Good Kid Ulquiorra von IceFlower (Wenn Szayels Experiment mal mächtig schiefgeht) ================================================================================ Kapitel 7: Ein langer Tag ------------------------- Kapitel 7: Ein langer Tag Szayel fragte sich insgeheim, ob er seinen Vorgesetzten in der letzten Zeit irgendwie verärgert hatte. Ulquiorra war ja nicht gerade bekannt dafür besonders nett oder generell emotional zu sein, doch der finstere Blick, mit dem er den Wissenschaftler seit nunmehr vollen siebzehn Minuten und genau dreiundvierzig Sekunden bedachte, ließ selbst den hartgesottenen achten Espada leicht schwitzen. Grimmjow stand etwas abseits des ganzen Geschehens und starrte gedankenverloren auf den Rücken des Miniaturespadas. Nach den Ereignissen des Morgens, hatten die beiden natürlich Aizen Bericht erstattet, auch wenn sie gewisse Details etwas unter den Tisch kehrten, alles musste ihr Gott ja auch wieder nicht wissen. Irritierend war allerdings, dass Gins Grinsen an diesem Morgen, während der täglichen Espadaversammlung, irgendwie breiter als sonst zu sein schien. Langsam wuchs in dem Blauhaarigen der Verdacht, dass Gin heimlich Kameras in seinem Zimmer installiert hatte, das würde auch die peinlichen Fotos erklären, mit denen der Ex-Shinigami ihn letztens erpresst hatte. Da er nicht wollte, dass alle sahen, wie er unter dem Einfluss dieser teuflischen Katzenminze seinen Bettpfosten ansprang oder sich mit seinem Kratzbaum vergnügte, hatte er wirklich vierundzwanzig Stunden alles getan, was das Fuchsgesicht von ihm wollte. Das weckte so böse Erinnerungen… Aizen hatte das Ganze den Umständen entsprechend ziemlich gefasst aufgenommen. Er hatte lediglich ein paar Mal mit der rechten Augenbraue gezuckt und seinen Kopf auf den Tisch knallen lassen, der Seelenklempner in der Menschenwelt schien ganze Arbeit zu leisten. Nachdem ihr Gott sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, ließ er allerdings auch schon die Bombe platzen. Grimmjow sollte für den Rest des Tages in die Menschenwelt gehen, um einen Spionageauftrag auszuführen, der ursprünglich für Ulquiorra vorgesehen war und eben dieser sollte nun in die Obhut des achten Espadas Szayel Aporro Grantz gegeben werden. Nnoitra konnte sich natürlich einen blöden Spruch nicht verkneifen. Nachdem er Szayel mit seinem femininem Hang zu gepflegtem Äußeren und der Tatsache, dass er die perfekte Mami für den kleinen Emo abgeben würde aufgezogen hatte, schwor Szayel sich, dass Shampoo des Schwarzhaarigen demnächst Mal mit etwas Bleichmittel aufzupeppen. Nun hockte er hier in seinem Labor und vollendete gerade den Gigai für Grimmjow, damit er sein Reiatsu besser vor Shinigamis verbergen konnte. Dabei wurde er die ganze Zeit von Ulquiorra gemustert und das mit einem kalten und unheimlichen Blick, dass selbst das imaginär Monster unterm Bett Schiss bekommen hätte. „Ähem, Grimmjow, der Gigai ist nun fertig.“ Der Blauhaarige erwachte aus seinen Tagträumen, die größtenteils von heimlichen Kameras und großen, smaragdgrünen Augen handelten…. „Hmpf.“ Ohne große Worte zu verschwenden, stieg der sechste Espada in den Gigai und begann nach einer kurzen Eingewöhnungsphase, eine Garganta zu öffnen. Etwas unschlüssig wandte er sich nun zu Ulquiorra, der einen leicht geknickten Blick aufgesetzt hatte, Grimmjows Abwesenheit schien ihm nicht wirklich zu gefallen. Ohne groß nachzudenken, wuschelte der Blauhaarige seinem kleinen Kollegen einmal durch das rabenschwarze Haar. „Ich bin heut Abend wieder da, lass Pinky am leben.