Akatsuki - A gangsters fairytale von Replicae (SasoDei/DeiSaso) ================================================================================ Kapitel 16: Bettgeflüster II ---------------------------- +Kapitel+17+Kapitel+17+Kapitel+17+Kapitel+17+Kapitel+17+Kapitel+17+Kapitel+17+Kapitel+17 Irgendwie hatten es Deidara und ich dann wohl doch noch ins Versteck geschafft, auch wenn ich mich nicht mehr daran erinnern konnte. Denn als ich Stunden später aufwachte, fand ich mich in meinem eigenen Bett wieder. Leise stöhnend hob ich langsam eine Hand an und legte sie an meinen Kopf; ich hätte am Vorabend eben doch nicht so viel trinken sollen, das hatte ich nun davon. Mein Kopf schmerzte fürchterlich und ich konnte nur hoffen, dass ich noch Aspirin im Bad hatte. Während ich mich in Gedanken selbst tadelte, hielt ich meine Augen geschlossen und blieb – immer noch müde- im Bett liegen. Mich selbst dazu zu überreden, jetzt aufzustehen, konnte ich doch nicht, dazu war mein Bett zu gemütlich.. und zu warm. Fürs erste hatte ich nicht vor, es zu verlassen, vielleicht hatte ich ja auch noch Kopfschmerztabletten in meinem Nachttisch, es war einen Versuch wert, erst einmal dort nachzusehen. Zwar hätte ich mich kaum bewegen müssen, ich blieb aber trotzdem noch einige Minuten liegen, wahrscheinlich damit sich der Vorsatz keinen Alkohol mehr zu trinken, auch wirklich in mein Gehirn brannte. Dann bewegte sich jedoch etwas neben mir im Bett und ich schlug überrascht die Augen auf, um nachzusehen, was nun schon wieder los war. Ich bereute es, als ich im halbdunkel auf einmal in das Gesicht meines schmunzelnden Partners blickte. „Morgn~“, murmelte dieser leise und streckte sich übertrieben, wobei die Bettdecke etwas tiefer rutschte und sein nackter Oberkörper zum Vorschein kam. Zu müde, um wirklich sauer auf den anderen zu sein, sah ich ihn bloß fragend an, bevor er näher an mich heran rückte und einen Arm um meine Taille schlang. Ich grummelte protestierend, beließ es allerdings dabei und schloss wieder meine Augen, da sich der Raum zu drehen schien. Leise stöhnte ich und vergrub meinen Kopf im Kissen, während ich versuchte, mich daran zu erinnern, wie ich eigentlich in mein Bett gekommen und was davor passiert war. Sonderlich erfolgreich war ich dabei natürlich nicht und meinem Kopf tat es alles andere als gut, weswegen ich den Entschluss fasste, einfach weiterzuschlafen. Deidara schien allerdings dagegen zu sein und rückte noch etwas näher an mich heran, sodass ich fühlen konnte, wie warm sein Körper war. Ich seufzte ins Kissen und blieb reglos liegen, während der Blonde leise kicherte. Wieso lag er auch im selben Bett wie ich? Was war denn passiert, nachdem ich in das Taxi gestiegen war? Der gesamte Abend war mir eher verschwommen im Gedächtnis geblieben und nur langsam begann ich mich an Einzelheiten zu erinnern. Ich konnte mich an den seltsamen Kerl erinnern , der mit mir ins Taxi gestiegen war. Der Kerl, der handgreiflich geworden war und auf mich losging. Ich schauderte leicht, als ich mich an den kalten Boden erinnerte, auf dem ich gelegen hatte, bevor ich schließlich wieder auf meinen beiden Füßen stand, der Mann am Boden lag und Deidara neben ihm stand. Wie wir zurück ins Versteck gekommen waren, daran konnte ich mich auch später nicht erinnern, aber ich bekam ein merkwürdig angenehmes Gefühl, als ich daran dachte, dass Deidara schließlich doch bei mir und nicht bei Sasuke gewesen war. „Danna~.. Sag mir nicht du hast einen Kater, wie viel hast du denn letzte Nacht getrunken?“, flüsterte der Blonde und ich stöhnte bloß wieder ins Kissen. „Das heißt dann wohl `zuviel´, hmm?