsband, das er anfangs umhatte, war mittlerweile wieder entfernt worden und das einzige, was noch daran erinnerte, war der bläuliche Abdruck auf der weißen Haut. “Mana…“, wisperte er und ging langsam zum Bett, strich ihm vorsichtig durchs Haar. “Mana, hörst du mich?“ “K-… Kaoru…“ Seine schwache Stimme brach dem Größeren das Herz und er fühlte sich mit einem Mal schuldig. Schuldig, dass er nicht mit ihm gegangen war, schuldig, dass er ihn nicht besser beschützt hatte, seinen Gefährten, sein Alles… Doch darüber konnte er später nachdenken, durch die Schüsse wurde sicher Alarm gegeben und er musste so schnell wie möglich mit Mana verschwinden. “Mana… Wir müssen gehen. Ich verwandele mich jetzt, kannst du auf meinen Rücken klettern?“ Ein schwaches Nicken war ihm Antwort genug und er wurde wieder zum Wolf, wartete geduldig, bis er sein Gewicht auf sich spürte. Er spürte sein Zittern und seine Erschöpfung und wusste, dass er schnell versorgt werden musste, wenn verhindert werden sollte, dass das Silber sichtbare Spuren hinterließ, die ihn auf ewig kennzeichnen würden. Langsam verließ er die Zelle und zuckte zusammen, als plötzlich der Alarm losging. //Sie haben es gemerkt… Ich muss schnellstens verschwinden..// Leicht blickte er zurück und stupste Mana leicht an, der daraufhin einen schwachen Laut von sich gab und etwas auf ihm herumrutschte. »Ich muss jetzt schneller gehen… Halt dich gut fest.« Das Nicken reichte ihm und er trabte nun den Gang entlang, vorbei an den Wachen, die er einige Zeit davor ausgeschaltet hatte. Mit seinem feinen Gehör nahm er war, wie sich draußen vor dem Haupteingang eine Gruppe Soldaten versammelte, bereit, ins Gebäude einzudringen. //Also haben sie nichts am Hintereingang gesehen… Sehr gut.// Vorsichtig tastete er sich weiter vor, immer darauf bedacht, anzugreifen, sollte ein Gegner um die Ecke kommen. Erleichtert atmete der Wolf innerlich auf, als er unbeschadet den Hintereingang erreichte und das Gebäude verließ, an den zwei toten Wachen vorbeiging und schließlich vor dem Zaun stand, der ihn von der anderen Seite trennte. Das Summen dröhnte in seinen Ohren und er blickte sich um, sah den Stromkasten, der an der Hauswand hing und von dem die Kabel zum Zaun verliefen. »Öffne den Kasten für mich, Mana…« Er spürte das Nicken gegen sein Fell und eine schmale Hand kam neben ihm zum Vorschein und öffnete mit der letzten Kraft die kleine Tür, ließ sich dann wieder nach unten sinken. Interessiert besah Kaoru es sich und las die einzelnen Beschriftungen, ehe er einen Schalter in der Ecke sah, über dem “Fence“ stand. //Das muss es sein.// »Drücke den gelben Schalter hinunter.« Erneut sah er die Hand und Mana drückte den Schalter hinunter. Gleich darauf verstummte das Summen und der Wolf wandte sich um, ging wieder darauf zu. »Halt dich fest… Ich muss den Zaun hochklettern.« Langsam setzte er die Krallen in das Metall und spürte, wie sich Mana sich in sein Fell krallte, kletterte so schnell wie möglich über den Zaun und versteckte sich im Dickicht, ließ sich auf den Boden sinken. »Geht es noch? Wir müssen zurück ins Haus.« »Es.. geht… Ich… halte mich an dir fest..« Kaoru nickte leicht und duckte sich, als Lärm an den Zaun drang. Soldaten hatten die Leichen am Hintereingang entdeckt und suchten nun das Gebäude ab, leuchteten auch die Büsche ab und schrien Befehle. »Wir müssen verschwinden. Halt dich fest.