“ Ein leicht sadistisches Grinsen konnte er sich bei den Worten dann doch nicht verkneifen und Szayel hatte plötzlich das unangenehme Gefühl, dass das noch ein langer Tag werden würde. Wie recht er damit doch hatte. Nachdem er die Überbleibsel seiner Arbeit beseitigt hatte, betrachtete er nun etwas unsicher seinen kleinen Vorgesetzten. Was sollte er denn jetzt bitteschön mit dem Zwerg anfangen? Als ob Ulquiorra die Gedanken gelesen hätte, verfinsterte sich seine Miene rapide und er durchbohrte den leicht hilflosen Wissenschaftler mit messerscharfen Blicken. Doch plötzlich sprang ihm etwas hinter seinem Untergebenen ins Auge. Sie standen immer noch in Szayels Labor und hier waren vereinzelt viele, komplexe Experimente aufgebaut. Direkt hinter Szayel stand nun ein großer Kolben, in dem eine knallgelbe Flüssigkeit vor sich hin brodelte. Ulquiorra wusste nicht, ob es an seinem kindlichen Körper lag und ob der sein Denken und Handeln so stark beeinflusste, doch in ihm keimte plötzlich eine so heftige Neugier auf, dass er sich einfach nicht zurückhalten konnte. Szayel konnte gar nicht schnell genug reagieren. Ulquiorra benutzte einfach Sonido und hockte prompt vor dem riesigen Glaskolben. Die Flüssigkeit sah aus wie sprudelnde Orangenlimonade. Sowas hatte er mal von Grimmjow bei einer gemeinsamen Mission in der Menschenwelt aufgeschwatzt bekommen, nachdem der Blauhaarige nicht locken gelassen hatte, hatte Ulquiorra das Zeug sogar probiert und es hatte ihm doch tatsächlich geschmeckt. Seitdem war nicht alles, was von Menschen gemacht wurde Abschaum für ihn, es gab gewisse, süße Ausnahmen. Fasziniert beobachtete er nun die Blasen, die in dem Kolben rumschwebten und dann beherrschte ihn nur noch ein einziger Gedanke: //Will anfassen!// Gedacht, getan. Der Schwarzhaarige öffnete blitzschnell den Verschluss des Kolbens und wollte gerade seine Hand in die Flüssigkeit tunken, als ein Entsetzensschrei seitens Szayel in davon abhielt. Der Wissenschaftler hatte sich das Ganze angesehen und bekam fast eine Herzattacke, als Ulquiorra die Hand in sein Experiment stecken wollte. Unter normalen Umständen hätte er nichts dagegen gehabt und den vierten Espada sofort als Versuchskaninchen benutzt, aber Grimmjow hatte ihm gedroht sein komplettes Labor zu Kleinholz zu verarbeiten, wenn bei seiner Rückkehr irgendwas an Ulquiorra komisch sein sollte. Mal ganz abgesehen von dem Alter und der Größe. Sein erster Impuls, als er Ulquiorras Hand nun gefährlich nah an der gelben Flüssigkeit sah war, zu schreien. Obwohl kreischen es besser getroffen hätte. Durch den Schreck verlor Ulquiorra glatt das Gleichgewicht und kippte seitlich von dem niedrigen Tisch runter und beschädigte mit seinem Maskenrest eines der vorderen Tischbeine. Der niedrige Holztisch gab daraufhin natürlich nach und brach zusammen. Der Kolben zersplitterte am Boden und die heiße, gelbe Flüssigkeit spritzte auf den vor Schreck erstarrten achten Espada. Ulquiorra hatte sich geistesgegenwärtig mit Sonido aus der Gefahrenzone gebracht. Ein verunglücktes Experiment unter dem er leiden musste, war mehr als genug. Mit leichter Genugtuung verfolgte er nun das Spektakel, das sich ihm bot. Szayel hüpfte etwas unelegant in der Gegend herum und fluchte, was das Zeug hielt. An den relativ wenigen Stellen, an denen er Spritzer des Experimentes abbekommen hatte, wuchsen ihm nun komische Geschwüre. Bei genauem Hinsehen erkannte der Miniaturespada, dass es keine Geschwüre, sondern merkwürdige Pilze waren, die Szayel da wuchsen. Die Dinger waren giftgrün und hatten lila Punkte. „Oh mein Gott, die Teile passen doch gar nicht zu meinen Haaren!