Childhood von amusement (~Der Anfang~) ================================================================================ Kapitel 1: Neubeginn - Valeria POV - ------------------------------------ ~*~ Meine Schritte wurden mit jedem Meter, den ich lief, schwerer. Die Müdigkeit steckte mir vom langen Flug über den Ozean tief in den Knochen. Ich wollte nur noch schlafen, und hatte doch den gesamten Flug über kein Auge zugetan. Die Dunkelheit schien mich zu verfolgen, wo ich sie doch so sehr hasste. Wir waren Hals über Kopf aus der russischen Nacht geflüchtet. In aller Heimlichkeit wurde ich heimatlos. Einfach so, über Nacht. Meine Flucht zog sich ebenso wie die Nacht in die Länge. Denn als wir endlich landeten war es noch immer dunkel. Nur im Dunklen würde ich mich selbst belügen können. Dies war ganz sicher nicht Russland, ich war in Amerika, dem kapitalistischen Land der großen Freiheit. Ob auch ich hier frei sein würde? Bisher war ich nie frei gewesen, die letzten 10 jahre im Kloster war ich eine Gefangene meiner Gabe, und an das davor erinnerte ich mich ja eh nicht. Ich schwieg schon seit Stunden, beobachtete dennoch meine Umgebung. Um mich herum sprach alles Englisch. Ich verstand kein Wort, wie sollte ich hier nur zurechtkommen und diese wirr klingende Sprach nur jemals erlernen? Den einzigen, den ich wie durch ein wunder verstand war der Mann, der sich selbst als Professor Xavior vorgestellt hatte und mich aus dem Kloster geholt hatte, damit ich in seiner Schule für Begabte meine Fähigkeiten in aller Freiheit nutzen und beherrschen lernen könnte. Er hatte mir auch erklärt, dass dies alles keineswegs eine Begabung war sondern eine Mutation. Dieses anders sein lag also an meinen Genen. Ebenso wie der Professor waren auch seine Begleiter Mutanten, nur kannte ich ihre Gabe nicht, nun ich würde sie vielleicht noch erfahren. Während des Fluges hatte sich der Professor mit einem ernst blickenden Mann, der mich zwar freundlich angelächelt hatte, seine Augen jedoch nicht von jenem Lächeln berührt worden waren. Er strahlte solches Selbstbewusstsein aus, dass ich für mich entschied, dass er wohl weitaus mächtiger war, als ich es bis zu diesem Moment verstand. Endlich schien meine Flucht ein Ende zu nehmen. Ich stieg, noch immer schweigend, aus dem aus dem Flugzeug und folgte dem Professor und seinem Begleiter dessen Namen ich nicht kannte durch unterirdische Gänge die sich nach einer Tür in die mit Teppich ausgelegten, schwach erleuchteten Gänge eines Hauses wandelten. Dieser Wandel lies mich kurz innehalten, der Professor lächelte mich aufrichtig an "Dies ist meine Schule." Ich sah mich um während ich den beiden weiter folgte. Der dicke Teppich dämpfte unsere Schritte und die warme Holzvertäfelung der Wände strahlte Eleganz aus. Ganz anders als eine Schule in meiner Heimat. Als die beiden Männer langsamer wurden blickte ich auf, ich sah wie wir vor einer Tür ankamen, gerade als ich stehen blieb öffnete sie sich wie von Geisterhand. Wir betraten ein geräumig und einladend eingerichtetes Büro. Vor einem großen dunklen Schreibtisch standen einige gemütlich anmutende Sessel. Langsam spüre ich meine Müdigkeit ungemein. Wieder vernehme ich die sanfte beruhigende 'Stimme' des Professors. "Setze dich ruhig, nur kurz, dann wirst du dein Zimmer sehen und dich bis morgen ausruhen." Er lies sich hinter dem Schreibtisch nieder und wechselte wieder einige englische Worte mit dem anderen Mann. Wie sehr wünschte ich mir diese Sprache zu verstehen! Das Gespräch brach abrupt ab, das verstand sogar ich, die ich diese Sprache nicht konnte. Der Professor runzelte leicht verärgert die Stirn und blickte ins Leere. Ich konnte mich nicht fragen was passiert war. Schon schlug die Tür des Raumes mit einem lauten Knall auf. Ich zuckte erschrocken zusammen und versuchte mich in den tiefen des weichen Sessels zu verkriechen, als eine tiefe, herrische Stimme in lautem, harten Englisch "WO ist sie?" donnerte. Mein Herz blieb fast stehen, obwohl ich den Sinn der Worte nur erraten konnte. ~*~ So vielen Dank an alle fleissigen Leser, ich freue mich über jedes Kommi, auch wenn sie noch rar sind ;) JA hier das nächste Kapitel, ich persönlich bin nicht zufrieden, aber ich wollte diese Schlüsselstelle aus Valerias sicht schreiben. Auch wenn ich darin nicht geübt bin. Ich bedanke mich bei euch, bis zum nächsten Kapitel! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)