« Der Wolf kroch rückwärts aus dem Gebüsch und zog sich mehr zurück, ehe er weit genug von dem Gebäude entfernt war, um endlich frei laufen zu können. Die Zeit rann ihm davon… Je länger er brauchte, desto schlechter ging es Mana und er konnte ihn nicht einfach ins Krankenhaus bringen. Das war der Grund, warum der größte Teil aller Wölfe Erfahrungen in Chirurgie und medizinischen Sachen hatten… Man konnte Loup-Garou nicht einfach ins Krankenhaus bringen, wenn sie etwas silbernes an sich hatten. Zu viele unnötige Fragen, zu viel Gefahr… Deswegen brachte man ihnen bei, die Verwundeten zu Hause zu versorgen und genau das würde er nun auch tun. Es dauerte nicht lange, doch Kaoru hatte das Gefühl, es wären Stunden vergangen, bis er endlich bei seinem Haus ankam. Mit den Pfoten öffnete er die Hintertür und tappte in die Küche, ließ sich leicht auf die Seite sinken, damit Mana von seinem Rücken sank. Schnell verwandelte er sich zurück und schloss die Tür ab, trat dann zu dem Verwundeten und hob ihn vorsichtig hoch, hatte Angst, ihn mit jeder Berührung nur noch mehr zu verletzen. “Kaoru…“ “Sssht… Nicht reden. Ich werde mich um dich kümmern.“, sagte er leise und trug ihn in das Gästezimmer, holte Verbände und Desinfektionsmittel sowie eine besondere Salbe, die gegen die Wunden des Silber helfen sollte. Langsam zog er ihn aus und schluckte hart, als er den maletrierten Körper sah. Er hätte viel früher da sein müssen… Resigniert schüttelte er den Kopf und begann, die Wunden zu desinfizieren, was dem Verletzten ein Wimmern entlockte. “Tut mir Leid…“, wisperte er und schluckte, hatte diese Tortur dann bald beendet und begann, die noch offenen Wunden mit der Salbe zu versorgen und vorsichtig die Verbände darum zu wickeln. Es war ein schrecklicher Anblick… Mana lag eingesunken in dem großen Bett mit den vielen Kissen und es gab Kaoru den Gedanken, dass er viel zu dünn sei. Die Verbände gaben ihm so nur noch mehr diese Vorstellung und er schloss die Augen, um die Wut herunter zu schlucken. Ihm war klar, dass sie nicht mehr lange hierbleiben konnten, denn der Vatikan würde nun keine Ruhe mehr geben, bis sie sie gefunden hatten. Sie mussten so schnell wie möglich verschwinden… _________________________________________________________________________________ Sooo, da haben wir das 8. Kapitel der FF und es neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Kaum zu glauben, ich habe es wirklich durchgehalten, eine mehrteilige zu schreiben. :)! Irgendwie schade… Dass es nun bald zu Ende sein wird. Noch ein kleiner Hinweis… Ich denke, manche finden die Vorstellung, ein Wolf könnte einen Menschen problemlos tragen, seltsam und vielleicht auch unvorstellbar. Aber vergleicht diese Art Wolf doch bitte mit denen von Twilight, denn davon habe ich auch alles abgeleitet. Diese sind fast dreifach so groß wie normale Wölfe und gehen erwachsenen Menschen mit dem Kopf schon bis zur Schulter, also denke ich mal, dass es da nicht unbedingt ein Problem ist, Menschen zu tragen. :D Kapitel 9: Neuanfang -------------------- Autor: tarantye-no Pairing: Kaoru x Mana Disclaimer: © Dir en grey & Mana/ © Dorothy Hearst (ihr gehören die Namen Lyda und Ruquo) Widmung: -Kusururi- Kapitel 9: Neuanfang Während der Tage, in denen Mana