“ „…“ Dank der vielen komischen Viechern, die der achte Espada aufgrund seines, seiner eigenen Meinung nach nicht vorhandenem, Gottkomplex so erschaffen hatte, war die Sauerei und die merkwürdigen Pilze, die übrigens nach verbranntem Gummi stanken, innerhalb von zehn Minuten fast vollständig vernichtet. Bei Szayel selbst sah es etwas anders aus. Ihm mussten die Pilze wie kleine, stinkende und ziemlich zähe Stacheln gezogen werden. ~ Derweil im Thronraum ~ „Sagen Sie Aizen-sama, haben Sie auch dieses Schreien und Jammern gehört?“ „Das geht schon seit drei Minuten und achtundzwanzig Sekunden Gin, kauf dir mal ein Hörgerät. Mit Taubheit die Leute zu bespitzeln geht so schlecht.“ „Hmpf, eigentlich hatte ich die Schreie aus Szayel-chans Labor gemeint und nicht Starks Jammern, nachdem Lilinette ihm zwischen die Beine getreten hat, um ihn wach zu kriegen.“ „Oh, die sind mir tatsächlich glatt entfallen, vergiss das mit dem Hörgerät.“ „Was denken Sie, was dort los ist?“ „Entweder Szayel experimentiert mal wieder an seinen Untergebenen oder jemand hat ein Kommentar über seine Haare gemacht. Du weißt doch, wie empfindlich er auf Äußerungen bezüglich seines Aussehens reagiert.“ „…“ „Scheinbar ist das Problem gelöst, die Schreie haben aufgehört.“ ~ wieder im Labor ~ „Szayel-sama, was sollen wir mit den Pilzen machen?“ Der Pinkhaarige guckte böse zu seiner Fraccion. „Am besten fangt ihr alle ein und dann verbrennt ihr sie!“ Nach einer kurzen Phase hatten die komischen Pilze begonnen, ein Eigenleben zu entwickeln und krochen jetzt kreuz und quer durch das ganze Labor. Glas schien gegen sie immun zu ein, doch Holz begann sich bei Berührung mit den Teilen in Luft aufzulösen. Drei Tischbeine und sieben Stühle hatten schon dran glauben müssen, mögen sie in Frieden Ruhen. Ulquiorra beobachtete das ganze Treiben um ihn herum eher amüsiert. Er hatte es sich auf einem der Regale bequem gemacht und musste sich stark auf die Lippen beißen, um nicht zu lachen, als Szayel gerade einen der Pilze schnappen wollte und dieser dann anfing zu knurren. Szayels geschockte Miene war einfach zu komisch. Natürlich kam irgendwann der Moment, da alle Pilze gefangen und nach kurzem dann auch gebraten waren. Überraschenderweise schienen die Teile nach Aussage einer Fraccion nach Hähnchen zu schmecken, da Ulquiorra auf eine eventuelle Lebensmittevergiftung jedoch getrost verzichten konnte, probierte er lieber nichts davon. „Puh, endlich geschafft.“ Szayel sah ziemlich zufrieden aus. Nachdem die Pilze vernichtet waren, hatte er seinen Untergebenen aufgetragen das Labor noch zu reinigen und er musste zugeben, dass sie gute Arbeit geleistet hatten. Nur laut sprach er sowas nicht aus, das entsprach einfach nicht seinem überintelligenten Wesen. Ulquiorra beachtete den erleichterten Wissenschaftler allerdings recht wenig. Er hatte schon wieder etwas Neues im Blick. Szayel selbst, war so abgelenkt von dem Anblick eines perfekt sauberen Labors, dass er seinen geschrumpften Vorgesetzten nicht weiter beachtete. Szayel war schlau. Er begriff schwierige chemische und biologische Zusammenhänge, kannte sich gut mit Medizin aus und auch Mathematik und logisches Denken beherrschte er. Doch eine Kleinigkeit unterschätzte selbst der schlaue achte Espada. Ulquiorra war intelligent und zurückhaltend. Er wollte nie im Mittelpunkt stehen und zeigte