“ Sanft strich er mir über den nackten Rücken, da mein Shirt hochgerutscht war, und ich grummelte leise. Ein wenig schwerfällig hob ich den Kopf an und blickte zu meinem Partner, denn auf Dauer bekam man einfach schlecht Luft, wenn man sein Gesicht ins Kissen drückte. „Wenn´s dir so gut geht, beweg deinen Arsch und hol mir ne Aspirin.“, zischte ich den Blauäugigen an und blinzelte müde. „Und wie lautet das Zauberwort, Sasori-danna?“ „Geh sterben.“ „Ah.. dir kann man einfach keine Bitte ausschlagen, hmm.“, meinte er sarkastisch und kletterte dann aus dem Bett, bevor er –bloß wenige Sekunden später- mit einer Aspirin Tablette und einem Glas Wasser wieder ins Bett kletterte. „Hier.“ Er wartete, bis ich mich etwas aufgerichtet hatte und ich ihm beides abgenommen hatte, bevor er sich wieder unter die Decke kuschelte und mich abwartend ansah. Ich ignorierte ihn und nahm das Kopfschmerzmittel mit reichlich Wasser ein. Das leere Glas stellte ich auf die kleine Kommode neben meinem Bett und auch ich kuschelte mich zurück in dieses. „Was machst du eigentlich in meinem Bett?“, fragte ich meinen Partner schließlich. Die Frage brannte mir seit ich ihn neben mir erwischt hatte unter den Nägeln. „Ehm… Schlafen. Ich habe hier geschlafen.. nachdem ich dich ins Bett gebracht hatte. Ich hab mich ausgezogen und bin dann praktisch k.o. gegangen, weil ich so müde war. Außerdem warst du ziemlich kalt und ich dachte mir, ein wenig Körperwärme würde dir nicht schaden, hmm.“ Im Rausreden wurde Deidara auch immer schlechter. „Aha.. schon klar.. und wieso bist du zurück ins Bett gekommen, nachdem du schon mal aufgestanden warst?“ „Weil dieses Bett schön warm ist, meins ist kalt.“, erwiderte er mit einem leichten Schmollen und ich spürte, wie er abermals einen Arm um mich legte. „Außerdem ist es viel angenehmer, sich das Bett mit dir zu teilen, Danna.“ Leise seufzte ich, da der Blonde irgendwo recht hatte. Es war wirklich angenehm, mit ihm zusammen im Bett zu liegen, so unangenehm der Gedanke auch war. „Dafür reiße ich dir dann später den Kopf ab, Deidara.“, erwiderte ich nuschelnd und schloss meine Augen, bevor ich meine Stirn an seine Brust lehnte. Langsam ließen meine Kopfschmerzen nach und ich driftete wieder in einen traumlosen Schlaf ab. Als ich das nächste Mal aufwachte und blinzelnd meine Augen öffnete, blickte ich direkt auf die Brust des Blonden und musste feststellen, dass ich scheinbar meine Arme um ihn gelegt hatte, während ich schlief. Ich biss mir in die Innenseite meines Mundes und zog meine Arme wieder zurück, bevor ich mich etwas von meinem Partner wegdrückte. Die Aspirin wirkte und ich war endlich ausgeschlafen, sodass ich mich aus Deidaras Griff befreien und aufstehen konnte. Noch ein wenig wackelig auf den Beinen, wankte ich ins Badezimmer, schloss die Tür hinter mir, zog meine Shorts aus und kletterte in die Dusche. Schnell stellte ich das warme Wasser an und genoss das prickelnde Gefühl auf meiner Haut. Während ich abwesend über meine Arme rieb, dachte ich an den letzten Abend und an Deidaras Erklärung, wieso wir zusammen in einem Bett gelegen hatten. Vielleicht war es wirklich keine schlechte Idee gewesen, dass sich mein Partner zu mir gelegt hatte, wenn ich daran dachte, wie kalt es gewesen war und dass ich auf dem feuchten Boden gelegen hatte. Hätte es mich wirklich gestört, hätte ich ihn sicher nicht mit mir in einem Bett schlafen lassen. Was das anging, war mein Plan wohl nach hinten losgegangen. Ich stellte das Wasser kurz aus und schäumte mich ein, als ich ein Klopfen an der Tür zum Bad vernahm. „Was?“, fragte ich genervt und strich durch mein schaumiges Haar. „Darf ich reinkommen?“ Der wollte es wohl auf die Spitze treiben… „Nein. Sieh lieber nach, ob wir noch etwas zu Essen haben. Ich hab Hunger.