Zeit brauchte, um sich zu erholen, hatte Kaoru dagegen das Gefühl, auf heißen Kohlen zu sitzen. Er verließ kaum das Haus, wenn doch, dann stets in Wolfform, um bei Gefahr schneller verschwinden zu können. Seit der Befreiung seines Gefährten aus dem Fabrikgebäude waren die Wolfsjäger nicht mehr gesehen worden… Zumindest nicht von ihm, und das war etwas, was ihn eindeutig beunruhigte. Gleichzeitig plante er systematisch das Verschwinden von Mana und sich. Sie MUSSTEN einfach diese Stadt verlassen, es war zu gefährlich. Der jüngere Werwolf konnte sich hier kaum erholen und die Verletzungen waren schwerwiegender, als er bisher geglaubt hatte, mit Sicherheit würden Narben zurückbleiben. Allein bei dem Gedanken packte ihn wieder die Wut… Mana hatte wunderschöne Haut, cremefarben und so weich. Und nun war sie verunstaltet durch die Foltermethoden dieser Männer. Sich auf die Lippen beißend betrat er das Haus und horchte erst genau, ehe er sich die Schuhe auszog und lautlos die Treppen hinaufging, vorsichtig das mittlerweile gemeinsame Schlafzimmer öffnete, indem Mana sich nun die meiste Zeit aufhielt. Er schloss die Tür hinter sich und ging langsam auf den großen dunklen Ohrensessel zu, in dem der feminine Mann mit einem Buch in der Hand und einem dunkelblauen knielangen Kleid am Körper saß und las. Sein Kopf hob sich, als er die Geräusche hörte und lächelte schwach, lehnte sich zurück und empfing den Kuss des Alphas sanft, schloss genüsslich die Augen. „Wie geht es dir?“, fragte dieser und er schloss das Buch langsam, ließ es auf den Tisch sinken und lehnte sich zurück, sah ihn mit seinen stahlgrauen Augen an. „Die Verletzungen heilen… Langsam, so wie auch an den letzten Tagen.“, antwortete er leise und blickte zu ihm. Kaoru nickte leicht und setzte sich in den Sessel ihm gegenüber, nahm die zerbrechlichen Beine und platzierte sie auf seinem Schoß, begann, die schmalen Füße zu massieren, die in Kniestrümpfen steckten. Noch immer machte er sich Vorwürfe dafür, was passiert war und Mana wusste das, versuchte, diese Last so gut es ging, von ihm zu nehmen, doch jedes Mal, wenn er ihn so sah… Schwach, eingesunken im Bett oder im Sessel, erschöpft von den Schmerzen und in seinen Augen noch dünner und zerbrechlicher als so schon, spürte er, wie ihm die Schuld erneut die Luft abschnürte. „Hör auf, darüber nachzudenken..“, bat Mana nun leise und blickte zu ihm, wusste genau, über was Kaoru wieder nachdachte und erntete nur ein leichtes Lächeln. „Es wird niemals verschwinden, das weißt du. Es wird immer dableiben und mich verfolgen.“ „Ich weiß… Aber es bringt dir doch nichts, wenn du dich ständig darin vergräbst.“ „Nein, das tut es nicht und ich habe auch nicht vor, mich darin zu vergraben. Es wird lediglich immer ein Teil von allem bleiben. Vor allem eine bittere Erinnerung daran, wie ich dich anfangs kennengelernt habe.“ Der Omega seufzte nur leise auf und lehnte sich zurück, schloss die Augen und genoss die Massage des anderen, legte den Kopf etwas zur Seite. „Wir werden diese Stadt verlassen müssen.“ Sofort öffnete er die Augen wieder und sah Kaoru verwirrt an, ehe der fortfuhr. „Sie wissen, dass wir hier in dieser Stadt wohnen und sie werden nicht eher ruhen, bis sie uns gefunden haben. Also kommen wir ihnen zuvor und verschwinden von hier. Es ist der einfachste und schnellste Weg, sie abzuhängen, zumindest für eine bestimmte Zeit.