bei den meisten Dingen keinerlei Neugier, da er sie sowieso für nutzlosen Abschaum hielt. Doch auch Ulquiorra hatte eine wesentliche Tatsache seiner momentanen Lage unterschätzt. Körperlich war der vierte Espada ein Kind. Geistig war er allerdings nur vielleicht zu einem Fünftel ein Kind. Trotzdem unterschätzten sie alle seine kindliche Neugier… Dementsprechend waren auch beide bei dem nächsten Malheur ziemlich überrascht. Ulquiorra hatte im Schrank eine kleine Kiste entdeckt, die aus einem glitzernden Metall bestand. Das Glitzern und Funkeln hatte seinen Blick magisch angezogen und er konnte nicht umhin, die Kiste aufzuheben du sie genauer zu betrachten. Plötzlich zuckte die Kiste, als ob sie einen Schlag bekommen hätte. Noch mehr von seiner Neugier gepackt, presste der Schwarzhaarige nun ein Ohr an die Kiste. Ein leises Rumpeln und Knurren ertönt darin. Gerade wollte er den Decken anheben, als ein Schlag und dann ein Scheppern ertönte, gefolgt von einem niederschmetternden Kreischen des achten Espada. Und das war passiert: Nnoitra sollte im Auftrag Aizens Mal in Szayels Labor nach dem Rechten sehen. Nnoitra war nicht besonders begeistert darüber gewesen, da er gerade trainieren gehen wollte. Missgelaunt war er zum Labor gegangen und hatte ohne Klopfen die Tür aufgesprengt. Die Tür war aus den Angeln geflogen und hatte an der gegenüberliegenden Wand einen Schrank mit lauter Aktenordnern und ein Experiment, das seitlich versetzt neben diesem stand, umgeworfen. Die Ordner flogen zu Boden, wo sich eine ätzende braune Flüssigkeit ausgebreitet hatte und nahmen nun einer nach dem anderen Feuer. Szayel hatte eine halbe Millischrecksekunde gebraucht und fing nun an, wie irre zu kreischen und denn fünften Espada mit den farbenfrohesten Flüchen zu beschimpfen. Ulquiorra hatte das Ganze relativ gespannt mit verfolgt, doch nun nahm die geheimnisvolle Kiste seine Aufmerksamkeit wieder in Anspruch. Seine Neugier übernahm eindeutig die Überhand und ohne groß über irgendwelche Konsequenzen nachzudenken, öffnete er die Kiste einfach. Er war noch nicht einmal in der Lage, den Decken ganz auf zu machen, da sprang er auf uns etwas knallrotes und pelziges sprang aus der Kiste heraus. Das Ding machte dieselben Geräusche wie ein überkochender Teekessel. Natürlich wurden die zwei anderen Espada darauf aufmerksam und Szayel vergaß doch tatsächlich, Nnoitra weiter zu beschimpfen. Stattdessen sahen die beiden sich nun mit einem roten Pelzball konfrontiert, der im Labor umher hüpfte und ein Experiment nach dem anderen von den Tischen schmiss. Experiment + Experiment = grauenhaft + gefährlich Diese Rechnung mussten auch Szayel und Nnoitra am eigenen Leib erfahren, denn die einzelnen Experimente reagierten miteinander und es gab eine gewaltige Explosion, die die Mauern Las Noches erzittern ließen. ~ im Thronraum ~ „Ähm, Gin? Dieses Beben habe ich mir doch nicht eingebildet, oder?“ „Nein Aizen-sama.“ „Gut, aber seit wann gibt es in Hueco Mundo denn Erdbeben?“ „Ich glaube, dass kam wieder aus Szayels Labor, vielleicht hat Nnoitra was kaputt gemacht.“ „Wir sollten vielleicht mal selbst nachsehen, was da vor sich geht, was meinst du?“ „Gute Idee, Aizen-sama.“ Etwa eine Minute später standen die beiden vor den Überresten des Labors. Ulquiorra saß genau vor der weggesprengten Tür und hielt einen kleinen, knallroten Pelzball in der Hand, der komische Pfeiflaute von sich gab. Gin fand das scheinbar alles ziemlich amüsant, was man von Aizen nicht unbedingt behaupten konnte, denn seine rechte Augenbraue fing wieder an zu zucken. „Ulquiorra-chan, kannst du uns bitte erklären, was hier passiert ist?