“, antwortete ich und stellte das Wasser wieder an. Aufmerksam lauschte ich, ob sich nicht doch die Tür öffnete und sich der Blonde ins Bad schlich, doch ich hörte nichts. Als ich schließlich aus der Dusche stieg und mir ein Handtuch schnappte, stellte ich fest, dass ich mir keine frische Shorts mitgenommen hatte. Tonlos seufzend trocknete ich meine Haare und band mir das Handtuch um die Hüften, bevor ich aus dem Badezimmer schritt. Deidara lag schon wieder in meinem Bett und sah mich grinsend an. „Suchst du das hier, hmm?“, fragte er mich und hielt eine meiner Shorts hoch. Ich presste die Lippen aufeinander und ging zu ihm herüber, schnappte mir das Kleidungsstück und schlug ihm mit der Faust auf den Schädel. „Du nimmst dir zu viel raus, Blondi. Wag es nicht nochmal, an meine Sachen zu gehen.“, grummelte ich ihn an und schmunzelte zufrieden, als er sich leise stöhnend den Kopf rieb. „Und leg dich gefälligst in dein eigenes Bett, dafür ist es schließlich da.“ Mit den Worten verschwand ich wieder im Bad, um mir die Shorts anzuziehen. Nachdem ich das Bad wieder verlassen hatte, hatte sich mein Partner auch endlich dazu bequemt, endgültig aufzustehen und sich zu duschen, sodass ich mich in Ruhe anziehen konnte, während er im Badezimmer verschwand. Ich hatte nicht vorgehabt, auf den Blonden zu warten, weswegen ich, sobald ich angezogen war, das Zimmer verließ und direkt in die Küche ging. Auf die Uhr sah ich erst gar nicht, doch auf dem Esstisch standen mehrere Pizzaschachteln. Leicht verzog ich den Mund, bevor ich mich an den Tisch setzte und eine der Schachteln zu mir zog. Ich öffnete den Karton und sah hinein. Salami. Mit einem Schulterzucken nahm ich mir eines der Stücke und fing an zu essen. Pizza zum Frühstück war nicht unbedingt das, was ich mir vorgestellt hatte, aber eigentlich war es auch nicht mehr die Zeit um zu frühstücken. Die Pizza war noch lauwarm, allerdings hatten sich bereits alle anderen aus der Küche verzogen. Wahrscheinlich war der Großteil wieder in ihren eigenen Zimmern verschwunden und ein paar im Wohnzimmer. War eigentlich ganz gut so, nach solch einer Nacht wollte ich lieber in Ruhe essen.. auch, wenn es lauwarme Pizza war. Ich stütze mein Kinn auf meinem Handballen ab, während ich die gegenüberliegende Wand anstarrte und versuchte zu verdrängen, dass es mir tatsächlich gefallen hatte, zusammen mit Deidara in meinem Bett zu liegen. Es lag sicher nicht an meinem Partner, es musste daran gelegen haben, dass es einfach angenehm warm gewesen war. Ja, das erschien mir schon um einiges logischer.. und angenehmer. Mein Plan, Deidara mithilfe von Sasuke loszuwerden, hatte schließlich nicht funktioniert und so langsam fand mein Partner zu seinem alten Ich zurück. Ich meine, er hatte sich dazu erdreistet, sich mit in mein Bett zu legen! Vielleicht hatte er meine ganzen Drohungen ja vergessen oder schlichtweg und einfach verdrängt. Was auch immer es war, irgendwas musste ich doch dagegen unternehmen können! Allerdings stand ich mir dabei ja immer wieder selbst im Weg. Genervt verzog ich den Mund, als ich daran dachte, wie sehr es mich gestört hatte, als ich den Schwarzhaarigen mit Deidara zusammen sitzen sah. Das ich irgendwie auf meinen Partner stand, war mir ja klar gewesen, aber das ich mittlerweile schon eifersüchtig wurde, war ein ganz schlechtes Zeichen. Abwesend nahm ich mir noch ein zweites Stück Pizza und aß dieses. Währenddessen hatte sich allerdings der Blauäugige neben mich gesetzt und damit begonnen, mich zu beobachten. Erst, als sich Deidara ebenfalls ein Stück Pizza nahm, blinzelte ich überrascht und sah zu ihm. „Warum so nachdenklich, hmm?