“ Ein Seufzen entwich dem Kleineren und er blickte aus dem Fenster, wandte den Blick dann wieder zu ihm. „Werden wir… das Land verlassen müssen?“ Ein Kopfschütteln war die Antwort. „Das werden wir nicht. Ich habe ein Haus mehr im Norden des Landes, abseits von größeren Städten. Ich denke, dort sind wir für die nächsten Jahre sicher, sollte nicht irgendein neuer Vorfall dazwischenkommen.“ Mana sah ihn an und biss sich auf die Lippen, nickte dann aber nur schwach und seufzte etwas. „Nun gut… Was nehmen wir mit?“ „Nichts. Außer deinen Habseligkeiten, den ich habe genug in dem Anwesen. Wir werden mit dem Auto fahren, damit wird es vielleicht 6 Stunden dauern. Das Haus hier wird erst einmal stehen bleiben… Falls wir hierher zurückkommen können, ohne Spuren zu hinterlassen.“ Langsam stand der Alpha auf und kam zu ihm, ließ sich vor ihn sinken und nahm seine zarten Hände, küsste sie sanft. „Ich will dich beschützen, Mana. Das weißt du. Ich werde alles tun, damit du in Sicherheit bist und nicht noch einmal diesen Albtraum durchmachen musst.“ Leicht schmiegte er sich in diese Hände, als sie anfingen, seine Wangen zu liebkosen. „Ich weiß. Und dafür bin ich dir auch dankbar.“, kam die leise Antwort und Mana stand langsam auf, verzog das Gesicht etwas vor den Schmerzen und sofort war Kaoru bei ihm und hob ihn sanft in seine Arme, legte ihn aufs Bett. „Wir werden in drei Tagen fahren. Ich hoffe, dir geht es bis dahin besser.“ „Hmhmh… Mit Sicherheit, wenn du mich pflegst.“ Der große Loup-Garou schmunzelte nur und zog ihn langsam aus, kleidete ihn dann in sein Nachthemd und ging zum Schreibtisch, holte von dort Tabletten und füllte ein Glas mit Wasser, kam zu ihm zurück. „Hier, deine Tabletten. Ich weiß, du hasst sie… aber es hilft dir. Zumindest vorrübergehend, bis sich dein Körper wieder einigermaßen erholt hatte.“, sagte er leise und Mana blickte ihn missmutig an, ehe er die Tablette und das Wasser schluckte, sich wieder in die Kissen sinken ließ. Schweigend glitt Kaoru neben ihn und zog die Decke über sie beide, drückte ihn vorsichtig an sich. „Schlaf gut…“ „Durch die Tabletten werde ich das sicherlich.“ Der Ältere verdrehte nur genervt die Augen, was Mana ein leises Lachen entlockte und er löschte das Licht. „Gute Nacht, mein Alpha.“ Es dauerte nun doch länger, bis sie das Haus verlassen konnten, denn der Verletzte wurde eine Zeit lang wieder bettlägerig, was Kaoru daran hinderte, ihn ins Auto zu schaffen und aus der Stadt zu verschwinden. Das Fieber rüttelte Mana nur noch mehr durch und ließ ihn noch kränker aussehen, als er so schon war, dafür heilten seine Verletzungen langsam. Von den Schnittwunden waren nicht mehr als feine weiße Narben zu sehen, sie hatten keine Blaufärbung bekommen, wie zuerst von beiden gefürchtet wurde. Der Alpha ließ sich neben dem Bett auf einen Stuhl sinken und legte Mana vorsichtig ein in kaltes Wasser getränktes Tuch auf die Stirn, strich ihm sanft über die blasse Wange. „Geht es dir besser?“ „Hmm… Ja. Die Schmerzen sind nicht mehr sonderlich schlimm. Ich glaube, morgen werde ich einigermaßen gesund sein, damit wir fahren können.“ „Was? Kommt gar nicht in Frage!“, protestierte er nun und schüttelte den Kopf. „Wir bleiben solange, bis du wieder vollkommen gesund bist.