“ Der Schwarzhaarige wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als sich die Trümmerteile bewegten und ein ziemlich mitgenommener Szayel aus dem Schutt befreite. Nnoitras Beine ragten etwas weiter hinten aus den Trümmern heraus, er schien allerdings bewusstlos zu sein oder war auf den Kopf gefallen, denn er zuckte nicht mal. „Oh mein Gott, mein Labor, mein Leben, alles futsch!“ Spontaner Hysterieanfall wäre wohl die passendste Diagnose für den achten Espada. Der Rosahaarige konnte es einfach nicht verstehen. Er hätte sich ja die Haare gerauft, wenn das seiner sonst so perfekt gestylten Frisur, die nach Ulquiorras Attacke sowieso im Arsch war, nicht noch mehr geschadet hätte. Apropos Ulquiorra, der saß immer noch unbeteiligt vor der weggesprengten Tür und schenkte dem Treiben keinerlei Beachtung. Szayel hatte sich nun Aizen in die Arme geschmissen und hatte scheinbar einen psychischen Zusammenbruch, Nnoitra bewegte sich immer noch nicht und Gin stand daneben und lachte sich den Arsch weg. Zunächst bemerkte Keiner die Garganta, die sich in geringer Entfernung öffnete. Erst als der Blauhaarige ein paar Schritte auf die Gruppe zugegangen war, roch Ulquiorra ihn und drehte sich auch prompt zu ihm. Der Rest, außer Nnoitra, wurde auf die Ankunft des sechsten Espadas aufmerksam, als der Miniaturespada aufsprang, den roten Pelzball einfach wegwarf (das Ding flog in weitem Bogen durch den Gang und landete schließlich in Tousens Gesicht, der ebenfalls durch die Explosion angelockt worden war) und dann auf Grimmjow zulief und ihm erfreut in die Arme sprang. Aus Reflex fing der Blauhaarige seinen kleinen Vorgesetzten und drückte ihn leicht an sich. Er würde es niemals zugeben, aber er hatte sich schon Sorgen um den Anderen gemacht und ihn auch vermisst. Gin brach dann schließlich die leicht unangenehme Stille, die sich ausgebreitet hatte. „Grimmy, du bist schon wieder zurück.“ Die erste Reaktion des Angesprochenen war ein wütendes Fauchen. „Guck doch mal auf deine Uhr Fuchsgesicht, ich war schließlich acht Stunden weg!“ Geschockt sahen Szayel, dessen Uhr lustiger weise noch einwandfrei funktionierte, Gin und Aizen auf die Uhr und stellten fest, dass die Zeit wirklich schnell vergangen war. „Nun gut. Grimmjow, ich erwarte deinen Bericht bis morgen Mittag und achte diesmal bitte etwas auf die Rechtschreibung und Form des Dokuments.“ „Was war denn bitte falsch an dem Letzten, Aizen-sama?“ „Ich habe achtundzwanzig Rechtschreibfehler gezählt und auf dem Papier klebte etwas, das wie die Überreste eines ausgespuckten Fellballs aussah…“ Grimmjow zog daraufhin leicht peinlich berührt den Kopf ein und besah sich zur Ablenkung lieber Ulquiorra mal wieder etwas genauer. „Hey Szayel, scheinbar hast du ja gut auf Ulquiorra aufgepasst, dann muss ich dich also nicht zu Brei schlagen. Man sieht sich.“ Mit diesen Worten machte er sich munter, mit klein Ulquiorra auf seinem Arm und einer Tüte, randvoll mit Schokolade aus der Menschenwelt und alles für den Schwarzhaarigen, auf den Weg in sein Zimmer. Gin und Aizen sahen sich kurz an. „Aizen-sama, ich denke wir sollten wieder die Pläne für die Operation „Bat and Cat“ durchgehen.“ Der Herrscher Hueco Mundos nickte nur leicht und schon waren beide mit Shunpo verschwunden. …. „Und wer hilft mir jetzt bitte mein Labor wieder aufzubauen?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)