“, fragte er mich, bevor er sich das Stück Pizza in den Mund schob. „Tze.“, erwiderte ich darauf bloß und wandte den Blick wieder der Wand zu. Meine Wangen wurden ein wenig warm und ich hoffte inständig, dass mein Partner nicht sah, dass ich rot wurde. Dieser blieb allerdings ganz locker und sprach mich nicht auf meine Gesichtsfarbe an, sodass ich davon ausging, dass er es gar nicht bemerkt hatte. Einige Minuten vergingen und wir saßen nur schweigend da und aßen. Nachdem ich fertig war, schickte ich mich an, die Küche zu verlassen und zurück in meinem Zimmer zu verschwinden und stand auf. Jedoch hielt mich der Blonde zurück, in dem er mein Handgelenk fest mit seiner Hand umklammert hielt. Ich wollte mich gerade zu ihm drehen, als er plötzlich vor mir stand und direkt in meine Augen sah. Ich erwiderte seinen Blick und sah in seine blauen Augen. „Ich weiß noch nicht so recht, was ich von dem Stunt, den du gestern Abend abgezogen hast, halten soll, Danna.“, fing er an, doch ich hörte ihm nicht wirklich zu. Viel mehr sah ich in seine Augen und merkte, wie ich langsam meinen Willen verlor, mich sogleich wieder von ihm los zu reißen. „Ich hab das Gefühl, dass du die ganze Situation in einen Kleinkrieg ausarten lassen willst, hmm. Ich meine.. du solltest wissen, dass du mich nicht so schnell los wirst, da musst du dir schon etwas besseres einfallen lassen.“ Ich zwang mich, meine Augen auch weiterhin offen zu halten und kam nicht umhin, die Entschlossenheit des anderen in seinen Augen zu bemerken. Was das anging, schien er viel stärker zu sein als ich. „Ich frage mich wirklich, was in dir vorgeht, hmm. Ich meine.. du magst mich doch auch! Das weißt du selbst! Aber trotzdem hast du ein Problem damit, dabei könntest du mir doch wenigstens eine Chance geben, ich meine es schließlich ernst, Sasori.“ Die Stimme des Blonden wurde gegen Ende ein wenig leiser und er begann mich fragend anzusehen. „Sasori?“ Ich reagierte nicht wirklich, dafür schossen mir einfach viel zu viele Gedanken durch den Kopf. Deidara war sich allerdings nicht sonderlich sicher, was er nun von meinem apathischen Verhalten halten sollte und ließ schließlich meine Hand los, bloß um mich mit beiden Händen an den Schultern zu packen. „Was hast du?“, fragte er abwartend, doch ich schüttelte nur kurz den Kopf, bevor ich meine Hände in dem Shirt des Blonden vergrub, ihn zu mir herunterzog und meine Lippen auf seine presste. Seinen geschockten Blick konnte ich noch sehen, bevor ich meine Augen schloss und leicht meine Lippen bewegte. Ich konnte nicht anders als zu lächeln, als Deidara den Kuss nicht erwiderte. Nach einem Moment, der sich viel länger angefühlt hatte, als er letztlich gewesen war, ließ ich wieder von meinem Partner ab, öffnete die Augen und ließ ihn los. Auch er öffnete seine Augen und ich konnte genau sehen, dass ich ihn aus dem Konzept gebracht hatte. Wer hätte das gedacht? „Wa..?“ Ein wenig unsanft drückte ich ihn von mir weg und verließ die Küche. „Du hast einfach ein großes Maul, nichts weiter.“, meinte ich. +Kapitel+17+Kapitel+17+Kapitel+17+Kapitel+17+Kapitel+17+Kapitel+17+Kapitel+17+Kapitel+17 Banzai! Einen Teil des Kapitels habe ich an Silvester geschrieben, entschuldigt bitte die Seltsamkeit xD Ich wollte möglichst schnell updaten, hab dann aber doch noch mal ein paar Tage gewartet und nochmal gelesen, was ich da eigenlich fabriziert habe. Mich würde nun brennend interessieren, was ihr von diesem Kapitel haltet, denn ich kann selber noch nicht genau sagen, wie es weiter gehen soll. Ich bin weiterhin offen, für Wünsche ;D Frohes Neues Jahr, nachträglich :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)