“ „Nein Kaoru, wir müssen jetzt fahren. Wer weiß, wie lange sie uns nicht finden? Es wird nicht mehr lange dauern und sie haben uns… Ich kenne sie. Sie halten sich nicht lange mit Kleinigkeiten auf, sie unternehmen alles, um uns zu finden. Je schneller wir hier weg sind, desto besser ist es für uns.“ Mana stöhnte leise und griff sich an die Stirn, schloss für einen Moment die Augen. „Bitte, Kaoru… Lass uns gehen. Morgen. Sie dürfen uns nicht finden…“ Er blickte ihn mit seinen fiebrigen Augen an und schluckte, griff vorsichtig nach dessen Hand. „Sie sind unberechenbar…“ Sein Partner sah ihn besorgt an und biss sich etwas auf die Lippen, nickte dann aber langsam. „Nun gut… Ich richte alles her für die Fahrt morgen. Und du versuchst, dich so gut es geht zu erholen, verstanden?“ Die männliche Lolita lächelte schwach und nickte etwas, ließ sich ins Kissen zurücksinken und schloss die Augen wieder. Kaoru beugte sich zu ihm und küsste zärtlich seine Wange, sah wie sich die vollen Lippen zu einem Lächeln formten. „Was ist?“ „Wenn ich gesund bin… hätte ich gerne Sex mit dir.“ Für einen Moment sah er ihn verwirrt an, doch dann lachte er und schüttelte den Kopf etwas. „Dummkopf. Werd gesund, dann reden wir wieder, hm?“ Am nächsten Morgen weckte Kaoru Mana sanft mit einem Kuss, strich ihm über die Wange. „Wach auf… Es ist Zeit zu gehen.“ Mana blinzelte leicht und sah zu ihm auf, lächelte etwas und setzte sich, von ihm gestützt, langsam auf, rutschte vom Bett. Der Alpha begleitete ihn ins Bad, immer darauf bedacht, jederzeit bei ihm sein zu können, sollte er irgendwie zusammenbrechen. „Du tust gerade so, als würde ich gleich umkippen.“, meinte der Kleinere dann wirklich und hob eine Braue, sah ihn durch den Spiegel an, während er sein langes Haar gleichmäßig bürstete und schließlich nach einer Spange mit einer schwarzen Stoffblume daran griff, sie sich vorsichtig ins Haar steckte und sich zu ihm drehte. „Du wirst wohl am besten wissen, dass das bei dir jederzeit passieren kann, hm? In den letzten Tagen habe ich dich öfters festgehalten, damit du nicht umkippst, als dass du irgendwie gestolpert wärst.“, entgegnete er nur und hob eine Braue, ignorierte das Seufzen und schob ihn sanft zurück ins Zimmer, legte ihm ein schwarzes knielanges Kleid mit angenähter weißer Bluse darunter aufs Bett, holte noch Kniestrümpfe dazu. „Danke, mein Kammerdiener…“ Obwohl in seiner Stimme Spott lag, schätzte es Mana, so von ihm verwöhnt zu werden. Dadurch sah er noch mehr als so schon, was er für ihn bedeutete. Er lächelte etwas und ließ sich von ihm das Nachthemd ausziehen, erschauderte etwas, als er sanfte Küsse auf seinen Schultern spürte und schlüpfte langsam in die Strümpfe und das Kleid, zupfte alles zurecht und drehte sich langsam zu ihm um, ließ sich von ihm küssen. „Nun denn… Bereit?“ Er nickte etwas und verließ mit dem Alpha langsam das Zimmer, schloss die Tür lautlos hinter sich und gemeinsam gingen sie die Treppe hinunter, blieben in der Halle stehen. „Dieses Haus hier… Es war das erste, das ich ein richtiges Zuhause nennen konnte. Wenn auch nur für kurze Zeit.“, sagte Mana nun leise und blickte leicht zu Kaoru. „Du hast mich hier aufgenommen und ich bin dir dankbar. Ich werde all das hier sehr vermissen…“ Der andere erwiderte seinen Blick und zog ihn vorsichtig zu sich, küsste ihn zärtlich. „Denk nicht zu viel darüber nach. Das Haus wird bleiben, genauso wie die Erinnerung. Und sei versichert, wir werden eine Möglichkeit finden, wieder hier her zu kommen, ohne Angst haben zu müssen. Aber diese Reise gibt dir auch eine andere Möglichkeit. Du kannst die Vergangenheit langsam los lassen, wenn du die Eingangstür schließt.“ Der Omega sah ihn leicht an und lächelte dann etwas. „Ja… Ich weiß.“ Er drehte sich um und legte den Kopf in den Nacken, sah an die hohe Decke. „Kaoru.. Was meinst du? Die Fähigkeit, dass wir uns in Wölfe verwandeln können, ist sie ein Segen? Oder doch eher ein Fluch? Als ich klein war, habe ich es als Fluch empfunden. Man wurde geächtet und ignoriert, sobald herausgefunden wurde, was man ist. Die Verwandlungen sind der Grund, warum meine Eltern und meine Schwester sterben mussten. Ich wollte mich nie verwandeln, aber ich konnte es nicht verhindern. Und bis heute, nach so langer Zeit, weiß ich es noch immer nicht.“ Nachdenklich sah der Gefragte ihn an. „Ich denke, es kommt darauf an, was man aus dieser Begabung macht, Mana. Es bleibt einem selbst überlassen, wie man sein Schicksal plant. Man sollte es nicht abhängig von etwas machen.“ Erneut huschte ein leichtes Lächeln über Manas Lippen und er legte den Kopf etwas schief, wandte sich ihm dann wieder zu. „Ja… Wahrscheinlich hast du Recht.“, sagte er und drehte sich um, ging langsam auf die Tür zu. Kaoru folgte ihm und trat hinaus, ging zum Wagen und blickte zu Mana zurück, der noch immer in die Eingangshalle sah, ehe er langsam, ganz langsam die Tür schloss. Als er den Knauf losließ, spürte er, wie allmählich eine Last von ihm abfiel und er fühlte sich mit einem Mal leichter. Man kann die Vergangenheit nicht vergessen… Aber man kann doch immer neu anfangen. Kaoru war dieser Grund gewesen. Er hatte jemanden gefunden, sich auf jemanden geprägt, mit dem er von nun an immer zusammen sein würde… Es wurde Zeit, etwas Neues anzufangen. Vorsichtig strich er über die Holzschnitzereien auf der Tür und ging dann langsam zum Auto, setzte sich hinein. Als Kaoru den Motor startete und aus dem Vorhof fuhr, blickte er noch einmal zu dem Anwesen zurück und seufzte leise auf, allerdings erleichtert. Er konnte diesen Neuanfang nun wagen, mit Kaoru an seiner Seite. ___________________________________________________________ Fertiiiiiiiiig, MUHARHARHAR! *_* Ich kanns nicht glauben, ich habe endlich... ENDLICH... wieder eine FanFiction beenden können, ohne einen Hänger zu haben! Dies war somit das letzte Kapitel meiner FF Loup-Garou und ich danke allen treuen Mitlesern. Ich hoffe, euch hat sie gefallen. Ich muss sagen, mein Herz tut schon ein wenig weh, dass sie nun ans Ende gekommen ist, aber ich finde, einen guten Abschluss habe ich alle Mal gefunden. Natürlich werden Kaoru und Mana den Wolfsjägern nicht für immer entkommen können, aber vielleicht... Nun ja, vielleicht doch, das bleibt euch überlassen, wie ihr die Story für euch weiterspinnt. :) Vielleicht habe für einige sogar ein neues Lieblings-Pairing kreiert? Wer weiß. *lach* Ich kenne bis jetzt zumindest niemand außer Kusururi, der die beiden zusammen auch mag. Auf jeden Fall danke ich euch allen für eure Treue! Vielen vielen Dank! >_< *Herzchen verteil* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)